DE1601062U - Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren. - Google Patents

Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren.

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DE1601062U
DE1601062U DE1949D0020422 DED0020422U DE1601062U DE 1601062 U DE1601062 U DE 1601062U DE 1949D0020422 DE1949D0020422 DE 1949D0020422 DE D0020422 U DED0020422 U DE D0020422U DE 1601062 U DE1601062 U DE 1601062U
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DE
Germany
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bolts
rods
slots
levers
stop bar
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DE1949D0020422
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WEIDTMANN FA WILHELM
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WEIDTMANN FA WILHELM
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Description

  • Treibriegelverschluß für eiserne Fenster und Türen. r
    Die Erfindung bezieht'sich auf einen solchen Treibriegel
    verschluß für eiserne Fenster und Türen, bei dem zwei in einem an
    "
    der Außsenseite äer Anschlagleiste des Fensters oder der Tür be-
    festigten Gehäuse gelagerte, gegenläufig verschwenkbare Treibhebel
    mit zwei an der Rückseite der Anschlagleiste angeordneten Riegelstangen. dadurch gekuppelt sind, daß die Enden der Hebel durch Längsschlitze der Leiste in Langlöcher, der Stangen eingreifen.
  • Bei solchen Verschlüssen tritt das Problem auf, die mit den Treibhebeln gekuppelten Enden der Riegelstangen an der Anschlagleiste des Fensters oder der Tür so zu führen, daß sie gegen Abdrücken gesichert sind, um so ihre ordnungsmässige Kupplung mit den Treibhebeln ständig aufrecht zu erhalten. Das Problem ist durch die.
  • Erfindung in einer besonders einfachen und zweckmässigen Weise ge-
    löst* Erfindungsgemäß geschieht die Führung der Stangenenden durch
    .
    mit Hammerköpfen versehene Bolzen, die oberhalb und untèrhalb der.
    Hebelenden in den'Schlitzen der Anschlagleiste und den Langlöchern
    ,,
    der Riegelstangen sitzen und mit ihren Hammerköpfen die Ränder
    dieser Schlitze. und Löcher übergreifen. Die Bolzen können, bevor
    die Treibhebel mit den Stangen'in Eiriff gebracht sind, in einer
    Stellung, in derihre Hammerkopfe durch die, Schlitze und, Langlöcher
    OP
    hindurchgehen, eingeführt und dann durch Drehen um 90 in ihre
    wirksame Stellung gebracht, werdend/Darin, werden sie durch Enden
    -'"
    der Treibhebel gesichert, indem diese bei ihrem Eingriff die. Lang""'
    löcher der Stangen soweit ausfüllen, daß ein Rückdrehen der Hammer-
    kopfbolzen in die Stellung, in der sie aus den Schlitzen herause
    - gezogen werden, können unmöglich ist. Wie ersichtlich, zeichnet
    sich die neue Art der. Führung der mit den Treibhebeln gekuppelten Enden der Riegelstangen an der Anschlagleiste des Fensters oder der Tür durch große Einfachheit aus. Für diese Führung sind nur noch zwei kleine Hammerkopfbolzen notwendig. Diese können einen rechteckigen Querschnitt haben und aus Stanzlingen aus Flachmetall bestehen, sodaß sie überaus wohlfeil herzustellen sind. Die Stangenenden umgreifende Führungskästchen oder -gehäuse, die an der Anschlagleiste angenietet werden müssen, sind also nicht mehr erforderlich. Damit ist zugleich die bei solchen Führungskästchen be'-stehende Gefahr, daß die darin geführten Stangen an den Kästchenwänden festrosten, vermieden.
  • Zum Eingriff der Befestigungsschrauben des Lagergehäuses der Treibhebel können, wie an sich bekannt, an der Vorderseite der Anschlagleiste festsitzende Muttern vorgesehen sein. Diese Muttern greifen bei dem Verschluß nach der Erfindung mit ihren abgesetzten Stirnenden in passende Aussparungen an der Rückseite des Lagergehäuses führend ein, sodaß das Gehäuse durch diesen Eingriff gegen Verschiebung gesichert ist. Damit sind die Befestigungsschrauben des Lagergehäuses von den beim Öffnen und Schliessen des, Verschlusses auftretenden Scherbeanspruchungen, die dann, wenn die Riegelstangen in den am Futter des Fensters oder der Tür sitzenden Schließkolben schwer gehen, beträchtliche Ausmasse annehmen können entlastet.
  • Die Schrauben brauchennur noch die auftretenden Zugbeanspruchungen Auf der Zeichnung ist die Erfindungen einem Ausführung'-" beispiel dargestellt. Dabei zeigen : Fig 1 die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile eines Treibriegelverschlusses im senkrechten Längsschnitt, nach der Linie A - A in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht von der Rückseite der Anschlagleiste, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie Be in Fig. 2.
  • 1 ist eine aus Flachmetall, wie z.B. Bandeisen, gepreßte Anschlagleiste eines eisernen Fensters oder einer eisernen Tür.
  • Die Leiste 1 trägt in der üblichen Höhe ein in der Vorderansicht rechteckiges, in der Seitenansicht dagegen kreisabschnittförmiges
    Gehäuse 2, in dem zwei in senkrechter Ebene verschwenkbare Treib-
    hebel 3,4 gelagert sind Der eine 3 der beiden Hebel trägt einen nach vorn aus dem Gehäuse 2 herausgeführten, langen Gegenarm-5., der als Bedienungsgriff ausgebildet ist. Mit dem den Bedienungsgriff aufweisenden Treibhebel 3 ist der andere Hebel 4 durch ein Lenkerpaar 6 zur gegenläufigen Bewegung gekuppelt.
