DE1602337C3 - Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweiflelektroden - Google Patents

Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweiflelektroden

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DE1602337C3
DE1602337C3 DE1602337A DES0108587A DE1602337C3 DE 1602337 C3 DE1602337 C3 DE 1602337C3 DE 1602337 A DE1602337 A DE 1602337A DE S0108587 A DES0108587 A DE S0108587A DE 1602337 C3 DE1602337 C3 DE 1602337C3
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La Soudure Electrique Autogene Procedes Arcos Sa Bruessel
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/404Coated rods; Coated electrodes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

.,{.JDie. Erfindung betrefft eine Schneckenpresse zum
{i lÜrrtmahteiivvon Schweißelektroden, bei der zum För-
-lo-dernrMischehj'Verdichten und Auspressen der Ummantelungsmasse eine in einem Gehäuse angeordnete Schnecke vorgesehen ist, welche einen sich in Vorschubrichtung konisch verjüngenden Abschnitt sowie einen sich daran anschließenden zylindrischen Abschnitt aufweist und über einen Teil ihrer Länge unter Bildung von schraubenförmigen Schneckenflügeln in .ihren Gängen Einschnitte hat, in die von der Gehäusewandung ausgehende, rechtwinklig zur Pressenachse angeordnete sowie paarweise gegenüberliegende Arme hineinragen, und über einen weiteren Teil ihrer Länge durchgehende Schneckengänge besitzt.
Schneckenpressen für das Ummanteln von Schweißelektroden haben gegenüber den bisher fast ausschließlich für das Ummanteln von Schweißelektroden verwendeten Kolbenpressen den wesentlichen Vorteil, daß sie eine kontinuierliche Arbeitsweise ermöglichen.
Durch die britische Patentschrift 484375 ist bereits
jo eine Schneckenpresse der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Die Schnecke der bekannten Presse hat zwei Abschnitte, und zwar einen ersten verhältnismäßig langen sich konisch verjüngenden Abschnitt sowie einen zweiten recht kurzen zylindrischen Abschnitt. Dabei umfaßt der konische erste Schneckenabschnitt etwa drei Viertel und der zylindrische zweite Schneckenabschnitt etwa ein Viertel der Schneckenlänge.
Bei der bekannten Presse ist deren Schnecke doppelgängig ausgebildet und weist nur im Bereich ihres ersten Abschnitts unter Bildung von schraubenförmigen Schneckenflügeln in ihren Gängen Einschnitte sowie in diese Einschnitte hineinragende, von der Gehäusewandung ausgehende, rechtwinklig zur Pressenachse angeordnete, sowie paarweise gegenüberliegende Arme auf. Ferner sind bei dieser Presse im gesamten Bereich ihres zweiten Abschnitts die doppelten Schneckengänge durchgehend ausgebildet und keine von der Gehäusewandung nach innen ragenden
so Arme vorgesehen.. Weiterhin erstrecken sich bei der in Frage stehenden Presse die schraubenförmigen Schneckenflügel des ersten Schneckenabschnitts jeweils über einen gleich großen Winkelbereich, und die zu einem Schneckengang gehörenden Flügel überdekken sich, in axialer Richtung gesehen, nicht mit ihren einander zugekehrten Enden. Im übrigen ist bei der bekannten Presse deren Gehäuse im Bereich des ersten Schneckenabschnitts hinsichtlich seines Durchmessers stufenförmig ausgebildet, und zwar derart,
eo daß sich, in Vorschubrichtung gesehen, hinter einem Armpaar jeweils eine Durchmesservergrößerung ergibt. Eine entsprechende Abstufung weisen im Bereich des ersten Schneckenabschnitts die Schneckenflügel hinsichtlich ihres Durchmessers auf.
