-
Zeitungskupplung für Eisenbahnfahrzeuge Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Leitungskupplung gemäß der Hauptanmeldung zur Verbindung von Versorgungsleitungen,
wie Fluidumleitungen (7.8o für Luft oder Dampf) und elektrische Zeitungen, zwischen
Eisenbahnfahrzeugen und insbesondere auch solche Zeitungskupplungen' welche ein
automatisches Kuppeln der Versorgungsleitungen ermöglichen, wenn identische Wagenkupplungen,
die identische Leitungskupplungen tragen, automatisch gekuppelt werden' und Welche
ferner derart ausgebildet sind, daß sie auf den sie tragenden Wagenkupplungen in
einer zurückgezogenen Stellung gehalten- werden, falls Wagenkupplungen ungleicher
Art miteinander gekuppelt Werde .u.
Es ist sehr erwünscht, daß die
Zeitungskupplungen die Versorgungsleitungen beim Kuppeln der Wagen automatisch anschließen
und beim Entkuppeln automatisch trennen, ohne daß eine Handbetätigung erforderlich
ist, Welche hohe Personalkosten verursachen und die Gefahr einer Verletzung des
Bedienungspersonals in sich bergen würde. Nach Kuppeln solcher Wagenkupplungen sollen
die auf ihnen angebrachten Zeitungskupplungen einen einwandfreien Anschluß zwischen
den Versorgungsleitungen aufrechterhalten, auch wenn die Wagenkupplungen begrenzte
Längsbewegungen, seitliche (einschließlich vertikale) Bewegungen und allseitige
Winkelauschläge bei der Fahrt des Zuges über die Gleise ausführen, wie dies im allgemeinen
bei den "Willison'-' Wagenkupplungen mit starrer Klaue oder den gelenkartigen Verriegelungs-Wagenkupplungen
der Fall ist, -die gewöhnlich für Güterwagen und Personenwagen verwendet werden.
Wenn die-Leitungskupplungen keine einwandfreien Verbindungen aufrechterhalten, treten
starke Zug- und Verschleißbeanspruchungen. an den Zeitungskupplungen auf oder kommt
es zu einem Scheuern oder einem Bruch der Fluidumdichtungen und der elektrischen
Kontakte. Es ist ferner erwünscht, daß eine solche Zeitungskupplung beim automatischen-Kuppeln
der sie tragenden Wagenkupplungen auch dann eine Verbindung zwischen den Versorgungsleitungen
herstellt, wenn die Wagenkupplungen sich in einem beträchtlichen Maße quer zur Stoßachse
der Wagenkupplungen während deren
letzten Kupplungsvorgänge bewegen
sollten. Da eine Leitungskupplung.am günstigsten unten an einer Wagenkupplung angebracht
wird, ist es weiterhin wichtig, daß die Leitungskupplung kompakt aufgebaut und möglichst
eng an der Wagenkupplung angeordnet wird, damit sie nicht mit Schläuchen oder anderen
Teilen des Schienenfahrzeuges zusammentrifft oder auf Teile des Geleises während
der Fahrt aufstößt. Die Kupplung soll ferner stabil im Aufbau sein, nur geringen
Wa r tungsaufwand erfordern und wirtschaftlich herstellbar sein.
-
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zeitungskupplung
zu schaffen, die viele oder alle vorgenannten Forderungen erfüllt.
-
Ausgehend von der in der Hauptanmeldung beschriebenen Eisen-Bahnkupplung,
bei welcher die Zeitungskupplung einen in ungekuppeltem Zustand in einer zurückgezogenen
Stellung befindlichen, beweglichen Hauptkörper besitzt, der beim Kuppeln in eine
ausgefahrene Stellung gebracht wird, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß
der bewegliche Grundkörper eine Zugversorgungsleitungen tragende Einrichtung umfaßt,
welche relativ zum Grundkörper in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung
des Grundkörpers zwischen seiner zurückgezogenen und seiner ausgefahrenen Stellung
bewegbar ist, und daB die die Zugversorgungsleitungen tragende Einrichtung an einem,
ihrer
Enden eine Anschlußeinrichtung trägt, welche zur Herstellung eines Anschlusses mit
einer gleichen Anschlußeinrichtung an einer gleichen Gegen-Leitungskupplung geeignet
ausgebildet ist.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Figurenbeschreibung und den Unteransprüchen hervor.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
spezieller Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht
eine Ausführungsform der Leitungskupplung nach der Erfindung, welche zur Verbindung
zweier Zeitungen mit zwei Zeitungen an einer gleichen Zeitungskupplung dient und
welche Mittel besitzt, um die Deckel am Ansehlußende der Zeitungskupplung zwangsläufig
zu verstellen; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Zeitungskupplung nach Fig.
