DE1605113B2 - Niederflurwagen - Google Patents

Niederflurwagen

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DE1605113B2
DE1605113B2 DE1605113A DE1605113A DE1605113B2 DE 1605113 B2 DE1605113 B2 DE 1605113B2 DE 1605113 A DE1605113 A DE 1605113A DE 1605113 A DE1605113 A DE 1605113A DE 1605113 B2 DE1605113 B2 DE 1605113B2
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floor
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DE1605113A
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DE1605113C (de
DE1605113A1 (de
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Theodor 4354 Datteln Kolk
Wilhelm 4355 Waltrop Wertelewski
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SIMMERING-GRAZ-PAUKER AG fur MASCHINEN- KESSEL und WAGGONBAU WIEN
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SIMMERING-GRAZ-PAUKER AG fur MASCHINEN- KESSEL und WAGGONBAU WIEN
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Publication of DE1605113B2 publication Critical patent/DE1605113B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles
    • B61D3/14Articulated vehicles comprising running gear interconnected by load supports facilitating low-level load transport
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
    • B61F3/10Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
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Description

Bei den bekannten Niederflurwagen wurden bisher Räder mit einem Laufkreisdurchmesser in der Größenordnung von etwa 500 mm verwendet. Im Zuge, der Weiterentwicklung des Transportwesens werden im steigenden Maß Fahrzeuge mit immer höher und langer werdendem Aufbau hergestellt, welche insbesondere in gebirgige Landschaften strekkenweise auf Schienentransportmitteln befördert werden sollen. Dabei erweisen sich die bisherigen Niederflurwagen bezüglich ihrer Plattform als zu hoch. Eine weitere Herabsetzung des Laufkreisdurchmessers war jedoch bei den bisherigen Drehgestellen ohne Erhöhung der Entgleisungsgefahr nicht möglich. .
Es ist bereits ein vierachsiges Laufwerk bekanntgeworden, bei welchem zwei Achsen in einem starren und die beiden Endachsen in je einem mit dem starren Rahmen gelenkig verbundenen, um eine horizontale Achse schwingbaren Rahmen gelagert sind. Bei dieser Konstruktion ist der Wagenkasten auf einer Wiege drehbar gelagert, die sich auf den beiden schwingbaren Endrahmen abstützt, die ihrerseits am mittleren starren Rahmen angelenkt sind. Der Wagenkasten ist lediglich an den schwingbaren Endrahmen durch Federn abgestützt. Durch die Anordnung der Wiege ergibt sich eine unvorteilhaft hohe Lage der Plattform.
Schließlich wurde auch der Vorschlag gemacht, Schienenräder zu verwenden, deren Laufkreisdurchmesser kleiner als 350 ram ist, doch sind diese Räder • lediglich in Schuhen befestigt, die auf normale Straßenfahrräder aufgesetzt werden, falls ein Straßen- · fahrzeug auf Schienen fortbewegt werden soll.
Die der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Schie- ' nentransportmittel insbesondere für den sogenannten Huckepack-Verkehr zu schaffen, mit dem auch Fahrzeuge mit großer Höhe und langem Aufbau transportiert werden können, ohne daß das zulässige Lichtraumprofil überschritten wird. Dabei wird besonders auf Entgleisungssicherheit bei hoher Geschwindigkeit Wert gelegt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst. Es ergibt sich dadurch, daß die Wiege entfallen kann und die Höhe der Plattform geringer wird, was beim sogenannten »Huckepack«-Transport von besonderem Vorteil ist. Der weitere, sich daraus ergebende Vorteil ist die einfachere und gewichtsmäßig leichtere Konstruktion, die billiger als die bekannte Konstruktion herstellbar ist. Diese Vorteile sind nicht zuletzt auch durch die Federung bedingt, welche zwischen jedem Rahmen und dem Wagenkasten eigene Federn vorsieht..
Bei Niederflurwagen dieser Art besteht ferner das Bestreben, die Empfindlichkeit des Laufwerkes gegen Gleisunebenheiten zu verringern, um dadurch als wesentlichen Vorteil eine sichere Führung für das gerade die Kreuzungslücke überfahrende Rad zu erzielen.