Der Ausbildung der bekannten Schneckenpresse liegt der Gedanke zugrunde, daß es, um bei einer derartigen Presse den für das Auspressen der Ummantelungsmasse notwendigen hohen Druck zu erzeugen,
erforderlich ist, bei dieser einen langen konischen Schneckenteil mit einer entsprechend gestalteten Schnecke vorzusehen. Die Praxis hat aber gezeigt, daß mit einer derart ausgebildeten Presse die gewünschten Ergebnisse nicht zu erzielen sind. Der sehr hohe Druck, welcher bei der bekannten Presse in deren erstem Abschnitt auf die Ummantelungsmasse ausgeübt wird, führt nämlich sehr leicht dazu, daß sich die Ummantelungsmasse entweder in der Presse festsetzt und deren Schnecke gegen weitere Drehung blockiert oder daß eine Ablösung der Randschichten der Ummantelungsmasse von der Innenwandung des Pressengehäuses stattfindet und die Ummantelungsmasse dann lediglich mit der Schnecke umläuft, ohne vorgeschoben zu werden. Die bekannte Presse hat daher auch keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Daß bei der bekannten Presse diese Schwierigkeiten aufgetreten sind, ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß es sich bei der Ummantelungsmasse für Schweißelektroden um ein lediglich mit einem Bindemittel vermischtes körniges Material, welches hinsichtlich seiner äußeren Beschaffenheit in etwa Sand entspricht, handelt und daß dieses Material daher eine sehr große innere Reibung aufweist und infolgedessen auch nur sehr schwer zu verpressen ist.
Von einer in der Praxis brauchbaren Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweißelektroden sind eine Reihe von Funktionen auszuüben. So ist von einer solchen Presse die ihr zugeführte Ummantelungsmasse weiter zu befördern. Ferner hat die Presse die Ummantelungsmasse, welche in der Regel von Stoffen verschiedener Zusammensetzung und Korngröße, wie Alkali-Karbonaten, Erdalkali-Karbonaten, Silizium, Graphit, Glimmer, Asbest, Zellulose und Metallteilchen, gebildet wird, und deren Bindemittel möglichst homogen zu mischen. Außerdem ist von der Presse eine Verdichtung der Ummantelungsmasse durchzuführen, vor allem, um in dieser befindliche Luft und Hohlräume zu beseitigen und sie weiter zu homogenisieren. Schließlich ist von der Presse dann auch noch der nötige Druck auf die Ummantelungsmasse auszuüben, um ein Auspressen derselben aus dem Pressengehäuse und deren Aufpressen auf die Elektrodendrähte innerhalb des Pressenkopfes zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweißelektroden zu schaffen, welche alle diese Funktionen einwandfrei ausübt und bei welcher vor allem keine Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß sich die Ummantelungsmasse in dem Pressengehäuse festsetzt und die Schnecke gegen weitere Drehung blockiert oder daß eine Ablösung der Randschichten der Ummantelungsmasse von der Innenwandung des Pressengehäuses stattfindet und sich die Ummantelungsmasse dann mit der Schnecke dreht, ohne vorgeschoben zu werden. Ferner bezweckte die Erfindung die Schaffung einer Schneckenpresse, welche nicht nur diesen Anforderungen gerecht wird, sondern beim Ummanteln von Schweißelektroden auch noch hohe Leistungen ergibt, und zwar durch Auspressen von bis zu 20 1 Ummantelungsmasse.pro Minute oder sogar noch mehr.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweißelektroden der eingangs genannten Art die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale vor
a) sie weist einen ersten zylindrischen Abschnitt größeren Durchmessers, als zweiten Abschnitt den sich konisch verjüngenden Abschnitt und als dritten Abschnitt den sich anschließenden zylindrischen Abschnitt geringeren Durchmessers
r> auf,
b) in dem ersten und zweiten Abschnitt sowie am Anfang des dritten Abschnitts sind die schraubenförmigen Schneckenflügel und Armpaare vorgesehen,
ίο c) die schraubenförmigen Flügel weisen unterschiedliche Länge auf und die Projektionen benachbarter Flügelenden auf einer normal zur Pressenachse befindlichen Ebene überdecken sich,
ir> d) die Schneckengänge sind in dem sich an den Anfang des dritten Abschnitts anschließenden Teil desselben durchgehend ausgebildet,
e) die Innenwandung des Gehäuses ist in dem dritten Abschnitt mit schraubenlinienförmigen Rinnen versehen und
f) der Außendurchmesser der Schnecke ist etwa dem Doppelten des Durchmessers der Schnekkenwelle gleich.
