DE1607446C - Rührwerksmühle - Google Patents

Rührwerksmühle

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DE1607446C
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Der Anmelder Ist
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Description

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Das Hauptpatent 1 288 889 betrifft eine Rühr- wände bewegen, eine Anordnung der Rührarme derwerksmühle mit mindestens einer Mahlkammer, die art vorgeschlagen werden, daß eine besonders intenein annähernd vollständig mit Kugeln gefülltes Ge- sive Mahlwirkung,entsteht
häuse mit zwei im wesentlichen senkrechten und Dies wird in weiterer Ausbildung der durch das
parallelen Wänden und mindestens eine sich drehende 5 Hauptpatent geschützten Erfindung dadurch erreicht, waagerecht und senkrecht zu den beiden Wänden daß gemäß Patent 1288 889 die Summe der in' stehende Welle aufweist, an der Rührarme befestigt Achsrichtung der Welle gemessenen Breiten der sind, die sich während ihrer Drehung in der Nähe Rührarme einer Mahlkammer mindestens gleich der der Gehäusewände bewegen, wobei der Abstand zwi- Hälfte des axialen Abstandes der Kammerwände ist, sehen den beiden senkrechten Gehäusewänden klei- io wobei in zusätzlicher Ausgestaltung die Achsen der ner ist als ein Viertel der Gehäusehöhe bzw. des Rührarme einer jeden Mahlkammer in gleichen % Gehäusedurchmessers und die Summe der in Achs- radialen Ebenen angeordnet sind und die Abstände richtung der Welle gemessenen Breiten der Rühr- der Rühranne von den Kammerwänden ein kleines arme einer Mahlkammer mindestens gleich der Hälfte Vielfaches der Mahlkörperabmessungen betragen, des genannten Abstandes der Gehäusewände ist. 15 Bei einer solchen Bemessung und Anordnung der
Bekannt ist eine Rührwerksmühle (französische Rührarme wird eine besonders intensive Mählwir-Patentschrift 1410133), bei der mehrere axial hinter- kung erzielt, da die Mahlkörper durch die verhältniseinanderliegende Mahlkammern über je einen axialen mäßig schmalen Spalte zwischen den Rührarmen und Ringspalt miteinander verbunden sind. Jeder Ring- den Mahlkammerwänden hindurchgepreßt werden spalt befindet sich zwischen dem Außenumfang einer ao müssen, wobei ein starker Andruck der Mahlkörper • rotierenden Scheibe und einem an der Mahlkammer-- aneinander und dadurch eine starke Quetschung wand angeordneten Ring. Die Ringspalte sind so oder Walzung des Mahlgutes erzielt wird. Durch die schmal gehalten, daß sie nur das Mahlgut, nicht Anordnung der Rührarme derart, daß diese alle in aber Mahlkörper in Form von Sand oder Perlen der gleichen Ebene liegen, werden Deformationen durchlassen. Um bei einer solchen Konstruktion as der Mahlkammerwände vermieden. Bei bekannten einen so kleinen Querschnitt der Ringspalte zu er- Mühlen werden während der Rotation der Rührhalten, daß eine ausreichende Verweilzeit des Mahl- arme über die Kugeln beträchtliche Kräfte auf die gutes in jeder Mahlkammer gewährleistet ist, müssen Mahlkammerwände ausgeübt Auf Grund der Tatdie Spalte sehr schmal gehalten werden. Die Her- sache jedoch, daß die Rührarme in der Mitte einer stellung so schmaler Spalte erfordert große Präzi- 30 jeden Mahlkammer und in der gleichen Ebene ansion bei der Herstellung der Mühle. Schmale Spalte geordnet sind, heben sich die Kräfte, die auf die können auch leicht dazu führen, daß der Außen- beiden Seiten einer zwei benachbarten Mahlkammern umfang der Scheiben an der festen Gegenfläche reibt. gemeinsamen Wand ausgeübt werden, gegenseitig
