DE1607109A1 - Schiebevorrats-Fressgitter - Google Patents
Schiebevorrats-FressgitterInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Peter Brunner, Worth/ Donau
Schiebevoiratsr-Freßgitter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebevorrats- Freßgitter,
das in Querrichtung des Futterbarrens sum Ein- und Aussperren
der Tiere verstellbar ist und dessen Schlitze zum. Festlegen der
liere in Längsrichtung des Futterbarrens veränderbar sind«
Derartige Schiebevorrats-"Freßgitter sind bereitsbekanntj bei
ihnen wird das am. oberen Ende des Standbegrenzungsrahmens schwenkbar
befestigte und in zwei Stellungen arretierbsre Freßgitter
aus einem ortsfesten Seil und einem in einer parallelen Ebene
im Abstand dazu angeordneten, In dieser- Ebene verschiebbaren
leil ausgebildet und es ist das äen unteren Seil des Gfitters
darstellende bzw. am Sitter befestigte Schwenkrohr über einen
an einem Festpunkt der Standbegrenzung angelenkten Hebel bzw.
ein Gestänge eehw&nkbar und· gegenüber dent Söhiebegltter verdrehbar«
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Bei„diesem Gitter, das in der Praxis bestens bewähtriP»3τ,' Nl±rd
nicht die für die !Eierlänge kürzestmögliche Standlänge erzielt,
weil das Gitter in einem oberen Schwenkpunkt aufgehängt und
um diesen Schwenkpunkt in Achsrichtung der !Eiere über den Barren
verschwenkt wird. Damit wird zwar das Gitter am unteren Ende
über-die volle Barrenbreite verschwenkt, in Kopfhöhe der Tiere,
also etwa im mittleren Drittel bzw. in der oberen Hälfte ist
der Schwenkweg wesentlich kleiner, so daß in voll ausgeschwenktem
und in voll eingeschwenktem Zustand des Gitters im Vergleich zur vollen Öffnungslänge am unteren Ende die
Tiere in Längsrichtung sich bewegen müssen* damit sie von der
ausgesperrten in die eingesperrte Stelle bzw. umgekehrt gelangen.
Durch dieses Tor- bzw. Zurücktreten der Tiere ist es
notwendig, daß die Standfläche der Tiere mindestens so groß
gewählt wird, daß die Hinterhufe der Tiere beim Zurücktreten
noch auf der Standfläche stehen* Immerhin aber ist durch diese"
notwendige Yor- und Rückwärtsbewegung der Tiere eine längere
Standfläche erforderlich als wenn die Tiere an Ort und Stellen
dauernd stehen bleiben könnten und durch die Ausbildung des Gitters bei diesen Bewegungen nicht gezwungen wären, ihren
Standplatz in Längsrichtung zu verändern«
Es ist auch ein Preßgitter bekannt geworden, das an der Stall—
decke aufgehängt ist und das um den Gelenkpuokt an der Stalldecke
über dem Futterbarren so verschwenkbar ist, daß die eine
End st ellung über dem einen Barrenrand und die anöere Endstellungf;
über dem anderen Barrenrand erreicht und das Gitter davon Jeweila
arretiert wird. Zwar ist aufgrund des im Vergleich zu der vorstehend erläuterten: Anordnung höher gelegenes Öelenkpunktes in
Kopfhb'he des Tieres der Abstand zwischen eingeschwenktem und
ec&wenktem Gitter größer als bei der vorstehend erläuterten An-
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Ordnung; es läßt sich aber "auch "bei dieser Ausführung, die
wegen der Aufhängung an der- Stalldecke praktisch uninteressant
ist, ein Zurücktreten bzw· Vortreten der Tiere /beim Aussperren
bzw. Einsperren nicht vermeiden·