Die vorgenannten Merkmale der erfindungsgemä-
r> ßen Schneckenpresse bewirken, teils allein und teils zusammen, daß sie die erforderlichen Funktionen einwandfrei ausübt und daß dabei auch hohe Auspreßleistungen erzielt werden.
So wird von allen Abschnitten der Schnecke die
jd aus einem Füllbehälter kommende Ummantelungsmasse ohne Unterbrechungen oder Verstopfungen weiterbefördert. Unterbrechungen und Verstopfungen werden dabei vor allem dadurch vermieden, daß infolge der vorgesehenen Pressenausbildung an keiner
j-) Stelle derselben ein zu schneller und zu starker Anstieg des auf die Ummantelungsmasse ausgeübten Druckes stattfindet. Das gewünschte Mischen und Homogenisieren der Ummantelungsmasse und ihres Bindemittels ergibt sich vor allem durch die in dem ersten Abschnitt, dem zweiten Abschnitt und dem Anfang des dritten Abschnitts vorgesehenen Einschnitte in den Schneckengängen, die in diese Schneckengänge hineinragenden Armpaare und die Ausbildung sowie Anordnung der durch die Einschnitte gebildeten Schneckenflügel. Dabei üben die Armpaare auf die Ummantelungsmasse eine Art von Rührwirkung aus. Ferner bewirken die Schneckenflügel infolge ihrer unterschiedlichen Länge und Anordnung entsprechende Unterschiede hinsichtlich des
so Vorschubs der Ummantelungsmasse. Die erforderliche Verdichtung und weitere Homogenisierung der Ummantelungsmasse wird insbesondere durch den sich konisch verjüngenden Abschnitt sowie den darauf folgenden zylindrischen Abschnitt und die in diesem Abschnitt vorgesehenen durchgehenden Schneckengänge erreicht. Die Ausübung des erforderlichen Auspreßdruckes auf die Ummantelungsmasse ergibt sich schließlich ebenfalls durch die Ausbildung des dritten Abschnitts, aber auch durch das vorgesehene Durchmesserverhältnis von Schnecke und Schnekkenwelle. Dabei kommt der Ausstattung der Innenwandung des Gehäuses mit schraubenlinienförmigen Rinnen in dem dritten Abschnitt eine unterstützende Funktion zu.
Die angestrebten hohen Auspreßleistungen lassen sich bei der neuen Schneckenpresse dadurch erzielen, daß man diese infolge ihrer Ausbildung und Wirkungsweise mit einem großen Durchmesser ihrer
Schnecke ausführen kann und daß, vor allem infolge des Durchmesserverhältnisses von Schnecke und Schneckenwelle, bei Benutzung eines entsprechend starken Antriebsmotors nicht die Gefahr besteht, daß die Schneckenwelle abgedreht wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Auspreßleistung einer Schnekkenpresse proportional der dritten Potenz des Durchmessers ihrer Schnecke ansteigt und daß infolgedessen beispielsweise eine Schnecke mit einem Durchmesser von 20 cm eine achtmal so große Auspreßgeschwindigkeit und infolgedessen auch eine entsprechend größere Auspreßmenge wie eine Schnecke mit einem Durchmesser von 10 cm bewirkt.