Bei einer anderen bekannten Mühle (britische Pa- auf. Dies bringt einen Vorteil gegenüber der vertentschrift 1022676) ist innerhalb einer flachen 35 setzten Rührarmanordnung, wie sie bei den im Mahlkammer eine drehbare Scheibe angeordnet Das Hauptpatent 1288 889 beschriebenen Ausführungs-Mahlgut wird in Form einer Schlemme in die Mühle beispielen vorgesehen ist eingeführt, wobei in der Schlemme Mahlkörper ent- . Die die Mahlkammern miteinander verbindenden halten sind. Die Mahlkörper sind also nicht ein axialen Ringspalte sind vorteilhafterweise zwischen ständiger Bestandteil der Mühle. Die Scheibe kann 40 der Welle und den parallelen Kammerwänden vordie Mahlkörper auch nicht in der Weise durch- gesehen, und ihre radiale Weite ist wesentlich kleiner rühren, wie dies mit .Rührarmen möglich ist. als die Abmessungen der Mahlkörper. Bei dieser
Eine weitere bekannte Rührwerksmühle (franzö- Anordnung der Ringspalte lassen sich die für die Ersische Patentschrift 1312490) hat eine einzige senk- reichung einer ausreichenden Verweilzeit des Mahlrecht stehende, teilweise mit Kugeln gefüllte zylin- 45 gutes in jeder Mahlkammer erforderlichen kleinen drische Kammer, an deren unterem Ende das Mahl- Durchtrittsquerschnitte mit einem verhältnismäßig gut eintritt und an deren oberem Ende das Mahlgut großen Spiel zwischen der Welle und den Kammeraustritt. In der Kammer ist eine drehbare Welle mit wänden erzielen. Beispielsweise kann bei Verwenradialen Rührarmen angeordnet, die in axialer Rieh- dung kugelförmiger Mahlkörper mit einem Durchtung einen verhältnismäßig großen Abstand vonein- 50 messer von etwa 2 mm die radiale Weite der Ringander haben, so daß ihre in Achsrichtung der spalte 0,5 mm betragen. Ringspalte solcher Größe Welle gemessenen Breiten einen Bruchteil des axialen lassen sich ohne Schwierigkeiten herstellen. Ein Abstandes der Kammerwände ausmachen, der kleiner Spiel dieser Größe reicht aus, um Berührungen zwials ein Viertel ist. Die Rührarme können wegen der sehen der Welle und den Kammerwänden mit Sichernur teilweisen Füllung der Mahlkammer mit Kugeln 55 heit auszuschließen. Mit einer solchen Mühle ist ein und wegen des relativ großen axialen Abstandes der störungsfreier kontinuierlicher Betrieb derart mög-Rührarme nur verhältnismäßig kleine Kräfte auf die lieh, daß an einem Ende der Mühle während des Kugeln ausüben. Betriebes derselben Mahlgut eingefüllt und am an-
Durch die vorliegende Zusatzerfindung soll bei deren Ende in gemahlenem Zustand abgezogen wird, einer Rührwerksmühle mit mehreren axial hinter- 60 Der Ringspalt wird dadurch vor einem Zusetzen einanderliegenden, über je einen axialen Ringspalt bewahrt, daß sich seine eine Begrenzung, nämlich miteinander verbundenen Mahlkammern, die an- die Welle, relativ zur anderen Begrenzung .bewegt nähernd vollständig mit Kugeln gefüllt sind und aus und daß sich die Kugeln relativ zur Ringspaltbegrenje zwei parallelen Wänden und aus einer zylindri- zung bewegen. Beides verhindert das Ansetzen von sehen Umfangswand bestehen und in denen eine 65 Mahlgut.
