DE1598859A1 - Reagentien fuer immunochemische Bestimmungen - Google Patents
Reagentien fuer immunochemische BestimmungenInfo
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Description
jSfMtJNOHEN 9
DR. ING. F. WTJESTHOFF
DIPL. ING. G. PULS mDM 22 οβ »ι
DR.B.V.PEOHMANN
1A-31 482
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Έ. Y. Organon
Zloosterstraat 6, Oss - Niederlande
Zloosterstraat 6, Oss - Niederlande
betreffend
Reagentien für immunoohemische Bestimmungen.
Reagentien für immunoohemische Bestimmungen.
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige immunochemische
Reagentien und auf deren Herstellung. Die bei den damit durch· gefphrten Versuchen erhaltenen Präparate können haltbar
gemacht werden, was ein besonderer Vorteil dieser Reagentien ist.
f Bei immunochemlsehen Methoden wird of Gebrauch gemacht
von inerten Teilchen als Träger für das Antigen bzw. für
die Antikörper, um die Reaktion zwischen Antigen und
Antikörper durch Zusammenklumpen der Teilchen sioKbar zu
machen, ein Phänomen, das als "Agglutination" oder "Agglut!nieren11
bezeichnet wird. Hierbei werden, gegebenenfalls unter Mitwirkung von Hllfestoffen, das Antigen baw. die Antikörper
an die Teilchen angelagert oder von ihnen adsorbiert.
2 0 9 8 12/0209
Als Träger werden benutzt: Erathrocyten (siehe z.B.
die Niederländische Patentschrift 106 360 und die dort erwähnte
Literatur), ferner u· a. Bentonit, Collodium, Chole
st einkristalle, Quarz und synthetische Harze, wie beschrieben in der Arbeit von R. Weinbach in Schweiz.Z.Path.
Bakt. 2.1, 1044 (1958), und endlich auch gewisse Arten von
synthetischem Latex, z.B. Polystyrol (s. US-Patentschrift 3 088 875). Insbesondere diese letzteren Arten von Latex
finden aufgrund ihrer günstigen konstanten physikochemisehen
Eigenschaften weite Verbreitung.
Zum Nachweis des Rheumafaktors werden gewöhnlich Latexpartikel benutzt, die mit menschlichem Gammaglobulin sensibilisiert
sind. Es spielt dabei der äusserst günstige faktor eine Rolle, daß nur das an den Teilchen adsorbierte Gammaglobulin
mit dem Rheumafaktor reagiert, während das überschüssige Gammaglobulin in der Lösung praktisch die Reaktion
nicht stört. Das nicht adsorbierte Antigen macht jedoch im allgemeinen die Agglutinierungsreaktion weniger empfindlich,
da es ebenfalls dazu fähig ist, in flüssiger Phase Antikörper zu binden, so dass mehr Antiserum benötigt wird, um das
Agglutinieren zu bewirken. Dies ist ein grosser Nachteil, insbesondere bei Methoden, die auf der Verhinderung des Agglutinierens
beruhen.
- 3 -209812/0209
jüS erscJieint wünschenswert, daß man die Teilchen eine
solche Menge Antigen adsorbieren läßt, daß dann nur eine kleine Menge Antiserum (stark verdünnt) ausreicht, um eine
klare Agglutinierung hervorzubringen. Mit einem derartigen
Reagens kann schon eine sehr geringe Menge des Antigens in der Flüssigkeit festgestellt werden, die mittels Verhinderung
der Agglutination untersucht werden soll} mit anderen Worten: man muß versuchen, Mittel zu finden, durch welche
sich die Sensibilität dieser immunochemischen Reaktionen
verbessern läßt. Ausserdem geht es darum, bei der Herstellung dieser Reagentien derartige Bedingungen zu wählen, daß
das Reagens spezifisch für das zu bestimmende Antigen bzw. die entsprechenden Antikörper ist.
