DE1607719B - Luftfilter mit wandernder Filtermatte - Google Patents

Luftfilter mit wandernder Filtermatte

Info

Publication number
DE1607719B
DE1607719B DE1607719B DE 1607719 B DE1607719 B DE 1607719B DE 1607719 B DE1607719 B DE 1607719B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mat
filter
guides
housing
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Preben Georg Birkeroed Moldow (Dänemark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Industri Filter AS
Original Assignee
Industri Filter AS

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftfilter mit wandernder Filtermatte, bestehend aus einem Gehäuse, durch welches die Filtermatte mittels eines Antriebes bewegt wird, wobei sie mittels biegsamer Zugelemente mit ihren seitlichen Rändern gegen an den Wandungen des Gehäuses befestigte Führungen mit U-förmigem Querschnitt dichtend gedrückt wird, dessen offene Seite der Matte zugekehrt ist.
Bei bekannten Luftfiltern dieser Gattung haben die besagten Führungen annähernd halbkreisförmigen Querschnitt mit nach außen gerichteten Flanschen und die biegsamen Zugelemente bestehen aus zylindrischen Kabeln oder Schnüren, die zur Erzielung des nötigen Haltes an der Matte an deren Rändern angenäht sind. Ein Nachteil dieser Bauart ist, daß die Kabel einen festen Bestandteil der Filtermatte darstellen und somit ein zusätzlicher Aufwand sind. Da weiter die Filtermatten in der Regel in Rollenform oder in Zickzackform gefaltet geliefert und in das Gehäuse eingebracht werden, ist es nachteilig, daß die Kabel wulstförmige Verdickungen der Mattenränder bilden, welche den Platzbedarf der gerollten oder gefalteten Matte entsprechend vergrößern.
Es ist bekannt, die Verwendung derartiger, an der Filtermatte angenähter Kabel zu vermeiden und das Fördern der Filtermatte durch das Filtergehäuse mittels endloser, biegsamer Antriebsorgane zu bewirken, welche paarweise in U-förmigen Führungen laufen und die Mattenränder zwischen sich einklemmen. Bei dieser Ausführung ist jedoch eine einwandfreie Dichtung zwischen der Eintrittseite und der Austrittseite des Filters schwer zu erreichen, da die eintretende Luft mit den darin enthaltenen Verunreinigungen in beschränktem Maße an den biegsamen Antriebsorganen und den Rändern der Filtermatte vorbeidringen kann.
Zweck der Erfindung ist, ein Luftfilter der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei welchem die Zug- bzw. Antriebselemente mit der Filtermatte nicht dauernd verbunden sein müssen, sondern in bekannter Weise als im Gehäuse umlaufende, endlose Antriebsorgane ausgebildet sein können, wobei dennoch eine gute Dichtung an den Rändern der Filtermatte erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die biegsamen Zugelemente durch im wesentlichen ebene Bänder gebildet werden, deren Breite annähernd derjenigen der U-förmigen Führungen entspricht und die vorzugsweise aus dem Band ausgestanzte Zähne aufweisen, welche an der öffnung der Führungen in die Matte eindringen. Wenn diese Bänder gegen die Ränder der Matte gedrückt werden und dadurch dieselben gegen die U-förmigen Führungen drücken, kommt die Matte lediglich an den Rändern
ίο der Führungen zur Anlage, wodurch eine doppelte Dichtung erreicht wird, und zwar jeweils an einem Rand der Führung. Die in die Filtermatte eingreifenden Zähne der Bänder erstrecken sich frei in den Hohlraum der Führungen und können an denjenigen Stellen, wo die Bänder und die Matte zusammengeführt bzw. auseinandergeführt werden, und zwar dort, wo die Matte von einem Vorrat abgezogen bzw. die verbrauchte Matte auf eine Sammelrolle aufgenommen wird, leicht in die Matte eindringen bzw. wieder herausgezogen werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines bandförmigen Antriebsorgans für ein Luftfilter nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht desselben,
F i g. 3 einen Schnitt eines Teiles der Filtergehäusewandung mit einer Führung und einem daran anliegenden Rand einer Filtermatte,
F i g. 4 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3 und
F i g. 5 eine Einzelheit zur Veranschaulichung der Trennung der Filtermatte und des bandförmigen Antriebsorgans.
Das in Fig. 1 dargestellte Band 10 besteht z.B.
