DE1603937B2 - Druckmittel betriebenes Werkzeug - Google Patents

Druckmittel betriebenes Werkzeug

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Druckmittel betriebens Werkzeug mit einem Druckmittelmotor, einem Hauptsteuerventil und einem ebenfalls mit dem Betriebsmittel betriebenen automatischen Zeitschalter für zeitliche Abmessung der Werkzeugbetätigung, der im Werkzeuggehäuse angeordnet ist, und einen hinter dem Hauptsteuerventil abgezweigten, über eine Drosselstelle zu einer dahinter angeordneten Druckmittelkammer führenden Druckmittelkanal, ein Rückschlagventil zur Druckentlastung der Druckmittelkammer über den Motor und einen auf den Druck in der Druckmittelkammer ansprechenden Steuerkolben enthält
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art (DT-AS 1 139 079) wirkt das Handbetätigungselement nur noch auf ein Vorsteuerventil, mit dessen Hilfe Druckmittel auf eine Betätigungsvorrichtung des Hauptsteuerventils geleitet wird, um das Hauptsteuerventil zu öffnen. Der mit dem öffnen des Hauptsteuerventils in Gang gesetzte Zeitschalter wirkt mit seinem Steuerkolben wiederum auf die Betätigungseinrichtung des Hauptsteuerventils, um das Schließen des Hauptsteuerventils nach Ablauf der vorgewählten Zeitspanne zu veranlassen. Diese Steuerungsweise bedingt aufwendige Steuereinrichtungen, die sich nicht kompakt zusammenfassen lassen, so daß der Herstellungspreis, die Handlichkeit und der kompakte Aufbau dieser bekannten Werkzeuge durch diese Steuereinrichtungen wesentlich beeinträchtigt werden.
Es ist auch bekannt, bei mit Druckmittel betätigten Werkzeugen am Handbetätigungselement ein Hebelgestänge mit einer Rückholfeder anzubringen, wobei die Rückholfeder durch ein Luftkissen mit einstellbarer Abblasdüse gebremst ist (vgl. US-PS 2 364 750). Abgesehen davon, daß diese Einrichtungen sperrig sind und bei der Benutzung erhöhte Unfallgefahr bedingen, ist es für den Benutzer praktisch unmöglich, das Handbetätigungselement unabhängig von dieser Rückholeinrichtung zu steuern. Außerdem sind die Betriebssicherheit und die Einstellgenauigkeit dieser bekannten Einrichtung nur mangelhaft.
Bei fest zu montierenden, mit Druckmittel betriebenen Werkzeuggeräten ist es bekannt, vom Gerät selbst getrennte Zeitschalter und Magnetventile vorzusehen. Dies ist aber mit Werkzeugen der oben beschriebenen Art nicht vergleichbar.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Druckmittel betriebenes Werkzeug, insbesondere ein tragbares Schlagwerkzeug, wie einen Drehschlagschrauber od. dgl., zu schaffen, das mit einem einstellbaren automatischen Zeitschalter ausgerüstet ist, und sich trotzdem durch einfachen, handlichen, kompakten Aufbau sowie genaue Einstellbarkeit der gewünschten Zeitspannen und durch hohe Betriebssicherheit aus-
zeichnet. Dabei soll sich die Steuerungseinrichtung leicht in den Handgriff des Werkzeugs einbauen und das Werkzeug sich auch auf Handbetrieb umstellen lassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Druckmittel-Hauptkanal hinter dem direkt von Hand zu betätigenden Hauptsteuerventil ein normalerweise offenes und vom Zeitschalter in Schließstellung gesteuertes Absperrventil angeordnet ist, wobei die Druckmittelkammer zumindest zu einem Teil als zylindrische Bohrung und der Druckmittel-Hauptkanal als koaxial durch diese zylindrische Bohrung geführtes, rohrförmiges Leitungsstück ausgebildet sind, während ein auf dem rohrförmigen Leitungsstück gegen die Wirkung einer Rückstelleinrichtung aus Offenstellung in Schließ-Stellung axial verschiebbares hülsenförmiges Ventilstück des Absperrventils in der zylindrischen Bohrung als der auf den Druck in der Druckmittelkammer ansprechende Steuerkolben geführt und die Drosselstelle des Zeitschalters zur Zeit- ao einstellung in ihrer öffnungsweite verstellbar ist. Über die Lösung der gestellten technischen Aufgabe hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Werkzeug auch noch auf Handsteuerung anspricht. So kann der Benutzer durch Loslassen des Betätigungselementes den Arbeitszyklus sofort unterbrechen, wenn dies wegen Gefahr oder aus sonstigem Grund notwendig ist. Die Zeiteinstellung am Zeitschalter mittels Verstellung der Öffnungsweite der Drosselstelle bietet den besonderen Vorteil, daß eine sehr viel genauere Zeiteinstellung möglich ist, und außerdem der Einstellungsbereich wesentlich größer als^bei Einstellung der Vorspannung einer Rückstellfeder am Steuerkolben ist. Durch Einstellen einer sehr langen Zeitdauer am Zeitschalter bzw. durch vollständiges Schließen der Drosselstelle bietet sich in Verbindung mit der obenerwähnten verbleibenden Möglichkeit der Handsteuerung eine sehr einfache Umstellung des Werkzeugs von automatischer Zeitsteuerung auf vollständige Handsteuerung.
