DE1607446C - Rührwerksmühle - Google Patents
RührwerksmühleInfo
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Description
1 2
Das Hauptpatent 1 288 889 betrifft eine Rühr- wände bewegen, eine Anordnung der Rührarme derwerksmühle
mit mindestens einer Mahlkammer, die art vorgeschlagen werden, daß eine besonders intenein
annähernd vollständig mit Kugeln gefülltes Ge- sive Mahlwirkung,entsteht
häuse mit zwei im wesentlichen senkrechten und Dies wird in weiterer Ausbildung der durch das
parallelen Wänden und mindestens eine sich drehende 5 Hauptpatent geschützten Erfindung dadurch erreicht,
waagerecht und senkrecht zu den beiden Wänden daß gemäß Patent 1288 889 die Summe der in'
stehende Welle aufweist, an der Rührarme befestigt Achsrichtung der Welle gemessenen Breiten der
sind, die sich während ihrer Drehung in der Nähe Rührarme einer Mahlkammer mindestens gleich der
der Gehäusewände bewegen, wobei der Abstand zwi- Hälfte des axialen Abstandes der Kammerwände ist,
sehen den beiden senkrechten Gehäusewänden klei- io wobei in zusätzlicher Ausgestaltung die Achsen der
ner ist als ein Viertel der Gehäusehöhe bzw. des Rührarme einer jeden Mahlkammer in gleichen
% Gehäusedurchmessers und die Summe der in Achs- radialen Ebenen angeordnet sind und die Abstände
richtung der Welle gemessenen Breiten der Rühr- der Rühranne von den Kammerwänden ein kleines
arme einer Mahlkammer mindestens gleich der Hälfte Vielfaches der Mahlkörperabmessungen betragen,
des genannten Abstandes der Gehäusewände ist. 15 Bei einer solchen Bemessung und Anordnung der
Bekannt ist eine Rührwerksmühle (französische Rührarme wird eine besonders intensive Mählwir-Patentschrift
1410133), bei der mehrere axial hinter- kung erzielt, da die Mahlkörper durch die verhältniseinanderliegende
Mahlkammern über je einen axialen mäßig schmalen Spalte zwischen den Rührarmen und
Ringspalt miteinander verbunden sind. Jeder Ring- den Mahlkammerwänden hindurchgepreßt werden
spalt befindet sich zwischen dem Außenumfang einer ao müssen, wobei ein starker Andruck der Mahlkörper
• rotierenden Scheibe und einem an der Mahlkammer-- aneinander und dadurch eine starke Quetschung
wand angeordneten Ring. Die Ringspalte sind so oder Walzung des Mahlgutes erzielt wird. Durch die
schmal gehalten, daß sie nur das Mahlgut, nicht Anordnung der Rührarme derart, daß diese alle in
aber Mahlkörper in Form von Sand oder Perlen der gleichen Ebene liegen, werden Deformationen
durchlassen. Um bei einer solchen Konstruktion as der Mahlkammerwände vermieden. Bei bekannten
einen so kleinen Querschnitt der Ringspalte zu er- Mühlen werden während der Rotation der Rührhalten,
daß eine ausreichende Verweilzeit des Mahl- arme über die Kugeln beträchtliche Kräfte auf die
gutes in jeder Mahlkammer gewährleistet ist, müssen Mahlkammerwände ausgeübt Auf Grund der Tatdie
Spalte sehr schmal gehalten werden. Die Her- sache jedoch, daß die Rührarme in der Mitte einer
stellung so schmaler Spalte erfordert große Präzi- 30 jeden Mahlkammer und in der gleichen Ebene ansion
bei der Herstellung der Mühle. Schmale Spalte geordnet sind, heben sich die Kräfte, die auf die
können auch leicht dazu führen, daß der Außen- beiden Seiten einer zwei benachbarten Mahlkammern
