DE1601733A1 - Pneumatisch-mechanische Betaetigungsvorrichtung,insbesondere fuer Geraete der Feinmechanik - Google Patents

Pneumatisch-mechanische Betaetigungsvorrichtung,insbesondere fuer Geraete der Feinmechanik

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DE1601733A1
DE1601733A1 DE19671601733 DE1601733A DE1601733A1 DE 1601733 A1 DE1601733 A1 DE 1601733A1 DE 19671601733 DE19671601733 DE 19671601733 DE 1601733 A DE1601733 A DE 1601733A DE 1601733 A1 DE1601733 A1 DE 1601733A1
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belt
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side walls
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International Business Machines Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/20Fluid-pressure power drives
    • B41J23/22Fluid-pressure power drives for key or like type selection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/14Construction of key levers

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Description

  • Pneumatisch-mechanische Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Geräte der Feinmechanik Zur Umwandlung pneumatischer Signale in mechanische Bewegungen sind unterschiedliche Ausführungen pneumatisch-mechanisch arbeitender Übertrager bekannt. Die gebräuchlichsten Anordnungen sind als pneumatische Motoren wirksame Zylinder mit pneumatisch beaufschlagbarem Kolben, außerdem Membranen sowie Faltenbälge.
    Diese Ausführungen haben in mancher liirisicht Nachteile. Abgesehen davon,
    daß pneumatische Arbeits- oder Steuerzylinder verhältnismäßig teuer sittcl,
    treten bei allen genannten Wandlern häufig 1'roblenie des Raumbedarfs auf,
    ttrcd zwar insbesondere dann, wenn die ITaschitie oder das Gerät, in der ein
    solcher Wandler verwendet wird, zahlreiche Teile in gedrängter l;auart
    enthält, von denen eine Vielzahl mittels pneumatisch-mechanischer.Übertrager betätigt werden sollen, Typische Beispiele hierfür sind alle durch pneumatische Impulse steuerbaren Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen und Druckwerke, bei denen die einzelnen Typenhebel, Typenauswahlhebel oder die Tastenhebel mittels pneumatischer Steuerimpulse angeschaltet werden. Die Schwierigkeiten pneumatisch-mechanischer Antriebe für solche Maschinen werden insbesondere daraus deutlich, daß der Mittenabstand von einem Tastenhebel zum anderen bei Schreibmaschinenweniger als 5 mm beträgt. Ähnliche Probleme treten auch bei speichergesteuerten Klavieren u, ä. Instrumenten auf, da auch hier eine große Zahl von Tasten zu betätigen sind. Es versteht sich, daß der Raumbedarf der Übertrager für die zugeführten Steuerimpulse bei solchen Anordnungen eine außerordentlich große Rolle- spielt, Ein weiterer Gesichtspunkt für die Wahl geeigneter Wandler ist die bei der Betätigung zu beschleunigende und zu verzögernde Masse im Wandler selbst, In dieser Hinsicht sind sowohl elektromechanische Wandler, insbesondere elektromagnetische Antriebe, wie Tauchspulen, als auch Zylinder-Kolben-Anordnungen ungeeignet, da sie einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit e rit ge g #"nwi rkeri. Der F@;r-firi(liin.g liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine als Wandler wirksame
    pneumatisch-niechanische Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die alle auf-
    g *iiilten Anforderungen vollauf erfüllt, also äußerst wenig Raum einnimmt
    e zc,
    und insbesondere auch in bereits vorhandene Maschinen und Geräte ohne
    Schwierigkeiten eingebaut werden bann, die weiterhin möglichst geringe
    bewegte Massen aufweist und somit hohe Taktfrequenzen ermöglicht?
