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Maschine zur Aufbereitung von Kunststoffen.
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Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Aufberietung von Kunststorfen,
insbeondere von Thermoplsten, wie Polyvinylchlorid, Duroplasten und dergl., gegebenenfalls
mit Zusätzen, wie Weichmaschern, Fällstoff, parbstoff, Stabilisatoren und dergl.
man kennt für solche Zwecke Maschinen, die aus einem Mischtrog mit einem mischwerk
bestehen, dessen Antrieb derart ausgelegt ist daß in allen Erwärmungsstufen die
erforderliche Wärmezufuhr zum Mischgut susschließlieh durch die erzeugte Reibungswärme
erfolgt.
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@@@@ solchen Macehinen erfolgt in zchr wirkungsvoller Weise in @@@@@@@
Linie die Aufbereitung von Kunststoffen in der Weise, daß schließlich ein gut rieselfähiges
Produkt einsteht, welches die weitere Verarbeitung in den Nachfolgemaschinen erliechtert.
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Mann hat es jedoch auch mit einer ganzen Reiche von Kunststoffen und
Mischrezepturen dolcher Kunststoffe zu tun, die gegebenenfalls eine pastöse oder
auch zussammenbackende, brückenbildonde Phase durchlaufen. Die Aufbereitung solcher
Kunststoffe bringt bezchtliche zusätzliche Schwierigkeiten. die mit den allgemein
üblichen Aufbereitungsmaschinen
nicht bewältigt werden können.
FUr solche Zwecke kennt man bisher einen Mischer znit vertikaler Welle, bei welchem
das Eigentiliche Mischwerkzeug am oberen Ende des Minschtroges gelagert in ist.
Mit Rücksicht auf das/Rechnung zu stellende Zusammenbacken bzw. Büek biledn von
Mischgutbestangteilen hat Man einen solchen Trogmischer auch schon mit einem langsam
laufenden Zusatzabstreifer versehen, der die BrUckenbildung solcher backenden Produkte
unterbinden soll. Auch dieser Zusatzabstreifer wurde bei dieser Maschine am oberen
Ende des Mischtroges gelagert.
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Der Nachteil dieser bekannten Maschine besteht in erster Linie Jedoch
darin, daß der Antrieb des Hauptmischwerkes von oben dadurch ungünstig ist, daß
eine sehr lange Antriebswelle Verwendung rinden muß und die schwere Masse des Antriebes
an der Maschine hoch angeordnet ist. Solche backenden, brUckenbildendon Produkte
führen zu einer schr stark unregelmaßigen zur Unruhe neigenden Stoßbelastung, so
daß solche Maschinen recht unruhig arbeiten. Weiterhin bedingt. der ebenfalls am
oberen Ende des Mischtroges gelagerte Abstreifer eine Hohlwellenbauart, die insbesondere
bei der Aufbereitung von Thennoplasten äußerst anfällig ist durch die nicht zu vermeidende
Säurenabsp[altung.
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Diese letztgenannte Maschine eignet sich nur fur don Aurbereltungsvorgang
solcher Kunststoffrohmaterialien, bie denen auf die pastäse oder auch zusammenbackende,
brUckenbildende Phase RUckalcht genommen werden mußte. Zumindest ist diese Maschine
viel zu aufwendig und auch unwirtschaftlich, wenn es sich darum handelt, solche
Kunststoffrohprodukte aufzubereiten, die ohne die genannten Schwierigkeiten zu einem
rieselfähigen Produkt gestaltet werden sollen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Aufbereitung
von Kumststoffen, insbesondere von Thermoplasten, wie Polyvinylchlorid, Duroplasten
und derbl. zu schaffen, die gegebenenfalls unter Zusatz von Weichmachern, Füllstoff,
Farbstoff, stabillstatoren und dergl. für alle Aufbereitungsvorrgänge geeignet bzw.
leicht umgostaltbar ist, gleichgültig, ob das Endprodukt als rieselfähiges Erzeugnis
in Betracht Icoamt und auch unabhangig davon, ob bei dem Aufbereitungsvorgang eine
pastöse oder auch Zusammenbackende. brückenbildende Phase durchalaufen werden muß.
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Die leichte Anpassungsfähigkeit rUr den Jeweiligen Anwendungszweck
der Misobmaschine nach der Erfindung soll zu dem Ergebnis fähren, daß unter stetigem
Einsatz dor erforderlichen Crundelemente der Maschine nur den jeweiligen Verwendeungszweck
immer nur der unbedingt notwendige Augwand für die jeweilige Maschinenform zum Einsatz
zu kommen braucht.
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Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei der Maschinengestaltung,
die auch den pastösen Zustand bzw. die zusammenbaokende, brückenbildende Phase zu
Uberstehen hat, es zu erreichen, daß der Aufbersietungsvorgang nicht nur wirkungsvoller
als bisher durchfühbar ist, sondern auch vom maschinentechnischen Standpunkt aus
eine solide Bauart erreicht wird.