koaxial zur zylindrischen Umfangswand angeordnete Eine besonders einfache Konstruktion erhält man,
Welle umläuft, an der Rührarme befestigt sind, die wenn die. Rührarme einer jeden Kammer aus zwei sich während der Drehung in der Nähe der Gehäuse- längs eines Durchmessers angeordneten Rührarmen
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bestehen. In diesem Fall kann ein zusammenhängen- ordnen, um die Zellen sehr flach zu halten; ihre des Bauteil für beide Rührarme verwendet werden, Breite kann kleiner als Ve des Durchmessers ' des das durch eine Querbohrung in der Welle hindurch- Zylinders 41 sein, während die Welle 44 einen großen gesteckt'ist. Durchmesser haben kann, um jede schädliche Durch-
Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, S biegung der Welle zwischen den sie tragenden beiden wenn der Abstand zwischen den Rührarmen und Lagern 45 zu vermeiden. Die Arme 48 könnten auf den Wänden der Mahlkammern ungefähr gleich der der Welle auch durch Einschrauben in an der Welle dreifachen Abmessung der Mahlkörper ist. Vorteil- vorgesehene Gewindelöcher befestigt sein,
haft ist auch eine Füllung der Mahlkammern mit Die die verschiedenen Zellen voneinander trennen-
Mahlkörpern derart, daß die Mahlkörper jeweils io den Wände 47 sind an der Innenfläche des zylinetwa 90% des Mahlkammervolumens ausfüllen. drischen Gehäuses 41 befestigt und haben einen
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein gewissen Abstand von der Welle 44, so daß zwischen Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. jeder Trennwand und der Welle ein ringförmiger
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch ein Mahlwerk Spalt51 besteht, dessen radiale Abmessungh (vgl. gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; 15 Fig. 2) wesentlich kleiner ist als der Durchmesser
F i g. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie H-II in F i g. 1 einer Kugel. Bei einem Kugeldurchmesser von 2 mm in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab. könnte das radiale Maß Λ etwa 0,5 mm sein.
Die in der Zeichnung dargestellte Mühle hat ein' Durch diesen ringförmigen Spalt hindurch bewegt festes zylindrisches Gehäuse, das mit einem Mantel 42 sich das Mahlgut von einer Zelle zur folgenden Zelle, versehen sein kann, um einen Hohlraum 43 zu er- ao Die zu mahlende Flüssigkeit wird der Mühle durch halten, der von Kühlwasser oder von einer Heiz- eine Pumpe (eventuell mit regelbarer Fördermenge, flüssigkeit (im Falle des Vermahlens von Kakao um der gewünschten Mahlfeinheit Rechnung tragen oder Schokolade) durchflossen ist. Längs der Zy- zu können) über einen rohrförmigen Stutzen 52 zulinderachse erstreckt sich eine Welle 44, die in geführt, der in einen der Böden des Zylinders 41 Lagern 45 drehbar gelagert ist. Die Lager sind an den 35 mündet, während die gemahlene Flüssigkeit durch beiden Gehäusedeckeln 46 befestigt. An einem ihrer einen Rohrstutzen 53 austritt, der an der gegen-Enden (an dem in der Zeichnung links liegenden überliegenden Abschlußwand des Zylinders angeord-Ende) ist die Welle über den Zylinder hinaus verlän- net ist. Die radialen Spiele können jeweils einen gert, um an einen nicht dargestellten Motor ange- beträchtlichen Querschnitt haben, da, wie bereits kuppelt werden zu können, der zum Antrieb der 30 ausgeführt, die Welle44 einen verhältnismäßig großen Welle dient. Die Welle kann mit ihrem anderen Ende, Durchmesser in der Größenordnung von z. B. 60 mm wie dargestellt, innerhalb des Bodens liegen, wodurch hat. Trotzdem halten sie die Kugeln zurück, die Dichtungsvorrichtungen eingespart werden. Das Zy- auf diese Weise nicht von einer Zelle in die andere linderinnere ist durch Trennwände 47 in eine ge- Zelle gelangen können, so daß jede Zelle die in ihr wisse Anzahl von Zellen unterteilt, ,von denen jede 35 untergebrachten Kugeln festhält, was für die Funktion eine Breite (Abmessung parallel zur Welle 44) hat, des Gerätes wichtig ist Da weiterhin die so gebildeten die vorzugsweise kleiner als ein Viertel des Durch- öffnungen an einer Seite durch die Oberfläche der messers des Zylinders 41 ist und die noch wesentlich Welle 44 begrenzt sind, die sich während des Mahkleiner sein, kann, so daß jede zwischen zwei auf- lens in ständiger Rotation befindet, kann sich in den einanderfolgenden Trennwänden 47 gelegene Zelle 40 Öffnungen keine zusammenhängende Ablagerung eine im wesentlichen flache Form hat Innerhalb je- bilden, weshalb eine Verschlammung dieser öffnunder der Zellen trägt die Welle 44 radiale Rührarme gen. trotz der Kleinheit ihrer Abmessungen ver-
48 derart, daß bei einer Rotation der Welle diese mieden wird.