Die bisher benutzten Träger zeigen jedoch Erscheinungen,
welche die Spezifität und Sensibilität der mit ihnen durchgeführten Schätzungen stark beeinträchtigen. Es ist in diesem
Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß es auch eine nicht-Bpezifische
Agglutinierung bzw. Agglutinierungs~Verhinderung
gibt, und zwar aufgrund von Reaktionen, die nicht durch immanochemische
Erscheinungen hervorgerufen werden. So wurde beispielsweise beobachtet, daß mit Antigen beladene Teilchen
spontan auch in Abwesenheit von Antiserum agglutinieren. In
anderen Jfällen wurde gefunden, daß diese Teilchen nicht nur
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nach Vermischen mit spezifischem Antiserum agglutinierten,
sondern auch wenn sie mit normalem Serum oder mit Antiserum gegen andere Antigene in Berührung kamen. In wieder anderen
Fällen schien die zu einer völligen Agglutinierung benötigte Quantität an Antiserum anormal hoch zu sein. Wahrscheinlich
lassen sich diese Erscheinungen erklären aufgrund der physikochemischen Eigenschaften der benutzten Teilchen und insbesondere
aufgrund ihrer elektrochemischen Eigenschaften. Durch die Adsorption von proteinähnlichen Substanzen werden
die Eigenschaften sehr stark beeinflußt, wobei die Menge und Natur des adsorbierten Materials eine wichtige Rolle spielt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man ein spezifisches und empfindliches Reagens für immunochemisehe
Schätzungen herstellen kann, wenn man die suspendierten Teilchen zunächst ein Protein adsorbieren läßt, das gegenüber
der Untersuchungsmethode inert ist, und dann erst die Adsorption des Antigens oder der Antikörper bewirkt. Auf
diese Weise erhält man ein Reagens, mit dem noch sehr kleine Mengen an Antigen bzw. Antikörpern selektiv bestimmt werden
können. Mit dem Ausdruck "inertes Protein" ist hier ein Eiweißstoff
gemeint, der nicht an der immunochemischen Reaktion
teilnimmt und das Antigen bzw. die Antikörper nicht schädlich
20981 2/0209
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beinflußt· 3?ür das erfindungsgemäße Verfahren können konjugierte
oder niohtkonjugierte Proteine, ausserdem Peptide von
verschiedenstem Molekulargewicht und Proteine pflanzlicher Herkunft benutzt werden·
Die erfindungsgemäß behandelten Teilchen ergeben mit
dem korrespondierenden Antiserum, selbst wenn dieses in
verhältnismäßig grosser Verdünnung vorliegt, eine spezifische Agglutinie rung. Dies bedeutet auch, daß eine Agglutinierungs-Verhinderung
möglich ist, wenn in der zu untersuchenden
Flüssigkeit sehr viel kleinere Mengen an Antigen anwesend sind, ao daß sich auf diese Weise sehr geringe Mengen,
z.B. eine einzige internationale Einheit (I.TJ.) menschliches
Choriongonadotropin (HGG) je ml Flüssigkeit nachweisen
lassen. Eine I.U. entspricht praktisch 0,1 jag Hormon.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat ausserdem den Vorteil, daß weniger Antigen für die Sensibilisierung benötigt
wird und daß die Qualität der Agglutinierung stark verbessert wird, so daß die Umschläge ausgesprochener sind und besser
abgelesen werden können, sowie daß die Herstellung von sensibilisierten
Teilchen weniger empfindlich und besser reproduzierbar wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist der folgendet Die Reaktion auf Verhinderung des Agglutinierens kann auf einer Platte mit einer völlig benetzbaren
Oberfläche durchgeführt werden (siehe Beispiel 1). Nach-
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dem die Reaktion stattgefunden hat, kann man das Gemisch in
horizontaler Lage trocknen lassen· Das Eesuitat kann noch
von dem getrookneten Material abgelesen und dieses als Nachweis aufbewahrt werden.