umfang der Scheiben an der festen Gegenfläche reibt. gemeinsamen Wand ausgeübt werden, gegenseitig
Bei einer anderen bekannten Mühle (britische Pa- auf. Dies bringt einen Vorteil gegenüber der vertentschrift
1022676) ist innerhalb einer flachen 35 setzten Rührarmanordnung, wie sie bei den im
Mahlkammer eine drehbare Scheibe angeordnet Das Hauptpatent 1288 889 beschriebenen Ausführungs-Mahlgut
wird in Form einer Schlemme in die Mühle beispielen vorgesehen ist eingeführt, wobei in der Schlemme Mahlkörper ent- . Die die Mahlkammern miteinander verbindenden
halten sind. Die Mahlkörper sind also nicht ein axialen Ringspalte sind vorteilhafterweise zwischen
ständiger Bestandteil der Mühle. Die Scheibe kann 40 der Welle und den parallelen Kammerwänden vordie
Mahlkörper auch nicht in der Weise durch- gesehen, und ihre radiale Weite ist wesentlich kleiner
rühren, wie dies mit .Rührarmen möglich ist. als die Abmessungen der Mahlkörper. Bei dieser
Eine weitere bekannte Rührwerksmühle (franzö- Anordnung der Ringspalte lassen sich die für die Ersische
Patentschrift 1312490) hat eine einzige senk- reichung einer ausreichenden Verweilzeit des Mahlrecht stehende, teilweise mit Kugeln gefüllte zylin- 45 gutes in jeder Mahlkammer erforderlichen kleinen
drische Kammer, an deren unterem Ende das Mahl- Durchtrittsquerschnitte mit einem verhältnismäßig
gut eintritt und an deren oberem Ende das Mahlgut großen Spiel zwischen der Welle und den Kammeraustritt.
In der Kammer ist eine drehbare Welle mit wänden erzielen. Beispielsweise kann bei Verwenradialen
Rührarmen angeordnet, die in axialer Rieh- dung kugelförmiger Mahlkörper mit einem Durchtung
einen verhältnismäßig großen Abstand vonein- 50 messer von etwa 2 mm die radiale Weite der Ringander haben, so daß ihre in Achsrichtung der spalte 0,5 mm betragen. Ringspalte solcher Größe
Welle gemessenen Breiten einen Bruchteil des axialen lassen sich ohne Schwierigkeiten herstellen. Ein
Abstandes der Kammerwände ausmachen, der kleiner Spiel dieser Größe reicht aus, um Berührungen zwials
ein Viertel ist. Die Rührarme können wegen der sehen der Welle und den Kammerwänden mit Sichernur
teilweisen Füllung der Mahlkammer mit Kugeln 55 heit auszuschließen. Mit einer solchen Mühle ist ein
und wegen des relativ großen axialen Abstandes der störungsfreier kontinuierlicher Betrieb derart mög-Rührarme
nur verhältnismäßig kleine Kräfte auf die lieh, daß an einem Ende der Mühle während des
Kugeln ausüben. Betriebes derselben Mahlgut eingefüllt und am an-
Durch die vorliegende Zusatzerfindung soll bei deren Ende in gemahlenem Zustand abgezogen wird,
einer Rührwerksmühle mit mehreren axial hinter- 60 Der Ringspalt wird dadurch vor einem Zusetzen
einanderliegenden, über je einen axialen Ringspalt bewahrt, daß sich seine eine Begrenzung, nämlich
miteinander verbundenen Mahlkammern, die an- die Welle, relativ zur anderen Begrenzung .bewegt
nähernd vollständig mit Kugeln gefüllt sind und aus und daß sich die Kugeln relativ zur Ringspaltbegrenje
zwei parallelen Wänden und aus einer zylindri- zung bewegen. Beides verhindert das Ansetzen von
sehen Umfangswand bestehen und in denen eine 65 Mahlgut.
