DE1605661A1 - Mehrschichtenprotektor fuer Kfz-Reifen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mehrschichtenprotektor fuer Kfz-Reifen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1605661A1
DE1605661A1 DE19671605661 DE1605661A DE1605661A1 DE 1605661 A1 DE1605661 A1 DE 1605661A1 DE 19671605661 DE19671605661 DE 19671605661 DE 1605661 A DE1605661 A DE 1605661A DE 1605661 A1 DE1605661 A1 DE 1605661A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tread
layer
protector
slip
normal
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Pending
Application number
DE19671605661
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English (en)
Inventor
Gerhard Doering
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/1821Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers comprising discrete fibres or filaments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • .Mehrschichtenprotektor für Kfz-Reifen und Verfahren zu seiner Heratellung Die Erfindung betrifft einen aus verschiedenartigen Laufflächen bestehenden Protektor fur Kfz-Reifen, der als Sommer- oder Winterreifen benutzbar ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung auf dem Wege der Runderneuerung.
  • Es ist bekannte Laufflächen in normaler bzw, in rutsohfester Ausführung mit reibwerterhöhenden Einlagerungen im Runderneuerungsverfahren auf gut erhaltene abgefahrene Reifen aufzuvulkanisieren.
  • Die nach diesen Verfahren hergestellten regenerierten Reifen bewähren sich in der Praxia, sie sind Jedoch nur zur Verwendung im Sommer- oder im Winterbetireb geeignet.
  • Die normalen Laufflaächen bieten gute km-Leistung, zeigen jedoch bei winterlichen Straßenverhältnissen ungenligende Sicherheit auf glatten Pahrbahnen.
  • Die mit reibwerterhöhenden Zusätzen - insbesondere ordfäden -versehenen rutschfesten Reifen dagegen eignen sich Speziell für den Winterbetrieb, da der Abrieb rutschfester Protektor auf trockenen Fahrbahnen hoher ist, ala der von normalen Laufflaächen.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Reifens, dessen ökonomischer Einsatz unter allen Witterungsbedingungen erfolgen kann und es ertibrigt, den Jahreszeiten entsprechend andere Reifen zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Anwendung mehrschichtiger Protektoren einen allwetter-Protektor zu schaffen, Erfindungsgemäß ist ein solcher Allwetter-Protektor als Mehrschiohten-Lauffläche ausgebildet, wobei naoh Ablaufen beispielsweise der äußeren normalen Lauffläche die untere rutschfeste zur Wirkung kommt, Entspreohend der Verteilung der Fahrtkilometer in den verschiedenen Jahreszeiten kann die Belegung des Reifen@ individuell erfolgen. Beginnt die Laufzeit des Reifens zu Beginn des Winters, ao wird die rutschfeste Schicht als obere ste Schicht gewählt, und zwar in einer Stärke, die der Laufzeit in dieaer Jahreszeit etwa entspricht. Die darunter liegende Schicht hat dann die Stärke, die zur Auffüllung bis zur Normhöhe des Protektors reicht, Die Laufkilometer zwischen normalem und rutschfestem Protektor vrhalten sich etwa wie 5:3, ao daß die Bestimmung der gewünschten Protektorstärken entsprechend der vorgesehenen Laufzeit je Jahreszeit erfolgen kann.
  • Auch die umgekehrte Anordnung der Protektoren ist möglich, so daß zunächat die normale Schicht zum Einsatz kommt und naoh deren Verschleiß die rutschfeste.
  • Bieser Aufbau als Mehrschichtprotektor ermöglicht somit vor allem fUr regelmäßig eingesetzte Fahrzeuge mit annähernd bekannten Fahrleistungen einen günstigen Einsatz der Bereifung.
  • Gegenüber einer Ublichen Runderneuerung sind Jedoch bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Mehrschichtenprotektors verfahrensmäßige Maßnahmen zu treffen, um eine Trennung der Protektorschichten untereinander und von der Karkasse zu vermeiden.
  • Es wurde gefunden, daß eine sichere Bindung dadurch ersielt wird, daß auf die angerauhte Karkasse zunächst ein Lösungsmittelaufstrich erfolgt, nach dessen Antrocknen ein bis sur Reifenschulter reichender Polstergummi straff aufgelegt wird.
  • Auf diese Polsterachicht wird der in der Breite etwas vorkürzte Normalprotektorstreifen unter einem Druck von 20 kp/cm2 aufgerollt und nach Anrauhen der freien Oberfläche mit einem Lösungemittelaufstrich versehen. Nach Antrocknen desselben erfolgt das Aufbringen des auf etwa Laufflächen" breite verkUrzten rutschfesten Protoktorstreifens ebenfalls unter Druck. Der ttbergang von dem gegenüber dem normalen Protektor schmaleren rutschfesten Protektorrand zum ncrmalen Protektor erfolgt duroh seitliche Abdeckstreifen aus unvulkanis iert em Gummi.