Ein weiterer durch die neue Presse erzielter Vorteil liegt darin, daß man mit dieser den Bereich des Auspreßdurchmessers ausdehnen und mit diesem auf Werte von 2,5 mm herankommen kann. Das war bisher nicht möglich, ohne eine andere Presse zu verwenden, insbesondere, wenn man von einem großen Auspreßdurchmesser auf einen kleinen Auspreßdurchmesser von etwa 2,5 mm übergehen wolke.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Schneckenpresse ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der erste Abschnitt eine Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge der Schnecke aufweist und der mit durchgehenden Schneckengängen versehene Teil derselben eine Länge von zwei Fünfteln ihrer Gesamtlänge hat. Durch diese Bemessung ergeben sich optimale Verhältnisse hinsichtlich des gewünschten ununterbrochenen und verstopfungsfreien Förderns, Mischens, Verdichtens und Auspressens der Ummantelungsmasse.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der neuen Schneckenpresse ist ferner vorgesehen, daß der zweite Abschnitt eine Durchmesserverringerung von 10 bis 15% aufweist. Eine derart bemessene Durchmesserverringerung ist besonders günstig für die erforderliche Verdichtung der Ummantelungsmasse. Zum anderen trägt sie auch dazu bei, daß beim Vorschub der Ummantelungsmasse keine Unterbrechungen oder Verstopfungen stattfinden.
Bei der neuen Schneckenpresse kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß die Steigung der durchgehenden Schneckengänge in Vorschubrichtung abnimmt. Hierdurch läßt sich eine Verstärkung des innerhalb des dritten Abschnitts auf die Ummantelungsmasse ausgeübten Auspreßdruckes erreichen.
Schließlich ist bei der neuen Schneckenpresse vorzugsweise noch vorgesehen, daß die Innenwandung des Gehäuses durch lösbar aneinandergesetzte Innenausfütterungen verstärkt ist und daß diese Innenausf ütterungen im Bereich des dritten Abschnitts an ihrer Innenseite die schraubenlinienförmigen Rinnen aufweisen. Diese Innenausf ütterungen können nach Verschleiß gegen neue ausgetauscht werden. Ferner kann man die Innenausfütterungen auswechseln, um sie der für das Auspressen einer bestimmten Ummantelungsmasse verwendeten Schnecke anzupassen.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Schneckenpresse beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Presse ohne Schnecke,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Presse mit Schnecke,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Vorderendes der Presse,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Ebene I-I der Fig. 2,
Fig. 5 bis 10 eine Reihe von Schnitten durch die Schnecke in achssenkrechten Ebenen längs der Einschnitte ihrer Gänge und
Fig. 11 einen Teilschnitt durch das Vorderende einer abgewandelten Ausführungsform der Presse sowie ihrer Schnecke.
In den verschiedenen Figuren sind entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die in den Fig. 1 bis 10 dargestellte Schneckenpresse besitzt ein hohlzylindrisches Gehäuse 1 in Form eines Pressenlaufs. An einem Ende 2 ist das Gehäuse 1 an seiner oberen Seite angeschnitten, damit eine Verbindung mit dem Boden 3 eines Fülltrogs 4 entsteht, durch weichen die Presse mit der zu verpressenden Ummantelungsmasse beschickt wird.
Das Gehäuse 1 besteht aus drei aufeinanderfolgenden, koaxialen Abschnitten 5, 6 und 7.
Derjenige Teil des Gehäuses 1, der etwa einem Drittel seiner Gesamtlänge entspricht und zur Aufnähme des Inhalts des Fülltroges 4 dient, bildet den ersten Abschnitt 5 desselben, der zwischen den in Fig. 1 dargestellten Schnittlinien II-II und HI-III liegt. Im Anschluß an diesen ersten Abschnitt S vermindert sich der Innendurchmesser des Gehäuses 1 allmählich um 10 % bis 15 % über eine vergleichsweise kurze Strecke, und zwar in dem Abschnitt 6 desselben, der sich zwischen den in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinien HI-III und IV-IV befindet. Der sich anschließende dritte Abschnitt 7 des Gehäuses 1 erstreckt sich über den Bereich zwischen den in Fig. 1 vorgesehenen Schnittlinien IV-IV und VI-VI.
