DE1598627B2 - Vorrichtung fuer die texturanalyse eines heterogenen objektes - Google Patents

Vorrichtung fuer die texturanalyse eines heterogenen objektes

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DE1598627B2 DE19661598627 DE1598627A DE1598627B2 DE 1598627 B2 DE1598627 B2 DE 1598627B2 DE 19661598627 DE19661598627 DE 19661598627 DE 1598627 A DE1598627 A DE 1598627A DE 1598627 B2 DE1598627 B2 DE 1598627B2
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Institut de Recherches de la Side rurgie Francaise, Saint Germain en Laye, Yvehnes (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Texturanalyse eines heterogenen Objektes mit einer Vorrichtung zur Bestimmung einer von der Struktur des Objekts abhängigen Eigenschaft in einem vorbestimmten Bereich des Objektes, mit einem Meßwertwandler zur Umwandlung der Meßsignale in elektrisehe Signale, mit einer Abtastvorrichtung zur Verschiebung des Meßbereichs auf dem zu analysierenden Objekt und zur Ausführung von Einzelmessungen in regelmäßigen Abständen (Meßschritten) über das ganze Objekt, mit einem Analog-Digital-Wandler, der die aus den Meßsignalen gewonnenen elektrischen Signale aufnimmt, mit einer daran angeschlossenen Speichereinrichtung zur Speicherung der digitalen Signale des Analog-Digital-Wandlers, mit einer Auswerte-Einrichtung, welche eine logische Auswahl- und Vergleichseinrichtung zur Festlegung der auf dem heterogenen Objekt zu untersuchenden Konfigurationen und zur Bestimmung der Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung der eingespeicherten Meßwerte auf Grund eines festgelegten Programms sowie eine Zählvorrichtung zur Summation der während der gesamten Analyse-Dauer festgestellten
Übereinstimmungen oder Nicht-Übereinstimmungen umfaßt.
Eine derartige Vorrichtung dient zur automatischen statistischen Untersuchung der bereichsweisen Verteilungen gewisser Bestandteile, wie z. B. natürliche Anhäufungen bestimmter Substanzen (geologische Formationen) oder gewisser künstlich hergestellter Stoffe (Steigerungen in Legierungen), insbesondere wenn diese bereichsweisen Verteilungen durch unterschiedliche Farben und unterschiedliche optische Dichten zum Ausdruck kommen. Dies ist beispielsweise bei der Verteilung der verschiedenen petrographischen Bestandteile in einem Erz der Fall.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist es bekannt (Journal of Research of the National Bureau of Standards — A. Physics and Chemistry, Bd. 67 A, Nr. 2, März/April 1963, S. 127 bis 131 und 147), als Auswerte-Einrichtung einen Computer zu verwenden. Die am Analog-Digital-Wandler anfallenden digitalen Werte werden zunächst in einen Datenspeicher des Computers eingespeichert und anschließend mittels eines Rechenprogramms ausgewertet.
3 4
Aus Genauigkeitsgründen ist meist eine sehr große graphische Untersuchung mit Hilfe der neueren
Zahl von Meßpunkten statistisch auszuwerten. Bei der mathematischen Analyseverfahren, die auf der Theorie
bekannten Vorrichtung werden dazu eine entsprechend der aleatorischen Funktionen sowie auf der Fourier-
große Zahl an Datenspeicherplätzen benötigt. Außer- Analyse beruhen. Bei diesen Verfahren, die in dem
dem wird zur Auswertung derart großer Datenmengen 5 Buch von G. Matheron, »Traite des geostatistique
relativ viel Rechenzeit benötigt, zumal dort jede Appliquee« (Bd. 1 und 2), behandelt werden, werden
einzelne zu untersuchende Konfiguration gesondert insbesondere im Falle der Realisierung aleatorischer
und nacheinander auszuwerten ist. Funktionen mit stationärem Zuwachs, die man als
Weiter ist es bei einer Vorrichtung zur Unter- »eigentliche bereichsweise Aufteilung« (regionalisation suchung von Oberflächeneigenschaften eines Objektes 10 intrinseque) bezeichnet, die Momente zweiter Ordnung an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 944 667), die ausgewertet, bzw. im Fall einer nicht eigentlichen von den zu prüfenden Eigenschaften mittels einer bereichsweisen Aufteilung (regionalisation non intrin-Abtastvorrichtung erzeugten Meßsignale in eine An- seque) die Ersatzgröße für diese Momente, die ebenzahl Amplituden-Niveaus zu zerlegen. Den verschie- falls im Werk von G. M a t h e r ο η definiert wird,
denen Niveaus sind Kanäle zugeordnet, die in ein 15 Wenn diese aleatorischen Funktionen sogenannte Zählwerk zur Summierung der in dem betreffenden Zweipunkt-Funktionen (Ja-nein-Funktionen) sind, d. h., Kanal auftretenden Impulse enden. wenn jeder Punkt des Raumes, wo die Funktion reali-
Ferner ist bei Einrichtungen zur Qualitätskontrolle siert wird, nur einen von zwei Festwerten einnehmen in Fließbandanlagen die Verwendung von Schiebe- kann, z. B. 0 oder 1, kann man sehr leicht Momente registern an sich bekannt (USA.-Patentschrift 3 093 020 20 höherer Ordnung als zwei, ja sogar unendlicher Ord- und Metallurgia, April 1961, S. 191 und 192). Bei nung definieren und verwenden,
diesen bekannten Schieberegistern wird lediglich ein Wenn man einen Bereich ζ um einen Punkt χ beeinziger von einer Vielzahl an Speicherzellen zu trachtet (wobei χ den Endpunkt eines Vektors dar-Steuerungszwecken abgefragt. stellt,) so sagt man, daß/z(x) = 0 ist, wenn kein ein-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 ziger Punkt von ζ den Wert 1 aufweist, und daß
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu fz(x) = 1 ist, wenn wenigstens ein Punkt von ζ den
schaffen, die mit nur wenigen Datenspeicherplätzen Wert 1 aufweist.
