DE1609370A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verfuellen von Fugen zwischen Bauteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verfuellen von Fugen zwischen Bauteilen

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DE1609370A1
DE1609370A1 DE19661609370 DE1609370A DE1609370A1 DE 1609370 A1 DE1609370 A1 DE 1609370A1 DE 19661609370 DE19661609370 DE 19661609370 DE 1609370 A DE1609370 A DE 1609370A DE 1609370 A1 DE1609370 A1 DE 1609370A1
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filling
joints
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pounding
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LECHLER BAUTENSCHUTZCHEMIE KG
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LECHLER BAUTENSCHUTZCHEMIE KG
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/10Adhesive or cemented joints
    • F16L13/11Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vor-
    füllen von Fugen zwischen Bauteilen
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
    tung zum Verfüllen Fron Fugen zwischen Bauteilen mit ei-
    ner abbindenden Füllmasse aus Kuhstharz,_Härterzusatz und
    vorzgeweine körnigen Füllstoffen.l
    Beim Zusammenfügen von Bauteilen, z.B. vorgefertigten Beton--
    teilen, wie Betonrohren mit oder ohne 8tahl.mentel, ist es
    häufig erforderlich, eine-zwischen zwei benachbarten Teilen
    auftretende Fuge in der Weise zu verfüllen, daß ein in seinen
    Festigkeitseigenschaften möglichst einheitliches Ganzes ent-
    steht.
    i
    Hierzu wurde bisher als Fugenfüllmasse ein Kunststoffbeton
    oder Kun®thar$mörtel mit hoher mechanischer ?estigkeit und
    deshalb verhältnismäßig niedrigen Bindemittelgehalt und mit
    insbesondere groben Zuschlagstoffen verwendet. Eine solche
    ?üllaaaeee läßt eich jedoch wegen ihren krümeligen, wenig bin-
    digen Zustandes sehr schlecht in die Fugen, $.B. durch Ver-
    spachteln, einfüllen. Vor allem ist das Verfüllen von Fugen
    über Kopf äußerst schwierig und zeitraubend.
    Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den geschilderten
    Schwierigkeiten abzuhelfen und ein Verfahren vorzuschlagen,
    das eine rasche Verfugung auch mit einer krümeligen, wenig
    bindigen Füllmasse aus Kunstharz, Härterzueat$ und körnigen
    Züllstoifen erlaubt.
    Die Aufgabe wird erfindungegemäB dadurch gelöst, daB die
    vorgemisohte Füllmasse in einer Form zu langgeetreckten,
    den Querechnitteabmeesungen der Fuge angepaßten, plastischen
    Formstücken geformt und verdichtet wird, und daß diese Porm-
    etüoke vor dem Erhärten der Kanne in die Fuge eingebracht und
    mit den Fugenwänden durch Drücken, Stampfen und/oder Rütteln
    verbunden werden.
    Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung die Füllmasse in der
    Form durch Rütteln zu den Formstücken verdichtet. Günstig ist
    es, wenn die Füllmasse gemäß einer bevorzugten AusfUhrungs-
    form vor dem Verdichten ganz oder teilweise mit einem Ge-
    webe oder einer Folie umhüllt wird. Dies geschieht z.B. in
    der Weise, daß die Form mit einem Gewebe oder einer Folie
    ausgelegt wird. Der Zweck der Umhüllung ist es, dem Form-
    mtüok größere Stabilität $u geben und/oder das unter Umstän-
    den für die menschliche Haut schädliche Bindemittel gegen
    Berührung abzudecken. Gewebe oder Folie können vor
    legen in die Fuge erforderlichenfalls abgesogen.werden. Die
    Fugenwände können ferner, falle nötig, vor dem Einlegen der
    Forakörper in bekannter Weise mit einem Haftanstrich ver-
    sehen werden.