Des weiteren ist es bei Putterständen, bestehend aus Putterbarren
und darüber angeordneter Futterraufe bekannt (DBP
1 188 357), zur Anpassung des Abstandes der Futterraufe von
der Standfläche die Futterraufe in der längsrichtung des Tierstandes
verstellbar zu lagern. Die Verstellbarkeit hat hierbei einzig und allein die Aufgabe, den richtigen Abstand entsprechend
der Tiergröße zu wählen, dgi>ei zu großem Abstand die Tiere in
den Barren steigen können, während bei zu geringem Abstand die
Tiere im Zugang zum Barren behindert werden. Damit also ein- und
derselbe Futterstand wahlweise für kleinere oder größere Tiere verwendet werden kann, wird eine Verschiebung der Futterraufe
in der Waagrechten von der Standbegrenzung weg oder zu ihr hin
vorgenommen·
Ziel der Erfindung ist es, ein Schiebevorrats-Freßgitter zu
schaffen, bei dem. die Tiere sowohl in ausgeschwenktem als in
eingeschwenktem Zustand des Gitters ihren Standplatz unverändert
beibehalten können, so daß die Standfläche des Tierstandes eine
minimale Länge annehmen kann, und zwar bei eingeschwenktem und voll geöffnetem Gitter, bei eingeschwenktem und halb geöffnetem
Gitter (die Tiere sind eingesperrt) und bei ausgeschwenktem Gitter
(die Tiere sind ausgesperrt - Baueifreßgitter)*
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht« daß das senkrechte
Gitter aus einer J&trenua-fcellung etwa #ber 4em inneren Hand dee
Β/ρ 6103 ' 9. Nov. 19&7 W/R
Futterbarrens in die andere Extremstellung etwa über dem äußeren
Rand des Futterbarrens und umgekehrt in einer Ebene parallel zur Standfläche der Tiere verschwenkbar ist und während des Schwenkvorganges
seine senkrechte Stellung unverändert beibehält. Die Schwenkbewegung wird dabei vorzugsweise durch Ausübung einer entsprechenden
Kraft aif einen mit dem Gitter fest verbundenen Griff, eine Hebelvorrichtung, die, am Preßgitter befestigt ist oder eine
entsprechende Vorrichtung, insbesondere auch eine Kraftübersetzungsvorrichtung durchgeführt. Der Griff, die Hebelvorrichtung
oder dgl. kann jedoch auch an dem Verbindungsglied zwischen Freßgitter und Standrahmen angebracht sein, das sowohl am Standrahmen
als auch am Freßgitter gelenkig gelagert ist, damit das Freßgitter bei der Schwenkbewegung von der äußersten in die
innerste Stellung und umgekehrt die in einer Ebene parallel zur Standfläche vorzunehmende Schwenkung durchführen kann. Aus
Gründen der besseren Stabilität und Führung sind Gelenke an zwei
übereinander angeordneten Stellen vorgesehen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand eines Ausführungsbeiöpieles erläutert,
Fig. 1 zeigt in seitlicher Ansicht schematisch den Viehstand
mit dem Futterbarren und dem am Standbegrenzungsrahmen befestigten erfindungsgemäßen Freßgitter,
Fig. 2 in Aufsicht schematisch die ausgeschwenkte Stellung des Freßgitters und
Fig. 5 in Aufsicht schematisch die eingeschwenkte Stellung des
Freßgittersβ
In Fig. 1 schließt sich an die Tierstandfläche 1 der Futterbarren
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mit Futter gang an. In die"Standfläche 1 sind Standbegrenzungselemente
3, 4 (insbesondere Standbegrenzungsrohre) eingesetzt,' und das Freßgitter 5 ist am vorderen Element 3 befestigt.
