DE1601379A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
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- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
- F02M2700/4392—Conduits, manifolds, as far as heating and cooling if not concerned; Arrangements for removing condensed fuel
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISiER DR.-ING. SCHÖNWALD 1601379
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KOlN T, DEICHMANNHAUS 23.2,1968
Soh-Sg/Ma
Angelo 3TINICIEIiIiO, Bergamo (Italien)
Brennkraftmasohine.
.Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine
mit Gas-Strömungsleitungen und mindestens einem Zylinder und mindestens einem Kegelventil zum
Schließen einer das Zylinderinnere mit dem Zylinderäußern verbindenden Bohrung.
Es ist bekannt, daß bei den gewöhnlichen Brennkraftmaschinen
Jedes Ventil, sei es ein Einlaß- oder Auspuffventil, eine Bohrung öffnet oder schließt, welche an eine
notwendigerweise schräg zur Ventilachse verlaufende Leitung angeschlossen ist* wenn es sich um ein Kegelventil
handelt, um Raum für die Ventilführuhg und die
Steuermittel für das Ventil seibat freizulassen. Aufgrund der !eigung der leitung zur Ventilachse beschreibt die
Weglinie eines Teiles bzw, eines großen !Teiles der duröii
das Ventil strömenden Grase eine starke Bogenkrtimmiing,
welche die Strömung der Säse durch das Ventil hindurch
hemmt öder drosselt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beheben,
also die Strömung eines Gases an einem Ventil und über
ein Ventil einer Brennkraftmaschine hinaus derart zu gestalten, daß die Gesamtheit der Einzelströmungsrinneale
des Gases im wesentlichen derart geringe Krümmungsbogen
durchlaufen, daß nur geringe Strömungsverluste auftreten.
Ein weiterer an den üblichen Motoren auftretender Nachteil entsteht dadurch, daß der Ventilschaft im Strömungsweg der durch das Ventil strömenden Gase angeordnet ist,
sdi daß schädliche Turbulenzen und weitere Druckbelastungsabfälle
zu verzeichnen sind.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Turbulenzen und Widerstände, welche durch den Schaft des Kegelventils
in der Gasströmung verursacht werden, auf geringfügige Werte herabzudrücken.
Ein weiterer bei den bekannten Motoren auftretender Mangel besteht darin, daß das Einströmen der Gase in den
Zylinder unter geringsten Drehkomponenten geschieht, während es wohlbekannt ist, daß die Rotationsbewegung
der Gase im Zylinder wichtig für eine gute Verbrennung ist, und zwar sowohl für Otto- als auch für Dieselmotoren,
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es daher, die in einen Motorenzylinder über dessen Ventil einströmenden
Gase mit einer guten Drehkomponente zu versehen, welche
unter geringem Verlust an Druckbelastung erzielt wird.
Die vorerwähnten Aufgaben werden bei einer Verbrennungskraftmaschine
mit Gas-Strömungsleitungen und mindestens einem Zylinder und mindestens einem Kegelventil der
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eingangs genannten Art daduroh gelöst, daß zwei in die
Bohrung mündende, im wesentlichen ρ ο XariuuA-symmetrie oh
zur Ventilaohse liegende Leitungen vorgesehen sind.
Eb hat sich erwiesen, daß daduroh die Gasversorgung
bei jedem Ventil gegenüber einem bekannten Motor bei sonst gleichbleibenden Arbeitsbedingungen und gleicher
Größe des .Ventils beträohtlioh gesteigert werden kann.
Es wurde ferner gefunden, daß Leistung und Umdrehungsgeschwindigkeit der Brennkraftmaschinen mit Kegelventilen
beträchtlich daduroh gesteigert werden können, daß gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Möglichkeit
gegeben ist, die bei jedem Hub in den Motorzylinder eingeleitete Luftmenge zu steigern,' und/oder daß der Auspuff
der Abgase aus dem Zylinder erleichtert werden kann«
Sie Erfindung wird im folgenden beispielsweise und daher
nicht einschränkend anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Auslfifaungsbeispiele näher besohriebent
Fig. 1 zeigt sohematisoh in seitlichem Aufriß zwei polariach symmetrische Leitungen, die an eine durch ein Kegelventil einer Brennkraftmaschine gesteuerte Bohrung angeschlossen sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, ebenfalls in sohematisoher
Darstellung der Leitungen gemäß Fig· 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß der Linie III-III der
Fig. 2, jedoch als praktische Ausbildung in einem Motorkopf ι
Fig· 4, 5 und 6 sind Teilsohnitte, schematisoh, gemäß den
Linien IV-IV, V-V und VI-VI der Fig. 3.