koaxial zur zylindrischen Umfangswand angeordnete Eine besonders einfache Konstruktion erhält man,
Welle umläuft, an der Rührarme befestigt sind, die wenn die. Rührarme einer jeden Kammer aus zwei
sich während der Drehung in der Nähe der Gehäuse- längs eines Durchmessers angeordneten Rührarmen
3 - 4
bestehen. In diesem Fall kann ein zusammenhängen- ordnen, um die Zellen sehr flach zu halten; ihre
des Bauteil für beide Rührarme verwendet werden, Breite kann kleiner als Ve des Durchmessers ' des
das durch eine Querbohrung in der Welle hindurch- Zylinders 41 sein, während die Welle 44 einen großen
gesteckt'ist. Durchmesser haben kann, um jede schädliche Durch-
Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, S biegung der Welle zwischen den sie tragenden beiden
wenn der Abstand zwischen den Rührarmen und Lagern 45 zu vermeiden. Die Arme 48 könnten auf
den Wänden der Mahlkammern ungefähr gleich der der Welle auch durch Einschrauben in an der Welle
dreifachen Abmessung der Mahlkörper ist. Vorteil- vorgesehene Gewindelöcher befestigt sein,
haft ist auch eine Füllung der Mahlkammern mit Die die verschiedenen Zellen voneinander trennen-
haft ist auch eine Füllung der Mahlkammern mit Die die verschiedenen Zellen voneinander trennen-
Mahlkörpern derart, daß die Mahlkörper jeweils io den Wände 47 sind an der Innenfläche des zylinetwa
90% des Mahlkammervolumens ausfüllen. drischen Gehäuses 41 befestigt und haben einen
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein gewissen Abstand von der Welle 44, so daß zwischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. jeder Trennwand und der Welle ein ringförmiger
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch ein Mahlwerk Spalt51 besteht, dessen radiale Abmessungh (vgl.
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; 15 Fig. 2) wesentlich kleiner ist als der Durchmesser
F i g. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie H-II in F i g. 1 einer Kugel. Bei einem Kugeldurchmesser von 2 mm
in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab. könnte das radiale Maß Λ etwa 0,5 mm sein.
Die in der Zeichnung dargestellte Mühle hat ein' Durch diesen ringförmigen Spalt hindurch bewegt
festes zylindrisches Gehäuse, das mit einem Mantel 42 sich das Mahlgut von einer Zelle zur folgenden Zelle,
versehen sein kann, um einen Hohlraum 43 zu er- ao Die zu mahlende Flüssigkeit wird der Mühle durch
halten, der von Kühlwasser oder von einer Heiz- eine Pumpe (eventuell mit regelbarer Fördermenge,
flüssigkeit (im Falle des Vermahlens von Kakao um der gewünschten Mahlfeinheit Rechnung tragen
oder Schokolade) durchflossen ist. Längs der Zy- zu können) über einen rohrförmigen Stutzen 52 zulinderachse
erstreckt sich eine Welle 44, die in geführt, der in einen der Böden des Zylinders 41
Lagern 45 drehbar gelagert ist. Die Lager sind an den 35 mündet, während die gemahlene Flüssigkeit durch
beiden Gehäusedeckeln 46 befestigt. An einem ihrer einen Rohrstutzen 53 austritt, der an der gegen-Enden
(an dem in der Zeichnung links liegenden überliegenden Abschlußwand des Zylinders angeord-Ende)
ist die Welle über den Zylinder hinaus verlän- net ist. Die radialen Spiele können jeweils einen
gert, um an einen nicht dargestellten Motor ange- beträchtlichen Querschnitt haben, da, wie bereits
kuppelt werden zu können, der zum Antrieb der 30 ausgeführt, die Welle44 einen verhältnismäßig großen
Welle dient. Die Welle kann mit ihrem anderen Ende, Durchmesser in der Größenordnung von z. B. 60 mm
wie dargestellt, innerhalb des Bodens liegen, wodurch hat. Trotzdem halten sie die Kugeln zurück, die
Dichtungsvorrichtungen eingespart werden. Das Zy- auf diese Weise nicht von einer Zelle in die andere
linderinnere ist durch Trennwände 47 in eine ge- Zelle gelangen können, so daß jede Zelle die in ihr
wisse Anzahl von Zellen unterteilt, ,von denen jede 35 untergebrachten Kugeln festhält, was für die Funktion
eine Breite (Abmessung parallel zur Welle 44) hat, des Gerätes wichtig ist Da weiterhin die so gebildeten
die vorzugsweise kleiner als ein Viertel des Durch- öffnungen an einer Seite durch die Oberfläche der
messers des Zylinders 41 ist und die noch wesentlich Welle 44 begrenzt sind, die sich während des Mahkleiner
sein, kann, so daß jede zwischen zwei auf- lens in ständiger Rotation befindet, kann sich in den
einanderfolgenden Trennwänden 47 gelegene Zelle 40 Öffnungen keine zusammenhängende Ablagerung
eine im wesentlichen flache Form hat Innerhalb je- bilden, weshalb eine Verschlammung dieser öffnunder
der Zellen trägt die Welle 44 radiale Rührarme gen. trotz der Kleinheit ihrer Abmessungen ver-
48 derart, daß bei einer Rotation der Welle diese mieden wird.