Etwa in Höhe des Barrens ist ein horizontaler Träger 6 mit dem Standbegrenzungselement 3 (oder aber auch mit dem Barren, d.h.
in diesen einbetoniert oder mit diesem in sonstiger Weise starr
befestigt) angeordnet, an dessen vorderem. Ende ein Gelenk 7 befestigt
ist, in welchem in horizontaler Ebene drehbar ein Schwenk«
glied 8, ZoBo ein Schwenkrohr angeordnet ist, das mit dem unteren
Seil des Gitters, z.B. den Gitter rohr 9, d.h.* mit dem. unteren
Querrohr des Gitters 5 schwenkbar verbunden ist. In ähnlicher
Weise ist am oberen Teil des vorderen Standbegrenzungselementes ein horizontaler Träger 10 angeordnet, an dessen vorderem Ende
ein Gelenk 11 befestigt ist, in welchem in horizontaler Ebene
drehbar ein Schwenkrohr oder dgl. 12 befestigt ist, das mit dem
Gitterrohr 13, d.h. dem oberen Querrohr des Gitters 5 schwenkbar verbunden ist. Vorzugsweise sind die Träger 6, 10 ebenfalls als
Rohre ausgebildet, wie. zweckmäßigerweise die gesamte Gitteranordnung
und die Standbegrenzung aus Bohren hergestellt sind. Die "
Enden der Schwenkrohre S, 12 sind über Drehglieder 14» 15 mit
den Rohren 9» 13 verbunden, die in senkrechter Richtung durch
Rohre oder Stäbe 16 miteinander in Verbindung stehen. Der Einfachheit
halber ist nur dieses eine System von Rohren dargestellt, in der praxis sind jedoch, damit das Gitter als Schiebegitter
betrieben werden kann, zwei Rohrsysterne vorhanden, die in zwei
parallelen Bfeeneö angeordnet und gegeneinander verschiebbar sind}
da Anordniaftgsn dieser Art sä ölGh bekannt eind, ist es nicht erfo3?<3eriiöhg
hierauf im eingglnen
In fig» "1 %ei.g<3n'äi,& voliasöft^öftMu linien der Teils t* 8, St
■Β/ρ 5103 9. Nov.. 1967^g/j-7 ι ng
Ί4, 16, 13, 15, 12, 11 die ausgeschwenkte Stellung des Vorrats-" -
.freßgitters, während die gestrichelten Linien die eingeschwenkte
Stellung zeigen. Das Gitter wird von der einen in die andere ■ "
Stellung gebracht, indem es mit Hilfe einer am Freßgitter angebrachten Vorrichtung 1.7 um 180° in der Ebene der Standfläche '
(Ebene !senkrecht zur Zeichenebene) verschwenkt wird. Diese Vor—
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richtung 17 kann ein Griff, eine Hebelanordnung oder dgl. sein;
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sie kann aber auch z.B. in der Weise ausgebildet sein, daß die
sie kann aber auch z.B. in der Weise ausgebildet sein, daß die
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Schwenkbewegung durch eine beliebige Kraftübersetzungsvorrichtung bewerkstelligt wird, etwa mittels eines Schneckentriebes oder eines Kraftkolbens, so daß der Kraftaufwand für das Verschwenken des Gitters sehr klein gehalten werden kann.
Schwenkbewegung durch eine beliebige Kraftübersetzungsvorrichtung bewerkstelligt wird, etwa mittels eines Schneckentriebes oder eines Kraftkolbens, so daß der Kraftaufwand für das Verschwenken des Gitters sehr klein gehalten werden kann.
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Die Vorrichtung 17, z.B. ein einfacher Griff, kann an einer ge-
eigneten Stelle am Freßgitter selbst oder an der Verbindung zwischen
Standbegrenzungsrahmen und Freßgitter starr befestigt sein; andererseits ist z.B. eine entsprechende Hebelanordnung so ausgebildet,
daß das Schwenkrohr in der Weise verlängert ist, daß von dem Schwenkpunkt 11 eine Betätigungsstange 17' oder dgl.
