DE1607182A1

DE1607182A1 - Vorrichtung zum Entfernen des Kotes aus Gefluegelstaellen

Info

Publication number: DE1607182A1
Application number: DE19661607182
Authority: DE
Inventors: Bernhard Hettenhausen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-08-23
Filing date: 1966-08-23
Publication date: 1970-03-26

Description

Vorrichtung zum Entfernen des Kotes aus Geflügeistallen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen des Kotes aus Geflügelställen mit erhöht über einer Kotablagerungsfläche angeordneten Käfigen.

Es ist bekannt, Geflügel, insbesondere Hühner, innerhalb ausgedehnter Stallgebäude in Käfigen mit unterbrochenen Böden zu halten. Die Käfige können baukastenartig in mehreren Reihen, nebeneinander^und gegebenenfalls seitlich versetzt übereinander, in einem Abstand von einer Kotablagerungsfläche angeordnet sein, welche im allgemeinen durch den Zementboden oder einen etwas vertieften Teil dieses Bodens gebildet wird. Der sich auf der Äblagerungsflache sammelnde, zu einer mehr oder weniger starken Schicht anwachsende Kot muß von Zeit zu Zeit entfernt werden, was bei der Ausdehnung moderner Hühnerhaltungsanlagen Jedesmal einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert. Die Käfigreihen haben im allgemeinen eine Länge von lo-5o m; auf einer Breite von etwa 2 m können awei bis vier Käfigreihen angeordnet sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeiten zur Entfernung des Kotes aus solchen Ställen mittels einer besonders einfachen, aber zuverlässig arbeitenden und betrlebs-

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sicheren Vorrichtung zu mechanisieren. Erfindung gemäß besteht eine solche Einrichtung darin, daß ein Schlitten mit Seitenwänden, zwischen denen sich eine nach einer Richtung hin klappbar gelagerte Schiebeleiste erstreckt, unterhalb der Käfige an Schienen zu beiden Seiten der Xotablagerunnsfläche geführt und längs der Kotablagerungsflache bewegbar angeordnet ist. Der Abstand der beiden Schienen kann etwa 2 π betragen, so daß mittels des Schlittens eine entsprechende breite Kotablagerungsfläche geräumt werden kann, über der sich normalerweise bis zu vier Käfigreihen paarweise in verschiedenen Höhen, seitlich gegeneinander vorsetzt, befinden können. Dadurch, daß die Schiebeleiste in einer Richtung, nänlicn nach vorn, klappbar an dem Schlitten angeordnet ist, wird erreicht, daS die Schiebeleiste bei Bewegung des Scnlittens in der einen Richtung, nämlich nach hinten, angehoben wird und um/irksaa über die Kotschicht hinvreggleitet, während sie sich bei Bewegung des Schlittens in der anderen Richtung, nänlich nach vorn, in die Kotscnicht eingräbt und den in Be:7egun~srichtunT vor ihr liegenden Teil der Schicht r.iitninnt.

Der Antrieb des Schlittens geschieht vorzugsweise durch einen Elektromotor in der Weise, daß auf Querleisten am vorderen und am hinteren Ende zweier seitlicher Schienen Pührunpseinrichtungen in 7orm von Rollen od. dgl. für* ein an dem Schlitten angreifendes Zugglied angebracht sind, mit deren einer der Antriebsmotor gekuppelt oder kuppelbar ist, der von einer Querleiste getragen wird. Es kann zwecks Verwendbarkeit des Ilotors für mehrere Kotentfernungseinrichtungen einer größeren Stallanlage von Vorteil sein, wenn der Motor auf der ihm zugeordne-

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ten Querleiste leicht lösbar befestigt und durch eine leicht lösbare Wellenkupplung mit der Führun-rseinrichtunti: verbunden ist.

Als Zugglied kann ein einfaches Drahtseil verwendet werden. Als antriebsseitif^e F'ihruncseinrichtun^en für dieses Drahtseil kann ein Paar von V/alzen nit parallelen Achsen dienen, un welche das Drahtseil in Forsa einer 3 mehrmals herungesehlun- ?en ist und deren .^ejrenselti ;er Achsabstand zur Ite°"elun~ der •Seilspannung- verstellbar ist»

Um den .r:esa.;nelten Kot endr,ülti<r "zu entfernen, hat in der i:'?-'el die Kotablatarun-'sf leiche eine v.aa c^racnte, Üu-av die L.in- ;*e der Käfirreilien Hinaufreichende Fortaetsun'-, In 3ereich dieser Fortsetzung kann sich eine üffnun : in _-oden befinden, in v,'elcii3 der -"esairialte Kot nittels der 3chi3belei.3te des Scnliutens "eiu^eochoben v/ird. Ί-λο'λ oinen vreiteren ^vrorschlacder Erfindung vi'il;;?n die zur Führung den .:-c::iitten::· dienenden iiCiiienen in der .Khe ihres einen indes eine Kröpfung· nach oben entsprechend einen ranrenarti^en Ansti^-^ der äcer die L"in*".e aer Kdfirreiue ..linausreichenden Fortsetzun:* der IIotabla^srun^sflache auf;-anschließend erstrecken sica die Schienen wieder waagerecht i:i einen Abstand von der i:n Ansenluß an den ra-apenartigen Anstier steil abfallende und dann v/ieder waagerecht verlaufende Fortsetzuiiijsflache-

In folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel „ einer liinrichtun~ -^eiaäS' der Erfindung.