Die Behandlung der Trägerteilchen, die im folgenden stets als "Vorsensibilisierung" bezeichnet wird, wird
vorzugsweise wie folgt durchgeführt: die Teilchen werden
aus ihrer Suspension durch Zentrifugieren sedimentiert, worauf sie in einer Lösung des inerten Proteins, vorzugsweise
in einem Puffer suspendiert werden, wobei eine Adsorption des Proteins an den Teilchen stattfindet. Der
nächste Schritt ist die Entfernung des überschüssigen inerten Proteins, die beispielsweise durch Zentrifugieren der
Teilchen bewirkt werden kann« Dann wird auf übliche Weise die Adsorption des Antigens bzw. des Antikörpers durchgeführt,
die im folgenden stets als "Sensibilisierung" bezeichnet
wird. Es hat sich jedoch auch als möglich erwiesen, die Sensibilisierung in der Lösung des inerten Proteins durchzuführen,
wobei dann das Antigen bzw. der Antikörper unmittelbar nach der Homogenisierung der Teilchen in der Lösung des
inerten Proteins addiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit größtem Vorteil auf synthetischen Latex, z.B. Polystyrollatex, Styrol-Butadien-Latex,
vorzugsweise solchen mit einer Teilchengröße von
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etwa 0,5 bis 1,3 u, angewendet werden. Es ist bekannt, daß
dieser Latex durch Einarbeiten einer oberfläcJienaktiven Substanz stabilisiert werden kann und obgleich, die Suspensionsflüssigkeit vor der Adsorption des Antigens entfernt wird,
ist doch sicherlich nicht die gesamte oberflächenaktive Substanz von der Oberfläche der Teilchen verschwunden. Es ist
bekannt, daß diese Substanzen Proteine denaturieren können, wodurch, die immunochemischen Eigenschaften der Proteine ungünstig
beeinflußt werden können. Nach Anwendung der erfindungsgemäßen Methode waren jedoch keinerlei nichtspeζifisehe
Agglutinationen bzw. keine Verhinderung derartiger Agglutinationen bei diesem Latex zu beobachten, so daß der Schluß
erlaubt ist, daß derschädliche Einfluß der zurückbleibenden oberflächenaktiven Substanzen bei der Vorseneibilisierung
durch das inerte Protein neutralisiert wird, so daß das angewendete Antigen für die Agglutination voll verfügbar ist.
Ausserdem wurde gefunden, daß man ausgezeichnete Resultate
erhält, wenn man ein Serumalbumin, z.B. Rinderserumalbumin, oder auch Eialbumin oder Milehalbumin verwendet.
Andere inerte Proteine, die sich für das erfindungsgemäße Verfahren eignen, sind beispielsweise Serumglobuline,
Hämoglobin und Laktoglobulin. Auch. Gemische aus inerten Pro-
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teinen können verwendet werden. Die Wahl des inerten Proteins hängt ab von der Art der immunochemischen Bestimmung.
Das Mengenverhältnis zwischen inertem Protein und Trägersubstanz und die jeweiligen Konzentrationen, welche
die besten Resultate ergeben, hängen ab von der Natur des inerten Proteins, vom Träger und von dem betreffenden Antigen
bzw. Antikörper.
Das Verfahren kann bei verschiedenen pH-Werten und in verschiedenen Puffersystemen durchgeführt werden.
Schliesslich hat sich gezeigt, daß die Stabilität des Reagens und die Agglutinierungsreaktion selbst verbessert
wird, wenn man die Vorsensibilisierung und/oder die eigentliche
Sensibilisierung bei höherer Temperatur, vorzugsweise zwischen 50 und 600C durchführt. Als Reaktionszeit genügt
im allgemeinen eine Periode von 1 bis 20 Stunden. Der gleiche Effekt wird erreicht, wenn die Teilchen bei höherer Temperatur
bis zu 100° gebrütet (inkubiert) werden, nachdem die Vorsensibilisierung
und/oder die eigentliche Senuibilisierunf bei Raumtemperatur durchgeführt waren. Es wurde gefunden,
daß nach der Sensibilisierung eine Inkubationszeit von 1 bis 20 Std.,je nach der angewandten Temperatur, eine günstige
209812/0209 BAo
Wirkung hat. Insbesondere wurden bei einer Inkubation von 1 Std. bei 100° (nach dem Sensibilisieren) Teilchen mit
ausgezeichneten Eigenschaften erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit Hilfe
von festen Trägersubstanzen aller Art durchgeführt werden,
wie Bentonitteilchen, Quarzteilchen, Erythrocyten, Cholesterinkristallen,
Ionenaustauscherharzen (z.B."Dowex 2-X8"
und "Amberlite CG-400M), unlöslichen organischen i'arbstoffen
und Collodiumteilchen. Verwendet man nicht vorbehandelte Träger, so können in dem adsorbierten Antigen oder Antikörper
Strukturänderungen auftreten, und zwar durch Anwesenheit von stark aktiven Stellen an der adsorbierenden
Pläohe (Adsorptions-Denaturation). Da diese Strukturänderungen
sich auf das Agglutinieren der Antigene schädlich auswirken, ist die erfindungsgemäße Vorsensibilisierung, bei
welcher die stark aktiven Stellen durch das inerte Protein besetzt werden, von grossem Nutzen bei allen derartigen Trägern.