    -Um auch bei wenig stabilen Formstücken den Transport an. die
    Fuge zu erleichtern, wird das Formstück in einer besonders
    bevorzugten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
    auf einem der Fugenform angepaßten, evt. auch elastisch
    anpaßbaren Haltestück als Unterlage an die Verarbeitungs-
    stelle gebracht und auf diesem in die Fuge eingeführt. Die-
    eee Haltestück kann dabei bereits einen Teil der form bilden,
    in der das formstUck verdichtet wird. Man kann aber auch die
    fertigen Pormstüoke nachträglich auf solche lialteetüoke auf-
    legen. Bei gekrümmten Fugen ist unter Umständen eine gewis-
    se elastische Verformbarkeit der Haltetücke zweckmäßig.
    Eine Formstückhaltevorrichtung zur Durchführung de® erfindunge-
    gemä.ßen Verfahrens, insbesondere beim vertikalen oder Über-
    kopf-VerfUllen von Fugen, zeichnet sich dadurch aus, daß ein
    die Fuge überbrückendes HalteetUok vorgesehen ist, auf dem
    das Formstück aus verdichteter PugenfUllmasse aufliegt und
    das_duroh Spannglieder an die Fuge andrüokbar ist. Zum Ver-
    fugen-der Innenwände von Rohren wird eine solche Pormotüok-
    haltevorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, da® zwei
    au beiden Seiten einer Fuge durch Dietanzetüoke im Abstand
    von der Rohrinnenwand gehaltene Reifen von Stegen überbrückt
    sind, an welchen Schrauben zu& Anpressen der Haltestücke an
    die plastischen, in die Fugen eingelegten Formstücke arger
    ordnet sind.
    Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
    der Erfindung dient im Zusammenhang mit den angegebenen Bei-
    spielen und der beiliegenden Zeichnung der weiteren Erläu-
    terung.
    Es zeigen=
    Eäg. 1 eine aohnittaasioht der Stoßstelle zweier mit-
    einander ver®ohweißbarer# mit Beton ausgeoahleu-
    derter Stahlrohre mit der zu verschließenden Pu-
    ge zwischen den beiden Betoninneamänteln;
    Pig. 2 eine Vorrichtung zum Herstellen von Poxmetücicen
    aus plastischer Pugenftfllmasse;
    Pig. 3 eine Sehmittausicht der Vorrichtung entlang der
    Linie 3 - 3 aus Fis. 2$
    gis. 4 eine teilweise abgebrochene tenansioht einer
    Eormetüoltevorrichtung im Innern der Stahl-
    rotere mit tonixne ten und
    gis. 5 die Verrichtung au® Pig. 4 in abgebrochener und
    teilweise ge®ohnittener Seitenansicht. .
    Die Erfindung setzt sich zum Ziel! die Verarbeitung von 7iii1-
    materialien aus Kunststoffbindemitteln und Zuschlagstoffen
    4 "Kunststoffbeton", "Zunatharsnörtel" j :u erleichtern. Zu wur=
    de gefunden, daß eich diese krü»ligen Nassen, vorzugsweise
    durch Rütteln in entsprechenden Porten, $u den Fugen roh ange-
    paßten Massekörpern oder Pormstüoäen mit verhältnismäßig glat-
    ter Oberfläche verdichten lassen,: In dieser Zeit bis ms Ab--
    binden der Masset die durch entsprechende Auswahl und Dosie-
    rung der-Bestandteile leicht :wischen etwa einer halben Stun-
    de und zwei Tagen eingestellt werden kann, halten die 1"oret-
    körper überraschend gut susamaten, sind biegsam und lassen
    sich bequem in die Fugen einlegen. Sie werden dann dort durch
    weiteres Stampfen oder besser Rütteln eingestopft und in Inni.-
    go und dichte Berührung mit den Fugenflanken gebracht. Yalle
    erforderlich, werden die Zugenflanken und gegebenenfalls auch
    der Grund der Fuge vor der Einlegen der vorgeformten.se-
    käirper in an eich bekannter Weise mit einen geeigneten Vor-
    anstrich versehen.
    Die äormkörper werden vorzugsweise unmittelbar an der Bag--
    stelle@in einfachen formen durch Rütteln gewonnen und In
    noch plastischem nicht ausgehärteten Zustand in die gugea
    eingeführt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer er-
    heblichen Arbeits- und Zeitersparnis.