19
von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus gesehen; Fig. 3 eine Stirnansicht auf die
Leitungskupplung näch - Fig. 1 und 2, von der Linie 3-3 in Fig. 1 aus gesehen;
Fig.
4 eine Seitenansicht der Zeitungskupplung nach den Fig. 1 bis 3, bei welcher Teile
weggebrochen sind, um einen Blick auf den inneren Aufbau der Bauteile eines Zeitungsanschlusses
freizugeben; Fig. 5 in etwas verkleinertem Maßstab ein Schnittbild, welches zwei
identische Zeitungskupplungen der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 zeigt, deren
Anschlußteile eine fluidumdichte Verbindung zwischen den Leitungen dieser Zeitungskupplungen
herstellen, wobei jede Zeitungskupplung gemäß der Linie 5-5 in Fig. 3 geschnitten
ist; Fig. 6 im Maßstab nach Fig. 5 eine Aufsicht auf zwei Zeitungskupplungen der
in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform, welche an Willison-Wagenkupplungen
montiert sind,-.die in gebrochenen Linien dargestellt sind und sich in ihrem letzten
Kupplungsvorgang befinden; Fig. 7 eine Aufsicht, die im Maßstab und auch sonst weitgehend
der Fig. 6 entspricht, die aber die beiden Zeitungskupplungen und Wagenküpplungen
im Kupplungsschluß zeigt;
Fig. 8 zwei Zeitungskupplungen in Aufsicht,
bei denen es _ sich um eine gegenüber der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform
abgewandelte AusfÜhrungsform handelt, wobei die Zeitungskupplungen an zwei gelenkartigen
Verriegelungs-Wagenkupplungen montiert sind, die inngebrochenen Linien in ihrem
letzten Kupplungsvorgang gezeigt sind; und Fig. 9 eine Aufsicht entsprechend Fig.
8, die jedoch die Wagenkupplungen und Zeitungskupplungen im kupplungsschluß zeigt.
-
Beider Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 kann die Leitungskupplung
"A" nach der Erfindung eine automatische Verbindung-zwischen zwei Fluidumleitungen,
die auf den beiden zu kuppelnden Wagen angeordnet sind, bewirken. Die Leitungskupplung
"A" ist normalerweise in einer zurückgezogenen Stellung, in der sie nicht störend
dazwischen greifen oder beschädigt werden kann, wenn eine nichtidentische Wagenkupplung
mit der die Zeitungskupplung tragenden Wagenkupplung in Eingriff ge-
bracht
werden soll. Diese Leitungskupplung "A" ist auf einer Wagenkupplung "B" montiert,
die als Z7agenkupplung vom Willison-Typ dargestellt ist, und umfaßt ein Winkelstück
1, welches starr an einem geeignet gestalteten und mit einer Bohrung versehenen
Bodenstück 2 der leagenküpplung "B" mittels I>oJ.zen 3
befestigt
ist. Das Winkelstück 1 umfaßt einen oberen Befestigungsteil 4 und einen damit verbundenen
hakenförmigen Teil 5, welcher an seiner Seite der Leitungslrupplung bei 6 nach unten
ragt, dann bei 7 längs des Bodens der Leitungskupplung verläuft und bei 8 über einen
Teil der anderen Seite der Leitungskupplung hinweg wieder aufwärts ragt. Das Winkelstück
1 besitzt ferner im wesentlichen mutig zwischen seinem oberen und unteren Rand zwei
mit ihren Flächen nach innen weisende, parallele, sich in Längsrichtung erstreckende
Führungsabschnitte 9 und 10, die jeweils an den Teilen 6 und 8 des Winkelstücken
1 befestigt sind (Fig. 3).-Der abwärts gerichtete Teil 6 trägt ferner im Abstand