Eine Vergrößerung der Entgleisungssicherheit wird durch ein besonders günstiges Verhältnis der Kräfte am anlaufenden Rad erzielt. Zu diesem Zwecke ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Achse des schwenkbaren Rahmens höher belastet als die Achsen des starren Rahmens.
Um ein Aufklettern des Spurkranzes beim Auftreten eines größeren Anlaufwinkels zu vermeiden und dadurch die Entgleisungssicherheit im Bogen zu verbessern und um den Spurkranzverschleiß zu verringern, wird eine Spurkranzschmierung eingebaut.
Wie die Erfahrung außerdem zeigt, wird die Empfindlichkeit gegen Gleisunregelmäßigkeit bei eng nebeneinanderliegenden Radaufstandspunkten der Achsen des starren Rahmens besonders gering. Um dies zu erreichen, sind erfahrungsgemäß die im starren Rahmenteil gelagerten Achsen in einem geringeren Abstand zueinander gelagert, als der Abstand zu den Außenachsen beträgt, wobei der Abstand der im starren Rahmenteil gelagerten Achsen kleiner als das halbe Spurmaß ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht des Wagens,
Fig. 2 eine Draufsicht zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel und
F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 2 in größerem Maßstab.
Vom Niederflurwagen ist in F i g. 1 nur der das eine der beiden Fahrgestelle überdeckende Teil des Fahrzeugaufbaus 1 dargestellt, h ist die Fußbodenhöhe des Niederflurwagens über der Schienenoberkante, sie beträgt 400 mm oder weniger. Das Laufwerk weist vier Radsätze 2 auf; jeder Radsatz besteht aus der Achse 3' bzw. 3" und je zwei Rädern 4, deren Durchmesser 350 mm oder weniger beträgt. Die beiden inneren Achsen 3' sind in den seitlichen Längsträgern 5 des starren Rahmens 6 gelagert, welcher über einen Zapfen bei 7 an das Untergestell des Wagens angeschlossen ist. Die beiden äußeren Achsen 3" sind in seitlichen Längsträgern 8 eines eigenen Rahmens 9 gelagert, der über einen Metallgummiblock am Gelenkpunkt 10 am starren Rahmen vertikal verschwenkbar gelagert ist. Die im starren Rahmen 6 gelagerten Achsen 3' sind in geringerem Abstand voneinander angeordnet, als der Abstand dieser Achsen von den Außenachsen 3" beträgt, wobei der Abstand der beiden Achsen 3' kleiner als das halbe Spurmaß ist. Dabei wird die Konstruktion so ausgeführt, daß die äußeren führenden Achsen 3" einen größeren Achsdruck aufweisen als die Zwischenachsen 3'., Die Metallgummiblocklagerung des verschwenkbaren Rahmens 9 ist so kardanisch ausgebildet, daß die Außenachsen 3" gegenüber der Innenachse 3' eine windschiefe Lage einnehmen können. Hierbei ist der äußere Rahmen 9. gegenüber dem mittleren Rahmen 6 begrenzt axial verschiebbar. Zu diesem Zweck sind die seitlichen Längsträger 5 des Rahmens 6 über den Metallgummiblock hinaus verlängert und weisen innenseitig eine Gleitplatte 29 auf, weiche von der gegenüberliegenden, am Längsträger 8 des schwenkbaren Rahmens 9 befestigten Gleitplatte 30 einen Abstand von nur etwa 1 mm hat.
Die Gleitplatten 29 und 30 bestehen aus einem verschleißfesten Werkstoff.
Die einander gegenüberliegenden Längsträger 5 sind durch den Hauptquerträger 12 und die Bremsträger 11 und 13 miteinander verbunden. Der Hauptquerträger 12 dient zur Aufnahme des Drehzapfens?. Die Längsträger 8 der beiden schwenkbaren Rahmen 9 sind an ihren freien Enden durch eine Stange 14 verbunden. Das Laufwerk ist zwischen den Radachsen und an den Enden durch Schraubendruckfedern am Untergestell abgestützt, wobei die beiden äußeren Federn 15 in Federgehäusen 16 am schwenkbaren Rahmen angeordnet sind, während die übrigen Federn 17 in Federgehäusen 18 des starren Rahmens vorgesehen sind. Der Radkörper und der Radreifen bilden einen gemeinsamen Körper. Es werden also keine losen Räder verwendet. Was die Federung der Einzelachsen betrifft, so müssen diese gegenüber dem Drehgestell nicht gefedert sein. Dies
ίο bezieht sich vor allem auf die Achsen 3", weil diese über die seitlichen Längsträger 8 mit dem Rahmenmittelstück (Teile 5, 6, 11, 12 und 13) verbunden sind und so jede windschiefe Lage gegenüber den Achsen 3' einnehmen können. Die Achsen 3' liegen im Rahmenmittelstück eng nebeneinander. Durch die Rahmenelastizität einerseits sowie durch die Schienenelastizität andererseits ist ein genügender Ausgleich der Raddrücke gegeben. Um jedoch die Fertigungstoleranzen des Laufwerkes nicht zu eng halten zu müssen und die Rahmenelastizität nicht zu sehr zu beanspruchen, wird jeweils zwischen Rahmen und Achslager eine elastische Zwischenlage in beliebiger Form eingebaut.
