DE1606112U - Tapetenzuschneider. - Google Patents

Description

Ta peten serden vor ihrer A" nklebung auf einer »Vrkbank zugerichtet. Zu diesem Zweck werden sie von der Rolle abgeschnitten, auf die bedruckte Seite gekehrt, mit Kleister behandelt und dann angeklebt. Hrufig, sogar meistens, sind eine Reihe von T^ptenstucken gleicher Länge abzuschneiden. Der gute Handwerker legt fur eine saubere Ausfahrung seiner A rbeit Viet-fc darauf, diese Lengen wirklich genau gleich zu halten, damit er nicht nachzupassen braucht. Es ist auch vorteilhaft, alle Schnitte in einem sauberen Winkel zu begrenzen und schliesslxch den Verschnitt möglichst gering ευ halten.

Durch das neue Muster wird die Aufgabe gelost, mehrere bis zahlreiche LHngen von Tapeten gleichzeitig zuzuschneiden", magen, diese Lengen gross oder kleiner sein. Auch ein Breitenunterschied in den Tapeten spiolt innerhalb der ablichen Abmessungen keine Rolle.......

Ferner löst das neue Mister die Aufgabe, gleichzeitig mehrere odor viele To.petenst^cke in einem beliebigen genau gleichen Winkel zu beschneiden, möge dieser Winkel rechter oder ein beliebiger anderer sein. Besonders einfach und sauber kennen mit Hilfe des neuen Masters die Tape ten r ruder - und Kanten beschnitten werden.

Zur Lösung dieser Aufgebe besteht der neue Tapetenzuschneider aus zvfei russerlich einander ähnlichen Klemmbacken, die entweder lose auf die Werkbank gelegt oder mit einfachen Mitteln einseitig rm dieser befestigt werden. Diese Klemmbacken haben je < einen Schenkol der auf die Werkbank gelegt wird und einen anderen Schenkel, der zum Aufklappen dient un ddie Tapetenl-age un. oder lagen ankelmmt, wenn diese ihren richtin Platz auf der Unterlänge gefunden haben. Beide Klemmbacken sind mit einem oder mehreren Stiften ausgerüstet, in welche die Tapete endweise leicht eingeheftet wird ohne sie au verletzen. Die Spitzen dieser Halter legen sich in entsprechende Ausnehmungen der Gegenbacke, scdass die feste Einlclemmung selbst einer einzigen Taptten-

-v -iicn ■ Denindert ist. E^:ie Kleaimbacken haben mine bestimmte Breite, wodurch eine gute Haftung zwischen den aufeinander liegenden Bocken und der T-npeto entsteht. Selb ε* sehr empfindliche Ta.peten werden auf dies- Wei^e nicht verletz-t> Eine Backe dient

als Haltebacke fur das >nde der Tapete, die andere Backe als Schneidbscke. Zu diesem Z-Keck ist diese Backe einseitig ader beiderseitig mit Metall schienen ausgerj.stet,

iie sich Imgs der Backenwand oder"der Backen^nde hinziehen. - / ." Nach einer: Verbesserung der Erfindung können die Aufin geflohen einer odtr mehrerer :

Backen rait einem dornen überzug von Gummi, Filz oder dergleichen Schutzstcff aberzogen sein., wodurch gleichzeitig die Tapete in ihrer eingeklemmten Lage noch starker geschont und besser festgehalten wird. Bringt man diese Schutzschicht in Gestalt eines einfachen Belages auf der mit Schneidkanten versehenen Backe an ,-so dienen die Innenflächen der winkeligen Schneidkanten gleichzeitig als "'chutz und zur Begrenzung dieser Auflage.

Das neue Muster ist in der Zeichnung in einer beispmelweisen Ausfuhrungsfcrm dargestellt.

Figur 1 zeigt die beiden zusammenwirkenden Klemmen mit aufgeklappten Backen im Soh^u— bxDÖ, - ^Γ

Figur *> stellt die Anlage in ihrer Betriebslage auf dec Werkbank dar.

In Figur 1 haben die Klemmen etwa die Lage un d den Aba stand, den sie beim Zusammenwirken einnehmen. Die Unterbacken 1 und Io sind auf einer Werkbank lose liegend oder in irgendeiner Weise befestigt zu denken, z. B. anp-lemmt. Die Backe 1 tr"gt zwei BefestigunFSstiite 5, die Backe Io einen Befestlguiigsstift U zum Einlegen der Tapetenbahn bzw. - bahnen. Die Stifte 5 reichen in Ausnehmunren 6 der Oberbacke 7, der Stifte

11 in die Ausnahmung 15.der überbacke 14. Die überbacke 7 und 14 sind nri den Unterröcken 1 bzw. Io mittels c.ec Scharniere ° aiigclenkt und mittels der Federbclzcn 4 es?:. 15 in den Unterteilen 5 bzw. !'"■ in einer se-wlssen Winkellage feststellbar. Handgriffe 8 und 16, rerebenenfalls mit Des en 9, eignen zum Aufh^vnr.en"dfcr Klemmbacken im uhrebrnuchten Zustand.