Ausserdem muö auch angenommen werden, daß sich an der
Oberfläche der Trägerteilohen tiefe Poren finden, in welchen Antigen adsorbiert wird, das dann nicht mehr mit dem Antikörper
reagieren und ein Agglutinieren verursachen kann. Auch an diesem Phänomen erweist eioh der Vorteil der erfin-
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BAD ORIGINAL 209812/020Ö
dungsgemäßen Vorbehandlung, durch welche bei der Vorsensibilisierung
die tiefen Poren mit inertem Protein ausgefüllt werden.
In der Praxis lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise sehr gute Resultate erreichen, wenn
es sich um Bestimmung des menschlichen Choriongonadotropine im Urin schwangerer Frauen handelt. Verwendet man beispielsweise
als inertes Protein für die Vorsensibilisierung Rinderserumalbumin und als Träger Polystyrollatex, so erhält
man ein Reagens, das ausserordentlich empfindlich und sehr spezifisch ist. Das Verfahren kann auch mit Vorteil verwendet
werden bei immunochemischen Bestimmungen, die auf der
Agglutinierung von anderen Antigenen oder ihren Antikörpern bzw. auf der Verhinderung dieser Agglutinierung beruhen. Als
Beispiel sei erwähnt das Wachstumshormon menschlicher oder tierischer Herkunft, das die SOllikelreifung bewirkende Hormon,
Seruaproteine, wie fy -Globulin (zum Nachweis des Rheumafaktors)
und Antigene bakteriellen Ursprungs, wie diejenigen von Treponema reiter! und T. pallidum.
Zu den in Präge kommenden Bestimmungen können die Suspensionen der Trägerteilchen, wie sie durch die erfindungsgemäße
Behandlung erhalten werden, als solche verwendet wer-
209812/0209 _ rtBinlM4»
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BAD ORIGINAL
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den, sie können aber auch z.B., durch. Gefriertrocknen, vorher
in Pulverform überführt werden. Gegebenenfalls kann man aus
derartigen Pulvern Tabletten herstellen, die , zusammen mit den bei der Tablettenherstellung notwendigen Bindemitteln,
sämtliche zur Durchführung der immunoehemisehen Bestimmung notwendigen Bestandteile enthalten. Diese Tabletten lassen
sich in Pufferlösungen ohne weiteres zu homogenen Suspensionen suspendieren, die für die immunochemischen !Reaktionen geeignet sind.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung:
Es wurde der von den Difco Laboratories, Detroit, Michigan, hergestellte und unter dem Hamen "Bactolatex"
in den Handel gebrachte Polystyrollatex verwendet. Aus 10 ml Latex wurden die Teilchen durch Zentrifugieren sediment
iert und dann in 10 ml eines 0,14—mol. Boratpuffers vom
pH-Wert 8,3» in welchem 2 mg Minderserumalbumin (BSA) je ml
suspendiert.