In besonders einfacher und vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung ist das Absperrventil durch eine im rohrförmigen Leitungsstück quer angebrachte, den Druckmittel-Hauptkanal in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt unterteilende Trennwand sowie zu beiden Seiten dieser Trennwand in dem rohrförmigen' Leitungsstück angebrachte, seitliche Durchlaßöffnungen und eine an der Innenfläche des hülsenförmigen Ventilstückes angebrachte, über die seitlichen Durchlaßöffnungen axial verschiebbare, ringförmige Durchlaß- und Steuerkammer gebildet. In dieser Ausführungsform läßt sich ein besonders kompakter und einfacher Aufbau des den Druckmittel-Hauptkanal enthaltenden rohrförmigen Leitungsstückes mit dem Absperrventil erreichen.
Dabei ist es ferner von besonderem Vorteil, wenn die vom Handbetätigungselement zum Hauptsteuerventil führende Betätigungsstange sich durch den Druckmittel-Hauptkanal und dessen Trennwand erstreckt und einen in Schließ-Stellung des Hauptsteuerventils die Trennwand überbrückenden Längsschlitz aufweist. Auf diese Weise wird ein sehr einfaches Ventil geschaffen, das eine Druckentlastung in der Druckmittelkammer so lange mit Sicherheit verhindert, wie das Betätigungselement des Werkzeugs eingedrückt bzw. das Hauptsteuerventil geöffnet ist. Bei Loslassen des Betätigungselementes und Schließen des Hauptsteuerventils wird dann dieses zusätzliche Ventil geöffnet, so daß die an diesem Zeitpunkt des Arbeitszyklus gewünschte Druckentlastung der Druckmittelkammer sicher und schnell vonstatten gehen kann.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Drosselstelle des Zeitschalters ein vom äußeren des Werkzeuggehäuses verstellbares Nadelventil ist. Hierdurch wird eine sehr genaue Einstellung in bequemer Weße möglich.
Für die sichere und einwandfreie Funktion des Werkzeugs ist es ferner vorteilhaft, wenn eine graduelle Unterbrechung der Druckmittelzufuhr zum Druckmittelmotor am Absperrventil unterdrückt wird. Dies läßt sich im Rahmen der Erfindung durch eine Schnellbetätigungseinrichtung zum schnellen Einschieben des Ventilstückes in die Schließ-Stellung bei Wirkungsbeginn des Absperrventils erreichen. Beispielsweise kann diese Schnellbetätigungseinrichtung durch eine vom Druckmittelhauptkanal zur Druckmittelkammer führende Bohrung gebildet sein, die normalerweise vom Ventilstück verschlossen, aber von diesem während des Beginns der axialen Verschiebung freigegeben wird. Hierdurch wird der Druckaufbau in der Druckmittelkammer nach einem ersten Teil der axialen Verschiebung des Ventilstücks, also in einem Stadium stark beschleunigt, in welchem eine graduelle Unterbrechung der Druckmittelzufuhr zum Druckmittelmotor praktisch noch nicht merklich ist. : .■.:..:..:-■:.