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1 ist die Kotablagerungsflache, die beispielsweise durch den Zementboden eines Stallgebäudes gebildet sein kann. Außer- ·< halb des Stallgebäudes, das ebenso wie uie Käfige nicht dargestellt ist, hat die Kotablagerungsfläche eine Portsetzung 2 mit einem allmählichen rampenartigen Anstieg 3*.der an einem gewissen Punkt 4 steil abfällt und danach bei 5 wieder waagerecht verläuft. *

Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem

Schlitten Io mit Seitenwänden 11, 12, zwischen denen sich eine ·

Schiebeleiste 13 erstreckt, die auf einer strichpunktiert angedeuteten, stoischen den Seltenvränden 11, 12 verlaufenden Welle IH gelagert ist. Die Schiebeleiste 13 ist nach einer Richtung hin, und zwar aus ihrer voll gezeichneten Lage in die gestrichelt angedeutete Lage 13' klappbar. Bewegt sich also der Schlitten nach vorn, d.h. in der Zeichnung nach rechts, so gräbt sich die Schiebeleiste in die Kotschicht ein und nimmt diese mit, indem sie am Boden 1 entlangstreicht. Bewegt sich der Schlitten in der entgegengesetzten Richtung nach links, so klappt die Leiste hoch und gleitet wirkungslos über eine etwa vorhandene Kotechlcht hinweg.

In der Mitte des Schlittens Io ist auf dessen Oberseite eine Zugstange 15 befestigt, an der ein Zugglied 16 angreift, da*über zwei Führungseinriehtungen, nämlich die Pührungs- und · Spannwalzenanordnung 17 und die Rolle 18, hinweggeführt ist. Diese sind auf Querleisten 19 bzw_e 2o angebracht, mit denen die Schienen 21, 22 an ihren Enden verbunden sind. Die Schienen sind Am·Querschnitt U-förmig. In ihnen laufen Rollen 23, mittels derer der Schlitten Io an den Schienen geführt ist.

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Die Führungs- und Spannwalzenanordnung 17 umfaßt die . Walzen 24, 25, um die das Zugglied 16 mehrmals in Form einer 8· umschlungen ist und von denen die letztere mittels einer an sich bekannten Spannvorrichtung 26 zur Regelung der Zuggliedspannung verstellbar ist. Ein Motor'27 ist, zweckmäßig leicht lösbar, auf der Querleiste 19 befestigt und durch eine Streckkupplung 28 mit dem Wellenstumpf der Walze 24 gekuppelt. Eine Kröpfung 29, 3o der Schienen 21, 22 folgt dem rampenartigen Anstieg 3 der Verlängerung der Kotablagerungsflache. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, daß der mittels des Schlittens ausgeschobene Geflügelkot sich im Bereich der Vertiefung 5 sammeln bzw. von dort aus weiter nach außen schieben kann, von wo er leicht abtransportierbar ist. Die Schienen werden von Pfosten 31, 32, 33 getragen^ die zweckmäßig in den Boden einzementiert sind. Statt besonderer Pfosten, können auch die Käfigbeine die Schienen ^tragen.

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Claims

1. Einrichtung zum Entfernen des Kotes aus Geflügelställen mit erhöht über einer Kotablagerungsfläche angeordneten Käfigen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten mit Seitenwänden, zwischen denen sich eine nach einer Richtung klappbar gelagerte Schiebeleiste erstreckt, unterhalb der Käfige an Schienen zu beiden Seiten der Xotablagerungsflache geführt und längs der Kotablagerungsflache bewegbar angeordnet ist.

' 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Querleisten, mit den die Schienen an ihrem vorderen und hinteren Ende verbunden sind, Führungseinrichtungen für ein an dem Schlitten angreifendes Zugglied angebracht sind, mit deren einer ein Antriebsmotor gekuppelt oder kuppelbar ist, der von einer Querleiste getragen wird.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ifotor leicht lösbar auf der Querleiste befestigt und durch eine leicht lösbare Wellenkupplung mit der 7ührunfrseinrichtung verbunden ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugglied ein Drahtseil und als antriebsseitige Führungseinrichtung für dieses Drahtseil ein Paar von '.falzen mit parallelen Achsen dient, um-welche das Drahtseil in Form einer 8 mehrmals herumgeschlungen ist, und daß- der Achsabstand d,er Walzen zur Regelung der Zuggliedspannung verstellbar ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Schlittens dienenden Schienen in" der Nähe ihres einen Endes eine Kröpfung nach oben entsprechend

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einem rampenartigen Anstieg der über die Länge der Käfigreihe hinausreichenden Fortsetzung der Kotablagerungsfläche aufweisen und sich anschließend wieder waagerecht in einem Abstand von der im Anschluß an den rampenartigen Anstieg steil abfallend und dann wieder waagerecht verlaufenden Fortsetzungsfläche erstrecken.

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