DE1608354A1 - Oberflaechenueberzuege fuer Giessformen,vorzugsweise fuer Dauergiessformen - Google Patents

Oberflaechenueberzuege fuer Giessformen,vorzugsweise fuer Dauergiessformen

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DE1608354A1
DE1608354A1 DE19681608354 DE1608354A DE1608354A1 DE 1608354 A1 DE1608354 A1 DE 1608354A1 DE 19681608354 DE19681608354 DE 19681608354 DE 1608354 A DE1608354 A DE 1608354A DE 1608354 A1 DE1608354 A1 DE 1608354A1
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Germany
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casting molds
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solid surface
liquid
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DE19681608354
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Prof Dr-Ing A Wittmoser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • es ist bekannt9Gießformen,insb--sardGie D.auergießformen,wie sie zur Herstellung von Gußteil--_ii nach dem Kokillen-,Strang-,Druck-und Schleudergießverf2hren, Verw-andung findenevor oder wäh . rend das Lingießens der Schmelze in-die Gießfärm mit flüssigen oder festen zusammenhängenden überflächenüberzügen zu versehen. Uarartige #Jberzüge werden im wesentlichen angewendgt,um ein Ansintern der Schmelze bzw. des in der r-rstarrung befindlichen Gußteils an die Überfläche - der-Gießform(Kokille) zu vermeide - n,___ und besonders glatte Gußteiloberflächen zu erzielBn.Als Überzüge werden sogenannte Schlichten,d.h. Stoffe bzw. Stoffmischungen mit organischen oder anorganischen Bindemitteln aus nichtmetallischen feuerfesten Materialien verwandet.Da sie sich zur Verhinderung des sogenannten Anbrennens der Form.toffe bei verlorenen Giebforinen(Sandform--n) ber--its besonders gut bewährt haben, besteht auch der Hauptanteil der bekannten Kokillenschlichten aus Graphit.SiO 2 und/oder Al 2 0 3 Zr 02 und ähnlichen feuerbestän -digen Stoffen.
  • Es wir auch bekannt geworden,trockene,nicht zusammenhängende Partikel aus Fe Si-Legierungen auf die Uberfläche von SchleudergieLlforffien aufzubringen um einen Impfeffekt zu erzielen.Da diese trockenen P-,rtikel aber durch den Gießstrahl unkontrollorbar verschoben worden können,führt diese Arbeitsweise allgemein zu einer rauhen überfläche des.Gußstücks und entspricht damit nicht den Zweck der Anwendung der agengenannten Formschlichtenteine möglichst glatte Gußstückoberfläche zu urzeugun. Uberraschenderweise hat sich nun gezeigtpdaß erfindungsgemäß zusammengesetzte Flüssige oder feste zusammenhängende Oberflächenüberz,"ge,die als Hauptbestandteil metallische Warkstoffe,vorzugswcise Eisenlegierungen in körniger und/oder pilverisierter Form F-nth-iltengda#i Ansintern der Schmelke oder des in der Erstarrung befinillichen LLlß5'-ücks an die G'ie13fortTic)[)urfläche u)F,'it sicherer verhindern"als lie bisher :juf der Uasis riichtriit-,#L#iltischer hitze.beständiger ZUS.immengesetzLen Den hekannten Schlichten gegenüber aber haben die erfindungsgemäß vorgeschlagenen mit Bindern und gegebenenfalls Lösungsmitteln versehehen Überzüge auf der Basis metallischer Stoffe die entsprac.hend der zu vergießenden Legierung auch vorzugsweise arteigen sein sollen,einige wichtige Vorzüge.So besitzen die erfindungsgemäß zusammengesetzten Schlichten eine wesentlich höhere Wäremleitfähigkeit,so daß der j-..ietallurgisch und technisch oft unerwünschte isolierende EFfekt bei Verwendung geschlichteter Dauergießformen erheblich herabgesetzt uird. Dadurch lärit-sich-b;jäö-nders bei kleineren GuGstücken die Lunkeernaigung(Mi.kroporosität)vormindern,das Gefüge verfeinern und die Gießfolge erhöhen.Infolge der höheren Wäremleitfähigkeit der Überflächenüberzüge gemäß der Erfindung wird auch die, durch die Verwendung isoliernd wirkender Schl ichten häufig auftretenden Pin-hole-Bildung weitgehend vermindert,bzw. völlig unterdrückt. der Auswahl geeigneter metallischer Stoffe als Basis für die Oberflächenüberzüge entsprechend dar v3rwendeten Gußlogierung werden die Fehlermöglichkeiten durch den bei Anwendung von Schlichten auf Gießformen nicht immer zu vGrmeidenden Abtrieb der Schlichte herabgesetzt.Arteigens Einzelteilchen werden in der Schmelze meist aufgelöst.Selbst wenn sie unaufgelöst im Gußstück eingeschlossen w.rdeng stören sie die Bearbeitbarkeit das Üußstücks im Gegensatz zu der Wirkung der aus üblichen Schlichten stammenden feuerfesten leilchen nicht.Solche Schlichten sind auch in arbeitsphysiologischer Hinsicht ungefährlich.im-Gegensatz zu den am häufigsten verwendeten feuerfesten bchlichten auf der dasis SiO 2-Insbesondere bei D.-uarformuarfahren,bei denen es wie z.B. speziell bei der Herstellungvon, lußteilen in Schleud-ergi.aßformon zu starkem Halbverschleiß der Dauerforffien beim Entformen der Gußteile kommen kann,s*nd die erfiridLin;.sgc-mäß zusammengesetzten Oberflächenüberzüge besonders vorteilhaft tda durch Auswahl geeLgnetar metallischer Grundsubstanzen wie ZQU9 kohlen'!:,tufr;-#iriiies Ei-ion idFir auch Kupfer oder Alumin um als Pulver of.,r tl-#r arheblich
    rk i ,
    h E, ra b g #-,s e z üc r Li #_# j, i - a r- t z. ü Ü r f l'i c h e n üb ro r -
    n r! Z, i r c
    Ei P L Z'
    von Rohren aus Gußeisen mit Kugelgaphittnach der SchleudergiePverfahrin..bie Yfahr der Rißhildung wird stärk horabgesetzt und dIe überfläche der gegossenen "ohre besonders verbessert.Unter bestimmten-Umständ-en können die erfindu.hgsgemäß vorgeschlagenen bchlichten auch zur merstellung von Oberflächenüberzügen-auf verlorenen Gießformen Arwen,ung finden.Auch hier wird durch'die höhere Wäremleitfähilkeit der Schlichteschicht,die für die Erzielung einer guten bußstückoberfläche wichtige rasche Aldung einer Gußhaut sehr unterstütztJM manGhen Fällen läßt sich durch derartige Schlichten auch die sogenannte Finblildüng an den Guästück-h weitgehend unterdrücken Mit besonderem Vorteil lässen sich derartige Schlichten aber dann vefWanden,wenn die Cerl orenen Formen bereits ganz oder überwiegend aus metallischen Teilchen besteheng diz entweder aurch übliche DiGemittel oder durc h magn2tische Kräfte zusammengehalten warden.Im letzteren Fall kann durch Verwendung von magnetisierbaren Stoffen,wie EisenlEg ierungen bber auch dem "halbmatalliidhen"Fe 0, eine zusätzliche Haftung 3 41 auf der.Oberfläche der Gießform gesichert werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schlichtenist einfach,da lediglich die feuerfesten nichtmetallischen Komponenten vollständig,oder soweip durch metallische Komponenten erstetzt werden,daß der en Anteil über 80 1 vorzugsweise. über 90 A liegt.Als weitere Zusätze können die bekannten C 3nischen oder anorganischen Bindemittel,souie sonstige geeignete Zusatzmittel wie z.b. Graphit,Talcum und dergleichen Verwendung finden.Als Lösungsmit tel sollten insbesondere bei Verwendung von eisenhaltigen,notallischen Staffen-müglichst wasserfreie bubstanzen,z.b. Alkohol verwendet worden.
  • Das Aufbringen der etfindunysgehtß vorgeschlagenen bchlichten geschieht nzrmalerweise in der auch für andere OUerfläihenüberzüge üblichen Form durch AufstreicheniTauchen oder Spritzen. In den Fällen,in denen wegen der großen Unter-schiede im spezifischen Gewicht zwischen den einzelnen.Bestandteilchen der ichlichte ei - ne aupreichendeAgchmischun - g nitht gesichert sein würde.ist es auch möglich die Komponsten,z.B. durch gleichzeftiges Aufspritzen oder Wirbeln getrennt auf die.Gießformberfläche aufzubrin en.

Claims (1)

  1. Patentanbprüche 1.Flüssige oder zusammenhängende fes.te Oberflächenbezüge für GieUformen vorzugsweise.für Dauergießformanggekannzeichn'atdpdurchrdaß der außer Lösungs-und Bindemkttel v.orliegende Stoffanteil vollständig,oder zumindest über 80 % vorzugsweise über 90% aus metallisch-en Stoffen besteht. 2.Flüssig p oder zusammenhängijnde feste Oberflächenüberzüge für Gießformen vorzugsweise für Dauergießformen nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurchgdaß zur Herstellung.von Gußstücken aus Eisenlegierungen eisenhaltige Stoffe wie z.B. weiches',kohlenstoffarmes Eisenpulver Verwendung fibndeh. 3,Flüssige oder zusammenhängende feste Oberflächenüberzügefür Gießformen vorzugsweise für Dauergießformangnach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch,daß die Oberflächenüberzüge in bekannter Weise organische und/oder anorganische. Bindemittel enthalten. 4.Flüssige oder zusammenhängende feste Obarflächenüberzüge für Gießformen vorzugsweise für Dauergießformen nach An. spruch 1 bis 3jüekennzeichnet dadurchgdaß sie magnatisl-erbare Stoffe en4alten wie z.B. auch Fe 3 0 4
DE19681608354 1968-03-01 1968-03-01 Oberflaechenueberzuege fuer Giessformen,vorzugsweise fuer Dauergiessformen Pending DE1608354A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002246A1 (de) * 2006-01-17 2007-07-19 Skw Giesserei Gmbh Impfmittelhaltige Flüssigschlichte auf Wasserbasis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006002246A1 (de) * 2006-01-17 2007-07-19 Skw Giesserei Gmbh Impfmittelhaltige Flüssigschlichte auf Wasserbasis

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