    Geschickt das Biniegen der plastischen Pormkörper in die
    Fugen an senkrechten Wänden oder gar über Kopf@ so ist es
    vorteilhaft, den vorgeformten Nassekörper nach dem Ein-
    bringen zunächst durch eine Haltevorrichtung in der Fuge
    festzuhalten. Zum endgültigen Einrütteln der Masse in die
    Fuge wird ein Rättler umMelbar an dieser Haltevorrichtung
    angesetzt. Die Haltevorrichtung verhindert dabei gleichsei-
    tig das Herausfgilen des Nassekörper® und überträgt die
    Rüttelbewegung auf die gesamte Füllmasse. Die Haltevor-
    richtung kann, falls erforderlich, bis zum endgültigen Er-
    härten der Maise an Ort und Stelle verbleiben.
    In Pig. 1 ist als Beispiel für eine Anwendung des erfindungs-
    gemäßen Verfahrens die Fuge einer geschweißten Stahlrohr-
    leitung mit Betoninnemantel dargestellt. Zwei einander
    .anstoßende Stahlrohre 1 und 2 mit eingeschleuderten Beton-
    innenmänteln 3 und 4 sind durch eine Schweißnaht 5 miteinan-
    der verbunden. Mit Rücksicht auf die Verschwei®ung mu®
    zwischen der Schweißnaht 5 und den Stirnflächen 6 der Beton-
    mäntel 3,4 ein gewisser Respektabstand eingehalten werden.
    Hierdurch entsteht eine Fuge a, deren Breite s.B. 5 - 10 cm
    betragen kann. Die 'tiefe b der Fuge entspricht der Dicke des
    Betondentele. Die länge der Fuge ergibt eich aus der üohr-
    umfang. Wenn es sich um Rohre von z.B.ea:1 1r lichter weite
    handelt# ®o betAgt die lugenlänge es. 3 m .
    Zum Verfüllen der Puge a werden in einer einfachen Rüttel-
    formß die in Pia. 2 und 3 dargestellt isto Pormlinge herge.
    stellt, deren Querschnitt ungelUr dem Querschnitt der fuge
    enteprioht. Die Zange der einzelnen ?oraiinga richtet sich
    nach den gegebenen Arbeitevertiältnieaen; die Gesamtlänge
    der aneinander gereihten ]Pormlinge ist gleich drr..eriIfge.
    Die ]Pore umfaßt swei @aaiten@rangen 8 und 9 sovie zwei Re..
    grensungsblöcke« 10 und 11. Die Seitenwangen und Begremungs---.
    blöcke Bind an einer. Grundplatte 12 befentigt. Um das Znt-
    leeren der ]Pore zu erileiahtern, bann die Befestigung der
    Seitenwangen 8,9 ebnehmbar oder ausklappbar gestaltet wer-
    den. Bei der dargestellten Ausftihrungsform weisen die Bei-
    tenrrangen 8, 9 Schlitze 20 auf, durch welche Schrauben 21
    verlaufen..üierdurch kann auch die Breite der Formlinge ent-
    sprechend der fugenbreite eingestellt werden. Manchmal ist
    es such günstig, die Seitenwangen und Begrenzungeblücke
    etwas konisch zu gestalten, wie dies in fig. 3 für die Seiten-
    wangen 8,-9 dargestellt ist.
    Als Werkstoff für die hugenfüllung wird beispielsweise
    eine Mischung aus einem lösungemittelfreien, selbsthärten-
    den Härter-äunsthara-Gemiach mit mineralischen Zusahlag-
    Stoffen verwendet. Diese Mischung wird in die Form einge,-
    bracht und $.H, mit Hilfe eines Rüthletabe'
    oder einer ähnlichen Rüttelvorrichtung
    gründlich engernttelt. Die durch das Rütteln zu einem
    plastischen 7ormatück 13 verbundene Masse wird dann der
    Form entnommen, in die fuge eingelegt und dort eingestampft
    oder besser eingerüttelt. In jedem Falle wird das bisheri-
    .._gp,._m@?same Verfüllen der Fugen mit krümeliger, wenig..
    mndiger hüllmaeee unter Verwendung von Spachteln und Stopfe ..'~
    Werkzeugen vermieden.