angeordnete' nach hinten sich erstreckende Augen 12 und 13, in welchen ein Bolzen
'I4 gelagert ist, um dessen Schaft ein. vorwärtsragender Arm 15 eines Deckels 16
drehbar, aber unkippbar,gelagert ist. Der Deckel 16 besitzt zwei Abdeckungsabschnitte
17 zum Schutz der Anschlußteile der Zeitungselemente, wie später noch beschrieben
wird. Das finkelstück 1 trägt einen abnehmbaren, beweglichen Körper 18, welcher
einen oberen und einen unteren im wesentlichen zylindrischen Teil 19 (Fig. 3 und
4) umfaßt, die über einen mittleren Abschnitt 21 und über einen seitlich versetzten
Seitenwandabschnitt 22 starr miteinander verbunden sind. z.B. als ein Gußkörper
ausgebildet sind (Fig.. 1 bis 4). Der mittlere Abschnitt 21 besitzt parallele Seiten
23, deren Abstand
etwas geringer als der Abstand zwischen den sich
gegenüberliegenden Seiten der Führungsteile 9 und 10 des Winkelstükkes 1 ist. Ein
Bolzen 24 ist befestigt an und erstreckt sich im wesentlichen horizontal zwischen
den Führungsteilen 9 und 10 des Winkelstückes 1 und durch einen Schlitz 25, der
etwas weiter als der Durchmesser des Bolzens ist und der sich längs des Körpers
18 erstreckt. Dieser Körper ist ferner durch die innere, gekrümmte Oberfläche des
hakenförmigen Teiles 5 des Winkelstückes geführt, welche eine Öffnung aufweist,
die etwas größer als der Außendurchmesser des unteren. zylindrischen Teiles 19 ist.
Der Körper 18 kann infolgedessen über eine durch d6n Bolzen 24 im Schlitz 25 begrenzte
Strecke in Längsrichtung relativ zum Winkelstück 1 gleiten, während er ehenfalls
geringe Kippbewegungen und seitliche Bewegurin ausführen kann, da der Körper einen
losen Sitz gegenüber dem Bolzen 25 zwischen den Führungsteilen 9 und 10 und im hakenförmigen
Teil 5 besitzt.
-
Der seitlich versetzte Seitenwandabschnitt 22 umfaßt zwei Schenkel
26, von denen jeder am hinteren Teil des Körpers 18 an einem der zylindrischen Teile
19 befestigt ist, und einen mittleren Teil, der an den. Schenkeln befestigt ist
und der in Form eines Nockens 27 nach vorne ragt, und dessen Aufgabe noch erläutert
wird.
Der Körper 18 besitzt zwei glattpolierte zylindrische Bohrungen
28, deren beide Avhsen K parallel sind und in einer im wesentlichen senkrechten
Ebene liegen, wenn die Leitungskupplung an der Wagenkupplung montiert ist. Beide
Böhrungen 28 enden an der Vorderseite des Körpers 18 in je einer nach innen vorspringenden
Ringschulter 29, die eine im Durchmesser kleinere Öffnung als die Bohrung 28 begrenzen.
-
Eine im wesentlichen zylindrische Hülse 31 ist in jeder Bohrung 28
angeordnet. Diese Hülse besitzt einen glattpolierten, erweiterten, äußeren, zylindrischen
Abschnitt 32, der in die Bohrung 28 paßt, und einen kleineren zylindrischen Abschritt
33, der durch die Ringschulter 29 herausragt; diese Abschnit® te 32 und 33 sind
durch eine äußere Ringschulter 34 getrennt, velche au. der Schulter 29 der Bohrung
28 anzugreifen vermag" um die Vorwärtsbewegung der Hülse 31 zu begrenzen. Die Hülse
31 besitzt ebenfalls eine glattpolierte zylindrische Innenbohrung 35, welche am
vorderen Ende der Hülse 31 in einer einwärts gerichteten Ringschulter 36 endet.
Die Bohr-umg 35 ist koaxial zur Bohrung 28.