  • Bei der Anordnung des rutschfesten Protektors unter dem Normalprotektor wird in analoger Weise zunächst die seitlich stärker verkürzte rutschfeste Prot ekt ors chicht aufgebracht und der Normalprotektor in einer solchen Breite darübergelegt, daß die seitlichen Kanten bis zur Polsterschicht reichen.
  • Der Ausgleich zur Reifenschulter erfolgt ebenfalls durch seitliche Abdeckstreifen.
  • Die so konfektionierten Karkassen werden in der Form mit einer gegenüber den üblichen Heizzeiten um 10 % längeren Heizzeit und einem Innendruck von 10 - 12 atil vulkanisiert, Nach dem Heizen messen die vulkanisierten Reifen etwa 30 nft nuten unter Beibehaltung des Innendruckes in der geschlossenen Form abstehen.
  • Nach diesem Verfahren ergibt sich eine zuverlässige Verbindung der Schichten untereinander und mit der Karkasse, so daß der Reifen keinen Geschwindigkeitsbvegrenzungen unterliegt.
  • Durch die Mehrschichtenausführung des Frotektors, der ohne Schwierigkeiten den Fahrleistungen unter verschiedenen Witterungsbedingungen anpaßbar ist, ergibt sich ein rationeller Einsatz runderneuerter Reifen, die den Vorteil bieten, sowohl im Sommer als auch im Winter optimale Sicherheit zu gewährleisten, Die Erfindung ist als usftihrungsbeispiel in den beiden Variarten dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1: einen Querschnitt des Reifens. obere Schicht Normal- untere Schicht rutschfester Protektor, Fig. 2t obere Schicht rutschfester untere Schicht Normalprotektor.
  • Aus den Darstellungen ist der Aufbau der verschiedenen Belegungen ersichtlich und soll nachstehend näher erläutert werden.
  • Entsprechend Fig. 1 ist auf der angerauhten Karkasse 1 zunächst eine Polsterschicht 2 mittels Ltsungsmittelaufstrichs aufgeklebt und darauf ein schmalerer Laufflächenstreifen 3 aus rutschfestem Material unter Druck aufgerollt. Nach erneutem Anrauhen der Oberfläche und erneutem Lösungsmittelaufstrich ist ein Normalprotektorstreifen 4, der bis zur Polsterschicht 2 reicht, ebenfalls unter Druck aufgerollt.
  • Zur seitlichen Abdeckung der einzelnen Schichten 2; 3; 4 sind bis zur Reifenschulter reichende Seitenabdeckungen 5 als normalem, unvulkanisiertem Gummi vorgesehen.
  • Fig. 2 zeigt den analogen Aufbau mit unter dem rutschfesten Protektor 3 liegenden Normalprotektor 4.
  • Unterschiedlich zur vorbeschriebenen Ausftlhrung umfaßt die obere Protektorschicht die untere nicht Uber die Saitenkanten. Die seitliche Uberdeokung der Protektorschichten 3; 4 erfolgt hierbei nur durch die Seitenabdeckungen 5.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrschichtenprotektor für Ktz-Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläohen in wahlweiser Anordnung aus einer Schicht normalen Laufflächengummfs (4) und einer Schicht aus rutschfeaster Lauffläche (3), vorzugsweise aus einer an sich bekannten Mischung von Gummi und verzwirnten Kordfäden, bestehen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtenprotektors für Kfz-Reifen im Runderneuerungaverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB au9 die in bekannter Weise azgerauhte Karkasse (1) eine Polsterschicht (2) aufgeklebt und auf diese wahlweise ein Laufstreifen aus normalem Laufflächengummi (4) oder rutschfestem Gummi-Kordfadengemisch (3) unter einem Anpreßdruck von 20 kp/cm@ auBgerollt, der normale Laufstreifen auf der Verbindungaseite mit dem rutschfesten Laufstreifen angerauht und mit einem Lösungsmittelaufstrich versehen wird und die Verbindung der Laufstreifen miteinander ebenfalls durch Anrollen unter einem Anpreßdruck von 20 kp/cm2 erfolgt, wonach die Vulkanisation in Rollformen bei einer gegeüber der übliohren uni 10 % verlängerten Heizzeit bei einem Innendruck von 10 - 12 atü durchgeftihrt wird und der so vulkanisierte Reifen bei Aufrechterhaltung dea Innendruckes 30 Minuten in der geschlossenen Form abkühlt,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächenschichten entsprechend den gewünschten Verwendungszwecken in unterschiedlicher Stärke ausgeftihrt und in wahlweiser Reihenfolge aufgebracht werden.
    Lee rswe i te
DE19671605661 1967-10-21 1967-10-21 Mehrschichtenprotektor fuer Kfz-Reifen und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1605661A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047561B4 (de) * 2000-09-22 2004-12-23 Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. Produktions KG für Gummi und Kunststoffartikel Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens, insbesondere Winterreifens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047561B4 (de) * 2000-09-22 2004-12-23 Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. Produktions KG für Gummi und Kunststoffartikel Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens, insbesondere Winterreifens

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