DE1607657C - Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Fruchten - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Fruchten

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DE1607657C
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Lopez de Vergara, Esteban Arriaga, Madrid
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Description

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Waschvorrichtungen für Früchte arbeiten meist in reits erwähnte Transportband übergeführt und mit der Weise (USA.-Patentschrift 1932 827, franzö- dessen Hilfe unter einer Brause für die Nachsische Patentschrift 564 889), daß das zu waschende reinigung sowie unter Luftduschen zur Trocknung Gut mittels eines aus im Abstand voneinander an- hindurchgeführt. Auch diese Vorrichtung schließt geordneten Stäben bestehenden oder sonstwie durch- 5 weder eine Beschädigung des Gutes durch die den brochenen Transportbandes durch eine Reinigungs- Transport bewirkenden, recht kräftigen Reinigungsvorrichtung hindurchgeführt wird, die aus über und mittelstrahlen aus noch garantiert sie eine vollunter dem Transportband angeordneten Düsen be- kommenc Säuberung, insbesondere des auf dem Tisch stellt, mittels derer das zu reinigende Gut mit dem entlangrutschenden Teiles der Früchte oder Gemüse. Reinigungsmittel besprüht wird. Es ist offensichtlich, io Ausgehend von einer Vorrichtung der letztgenanndaß bei derartigen Anlagen der Reinigungsgrad weit- ten Art, liegt der Erfindung demnach die Aufgabe gehend von der Art der Früchte bzw. Gemüse ab- zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die trotz liüniiig ist. Rüben, Äpfel, Spargel ti. ä. lassen sich auf konstruktiv einfachem Aufbau einen außerordentlich dein Transportband meist so anordnen, daß sie von hohen Rcinigungsgrad gewährleistet, wie er mit den den Reinigungsstrahlen ausreichend getroffen wer- 15 bisherigen Vorrichtungen zumindest bei empfindden. Durch entsprechende Erhöhung der Kraft der lichem Obst und Gemüse nicht erreichbar war, dabei Strahlen läßt sich hier auch ein ausreichender aber gleichzeitig eine Beschädigung auch sehr emp-Reinigungsgrad erzielen. Dagegen läßt sich auf diese findlichen Gutes praktisch ausschließt. Art bei anderen Früchten oder Gemüsen, wie Demgemäß besteht die Erfindung in einer Vorbeispielswcise Weintrauben, noch am Strunk hängen- 20 richtung zum Waschen und Trocknen von Früchten, den Bananen oder auch bei Kopfsalat, Hiunieihvonl mit einem Waschbehälter, durch den die Früchte u. dgl., die gewünschte Säuberung nicht einwandfrei hindurchgeführt werden, einem geschlossenen Kreisdurchführcn. Entweder arbeitet man mit verhältnis- lauf für das Reinigungsmedium von und zu dem mäßig geringem Strahldruck, um das teilweise Reinigungsbehälter, bestehend aus einer Umwälzempfindliche Gut nicht zu beschädigen, was offen- 25 pumpe und Filtern, einer Sprüheinrichtung zur Endsichilicli zu einer unzureichenden Säuberung führt, reinigung und Luftduschen zum Trocknen der oder aber man erhöht den Druck der Reinigungs- Früchte sowie einem Förderband zum Transport strahlen bis eine ausreichende Säuberung gesichert durch die Endreinigungs- und Trockenzone, die erist, erkauft diese Sauberkeit nber mit dem Nachteil findungsgemäß gekennzeichnet ist durch zwei in den der Verletzung des empfindlichen Gutes. 30 Reinigungsbehälter mündende Rohrleitungen, von Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits welchen eine mit großem Durchmesser den Flüssigvorgeschlagen (deutsche Patentschrift 947 267) das keitsstand im Behälter reguliert, während die zweite Gut eine Nachreinigung durchlaufen zu lassen, in Rohrleitung mit geringerem Durchmesser als dem der welcher die Strahll.örper derart angeordnet sind, daß ersten eine kräftige Unterwasserströmung zum Transwesenlliclie Teile der Wasserstrahlen gegen die 35 port der frei in der Reinigungsflüssigkeit schwimmenlnnenvvand eines als Spritzschutz dienenden Tunnels den Früchte erzeugt.