-
In der Hülse 31 ist eine Baugruppe 37 gleitend gelagert. Diese Baugruppe
Maßt ein im, wesentlichen becherförmiges Glied 38, :=@:lche s. eire zylindrische
Außenfläche besitzt, die gleitend, innerhalb der Boli°#eig..°@e igeig 35 der Hülse
31 sitzt. Das becherförmie ge Glied 38 besitzt eine In ne-,ibohrung 39s die in einer
Ruckwand 41 endet, .welche ein :achlußstück 42 trägt, welches fir
einen
Anschluß an einen Luft- oder Dampfschlauch geeignet ist. Das Glied 38 besitzt ein
seitwärts vorstehendes Auge 43 (Fig. 5), welches durch einen Längsschlitz 44, welcher
sich in Längsrichtung von der Rückseite der Hülse 31 nach inn-nn erstreckt, und
durch einen kurzen Schlitz 45 ragt, welcher im rückwärtigen Teil des entsprechenden
zylindrischen Teiles 19 des Körpers 18 vorgesehen ist. Jedes Auge 43 ist
durch einen lösbaren Stift 46 an seinem benachbarten Schenkel 26 und dem in Abstand
angeordneten Schenkel 26a des beweglichen Körpers 18 verrLegelt, während die Hülse
gegen eine Drehbewegung während ihres Verschiebens im Körper 18 gesichert ist. Die
Baugruppe ?7 um--f aßt ferner eine diG Versorgungsleitung tragende @inrich°trong
,i.-9 c4-..äen Kolben lk? besitzt, der in den Hülsen 3'i vund 58@°..@_s-bbar gelagert
ist. Der Kolben 4? umfaßt eines r.< 9°rä.a@tigrn Teil 48 mit einem -Inneren Durchlaß
1E:-0) Diel p1:3cr i@ der B`c? #@:r..st, 39 der Hülse 38 gleitend gelagert ist und
z .B. durch Verschrauben mit dem als Hohlschaft ausgebrldeten Abschritt 5`des vorderen
Teiles 52 des L:olbens 4? starr verbunden ist. Der Teil 52 besitzt an seinem vorderen
Ende einen verbreiterten Abschnitt 53, welcher in der Bohrung 35 der Hülse 31 gleitend
gelagert ist und mit einer nach vorne ireisetiden Schulter 54 versehen °vst, die
gegen eine nach hinten tF#ieisende Schulter 55 am vorde#k--b yw@.e t..,r, Bohrung
3 5 anschlagen kam. Ein Sperreing 2-6, ('tc:-.J-, in d:@ e r-nreiibohrung
des becherförmigen Gliedes 38 eingeraste t is-ü, begrenzt die
Vorwärtsbewegung
des Kolbens 47 relativ zier Hülse 38, und eine Druckfeder 57, welche die Stange
51 umschließt und zwischen der Rückseite des verbreiterten vorderen Teiles 53 des
Kolbens 47 und der becherförmigen Hülse 38 eingespannt ist, dr'.äkt den Kolben 47
in Richtung auf seine ausgefahrene oder vorderste Stellung g-,genüber der Hülse
38°, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ein Abdichtungsring 58, z. B. ein 0-Ring, ist
in einer geeigneten Rille im rückwärtigen Teil 48 angeordnet und dichtet die Außenseite
des Teiles 48 gegenüber der Innenbohrung 3g der Hülse 38 ab.
-
Das vordere Ende des Kolbens 47 besitzt eine ringförmige innere Ausnehmung
61, in der ein nachgiebiger Dichtring 62 fest gelagert ist, der über das vordere
Ende des Kolbens 47 und über das vdrdere Ende der Hülse 31 vors t eht 9 wen,
sich alle Teile in ihrer vordersten Stellung befinden..
-
In jedem zylindrischen Teil des Körpers 18 ist somit ein Fluidumdurchlaß
vorgesehen, der von der Öffnung 63 im Dichtring ausgeht und durch die Durchlässe
64 wund 49 des Kolbens 4'7 zum hinteren Innenraum der becherförmigen Hülse 38 und
zum Innen@#aum des an das Verbindungsstück 42 angeschlossenen .rcE:@:.-cr<<
ä geht.
genden Zapfen 66 mit einem eingezogenen oder verjüngten Ende und
um an der anderen Seite eine Öffnung 67 zu bilden, in welche der Zapfen 66 einer
anzukuppelnden Zeitungskupplung eingefügt werden kann, um die Teile während des
Kupplungsvorganges der Leitungskupplungen aufeinander auszurichten. Der Körper 18
besitzt ferner in seinem mittleren Teil 21 eine längliche Öffnung 71 (Fig.