  • An der Rückseite der Anschlagleiste 1 sind zwei Riegelstangen 7, 8'angeordnet, die mit den beiden'Treibhebeln 3,4 dadurch gekuppelt sind, daß deren in der Seitenansicht rundlich gestaltete Enden durch Längsschlitze 9 der Leiste 1 hindurch in Langlöcher 10 der einander zugekehrten Enden der Stangen 7,8 eingreifen. Die Eingrifflöcher 10 könnten in den Stangen selbst ausgespart sein, sind jedoch der einfacheren Herstellung wegen durch aus Flachmetall gebogene U-Bügel 11 gebildet, die mit ihren Schenkelenden in seitlichen Ausnehmungen der Stangen 7, 8 liegend an diesen angenietet sind. Um ihre Kupplung mit den Hebeln 3, 4 ständig aufrecht zu erhalten, müssen die einander zugekehrten Enden der Stangen 7, 8 an der Anschlagleiste 1 gegen Abdrücken oder Abgleiten von den Hebeln gesichert geführt sein.
  • Das geschieht bei der dargestellten Ausführung mit Hilfe zweier Hammerkopfbolzen 12,13. Dies sind aus Flachmetall gestanzte Bolzen von rechteckigem Querschnitt, die an ihren Enden nach zwei gegenüberliegenden Seiten gerichtete Vorsprünge 12' bezw. 13' aufweisen. Die Bolzen werden in einer-Stellung, in der ihre Hammerköpfe in die Längsrichtung der Schlitze 9 eingestellt sind, in die Langlöcher der Stangen und die Schlitze der Anschlagleiste eingesteckt und dann um 900 verdreht, sodaß ihre Köpfe 12' bezw. 13'
    auf der einen Seite die Ränder der Löcher lo in den Stangen 7, 8
    und auf der anderen ZÄXMM Seite die Ränder der Schlitze 9 in der
    Leiste 1 übergreifen. In dieser Stellung werden die Bolzen 12, 13
    L
    durch die in die Langlöcher lo eingreifenden Enden der Hebel 334
    gehalten, indem diese die Löcher lo soweit ausfüllen, daß die je an einem Ende eines Langloches an--liegenden Bolzen nicht mehr gedreht werden können.
  • Wird das Lagergehäuse 1 mit den Hebeln 3, 4 abgenommen, sodaß die Enden der letzteren nicht mehr in die Langlöcher lo eingreifen, dann können die Bolzen um 900 gedreht und aus den Schlitzen 9 und Löchern lo herausgezogen werden.
  • Die Bolzen 12, 13 sind im Beispiel an den äusseren Enden der Langlöcher lo angeordnet, sodaß der untere Bolzen 13 unter dem Ende des Hebels 4, der obere Bolzen dagegen über dem Ende des Hebels 3 liegt Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig, weil die* auf der Vorderseite der Anschlagleiste 1 liegenden Hammerköpfe der Bolzen die Schwenkbewegung der Hebel 3, 4 nicht behindern, weil die Bolzen 12,13 die beim Vorschliessen der Riegelstangen 78 wirksamen Angrifflächen für die Enden der Hebel 3, 4 nach vorn verlängern, und weil sie endlich durch Anschlag an die Enden der Schlitze 9 der Leiste 1 die Schließbewegung der Stangen 7,8 begrenzen können.
  • Gewünschtenfalls können die Bolzen 12,13 aber auch ganz oder teilweise umgekehrt wie im Beispiel, also so angeordnet sein, daß entweder beide Bolzen an den inneren Enden der Langlöcher lo oder der eine am inneren und der andere am äusseren Ende eines Langloches liegt, also beide Bolzen unter dem Ende des zugehörigen Hebels 3, 4 liegen* Das Lagergehäuse 2 ist an der Anschlagleiste 1 mit Hilfe von zwei Schrauben 14 befestigt, die durch Löcher zweier oben und unten am Gehäuse vorgesehener Flansche 15 hindurch in Muttern 16 eingreifen, die an der Vorderseite der Leiste, unverdrehbar angenietet sind « Die buchsenförmigen Muttern 16 sind bei der Ausführung nach der Erfindung je an ihrem vorderen Ende abgesetzt, sodaß an jeder Mutter ein die Mündung ihrer Gewindebohrung umgebender Vorsprung 17 gebildet ist. Anderseits sind die Flansche 15 des Lagergehäuses 2 an ihrer Rückseite je mit einer das Durchtrittloch für eine Befestigungsschraube 14 umgebenden Vertiefung 18 versehen, die auf den Vorsprung 17 der Mutter passt. Beim Anbringen des Gehäuses an, der Anschlagleiste treten die Vorsprünge 17 der Muttern 16-führend in die Vertiefungen 18 der Flansche 15 ein, sodaß sie die Schrauben 14 von Scherbeanspruchungen entlasten.
    Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen
    des dargestellten Beispieles sowie andere Ausführungsformen und
    a
    1
    /aus Flachmetall ge'stanzten
    er B
    Anwendungen möglich « So könnten anstelle der/Bolzen 12/13 auch runde
    Bolzen mit angestauchten Hammerköpfen vorhanden sein. Der die
    beiden Schlitze 9 der Anschlagleiste 1 trennende Steg kans gegebe-
    nenfalls und beider Bolzen 12,13 ein gemeinsamer, durchgehender Schlitz in der Anschlagleiste vorhanden ist.
  • Ansprüche.
    =3t= : S ! =m= : ========S======
    1 Treibriegelverschluß für eiserne Fenster und Türen,
    f
    bei dem zwei n einem an der Aussenseite der Anschlagleiste des
    Fensters oder der Tür befestigten Gehäuse gelagerte, gegenläufig
    verschwenkbare Treibhebel mit zwei an der Rückseite der Schlagleiste angeordneten Riegelstangen dadurch gekuppelt sind, dass die Enden der Hebel durch Längsschlitze der Leiste hindurch in Lange löcher der Stangen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Treibhebeln (3, 4) gekuppelten Enden der Stangen'7, 8) an dernschlagleiste (1) durch Hammerkopfbolzen (12,12' und 13,13') geführt sind, die in den Längsschlitzen (9) und den Langlöchern (lo) dej Leiste und der Stangen sitzen und mit ihren Köpfen (12', 13') die Ränder dieser Schlitze und Löcher übergreifen, wobei sie durch die Enden der Treibhebel (3, 4) gegen Drehen in eine Stellung, t in der ihre Köpfe (12', 13) durch die Schlitze (9) und Langlöcher (lo)