Rührarme, die sich mit der Welle drehen, abwech- Vorzugsweise enthält die erste Zelle, in die der
selnde Bewegungen von kleinen Kugeln verursachen, 45 Zuführungskanal 52 für die zu mahlende Flüssigkeit
die praktisch 90% des Volumens jeder Zelle aus- mündet, keine Kugeln.^ Diese Zelle kann mit einer
füllen (diese Kugeln sind in der Zeichnung nicht geringeren Breite ausgebildet sein als die mit Kugeln
dargestellt). . gefüllten Zellen. Man kann in dieser Zelle einen
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus- Rührarm 48 α unterbringen, der weniger dick ist als
führungsbeispiel sind zwei Rührarme 48 pro Zelle 50 die Rührarme 48 und beispielsweise eine flache Form
vorgesehen, die sich längs des gleichen Durchmessers aufweist.
erstrecken und die durch einen einzigen Dorn oder Eine gleiche Anordnung ist an der Ausgangsseite
runden Stab gebildet sein können, der in ein dia- der Mühle angenommen.
metrales Loch49 der Welle44 eingesteckt und in In Fig. 1 ist für eine der Zellen ein Gewindediesem Loch z. B. durch eine Arretierung mittels 55 stopfen 47 a dargestellt, der das Einfüllen und Enteiner Schraube 50 gehalten ist· Der Durchmesser leeren der Kugeln (durch Drehen des Gerätes um eines solchen Stabes von runder Form muß so ge- 180°) gestattet. Ein gleicher Stopfen ist vorzugsweise wählt sein,' daß in der Kugelfüllung die gewünschte an jeder der Zellen vorgesehen.
Rührwirkung erzielt wird. Der Durchmesser wird Die Wirkungsweise der Mühle ist leicht verständvorzugsweise größer als die Hälfte der Breite jeder 60 lieh: Die bei 52 eintretende Flüssigkeit, die mit mehr Zelle sein, wobei naturgemäß eine geeignete An- oder weniger dicken Partikeln versetzt ist, z. B. mit passung zwischen den folgenden drei Größen vor- Partikeln von Farbpigmenten, wird in der ersten genommen werden muß': Durchmesser der die Löcher Zelle, die keine Kugeln enthält, lediglich durch-
49 tragenden Welle 44, in die die Stäbe 48 einge- gerührt. Der Flüssigkeitsstrom, dessen Größe .vom steckt sind, Durchmesser dieser Stäbe 48 und Breite 65 Querschnitt der ringförmigen Durchlässe 51 und vom der Zellen. Diese .Anpassung ist leicht, da ein Druck der Pumpe abhängt, die die Flüssigkeit in Intersse/daran besteht, die aufeinanderfolgenden den Füllstutzen 52 drückt, tritt in die erste Zelle ein Trennwände 47 möglichst dicht beieinander anzu- und füllt dort sowohl das in dieser Zelle von den

Claims (6)

  1. Kugeln nicht ausgefüllte Volumen als auch die durch den Walzvorgang zwischen den Kugeln eine Zwischenräume zwischen den Kugeln aus. Diese feinste Mahlung ohne die - Gefahr eines Bruches Füllung der ersten Zelle erfolgt wegen des Wider- dieser Kugeln.
