DE1604070C - Wandausbildung von Heizkesseln oder Warmwasserbereitern - Google Patents
Wandausbildung von Heizkesseln oder WarmwasserbereiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Wandausbildung von Oft müssen Heizkessel und Warmwasserbereiter in
Heizkesseln oder Warmwasserbereitern und zwar die den überwiegenden Fällen durch normal breite KeI-
Ausbildung der Wände, die den wasserführenden In- lertüren in die Aufstellungsräume eintransportiert
nenraum des Heizkessels oder Brauchwassergehäuses werden. Aufstellungsräume sind aber nur in Aus-
nach außen begrenzen. 5 nahmefällen direkt zugänglich.
Im Kessel-und Behälterbau gibt es im wesentlichen Deshalb ist die kubische, eckige Bauform, was
zwei Bauformen, und zwar die zylindrische mit ge- Raumausnutzung und Dimensionierung anbelangt,
wölbten Böden und die kubische, eckige Bauform mit der runden Vorzuziehen, denn man kann transportebenen
Wänden. Für Druckbelastungen ist die erstere günstige Breiten und für die Aufstellungsräume günam
günstigsten. Kessel mit gewölbten Innen- und io stige Baulängen und Bauhöhen wählen. Das Problem
Außenwänden sind bekannt. besteht allerdings bei dieser Bauform, wie geschildert,
Die kubische Bauform wird gegen Druckbelastung in der Versteifung der druckbelasteten Wände,
in der Regel durch aufgenietete bzw. aufgeschweißte Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stege versteift. Bei größeren Belastungen und um die Wandausbildung von Heizkesseln oder Warmwasser-Stege schmal halten zu können, ist es üblich, die par- 15 bereitem zu schaffen, die bei möglichst geringem Maallelen Wände durch Zuganker zu verbinden und terial- und Fertigungsaufwand eine verbesserte damit zu versteifen. Druckfestigkeit gewährleisten.
in der Regel durch aufgenietete bzw. aufgeschweißte Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stege versteift. Bei größeren Belastungen und um die Wandausbildung von Heizkesseln oder Warmwasser-Stege schmal halten zu können, ist es üblich, die par- 15 bereitem zu schaffen, die bei möglichst geringem Maallelen Wände durch Zuganker zu verbinden und terial- und Fertigungsaufwand eine verbesserte damit zu versteifen. Druckfestigkeit gewährleisten.
Insbesondere beim Heizkesselbau ist es seit Jahren Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch
üblich, Wasserkammern mit ebenen, parallelen Wän- gelöst werden, daß die den wässerführenden Innenden
durch Stehbolzen oder sogenannte Sicken zu ver- ao raum nach außen begrenzenden Seiten- und Deckensteifen, wände in schwach gewölbte Bereiche gleichmäßig
Bei den bekannten Heizkesseln bilden solche Ver- unterteilt sind und die Wölbungsscheitel und/oder
steifungen eine an sich gute technische Lösung, da Wölbungsübergänge mit Zuganker versteift sind,
diese Heizkessel im wesentlichen aus Wasserkammern Diese derartig ausgebildeten Wände schließen also und Wassertaschen von geringer Weite bestehen und as alle Kesseleinbauten ein, d. h. die Brennkammer, die die Kessel wasserseitig in der Regel keine großen Rauchgaszüge und Brauchwasserspeicher oder DurchHohlräume aufweisen müssen. lauferhitzer und den diese Elemente umschließenden
diese Heizkessel im wesentlichen aus Wasserkammern Diese derartig ausgebildeten Wände schließen also und Wassertaschen von geringer Weite bestehen und as alle Kesseleinbauten ein, d. h. die Brennkammer, die die Kessel wasserseitig in der Regel keine großen Rauchgaszüge und Brauchwasserspeicher oder DurchHohlräume aufweisen müssen. lauferhitzer und den diese Elemente umschließenden
Soweit es sich um Niederdruck-Dampfkessel han- Wasserraum, wobei diese Wände nach der Erfindung
delt, bei denen ein großer Dampfraum nötig ist, konn- vorteilhaft je nach Kessel- oder Gehäusegröße mehr-
ten die Begrenzungswände des Dampfraumes mit 30 fach flach gewölbt sind und in Kombination mit den
waagerechten und senkrechten Zugankern versteift erfindungsgemäß angeordneten Zugankern zu einer
werden. Solche Zuganker wirkten sich im Dampf raum außerordentlich druckfesten Kessel- bzw. Gehäuse-
nicht störend oder nachteilig aus. konstruktion führen. Die Wölbungen können dabei in
Im Zuge der technischen Entwicklung entstand die Richtung der Längsachse des Kessels oder quer dazu
Notwendigkeit, Heizkessel nicht nur als reine Heiz- 35 verlaufen. Durch die erfindungsgemäße Kombination
kessel allein zu bauen, sondern weitere Funktionen nachstehender nicht erfinderischer Elemente, nämlich
mit den Kesseln zu verbinden, d. h. in die Heizkessel der Anordnung mehrfacher flacher Wölbungen und
einen oder mehrere Brauchwasserbereiter oder der Anbringung von Zugankern in ganz bestimmten
Durchlauferhitzer zur Erzeugung von Brauchwasser Bereichen lassen sich derartige Kessel bzw. Warmfür
Küche, Bäder, Beheizung von Hauseingängen 40 wasserbereiter vorteilhaft mit einem günstigen Ma-
und Garageneinfahrtsböden usw. einzusetzen. terial- und Fertigungsaufwand herstellen.