    In Pig. 4 und 5 ist eohematioch eine einfache Formstück--
    haltevorrichtung dargestellt, mit deren Hilfe die vorge-
    formten, plastischen Naesekörper bis zu ihrer Erhärtung
    in der Fuge gehalten werden können. Fig. 4 zeigt die Schweiß-
    naht 5 der beiden Stahlrohre t und 2 mit den Betonmänteln 3
    und 4 in einer Draufsicht der Rohrinnenseite. In Fig. 5
    ist der zugehörige Schnitt längs der Schweißnaht, also quer,
    der Rohrachse dargestellt. Zu beiden Seiten der Verbindunge-
    stelle der beiden Rohre sind in das Rohrinnere zwei zur Rohrachse
    koaxiale Reifen 14 eingelegt, die eich auf vorzugsweise verstell-
    baren Diatanetüoken 15 gegen die Innenseite der Betonrohre 3 und
    4 abstützen. Das in die Fuge eingelegte Formatüok 13 wird von einen
    der Rohrkrümmung angepaßten Halteetüok 16 getragen, das über Druck-
    schrauben 17 und Stege 18 gegen die Reifen 14 verspannt ist.
    8s ist möglich, die Formtücke 13 unmittelbar auf dem Halteetüok16
    au formen, wobei das Halteetüok 16 anstelle der Grundplatte 12
    der in 71g. 2 und 3 gezeigten Form verwendet wird. Hierdurch er-
    gibt eich der Vorteil, daß das plastische 7ornstüok zum Zwecke der
    Einfüllung in die Fuge nicht abgenommen $u werden braucht, wodurch
    der Arbeitsvorgang weiter vereinfacht und eine Beschädigung der
    lormstüoke beim Überführen von der Zorn in die Fuge vermieden wird.
    Benützt man dabei, wie in Vig. 2 und 3 angenomen, eine ebene
    Fora und handelt es sich um Rohre mit großen Durohmeeser, also
    geringer Krünamg der Fuge, eo genügt en, für das als Grundplatte
    in der Rüttelte= benützte Haltestück 16 ein elastisches Material
    zu verwenden, um es euearmen mit dem lriasseformetüok der Krünumg
    der Fuge anpassen zu können. Bei engeren Rohren und stärker ge-
    krümter Fuge empfiehlt en eich, die Formstücke auf zylindrisch
    gebogenen Haltestücken zu verdichten und sie dann auf diesen in
    die Buge einzurütteln.
    Zur Mlung dtr gesamten äuge werden
    vor-
    gefertigte gornstücke aneinander anstoßend eiagel.egt. Die Stoß-
    stellen an den Stirnflächen der förmstüoke werden jeweils
    durch Stampfen und/oder Rütteln gründlich miteinander ver-
    mengt und verbunden.
    Um ein Auseinenderbrechen der vorgeformten formstüuke 1 3
    beim Überführen aus der form in die Fuge zu vermeiden r# d
    um gleichzeitig such etwas längere formstüoke herstellen
    zu können, kann das plastische Mrtelaterial der äor»tüoks
    catch mit einer Umhüllung versehen werden, die beiapiolswelisa
    aus einem weitmanchigen Gewebe oder einer Zu»te$off-äolie
    bestehen kann. Zur Her stell eines solcherart oberfläeh#
    liefa armierten Nörtelkörpere legt man z.R. n die Vorn'
    -vor Einfüllen der vargemischten lasse die gewebentreifen
    oder äolienetreifen ein, die z.R, wenigstenn die Bodenfläche
    und die Seitenfläche der Form bedecken können. Manchmal ge-
    nügt es such, das Formstück 13 sandwiohartig zwischen zwei
    Streifen aus äunatotoff-folie einzupacken. In bestimmten Päl-. .