009821/087*
Fig. 7 ist eine sohematisohe Darstellung einer Zuführleitung
am Ventil einer "bekannten Motor-Ausbildung,
Fig. 8 ist eine sohematische Ansicht der beiden polarisch
symmetrischen leitungen am Ventil mit Darstellung der aus dem offenen Ventil austretenden Gasströmung·
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kegelventil mit dem geradlinigen
Schaft 1 und einem Kopf 2, welcher eine Bohrung sperrt, in die zwei Leitungen 3 und 4 münden. Diese liegen
an der Bohrung, also beim Kegelventil, polarieek-symmetrisch
zur Ventilachse, wie deutlich aus den Fig· 1 und ersichtlich.
Zur Vereinfachung der Dnrstellung Bind die beiden Leitungen
3 und 4 als .aus zwei Rohrelementen bestehend dargestellt, wenn es auch offensichtlich ist, daß in Wirklichkeit bei
Brennkraftmaschinen diese Leitungen aus Durchlässen im Motorkopf bestehen.
Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Leitungen 3 und 4 von der mittels des Ventilkopfee 2 steuerbaren
Bohrung im wesentlichen schraubenartig abgehen, und zwar die eine an einer Seite und die andere an der anderen Seite
des Ventilschaftee 1, Dieses Ausbildungemerkmal bringt besonders interessante Vorteile zur Steigerung dee Gasfluesee,
wie näher aus der weiteren Beschreibung des Ventils hervorgeht.
Gemäß der praktischen Ausbildung sind die Leitungen 3 und 4 als Bohrungen im Kopf der Brennkraftmaschine ausgenommen,
wie bereits eingangs erwähnt; diese Ausbildung ist in Fig. 3 gezeigt, welche der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 entspricht.
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Pig. 3 stellt nämlich 'einen, teilweisen und achematischen
Querschnitt eines Motorkopfes gemäß der Mnie IJI-III
der Pigo 2 dar. Zur Vereinfaohung und des leichteren
Verständnisses halber sind in den ^weiL-US611 Abbildungen
gleiche Bezugsnummern für gleiche oder gleichwertige Teile verwendet.
Ausgehend von der Bohrung 5 im Kopf, welohe durch den
Kopf 2 des Ventils (Abb.3) gesteuert bzw. geschlossen
wird, weist der Querschnitt der leitungen 3 und 4 etwa im Abstand der Schaftlänge 1 des Ventils von der Bohrung,
eine im wesentlichen eliptische Form auf, welche allmählich in der liähe des Yentilschaftes in eine bohenenartige'
Form übergeht, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Der
Querschnitt in bohnenartiger Form weist eine Schleife auf, welche umso schärfer wird, je mehr sich der Querschnitt
dem Ventilschaft nähert, und zwar ist diese Schleife mit-6 bezeichnet und gegen den Schaft 1 gerichtet.
Aus den Big. 1 und 2 und den Pig. 4 und 5 iat ferner
ersichtlich, daß die nachfolgenden bohnenartigen Querschnitte jeder Leitung zueinander im Winkel um die leitungaaohse
gemäß dem eliptischen Verlauf der leitungen 3 und 4 verdreht sind, und zwar, wie bereits erwähnt, an der Stelle,
an welcher sie zusammenlaufen (Pig·.6)· Insbesondere ist aus den Pig. 2 und 6 ersichtlich, daß der Ventilschaft 1
zwischen den leitungen 3 und 4 angeordnet ist und in einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen der böhnenartige
Querschnitte aufweisenden leitungen untergebracht ist.
Pig. 7 zeigt im Querschnitt und sohematisoh eine Zuführleitung
üblicher Ausbildung in der Nähe des Einlaßventils einer Brennkraftmaschine, wobei das Ventil in seiner
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höchsten Hubetellung gezeichnet ist. In der Pig. 7
sind mit den linien A und B zwei kennzeichnende Weglinien der durch das Ventil strömenden Gase gezeigt.
Es ist ersiohtlioh, daß die mit B bezeichnete Weglinie
eine starke Bogenkrtimmung aufweist, wodurch sich an dieser
Stelle des Ventils starke Wirbel und Unterdrücke unter Drosselung der Wirkmenge bilden; ferner kann man ersehen,
daß der Ventilschaft ein beträchtliches Hindernis im Mittelpunkt des wichtigsten Teils der Ventilströmung darstellt,
nachdem ihre Weglinie A durch sehr kurze und sanfte Kurven gekennzeichnet ist. Das durch den Ventilschaft
dargestellte Hindernis bewirkt aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Gase einen starken Widerstand in der
Strömung und damit eine merkliche Senkung der Nutzmenge.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8, welche im wesentlichen der Fig. 5 entspricht, in welcher jedoch das Ventil
offen und in seiner größten Hublage dargestellt ist, ist festzustellen, daß die Gasströmungsrinnsale aus den
leitungen 3 und 4, welche duroh dünne durchgehende Linien dargestellt und mit 0 bezeichnet sind, sehr schwache
Kurven aufweisen, woduroh nur geringste Druckbelastungsverluste
entstehen. Es ist ersichtlich, daß diese Rinnsale ö den Ventilschaft 1 nicht beaufschlagen, sondern ungestört
seitlich an ihm vorbeistreichen.