eine sehr schnelle statistische Auswertung der Struktur Man sagt ebenfalls f-z(x) = 0, wenn wenigstens ein
der zu untersuchenden Objekte ermöglicht. Punkt von ζ den Wert 0 aufweist, f-z(x) = 1, wenn alle
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die 30 Punkte von ζ den Wert 1 aufweisen.
Kombination der Merkmale gelöst, daß die Speicher- Diese Umwandlungen führen auf einem geometri-
einrichtung durch mindestens ein Schieberegister ge- sehen Umweg die Momente unendlicher Ordnung ein,
bildet ist, in das die digitalen Signale der η letzten die allen Punkten des Bereiches ζ der entsprechenden
Messungen (n = vorbestimmte ganze Zahl) einge- aleatorischen Zweipunktfunktion zugeordnet sind, was
speichert sind und in dem bei der Einspeicherung des 35 man mathematisch nachprüfen kann,
zu jeder neuen Messung gehörenden Wertes die in ihm In der Praxis kann man behaupten, daß alle Bilder,
vorhandene Information um je eine Speicherzelle deren Tongrade genügend voneinander abweichen,
weitergeschoben und der jeweils zur ältesten Messung bzw. geometrische Formen, die man in der Petro-
gehörende Wert aus ihm herausgeschoben wird, daß graphie vorfinden kann, aleatorische Zweipunktfunk-
die mit den Speicherzellen verbundenen Eingangs- 40 tionen darstellen. Zum Beispiel kann man behaupten,
kanäle der logischen Auswahl- und Vergleichseinrich- daß an jedem Punkte jeweils Quarz vorhanden ist
tung über zur Auswahl der zu untersuchenden Kon- oder nicht.
figurationen wahlweise herstellbare Schaltverbindun- Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gen mit den mit der Zählvorrichtung verbindbaren ist jedoch nicht auf petrographische Untersuchungen
Ausgangskanälen dieser Einrichtung verbindbar sind 45 beschränkt und kann genauso gut bei der Unter-
und daß eine Synchronisationseinrichtung vorgesehen suchung anderer heterogener, gekörnter natürlicher
ist, durch welche gleichzeitig mit der Austeuerung der oder künstlich erzeugter Medien angewandt werden.
Abtastvorrichtung zur Ausführung jeweils einer Einzel- Man kann z.B. die Untersuchung der Ausstriche
messung der Analog-Digital-Wandler, das Schiebe- von Lagerstätten, der Wanderung von Bestandteilen
register und die Auswerte-Einrichtung zur Auswertung 50 eines Mediums, poröser Medien, von Einschlüssen
der jeweils gespeicherten Meßwerte in Tätigkeit in Metallen, des Kristallwachstums und zahlreicher
gesetzt wird. ähnlicher Vorgänge, die eventuell in Abhängigkeit der
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung Zeit Änderungen aufweisen können, wie z. B. in der
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Biologie die Entwicklung von Bazillenkolonien oder
Das erfindungsgemäße Gerät benötigt nur einen 55 einer Zellenkultur mit der erfindungsgemäßen VorBruchteil der Schalt- und Speichermittel eines Com- richtung unternehmen.