    .len kam es auch günstig sein, s.8. drei Seiten mit Gewebe
    und die verbleibende vierte Seite des Formstücks: mit einem
    gunststoffstreifen zu bedecken. Am Verarbeitungsort der
    dann
    Formstücke werden/diese in die Fuge einmassiert, wobei der
    Gewebestreifen und/oder die Folie fortschreitend abgezogen
    wird. Die beschriebene Armierung der plastischen Formstücke mit einem Gewebe oder einer Folie vermittelt weiterhin einen Berührungsschut$, der deswegen empfehlenswert ist, weil beim Anfassen der Füllmasse deren Bestandteil häufig die mensch- liche Haut reizen und zu gesundheitlichen Schäden führen können. Anstelle einen vom Formstück abzuziehenden Gewebestreifens kann-auch ein Gewebe verwendet werden, welchen in der I@,tllmaese verbleibt und später in der huge zwischen Haftanstrich und Füllmasse eingebettet ist. In diesem Fall ist äue@Gründen des Abbaus die Verwendung einen Kunststoffgewebes vorteil- haft.
  • Im Nachstehenden werden einige Beispiele für erfindungegeroäß verwendbare Mllmaseen angegeben: Beispiel 1 9,6 Gew.Teile eines Epoxidharzes hergestellt aus 4-4'-dioxydiphenyl-2,2a-propan und Epichlorhydrin mit einem Epoxid-
    ÄQuivalentgewicht von 195 und 4.8 ßew#Telle eines Polyamino-
    imidazolins mit einem ü-aktiv-Äquivalent von 100 wurden gleich-
    mäßig zusammengerührt und in einem Zwangemiacher mit 85.6 Gew.
    Teilen Zuschlag vermischt. Der Zuschlag bestand aus Quarzsand
    mit der Kornabstufung 0 -0,06 mm(25%), 0,1 -0,3mm (5096) und
    1 -2 mm (259d). In Kornbereich unter 0,06 mit wurden außer Quarzii
    faserige, mehlige oder schuppenförmige Zuschläge verwendet,
    z.B. 4 Tle. Asbestfaser, oder 193 Tle Bentone, oder 0,6 Tle.
    feindiaperae äienels#ure.
    Beiniel 2.
    orrr.rm r
    2,2 Qew.Teile einen niedrigviakonen, verzweigten Polyäthers
    hergestellt aus einem Triol und Propylenoxid mit einem Hydro-
    xylgruppen-ßehalt von 1196, 5,1 Gew.Teile Rizinusöl und 4,? ßewo
    Teile Diphenylmethan-diieocyanat wurden gleichmäßig zusammen-
    gerührt und in einem Zwangsoiaaher mit 88 Gew.Teilen feuer-
    getrockneten Zuschlage vermischt. Der Zuschlag bestand wie
    in Beispiel 1 aus Quarzsand 0 -2 mm. In dem Kornbereich
    0 -0,06 an wurden außer Quarzit faserige, mehlige oder schup-=
    penförmige Zuschläge und wasserentziehende Mittel, z.B.
    2,2 Tle. Zeolith, mitverwendet.
    Beinbiel 3
    9979 Gew.Teile einen hochreaktiven, ungesättigten Polyester-
    hartes mit 34% Styrol-Anteil, hergestellt aus Xthylenglykol,
    Maleinsäure und Phtalsäureanhydrid, 0920 Qew.Teile einer
    50%-igen Bensoylperoxidpaete und 0,01 tiew.Teile "aimetbylanilin
    wurden $unammengerührt und in einem Zwangsmischer mit 90 ßew.
    Teilen Zuschlag bestehend aus Quarzsand 0 -? mm gem. Sieblinie
    A -:B (oder mit Kornbereich 0 -0,2 mm (15L), 0,2 - 1 mm (20%),
    1 - 3 mm (30f) und 3 - ? mm (3596) vermischt. Indem untersten
    Hornbereich wurden wie in.Beisptel 1 außer Quarzit auch andere
    faserige, wohlige oder schuppenförmige Bestandteile mitver-
    wendet.
    In allen drei Beispielen ergibt sich ein verhältnismäßig bröcke-
    lieger, wenig bindiger Kunstharzmörtel, wie er bisher bei
    der Verarbeitung in Fugen mühsam mit Spachtel- und ßtopfwerk-
    zeugen eingebracht werden wußte. Neben den beispielsweise an-
    gegebenen Zusammensetzungen können erfindungsgemäß auch andere
    8unsthar$miechungen, $.B. auch solche, die mit bituminösen An-
    teilen verschnitten sind oder zusätzlich Zement enthalten, zu
    Forskörpern vorverdichtet werden. Die Vorverdichtung erfolgt
    dabei. in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise durch
    Rütteln in entsprechenden Hohlformen.