Claims (1)

  1. hindurchgehen können, gesichert sind4 . 2.) Treibriegelverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch aus Flachmetall gestanzte Hammerkopfbolzen (12, 12', 13, 13') von rechteckigem Querschnitte 30) Treibrigelverschluß nach Anspruch 1, bei dem die 3 g
    Befestigungsschrauben des Lagergehäuses in Muttern eingreifen,
    die an der Vorderseite derAnschlagleiste unverdrehbar befestiget
    sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (16) mit ihren ab- gesetzten vorderen Enden (17) führend in passende Vertiefungen (18) an der Rückseite des Gehäuses ) bezw, der befestigungsflansche (15) des letzteren eingreifen.
DE1949D0020422 1949-01-20 1949-01-20 Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren. Expired DE1601062U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949D0020422 DE1601062U (de) 1949-01-20 1949-01-20 Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren.

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DE1949D0020422 DE1601062U (de) 1949-01-20 1949-01-20 Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1601062U true DE1601062U (de) 1950-02-09

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ID=29262751

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949D0020422 Expired DE1601062U (de) 1949-01-20 1949-01-20 Treibriegelverschluss fuer eiserne fenster und tueren.

Country Status (1)

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DE (1) DE1601062U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531685A1 (de) * 1974-07-31 1976-02-12 Frederik Cornelis Van Herpen Abdichtung fuer zwei paneelfoermige elemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531685A1 (de) * 1974-07-31 1976-02-12 Frederik Cornelis Van Herpen Abdichtung fuer zwei paneelfoermige elemente

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