Ein für die Geschwindigkeitssteuerung bzw. für die Feineinstellung der Drehgeschwindigkeit des Druckmittelmotors vorgesehenes zusätzliches Drosselventil sollte schließlich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung in Strömungsrichtung hinter dem Absperrventil angeordnet sein, damit die Arbeitsweise des Absperrventils und des Zeitschalters durch ein solches zusätzliches Drosselventil nicht beeinflußt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein mit Druckmittel betriebenes Werkzeug, nämlich ein Drehschlagschrauber, gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Werkzeug-Handgriffes und
F i g. 3 eine wiederum vergrößerte Schnittdarstellung der Drosselstelle und des Rückschlagventils im Zeitschalter.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Drehschlagschrauber, dessen Gehäuse 10 einen Handgriff 12 aufweist. Im hinteren Teil des Gehäuses 10 ist ein Druckmittelmotor 16 untergebracht, während der vordere Teil des Gehäuses 10 die im Zusammenhang mit der Erfindung nicht im einzelnen zu erläuternden Getriebeteile aufnimmt. Am vorderen Ende des Werkzeugs ist am Ausgang dieses Getriebes eine Kupplung 67 verschiebbar angebracht, um das angetriebene Ende 69 eines Verbindungs-Torsionsstabes 70 mit geeignetem sechskant-profiliertem Kopf 72 aufzunehmen. Das vordere Ende des auswechselbaren Torsionsstabes 70 ist mit einem quadratisch-profilierten Antriebsstutzen 74 versehen, auf dem das gewünschte eigentliche Werkzeugelement (nicht gezeigt), beispielsweise ein Steckschlüsselkopf oder Schraubenzieherkopf, angebracht ist. Der Torsionsstab 70 wird mit Durchmesser »D« an dem länglichen Mittelteil gewählt, entsprechend der gewünschten optimalen Federwirkung für das Schließen eines jeweiligen Befestigungselementes, wodurch ein Überdrehen des Befesti-. gungselementes während einer gegebenen eingestellten ArbeitszyklüsJZeitdauer verhindert wird. Dies be-
deutet, daß bei kleinerem Durchmesser »£?« ein geringeres federndes Übertragungsverhältnis erzielt wird und bei einem größeren Durchmesser »£>« ein erhöhtes federndes Übertragungsverhältnis.
Der spezielle Aufbau und die grundsätzliche Arbeitsweise des schlagenden Werkzeuges nach F i g. 1 sind bereits früher vorgeschlagen worden. Die Erfindung läßt sich jedoch leicht bei jedem beliebigen, mit Druckmittel betätigtem Werkzeug anwenden bzw. anpassen, wenn es erwünscht ist, eine genaue automatische Steuerung für die Dauer von Arbeitszyklen des Werkzeugs vorzusehen.
Nach den F i g. 1 und 2 wird dem Motor 16 von einer geeigneten Quelle her Druckluft zugeführt, die über einen Zugführungsschlauch 75 mit dem Paßstück 79 verbunden ist. Dieses Paßstück 79 ist einstückig auf dem unteren Ende eines rohrförmigen oder zylindrischen Leitungselementes 80 angebracht, das sich nach oben in eine zylindrische Kammer 81 im Handgriff 12 erstreckt. Das Leitungselement 80 wird durch eine ao Schraubenverbindung am unteren Ende der Kammer 81 im Handgriff 12 gehalten. Wie F i g. 2 zeigt, ist das rohrförmige Leitungsstück 80 mit einem unteren Teil
83 mit etwas größerem Durchmesser als der obere Teil
84 versehen, um eine ringförmige äußere Schulter 86 zu bilden. Im Inneren des Paßstückes 79 ist eine Einlaßkammer 87 ausgebildet, die teilweise durch eine ringförmige Schulter 88 begrenzt wird. Diese Schulter bildet den Sitz für ein normalerweise geschlossenes Hauptsteuerventil 90, das einen O-Ring 91 enthält, der auf dem unteren Ende eines Ventil-Betätigungsstiftes 92 angebracht ist. Dieser Ventil-Betätigungsstift 92 erstreckt sich durch die mittlere Kammer 93, die durch das rohrförmige Leitungsstück 80 gebildet wird.