gelöst waren,/Die Suspension wurde 20 Minuten bei 20° gehalten
(inkubiert) und darauf wieder zentrifugiert. Dann wurden die Latexteilchen nochmals^ait 20 ml der Pufferlösung gewaschen
BAD ORIGINAL - 12 -
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•und in 10 ml des gleichen Puffers, dem Je ml 100 I.U. HCG
zugefügt worden waren, resuspendiert. Das Gemisch wurde nun
nochmals 90 Minuten bei 20° inkubiert, worauf die Teilchen aufä Neue zentrifugiert und zweimal mit je 20 ml der Pufferlösung
gewaschen wurden. Der auf diese Weise erst vorsensibilisierte und dann endgültig sensibilisierte Latex wurde
nun in 6,7 ml einer 0,07-molaren Boratpufferlösung vom pH
8,3, der 4> Sucrose und 0,01 f>
Merthiolat zugefügt worden waren, suspendiert. Die sensibilisierten Teilchen können
mit Antiserum gegen HGG agglutiniert werden.
Im Nachfolgenden seien einige Methoden beschrieben, die sich für die Durchführung von Reaktionen eignen, die zur
Agglutinierung bzw. zur Verhinderung der Agglutinierung
führen:
a) 2 Tropfen einer physiologischen Kochsalzlösung, 1 Tropfen des Antißerums gegen HCG, verdünnt auf die gewünschte Stärke
mit 0,15-molarem Imidazolpuffer vom pH 7|8 und mit
einem Gehalt an 3 # Rinderserumalbumin, und 1 Tropfen
der erfindungsgemäß behandelten Latexsuspension werden auf einer Glasplatte mit dem Spatel vermischt und auf
einen runden Fleck von 2,5 bis 3 cm Durchmesser verrieben«
Man neigt dann die Glasplatte leicht, indem man sie
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y ai·" »mil
langsam von einer Seite zur anderen hin und her rollt. Nach 1 oder 2 Minuten agglutinieren die Teilchen, was ohne weiteres
mit dem bloßen Auge zu sehen ist. Bei der Durchführung der Reaktion zur Verhinderung der Agglutinierung wird die
physiologische Kochsalzlösung durch die Antigenlö'sung ersetzt.
Nachdem man die Glasplatte 1 bis 2 Minuten bewegt hat,
kann sie auf eine horizontale Fläche aufgelegt werden, so daß das Reaktionsgemisch trocknen kann. Auch nach dem Trocknen
kann ohne weiteres noch festgestellt werden, ob eine Agglutinierung stattgefunden hat oder nicht. Auf diese Weise
können die Versuchsresultate zum späteren nachweis aufbewahrt werden.
b) Gemäß einer anderen Methode arbeitet man mit Zentrifugieren?
sie wird wie folgt durchgeführt:
0,5 ml einer physiologischen Kochsalz- bzw. Antigenlösung
werden Termisoht mit 0,5 ml Antiserum in geeigneter Verdünnung
in einer 0,15-molaren Imidazolpufferlösung vom
pH 7,8, der Rinderserumalbumin in einer Konzentration von 0,1 56 zugefügt wurde. Hierzu gibt man einen Tropfen der
Latexeuepeneion, die verdünnt wurde mit der 5-fachen
Menge einer physiologischen Kochsalzlösung. Dann wird
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BAD ORIGINAL
das Gemisch 1 Stunde "bei 57° inkubiert und daraufhin 10
Minuten mit 1500 Umdr./Min. zentrifugiert. Eine überstehende
klare Lösung deutet auf Agglutinierung, während eine trübe Schicht anzeigt,daß keine Agglutinierung stattgefunden
hat.
Verschiedene Methoden, um die Agglutinierung sichtbar zu machen, sind unter anderem beschrieben von K.J.Bloch in
Bull.Rheum. Dis. % , 185 (1959) und von L.Fleck et al. in
Nature 1^4 , 548 (1962).
Bei dem gemäß diesem Beispiel hergestellten latex tritt
die Agglutinierung nur mit spezifischen Antisera ein und sie kann verhindert werden mit HOG- in einer Konzentration
von 2 I.U. je ml, was die Sensibilität dieses Eeagens* beweist*
In einem Boratpuffer mit 4· $> Sucrose und 0,01 $>
Merthiolat wurden gemäß Beispiel 1 zwei Suspensionen bereitet.