puters und ist auch im Aufbau bedeutend einfacher. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zahlreiche Da die Verarbeitung der η letzten in dem Schiebe- bedeutende praktische Anwendungen finden. Sie erregister gespeicherten Werte für die verschiedenen zu möglicht z. B. die Messung der spezifischen Oberuntersuchenden Konfigurationen gleichzeitig mit den 60 fläche (Oberfläche eines Körpers, die je Volumeinheit jeweiligen Einzelmessungen erfolgt, wird zur Aus- mit dem Außenmedium in Berührung steht) und viel Wertung — im Gegensatz zur Auswertung im Com- allgemeiner die Kontaktflächen von je zwei Bestandputer — keine zusätzliche Zeit benötigt. Dies ist be- teilen in einem heterogenen Medium mit mehreren sonders dann von Vorteil, wenn mit einer schnell Bestandteilen. Durch Ausführung von Messungen in arbeitenden Abtastvorrichtung eine sehr große Zahl 65 den drei Raumdimensionen des untersuchten heterovon Einzelmessungen ausgeführt und ausgewertet genen Mediums kann man verstehen, daß die so werden soll. bestimmten Meßwerte diese obengenannten Flächen
Die Erfindung ist besonders geeignet für die petro- im Raum und nicht nur ihren Schnitt bzw. ihre Projek-
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tion auf eine Ebene darstellen. Die Kenntnis dieser den an Hand der nachstehenden Beschreibung eines spezifischen Oberflächen ist besonders dann zweck- Ausführungsbeispieles der Vorrichtung zur Texturmäßig, wenn die Entwicklung eines physikalischen analyse von geologischen Prüflingen und an Hand der bzw. chemischen Vorganges an einem Festkörper von Zeichnungen näher erläutert.
den bestehenden Berührungsflächen abhängt. Durch 5 F i g. 1 gibt ein vereinfachtes Schema der gesamten
derartige Messungen war es z. B. möglich, bei Wärme- Anlage;
Übergangsvorgängen die Konvektionskonstante zu F i g. 2 gibt ein detaillierteres Schema der Speicherbestimmen bzw. den Auftriebskoeffizienten bei zer- register und der Auswahl- und Vergleichseinrichtung riebenem Erz zu berechnen. (Programmierungsmatrix);
Man kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung io F i g. 3 zeigt die Vorschubbewegung des Objektebenfalls die Lage und Größe der Faktoren bestimmen, tisches;
welche Gefügetexturen beschreiben, in denen einer der F i g. 4 gibt ein detalliertes Schema der Anordnung
Bestandteile den anderen mehr oder weniger allseitig der Photozelle;
umgibt, wobei die beobachteten Vorgänge entweder F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt des Bildes des Prüf-
filmartiger Natur sind oder nur auf »Nebeneinander- 15 lings, welcher einer geostatischen Analyse unterzogen
stellung« beruhen. Derartige Vorgänge sind besonders wird;
vom Anmelder untersucht worden, und zwar ent- F i g. 6 zeigt die Auswertungskurve, die sich auf den
sprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung, zur Prüfling der F i g. 5 bezieht.
Messung des Wachstums gewisser Körper, die sich auf Die F ig. 1 zeigt eine äußerst vereinfachte schema-
Kosten anderer entwickeln, insbesondere bei der 20 tische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Reduktion von Eisenoxiden. erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Prüflinge werden
Man kann ebenfalls die Korngrößenverteilung mit unter das Objektiv des Mikroskops 1 gelegt, und zwar
bzw. ohne Richtwirkung messen, indem man als auf einen Objekttisch 2, der mit Hilfe der beiden
Abtastbereich gerade Strecken, Kreise oder Rechtecke Motoren 3 und 3 a gemäß zwei zueinander senkrechten
verwendet. Derartige Messungen wurden bis jetzt 25 Richtungen verschoben werden kann, wie weiter unten
besonders für die Untersuchung der Porennetze in erklärt wird. Über dem Mikroskop ist ein lichtdichtes
porösen Körpern zum Einsatz gebracht (gesintertes Gehäuse angeordnet, in welchem eine Photozelle mit
Eisenerz) bzw. zur Untersuchung des Erzes auf der Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) 5 eingebaut
Lagerstätte im Maßstab von einigen Metern (nach ist. In der Ebene des vom Mikroskop 1 gelieferten
photographischer Verkleinerung der Bilder). Hier aber, 30 reellen Bildes (Ebene, wo die lichtempfindliche Schicht
wie in den beiden vorhergehenden Einflußgrößen- bei der Mikrophotographie normalerweise liegt) be-
typen, handelt es sich um Anwendungen, die bei einem findet sich eine Blende 6, die man in der F i g. 4 sehen
beliebigen anderen Gefüge gültig sind. kann. Eine Sammellinse 7, die von einem Tubus 8
Die beiden erstgenannten Anwendungstypen werden getragen wird, ist über der Blende 6 in einer solchen mit Hilfe eines Abtastbereiches eingesetzt, welcher 35 Entfernung angebracht, daß sie das von der Blende durch eine Gruppe von 2 Punkten in einer Entfer- begrenzte Strahlenbündel in ein Strahlenbündel vernung ~h mit Schwerpunkt χ bestimmt wird. Die der wandelt, das die gesamte aktive Fläche der Photo-Zweipunkttransformation zugeordnete Funktion wird kathode 9 bedeckt.