In Figur ? ist zu erkennen, dass die Unterbieten 1 bzw, 14 auf einer Werkbank IG in einem w'hlb^ren Abstand voneinander -^geordnet sind. lic Tapetenbahn 19 i;;t zwischen ihnen glatt und winkelig abgerollt, das Vertierende :"er Bahn vrird. ausser von der KLt.r:mbacke 3 auch noch von α*=η stiften 5 gehalten. Bor nicht abgewickelte Teil c.tv "'•olle ?ä liegt ausserhlab der rechten Kieuimc, Tie r^ckw^rtigon Teile Z und Io wenden im gezeichneten Beispiel nich gebraucht. W^:'re die Tapete breiter, so vr^rde sie ohne Veränderung der benutzungSTireise bis et?.⁷·? zu den Scharnieren ? reichen können. Wird nun— mehr ein Schnitt entweder l^vngs der linken oder besser l^!'ngs der rechten Schiene 14 geführt, so ist die Tapete zugeschnitten. luan kann nun d"S Schnittende der Rolle wieacr um a uf die Stifte 5 dracken und eine zweite Bahn in derselben Weise, zuschneiden, bis die Kelle erschöpft ist. i.ian Sann aoer auch gleicHzeitig mehrere Rollenenden auf die Stifte 5 drucken und dann gleichzeitig !"nre'der Aussenschiene 14 von jeder der ~bi. re ir. .ander liofrenden rtollen eine genau gleich 1-n-c B?hn genau winidir zuschneiden.

Zur Verwendung der Bahnen werden dann die Oborbacken 7 und 14 hochgeklappt, in dieser Stellung durch eine kurze Drehung ·^ηπ du; Fed erb.; Iz en 4 uric 15 resichert und die-; rleich prc-sseri Ί--octehbahnen tinzelweice ibeenoinaen, um -n: einer anderen otelle der' Werkbank Lcklei'.'tert und d^onn °uf der VJand 'Migebr-cht zu weed en.

Die Brauchbarkeit des neuen Murttrc zeigt sich in elneni weiteren Vorteil der darin licr dass man mit der Anordnung nach Figur P =uch Tapetenbahnen r"?nz verschienentr L"nre uric mit verschiedenen ochnittwinkeli': in rröstrer Anzahl zuschneiden kann. Kenn mnn mit den kürzesten B?linen anf"rifr't und mit Ihnen zu Ende i?t, so Sann man die rechte Oberbacke

allein l;slöcen und- r-ic zugeschnittenen Bahnen aus diener Backe herausnehmen, ccdass sie glatt r.v.f der Werkbank llc-gen. Dann verschiebt m?n die rechte Klenunb-^cke n-^ch recht

SÜd a lie Bahnen fertig; geschnitten und viird die "%-rlcbarik zum Solcleistern bebraucht, so" kann man axich^; die; rechte Klemme Io, 14 überhaupt läsen unä alle abgeschnittenen
Bahnen mittels der Klemme 1, 7 an eine '&and hängen oder auf eini Stuhllehne. Ivan Int ds,nn eine -saubere Ordnung aller Eahnen und trotzdem einen durchaus freien Werktisch.

Claims (1)

1. S c h u t 2 a η s ρ ri e her

   l) Vorrichtung zum Zuschneiden von Tapeten, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige einander ähnliche und zusanunenwirkende Klemmen auf je z*wei Bac'ken einer solchen Ausbildung, dass die Unterbacken flach in einem wählbaren" Ab- . stand auf einer Werkbank liegend mit' "^tiften d,ie Tapetenbahn in der gewünschten L~nge und Richtung aüfnehinen, -yirrhrend die Oberbacken die Tapetenbahnen festkleiranen und l?ngs eiiier Oberbacke Schneidschienen zum Abtrennen der Tapetenbahn in pewanschter • Lenge und Schnittrichtung angebracht sind.

   ?.) Vorrichtung zum Zuschneiden von Tapeten n ach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i ei η et , dass eine oder meheere Backen mit einem Schutzüberzug versehen isi_} der zweckm"ssig von den Schneidkanten gehaltert ist. ν . '