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Fenster mit durch einen Lüfter unterstützter Lüftung. Die Erfindung
bezieht sich auf ein Fenster o. dgl. mit durch einen vorzugsweise in Dreitenrichtung
des Fensters angeordnetem Lüfter, insbesondere in der Form eines Walzenlüfters,
unterstützter Lüftung und bezweckt im wesentlichen die 3--haffung einer trotz Anwendung
eines Lüfters vom Schall befreiten Raumbelüftung.
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Bei der iZaumbelüftung ist es bekannt, der. Weg der in den Raum einziehenden
Luft mit schalldämmenden Einlagen oder Ausleitungen auszurüsten.
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Auch ist es bekannt, auf die Breite des Fensters Walzenlüfter anzuorchen,
welche die Raumluft nach aussen absaugen.. Den AbsauglMtern können ÖEEnungen zur
Frischluftzufuhr in den kaum zugeordnet sein, deren Öffnungsgrad den Beda--Esverhältnissen
entsprechend geregelt werden kann. Die -Öffnungen zur-Frischluftzufuhr sollen auch
'LUr einsn Druckausgleich gegenüber der Luftabsauj-ung sorgen.
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Der Erfindung liegt häuptsächlich die Auf-
gabe Zugrunde, eine
gute, verstärkbare 2aumbelüftung mit Lärmschutz der belüfteten Räume zu schaffen.
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Vornehmlich zur Lösung dieser Aufgabe ist der Lüfter als Lafteinsauger
angeordnet und ist die angesaugte Luft vom Lüfter durch eine mit den schalldämmenden
bzw. die Schallwellen der Luft abnehmenden und verschluckenden Einlagen oder solchen
Auskleidungen versehene Führung in das Rauminnere geleitet. -Die Luft
wird
ohne das Entstehen von Zugluft eingAdrückt, w - as sehr wesentlich ist.
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Die Art der Lüfteranordnung sowie -ausbildung und auch der Luftführung
kann hierbei an sich beliebig sein, so kann beispielsweise die Luft zwischen mit
Abstand voneinander vorgesehenen und mit Lüftangsflügeln versehenen Fensterteilen,
Z.B. in Form von Verbundfenstern oder Fenstern mit Mehrfachverglasung, die durchgeleitet
werden, wobei zwischen den Fensterteilen den Zwischenraum überbrückende Sperren
und Durchlässe mit schallschluckenden Einlagen vorgesehen sind, wie dies beispielsweise
in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 910 707 gezeigt und beschrieben ist. Natürlich
sind auch andere Ausführungsformen möglich. Es ist auch möglich, die Luft durch
dem Gewände zugewandte oder im Gewände angeordnete Kanäle mit schallscliluckender
Einlage zu leiten. Der Lüfter kann als WalzenlUfter ausgebildet sein oder eine andere
zweckentsprechende Form haben. Besonders wesentlich Eür die Erfindung ist es, dass
die Luft in den --Raum eirL,-1:esaugt und au£ ihrem Weg in den Raum vom 3.chall
be£reit ivird.
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. Nach der Erfindung empfiehlt es sich, zusätzlich zu dem einsaugenden
Lüfter einen AbsauGelüfter, vorzugsweise au£ der der Anordnungsseite des einsaugenden
Lüfters gegenüber liegenden Begrenzungsseite des Fensters anzuordnen. Der absaugende
Lüfter verhindert das Auftreten eines Überdruckes in dem zu belüftenden Raum.
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Hierbei ist zweckmässig der Weg der vom absaugenden Lüfter angesaugten
Raumluft mit den schalldämmenden oder schluckenden Einlagen oder Auskleidungen ausgerüstet.
Auf diese Weise kann auch das Absaugen von Luft nicht dazu Führen,-dass_Aussengeräusche
in den Raurr, dringen.
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De r einsaugende Lüfter und der aussaugen-'-de Lüfter können für die
gleiche oder annähernd gleiche Luftmenge ausgelegt sein.
Der Elektroantrieb
der Lüfter kann für wechseinde Drehrichtung eingerichtet sein, so dass gewünschtenfalls
die Lüfter von Einsaugen auf AussauGen umgeschaltet werden können.
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Die Zeichnung veranschaulicht schema-tisch verschiedene AusTührungsbeispiele
der Erfindung.
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Abb. -L lässt ein Fenster von aussen gesehen im Aufriss-erkennen.
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Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II -- II in Abb. 1.
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Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 2.
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Abb, 4 zeigt im Senkrechtschnitt ein zwei-,es Ausführungsbeispiel.
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Abb.
5 gibt im Aufriss ein weiteres Fenster in einem Schnitt
naCh der Linie V
- V in Abb.
6 wieder. Abb.
6 ist ein Schnitt
nach der Linie VI-VI in Abb.
5.