Rührarme, die sich mit der Welle drehen, abwech- Vorzugsweise enthält die erste Zelle, in die der
selnde Bewegungen von kleinen Kugeln verursachen, 45 Zuführungskanal 52 für die zu mahlende Flüssigkeit
die praktisch 90% des Volumens jeder Zelle aus- mündet, keine Kugeln.^ Diese Zelle kann mit einer
füllen (diese Kugeln sind in der Zeichnung nicht geringeren Breite ausgebildet sein als die mit Kugeln
dargestellt). . gefüllten Zellen. Man kann in dieser Zelle einen
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus- Rührarm 48 α unterbringen, der weniger dick ist als
führungsbeispiel sind zwei Rührarme 48 pro Zelle 50 die Rührarme 48 und beispielsweise eine flache Form
vorgesehen, die sich längs des gleichen Durchmessers aufweist.
erstrecken und die durch einen einzigen Dorn oder Eine gleiche Anordnung ist an der Ausgangsseite
runden Stab gebildet sein können, der in ein dia- der Mühle angenommen.
metrales Loch49 der Welle44 eingesteckt und in In Fig. 1 ist für eine der Zellen ein Gewindediesem
Loch z. B. durch eine Arretierung mittels 55 stopfen 47 a dargestellt, der das Einfüllen und Enteiner
Schraube 50 gehalten ist· Der Durchmesser leeren der Kugeln (durch Drehen des Gerätes um
eines solchen Stabes von runder Form muß so ge- 180°) gestattet. Ein gleicher Stopfen ist vorzugsweise
wählt sein,' daß in der Kugelfüllung die gewünschte an jeder der Zellen vorgesehen.
Rührwirkung erzielt wird. Der Durchmesser wird Die Wirkungsweise der Mühle ist leicht verständvorzugsweise größer als die Hälfte der Breite jeder 60 lieh: Die bei 52 eintretende Flüssigkeit, die mit mehr Zelle sein, wobei naturgemäß eine geeignete An- oder weniger dicken Partikeln versetzt ist, z. B. mit passung zwischen den folgenden drei Größen vor- Partikeln von Farbpigmenten, wird in der ersten genommen werden muß': Durchmesser der die Löcher Zelle, die keine Kugeln enthält, lediglich durch-
Rührwirkung erzielt wird. Der Durchmesser wird Die Wirkungsweise der Mühle ist leicht verständvorzugsweise größer als die Hälfte der Breite jeder 60 lieh: Die bei 52 eintretende Flüssigkeit, die mit mehr Zelle sein, wobei naturgemäß eine geeignete An- oder weniger dicken Partikeln versetzt ist, z. B. mit passung zwischen den folgenden drei Größen vor- Partikeln von Farbpigmenten, wird in der ersten genommen werden muß': Durchmesser der die Löcher Zelle, die keine Kugeln enthält, lediglich durch-
49 tragenden Welle 44, in die die Stäbe 48 einge- gerührt. Der Flüssigkeitsstrom, dessen Größe .vom
steckt sind, Durchmesser dieser Stäbe 48 und Breite 65 Querschnitt der ringförmigen Durchlässe 51 und vom
der Zellen. Diese .Anpassung ist leicht, da ein Druck der Pumpe abhängt, die die Flüssigkeit in
Intersse/daran besteht, die aufeinanderfolgenden den Füllstutzen 52 drückt, tritt in die erste Zelle ein
Trennwände 47 möglichst dicht beieinander anzu- und füllt dort sowohl das in dieser Zelle von den
Claims (6)
- Kugeln nicht ausgefüllte Volumen als auch die durch den Walzvorgang zwischen den Kugeln eine Zwischenräume zwischen den Kugeln aus. Diese feinste Mahlung ohne die - Gefahr eines Bruches Füllung der ersten Zelle erfolgt wegen des Wider- dieser Kugeln.Standes, der dem Flüssigkeitsstrom durch die Strö- Durch. Vereinigung von 13 flachen Zellen diesermungsverluste beim Durchströmen der ringförmigen 5 Art hat der Anmelder ein Gerät geschaffen, das bei öffnungen der folgenden Zellen, durch die folgenden kontinuierlicher Arbeit die gleiche Menge liefert wie Zellen selbst und ihre aus kleinen Kugeln bestehende die oben beschriebene Menge, jedoch einen Kraft-Füllung entgegengesetzt wird. Nach und nach ge- bedarf von nur zwei PS hatlangt die Flüssigkeit durch die ringförmigen Spalte 51 Der Schraubstopfen 47a, der an jeder der flachenvon Zelle zu Zelle, wobei sie jede der Zellen füllt. io Zellen angeordnet ist, gestattet es, die Zellen diskon-In jeder dieser Zellen werden die in der Flüssigkeit tinuierlich arbeiten zu lassen,
