DE1601299A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flaechen bei Dampfkesseln,Waermeaustauschern u.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flaechen bei Dampfkesseln,Waermeaustauschern u.dgl.

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DE1601299A1
DE1601299A1 DE19681601299 DE1601299A DE1601299A1 DE 1601299 A1 DE1601299 A1 DE 1601299A1 DE 19681601299 DE19681601299 DE 19681601299 DE 1601299 A DE1601299 A DE 1601299A DE 1601299 A1 DE1601299 A1 DE 1601299A1
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Germany
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mixture
steam
cleaned
heat exchangers
cleaning
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DE19681601299
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Siegfried Hutter
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HUTTER KG S
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HUTTER KG S
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G9/00Cleaning by flushing or washing, e.g. with chemical solvents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flächen bei Dampfkesseln, Wärmeaustauschern und dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flächen bei Dampfkesseln, Wärmeaustauschern und dergl. . Derartige Verfahren sind-in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbes. sind-solche bekannt, bei denen die zu reinigenden Flächen mit einer Mischung aus Reinigungsmitteln, Wasser und Dampf strahlförmig beaufschlagt werden. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen (vergl. deutsche Patentschrift 757 314) ist das Reinigungsmittel Ammoniak. Die eingesetzten Drucke und Temperaturen sind niedrig. Diese Arbeiten werden in Betriebspausen durchgeführt. - Zwar erreicht man mit den bekannten Maßnahmen, insbes. bei langer Einwirkung auf die zu reinigenden Flächen, häufig befriedigende Reinigungseffekte, jedoch besteht bei zahlreichen Werstoffen Korrosionsgefahr. Insbes. erhält man nicht gleichzeitig mit der Reinigung auch einen Korrosionsschutz der gereinigten Flächen gegen Korrosionen während des Kesselstillstandes bzw. in der nächsten Betriebsperiode.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so weiter auszubilden, daß keinerlei Korrosionsprobleme mehr auftreten während gleichzeitig auch die Reinigungswirkung verbessert wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von rauchgasbeaufschlagten Flächen bei Dampfkesseln, Wärmeaustausehern und dergl" wobei die zu reinigenden Flächen mit einer Mischung aus Reinigungsmitteln, Wasser und Dampf strahlförmig besufschlagt werden. Die Erfindung besteht darin, daß als Reinigungsmittel Alkalien eingesetzt und die Mischung mit einer Temperatur von etwa 90 °C und einem Druck von 20 bis 50 atü, vorzugsweise 30 atü, auf die zu reinigende Fläche aufgestrahlt wird. - Infolge der gewählten Drucke und Temperaturen führen die Alkalien zu einer schnellen und intensiven Entfernung der Ablagerungen. Die alkalisierende Wirkung führt zu einer zuverlässigen Neutralisation, was die Korrosionsgefahr reduziert. Diese Wirkungen beginnen bereits mit der Einleitung der Reinigungsmaßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Besonders wirksam ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn nach bevorzugter Ausführungsform als Alkalien Trinatriumphosphat oder tertiäres Natriumorthophosphat eingesetzt werden. Dabei besteht zur Erhöhung der Korrosionsschutzwip@k@ung die Möglichkeit, im Anschluß an die Bestrahlung mit_einer .Alkalien enthaltenden Mischung auf die zu reinigende Fläche eine Mischung aus Pyridin bzw. eines seiner Homologe und/oder mit Inhibitoren versetzter Phosphorsäure, Wasser und Dampf mit den angegebenen Temperaturen und Drucke aufzubringen. Auf diese Weise kann eine ausgesprochene Depotwirkung gegen Korrosionen während des Kesselstillstandes bzw. der nächsten Betriebsperiode"erreicht werden. - Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man zweckmäßigerweise mit einem an sich bekannten Strahlreiniger aus einem System von Mischkammern und Injektoren. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein.-. Ausführungsbeispiel darstellenden Zeicrin._.r-9; einer Vorrichtung zur .Durchführung des erfindungsgemäßen Verf'-hrens ausführlicher erläutert: _ Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Es handelt' sich. um einen Strahlreiniger aus einem System von Mischkammern 5,6 und Injektören 7,8. Dabei wird über den Anschlußstutzen 1 Dampf, über den Anschlußstutzen 2 Wasser zugeführt, während der Anschlußstutzen 3 das Reinigungsmittel ansaugt. Als Reinigungsmittel werden Alkalien angesaugt, die Auslegung dieses Strahlreinigers im ganzen ist so getroffen, daß die Mischung mit einer Temperatur von etwa 90 0 C und einem Druck von 20 bis 50 atü, vorzugsweise 30 atü aus der Strahldüse austritt. Die Druckangabe bezeichnet dabei den Druck in der letzten Mischkammer 5 des Strahlreinigers. Es besteht die Möglichkeit, anstelle der Alkalien als Reinigungsmittel auch andere Substanzen, beispielsweise im Anschluß an die Einführung von Alkalien Pyridin oder Homologe des Pyridins bzw. mit Inhibitoren versetzte Phosphorsäure dem Strahlreiniger zuzuführen oder auch Alkalien abwechselnd mit Essigsäure einzuführen, wobei man so besonders dann vorgeht, wenn die Ablagerungen in erheblichem Maße Bleiverbindungen enthalten. Dazu kann der Ansaugstutzen 3 für die Reinigungsmittel in verschiedene Zweige aufgeteilt sein, die über ein Ventil umschalt-
    Der aus der Austrittsdüse 4 austrende Strahl der Mischung aus
    Dampf, Wasser und Reinigungsmitteln wird auf die zu reinigende Fläche gerichtet und dort solange zur Einwirkung gebracht, bis die Ablagerungen entfernt sind. - Damit ist gleichzeitig eine Neutralisation der gereinigten Fläche erreicht.

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e @1..t Verfahren zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flächen bei Dampfkesseln, Wärmesustauschern und dergl., wobei die zu reinigenden Flächen mit einer Mischung aus Reinigungsmitteln, Wasser und Dampf strahlförmig beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Alkalien eingesetzt und die Mischung mit einer Temperatur von etwa 90 °C und einem Druck von 20 bis 50 atü,-vorzugsweise 30 atü, auf die zu reinigende Fläehe.aufgestrahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalien Trinatriumphosphat oder tertiäres Natriumorthophosphat eingesetzt werden.
  3. 3: Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Bestrahlung mit einer Alkalien enthaltenden Mischung auf die zu reinigende Fläche eine Mischung aus Pyridin. und/oder mit Inhibitoren versetzte Phosphorsäure, Wasser und Dampf mit den angegebenen Temperaturen und Drucken aufgebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als an sich bekannter Strahlreiniger aus einem System von Mischkammern (5,6) und Injektoren (7,$) ausgebildet ist.
DE19681601299 1968-01-19 1968-01-19 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Flaechen bei Dampfkesseln,Waermeaustauschern u.dgl. Withdrawn DE1601299A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982004065A1 (en) * 1981-05-20 1982-11-25 Johannesson Joe Inge Olgarth Process and device for loosening and removing solid coatings on the surfaces of enclosed spaces,e.g.the flue gas side of a furnace or boiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1982004065A1 (en) * 1981-05-20 1982-11-25 Johannesson Joe Inge Olgarth Process and device for loosening and removing solid coatings on the surfaces of enclosed spaces,e.g.the flue gas side of a furnace or boiler

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