dann als »Kovariogramm« bezeichnet, wenn man den Der SEV 5, der in bekannter Weise mit Hochspan-
beiden Punkten die Bedingung auferlegt, daß sie sich 40 nung versorgt wird, liefert ein Signal, welches die
in demselben Bestandteil befinden, und als »Rechteck- optische Dichte (Schwärzung) des Bereiches des
Kovariogramm« wenn man fordert, daß die beiden Prüflings, welcher durch das Mikroskop beobachtet
Punkte sich je in einem verschiedenen Bestandteil und auf die Photokathode 9 projiziert wird, darstellt,
befinden. Diese letzte Messungstype erfolgt mit Hilfe Die Form und die Abmessungen dieses Bereiches
eines Produktes von Zweipunkttransformation von 45 werden von der Vergrößerung des Mikroskops 1 und
linearen, kreisförmigen, bzw. rechteckigen Bereichen. von der Form und den Abmessungen der Blenden-
Das vorstehende Beispiel bezieht sich auf die Petro- öffnung 6 bestimmt.
graphie. Die Funktion /u (K) wird auch als »eigentliche Dieser Bereich kann z. B. einem Kreis, einer Strecke
Kovarianz« (covariance intrinseque) bezeichnet und auf einer Geraden usw. entsprechen, und er kann
kann zweckmäßigerweise für Anwendungen in der 50 praktisch auf einen Punkt beschränkt werden.
Metallkunde verwendet werden, z. B. für die Analyse Das von der Zelle gelieferte Signal wird an einen
der nichtmetallischen Einschlüsse in einem geschliffe- Analog-Digitalwandler 10 mit mehreren Digitalstufen
nen Schnitt in Stahl. Das Gerät arbeitet dann genau angelegt, der von Kippkreisen der Type des »Schmidt-
wie oben beschrieben und ermöglicht die quantitative sehen Triggers« gebildet wird, in welchem das Signal
Bestimmung des Gehaltes an Einschlüssen, welcher 55 mit voreingestellten Schwellwertspannungen verglichen
dem Ausgangspunkt des Kovariogramms entspricht, wird. Jeder Kippkreis liefert ein Digitalsignal, welches
die spezifische Fläche der Einschlüsse, welche propor- nur zwei feste Werte annehmen kann, je nachdem ob
tional zur Neigung der Tangenten am Ausgangspunkt das Signal der Photozelle kleiner bzw. größer ist als
des Kovariogramms ist, sowie die Verteilung der die entsprechende Schwelle oder gleich derselben.
Einschlüsse an getrennten Stellen oder in mehr oder 60 Der Analog-Digitalwandler 10 besitzt entsprechende
weniger gruppierten Horten, welche sich in Form von Schalter, mit denen man gleichzeitig 1, 2 bzw. 3 Digi-
Extremwerten im Kovariogramm in verschiedenen talstufen in Betrieb setzen und die entsprechenden
Entfernungen h auswirkt sowie schließlich die Form Schwellwerte einstellen kann.
der Einschlüsse, die sich durch eine Anisotropie des Mit Hilfe eines Frequenzwandlers 11, der an das
Kovariogramms in verschiedenen Richtungen aus- 65 Netz angeschlossen ist, und dessen Frequenzverhältnis
wirkt. 2/3 ist, werden die von Analog-Digitalwandler 10 ge-
Die anderen Kennzeichen und Vorteile, sowie die lieferten Signale 50 · % = 33mal je Sekunde während
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wer- einer sehr kurzen Dauer von etwa 10~e Sekunden ab-
gefragt. Der Momentanwert der Signale wird an eine Speicherregistereinheit 12 angelegt, welche z. B. vier Register 12a, 12b, 12 c, YId umfaßt, und die in der F i g. 2 näher bestimmt ist. Jedes Register besteht aus binären bistabilen Kippstufen 13, die in Kaskade geschaltet sind. Das Register 12 a zählt neun Kippstufen, die Register 12 b und 12 c je vier Kippstufen und das Register 12d acht.
Der Wandler 10 kann gleichzeitig eine zweite Rolle spielen: er umfaßt ein Kippsystem, das nur einmal gekippt wird und womit geprüft werden kann, ob zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfragen das Digitalsignal immer in demselben Zustand geblieben ist.