Wie dargestellt, ist der O-Ring 91 zwischen den starr auf den unteren Endteil des Ventil-Betätigungsstiftes 92 befestigten Flanschen 94 und 95 angeordnet und durch eine Druckfeder 96 in dichtender Berührung mit der Schulter 88 gehalten. Diese Druckfeder 96 stützt sich dabei auf einem in das Paßstück 79 eingeschraubten einstellbaren Stützring 99 ab.
Die axiale Bewegung des Ventil-Betätigungsstiftes 92 und damit das Öffnen des normalerweise geschlossenen Hauptsteuerventils 90 wird durch die Betätigung eines im wesentlichen zylindrischen Drückers 100 gesteuert, der in einer zylindrischen Kammer 104 im oberen Teil des Handgriffes 12 gehalten ist. Wie dargestellt, wird der Drücker 100 durch einen Querstift 106, der sich durch eine Abflachung 108 in der Außenfläche des Drückers 100 erstreckt, in seiner Kammer 104 gehalten und gegen Verdrehen gesichert. Ein gleitender Stift 110 und eine Druckfeder 112, die im Inneren des Drückers 100 gelagert sind, dienen dazu den Drücker normalerweise nach außen zu drücken, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Der untere innere Endbereich des Drückers 100 ist mit einer Nockenfläche 114 versehen, die dazu angepaßt ist, mit dem oberen Ende des Ventil-Betätigungsstiftes 92 in Eingriff zu kommen und den Ventil-Betätigungsstift nach unten zu zwingen, wenn der Drücker 100 zum Öffnen des Hauptsteuerventils 90 einwärts gedrückt wird. Das Freigeben des Drückers 100 hat zur Folge, daß das Steuerventil 90 geschlossen wird, da der vom Ventil-Betätigungsstift 92 getragene O-Ring 91 dann wieder durch die Feder 96 nach oben gegen die Schulter 88 gedruckt wird.
Innerhalb des oberen Teiles 84 des rohrförmigen Leitungselementes 80 ist eine Ablenkwand 118 ausgebildet, die ein paar von diametral gegenüberliegenden unteren Durchlässen 120 in dem oberen Leitungsteil 84 von einer Reihe von ähnlich geformten oberen Durchlässen 122 trennt. Der obere Teil 84 des Leitungsstükkes 80 und die Durchlässe 120 und 122 sind von einem zylindrischen Steuer- oder Ventilelement 125 umgeben mit einer inneren zylindrischen Durchlaßkammer 128, die die Verbindung zwischen den Durchlässen 120 und 122 außerhalb des Leitungsstückes 80 herstellt. Der untere Teil dieses Ventilelementes 125 ist mit einem als luftdichte Abdichtung mit der Außenfläche des Leitungsstückes 80 dienenden O-Ring 133 und einem größeren O-Ring 135 versehen, der eine luftdichte Abdichtung mit der inneren Oberfläche der die Kammer 81 bildenden zylindrischen Bohrung darstellt.
Die ringförmige Schulter 86 auf dem Leitungsstück
80 dient als unterer Anschlag für das Ventilstück 125, das durch eine Druckfeder 144 normalerweise nach unten gedrückt wird. Diese Druckfeder 144 stützt sich einerseits auf einem in das obere Ende der die Kammer
81 bildenden Bohrung eingesetzten Scheibe 145 und andererseits auf einer ringförmigen Schulter 146 auf dem Ventilstück 125 ab.