Eine davon wurde einer 20-stündigen Inkubation bei 560C, die
andere einer 1-stündigen bei 100°0 unterworfen. Die erhaltenen
Suspensionen agglutinieren nur mit spezifischen Anti-
- 15 -
20 98 1 27 OZ'O^ sah
sera. Die AggititinierungsreaktiOh kaün verhindert werden mit
HCG in einer Konzentration von 1 I.ü. «Je ml. Die letztgenannte
Suspension erwies sich, als am. empfindlichsten·
% Ifta&peiision iron Bäctolatek 0,81 wurde wie in Beispiel
1 vbrtfeiisibilisiert mit Rinderserumalbumin und daraufhin
2 StuÄken bei ÖÖ° inkitibiert. ÜTun wurden die Teilchen mit
HOG sensitiilisiert, worauf eine 2-stüiidige Inkubation bei
60° statliltnd. Bei der Prüfung auf Ägglutinierung b2*. VerhihderiÄg
%er Aggiutinierung er%ies sich das Reagens als sehr
spezifisch uiid a^a&eroirdentlich sensibel.
iüAei: iiäch Beispiel 1 wurde,wiö dort beschrieben,
vorsensibiliüerl MJi RiMersertimälbOmini worauf er noch
180 Minuten b%i i5° mi* ÄÖG sensibilisieri wurde. Das erhaltene
fieagens itggiutiniert nur mit einem spezifischen Antiserum
und ist Sehr eipfindlichi
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12/0209
Die Teilchen von IO ml Bactolatex 0,81 wurden durch
Zentrifugieren sedimentiert und dann in 5 ml eines 0,14-molaren Boratpuffere vom pH 8,3, worin 4 mg Rinderserumalbumin
je ml gelöst waren, suspendiert. Nach. Homogenisieren
wurden der Suspension sofort weitere 5 ml des gleichen Puffers zugefügt, worin diesmal 200 I.U. HCG je ml
gelöst waren. Nach neuerlichem Homogenisieren wurde die Suspension 90 Minuten bei 200C stehen gelassen. Dann wurden
die Teilchen abzentrifugiert und zweimal mit je 20 ml des Puffers gewaschen. Schließlich wurden die gewaschenen
Teilchen wieder in 0,07-molarem Boratpuffer vom pH 8,3 mit
4 $> Sucrose und 0,01 0Jo Merthiolat suspendiert und Iu Stunden
bei 560C inkubiert.
Die Teilchen aus.20 ml Bactolatex wurden durch Zentrifugieren
sedimentiert und dann in 20 ml 0,14-molarem Boratpuffer
vom pH 8,3, worin 2 mg Rinderserumalbumin je Liter gelöst waren, suspendiert. Die erhaltene Suspension wurde
inkubiert, zentrifugiert und gewaschen wie in Beispiel 1
- 17 -
2098 12/0209
und dann in 20 ml Puffer, dem 100 ug menschliches wachstumshormon
(HG-H) je ml zugefügt worden waren, suspendiert. Fun ließ man die Suspension 2 Stunden bei 2ü stehen, worauf
die i'eilchen wieder abzentrifugiert und zweimal mit je 3ü ml
der Pufferlösung gewaschen wurden. Der so behandelte Latex wurde in 14 ml 0,07-molarem Boratpuffer vom pH 8,3 mit 4 5&
Sucrose und 0,01 $ Merthiolat suspendiert.
Die·sensibilisierten Teilchen können nur mit spezifischem
Antiserum agglutiniert werden. Diese Agglutinierung kann verhindert werden mit HGH in einer Konzentration von
Of5 ug je ml.
Mit Hilfe der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde Bactolatex einer Vorsensibilisierung mit Eialbumin unterworfen,
wobei das Albumin in einer Konzentration von 6 mg je ml zur Anwendung kam. Die so erhaltene Suspension wurde dann
mit HCG- gndgültig sensMHeiert, wie oben beschrieben, und
ergab ein Reagens, das mit spezifischem Antiserum agglutiniert werden kann. Diese Agglutinierung kann bereits verhindert
werden mit HOG- in Konzentrationen von 1-3 I.U. je ml.