Wenn diese zweite Funktion verwendet wird, muß die Registereinheit 12 zwangsweise in zwei Abschnitte, z. B. 12a und 12d, unterteilt werden oder z. B. 12a und 12b einerseits und 12c, lld andererseits; der erste Abschnitt des Registers wird z. B. für die punktweise Abfrage verwendet, während der zweite unterschiedliche Digitalinformationen erhält, je nachdem ob das Signal innerhalb des Abfrageintervalles seinen Zustand verändert hat oder nicht.
Jede der Kippstufen 13 besitzt zwei komplementäre Ausgänge 14 und 15, derart, daß der eine Ausgang sich im Zustand Null befindet, wenn der andere Ausgang sich im Zustand 1 befindet, wobei der Zustand 0 des Ausganges 14 einer Spannung entspricht, die kleiner ist als der eingestellte Schwellwert des SEV 5, während der Zustand 1 desselben Ausganges 14 einer Spannung entspricht, die größer oder gleich diesem einstellbaren Schwellwert ist, wobei der Zustand 0 einem schwarzen Bildbereich und der Zustand 1 einem weißen Bildbereich entsprechen kann. Am Ausgang 15 sind die Zustände umgekehrt, d. h., daß der Zustand 0 dieses Ausganges einer Spannung entspricht, die größer oder gleich der Einstellschwelle ist, während der Zustand 1 einer Spannung entspricht, die unter diesem Schwellwert liegt.
Da es insgesamt im Register 12 25 Kippkreise gibt, erhält man 50 Ausgänge, die je an eine Spalte (Eingangskanal) 16 einer Programm-Matrix 17 angeschlossen sind; die Matrix 17 besitzt außerdem 50 Zeilen Ausgangskanäle 18, die je an einen Zähler 19 angeschlossen sind. Die Spalten 16 und die Zeilen 18 sind in der F i g. 2 senkrecht zueinander ausgerichtet und liegen in zwei waagerechten parallelen Ebenen, so daß sie nicht miteinander in Berührung stehen. Um eine Zeile 18 an eine Spalte 16 anzuschließen, verwendet man einen Kontaktstöpsel 20, der senkrecht in dem Schnittpunkt der betrachteten Spalte und Zeile eingesteckt wird. Mit dem Stöpsel 20 können eine Zeile 18 und eine Spalte 16 auf dasselbe Spannungspotential gebracht werden. Auf ein und derselben Zeile können natürlich mehrere Stöpsel 20 eingesteckt werden. Jede der Zeilen 18 ist an den entsprechenden Zähler 19 über einen Torkreis 21 angeschlossen, der nur während einer Zeitdauer von etwa 10~2 Sekunden leitend ist.
Wie bereits erwähnt, umfaßt die Vorrichtung einen netzgespeisten Frequenzwandler 11, der eine 33 Hz-Frequenz liefert; sie umfaßt außerdem einen Programmschalter 22, welcher die Vorschubbewegung des Objekttisches 2 steuert, und mit dem Frequenzwandler 11 verbunden ist. Der Programmschalter 22 und der Frequenzwandler 11 sind andererseits mit den Torkreisen 21, mit der Registereinheit 12 und mit dem Analog-Digitalwandler 10 über einen Steuerkreis 23 verbunden, welcher die drei folgenden Kommandos der Reihe nach abgibt:
1. Kommando an die Register 12a, 12b, 12c und 12 a", um die in jedem Kippkreis eingespeicherte Information in den nächsten Kippkreis zu übertragen und gleichzeitig die Information in dem letzten Kippkreis 13 a rechts in jedem Register zu löschen.
2. Kommando zur Einspeicherung der neuen Informationen aus dem Analog-Digital-Wandler 10, und zwar je einer Information je Register in dem
ίο ersten Kippkreis 13 b links jedes Registers.
3. Kommando zum Auslösen der Torkreise 21, um die Zähler gegebenenfalls um eine Einheit weiterzuschalten, d. h., wenn die entsprechende Zeile 18 erregt ist. Je nach der Verschiebungsrichtung des Objekttisches 2 können über Umschalter 24 die mit dem Steuerkreis 23 verbunden sind, die verschiedenen Zeilenpaare wie 18 a und 18 b entweder Zählern 19 a und 196 oder umgekehrt zwei Zählern 19b und 19a zugeordnet werden. Im Falle der F i g. 1 sind die Zeilen 18 a, ISb, respektive den Zählern 19 a, 19 b zugeordnet.
Die drei vom Steuerkreis 23 abgegebenen Kommandos werden 33mal je Sekunde abgegeben, wobei diese Frequenz vom Frequenzwandler 11 vorgegeben wird.