    weiterhin soll vier Übertrager einfach in der Herstellung und im. Aufbau
    sowie zuverlässig in der Arbeitsweise sein, Die vorgeschlagene Erfindung
    ist gekennzeichnet durch eine zwischen zwei parallelen Seitenwänden arme.,
    ordnete, von vier i@nenseite druckbeaufschlagbare, flexible Bandschleife,
    die mit dem zir bet«ii,;enden Teil ummittelbar verbunden ist
    Die Z'f@@-@erzdizng vur. dtuchbenufschlagharen, als Alembran wirksamen
    flexiblen Bändern ;::t. in der Feinmechanik und in der Technik pnetimatrsc°1@c.@r
    logisrh.er Schaltungen an sich bekannt, z, 13, durch die USA-Patentschriften
    865 492, 3 077 766 und 3 094 144. Die dort gezeigten Folienelemente Bierren
    aber ausschließlich als Schaltelemente für Ventile. logische Schaltungen ri` ä"
    wobei die in einer im wesentlichen flächigen Anordnung vorzugsweise zwei
    verschiedene Schaltstellungen einnehmen und dadurch zur Steuerung von
    hneamatischen Signalleitungen dienen,
    Vi-in dein in die--@en Anwendungen nutzbar gemachten Vorteil der azßerorder?t-
    lieh gnringk:n ARas@-e .der flexiblen Bänder, Folißn(eiemente usw, macht auch
    c.iEFsf=r_clung @xetz#-üizc#lr.. Bei de- erfirnungsgernäPen -Anordnung sind aber
    .,.e::rn'lirlr. gröAez-ce, für einen Antrieb geei£ripte Kräfte übertragbar, obgleich
    der beanspruchte Raum davon kaum betroffen wird. Denn je nach den Mög-
    lichkeiten und Erfordernissen im Einzelfall kann ziir- Vergrößerung der
    Antriebskraft die Größe oder die Breite der Bandschleife vergrößert oder nur eine Erhöhung des zugeführten Luftdruckes vorgenommen werden. Die " . mit einer Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung erreichbaren Leitungen ergeben sich aus folgenden, beispielsweisen Daten; Bei einem Schaltweg von 2, 5 bis 5 mm; z. B. für eine Schaltkupplung, wie sie in der Feinmechanik Verwendung findet, benötigt man für einen Schaltvorgang nicht mehr als 6 bis 10 ms bei einer Schaltkraft von etwa 200 p, wenn bei dem außerordentlich geringen Luftdruck von weniger als 0, 1 atü ein Druckrauen in der Bandschleife von 18 mm mal 25 mm Durchmesser gebildet wird. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst unempfindlich gegen Temperaturschwankungen,, da die genannten Werte in einem Bereich zwischen Raumtemperatur und etwa 1000 C unverändert bleiben. Weiterhin spielen bei der Vorrichtung nach der Erfindung Reibungsprobleme eine nur äußerst untergeordnete Rolle, so daß Veränderungen der Umweltsbedingungen, insbesondere der Luftfeuchtigkeit, keine meßbaren Einflüsse auf die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausüben. Vorzugsweise ist die Bandschleife als geschlossene Endlosschleife ausgebildet und umschlingt den zü betätigenden Teil. Der Vorteil dieser Maßnahme ist insbesondere eine außerordentlich einfache Montage der Bandschleife. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bandschleife um eine im wesentlichen zylindrische Nabe gelegt, an :deren zu denn zu betätigenden Teil entgegengesetzten Umfangsbereich eine an die Druckleitung angeschlossene Druckkammer zur Bildung eines Druckraumes im Inneren der Bandschleife vorgesehen ist. Die Seitenwände sind hierbei zweckmäßig scheibenförmig ausgebildet und weisen einen den Betätigungshub bestimmenden Außendurchmesser auf, ' Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es auch., die Bandschleife durch zwei Öffnungen eines zylindrischen Hohlkörpers zu führen; in den die. Druckzufuhrleitung im wesentlichen zentrisch einmündet. An Stelle von zwei Öffnungen kann- aber auch nur eine einzige Öffnung vorgesehen werden, wodurch sich eine besonders gute Abdichtung zwischen dem Druckraum im Inneren der Bandschleife und der Umgebung an den Kanten der Öffnung ergibt; In beiden Fällen wählt man für den zylindrischen Hohlkörper zweckmäßig einen Innendurchmesser, -durch den der Betätigungshub für die Band.