    Standes, der dem Flüssigkeitsstrom durch die Strö- Durch. Vereinigung von 13 flachen Zellen dieser
    mungsverluste beim Durchströmen der ringförmigen 5 Art hat der Anmelder ein Gerät geschaffen, das bei öffnungen der folgenden Zellen, durch die folgenden kontinuierlicher Arbeit die gleiche Menge liefert wie Zellen selbst und ihre aus kleinen Kugeln bestehende die oben beschriebene Menge, jedoch einen Kraft-Füllung entgegengesetzt wird. Nach und nach ge- bedarf von nur zwei PS hat
    langt die Flüssigkeit durch die ringförmigen Spalte 51 Der Schraubstopfen 47a, der an jeder der flachen
    von Zelle zu Zelle, wobei sie jede der Zellen füllt. io Zellen angeordnet ist, gestattet es, die Zellen diskon-In jeder dieser Zellen werden die in der Flüssigkeit tinuierlich arbeiten zu lassen,
    in Suspension befindlichen Partikeln im Verlauf ihrer Mit Hilfe dieses Stopfens kann man jede der
    Bewegungen relativ zu den Kugeln zermahlen, wobei Zellen mit zu mahlender Flüssigkeit füllen, die diese Relativbewegung den Kugeln durch die sich Mühle in Betrieb setzen, indem die Welle mit den drehenden Rührarme 48 aufgezwungen wird.- Die 15 Rührarmen gedreht wird, und dann nach einer ge-Feinheit der Mahlung wird in den folgenden Zellen nügend langen Arbeitsdauer, z. B. nach einer halben "verbessert Stunde, die Zellen dadurch entleeren, daß das Gerät
    Beispielsweise hat der Anmelder eine Mühle aus- "um 180° gedreht wird. Selbstverständlich muß bei geführt, bei der der Zylinder 41 einen Durchmesser der Entleerung an der Stelle des Stopfens ein Sieb von 500 mm aufweist und zehn mit Kugeln gefüllte ao derart angeordnet werden, daß dieses die Kugeln Zellen enthält, von denen jede eine Breite von zurückhält und nur die gemahlene Masse durchläßt 50 mm hat Jede dieser Zellen enthält einen diame- Es kann von Vorteil sein, die senkrechten Böden
    tralen Arm 48 von runder Form mit einem Durch- der Zellen ebenso wie ihre zylindrischen Wände mit messer von 28 mm. Das Volumen jeder dieser zehn einer Doppelwand zu versehen, die dazu dienen kann, Zellen ist zu 90% mit aus Glas bestehenden Kugeln as je nach Bedarf entweder kaltes Wasser oder im gefüllt, die einen Durchmesser von 2 mm haben. Die Gegensatz dazu heißes Wasser oder Dampf zirku-Zellen sind untereinander durch einen ringförmigen lieren zu lassen, wenn es sich darum handelt, solche Spalt mit einer radialen Breite von 0,5 mm verbun- Stoffe zu mahlen, die nur bei Wärme flüssig sind, den. Der Durchmesser der die Rührarme tragenden z. B. Kakao oder Schokolade, die sich .bei ungefähr Welle ist 60 mm. Am Zuführende und am Ent- 30 60° C in flüssigem Zustand befinden,
    leerungsende ist der Zylinder außerdem mit einer Die zylindrische Wand jeder Zelle, die senkrechten
    Zelle von 25 mm Breite versehen, die keine Kugeln Böden, die Welle und die Rührarme können aus enthält und einen Rührarm von 10 mm Breite auf- einem nichtrostenden Stahl oder aus einem harten weist Die Länge des Gerätes ist ungefähr 550 mm. SpezialStahl bestehen. Beispielsweise kann man mit Ein solches Gerät mit einer mit Rührarmen ver- 35 Vorteil einen Stahl verwenden, der folgende Zusehenen Welle wird mit einer verhältnismäßig ge- sammensetzung hat:
    ringen Drehzahl in der Größenordnung von 100 bis C=0,18%; Mn= 1,5%; Cr= 1,5%; Mo=0,15%; 150 Umdrehungen angetrieben und hat einen Lei- V=0,10%; P=0,03%; S=0,03%. Mit diesem stungsbedarf von ungefähr 4 PS, obwohl seine Pro- Stahl kann man eine Härte von 110 kg erreichen, duktion beim Mahlen einer Pigmentpaste, die zur 40 was im Zusammenwirken mit aus Glas bestehenden Herstellung einer Farbe bestimmt ist, ungefähr 200 kg Kugeln praktisch jede Abnutzung verhindert. Da die pro Stunde beträgt und zur Herstellung von 500 kg Rührarme mit verhältnismäßig niedriger Geschwin-Farbe ausreicht " digkeit rotieren, werden Änderungen von hellen Far-