Die Einzelradfederung der äußeren Radsätze 3" wird dadurch erzielt, daß nicht nur in den Gelenkpunkten 10, sondern auch in den Verbindungspunkten der Stange 14 mit den seitlichen Längsträgeni 8 je ein Metallgummiblock eingebaut ist. Eine elastische Verdrehung der seitlichen Längsträger 8 tritt dabei nicht ein. Es ist jedes der praktisch nur in lotrechter Richtung verschwenkbaren Ränder unabhängig von den übrigen bewegbar.
Das Bremssystem weist zu beiden Seiten eines jeden Rades je eine Bremsbacke 19 auf, die am Ende eines Hebels 21 bzw. 22 angelenkt ist. Die Hebel 21 und 22 sind durch eine Zugstange 20 untereinander gelenkig verbunden, wobei eine zwischen ihnen angeordnete Feder 23 die Rückstellkraft erzeugt. Die beiden innenseitig liegenden Hebel 21 sind an einem Ausgleichsstück 24 angelenkt, welches über Hebel 25 und 26 an die Kolbenstange eines am Bremsträger Il bzw. 13 angebrachten Bremszylinders 28 angeschlossen ist, wobei am Hebel 26 eine Querstange 27 angreift, die die Verbindung mit dem den gegenüberliegenden, zum gleichen Bremssystem gehörenden Rädern zugeordneten Gestänge herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Niederflurwagen mit wenigstens zwei Laufsverken, welche mindestens drei Achsen aufweisen, von denen zwei in einem starren Rahmen und eine oder zwei Endachsen in eigenen Rahmen gelagert sind, die ihrerseits über ein Gelenk um eine horizontale Querachse schwenkbar am starren Rahmen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmen (6) mit dem Fahrzeugaufbau (1) um eine lotrechte Achse (bei 7) drehbar verbunden ist, daß der Fahrzeugaufbau auf jedem der Rahmen (6 und 9) durch eigene Federn (IS bzw. 17) abgestützt ist und daß der Laufkreisdurchmesser der auf den Achsen befestigten Laufräder (4) erheblich kleiner als jener der üblichen, bei normalspurigen Bahnen verwendeten Rädern ist und 350 mm oder weniger beträgt..
2. Niederflurwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3") des schwenkbaren Rahmens (9) höher als die Achsen (3') des starren Rahmens (6) belastet ist.
3. Niederflurwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im starren Rahmen (6) gelagerten Achsen (3') in einem geringeren Abstand zueinander gelagert sind, als der Abstand zu den Außenachsen (3") beträgt, wobei der Abstand der im starren Rahmen (6) gelagerten Achsen (3') kleiner als das halbe Spurmaß ist.
4. Niederflurwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Rahmen (9) am starren Rahmen (6) in einem an sich bekannten Metallgummiblock am Gelenkpunkt (10) gelagert ist, welcher hinsichtlich seiner kardanischen Ausbildung eine windschiefe Lage der Außenachsen (3") gegenüber der Innenachse (3') zuläßt.
5. Niederflurwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Rahmen (9) mit der zugehörigen Stange (14) gegenüber dem starren Rahmen (6) axial begrenzt verschiebbar ist.
45
DE19661605113 1965-06-11 1966-06-08 Niederflurwagen Expired DE1605113C (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT528065 1965-06-11
AT528065A AT256165B (de) 1965-06-11 1965-06-11 Schienenfahrzeug mit tiefliegender Plattform
AT1084165A AT266207B (de) 1965-12-02 1965-12-02 Schienenfahrzeug mit tiefliegender Plattform
AT1084165 1965-12-02
AT362766 1966-04-18
DES0104202 1966-06-08
GB47916/66A GB1154064A (en) 1965-06-11 1966-10-25 Improvements in or relating to a Low-Platform Railway Truck.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1605113A1 DE1605113A1 (de) 1970-07-16
DE1605113B2 true DE1605113B2 (de) 1973-01-04
DE1605113C DE1605113C (de) 1973-07-19

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE682356A (de) 1966-11-14
US3333551A (en) 1967-08-01
BE696373A (de) 1967-09-01
NL6608045A (de) 1966-12-12
GB1167383A (en) 1969-10-15
CH463563A (de) 1968-10-15
DE1605113A1 (de) 1970-07-16
GB1154064A (en) 1969-06-04

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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