-schleife begrenzt ist.. -Für` Tastaturen in den vorhergenannten Anwendungen ist eine weitere Ausführungsform besonders vorteilhaft; die durch die Reihenanordnung einer Anzahl von unabhängig voneinander einzeln druckbeaufschlagbaren Bandschleifen gekennzeichnet ist, wobei die Bandschleifen zwischen zwei allen gemeinsamen Seitenwänden und unterhalb einer mit Schlitzen versehenen Deckplatte angeordnet sind. In diesem Fall können die Bandschleifen entweder, wie erwähnt, als geschlossene Endlosschleifen ausgebildet. sein oder einerseits an der Deckplatte und andererseits an dem zu betätigenden' Teil verankert werden; Für die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung sowie alle beschriebenen Ausführungsformen gilt ein weiterer Vorteil, nämlich eine sehr einfache Rückstellung des betätigten Teiles nach Ende des Druckimpulses. Man geht davon aus, daß der zu betätigende Teil gegen eine Kraft, insbesondere eine Federkraft mittels der Bandschleife verstellt wird; sobald der Druckimpuls beendet ist, stellt sich der betätigte Teil unter der Federwirkung in seine Ausgangslage unverzüglich zurück, da durch die Leckverluste der im Druckraum der Bandschleife aufgebaute Druck augenblicklich zusammenbricht. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fis. 1 eine Teilansicht einer pneumatisch-mechanischen Betätigungsvorrichtung zur Betätigung eines Tastenhebels in einer Schreibmaschine, Fig. 2 einen Schnitt in der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 die schematische Darstellung einer Betätigungsvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 mit einer Umlenkung um 900, Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer pneuma-_ tischmechanischen Betätigungsvorrichtung entsprechend dem Schnitt IV-IV in r-ig. 5, Fig. 5 einen Schnitt in der Linie V..V in Fig. 4, Fig, 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung, Fig. 7 eine Reihenanordnung mehrerer Betätigungsvorrichtungen ähnlich Fig. 1 für eine Anzahl nebeneinander liegender Tastenhebel, Fig. 8 einen Schnitt in der Linie 8-8 der Fig. 7 und Fig. 9 - einen Schnitt ähnlich Fig. 8 durch eine andere Ausführung einer Betätigungsvorrichtung nach Fig. 7. Der in den Fig; 1 und 2 dargestellte Übertrager 10 enthält eine geschlossene xible Bandschleife 11, die über einen federbelasteten Tastenhebel 21 geschlungen ist und auf diesen eine Betätigungskraft übertragen kann. Der Tastenhebel 21 ist Bestandteil einer Schreibmaschine, wie sie in der USA-Patentschrift 2 919 002 näher beschrieben ist, und wird durch eine Blattfeder 22 in seiner Ausgangslage gehalten. Bei seiner Betätigung.löst der Tastenhebel 21 einen Zwischenhebel 23 zur Auswahl des eingegebenen Zeichens aus. Der Übertrager 10 besteht aus zwei parallelen Seitenwänden 12, deren Abstand 13 voneinander der Breite des Bandes der Bandschleife 11 angepaßt . ist, so daß zwischen den Seitenwänden 12 und der Bandschleife 11 eine wirksame Abdichtung besteht. Zwischen den Seitenwänden 12 ist eine Nabe 14 angeordnet, über die die Bandschleife 11 gelegt ist. Zwischen der Bandschleife 11 und der Nabe 14 bildet sich, je nach der Größe der Schleife, ein veränderlicher Druckraum 15; an der Unterseite der Nabe 14 befindet sich eine Druckkammer 16, mittels derer über einen bestimmten Bereich der Unterseite der Bandschleife 11 der Druck im Druckraum 15 aufgebaut wird. Über eine Leitung 17 werden dem Übertrager 10 Steuerdrucksignale zugeführt, beispielsweise von einer pneumatischen Aufzeichnungsträgerabtastung, mittels elektromagnetisch betätigter Schaltventile oder, wie in Fig. 1 dargestellt, über tastenbetätigbare Ventile V. Bei Zufuhr eines Steuerdrucksignals bildet sich zwischen der