in Suspension befindlichen Partikeln im Verlauf ihrer Mit Hilfe dieses Stopfens kann man jede derBewegungen relativ zu den Kugeln zermahlen, wobei Zellen mit zu mahlender Flüssigkeit füllen, die diese Relativbewegung den Kugeln durch die sich Mühle in Betrieb setzen, indem die Welle mit den drehenden Rührarme 48 aufgezwungen wird.- Die 15 Rührarmen gedreht wird, und dann nach einer ge-Feinheit der Mahlung wird in den folgenden Zellen nügend langen Arbeitsdauer, z. B. nach einer halben "verbessert Stunde, die Zellen dadurch entleeren, daß das GerätBeispielsweise hat der Anmelder eine Mühle aus- "um 180° gedreht wird. Selbstverständlich muß bei geführt, bei der der Zylinder 41 einen Durchmesser der Entleerung an der Stelle des Stopfens ein Sieb von 500 mm aufweist und zehn mit Kugeln gefüllte ao derart angeordnet werden, daß dieses die Kugeln Zellen enthält, von denen jede eine Breite von zurückhält und nur die gemahlene Masse durchläßt 50 mm hat Jede dieser Zellen enthält einen diame- Es kann von Vorteil sein, die senkrechten Bödentralen Arm 48 von runder Form mit einem Durch- der Zellen ebenso wie ihre zylindrischen Wände mit messer von 28 mm. Das Volumen jeder dieser zehn einer Doppelwand zu versehen, die dazu dienen kann, Zellen ist zu 90% mit aus Glas bestehenden Kugeln as je nach Bedarf entweder kaltes Wasser oder im gefüllt, die einen Durchmesser von 2 mm haben. Die Gegensatz dazu heißes Wasser oder Dampf zirku-Zellen sind untereinander durch einen ringförmigen lieren zu lassen, wenn es sich darum handelt, solche Spalt mit einer radialen Breite von 0,5 mm verbun- Stoffe zu mahlen, die nur bei Wärme flüssig sind, den. Der Durchmesser der die Rührarme tragenden z. B. Kakao oder Schokolade, die sich .bei ungefähr Welle ist 60 mm. Am Zuführende und am Ent- 30 60° C in flüssigem Zustand befinden,
leerungsende ist der Zylinder außerdem mit einer Die zylindrische Wand jeder Zelle, die senkrechtenZelle von 25 mm Breite versehen, die keine Kugeln Böden, die Welle und die Rührarme können aus enthält und einen Rührarm von 10 mm Breite auf- einem nichtrostenden Stahl oder aus einem harten weist Die Länge des Gerätes ist ungefähr 550 mm. SpezialStahl bestehen. Beispielsweise kann man mit Ein solches Gerät mit einer mit Rührarmen ver- 35 Vorteil einen Stahl verwenden, der folgende Zusehenen Welle wird mit einer verhältnismäßig ge- sammensetzung hat:ringen Drehzahl in der Größenordnung von 100 bis C=0,18%; Mn= 1,5%; Cr= 1,5%; Mo=0,15%; 150 Umdrehungen angetrieben und hat einen Lei- V=0,10%; P=0,03%; S=0,03%. Mit diesem stungsbedarf von ungefähr 4 PS, obwohl seine Pro- Stahl kann man eine Härte von 110 kg erreichen, duktion beim Mahlen einer Pigmentpaste, die zur 40 was im Zusammenwirken mit aus Glas bestehenden Herstellung einer Farbe bestimmt ist, ungefähr 200 kg Kugeln praktisch jede Abnutzung verhindert. Da die pro Stunde beträgt und zur Herstellung von 500 kg Rührarme mit verhältnismäßig niedriger Geschwin-Farbe ausreicht " digkeit rotieren, werden Änderungen von hellen Far-Das vorliegende Gerät hat also den Vorteil einer ben vermieden. Man kann mit Rücksicht darauf den beträchtlichen Liefermenge im Verhältnis zum 45 Mahlapparat dadurch