aus rostfreiem Stahl und ist mit ausgestanzten, dreieckigen Zähnen 12 sowie mit dazwischenliegenden rechteckigen Löchern 14 versehen, in welche die Zähne eines nicht dargestellten Antriebszahnrades eingreifen können.
In F i g. 3 und 4 bezeichnet 22 eine Wandung eines Filtergehäuses, an welcher eine an der Wand verlaufende Führung 18 U-förmigen Querschnittes dichtschließend befestigt ist. Die Schenkel der U-förmigen Führung sind mit der Wand 22 parallel, so daß die Kantflächen 24 und 26 der Schenkel Anlageflächen für eine Filtermatte 20 bilden. An der der Führung 18 abgekehrten Seite der Filtermatte 20 liegt das Band 10 auf und drückt somit die Filtermatte gegen die Anlageflächen 24, 26, wobei die Zähne 12 des Bandes gegenüber der offenen Seite der U-förmigen Führung in die Matte 20 eingreift und dadurch eine feste Antriebsverbindung der Matte und des Bandes herstellen.
Wie ersichtlich, ist die Matte 20 an beiden Anlageflächen 24 und 26 zwischen glatten, dichten Flächen eingeklemmt, so daß an den Rändern der Matte keine Luft von einer Seite der Matte auf die andere dringen kann, sondern die Luft ist gezwungen, durch die Matte zu passieren.
Das erforderliche Andrücken der Matte 20 und des Bandes 10 an den Kantflächen 24 und 26 der Führung 18 kann in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß die Führung, wie in F i g. 4 dargestellt, gegen die Matte und das Band konvex gekrümmt ist, so daß die Zugbeanspruchung des Bandes durch den Antrieb eine gegen die Führung 18 gerichtete Resultante ergibt.
Fig. 5 zeigt, wie die Filtermatte 20 mittels einer
Abstreichschiene 28 vom Band 10 und dessen Zähnen 12 getrennt werden kann. Die Abstreichschiene kann z. B. U-förmigen Querschnitt aufweisen und als Führung für das Band 10 dienen.
Die Führungen 18 können in bekannter Weise derart angeordnet sein, daß die Filtermatte 20 und deren Antriebsbänder 10 zickzackförmig durch das Filtergehäuse verlaufen und somit dem Strömungsquerschnitt des Gehäuses eine entsprechend größere Filterfläche verleihen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Luftfilter mit wandernder Filtermatte, bestehend aus einem Gehäuse, durch welches die Filtermatte mittels eines Antriebes bewegt wird, wobei sie mittels biegsamer Zugelemente mit ihren seitlichen Rändern gegen an den Wandungen des Gehäuses befestigte Führungen mit U-förmigem Querschnitt dichtend gedrückt wird, dessen offene Seite der Matte zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Zugelemente durch im wesentlichen ebene Bänder (10) gebildet werden, deren Breite annähernd derjenigen der U-förmigen Führungen entspricht und die vorzugsweise aus dem Band ausgestanzte Zähne (12) aufweisen, welche an der öffnung der Führungen (18) in die Matte (20) eindringen.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1460404B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwässern von Textilgut
DE102012005553A1 (de) Vakuumantriebseinheit
DE2944889A1 (de) Vorrichtung zum absaugen von faserfoermigem material
WO2013108228A1 (de) Filtereinheit
DE1461387A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Fluessigkeiten
DE3877883T2 (de) Filterpresse mit endlosen filterbaendern.
DE2841510C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer biaxial verstreckten Folienbahn
DE2130326C3 (de) Filterpresse
DE1607719C (de) Luftfilter mit wandernder Filter matte
DE2453059C3 (de) Dichteinrichtung an einem Über- oder Unterdruck aufweisenden Behälter
DE1607719B (de) Luftfilter mit wandernder Filtermatte
EP1832325B9 (de) Bandfilter
DE296427C (de)
EP0304597B1 (de) Verfahren zur selbsttätigen Bahnlaufregelung eines Filterbandes und Anwendung des Verfahrens bei einem Plattenfilter
DE1607719A1 (de) Luftfilter mit wandernder Filtermatte
DE729274C (de) Foerdervorrichtung
DE2844715C2 (de) Entwässerungseinrichtung für SChlämme und ähnliche Substanzen, insbesondere für Abwasserschlämme
DE3830780C2 (de)
DE1474979A1 (de) Vorrichtung zum Einfuehren des vorderen Endes einer nassen Papier- oder Zellstoffbahn in einen Trockner
DE19523621C2 (de) Vorrichtung zum Behandeln, Färben, Appretieren, Waschen o. dgl. von laufenden, schmalen textilen Bändern
DE3315500A1 (de) Membranfilterpresse
DE3821651C2 (de)
DE2236853C3 (de) Deckbandförderer
AT406256B (de) Vorrichtung zum falzen von druck- oder papierprodukten
DE2635196A1 (de) Vorrichtung zur entwaesserung von schlamm oder dergleichen