Am anderen Ende des Gehäuses 1 ist ein Ring 8 fest aufgezogen, dessen Innenfläche kegelstumpfförmig gestaltet ist, wobei die größere Grundfläche 9 des Ringdurchlasses gleichen Durchmesser wie der Innenraum des dritten Abschnitts 7 hat, an den der Ring 8 auf der einen Seite angepaßt ist, und die kleinere Grundfläche des Ringdurchlasses gleichen Durchmesser wie die große Grundfläche der kegelförmigen Aushöhlung 10 eines Pressenkopfes 11 aufweist, an den der Ring 8 andererseits angepaßt ist. Der Pressenkopf 11 besteht aus einem massiven Ringklotz, der mit vier Schrauben 37 an dem Ring 8 befestigt ist. In ihm sind zwei zueinander koaxiale Durchlässe 38 und 40 senkrecht zur Ringachse vorhanden, wobei der eine Durchlaß 38 zum Einführen der zu umhüllenden Metallstäbe 39 und der andere Durchlaß 40 zum Abführen der umhüllten Metallstäbe 41 vorgesehen ist (Fig. 3).
Im Innern des Gehäuses 1 ist eine lange Schnecke 12"angeordnet, welche den genannten Gehäuseabschnitten 5, 6 und 7 angepaßte sowie entsprechende Abschnitte 13, 18 und 26 besitzt.
Der erste Schneckenabschnitt 13 ist mit Flügeln 14, 15,16 und 17 in Form teilweiser oder vollständiger Schraubengänge ausgerüstet, deren Durchmesser nahezu gleich dem Durchmesser des entsprechenden Gehäuseabschnitts 5 ist.
Der zweite Schneckenabschnitt 18 stellt eine Verlängerung des ersten Abschnitts 13 dar, hat jedoch einen sich diesem gegenüber verringernden Durch-. ' messer. Er ist mit einem Teil des Flügels 17 und einem Flügel 19, der auch die Form eines Teilschraubengangs hat, besetzt. Der Durchmesser des Flügelteils 17 und des Flügels 19 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des entsprechenden Gehäuseabschnitts 6 und verringert sich dementsprechend.
Der dritte Schneckenabschnitt 26 folgt auf den
zweiten Abschnitt 18. Im Anschluß an den zweiten Abschnitt hat er zunächst einen schraubenförmigen Flügel 26a, der sich innerhalb des zwischen den in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinien IV-IV und V-V liegenden Bereichs des Gehäuseabschnitts 7 befindet, und anschließend durchgehende Schneckengänge 266. Der Durchmesser des Flügels 26a und der Schneckengänge 26b ist gleich und entspricht etwa demjenigen des dritten Gehäuseabschnitts 7. In dem dritten Schneckenabschnitt 26 ist das Ende 42 der Schneckenwelle kegelstumpfförmig ausgebildet und bildet mit der Innenwandung des Ringes 8 und des Pressenkopfes 11 einen kegelförmigen Ringkanal 43.
Der in dem dritten Schneckenabschnitt 26 vorgesehene durchgehende Schneckengang weist etwa 4 bis 5 Windungen auf. Dabei nimmt die Steigung dieser Windungen um etwa 8% gleichmäßig ab.
Die schraubenförmigen Flügel 14, 15, 16, 17, 19 und 26a, welche Teile von Schneckengängen darstellen, sind voneinander durch Einschnitte einer solchen Breite getrennt, daß die Schnecke 12 bei ihrer Drehung nicht mit diesen Flügeln gegen Paare radialer Arme 20, 21, 22, 23, 24 und 25 stößt, die senkrecht zur Gehäuseachse und einander gegenüberliegend in die Innenwand des Gehäuses 1 eingesetzt sind (Fig. 1 und 4).