Die F i g. 3 zeigt an einem Beispiel, wie die Verschiebung des Objekttisches 2 erfolgt und wie sie gesteuert wird.
Der Objekttisch 2 kann gemäß zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Richtungen mit Hilfe der beiden Motoren 3 und 3a verschoben werden, wobei jede Verschiebungsrichtung jeweils umkehrbar ist. Die F i g. 3 zeigt insbesondere einen Abtastkreislauf, wobei die Abtastung zeilenweise, längs der Zeilen 25, 26, 27 und 28 erfolgt. Die Zeile 25 entspricht der Verschiebung des Tisches z. B. unter dem Einfluß des Motors 3, während der Motor 3a stillsteht; die Strecke
26 zeigt die Verschiebung des Tisches 2 durch den Motor 3 a, während der Motor 3 stillsteht, die Zeile 27 zeigt die Verschiebung des Tisches 2 unter dem Einfluß des Motors 3, dessen Drehrichtung umgekehrt wurde, wobei der Motor 3 a stillsteht, die Strecke 28 stellt die Verschiebung unter Einfluß des Motors 3 a, der immer in derselben Richtung läuft, während der Motor 3 stillsteht. Dann wird ein zweiter Abtastkreislauf ausgelöst, dann ein dritter usw.
Während eines bestimmten Abtastkreislaufes, sind die Zähler 19 nur in dem Teil der Zeilen 25 und 27 angeschlossen, die stark ausgezogen sind und die mit 25 a und 27a bezeichnet sind; da die Abtastung längs 27a in umgekehrter Richtung von der längs 25 a erfolgt, werden dabei die Anscnlüsse an die Zähler 19 mit Hilfe des Umschalters 24 umgeschaltet. Während der Verschiebung längs der dünnen Striche 25 b, 25 c, 26,
27 b und 28 sind die Torkreise 21 der Zähler geschlossen.
Natürlich stellt die in der F i g. 3 dargestellte Abtastung nur ein Ausführungsbeispiel dar, und die Abtastung kann im Rahmen der Erfindung gemäß einem beliebigen Muster aus geraden Zeilen erfolgen, z. B. gemäß verschlungenen gebrochenen Linien, (Griechischer Fries). So könnte man auch die Zustände für Verschiebungen gemäß den beiden Bewegungsrichtungen während eines Abtastkreislaufes speichern.
Die F i g. 5 zeigt einen Teil eines Prüflings, welcher der geostatistischen Analyse unterzogen wird.
309 508/172
Der Pfüfiing besteht aus einem Dünnschnitt aus oolitischem Eisenerz von La Mouriere (Lothringen). Die dunklen Teile 29 bestehen aus Oolithen, die übrigens durch ihre kennzeichnende Form erkennbar sind, während die weißen Teile 30 aus Chloriten bestehen. Der Dünnschnitt wird auf dem Objekttisch befestigt und gleichzeitig mit diesem bewegt. Während dieser Bewegung empfängt der SEV 4 die Bilder der Punkte 31a, 31b ... 31A, 31 i, die längs der Zeile 31 angeordnet sind.
Während des nächsten Abtastkreislaufes erhält der SEV die Bilder der Punkte 32a, 32b ... 32A, 32/, die längs der Zeile 32 angeordnet sind, usw.
Allen Punkten, deren Leuchtstärke größer oder gleich ist der Leuchtstärke eines Schwellwertes, wird die Zahl 0 zugeordnet, allen anderen die Zahl 1.
Die von dem SEV 4 gelieferten und vom Analog-Digital-Wandler 10 verwandelten Signale — nur bei unterbrochenem Betrieb des Wandlers im Falle dieses Beispiels — werden in der Speicherregistereinheit 12 in folgender Reihenfolge gespeichert:
Zeile 31 ......101100110
Zeile32 111100111
Zeile 38 11110 1111
In der Zeile 31 ergibt die Reihe von 9 Ziffern folgenden Beitrag: für den Zähler 19, welcher die Paare von aufeinanderfolgenden Nullen speichert (0 0), liefert die Zeile 31 den Beitrag einer Einheit, da diese Reihe nur ein Paar 0 0 von zwei aufeinanderfolgenden Nullen aufweist; für den Zähler, welcher die Paare von aufeinanderfolgenden Einsern (1 1) zählt, bringt die Zeile 31 den Beitrag von 2 Einheiten. In diesem Falle hat man k = 2, da es sich um 2 Paare handelt.
Für den Zähler 19, welcher die Ziffernpaare zählt, die von einer 0 vor einer 1 gebildet werden, bringt die Zeile 31 den Beitrag von 2 Einheiten ... usw. für eine beliebige Anordnung von k Kippkreisen.