2, 4 und 5), die eine seitliche gekrümmte Nockenfläche 72 an dem dem Anschlußende
der Leitungskupplung nächsten Ende und eine weitere Nockenfläche 73 an dem anderen
Ende der Offnung besitzt. Ein Arm 74, dessen Ende 75 geeignet gekrümmt ist, um beim
Schwenken des Armes durch die Öffnung 71 zu greifen, ist starr auf einer Achse 76
(Fig. 1, 2, 5 bis 7) befestigt, welche axial fest, aber drehbar in Lagerelementen
77 gelagert ist,welche an der Wagenkupplung B angebracht sind, an welcher die Leitungskupplung
montiert ist. Am oberen Teil der Welle 76 ist ein Betätigungsglied 78 starr angebracht,
welches erfaßt und bewegt werden kann von einer gleichen Wagenkupplung, die mit
der die Leitungskupplung tragenden Wagenkupplung gekuppelt werden soll. Eine Schraubenfeder
79 umschließt die Achse 76 und greifb mit einem Ende am Arm 74 und mit ihrem anderen
Ende an einem Winkelstück 81 an der Wagenkupplung B an. Die Schraubenfeder 79 belastet
den Arm 74 -in Richtung auf eine Bewegung zum hinteren Teil der Leitungskupplung
A hin und belastet das Betätigungsglied 78 in Richtung auf das vordere Ende der
'-leitungskupplang, solange die Wagenkupplungen außer Eingriff sind, wie in Fig.
2 gezeigt ist.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Arbeitsweise
von zwei identischen Zeitungskupplungen A und A' der vorbeschriebenen Ausführungsform
während des Kupplungsvorganges von zwei identischen Z.Villison-Wagenkupplungen B
und B', welche die Leitungskupplungen tragen. Fig: 6 zeigt in Aufsicht und in gebrochenen
Linien die Wagenkupplungen B und B', an denen jeweils an der Unterseite eine der
Zeitungskupplungen A und A' angebracht ist. In Fig. 6 führen die Wagenkupplungen
gerade ihre letzten Kupplungsbewegungen aus. Fig.
7 zeigt die Wagen-und Leitungskupplungen
im Kupplungsschluß. Figo 5 stellt einen Schnitt durch die Zeitungskupplungen in
eingekuppeltem Zustand nach Fig. 7 dar. Die beiden. Achsen K-K des beweglichen.
Körpers 18 jeder Kupplung liegen. im wesentlichen in einer vertikaler-Ebene (in
den. Fig. 6 und 7 mit K-K bezeichnet), die in eine. Winkel zur Stoßachse Y-Y der
Wagenkupplmig steht. Die entsprechenden Achsen der beiden. zu verbindenden @e@.takuppl@@=gen
liegen im wesentlichen in den gleichen %orizontalebo-zez" welche im wesentlichen
parallel zu den Achsen Y-Y derag@ kupplungen ,sind; die Achsen °"-Y beider Wagenkurpl..gen>`a-@.
im. wesentlichen zusammen., wen. die Wagey-dzii-ppl ungrn gehoppelt sind und unter
Spannung stehen..
-
Jede Leituuqgs@aappluug ist jedoch derart relativ zu der s°1 o tragenden.
Wagenkupplung angeordnet, daß die Achsen @T=-K ihv o2 .beweglichen Körpers 18 im
wesentlichen rechtwinklig zu. der letzten Kupplungsbewegung der Wagenkupplungen,
dargestellt
durch die Pfeile in Fig. 6, und in einem anderen als
einem rechten Winkel zu der Kupplungsebene jeder Wagenkupplung stehen, welche Ebene
durch die gebrochene Linie Z-Z in Fig. 7 angedeutet ist. Die vorbeschriebene winkelmäßige
Anordnung jeder Leitungskupplung relativ zu ihrer Wagenkupplung erleichtert den
automatischen Eingriff und das Ineinanderpassen der -L'eitungskupplungsteile trotz
beträchtlicher seitlicher Bewegungen, die beim Kuppeln von Willison-Wagenkupplungen
charakteristisch sind. Ferner bringt diese winkelmäßige Anordnung die Leitungskupplung
in eine solche Zage, daß sie, falls ihr beweglicher Körper und alle anderen Teile
der Leitungskupplung sich in der zurückgezogenen ,Stellung befinden, keinen. nach
außen vorragenden Teil einer angreifenden, aber n.4k:cht®identischen. Ku9_..berührt,
jielche mit der die Leitigslzupplui-l-g ß:ra@-: @4'genkRgy@n.m gekuppelt werden
soll, da `a °F er@q;q.y::. r1 Teile hinter der Konturlinie ange-`@ ;1:@ bK@ ? @