    Das vorliegende Gerät hat also den Vorteil einer ben vermieden. Man kann mit Rücksicht darauf den beträchtlichen Liefermenge im Verhältnis zum 45 Mahlapparat dadurch verbessern, daß die die Zellen Leistungsbedarf. Es hat außerdem den Vorteil sehr trennenden Wände 47 mit Scheiben verkleidet werkleiner Abmessungen und eines niedrigen Herstel- den, die aus Glas, aus Emaille oder aus einem lungspreises sowie einer verhältnismäßig niedrigen keramischen Werkstoff bestehen, und dadurch, daß Drehzahl, so daß die Erwärmung gering ist, wobei man die Rührarme aus Glasstäben herstellt, die neben diesen Vorteilen eine ausgezeichnete Feinheit 50 sorgfältig abgerundete Enden haben, oder aus Stahlder Mahlung erzielt wird. Die obigen Angaben sol- armen, die mit Glas, Emaille oder Keramikwerklen in keiner Weise einschränkend sein. ' stoff überzogen sind. Die Welle und der Zylinder
    Bei anderen Ausführungsformen des Anmelders könnten ebenfalls mit einer Ausfütterung aus Glas, hat jede flach ausgebildete Zelle, deren allgemeine Emaille oder Keramikwerkstoff verkleidet sein.
    Ausführung gleich ist wie oben beschrieben, einen 55
    Durchmesser von 350 mm und eine Breite von Patentansprüche:
    40 mm. Diese Zelle ist mit einem sich drehenden
    Rührarm ausgerüstet, der durch einen diametralen 1. Rührwerksmühle mit mehreren axial hinter-
    Arm von 22 mm Durchmesser und 332 mm Länge einanderliegenden, über je einen axialen Ringgebildet .ist Der Zellenhohlraum ist zu "90% mit 60 spalt miteinander verbundenen Mahlkammern, Kugeln aus gehärtetem Glas gefüllt, die einen Durch- . die annähernd vollständig mit Kugeln gefüllt sind
    messer von 3 mm haben. Der sich drehende diame- und aus je zwei parallelen Wänden und aus einer
    trale Ann läßt auf diese Weise zwischen sich und zylindrischen Umfangswand bestehen und in
    den senkrechten Böden der Zelle sowohl als auch denen eine koaxial zur zylindrischen Umfangs-
    zwischen seinen Enden und der zylindrischen Wand 65 wand angeordnete Welle umläuft, an der Rührder Zelle Zwischenräume von 9 mm, d. h: einen ■ arme befestigt sind, die sich während der Drehung
    Zwischenraum, der gleich dem dreifachen Durch- in der Nähe der Gehäusewände bewegen, da-
    messer der Kugeln ist. Diese Bedingungen gestatten durch gekennzeichnet, daß gemäß Patent
    1288 889 die Summe der in Achsrichtung der Welle (44) gemessenen Breiten der Rührarme (48) einer Mahlkammer mindestens gleich der Hälfte des axialen Abstandes der Kammerwände (47) ist, λν<Λεΐ in zusätzlicher Ausgestaltung die Achsen der Rührarme einer jeden Mahlkammer in gleichen radialen Ebenen angeordnet sind und die Abstände der Rührarme von den Kammerwänden ein kleines Vielfaches der Mahlkörperabmessungen betragen. .
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mahlkammern miteinander verbindenden axialen Ringspalte (51) zwischen der Welle (44) und den parallelen Kammerwänden (47) vorgesehen sind und ihre radiale Weite (A) wesentlich kleiner als die Abmessungen der Mahlkörper ist.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (48) einer jeden Kammer aus zwei längs eines Durchmessers angeordneten Rührarmen bestehen.
  4. 4. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rührarmen (48) und den Wänden (47) der Mahlkammern ungefähr gleich der dreifachen Abmessung der Mahlkörper ist. . ·.
  5. 5. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper kugelförmig sind und etwa einen Durchmesser von 2 mm aufweisen, wobei die radiale Weite Qi) der Ringspalte 0,5 mm beträgt.
  6. 6. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper jeweils etwa 90% eines Mahlkammervolumens ausfüllen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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