Bandschleife 11, . der Nabe 14 und den Seitenwänden 12 ein Druckraum 15, der sich,. wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach unten ausdehnt und somit über die Bandschleife 11 eine Betätigung des Tastenhebels 21 gegen die Wirkung der Blattfeder 22 bewirkt. Der wirksame Hub auf den Tastenhebel 21 kann durch entsprechende Bemessung der Seitenwände 12 begrenzt werden; in derjenigen Lage, in der die Bandschleife 11 in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, bildet sich, sobald die Bandschldife 11 die Außenkante der Seitenwände 12 erreicht hat, eine Entlüftungsöffnung im Druckraum 15, so daß in dieser Lage der auf den Tastenhebel 21 wirksame Hub beendet wird. Wird das durch die Leitung 17 zugeführte pneumatische Signal beendet, so baut sich der Druck im Druckraum 15 infolge der Leckverluste augenblicklich ab und der Tastenhebel 21 wird unter der Wirkung der Blattfeder 22 in seine Ausgangslage rückgestellt. Ohne nähere Erläuterungen kann aus den Fig. 1 und 2 entnommen werden, daß der Übertrager 10 -auf sehr einfache Weise eingebaut werden kann; -die Bandschleife 11 wird lediglich über die stationäre Nabe 14 und über den Tastenhebel 21 gelegt, und die Einrichtung ist betriebsfertig. Die Anordnung der Teile gemäß Fig. 3 dient für solche Fälle, in denen eine automatische Betätigung einer Einrichtung nicht vorgesehen ist und somit der Raum unterhalb des zu betätigenden Elements, z. B. des Tastenhebels 21, nicht zur Verfügung steht. Mittels eines Führungsbolzens P wird gemäß Fig. 3 die Bandschleife 11 um 90o umgelenkt, wobei der Übertrager 10 seitlich des Führungsbolzens P angeordnet werden kann. Darüberhinaus sind natürlich auch größere Umlenkungen, beispielsweise über 180o, denkbar. Weitere Anpassungsmöglichkeiten an vorgegebene räumliche. Verhältnisse und Anforderungen ergeben sich aus einer entsprechenden Wahl des Durchmessers 18 der Nabe 14 (Fis. 2) oder des Abstandes 13 zwischen den Seitenwänden 12, wobei auch die erforderliche Zugkraft der Bandschleife i l in Abhängigkeit von dem zugeführten Luftdruck bestimmt werden kann. Die Bandbreite der Bandschleife 11 braucht nicht unbedingt über die ganze Länge der Schleife gleich zu sein, sondern es genügt eine einheitliche Breite in demjenigen Bereich, in dem die Bandschleife sich zwischen den Seitenwänden 12 befindet. Ein Übertrager in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung kann beispielsweise mit einem Abstand 13 zwischen den Seitenwänden 12 von etwa 18 mm und einem Durchmesser 18 der Nabe 14 von etwa 25 mm gestaltet sein; in der Anwendung zur Betätigung einer Federkupplung sind Betätigungshübe zwischen 2, 5 und 5 mm erforderlich, wobei die Schaltzeit zwischen 6 und 10 ms beträgt und eine Schaltkraft von etwa 200 p bei einem zugeführten Luftdruck von 0, 07 kp@cm2 abgegeben wird. Diese Werte sind von Temperaturschwankungen der Umgebung zwischen Raumtemperatur und etwa 100o C unabhängig. Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Übertrager 30 arbeitet mit einer Bandschleife 31 ähnlich der Bandschleife 11 weist jedoch eine zylindrische Innenwand 34 mit einem Innenwandteil 32 auf, in dem sich zwei schlitzartige Öffnungen 33 befinden. Zwei Seitenwände 35 und 36 entsprechen den Seitenwänden 12 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Eei Zufuhr von Druckluft durch eine Leitung 37 baut sich zwischen der Bandschleife 31, dem Innenwandteil 32 und den Seitenwänden 35 und 36 ein Druckraum 38 auf, unter dessen Wirkung die Bandschleife 31 den Tastenhebel 21 oder ein anderes zu betätigendes Element nach unten zieht. Die Hubbegrenzung ist bei dieser Ausführungsform durch die Innenwand 34 gegeben, indem der Druckraum 38 seine größte .Ausdehnung erfährt, sobald die Bandschleife 31 sich an die Innenwand 34 anlegt.