auftrelTcn und von dieser in Richtung auf das durch- Auf Grund der Tatsache, daß die Früchte in der laufende Gut reflektiert werden. Auch diese Anlage Reinigungsflüssigkeit frei schwimmend bewegt werkonnle nicht befriedigen, denn entweder macht man den, chne daß sie auf einem Transportband oder die Strahlen so stark, daß sie auch nach ihrer Reflek- 40 einem Tisch aufliegen, hat das Reinigungsmedium die tion noch genügend Energie haben, um in die Möglichkeit, in alle Ritzen und Spalten des kleinen Furchen und Vertiefungen des zu reinigenden Reinigungsgutes einzudringen und dort vorhandenen Gutes einzudringen, dann ergibt sich wieder der be- Schmutz herauszulösen und herauszuspülen. Die Tatreits erwähnte Nachteil der Beschädigung der sache andererseits, daß der den Transport durch den Früchte oder Gemüse, oder aber diese Beschädigung 45 Reinigungsbehälter bewirkende Strahl nicht direkt wird durch entsprechende Abschwächung infolge der auf die Früchte auftrifft, sondern unter der Ober-Reflektion vermieden, was zur Folge hat, daß die fläche des Badspiegels im Reinigungsbehälter zuvorerwähnten Vertiefungen nicht ausreichend ge- geführt wird und lediglich eine Unterwasserströmung reinigt werden. Darüber hinaus ist allen mit einem erzeugt, hat eine äußerst schonende Fortbewegung Förderband, auf dem das zu reinigende Gut auf- 50 des Reinigungsgutes zur Folge und verhindert die liegt, arbeitenden Vorrichtungen der Nachteil ge- Beschädigung auch empfindlicher Obst- und Gemüsemeinsam, daß, auch wenn das Förderband aus ein- sollen.
zelnen Stäben bzw. im Abstand voneinander angeord- In vielen Fällen hat es sich als wünschenswert er-
neten Bändern besteht oder als Netz oder Gitter aus- wiesen, das zu reinigende Gut vor dem Verpacken
gebildet ist, seine tragenden Teile bestimmte Zonen 55 und dem Versand auf eine verhältnismäßig tiefe
des zu reinigenden Gutes vor dem Auftreffen der Temperatur abzukühlen, und für diesen Fall sieht
Reinigungsstrahlen schützen und somit eine voll- die Erfindung vor, das Reinigungsmittel auf die er-
komrnene Reinigung verhindern. forderliche Temperatur vorzukühlen und an-
Es ist auch schon vorgeschlagen worden (USA.- schließend an den eigentlichen Reinigungsbehälter
Patentschrift 1 945.922), das zu reinigende Gut auf fio einen Kühlbehälter vorzusehen, durch den die
einen knapp unterhalb der Oberfläche der in einem Früchte, ebenfalls schwimmend, hindurchbewegt
Tank bevorrateten Reinigungsflüssigkeit angeord- werden und dessen Länge so bemessen ist, daß wäh-
neten Tisch aufzubringen und mittels der aus ober- rend des Durchlaufens dieser sogenannten Kühlzone
halb des Tisches angeordneten Düsen austretenden die Temperatur der Früchte um das gewünschte Maß
Reinigungsmittelstrahlen innewohnenden Energie 65 absinkt.
über den Tisch in Richtung auf ein Transportband Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Aus-
zu bewegen. Die auf dem Tisch entlangrutschenden führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich-
I'rüclite werden nütlels eines Sternrades auf das be- nung näher beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. I, mit geschnittenem Gehäuse,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in den Fig. 1 und 2,
F i g. 4 einen vereinfachten Längsschnitt durch einen Druckfilter und
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der F i g. 4.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 3 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem oben offenen Behälter 1 für das Reinigungsmittel. Dieses wird dem Behälter I über einen Überlauf 2 zugeführt und passiert einen waagerechten Filter 3 aus Maschendraht, der den größten Teil des aus den Früchten herausgewaschenen Schmutzes zurückhält. Im Inneren des Behälters 1, vor der Umlaufpumpe 4, ist ein weiterer Filter 5 mit engeren Maschen senkrecht angeordnet, um den Eintritt von Schmutz in die Pumpe zu verhindern.