Wie oben erwähnt, dient die innerhalb des Ventilstückes 125 ausgebildete zylindrische Kammer 128 als Verbindung für die Durchlässe 120 und 122, wodurch die bei geöffnetem Hauptsteuerventil 90 in den unteren Teil der Kammer 93 einfließende Luft durch die Durchlässe und in den oberen Teil der Kammer 93 strömt, der im oberen Teil 84 des Leitungsstückes 80 ausgebildet ist. Von hier strömt die Luft aus den im oberen Teil 84 gebildeten Durchlässen 149 zu einem Geschwindigkeitssteuerventil 150, das in dem Kanal 152 angeordnet ist, der die Durchlässe 149 mit dem Preßluftmotor 16 verbindet. Im Inneren einer im unteren Teil des Handgriffes 12 ausgebildeten Kammer 160 (Fig.3) ist ein Zeitsteuerventil 161 angeordnet, das in ein in die Kammer 160 einzuschraubendes Paßstück eingebaut ist. Dieses Zeitsteuerventil 161 enthält eine Nadel 167, die bezüglich eines verengten Ventilsitzes 170 einstellbar ist, und zwar durch Einstellen eines mit Gewinde versehenen Kopfes 172 vom unteren Ende des Handgriffes 12 her mittels eines geeigneten Schraubenziehers. O-Ringe 173, 174 und 175 bilden einen luftdichten Abschluß zwischen dem Paßstück 165 und dem Handgriff 12 bzw. dem Kopf 172. Vorzugsweise ist das Ventil 161 so ausgebildet, daß es eine wirksame Zeitdauer für das Werkzeug von 0 bis 5 Sekunden ergibt. Ein im Handgriff 12 ausgebildeter Kanal 177 und ein damit ausgerichteter Kanal 178 (Fig.2) im Paßstück 79 verbinden die innere Kammer 93 im Inneren des Leitungsstückes 80 mit dem Teil der Kammer 160 oberhalb.des Paßstükkes 165. Daher kann die Preßluft in der Kammer 93 in die Kammer 160 und von dort durch einen im Paßstück 165 ausgebildeten Kanal in die die Nadel 167 umgebende Kammer 184 übertreten. Je nach der Einstellung der Nadel 167 bezüglich des Sitzes 170 tritt ein gesteuerter Luftstrom durch die Kanäle 185 und 186 (F i g. 3) in die Kammer 187, die im Handgriff 12 gebildet ist.
Ein weiterer Kanal 192 (F i g. 3) verbindet die Kammer 187 mit dem unteren Teil der Kammer 81 unter dem Ventilstück 125. Ein kombiniertes Rückschlagventil 195 sitzt auf dem oberen Ende des Paßstückes 165 und weist einen Schaft 196 und einen O-Ring 197 auf, die durch eine Druckfeder 198 normalerweise nach unten in geschlossene Stellung gedrückt werden. Wenn so der Luftdruck in der Kammer 187 größer ist' als der Druck in der Kammer 160, läßt das Rückschlagventil 195 eine rückwärtige Luftströmung zu. ..·.-.
Wenn im Betrieb das rotierende Schlagwerkzeug mit geeignetem eigentlichem Werkzeugelement auf dem Stutzen 74 zum Eingriff mit dem Kopf des Befestigungselementes angesetzt ist und der Drücker 100 eingedrückt wird, um das Hauptsteuerventil 90 zu öffnen, fließt die Luft zu dem Motor 16 durch die Kammer 93, die Durchlässe 120 und 122 und das Geschwindigkeitssteuerventil 150. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Hauptsteuerventils 90 fließt die Preßluft auch durch die Kanäle 178,177 und 183 und durch das Zeitsteuerventil 161 zur Kammer 81.
Die Durchflußmenge durch das Ventil 161 wird durch Einstellen der Nadel 167 bezüglich des Sitzes 170 geregelt. Wenn der Druck innerhalb der Kammer 81 sich zu erhöhen beginnt, wird das Ventil 125 gegen die Wirkung der Feder 144 nach oben gedrückt, bis die innere zylindrische Oberfläche des unteren Teiles des Ventilstückes 125 beginnt die unteren Durchlässe 120 zu schließen, wodurch es anfängt, den Luftstrom zum Motor 16 zu unterbrechen. Um ein graduelles Unterbrechen des Luftstromes durch die Durchlässe 120 durch die langsame Aufwärtsbewegung des Ventilstükkes 125 zu verhindern, ist eine weitere Überschlagbohrung 199 (F i g. 2) im Leitungsstück 80 angebracht, die die Kammer 81 mit der Kammer 93 verbindet, sobald das Ventilstück 125 beginnt, die unteren Durchlässe 120 zu verschließen. Auf diese Weise wird der Druck in der Kammer 81 plötzlich auf den gleichen Wert wie in der Kammer 93 erhöht und dadurch hervorgerufen, daß das Ventilstück 125 dann bis in seine obere Endlage springt, in der es sich gegen den nachgiebigen Ring 145 legt. Damit die Luft'bei der Aufwärtsbewegung des Ventilstückes 125 in den oberen, die Feder 144 enthaltenden Teil der Kammer 81 nicht kompremiert wird, ist ein Luftauslaß 200 im Handgriff 12 vorgesehen.