Gemäss Abb. 1 bis 3 ist das Fenster als |
Kastenfenster mit den beiden Scheiben 1 und 2 aasge- |
bildet. --er obere Teil des Fensters ist raumseitig mit |
einem verstellbaren Lufteinlassflügel-4 ausgerUstet, |
der eine der Fensterbreite entsprechende Länge aufweisen |
kann, vorzugsweise jedoch sich nar auf',die halbe Brezite |
des Fensters erstreckt und aa.P der dem Lüfter 5 gel-en- |
überliegenden Seite angeordnet ist. Im unteren 'lnei-i ces |
Fensters, ist in der einen HäJEte ein Walzenlüfter-5 vGr- |
gesehen, #--.er ---am Einsaugen von Frischluft in- den 2aum |
bestimmt ist. rie L.uftein!Laßscli2itze 6 liegen aussen- |
seitig in der anderen Fenster'-,.älfte. Ihnen sin(f Blenden |
"eordnet, die aus optischen Gründen auch die nach |
7 vor.- |
aussen jeschlossene Hälfte überdecken. Die angesaugte |
Luft strör-i-:--- ir. einer --'#öppeil-schl-ei#ce zum LUfter,
wie |
dies in Abb. 1.durch die Ffeile 2- angedeutet ist. |
Die LeitwänCe zf-'üj# die Luft sirild mit
9, 10, 11 un,-' |
12 be--eichnet. Die Durch--ässe :3 für ;die ange- |
saugte Luft sind in Endstücken 14 an den geschlossenen Leitwänden
vorgesehen. Diese Durchlässe durchsetzen rasterartig oder gitterartig die Endstücke.
Sie können mit schallschluckenden oder die Schallwellen von der Luft abenehmenden
Einlagen oder Auskleidungen versehen sein. Vor dem Walzenlüfter befindet sich ein
LuPtfilter
15, um den Staub bzw
* -die Luftverunreinigungen zurückzuhalten.
Mit
16 sind Auskleidungen mit schallschluckenden Eigenschaften bezeichnet.
17 ist die LuPtklappe des Walzenlüfters. Die Pfeile
18 deuten die
Strömrichtung der angesaugten Luft zwischen den Scheiben hindurch in den Innenraum
an.
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Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 entspricht in seinem unteren Teil
dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3. Der untere Teil
19 des Fensters itt als Kastenfenster ausgebildet, welches raumseitig eine
Doppelvergl,asung 2#, Z" aufweist. In dem oberen Teil des Fensters ist ein Schwingflügel
20 angeordnet. Der Zwischenraum zwischen den Verglasungen ist durch einen Einbau
21 aus schallschluckendem bzw. die Schallwellen der Luft verschluckenden Verkstoffen
von dem oberen Fensterteil getrennt. In dem Werkstoff befinden sich trichterförmige
Durchlässe 3 für die Luftä Oberhalb des Schwingflügels ist ein weiterer Walzenlüfter
22 angeordnet, der sich geispielsweise auch nur auf die halbe Fensterbreite erstreckt
und für den auf der Aussenseite eine Klappe 23 angeordnet ist. Der Walzenlüfter
82 dient dem Aussaugen von Luft. Der Walzenlüfter kann in der anderen Hälfte des
Fensters wie der untere Lüfter angeordnet sein. Raumseitig ist ein schallwellenschluckender,
rasterartig-oder gitterartig unterteilter Durchlass 24 für die Luft angeordnet.
Die Luft£ührung kann die gleiche wie bei dem untgren Lüfter sein. Der von der angesaugten
Luft bestrichene Weg ist mit schallschluckenden Auskleidungen 25 versehen.
Die
Schütze 26 verhindert, dass dje in den Raum eingesaugte
Luft sofort wieder abgesaugt wird.
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Das in Abb. 5 Und 6 als AusPührungsbeispiel gezeigte
Fenster entspricht hinsichtlich der Vorkehrungen zur Schalldämp£ung in seinem Aufbau
dem in deii deutschen Gebrauchsmuster 1.910 707 gezeigten und beschriebenen
Fenster,-welches aus einem äusseren Fensterteil und einem inneren Fenstert
' eil besteht, die jeweils einen feststehenden Rahmen oder Blendrahmen
27 bzw.
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28 aufweisen und nach Art eines Kastenfensters im
Ab-
stand voneinander angeordnet sind. Das Fenster ist in einen unteren Teil
30, einen Mittleren Teil 31 und einen oberen 'teil 32 unterteilt,
Der obere Teil ist in der einen Hälfte raumseitig mit einem KlappflÜgel
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ausgerüstet. Unter dem unteren Teil ist in der anderen Hälfte der Wa-lzenlüfter
5 angeordnet. Die dort getroffene Anordnung entspricht der in Abb.
1 getroffenen Anordnung, nur dass in Abb. 5 der Lüfter in der anderen
Hälfte als in Abb. 1 vorgesehen ist. Zwischen dem unteren Teil
30 und dem mittleren Teil 31 ist eine Querwand 34 angeordnet, weiche
an-dem einen, dem Walzenlüfter 5 abgewandten Ende gitterartige Luftdurchlässe
35 aufweist. Der obere Fensterteil 32 ist durch eine Zwischenwand
36 vom mittleren Fensterteil 31 abgeteilt. In dem den Durchlässe 35--der
Zwischenwand 34 gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand 36 sind Durchlässe
37
vorgesehen. Der Weg der Luft ist durch die Pfeile 38
angedeutet.