Die Füllung des Behälters 1 mit Frischwasser erfolgt über ein Speiseventil 6 beliebiger Ausführung, beispielsweise ein Schwimmerventil, ein elektromagnetisches Ventil od. dgl., wobei dieses Ventil jedoch vorzugsweise automatisch arbeitet, um den Flüssigkeitsstand im Behälter 1 konstant zu halten. Das von der Pumpe 4 aus dem Behälter 1 angesaugte Wasser wird über eine Leitung 7 einem Filter 8 zugeführt, der gleichzeitig als Verteiler wirkt. Das im Filter 8 gereinigte Wasser wird über Leitungen 9 und 10 dem Reinigungsbehältcr für die Früchte zugeleitet, während eine weitere Leitung Il zu Duschen 12 führt, die die Endreinigung der Früchte besorgen. Der Zufluß des Wassers zu den Leitungen 9 und 10 wird über Ventile 13 und 14 gesteuert, wobei das Ventil 13 dem Kanal 9, das Ventil 14 dem Kanal 10 zugeordnet ist. Dabei weist der Kanal 9 einen größeren Durchmesser auf als der Kanal 10 und erweitert sich an seinem Ende 15 trichterförmig. Er dient dazu, den Wasserstand im Reinigungsbehälter 16 und gegebenenfalls im anschließenden Kühlbehälter 17 den Wasserstand auf einer gewünschten Höhe zu halten. Die Leitung 10 weist gegenüber der Leitung 9 einen wesentlich geringeren Durchmesser auf und mündet unterhalb des Mindestwasserspiegels in den Behälter 16. Sie dient dazu, mittels des unter verhältnismäßig großem Druck austretenden Wasserstrahls eine kräftige Unterwasserströmung zu erzielen, mittels der die bei 18 in den Behälter eingeworfenen zu reinigenden Früchte 19, 20 in Pfeilrichtung A frei schwimmend durch das Reinigungsbad gefördert werden.
Der Behälter 16 weist unterhalb der liinwurfstclle bei 18 seine größte Tiefe und Breite auf, während sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, seine Seitenwände in Richtung der Linie B-B verengen und der Boden 21 bis zu dieser Linie hin ansteigt.
Mit Hilfe des Ventils 13 kann, wie bereits erwähnt, der Wasserspiegel im Behälter 16 geregelt werden, wobei mit der gestrichelten Linie L-L der niedrigste Wasserspiegel bezeichnet ist, bei dem der Boden gerade bis zur Linie B-B mit Wasser bedeckt ist. In vielen Fällen wird dieser Wasserstand nicht ausreichen, um mit Sicherheit zu verhindern, daß die Früchte beim Einwerfen auf den Boden des Behälters 16 aufschlagen, und in diesen Fällen kann der Wasserspiegel bis auf die Höhe der Linie Ai-M oder nötigenfalls bis auf die Höhe der Linie N-N angehoben werden.
Die sich aus der Annäherung der Seitenwäiule und dem Ansteigen des Bodens in Richtung der Linie B-B ergebende Querschnittsverengung des Behälters 16, der im übrigen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen wannenförmigen Querschnitt aufweist, hat eine Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit des den Behälter durchfließenden Wassers zur Folge, wodurch die Früchte sicher, aber schonend über die Stelle des kleinsten Behälterquerschnittes bei der Linie B-B hinweg und in den sich anschließenden Kühlbehälter 17 transportiert werden. Die stetige Querschnittsverminderung des Behälters 16 bewirkt auch ein Einordnen der Früchte in eine Reihe.
Wie bereits erwähnt, ist es häufig erforderlich, für den Transport der Früchte deren Temperatur auf einen bestimmten Wert zu erniedrigen, und zu diesem Zweck wird das Reinigungsmittel auf die erforderliche Temperatur vorgekühlt. Dies geschieht mit Hilfe eines Kühlaggregates 22, das die Zirkulation eines Kühlmediums in Rohren 23 bewirkt, die im Behälter 1 vorgesehen sind.