- 18 209812/0209
Mit Hilfe des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens wurde Bactolatex vorsensibilisiert, und zwar diesmal mit
Lactalbumin in einer Konzentration von 2 mg je ml anstelle des Rinderalbumins. Die so erhaltene Suspension wurde sensibilisiert mit HCG in einer Konzentration von 100 I.TJ. je ml. Dieses Reagens agglutiniert ebenfalls nur mit spezifischem Antiserum, während eine Verhinderung der Agglutinierung bereits stattfindet mit HCG-Konzent rat ionen von wenigen I.U. je ml.
Lactalbumin in einer Konzentration von 2 mg je ml anstelle des Rinderalbumins. Die so erhaltene Suspension wurde sensibilisiert mit HCG in einer Konzentration von 100 I.TJ. je ml. Dieses Reagens agglutiniert ebenfalls nur mit spezifischem Antiserum, während eine Verhinderung der Agglutinierung bereits stattfindet mit HCG-Konzent rat ionen von wenigen I.U. je ml.
Analog Beispiel 1 wurden Latexteilchen vorsensibilisiert mit Eialbumin in einer Konzentration von 6 mg je ml und daraufhin
endgültig sensibilisiert mit Rinderserumalbumin in einer Konzentration von 300 ug je ml. Dieses Reagens kann mit Antiserum
gegen Rinderserumalbumin agglutinieren. !Für die Agglutinierungsreaktion
wird das Antiserum verdünnt mit einem Puffer f dem 3 % Bialbumin zugesetet sind. Die Agglutinierung wird
bei einer gewissen Antiserumverdünnung verhindert durch Konzentrationen von 0,3 jig Rinderserumalbumin je ml.
- 19 209812/0209
Eine Suspension von Latexteilchen (Hersteller Dow Chemical Company, Midland, Michigan) mit 0,56 μ Durchmesser
und in einer Konzentration von 1,25 $> wurden vorsensibilisiert
mit Rinderserumalbumin und dann gemäß Beispiel 1 endgültig sensibilisiert mit HCG. Auf gleiche Weise wurden
Latexteilchen von 0,80 li Durchmesser (Hersteller wie oben)
vorsensibilisiert und endgültig sensibilisiert.
Auf die gleiche Weise wurde ein Latex mit Teilchen von 1,3 u. Durchmesser (Hersteller wie oben) mit Hinderserumalbumin
und HCG behandelt. Die Reagentien waren äußerst empfindlich und voll spezifisch.
Dow-Latexteilchen von 0,8Ou Durchmesser wurden gemäß
Beispiel 1 vorsensibilisiert mit Rinderserumalbumin in einer Konzentration von 1 mg je ml und daraufhin sensibilisiert
mit menschlichem J/ - Globulin in einer Konzentration von 300 Mg je ml. Mit diesem Reagenz kann eine Agglutination
erreicht werden mit Pferdeserum gegen menschliche Serumproteine und mit menschlichen Sera, die den HBumafaktor enthalten·
- 20 -
20981 2/0209
Auf die oben "beschriebene Art wurden Dow-Latexteilchen
von 0,80 u Durchmesser vorsensibilisiert mit Rinder serumalbumin
in einer Konzentration von 2 mg je ml und dann endgültig sensibilisiert mit Follikelreifungshormon mensohlichen
Ursprungs in einer Konisentration von 100nfe ml. Das
Agglutinieren kann veranlaßt werden mit einem spezifischen
Antiserum und es kann verhindert werden durch das Hormon in einer Konzentration von etwa 1 Ug je ml.
Bactolatex wurde vorsensibilisiert mit Rinderserumalbumin in einer Konzentration von 2 mg je ml und sensibilisiert
mit der Euglobulinf rakt ion eines Kaninchenantiserums gegen HCG- in einer Konzentration von 5 Mg je ml.
Gemäß der Vorschrift von J. Bozicevich in Immunochemical
Methode (Blackwell Scientific Publications, Oxford 1964) wurde eine Bentonitsuspension bereitet. Für dieses Verfahren
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diente der sogenannte Natrium-Bentonit als Ausgangsmaterial.