Insbesondere der Einbau von Brauchwasserbehäl- Nach der Erfindung bleibt somit einerseits der
tern erfordert in den Heizkesseln zum Teil sehr große Charakter des kubischen Kessels bzw. Warmwasser-Hohlräume,
die es dann nicht gestatten, zur Verstei- bereitere mit allen seinen Vorteilen, beispielsweise
fung von Kesselwänden Zuganker einzubauen. 45 günstige Maße für die Montage, raumsparende Aus-
Da es sich zum Teil um sehr große Hohlräume han- führung, gewahrt. Durch die Übertragung der Vordelt,
reicht das Verrippen der Wände, wie das z.B. teile der zylindrischen bzw. gewölbten Wandungen,
beim Bau von eckigen Öltanks üblich ist, nicht aus, aufgelöst in flach gewölbte, bogenförmige Teilstrecken
zumal heute in steigendem Maße bei Warmwasser- läßt sich die Zahl der Zuganker, Sicken oder Steh-Heizungsanlagen
auf eine geschlossene Bauweise mit 50 bolzen, die zur Versteifung von ebenen Flächen notentsprechend
höheren Betriebsdrücken übergegangen wendig sind, erheblich verkleinern,
wird. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
wird. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Die gleichen Probleme bestehen auch bei Gehäusen Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläu-
von Warmwasserbereitern, die Speicher oder Durch- tert. Es zeigt
lauferhitzer für Brauchwasserbereitung umschließen, 55 Fig. 1 schematisch in perspektivischer Ansicht
d. h. bei Geräten, die zwar außerhalb des Kessels einen Heizkessel mit eingebautem Brauchwasserinstalliert
sind, aber mit der übrigen Sammelheizungs- bereiter,
anlage in Verbindung stehen. F i g. 2 schematisch in perspektivischer Ansicht ein
anlage in Verbindung stehen. F i g. 2 schematisch in perspektivischer Ansicht ein
Die zylindrische Bauform für Kessel oder Brauch- Brauchwasserbereitergehäuse mit mehreren eingewasserbereitergehäuse
ist hinsichtlich der Kosten am 60 bauten Behältern und
günstigsten. Sie bringt aber eine schlechte Raum- Fig. 3 schematisch in perspektivischer Ansicht
ausnutzung und schwierige Transportmöglichkeiten eine weitere Ausführungsform eines Heizkessels,
mit sich. Heizkessel mit niedriger Wärmeleistung wei- Die seitlichen Kessel- bzw. Behälterwände und
sen große Durchmesser auf, so daß ihre Aufstellung Deckwände werden in flach gewölbte Bögen 1, 2,3
in den Kesselräumen erschwert ist. Der Höhe von 65 aufgegliedert. Die Außenmaße des Kessels bzw. des
stehenden Rundkesseln und der Länge von liegenden Brauchwasserbereiters werden somit nur mäßig ver-
Rundkesseln sind durch die Platzverhältnisse in den größert. Die Wölbungen können parallel über die
Aufstellungsräumen in der Regel Grenzen gesetzt. ganze Wandlänge oder Wandbreite verlaufen. Sind
Claims (1)
- schmale Wände zu versteifen, beispielsweise die Deckenwände, so genügt gegebenenfalls jeweils ein einziger flacher Bogen 3.Die nebeneinander liegende Bögen 1, 2, 5 aufweisenden Seitenwände können an ihren Wölbungsübergängen 6 durch flache Zuganker 7 miteinander verbunden sein. Die Zuganker 7 können außen mit ihren Enden T bis auf Höhe der Bogenscheitel herausragend ausgebildet sein, damit sich die Zuganker beim Verschweißen mit der Wand nicht zu stark erhitzen und z. B. beim Elektroschweißen mit großer Stromstärke und hoher Schweißleistung geschweißt werden können.Beim fertigen Gehäuse oder Kessel sind die Wölbungen selbstverständlich nicht sichtbar, sondern hinter einer entsprechenden Wärmeisolationsschicht und einer Blechverkleidung verborgen.Die F i g. 1 bis 3 lassen die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten erkennen. Sich entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.e Patentanspruch:Wandausbildung von Heizkesseln oder Warmwasserbereitern, dadurch gekennzeich- net, daß die den wasserführenden Innenraum nach außen begrenzenden Seiten- und Deckenwände in schwach gewölbte Bereiche (5) gleichmäßig unterteilt sind und die W.ölbungsscheitel und/oder Wölbungsübergänge (6) mit Zugankern (4, 7) versteift sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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