In vielen Fällen wird die Zeitdauer, während der die zu reinigenden Früchte den Reinigungsbehälter 16 durchlaufen, nicht ausreichen, um sie durch und durch auf die gewünschte Temperatur abzukühlen, wobei die erforderliche Kühlzeit von der Art der Früchte und ihrer Größe abhängt, und in diesen Fällen eri'olgt die Temperaturverminderung im an den Reinigungsbehälter 16 anschließenden Kühlbehälter 17, dessen Länge so bemessen sein muß, daß die Gesamtzeit, während der die Früchte die beiden Behälter 16 und 17 durchlaufen, mit Sicherheit die gewünschte Temperatursenkung bis in den Kern der Früchte hinein gewährleistet. Der Behälter 17 hat dabei die gleiche Querschnittsform wie der Behälter 16, ist also wannenförmig ausgebildet. Er weicht vom Behälter 16 insofern ab, als seine Seitenwände, wie aus Fig. 2 ersichtlich, parallel sind, während der Boden,-wie Fig. 1 zeigt, zunächst waagerecht verläuft und dann bis zur Schnittlinie III-III ansteigt, wo er etwa in der gleichen Höhe endet wie der Boden 21 im Bereich der Linie B-B. Der Transport der Früchte durch den Behälter 17 erfolgt, wie im Behälter 16, frei schwimmend unter der Einwirkung des strömenden Wassers, das aus dem Behälter 16 in den Behälter 17 übertritt und am Ausgang des Behälters 17, wie die Pfeile zeigen, in den darunter angeordneten Behälter 1 fließt.
Die den Überlauf 2 passierenden Früchte gleiten auf ein Förderband24, das, wie Fig. 2 zeigt, aus einer Anzahl von im Abstand nebeneinander angeordneten Einzelbändern besteht, zwischen denen ausreichende Zwischenräume vorhanden sind, um den Ablauf des Wassers aus dein Behälter 17 in den Behälter 1 nicht zu beeinträchtigen. Der Antrieb des Förderbandes 24 erfolgt von einem Elektromotor 25 aus, über Riementrieb 26 und 27.
Am Anfang des Förderbandes 24 und oberhalb desselben sind die bereits erwähnten Duschen 12 für die Endreinigung der Früchte angeordnet, die vom Filter8 aus gereinigtes Wasser über die Leitung 11 erhalten und deren Zulauf mit Hilfe eines Ventils 28 gesteuert wird.
Beim Weitertransport der Früchte durch das Transportband 24 werden diese zur Trocknung zwischen
den oberhalb und unterhalb des Transportbandes vorgesehenen Düsen einer Luftdusche 29 hindurchgefülirt, die von einem Tangentialgebläse 30 gespeist wird.
Von dem Förderband 24 gleiten die Früchte auf ein weiteres Förderband 31, das, nachdem die Früchte nun trocken sind, nicht mehr durchbrochen zu sein braucht und die Früchte zu einem Verpackungstisch 32 mit Waage 33 befördert. Der Antrieb des Förderbandes 31 erfolgt ebenfalls vom xo Elektromotor 25 aus über den Riementrieb.26.
Die gesamte Waschanlage bis zur Luftdusche 29 ist von einem Gehäuse 34 umschlossen, das zur Vermeidung von Kälteverlusten mit einer Schicht aus Isoliermaterial überzogen ist und nur zwei Öffnungen aufweist, nämlich die eine bei 18 zum Einwurf der ungereinigten Früchte und die andere, durch welche das Transportband 24 die gereinigten Früchte «us der Reinigungsanlage herausführt.
In den Fig. 4 und 5 sind nähere Einzelheiten des an die Pumpe 4 anschließenden Druckfilters 8 in vereinfachter Darstellung gezeigt. Der Filter 8 besteht aus einem im wesentlichen ringförmigen Gehäuse 35, in dessen eine Stirnfläche die von der Pumpe kommende Leitung 7 mündet, während an der 25 anderen Stirnseite ein durch ein Ventil 36 absperrbares Ablaufrohr 37 vorgesehen ist.
Die bereits erwähnten Leitungen für das Reinigungswasser 9, 10 und 11 gehen, unter Zwischenschaltung entsprechender Absperrventile 13, 14 und 38, von der Zylinderwand des Gehäuses 35 aus. Ein in den F i g. 1 und 2 angedeutetes Sicherheitsventil 39 verhindert eine Beschädigung des Filters bei Auftreten von überhöhten Innendrücken.
Das Filtergehäuse 35 wird in Axialrichtung von im Querschnitt dreiecksförmigen Tragelementen 40 durchsetzt, um die in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise der als Filter wirksame Maschendraht 41 gelegt ist. Im Betrieb tritt das Wasser durch das Rohr 7 in Pfeilrichtung axial in den Filter ein und strömt dann durch den Maschendraht 41 hindurch, wie ' durch die Pfeile angedeutet, radial in einen den Maschendraht umgebenden Ringraum und von dort bei geöffneten Ventilen 13, 14 und 38 in die entsprechenden Rohrleitungen 9, 10 und 11. Das Ventil 36 des Ablaufrohres 37 ist dabei geschlossen.