t °@f länhe der zugehörigen ,;'°äni°:j ist. Vie au..- Pi g36 z. @ss_.@d p':@, be--,-'
rt ds Betätigungsglied 78 der der Wagenkupplungen B -j>-,i-,d B. s besä zi-ui:,'t2l@st
die
5 '@ Irmenseite der
VJ, r d G2 desr:@p: s@z=:ien Auarichtteiles
83 _ der gege:.borl°_g,nde.@ gankuppI@ ui-gBöe e zu diesen Zeitpunkt sind die Deckel
17 geschiEssen unci d i c 1-Örper :in ihrer weitesten. zurückgazogenen Stellung
reia-#r4.v zu den Iie tragenden
Winkelstücken 1, die an den Wagenkupplungen
befestigt sind. und die inneren Teile stehen in der in Fig. 4 gezeigten Lagebeziehung
zueinander. Wenn sich die Wagenkupplungen aufeinander zu bewegen in Richtung der
in Fig. 6 gezeigten Stellung, die gekuppelte Stellung nach Fig. 7 einzunehmen, wird
jede= Betätigungsglied 78 gegen die Kraft der zugeordneten Federn 79 in Richtung
auf ihre zugeordnete Zeitungskupplung durch die Bewegung der Gegen-Wagenkupplung_gedrückt,
wobei die Achse 76 derart gedreht wird, daß ihr zugehöriger Arm 74 den zugeordneten
Körper 18 vorwärts bewegt ,n eine Stellung, in der sein Dichtring 62 an dem gleichen
Dichtring der entsprechenden Zeitung der anderen Zeitungskupplung anzugreifen vermag,
um eine dichte Verbindung-zu schaffen, wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt ist. Aus
Fig. 5 ist ersichtlich, daß bei der Vorwärtsbewegung des Körpers 18 das Glied 38,
das über die Stifte 46 mit dem Körper verriegelt ist, sich mitbewegt; die Hülse
31 zieht sich jedoch relativ zum Körper 18 von ihrer normalen ausgefahrenen Stellung
relativ zum Körper zurück, wenn ihr Anschlußteil den Änschlußtell des gegenüberliegenden
Körpers 18 der gegenüberliegenden Zeitungskupplung berührt, wobei ein solches Zurückziehen
gegen die Kraft der Feder 57 erfolgt, zwischen der @c' @:_°'örmigen hli se 38 und
dem vergrößerten vorderen Teil 53
lungen aufeinander gedrückt und in fluidumdichter Berührung miteinander
gehalten, und zwar unabhängig von den anderen Dichtringen an den Leitungskupplungen
für weitere Zeitungen. Die vorbeschriebene Anordnung und der lose Sitz jedes Körpers
18 in seinem Winkelstück 1 lassen die erforderliche Bewegungsfreiheit für die Zeitungskupplungen
relativ zu den Wagenkupplungen zu, so daß die Zeitungsdichtungen der Leitungskupplungen
in dichtem Kontakt auch dann. gehalten werden, wenn sich die Wagenkupplungen quer,
vertikal in Längsrichtung oder winkelmäßig relativ zueinander bewegen während der
Fahrt des Zuges. Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich, bewirkt die mit der gegenseitigen
Annäherung der Leitungskupplungen verbundene Vorwärtsbewegung des Körpers 18 jeder
Leitungskupplung relativ zu ihrem Winkelstück 1, daß der vom Körper 1 getragene
Nockenteil 27 an einem entsprechend geformten Nockenteil 84 des Deckelarmes 15 des.-Deckelgliedes
16 angreift und die Deckel 17 zwangsläufig nach außen in Stellungen überführt, in
denen sie die Anschlußteild der Zeitungskupplungen freigeben, und zwar während des
Eingreifens als auch nach erfolgtem Eingriff. Die Fig. 8 und 9 zeigen, wie Leitungskupplungen,
die sehr ähnlich der vorbeschriebenen Ausführungsform sind, für Verriegelungs-Wagenkupplungen
vom Gelenk-Typ verwendet werden können.'Fig. 8 zeigt die Leitungskupplungen
0 und C', die jeweils
unter Wagenkupplungen D und D' montiert
sind,: bei denen es sich im vorliegenden Falle um"AAR Typ F" Verriegelungs-Wagenkupplungen
handelt. Für die Befestigung sind hierbei die vorbeschriebenen, nur lose sitzenden,
T-färmigen Verbindungselemente vorgesehen. Die Wagenkupplungen sind in Fig. 8 während
ihrer letzten Kupplungsbewegungen dargestellt. In Fig.
-
9 befinden sich Leitungs- und Wagenkupplungen im Kupplungsschluß.