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Die Erfindung geht demzufolge von einer Maschine aus, die in bekannter
Weise aus einem Mischtrog mit einem Mischwerk besteht, dessen Antrieb derart ausgelegt
ist, daß in allen Erwärmungsstufen die erforderliche Wärmezufuhr zum Mischgut ausschließlich
durch die erzeugte Reibungswärme erfolgt.
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Dei einer solchen Mischmaschine besteht die Erfindung in erste Linie
darin, daß ein senkrecht stehender Topf trog Verwendung findet mit im Boden gelagerter
Hauptantriebsweille für das Mischwerk. Darüberhinaus wird im Deckel des Topftroges
ein Abstreifer gelagert, der unabhängig vom Mischwerk-Antrieb mittels eines Sonderantriebes
am Deckel betrieben wird0 Vorteilhafterweise wird hierbei die Anordnung so getroffen,
daß das Mischwerk von der Hnterkante des Topf troges aus sich etwa innerhalb der
unteren Hälfte dieses Troges erstreckt und daß der Abstreifer sowohl die Innenfläche
des Deckels auch die Innenfläche des Trogmantels derart bestreicht, daß dieser Abstreifer
in den Höhenbereich des Mischwekes hieinragt.
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Der Topftrog ist gemaß der Erfindung auf einer Konsole aufsetzbar,
auf welcher ausserdem z.B. ein Flanschmotor zum Antrieb des Mischwerkes sich mit
senkrechter Motorachse befindet. Die Welle des Flanschmotora wird alsdann mit der
Antriebswelle des Nischwerkes mit einem Keilriementantrieb verbunden. Dieser Keilriemenantrieb
ist besonders Zweckmäßig unterbringbar in dem Hohlraum der genannten Konsole Es
wird gemäß der Erfindung besonderer Wert darauf gelegt, daß der Deckel des Topf
troges mit Abstreifer und Augehörigem Antrieb austauschbar ist mit einem Deckel
ohne Abatreifer und zugehörigem Antrieb. In diesem Zusammenhang wird ferner gemaß
der Refindung darauf Wert gelegt, daß der Flanschmotor zum Antrieb des Mischwerken
gegen einen anderon Flanschmotor geringerer oder höherer Lositung auf der
Konsole
auntausohbar ist und schließlich wird in diesem Zusammen hang auch WErt darauf gelegt,
daß im Hohlraum der Konsole entsprechend unterschiedliche Keilriemenantriebe unterbringbar
sind. so kann der Antriebsmotor für den Abstreifer auf dem Deckel des Topf troges
aufklemeber und mit einem elastischen Stromzufuhrungskabel verschen sein.
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Dichese techhnische Lehre gemäß der Erfindung führt dazu, daß eine
Aufbereitungsmaschine für Kunststoffe zur Verfügung steht, die universell einsatzfähig
ist, die somit sowohl zur Herntellung rieselfähig bleibender Produkte als auch zur
herstellung solcher Produkte geeignet ist, die während des Aufbereitungsvorganes
zur Brückenbildung neigen. Die Meschine gemäß der Erfindung hat für Joaen Anwendungsfall
einen übereinstimmenden Grundaufbau, wie er nachstehend nooch im Zusammenhang mit
dem dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert werden wird. Je nach der Art des
durchzuführenden Aufbereitungsvorganges wird die Konsole der Maschine mit einem
Motor höherer oder geringerer Leistung verseheb. Im Innenraum der Konsole wird der
passende Keilriemenantrieb oder ein entsprechender zusätzlicher Keilriemenantrieb
eingebaut. Der Deckel des Topftroges ist entweder mit dem Abstreifer und seinem
Antriebsmotor oder aber ohne diese Zusatzgeräte ausgerüstet. So ist es möglich,
ein und dieselbe Maschine auszurichten auf den mohr oder weniger großen Senwierigkeitsgrad
des Jeweiligen aufbereitungsvorganges und diese Einstellung der Maschine ist für
den Medienungsmann ohne besondere Schwierigkeiten möhlich, d.h. ohne daß die diesbezügliche
Anpassung der Kaschine an die Jeweilige Rezeptur besonders schwierige Schlorssermontagen
zur Vorzussetzung hat. FUr den Maschinenhersteller hat die Lehre der Erfindung den
weiteren erheblichen Vorteil, daß unabhängig
von dem Jeweiligen
Anwendungszweck die Maschine stets aus den gleichen Grundelementen benteht. Durch
zusätzliche Lieferung der bereits erläuterten Zusatzeinrichtungen ist der Abnehmer
der Maschine in die Lage verschtzt, sich in schneller und einfacher Weise dem jeweiligen
erfordelichen Aufereitungsvorgang so anzupassen, daß eine robuste, allen Anforderungen
genügende Maschine mit ruhigem Lauf gegeben ist.