Wenn der Motor 16 am Ende des Arbeitsganges stehen bleibt und der Bedienungsmann den Drücker 100 los läßt, schließt das Hauptsteuerventil 88, 90, abhängig von der Drückerbewegung. Um die innerhalb der Kammer 81 zusammengedrückte Luft freizulassen, damit das Ventilstück 125 unmittelbar wieder in seine normale untere Stellung treten kann, ist in der äußeren Fläche des Ventil-Betätigungsstiftes 92 in einer Stelle entsprechend der Ablenkwand 118 ein Schlitz 205 ausgebildet. Dieser Schlitz 205 ermöglicht es, daß die Luft zwischen der Ablenkwand 118 und den Ventil^Betätigungsstift 92 hindurchtreten kann, nachdem der Drücker 100 freigelassen und der Ventil-Betätigungsstift in seine normale obere Stellung, wie in F i g. 2 gezeigt, zurückgekehrt ist.
Auf diese Weise kann die Luft in der Kammer 81 rückwärts durch die Kanäle 192, 186 und 185 und das Rückschlagventil 195 in die Kammer 93 innerhalb des Leitungsstückes 80 zurückfließen, und der Schlitz 205 ermöglicht es dann, daß dieses geringe Luftvolumen von der Kammer 93 zu dem mit dem Motor 16 verbundenen Kanal 152 strömen kann. Wenn der Luftdruck innerhalb der Kammer 81 auf diese Weise abgelassen worden ist, kehrt das Ventilstück 125 schnell in seine Normalstellung Suf die Schulter 86 zurück, und zwar auf Grund der durch die Feder 144 ausgeübten Kraft. Der Zeitgebermechanismus ist dann für einen weiteren
ίο Arbeitsgang bereit.
Aus der Zeichnung der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der automatische Zeitgebermechanismus nach der Erfindung verschiedene wesentliche Vorteile und günstige Wirkungen für ein rotierendes, mit Druckmittel betätigtes Schlagwerkzeug mit sich bringt. Vor allem ist der mit Druckmittel betätigte Zeitgebermechanismus nach der Erfindung grundlegend einfach und von kompaktem Bau, wodurch nicht allein einfache Bedienungsweise ermöglicht wird, sondern auch dieser
ao Mechanismus leicht in den Handgriff eines Schlagwerkzeuges ohne Vergrößerung dessen Abmessungen eingebaut werden kann.
Darüber hinaus kann die Zeit zum Füllen der Steuerkammer 81 mit Druckmittel zur Betätigung des Ventil-Stückes 125 leicht und bequem am Boden des Handgriffes 12 durch Justieren der Nadel 167 des Zeitsteuerventils 161 eingestellt werden. Wenn diese genaue Steuerung der Betriebszeit des Zeitgebermechanismus mit der variablen Geschwindigkeit kombiniert wird, wie sie durch das Geschwindigkeitssteuerventil 150 ermöglicht wird, und mit dem variablen, federnden Übertragungsverhältnis, wie es durch den auswechselbaren Torsionsstab 70 gegeben ist, kann das Schlagwerkzeug so eingestellt werden, daß es die genaue Energiemenge abgibt, die die gewünschte gleichmäßige Spannung einer Reihe von Befestigungselementen hervorruft.
Der Vorteil vereinfachter Konstruktion und des vereinfachten Zusammenbaues des Zeitgebermechanismus gestattet ferner, daß das Leitungsstück 80, das Ventilstück 125, die Feder 144, das Ventil 90 und der Ventilbetätigungsstift 92 alle zusammen eine Einheit bilden, die in die Kammer 81 des Handgriffes 12 eingeführt wird.