    t.,ach-die Ausführungsform Ybertragers 40 nach Fig. 6 enthält einen
    einen zylindrischen Körper bildenden Mantel 41 mit entsprechenden Seitenwänden (nicht gezeigt). In gleicher Weise; wie vorher beschrieben, ist eine Bandschleife 42 über den Tastenhebel 21 gelegt, jedoch nur durch eine einzige Öffnung 43 im Mantel 41 geführt, wo sie einen Druckraum 44 bildet. Die Zufuhr der Druckluft zur Bildung und Vergrößerung des Druckraumes 44 erfolgt durch eine Leitung 45, die der Leitung 37 im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 entspricht. Wird durch die Leitung 45 Druckluft zugeführt und dadurch der Druckraum 44 vergrößert, so legen sich die Bandaußenseiten 42a gegen die Kanten der Öffnung 41an und dichten so den Druckraum 44 nach außen ab, während dieser sich allmählich vergrößert. Die Vergrößerung des Druckraumes 44 hat die Abwärtsbewegung des Tastenhebels 21 zur Folge, und der maximale Hub der Bandschleife 42 ist durch den Innendurchmesser des Mantels 41 begrenzt. Gtmäß den Fig. 7 und 8 ist eine Übertragerbank,S0 angeordnet, in der sich eine Anzahl flexibler Bandschleifen 51 befindet. In entsprechender Weise, wie anhand der vorherigen Figuren beschrieben, sind die Bandschleifen 51 mit ihren inneren Flächen-92 (-4g-: 8) über je einen Tastenhebel 21 einer Schreibmaschine 20 geschlungen. Die Anordnung der Teile der Schreibmaschine 20 stimmt mit der in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen überein, indem jeder Tastenhebel 21 mittels einer Blattfeder 22a, die hier auf einen Arm 25 wirksam ist, in seiner Ausgangslage gehalten wird und bei seiner Betätigung auf einen Zwischenhebel 23 wirksam ist. Wie bei jeder Schreibmaschinentastatur beträgt der Mittenabstand zwischen den einzelnen Tastenhebeln 21 weniger als 5 mm. '
    52 und
    Die Bandschleifen 51 liegen zwischen zwei Seitenwänder Q53, deren Abstand
    54 voneinander der Breite des Bandes, also dem Abstand ihrer Kanten 55
    52,
    entspricht. Zwischen den beiden Seitenwänden/53 ist eine Deckplatte 56 mit
    Schlitzen 57 zur Aufnahme der einzelnen Bandschleifen angeordnet. _ Infolge - der zugeführten Druckluft wird zwischen den Außenseiten der Bandschleifen 51 und den Kanten der Schlitze 57 eine Abdichtung erzielt, so daß im Inneren jeder einzelnen Bandschleife 51 ein Druckraum 58 entsteht. Zum Aufbau der Druckräume 58 führt zu jeder Bandschleife 51 eine Druck-Luftleitung 61 mit je einer in den Innenraum der Übertragerbank 50 und die zugeordnete Bandschleife 51 ragenden Mündung 62. Die Leitungen 61 sind an eine Signalsteuerung angeschlossen, beispielsweise, wie in Fig. 7 gezeigt, mit federbelasteten, tastenbetätigbareriVentilen 63 versehen. Bei der Zufuhr eines Drucksignals vergrößert sich die beaufschlagte Bandschleife 51 aus ihrer Normallage (in Fig. 8 mit ausgezogener Linie dargestellt) in ihre ausgedehnte Lage (in Fig. 8 strichpunktiert dargestellt) unter Bildung des Druckraumes 58 und betätigt dementsprechend den zugeordneten Tastenhebel 21. Bei der Beaufschlagung einer Bandschleife 51 werden, wie in Fig. 8 durch die strichpunktierten Linien dargestellt, die benachbarten- nicht beaufschlagten Bandschleifen seitlich weggedrückt. Infolgedessen ist eine sehr -gedrängte Anordnung möglich, ohne daß eine gegenseitige Störung der Bandschleifen eintreten kann, da jeweils nur eine einzige Bandschleife 51 wirksam ist, Wie auch bei den vorherigen Ausführungsformen geht der Tastenhebel 21 unter der Wirkung seiner Blattfeder 22a unmittelbar- in seine Ausgangslage zurück, da der aufgebaute Druck infolge der Leckverluste sofort zusammenbricht, In