Das Winkelstück 1, der Körper 'f8 und der Innenaufbau jeder dieser Leitungskupplungen
C und C' sind identisch mit den zuvor beschriebenen Leitungskupplungen A und A:'.
Jedoch sind die Leitungskupplungen C und 0' an der Unterseite ihrer Wagenkupplung
derart angeordnet, daß ihre .Achse im. wesentlichen parallel zur Stoßachse P-nP
der Wagenkupplung liegt, wie in dieser. Figuren dargestellt ist, (und nicht unter
einem. Winkel zu der Stoßachse wie bei der vorherigen Ausführungsform) 9 ferner
sind auch die Mittel zur Betätigung jeder Leitungskupplung durch Berührung mit der
gegen-Überliegenden Wage°-.appƒ lung abweichend ausgebildet. Die Betätigungseinrichtung
jeder beituugskuppl1-111g unffaßt eine .tILchse 85, die in. einem oder in mehreren
Augen 88 wder die
Leitungskupplung tragenden Wagenkupplung um eine im. wesentlichen
senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Jede Achse 85 trägt einen. Arm 87, der in
eine Öffnung 71 des Körpers 18 .der zugehörigen Leitungskupplung einzugreifen vermag,
wie in: den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Ferner trägt jede Achse einen
weiteren
Arm 88, an dessen Ende ein Kontaktglied 89 gelenkig angeschlossen ist, welches durch
eine.Öffnung 90 in der Wand der zugeordneten Wagenkupplung bis zu einer Stelle ragt,
an welcher es einen vorspringenden Ausrichtteil einer gegenüberliegenden identischen
Kupplung vom Gelenk-Typ berühren kann. Wenn die Wagenkupplungen in ihre letzten
Kupplungsbewegungen eintreten, wie in Fig. 9 gezeigt ist, berührt jedes Kontaktglied
89 die gegenüberliegende Wagenkupplung und wird zurückgedrückt, wodurch der zugeordnete-
Arm 87 vorwärts bewegt und der Körper 18 der zugehörigen Leitungskupplung von der
zurückgezogenen Stellung aus (Fig. 8) in die ausgefahrene Stellung (Fig. 9) vorgestoßen,
wird, so da.ß die Anschlüßteile der sich gegenüberliegenden lic,m.tc@-ögskupplungen
in Eingriff kommen kÖnnen Hard M luidu-,-idc3u@a @Ferbindungen zwischen den Dichtringen
Hersteller Z£. übrig e:ti :@- die Arbeitsweise dieser Ueitungsk.pp`p un.ge, 0 ixnd
0 1 g ! eich der der Zeitungskupplungen A und so d,-.B sich einG =aieitere Beschreibung
erübrigen: dürfte. Es ist offenbar, da.ß der Aufbau dz2 beschriebenen Leitungs--g
derart ist # d@.ß die Teile leicht zusammengesetzt und krupp°1 u n auf einer Wagenkupplung
montiert werden können und daß sie leicht zum Zwecke der Inspektion, Säuberung oder
Reparatur erforderlichenfalls wieder abmontiert werden könneue
Der
gedrängte Aufbau der dargestellten Leitungskupplung setzt die Möglichkeit auf ein
Minimum herab, daß die Leitungskupplung a:Rf Teile des Fahrzeuges oder der Gleisanlage
auftrifft. Dadurch, daß das Anschlußende der 'eitungskupplung:, ein-:.hl'_eßlich
der Dichtscheibe oder anderer Leitungsanßchluß-, teile,' immer dann abgedeckt ist,
wenn die Leitungskupplung nicht mit einer anderen Leitungskupplung verbunden ist,
und dadurch, daß das anschlußseitge Ende durch das anschlußseitige Ende der angeschlossenen
Leitungskupplung bei in Eingriff stehenden Leitungskupplungen abgedeckt ist, sind
die .An.schlußenden einschließlich der Dichtscheiben gegen Staub, Fis Ader sonstige
Materialien geschützt, welche Schwierigkeiten bei der Verstellung befriedigender
Zugleitungsverbindungen, z.Ba fluidumdichter Ahdichtgeng verursachen könnten.
-
Die beschriebene Zeitungskupplung besitzt einen derart stabilen Aufbau,
daß sie sowohl den Stößen und Belastungen während des iuppelns oder Entkuppelns
als auch den Stößen und der Beanspruchung während der Fahrt gewachsen ist.