Eine Reinigung des Filters 8 erfolgt nach Schließen der Ventile 13, 14 und 38 und öffnen des Ventils 36, wobei das über das Rohr 7 zugeführte Wasser den Filter axial durchströmt und dabei den auf dem Maschendraht 41 abgelagerten Schmutz mitreißt und durch das Ablaufrohr 37 entfernt.
Scheibenförmige Platten 42 überdecken die Stirnseiten des Maschendrahtes 41 und verhindern einen direkten Übertritt des Wassers von dem Rohr 7 in den pcripheren Ringraum, in den die Leitungen 9, 10, 11 münden, so daß diesen Leitungen immer nur gefiltertes Wasser zuströmen kann.
Falls erwünscht, können dem Reinigungswasscr entsprechende Schmutz lösende Zusätze beigefügt werden, die entsprechend ihrem Verbrauch bei dem Reinigungsvorgang von Zeit zu Zeit ergänzt werden.
Sofern eine Kühlung der Früchte nicht erforderlich ist, kann das Kühlaggrcgat 22 abgeschaltet werden und, da in diesem Falle der Kühlbehälter 17 nicht benötigt wird, kann er durch eine Rampe ersetzt werden, von der aus die Früchte auf das Förderband 24 gelangen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Früchten, mit einem Waschbehälter, durch den die Früchte hindurchgeführt werden, einem geschlossenen Kreislauf für das Reinigungsmedium von und zu dem Reinigungsbehälter, bestehend aus einer Umwälzpumpe und Filtern, einer Sprüheinrichtung zur Endreinigung und Luftduschen zum Trocknen der Früchte sowie einem Förderband zum Transport der Früchte durch die Endreinigungs- und Trockenzone, gekennzeichnet durch zwei in den Reinigungsbehälter (16) mündende Rohrleitungen (9, 10), von welchen eine (9) zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsstandes im Behälter (16) einen relativ großen Durchmesser aufweist, während die zweite Rohrleitung (10) zur Erzeugung einer kräftigen Unterwasserströmung für den Transport der frei in der Reinigungsflüssigkeit schwimmenden Früchte (19, 20) einen geringen Durchmesser als den der ersten Rohrleitung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (1), dem das Reinigungsmedium in bekannter Weise entnommen und dem es über einen Überlauf (2) wieder zugeführt wird, ein unterhalb des Überlaufs angeordneter waagerechter Filter (3) und ein senkrechter Filter (4) vorgesehen sind.,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Kühlaggregat (22) mit Kühlrohren (23) zur Kühlung des Reinigungsmediums im Behälter (1).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsbehälter (16) einen wannenförmigen Querschnitt mit in Strömungsrichtung konvergierenden Seitenwänden und ansteigendem Boden (21) hat.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den Reinigungsbehälter (16) ein Kühlbehälter (17) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter (17) ebenfalls wannenförmigen Querschnitt, jedoch mit parallelen Seitenwänden aufweist, wobei der Boden zunächst waagerecht und erst in der Nähe des Überlaufes (2) ansteigend verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzpumpe (4) für das Reinigungsmedium ein Filter (8) nachgeschaltet ist, der gleichzeitig als Verteiler für die zum Reinigungsbehälter (16) führenden Rohrleitungen (9, 10) und der zu den Duschen (12) der Sprüheinrichtung führenden Rohrleitung (11) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (8) ein etwa zylindrisches Gehäuse (35) aufweist, wobei die Rohrleitungen (9, 10, 11) sowie ein Sicherheitsventil (39) den Zylindermantel durchdringen und in einen peripheren Ringraum münden, der einen als Filter wirksamen, von Tragelementen (40) gehaltenen Maschendraht (41) umgibt, während eine von der Umwälzpumpe (4) herführende Leitung (7) in einer Stirnseite des Gehäuses mündet und an der gegenüberliegenden Stirnseite ein Vcn-
til (36) mit einem Ablaufrohr (37) vorgesehen ist, wobei ferner scheibenförmige Platten (42) an den Stirnseiten des Maschendrahtfilters vorgesehen sind, die den direkten Übertritt des Wassers in den peripheren Ringraum verhindern.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile (13, 14, 28, 38) zur Regelung der Durchflußmenge und des Druckes in den Rohrleitungen (9, 10, 11) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 685/169

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