Nach Abtastung der Zeile 31 fährt der Objekttisch 2 unter dem Antrieb der beiden Motore weiter und unternimmt dann die Abtastung der Zeile 32 in umgekehrter Richtung, da der erste Vorschubmotor seine Drehrichtung umgeschaltet hat.
Am Ende der Abtastung wird in den Zählern 19 die Zahl der Punktpaare jeder Art festgestellt und mit der Gesamtanzahl von Punktpaaren verglichen, um diese in Form einer Frequenz auszudrücken. Es sei Zoo(A) die Frequenz der Paare 00, fol(h) die der Paare 01, fio(h) die der Paare 10 und fn die der Paare 11 für jede Entfernung A, die gleich ist einem ganzen Vielfachen des Analyseschrittes (d. h. der Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meßpunkten), wobei dieses Vielfache mit Hilfe der in der Matrix 17 eingesteckten Stecker 20 programmiert wurde.
Die Funktionen Z(A) können für ein und denselben Prüfling in mehreren unterschiedlichen Richtungen gemessen werden.
Betrachten wir die zahlenmäßigen Ergebnisse in der Fig. 5. Man kann feststellen, daß die Funktionen Z(A) bei beliebiger Abtastrichtung denselben zahlenmäßigen Wert behalten und daß Anreicherung an Oolithen in einer bevorzugten Richtung.
Geben wir nun zur Veranschaulichung die ziffernmäßigen Werte von Z11(A) und das entsprechende Diagramm (F i g. 6).
h /(A) h /(*) h /(A)
A = O 0,8065 9 0,6579 18 0,6514
1 0,7381 10 0,6578 19 0,6504
2 0,7063 11 0,6550 20 0,6510
3 0,6861 12 0,6535 21 0,6508
4 0,6751 13 0,6518 22 0,6563
5 0,6681 14 0,6523 23 0,6520
6 0,6646 15 0,6524
7 0,6603 16 0,6527
8 0,6581 17 0,6522
bei beliebigem /1.
Es folgt daraus ein erster Schluß: Die bereichsweise Verteilung ist isotrop, und es gibt keine progressive
65 Die Gesamtanzahl der gemessenen Paare beträgt 20000, und der Wert des Analyseschritts beträgt 15 μπι.
Diese Kurve Z11(It) liefert mehrere Resultate und insbesondere folgende:
1. Das Verhältnis der Oolithen ist Zu(O) = 0,8065 (Punkt A der F ig. 6);
2. Genauigkeit des Wertes dieses Verhältnisses.
Diese Präzision hängt von der Gesamtanzahl der gemessenen Punktpaare ab sowie von der Form der Kurve Z11 (h), welche man durch ein mathematisches Modell annähert (hier durch eine Exponentialkurve). Unter Berücksichtigung dieser beiden Daten kann die Präzision des Wertes des Verhältnisses an Oolithen mit Hilfe der sogenannten »Ausdehnungs- und Abschätzstreuungen« (»variance d'extension et d'estimation«) gemäß der Abhandlung über die erwähnte geostatistische Analyse von G. Matheron bestimmt werden. Man findet hier als Abschätzstreuung σ2 = 1,8 · 10-β.
Wenn man als konventionellen Meßfehler ±2 σ nimmt, so ist hier der Meßfehler gleich 0,5 %.
3. Die Kontaktfläche Oolithe/Chlorite je Volumeinheit des Erzes beträgt —4Z'n(0). Wenn fxl(h) nicht isotrop wäre, sondern von der Richtung <x des Vektors Λ abhängen würde, würde die Kontaktfläche
.(0)doc
betragen, wobei die Summierung sich über alle Richtungen des Raumes erstrecken würde. Diese spezifische Fläche beträgt hier 0,022 μπι2/μΐη3.
4. Die maximale Größe der Oolithen, oder genauer genommen der geraden Strecken durch die Oolithen, wird durch die Abszisse des Anfangs des waagerechten Teiles der Kurve gegeben und beträgt hier 150 μπι.
Wenn man nicht nur diese maximale Größe, sondern die ganze Verteilung der Längen der Strecken durch die Oolithen (Korngrößenverteilung) zu kennen wünscht, so muß man von der zweiten Funktion des Analog-Digital-Wandlers 10 Gebrauch machen, die oben beschrieben wurde.