    -Obwohl en sieh bei der Erfindung um eine verhältnismäßig
    einfache Wnahme handelt, ist diese in ihrer Wirkung doch in-
    sofern überraschende als man bei den zur Anwendung kommenden
    @unstetoftnörteln mit niedrigem Bindemttelgehalt kaum er-
    warten konnte, z.8. durch einfaches Rütteln vorgeformte, hand-
    lioh verarbeitbare Formlinge herstellen zu können.

Claims (1)

  1. . P a t e n t a n s p r ti o h e : 1. eri'ahren BUB Vbrftiilen von ?ragen avieohen Bauteilen mit einer abbindenden füllsaene aue Knnethara, Bärrterzusatz und vorsngs= weine hornigen Ptülototlen, dadurch gekennaeiohnet, das die. vorgeonisohte ?üllmaaeo in einer ]Pore su leaggoet»okteap den Quereobnitteabmeeeungen der äuge angepaßtea, plaetieohen torm- atüoken ge=orot und verdichtet wird,'und daß diese Porret«oke vor dem ärhästen der Banne in die ?uge eingebracht und mit den Pagenwänden dwroh Drüohen, Stampfen und/oder Rütteln verbunden werden. 2. fiert'abrea nach Aaepruoh 1, dadurch daß die ltilltrasoe in der pors durch Bütteln zu den Vornetuoken rerdiohtet wird. 3. Vortabren noh Anepruoh 1 oder 2, deduroh gekennzeichnet; das die lüll»eee vor der oder beim Verdichten ganz oder teilwei.. ne mit einem Gewebe oder einer äolie umhüllt wird. 4. Tertshren »ach Äneprnoh i , 2 oder 3, dadurch gelcemseiohnet, . dae die vorgefertigten, verdichteten Ponetüoke aus ftl7aaese auf eins der lagen=ors engepaßten oder elaetieoh anpaßbaren äalteetüok (1g) als ferlage an die Vorarbeitungeatelie ge- braobt und in die luge eingefUhrt werden.
    5. Formetückhaltevorrichtung zur DurohfUhrung des Vertehrene nach einem der Litprüche 1 - 4, insbesondere zum vertika- len oder Überkopf-9erfUllen von Fugen. .gekennzeichnet durch ein die Fuge (a) überbr(lokendee Nalteetück (1ä), das durch Spanuglieder:.i (14, 17. 18) an ein die enge aus- füllendes, plaetisahed ?ornatück (13) andrttokbar iot. 6. Vorrichtung nach Atrsfoh S zur Verffen der innenvMde von Rohren. dadurch ,gekeneseiobnet, daB zwei au beiden Seiten einer Page (a) durch Dietatnssttioke (15) i® Abstand von der Rohrimrenwand (31,4) gehaltene Reifen (14) von Stegen (18) überbrUokt sind, an welchen Schrauben (17) zum Anpressen der galtentüeke (16) an die plastiaohln, in die Fugen eingelegten Poxvettieke (13) angeordnet sind.
DE19661609370 1966-06-16 1966-06-16 Verfahren und Vorrichtung zum Verfuellen von Fugen zwischen Bauteilen Pending DE1609370A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1559843A2 (de) * 2004-01-31 2005-08-03 Gerhard Dr. Führer Fugenabdichtung als Barriere gegen Mikroorganismen, insbesondere Schimmelpilz, und andere Luftverunreinigungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1559843A2 (de) * 2004-01-31 2005-08-03 Gerhard Dr. Führer Fugenabdichtung als Barriere gegen Mikroorganismen, insbesondere Schimmelpilz, und andere Luftverunreinigungen
EP1559843A3 (de) * 2004-01-31 2006-07-05 Gerhard Dr. Führer Fugenabdichtung als Barriere gegen Mikroorganismen, insbesondere Schimmelpilz, und andere Luftverunreinigungen

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