Aufgrund der schraubenartigen Ausbildung der Leitungen ; in der Uäheder Austrittsbohrungen des Ventils, weisen
die Strömungslinien eine beträchtliche Drehkomponente auf, welche aus der schematischen Darstellung der Fig. 8
ersichtlich ist*
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Die vorstehenden Ausführungen gelten nicht nur für ein
Einlaßventil für eine Brennkraftmaschine, sondern auoh für ein Auspuffventil und für sämtliche mit Kegelventilen
versehene Motorenausbildungen, sowohl mit Otto- als auch mit Diesel-Kreislauf·
Sie Arbeitsweise eines Motore, in dessen Kopf Leitungen
der beschriebenen Art ausgenommen sind, ist bekannt; der Motor wird jedooh bei jedem Zyklus stärker versorgt
und gibt daher auch eine größere Leistung, sowie eine höhere Drehzahl ab als die üblichen Motoren,
Die Steuerungsorgane des Kegelventils, wie auoh die anderen Bestandteile des Motors, die in den Figuren
der beiliegenden Zeichnungen nicht gezeigt sind, sind üblicher Ausbildung und sind daher im Einzelnen weder
beschrieben noch dargestellt·
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Claims (3)
- Ansprüche1· Brennkraftmasohine mit Gas-Strömungsleitungen und mindestens einem Zylinder und mindestens einem Kegelventil zum Sohließen einer das Zylinderinnere mit dem Zylinderäußern verbundenen Bohrung, gekennzeichnet durch zwei in die Bohrung mündende im wesentlichen polarieeli-symmetrisch zur Ventilachse (1,2) liegende leitungen (3,4).
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen mit im wesentlichen schraubenartigem Verlauf beidseitig des Ventilsohäftes von. der Bohrung ausgehen.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Abstand von der Bohrung, der gleich der länge des Ventilschaftes ist, der Querschnitt jeder der Leitungen (3,4) im wesentlichen eliptisch ausgebildet ist und in der Nähe des Ventilschafts (1) eine bohnenartige Form annimmt, wobei diese bohnenartige Form mit einer gegen den Ventilschaft (1) gerichteten Schleife (6) versehen ist, und daß die nachfolgenden bohnenartigen Querschnitte jeder Leitung zueinander im Winkel zur Achse der eliptisch verlaufenden Leitung verdreht sind.4· Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (1) in der Nähe der Bohrung zwischen den Leitungen (3,4) angeordnet und in den Schleifen (6) der bohnenartigen Querschnitte der Leitungen untergebracht ist.009821/0875Lee rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT1316267 | 1967-02-28 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1601379A1 true DE1601379A1 (de) | 1970-05-21 |
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DE19681601379 Pending DE1601379A1 (de) | 1967-02-28 | 1968-02-24 | Brennkraftmaschine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1601379A1 (de) |
FR (1) | FR1558019A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4187823A (en) * | 1978-03-03 | 1980-02-12 | Caterpillar Tractor Co. | High swirl inlet port |
US4995358A (en) * | 1987-10-23 | 1991-02-26 | Piper-Mechadyne Limited | Internal combustion engines |
AT523632A4 (de) * | 2021-02-19 | 2021-10-15 | Klein Franz | Brennkraftmaschine und verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2408999A (en) * | 2003-12-12 | 2005-06-15 | Ford Global Tech Llc | Cylinder head for an internal cumbustion engine |
-
1968
- 1968-02-24 DE DE19681601379 patent/DE1601379A1/de active Pending
- 1968-02-27 FR FR1558019D patent/FR1558019A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4187823A (en) * | 1978-03-03 | 1980-02-12 | Caterpillar Tractor Co. | High swirl inlet port |
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AT523632A4 (de) * | 2021-02-19 | 2021-10-15 | Klein Franz | Brennkraftmaschine und verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
AT523632B1 (de) * | 2021-02-19 | 2021-10-15 | Klein Franz | Brennkraftmaschine und verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1558019A (de) | 1969-02-21 |
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