' Immer mit demselben Zahlenbeispiel gibt der Einsatz dieser Funktion folgende zahlenmäßigen Ergebnisse:
Bereich 0 bis 15 μπι 24,4% Bereich 15 bis 30 μπι 51,4 % Bereich 30 bis 45 μΐη 13;1 %■
Bereich 45 bis 60 μπι 7,7 %
Bereich 60 bis 75 μηι 2%
Bereich 75 bis 90 μπι 1,0 %
Bereich 90 bis 105 μπι 0,3%
Bereich 105 bis 120 μπι 0,1 %
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel wurde besonders wegen seiner Einfachheit gewählt, um eine einfache Auslegung zu ermöglichen. In der Praxis gibt es immer mehr als zwei Bestandteile, so daß es mit der
Vorrichtung möglich ist, gleichzeitig mehrere Korngrößenverteilungen, spezifische Kontaktflächen, Mengenverhältnisse und Streuungen zu messen. Außerdem wirken sich zahlreiche andere Gefügetexturenfaktoren infolge der gegenseitigen Anordnungen der Körner und des Bindemittels auf die Funktionen /(A) in Form von Schwankungen bzw. Extremwerten aus, deren Untersuchung sehr aufschlußreich ist.
Die Erfindung ist keineswegs auf das oben angeführte Ausführungsbeispiel begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Texturanalyse eines heterogenen Objektes mit einer Vorrichtung zur Bestimmung einer von der Struktur des Objekts abhängigen Eigenschaft in einem vorbestimmten Bereich des Objektes, mit einem Meßwertwandler zur Umwandlung der Meßsignale in elektrische Signale, mit einer Abtastvorrichtung zur Verschiebung des Meßbereichs auf dem zu analysierenden Objekt und zur Ausführung von Einzelmessungen in regelmäßigen Abständen (Meßschritten) über das ganze Objekt, mit einem Analog-Digital-Wandler, der die aus den Meßsignalen gewonnenen elektrischen Signale aufnimmt, mit einer daran angeschlossenen Speichereinrichtung zur Speicherung der digitalen Signale des Analog-Digital-Wandlers, mit einer Auswerte-Einrichtung, welche eine logische Auswahl- und Vergleichseinrichtung zur Festlegung der auf dem heterogenen Objekt zu untersuchenden Konfigurationen und zur Bestimmung der Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung der eingespeicherten Meßwerte auf Grund eines festgelegten Programms sowie eine Zählvorrichtung zur Summation der während der gesamten Analysedauer festgestellten Übereinstimmungen oder Nicht-Übereinstimmungen umfaßt, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß die Speichereinrichtung (12) durch mindestens ein Schieberegister (12 a bis 12 d) gebildet ist, in das die digitalen Signale der η letzten Messungen (n = vorbestimmte ganze Zahl) eingespeichert sind und in dem bei der Einspeicherung des zu jeder neuen Messung gehörenden Wertes die in ihm vorhandene Information um je eine Speicherzelle (13) weitergeschoben und der jeweils zur ältesten Messung gehörende Wert aus ihm herausgeschoben wird, daß die mit den Speicherzellen (13) verbundenen Eingangskanäle (16) der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) über zur Auswahl der zu untersuchenden Konfigurationen wahlweise herstellbare Schaltverbindungen (20) mit den mit der Zählvorrichtung (91) verbindbaren Ausgangskanälen (18) dieser Einrichtung verbindbar sind und daß eine Synchronisationseinrichtung (11, 22, 23) vorgesehen ist, durch welche gleichzeitig mit der Ansteuerung der Abtastvorrichtung (2, 3, 3d) zur Ausführung jeweils einer Einzelmessung der Analog-Digital-Wandler (10), das Schieberegister (12) und die Auswerte-Einrichtung zur Auswertung der jeweils gespeicherten Meßwerte in Tätigkeit gesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsvorrichtung (11, 22, 23) derart ausgebildet ist, daß die Meß-, Speicher- und Zählvorgänge am Anfang jeder Analysenzeile der zeilenweise abtastenden Abtastvorrichtung (2) ausgelöst und am Ende der Analysenzeile abgestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung einen Frequenzgenerator (Frequenzwandler II) zur Lieferung periodischer Impulse umfaßt, deren Frequenz über einen mit dem Frequenzgenerator verbundenen Programmschalter (22) die Größe des Meßschritts der Abtastvorrichtung (2) bestimmt und der ebenso wie der Programmschalter mit einem Steuerkreis (23) verbunden ist, welcher den Analog-Digital-Wandler (10), das Schieberegister (12) und Torkreise (21) ansteuert, welche zur Auslösung der Zählimpulse zwischen der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) und der Zählvorrichtung (19) geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Digitalzähler die Gesamtanzahl der auf dem heterogenen Objekt analysierten Punkte zählt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) und der Zählvorrichtung (19) Umschaltkreise (24) derart eingeschaltet sind, daß die Zuordnung der Abtastpunkte zu den Zählern (19 a, 19 b) der Zählvorrichtung auch bei einer Umkehrung der Abtastrichtung erhalten bleibt.
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