In den Fig. 5 bis 10 entspricht der Ringabschnitt 31 jeweils einem schraubenförmigen Flügel, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden achssenkrechten Ebenen sichtbar ist, die durch die zwischen den Schraubenflügeln vorhandenen Einschnitte gehen, wobei der schraubenförmige Flügel auf die links gelegene Ebene projeziert ist. Den entgegengesetzten Ringabschnitten 32 entsprechen folglich die Abstände der Einschnitte bei Projektion auf die gleiche Ebene, wobei zur Vereinfachung die Darstellung der entsprechenden Arme unterblieben ist.
Die Länge des in den Gehäuseinnenraum hineinragenden Teils der Arme 20, 21, 22, 23, 24 und 25 ist etwas geringer als der Abstand zwischen der Gehäuseinnenwandung und der Schneckenwelle. Die Arme haben quadratischen Querschnitt, sie könnten jedoch auch rechteckigen, trapezförmigen, kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt besitzen.
Die Arme sind an dem Gehäuse 1 so gehalten, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Danach reichen die in dieser Figur dargestellten Arme 25, die am Ende einen Ringflansch 49 besitzen, durch Löcher 50 des Gehäuseabschnitts 7 hindurch, die radial verlaufen. Im Anschluß an die Außenöffnungen der Löcher 50 sind ' entsprechende Fassungen 51 mit Innengewinde auf das Gehäuse 1 aufgesetzt, aufgeschweißt oder aufgezogen oder als Teile desselben ausgebildet. In diese Fassungen 51 sind Gewindestöpsel 52 eingeschraubt. Diese drücken die Arme 25 in das Innere des Gehäuses 1,-wobei die Arme mit ihrem Ringflansch 49 gegen einen inneren Ringbund 53 der Fassungen 51 zur Anlage kommen und dadurch in ihrer Stellung festgelegt werden.
Nach einer abgewandelten in Fig. 111 dargestellten Ausführungsform ist der Endteil 44 der Schnecke 12 so aufgebaut, daß an dieser einander gegenüberliegend zwei halbe Schraubengänge 45 und 46 angeordnet und von dem letzten vollständigen Schraubengang 266 der Schnecke 12 durch einen Radialeinschnitt 47 getrennt sind.
Bei dieser Ausführungsform sind im übrigen zwei Arme 48 vorgesehen, die mit der Gehäusewandung in Verbindung stehen und in den Radialeinschnitt 47 ίο hineinragen.
Die Innenwandungen des Gehäuses 1 sind durch Innenausfütterungen 27 und 28 ausgekleidet, welche an ihrer Innenfläche schraubenförmige Rinnen besitzen. Dabei erstreckt sich die Innenausfütterung 27 über den Bereich zwischen den Schnittebenen IV-IV und V-V der Fig. 1, während sich die Innenausfütterungen 28 über den Bereich erstrecken, der zwischen den Schnittebenen V-V und VI-VI dieser Figur liegt. Die Innenausfütterungen 28 sind mittels Federkeilen 33 und entsprechenden Paßnuten 34 ineinandergefügt. Ferner ist die mittlere Innenausfütterung 28 ihrerseits mit der Innenausfütterung 27 durch den Eingriff von Federkeilen 35 in Paßnuten 36 verbunden.
Die Außenwandungen des Gehäuses 1 sind zwischen den in Fig. 1 dargestellten Schnittebenen IV-IV und VI-VI von Kühlmänteln 29 und 30 zur Durchleitung einer Kühlflüssigkeit umgeben.
Auf Grund der Abmessungen und des Vorhandenseins der zahlreichen Arme 20, 21, 22, 23, 24 und 25, die an dem Gehäuse 1 sitzen, kann die Presse nicht schnell auseinandergenommen werden. Zur Umstellung der Arbeitsweise oder beim Auftreten unvorher-
. gesehener Gründe besteht jedoch die Notwendigkeit, daß man das Gehäuse 1 und den Pressenkopf 11 leicht ausheben und durch andere Bauelemente ersetzen kann. Zu diesem Zwecke müssen die zur Verbindung des Gehäuses 1 mit dem Rahmen der Presse dienenden Verbindungsflansche genügend dick sein. In einigen Minuten kann man dann unter Benutzung eines Wagens das Gehäuse 1 ausheben und in Abhängigkeit von dem gewünschten Arbeitsgang statt dessen ein anderes Gehäuse einsetzen. Auch kann man an demselben Rahmen ein Gehäuse mit einer Schnecke geringeren Durchmessers ansetzen.