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Die Anordnung des Abstreifers am Deckel mit einer kurzen Wollonverbindung
zu dem zugehörigen Antriebsmotor gestattet es, auch zusätzlich brückenbildendes
Materila zu verarbeiten. Die schwere lagerung des Hauptantriebes von unten gewährleistet
ausserdem auch beim Durchlaufen hartbrockiger Zwischemprodukte eine aussergewöhnliche
Laufruhe Auf der Zeichnung ist im Längsschnitt schematisch ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegensstandes Wiedergegeben, aus welchem sich auch weitere Einzelheiten
der Erfindung ergeben.
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Ger HB der Zeichnung ist ein Mischtrog i vorgesehen, der vorstehend
als Tofpftrog bezeichnet wurde. Dieseer Mischtrog 1 weist einen Mischtrogboden 2
und einen Mischtrogdeckel 3 auf. Der Trog 1 steht t t seinem Boden 2 auf einer laterne
4, die ihrerseits mit der Kon-Dele 5 verschraubt ist. In der laterne 4 ist die Antriebswelle
6 Mittels der Lager 7 gelagert. Mit Ziffer 8 ist eine Dichtung angedeutet, die unterschiedlich
gestaltet sein kann. Auf der Antriebs. welle 6 befindet sich das Mischwerk 9. Dieses
Mischwerk weist Bodemesser 10 und Luftmesser 11 auf. Die Bodenmesser 10 in der untersten
Reihe
des mischwerkes sind sichelförmig gestaltet. um sich dor muldenförmigen Formebung
des Bodens 2 des Topftroges 1 anzupassen.
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Die oberhalb der Bodenmesser 10 in mehreren Reihen übereinander angeordneten
messer 11 sind sternförmig angeordnet.
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Die Welle 6 wird angetrieben über die keilriemenscheiben 12 und 13,
wobei die Keilriemenscheibe 13 sich auf der Welle des Antriebsmotors 14 befindet.
Zweckmäßigerweise ist dieser Antriebsinotor 14 als stehender Flacschmotor ausgebildet.
Gemäß der Zeichnung können noch weitere keilriemenscheiben 12a und 13a vorgesehen
werden, die dann zum Einsatz kommen, wenn auf der Konsole 5 statt des kräftigen
Motors 14 ein kleinerer Motor 14a Aufstellung findet. Die Motoren und der Keilriemenantrieb
lassen sich auch nachträglich auswechseln zwecks Anpassung an die Jeweils zu verarbeitenden
Produkte mit unterschiedlicher Energieaufnahme.
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Auf Dem Deckel 3 befindet sich der Antriebgetriebemotor 15, auf dessen
Wellenzapfen der Abstreifer 16 angebracht ißt. Dieser Oetriebemaotor 15 wird zweckmäßigerweise
mit seinem Flansch auf dem Deckel 3 aufklemmbar gestaltet und mit einem elastischen
Stromzufuhrkalbel versehen, damit bei wechselnden Aufgaben der gesamte Ab-@@@@@eifer
mit Antrieb leicht abnehmbar ist.
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Der Topftrog 1 ist seitlich am Boden 2 mit einer Auslaßlappe 17 verseken,
die sich innerhalb des Auswurfgehäuses 18 befindet und von aussen betätigt werden
kann.
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Das Mischwerk 9,10,11 erzeugt bie ausreichendem Füllungsgrad des
Topftroges
mit dem aufzubereitenden Material und bei ausreichender Auslegung des zum Einsatz
kommenden Antriebsmotors 14 bzw. 14a sowie entsprechend hoher Drehgeschwindigkeit
in ausreichendem Ausmaß eine solche Reibungswärme, daß alle Phasen des Aufbereitungsvorganges
ohne zusätzliche äußere Wärmezufuhr durchlaufen werden können.
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Im Topftrog erfolgt somit durch das Mischwerk 9, 10,11 eine äußerst
intensive Durchmischung des Gutes. Der Abstreifer 16. der die Innenwandung des Deckels
3 und die Innenwandung des Mantels des Topftroges bis in den Bereich des Mischwerkes
bestreicht, sorgt dafür, daß alle etwa eintretenden Klumpen- oder Brückobildungen
des Materials sofort aufgelöst werden. Diese Abstreferanordnung kann auch beibehalten
werden dann, wenn es sich um die Aufbereitung eines riese#ifähigen Produktes handelt,
ohne das mit einer Klupen- oder Brückenbildung zu rechnen ist. In diesem Falle wird
der Motor 15 stillgesetzt.
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Der Abstreifer ißt hierbei so gestaltet, daß er den Arbeitsbereich
des Hauptmischwerkes 9,10,11 nicht stört, Anderenfalls kann aber dor Abstreifer
einschließlich Beines Antriebes ohne Mühe von dem Deckel 3 abmontiert werden.
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Ansprüche