In ähnlicher Weise können das kombinierte Zeitsteuerventil 161 und Rückschlagventil 195 leicht zusammengesetzt und als eine Einheit in die Kammer 160 eingeführt werden. Dieser Aufbau hat sich als besonders günstig für einen zweckmäßigen Zusammenbau wie auch für den Fall erwiesen, daß das Werkzeug ohne
So Zeitgebermechanismus betrieben werden soll, indem dann einfach das Zeitsteuerventil 161 geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409530/147

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mit Druckmittel betriebenes Werkzeug mit einem Druckmittelmotor, einem Hauptsteuerventil und einem ebenfalls mit dem Betriebsdruckmittel betriebenen automatischen Zeitschalter für zeitliche Abmessung der Werkzeugbetätigung, der im Werkzeuggehäuse angeordnet ist, und einen hinter dem Hauptsteuerventil abgezweigten, über eine Drosselstelle zu einer dahinter angeordneten Druckmittelkammer führenden Druckmittelkanal, ein Rückschlagventil zur Druckentlastung der Druckmittelkammer über den Motor und einen auf den Druck in der Druckmittelkammer ansprechenden Steuerkolben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckmittel-Hauptkanal (93) hinter dem direkt von Hand zu betätigenden Hauptsteuerventil (88, 90) ein normalerweise offenes und vom Zeitschalter in Schließ-Stellung gesteuertes Absperr- ao ventil (118, 120, 122, 125) angeordnet ist, wobei die Druckmittelkammer zumindest zu einem Teil als zylindrische Bohrung (81) und der Druckmittel-Hauptkanal (93) als koaxial durch diese zylindrische Bohrung (81) geführtes, rohrförmiges Leitungsstück (80) ausgebildet sind, während ein auf dem rohrförmigen Leitungsstück (80) gegen die Wirkung einer Rückstelleinrichtung (144) aus Offenstellung in Schließ-Stellung axial verschiebbares, hülsenförmiges Ventilstück (125) des Absperrventils in der zylindrischen Bohrung (81) als der auf den Druck in der Druckmittelkammer (81, 187) ansprechende Steuerkolben geführt und die Drosselstelle (161) des Zeitschalters zur Zeiteinstellung in ihrer öffnungsweite verstellbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil durch eine im rohrförmigen Leitungsstück (80) quer angebrachte, den Druckmittel-Hauptkanal (93) in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt unterteilende Trennwand (118) sowie zu beiden "Seiten dieser Trennwand (118) in dem rohrförmigen Leitungsstück (80) angebrachte, seitliche Durchlaßöffnungen (120, 122) und eine an der Innenfläche des hülsenförmigen Ventilstücks (125) angebrachte, über die seitliche Durchlaßöffnungen (120,122) axial verschiebbare, ringförmige Durchlaß- und Steuerkammer (128) gebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Handbetätigungselement (100) zum Hauptsteuerventil (88, 90) führende Betätigungsstange (92) sich durch den Druckmittel-Hauptkanal (93) und dessen Trennwand (118) erstreckt und einen in Schließ-Stellung des Hauptsteuerventils (88,90) die Trennwand (118) überbrükkenden Längsschlitz (205) aufweist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (161) des Zeitschalters ein vom Äußeren des Werkzeuggehäuses verstellbares Nadelventil (167,170) isj.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schnellbetätigungseinrichtung zum schnellen Einschieben des Ventilstükkes (125) in die Schließ-Stellung bei Wirkungsbeginn des Absperrventils (118,120,122,125).
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellbetätigungseinrichtung durch eine vom Druckmittel-Hauptventil (93) zur Druckmittelkammer (81, 187) führende Bohrung (199) gebildet ist, die normalerweise vom Ventilstück (125) verschlossen, aber von diesem während des Beginns der axialen Verschiebung freigegeben wird.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Drosselventil *150) für die Geschwindigkeitssteuerung des Druckmittelmotors (16); in Strömungsrichtung hinter dem Absperrventil (118, 120, 122, 125) angeordnet ist.
DE19661603937 1965-03-22 1966-03-19 Druckmittel betriebenes Werkzeug Expired DE1603937C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US44174965 1965-03-22
US441749A US3336840A (en) 1965-03-22 1965-03-22 Fluid operated tool
DER0042890 1966-03-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1603937A1 DE1603937A1 (de) 1971-02-18
DE1603937B2 true DE1603937B2 (de) 1974-07-25
DE1603937C3 DE1603937C3 (de) 1976-06-10

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2441457A1 (de) * 1974-08-29 1976-03-18 Bosch Gmbh Robert Druckluftschlagschrauber

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1603937A1 (de) 1971-02-18
US3336840A (en) 1967-08-22
GB1117583A (en) 1968-06-19

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