Die Suspension wurde in einer Konzentration von 2 <f» mit Rinderserumalbumin
vorsensibilisiert, welch letzteres in einer Konzentration τοη 1 mg je ml verwendet wurdej die endgültige
Sensibilisierung erfolgte mit HCGf- in einer Konzentration von
200 jag je ml gemäß Beispiel 1.
1 ml einer !Obigen Lösung von Mastix in absolutem Alkohol
wurde unter kräftigem Rühren zu 24 ml eines 0,1-molaren
Boratpuffers vom pH 8,2 zugegeben (siehe A.A. Pit, Ned. T. Geneesk. 103, 2310 (1959)). 2 ml der so erhaltenen Suspension wurden vermischt mit 0,3 ml 35&igem Rinderserumalbumin
und dann mit 0,2 ml HCG- in einer Konzentration von
750 I.TJ. je ml. Nach Inkubation von 20 Stunden bei 200O
wurde die so vorbereitete Suspension ohne weitere Behandlung verwendet. Mit Anti-HCG—Sera kann man eine spezifische
Agglutinierung hervorbringen* HOU in einer Konsentration von
3 bis 5 I.U. je ml kann das Agglutinieren verhindern, wenn
man die korrekte Antiserumverdünnung wählt.
Patentansprüche
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Claims (12)
1. Reagens für immunochemisehe Bestimmungen mit fein verteiltem
festem Träger, dadurch gekennzeichnet , daß die 'feilchen des Trägers außer einem Antigen oder einem
Antikörper mit einem inerten Protein überzogen sind, das
nicht an der immunochemischen Reaktion teilnimmt.
Antikörper mit einem inerten Protein überzogen sind, das
nicht an der immunochemischen Reaktion teilnimmt.
2. Reagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger ein synthetischerLatex ist.
3» Reagens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der latex ein Polystyrollatex mit einem Teilchendurchmesser von etwa 0,5 bis 1,3 Micron ist.
4* Reagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das inerte Protein ein Serumalbumin, Bialbumin
oder Milchalbumin ist.
oder Milchalbumin ist.
5. Reagens nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß das Antigen menschliches Ohoriongonadotropin ist.
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6. Reagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchen des Trägers in einem
flüssigen Medium suspendiert sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Reagens-*nach einem der
Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß man einen fein verteilten festen Träger an seiner Oberfläche
ein Protein adsorbieren läßt,, das gegenüber der immunochemischen
Reaktion inert ist und an dieser nicht teilnimmt, worauf man den so vorbehandelt en Träger ein Antigen
oder einen Antikörper adsorbieren läßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger in einem flüssigen Medium suspendiert ist»
9« Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Adsorption bei einer Temperatur zwischen etwa
20 und 60° C durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der beladens Träger weiterhin
1-20 Std. lang einer Inkubation bei einer Temperatur von 20 bis 100° unterworfen wird.
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BAD
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß der '!'rager ein synthetischer Latex , insbesondere Polystyrol mit einer Teilchengröße
von etwa 0,5 bis 1,3 Micron.ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß das inerte Protein ein Serumalbumin, ein Ei albumin oder ein Milohalbumin ist.
13* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , daß das Antigen menschliches Choriongonadotropin ist.
ORIGINAL INSPECTED
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6504823A NL6504823A (de) | 1965-04-15 | 1965-04-15 | |
NL6504823 | 1965-04-15 | ||
DEN0028393 | 1966-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1598859A1 true DE1598859A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1598859B2 DE1598859B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1598859C DE1598859C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Cited By (6)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1143938A (en) | 1969-02-26 |
ES325515A1 (es) | 1967-05-01 |
SE334706B (de) | 1971-05-03 |
NL6504823A (de) | 1966-10-17 |
CH477868A (de) | 1969-09-15 |
US3551555A (en) | 1970-12-29 |
BR6678733D0 (pt) | 1973-09-18 |
DK113958B (da) | 1969-05-12 |
BE679590A (de) | 1966-10-17 |
DE1598859B2 (de) | 1972-11-16 |
NL125235C (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |