DE1607865C3 - Gefäßverschluß für Isoliergefäße, Isolierflaschen und Isolierkannen - Google Patents

Gefäßverschluß für Isoliergefäße, Isolierflaschen und Isolierkannen

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Publication number
DE1607865C3
DE1607865C3 DE19671607865 DE1607865A DE1607865C3 DE 1607865 C3 DE1607865 C3 DE 1607865C3 DE 19671607865 DE19671607865 DE 19671607865 DE 1607865 A DE1607865 A DE 1607865A DE 1607865 C3 DE1607865 C3 DE 1607865C3
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DE
Germany
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vessel
closure
vacuum
flasks
plug
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Expired
Application number
DE19671607865
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Hartolit Adalbert Schmitt, 6983 Kreuzwertheim
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Publication date
Application filed by Hartolit Adalbert Schmitt, 6983 Kreuzwertheim filed Critical Hartolit Adalbert Schmitt, 6983 Kreuzwertheim
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Gefäßverschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der in dem Hauptpatent 16 07 864 beschriebene Gefäßverschluß ist wegen seiner Zweiteiligkeit aufwendig in der Herstellung, da er die Anfertigung entsprechender Spritzformen und das nachfolgende Zusammenfügen der beiden Teile erfordert.
Es ist aus der US-PS 31 40 799 ein Gefäßverschluß bekannt geworden, der sich axial auf einen am Gefäß angeordneten Dichtring aufsetzt und mit je einem Flüssigkeitsauslaß- und Lufteinlaßkanal versehen ist, die im Bereich des Dichtringes munden und so beim Aufschrauben des Verschlusses bis zum Aufsitzen auf dem Dichtring verschlossen werden. Der Nachteil des Verschlusses liegt außer seiner herstellungstechnisch komplizierten Form darin, daß die Ausgußöffnung je nach dem Ausmaß der Drehung des Verschlusses eine andere Winkelstellung auf dem Gefäßumfang einnimmt und damit unbestimmt ist, so daß er insbesondere für Isolierkanneri ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Schaffung eines konstruktiv einfachen Gefäßverschlusses der im Hauptpatent geschützten Art zugrunde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Gefäßverschluß ist gegenüber dem des Hauptpatentes einfacher in Gestaltung und Herstellung. Der Verschlußteil kann in einfacher Weise im Spritzgußverfahren hergestellt werden, wobei ein gegen Flüssigkeitszutritt abgeschlossener Innenraum entsteht. Die Anordnung von Reinigungsöffnungen ist daher nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus tritt der weitere Vorteil auf, daß der Stopfeninnenraum ein wesentlich größeres, sich über die gesamte Stopfenhöhe erstreckendes Volumen hat, was eine weiter verbesserte Isolierwirkung des Stopfens zur Folge hat. Schließlich kann er in gleicher Weise zum Verschluß von allen Arten von Isoliergefäßen, z. B. sowohl von Isolierflaschen als auch Isolierkannen Verwendung finden, eignet sich jedoch insbesondere zum Verschluß von Isolierkannen.
Die Ansprüche 2 bis 4 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1.
Die Erfindung ist in der einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Gefäßverschluß darstellenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
In der Zeichnung sind mit 1 das Glasinnengefäß einer Isolierflasche und mit 2 die beispielsweise aus geblasenem Kunststoff hergestellte Umhüllung bezeichnet, auf die mittels Gewinde 4 ein Trinkbecher 3 geschraubt ist.
An der Umhüllung 2 ist ein mit einem Außengewinde 11 versehener Gewindekragen 10 angeordnet, während zum Verschluß des Gefäßes ein in den Gewindekragen 10 ein- und ihn übergreifender Verschlußteil vorgesehen ist, an dessen unterem Ende ein auf dem Ausgießrand 9 des Gefäßes aufliegender Dichtungsring 16 angeordnet ist.
Der Verschluß besteht aus zwei Hülsen 13 und 18, von denen die äußere Hülse 13 mit einem in das Kragengewinde 11 eingreifenden Innengewinde 14 versehen ist und so eine Schraubkappe bildet, während die innere Hülse unten mit einem Bodenteil 15, 20, 21 und oben mit einer Deckelplatte 28 verschlossen ist und so einen Hohlstopfen bildet. Die Deckelplatte 28 ist mit einer Randnut 27 versehen, in die ein an der Stopfenhülse 18 angeordneter Ringwulst 26 eingreift.
Der Verschlußteil 13/18/21 ist aus einem Stück hergestellt und unten an dem Hohlstopfen eine umlaufende Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen. Die Ringnut ist dadurch gebildet, daß der Boden 21 des Stopfens unter Bildung eines Vorsprunges 19 eingezogen und durch eine schräge Wand 15 mit der Stopfenhülse verbunden ist. Der Ausgießrand 9 des Gefäßes und die Wandfläche 15 der Ringnut weisen eine nach innen verlaufende Neigung auf derart, daß der Neigungswinkel der Ringnutfläche 15 etwa 15° größer als der Neigungswinkel des Ausgießrandes 9 ist. Der Ausgießrand wird von der oberen Fläche 9 eines wulstartigen, nach innen vorspringenden Ansatzes 8 der Gefäßumhüllung 2 gebildet, während die untere Fläche 7 des Wulstes der Halterung des Glasinnengefäßes 1 dient, zu welchem Zweck zwischen dem unteren Wulstrand 7 und dem oberen Rand 5 des Glasgefäßes ein Dichtring 6 verklemmt angeordnet ist. Im übrigen ragt der Teil 20/21 des Hohlstopfens geringfügig, beispielsweise etwa 5 cm frei in den Halsteil 5 des Glasinnengefäßes derart, daß ein freier Durchtrittsringraum für den Gefäßinhalt zwischen dem Halsteil 5 des Glasinnengefäßes 1 und dem Bodenteil des Verschlußstopfens 21 verbleibt. Im Beispielsfalle, in dem der Bodenteil des Stopfens mit der Stopfenhülse 18 starr verbunden ist, ist der Stopfen unten mit einem eine Hinterschneidung bildenden Ansatz 17 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung des Dichtringes 16
eingreift. Im Falle einer verdrehbaren Halterung des Bodenteiles an der Stopfenhülse ist der Dichtring zweckmäßig mit der Nutfläche 15 verklebt. Der Dichtring 16 weist eine ein Aufsitzen des Hohlstopfens auf den Ausgießrand 9 zuverlässig verhindernde Höhe auf.
Der Gewindekragen 10 ist in seinem unmittelbar über dem Ausgießrand 9 liegenden Bereich mit einer Durchbrechung sowie einem diese umgebenden Ausgießstutzen 22 versehen. Hierdurch werden ein gut geführtes Ausgießen von Flüssigkeit sowie eine stabile Ausbildung des Gewindekragens 10 erreicht. Der Gewindekragen 10 ist an seinem oberen Rand mit einem flanschartig nach innen gerichteten Ansatz 12 versehen. Der von dem Hohlstopfen eingeschlossene Raum 29 wird zweckmäßig mit einem Isoliermittel ausgefüllt.
Im übrigen ist die Dimensionierung der einzelnen Teile so gewählt, daß zwischen den Teilen jeweils ein ausreichendes, eine gegenseitige Beeinträchtigung verhinderndes Spiel besteht. So besteht ein durch die Länge der Stopfenhülse 18 in Verbindung mit der Dichtung 16 bestimmtes Spiel 24 zwischen Gewindekragen 10 und Stopfenteil 23 einerseits sowie ein Spiel 30 zwischen Stopfenteil 23 und Ausgießstutzen 22 andererseits, ebenso wie ein durch die Höhe der Dichtung 16 bestimmtes Spiel zwischen dem Ansatz 19 und dem Ausgießrand 9 aufrechterhalten ist. Ein Spielabstand 25 verhindert ein Aufeinanderreiben zwischen dem Flanschansatz 12 und der Hülse 18 des Stopfenteils 23.
Die Wirkungsweise des Gefäßverschlusses gestaltet sich wie folgt:
Zum Füllen des Gefäßes 1 werden der Becher 3 und der Verschlußteil 23 abgeschraubt, das nach Füllung der Flasche durch Verschraubung der Schraubkappe 13 mit dem Gewindekragen 10 wieder verschlossen wird. Hierbei wird der Dichtring 16 auf den Ausgießrand 9 seitlich von oben aufgedrückt, wobei infolge der unterschiedlich steilen Anordnung der Fläche 15 und des Ausgießrandes 9 eine flächige, leicht von innen gegen den Wulst 8 anliegende Dichtung erreicht wird. Ein Ausfließen von im Gefäß 8 befindlicher Flüssigkeit über die Ausgießöffnung 22 ist hierdurch zuverlässig verhindert. Zum Ausgießen wird der Verschlußteil um etwa zwei bis drei Gewindeumdrehungen hochgeschraubt, wodurch der gesamte Verschlußteil unter Abheben des Dichtringes 16 von der Ausgießfläche 9 gelüftet und ein Ringspalt zwischen dem Ausgießrand 9 und dem Dichtungsring 16 freigegeben wird, durch den der Gefäßinhalt aus dem Innengefäß ausgegossen und über den am Ausgießrand vorgesehenen Ausgießstutzen 22 ausfließen kann. Hierbei wird ein kontrolliertes Ausfließen der Flüssigkeit lediglich an der gewünschten Stelle gewährleistet. Zum Verschluß bedarf es dann lediglich wiederum eines Festdrehens des Verschlußteiles 23 bis zum festen Aufsitzen des Dichtungsringes 16 auf dem Ausgießrand 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gefäßverschluß für Isoliergefäße, Isolierflaschen und Isolierkannen, bestehend aus einem Schraubdeckelverschluß mit einem in den Halsteil des Gefäßes eingreifenden Verschlußteil und einer ihn umgebenden Kappe, die mittels eines Innengewindes auf den Halsteil aufschraubbar ist, wobei in dem Halsteil des Gefäßes eine seitliche Durchbrechung vorgesehen ist, die durch Drehen des Verschlusses freigegeben oder verschlossen wird und in der Kappe ein Hohlstopfen angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein festsitzender Dichtungsring vorgesehen ist, der sich beim Niederdrehen der Kappe auf einen in das Gefäßinnere ragenden Ausgießrand aufsetzt, nach Patent 16 07 864, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstopfen (18) und die Schraubkappe (13) am oberen Rand zu einem Stück verbunden sind.
2. Gefäßverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des Hohlstopfens (18) eingezogen und unter Bildung einer umlaufenden, der Aufnahme einer Dichtung (16) dienenden Ringnut zwischen Stopfenhülse (18) und Boden (21) und durch eine schräge Wandfläche (15) mit der Stopfenhülse (18) verbunden ist.
3. Gefäßverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießrand (9) und die Wandfläche (15) der Ringnut eine nach innen verlaufende Neigung aufweisen derart, daß der Neigungswinkel der Ringnutwandfläche (15) größer als der Neigungswinkel des Ausgießrandes (9) ist.
4. Gefäßverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindekragen (10) an seinem oberen Rand mit einem flanschartig nach innen gerichteten Ansatz (12) versehen ist.
DE19671607865 1967-07-27 1967-07-27 Gefäßverschluß für Isoliergefäße, Isolierflaschen und Isolierkannen Expired DE1607865C3 (de)

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DEH0063420 1967-07-27

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DE1607865C3 true DE1607865C3 (de) 1977-07-28

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