verbessern, daß die die Zellen Leistungsbedarf. Es hat außerdem den Vorteil sehr trennenden Wände 47 mit Scheiben verkleidet werkleiner Abmessungen und eines niedrigen Herstel- den, die aus Glas, aus Emaille oder aus einem lungspreises sowie einer verhältnismäßig niedrigen keramischen Werkstoff bestehen, und dadurch, daß Drehzahl, so daß die Erwärmung gering ist, wobei man die Rührarme aus Glasstäben herstellt, die neben diesen Vorteilen eine ausgezeichnete Feinheit 50 sorgfältig abgerundete Enden haben, oder aus Stahlder Mahlung erzielt wird. Die obigen Angaben sol- armen, die mit Glas, Emaille oder Keramikwerklen in keiner Weise einschränkend sein. ' stoff überzogen sind. Die Welle und der ZylinderBei anderen Ausführungsformen des Anmelders könnten ebenfalls mit einer Ausfütterung aus Glas, hat jede flach ausgebildete Zelle, deren allgemeine Emaille oder Keramikwerkstoff verkleidet sein.
Ausführung gleich ist wie oben beschrieben, einen 55Durchmesser von 350 mm und eine Breite von Patentansprüche:40 mm. Diese Zelle ist mit einem sich drehendenRührarm ausgerüstet, der durch einen diametralen 1. Rührwerksmühle mit mehreren axial hinter-Arm von 22 mm Durchmesser und 332 mm Länge einanderliegenden, über je einen axialen Ringgebildet .ist Der Zellenhohlraum ist zu "90% mit 60 spalt miteinander verbundenen Mahlkammern, Kugeln aus gehärtetem Glas gefüllt, die einen Durch- . die annähernd vollständig mit Kugeln gefüllt sindmesser von 3 mm haben. Der sich drehende diame- und aus je zwei parallelen Wänden und aus einertrale Ann läßt auf diese Weise zwischen sich und zylindrischen Umfangswand bestehen und inden senkrechten Böden der Zelle sowohl als auch denen eine koaxial zur zylindrischen Umfangs-zwischen seinen Enden und der zylindrischen Wand 65 wand angeordnete Welle umläuft, an der Rührder Zelle Zwischenräume von 9 mm, d. h: einen ■ arme befestigt sind, die sich während der DrehungZwischenraum, der gleich dem dreifachen Durch- in der Nähe der Gehäusewände bewegen, da-messer der Kugeln ist. Diese Bedingungen gestatten durch gekennzeichnet, daß gemäß Patent1288 889 die Summe der in Achsrichtung der Welle (44) gemessenen Breiten der Rührarme (48) einer Mahlkammer mindestens gleich der Hälfte des axialen Abstandes der Kammerwände (47) ist, λν<Λεΐ in zusätzlicher Ausgestaltung die Achsen der Rührarme einer jeden Mahlkammer in gleichen radialen Ebenen angeordnet sind und die Abstände der Rührarme von den Kammerwänden ein kleines Vielfaches der Mahlkörperabmessungen betragen. . - 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mahlkammern miteinander verbindenden axialen Ringspalte (51) zwischen der Welle (44) und den parallelen Kammerwänden (47) vorgesehen sind und ihre radiale Weite (A) wesentlich kleiner als die Abmessungen der Mahlkörper ist.
- 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,10dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (48) einer jeden Kammer aus zwei längs eines Durchmessers angeordneten Rührarmen bestehen.
- 4. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rührarmen (48) und den Wänden (47) der Mahlkammern ungefähr gleich der dreifachen Abmessung der Mahlkörper ist. . ·.
- 5. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper kugelförmig sind und etwa einen Durchmesser von 2 mm aufweisen, wobei die radiale Weite Qi) der Ringspalte 0,5 mm beträgt.
- 6. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper jeweils etwa 90% eines Mahlkammervolumens ausfüllen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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