Mit der Schneckenpresse lassen sich bei Verwendung einer Schnecke, deren Laufdurchmesser 250 mm beträgt, Anpreßleistungen in der Größenordnung von 70 kg Masse pro Minute bei der Umhüllung von 3,25 mm dicken Elektroden erzielen. Derartige Leistungen stellen jedoch nicht die obere Grenze dar, denn die Leistungen können bis auf 135 kg pro Minute für die Umhüllung von Elektroden mit einem Durchmesser von 8 bis 10 mm ansteigen. Die auftretenden Begrenzungen der Leistung rühren dabei weniger von den Eigenschaften der Schneckenpresse her als vielmehr von der Möglichkeit, die umhüllten Elektroden mit der erreichten oder möglichen Geschwindigkeit der Presse in den nachgeschalteten Einrichtungen aufzunehmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
809 544/16

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schneckenpresse zum Ummanteln von Schweißelektroden, bei der zum Fördern, Mischen, Verdichten und Auspressen der Ummantelungsmasse eine in einem Gehäuse angeordnete Schnecke vorgesehen ist, weiche einen sich in, Vorschubrichtung konisch verjüngenden Ab-schnitt sowie einen sich daran anschließenden zy-> lindrischen Abschnitt aufweist und über einen Teil ihrer Länge unter Bildung von schraubenförmigen Schneckenflügeln in ihren Gängen Einschnitte hat, in die von der Gehäusewandung ausgehende, rechtwinklig zur Pressenachse angeordnete sowie paarweise gegenüberliegende Arme hineinragen, und über einen weiteren Teil ihrer Länge durchgehende Schneckengänge besitzt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale
a) sie weist einen ersten zylindrischen Abschnitt (5, 13) größeren Durchmessers, als zweiten Abschnitt den sich konisch verjüngenden Abschnitt (6, 18) und als dritten Abschnitt den sich anschließenden zylindrischen Abschnitt (7,26) geringeren Durchmessers auf,
b) in dem ersten und zweiten Abschnitt (5, 13; 6, 18) sowie am Anfang des dritten Abschnittes (7, 26) sind die schraubenförmigen Schneckenflügel (14,15,16,17,19,26a) und Armpaare (20, 21, 22, 23, 24, 25) vorgesehen,
c) die schraubenförmigen Flügel (14,15,16,17, 19,26a) weisen unterschiedliche Länge auf, und die Projektionen benachbarter Flügelenden auf einer normal zur Pressenachse befindlichen Ebene überdecken sich,
d) die Schneckengänge (26b) sind in dem sich an den Anfang des dritten Abschnitts (7,26) anschließenden Teil desselben durchgehend ausgebildet,
e) die Innenwandung des Gehäuses (1) ist in - dem dritten Abschnitt (7,26) mit schraubenlinienförmigen Rinnen versehen und
f) der Außendurchmesser der Schnecke (12) ist etwa dem Doppelten des Durchmessers der Schneckenwelle gleich.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (5, 13) eine Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge der Schnecke (12) aufweist und der mit durchgehenden Schneckengängen (26b) versehene Teil derselben eine Länge von zwei Fünfteln ihrer. Gesamtlänge hat.
3. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (6, 18) eine Durchmesserverringerung von 10 bis 15% aufweist.
4. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der durchgehenden Schneckengänge (26b) in Vorschubrichtung abnimmt.
5. Schneckenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Gehäuses (1) durch lösbar aneinandergesetzte Innenausfütterungen (27, 28) verstärkt ist und daß diese Innenausfütterungen (27,28) im Bereich des dritten Abschnitts (7,26) an ihrer Innenseite die schraubenlinienförmigen Rinnen aufweisen.
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