ausgeht. Die Lagerung der Hebelanordnung kann aber in entsprechender Weise auch auf den Standbegrenzungsrahmen vorgenommen
werden. In diesem Falle ist der Hebel drehbar am Standbegrenzungsrahmen befestigt, und er ist am einen Ende gelenkig
mit dem zu verschwenkenden Gitter verbunden sowie am anderen Ende mit dem Betätigungsgriff an der Hebelverlängerung versehen·
Wird z.B. ein Kraftkolben als Vorrichtung 17 verwendet, so ist dieser an der Standbegrenzung, insbes. ein Standbegrenzungsrohr 3
bo befestigt, daß er bei entsprechender Betätigung seinen Hu *>
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durchführt und gegen das Gitter einen Druck ausübt.
• J-- '
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In den beiden EndStellungen sind Einrastungen, Sperren oder
dgl.' vorgesehen, damit die Tiere nicht von sich aus das Gitter aus- der eingenommenen Stellung heraus betätigen können. Diese
Einrastungen oder dgl. können auch an den Gelenken 7 und/oder
11 , oder aber auch am Futterbarren Vorg.eseheß sein« .'" \
Die Betätigung des SGhiebevorrats-Frefigitters, d.h. das Aus-
und Einschwenken geschieht vorzugsweise von, einer einzigen Stelle
aus für alle nebeneinanderliegenden Tier stände-.· An jedem der die
einzelnen Tierstände begrenzenden Standbegrenzungselemente -ist die
Trag- Schwenkvorrichtung 6, 7, 8, 10, 11, 12 zur Aufnahme des durcl
gehenden Freßgitters 5 vorgesehen. Überlicherweise ist die Betätigungsstelle
das eine .Ende des durchgehenden Freßgitters.
09828/0078
V/CoPV; - ;- ;
ORIGINAL INSPECTED
Claims (5)
- Β/ρ 6103 . - .8 - SPatente η s ρ r ü &ΜλΡ ν 1»' Schiebevorrats- Freßgitter, das in Querrichtung des Futterbarrens zum Ein- und Aussperren der Tiere verstellbar ist und dessen Schlitze zum Pestlegen der Tiere in längsrichtung des Futterbarrens veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gritter (5) aus einer Extremstellung etwa über dem inneren Rand des futterbarrens (2) in die andere Extremstellung etwa über den äußeren Rand des Futt.erbarrens in einer Ebene parallel zur Standfläche (1) der Tiere mit Hilfe einer Schwenkvorrichtung (6, 7, 8, 10, 11, 12) verschwenkbar ist und während-des Schwenkvorganges seine senkrechte Stellung unverändert beibehält.
- 2. Schiebevorrats- Freßgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung gelenkig miteinander verbundene untere Trag- und Schwenkarme (6, 8) und obere gelenkig miteinander ver-.bundene Trag- und Schwenkarme (10, 12) aufweist, an denen das Gitter (5) befestigt ist."
- 3. Schiebevorrats- Freßgitter nach Ansruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung mittels einer am Gitter (5) bzw. Schwenkrohr (12) befestigten Vorrichtung (17) betätigbar ist«
- 4. Schiebevorrats- Freßgitter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (17) ein am Gitter (5) befestigter Griff ist·
- 5. Schiebevorrats- Freßgitter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (17) ein Schwenkhebel (17') ist der mit dem Gitter (5) gelenkig befestigt und an der Standbegrenzung drehbar ' gelagert ist.009 328/0078-"■-■" ■*■"■ .Leersei te
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DEB0095424 | 1967-11-15 |
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DE19671607109 Pending DE1607109A1 (de) | 1967-11-15 | 1967-11-15 | Schiebevorrats-Fressgitter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1607109A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288708A1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-11-02 | Jg Farmtechnik | Anbindevorrichtung für Rindvieh |
-
1967
- 1967-11-15 DE DE19671607109 patent/DE1607109A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288708A1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-11-02 | Jg Farmtechnik | Anbindevorrichtung für Rindvieh |
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