der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind Bandschleifen 71 nicht aus endlosen Schleifen gebildet, sondern mit ihrem einen Ende 72 an der oberen Deckplatte 73 und mit ihrem anderen Ende an einem Teil 74 des Tastenhebels 21. mittels Nieten 75 befestigt. Die Bandschleifen 71 bilden zusammen mit den Seitenwänden ähnlich wie gemäß Fig, 8 Druckräume 76, wobei die Drucksignale durch Leitungen 77 zugeführt werden, die an der Unterseite der Deckplatte 73 als Nuten ausgebildet sind. Die an den Tastenhebeln 21 befestigten Enden der Bandschleifen sind durch Schlitze 79 in der Deckplatte 73 geführt. Bei dieser Ausführungsform, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, besteht der Vorteil einer geringeren Reibung bei der Bildung eines Druckraumes, jedoch ist die auf den Tastenhebel ausgeübte Kraft nur halb so groß wie bei den vorher beschriebenen Ausführungen. Im übrigen ist aber die gleiche kompakte Bauweise möglich wie bei der Ausführung. gemäß Fig. 8, da, wie durch die strichpunktierten Linien dargestellt, auch hier bei der Bildung eines Druckraumes die benachbarten Schleifen weggedrückt werden und eine gegenseitige Behinderung der Schleifen nicht stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pneumatisch-mechanische Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Geräte der Feinmechanik, gekennzeichnet durch eine zwischen zwei parallelen Seitenwänden (12; 35, 36; 52, 53) angeordnete, von der Innen-Seite druckbeaufschlagbare, flexible Bandschleife (11; 31; 42; 51; 71), die mit dem zu betätigenden Teil (21) unmittelbar verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife (11; 31; 42; 51) als. geschlossene Endlosschleife ausgebildet ist und den zu betätigenden Teil (21) umschlingt. 3.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife (11; 31; 42; 51) um eine im wesentlichen zylindrisehe Nabe (14) gelegt ist, an deren zu dern zu betätigenden Teil (21) entgegengesetzten Umfangsbereich eine an die Druckleitung (17) angeschlossene Druckkammer (16) zur Bildung eines Druckraumes (15) im Inneren der Bandschleife (11) vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da0 die Seitenwände (12) scheibenförmig ausgebildet sind und einen den 8e.. . tätigungshub bestimmenden Außendurchmesser aufweisen. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife (31) durch zwei Öffnungen (33) eines zylindrischen Hohlkörpers (32,34) geführt ist, in den die Druckzufuhrleitung (37) im wesentlichen zentrisch einmündet. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1: und ,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife, (42) durch eine einzige Öffnung (43) eines zylindrischen Hohlkörpers (41) geführt ist, in den die Druckzufuhrleitung (45) im wesentlichen zentrisch einmündet. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (32, 34; 41) einen den Betätigungshub bestimmenden Innendurchmesser aufweist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere zur Betätigung der Tastenhebel einer Tastatur von Schreib- und ähnlichen Maschinen, gekennzeichnet durch die Reihenanordnung einer Anzahl von unabhängig voneinander einzeln druckbeaufschlagbaren Bandschleifen (51; 71) zwisehen zwei allen gemeinsamen Seitenwänden (52, 53) und einer mit Schlitzen (57) versehenen Deckplatte (56). 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleifen (71) einerseits an der Deckplatte (73) und andererseits an dem zu betätigenden Teil (21) verankert sind.
DE19671601733 1966-01-24 1967-01-21 Pneumatisch-mechanische Betaetigungsvorrichtung,insbesondere fuer Geraete der Feinmechanik Pending DE1601733A1 (de)

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