DE1598627C3 - Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes - Google Patents

Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes

Info

Publication number
DE1598627C3
DE1598627C3 DE1598627A DE1598627A DE1598627C3 DE 1598627 C3 DE1598627 C3 DE 1598627C3 DE 1598627 A DE1598627 A DE 1598627A DE 1598627 A DE1598627 A DE 1598627A DE 1598627 C3 DE1598627 C3 DE 1598627C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
scanning
analog
measurement
digital converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1598627A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1598627B2 (de
DE1598627A1 (de
Inventor
Jean Maizieres-Les-Metz Moselle Serra (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut de Recherches de la Siderurgie Francaise IRSID
Original Assignee
Institut de Recherches de la Siderurgie Francaise IRSID
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut de Recherches de la Siderurgie Francaise IRSID filed Critical Institut de Recherches de la Siderurgie Francaise IRSID
Publication of DE1598627A1 publication Critical patent/DE1598627A1/de
Publication of DE1598627B2 publication Critical patent/DE1598627B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1598627C3 publication Critical patent/DE1598627C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/14Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry
    • G01N15/1468Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry with spatial resolution of the texture or inner structure of the particle
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/40Analysis of texture
    • G06T7/41Analysis of texture based on statistical description of texture
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/10Image acquisition modality
    • G06T2207/10056Microscopic image
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/30Subject of image; Context of image processing
    • G06T2207/30108Industrial image inspection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Texturanalyse eines heterogenen Objektes mit einer Vorrichtung zur Bestimmung einer von der Struktur des Objekts abhängigen Eigenschaft in einem vorbestimmten Bereich des Objektes, mit einem Meßwertwandler zur Umwandlung der Meßsignale in elektrische Signale, mit einer Abtastvorrichtung zur Verschiebung des Meßbereichs auf dem zu analysierenden Objekt und zur Ausführung von Einzelmessungen in regelmäßigen Abständen (Meßschritten) über das ganze Objekt, mit einem Analog-Digital-Wandler, der die aus den Meßsignalen gewonnenen elektrischen Signale aufnimmt, mit einer daran angeschlossenen Speichereinrichtung zur Speicherung der digitalen Signale des Analog-Digital-Wandlers, mit einer Auswerte-Einrichtung, welche eine logische Auswahl- und Vergleichseinrichtung zur Festlegung der auf dem heterogenen Objekt zu untersuchenden Konfigurationen und zur Bestimmung der Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung der eingespeicherten Meßwerte auf Grund eines festgelegten Programms sowie eine Zählvorrichtung zur Summation der während der gesamten Analyse-Dauer festgestellten Übereinstimmungen oder Nicht-Übereinstimmungen umfaßt.
Eine derartige Vorrichtung dient zur automatischen statistischen Untersuchung der bereichsweisen Verteilungen gewisser Bestandteile, wie z. B. natürliche Anhäufungen bestimmter Substanzen (geologische Formationen) oder gewisser künstlich hergestellter Stoffe (Steigerungen in Legierungen), insbesondere wenn diese bereichsweisen Verteilungen durch unterschiedliche Farben und unterschiedliche optische Dichten zum Ausdruck kommen. Dies ist beispielsweise bei der Verteilung der verschiedenen petrographischen Bestandteile in einem. Erz der Fall.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist es bekannt (Journal of Research of the National Bureau of Standards — A. Physics and Chemistry, Bd. 67A, Nr. 2, März/April 1963, S. 127 bis 131 und 147), als Auswerte-Einrichtung einen Computer zu verwenden. Die am Analog-Digital-Wandler anfallenden digitalen Werte werden zunächst in einen Datenspeicher des Computers eingespeichert und anschließend mittels eines Rechenprogramms ausgewertet.
3 4
Aus Genauigkeitsgründen ist meist eine sehr große graphische Untersuchung mit Hilfe der neueren
Zahl von Meßpunkten statistisch auszuwerten. Bei der mathematischen Analyseverfahren, die auf der Theorie
bekannten Vorrichtung werden dazu eine entsprechend der aleatorischen Funktionen sowie auf der Fourier-
große Zahl an Datenspeicherplätzen benötigt. Außer- Analyse beruhen. Bei diesen Verfahren, die in dem
dem wird zur Auswertung derart großer Datenmengen 5 Buch von G. Matheron, »Traite des geostatistique
relativ viel Rechenzeit benötigt, zumal dort jede Appliquee« (Bd. 1 und 2), behandelt werden, werden
einzelne zu untersuchende Konfiguration gesondert insbesondere im Falle der Realisierung aleatorischer
und nacheinander auszuwerten ist. Funktionen mit stationärem Zuwachs, die man als
Weiter ist es bei einer Vorrichtung zur Unter- »eigentliche bereichsweise Aufteilung« (regionalisation suchung von Oberflächeneigenschaften eines Objektes io intrinseque) bezeichnet, die Momente zweiter Ordnung an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 944 667), die ausgewertet, bzw. im Fall einer nicht eigentlichen von den zu prüfenden Eigenschaften mittels einer bereichsweisen Aufteilung (regionalisation non intrin-Abtastvorrichtung erzeugten Meßsignale in eine An- seque) die Ersatzgröße für diese Momente, die ebenzahl Amplituden-Niveaus zu zerlegen. Den verschie- falls im Werk von G. Matheron definiert wird,
denen Niveaus sind Kanäle zugeordnet, die in ein 15 Wenn diese aleatorischen Funktionen sogenannte Zählwerk zur Summierung der in dem betreffenden Zweipunkt-Funktionen(Ja-nein-Funktionen)sind,d.h., Kanal auftretenden Impulse enden. wenn jeder Punkt des Raumes, wo die Funktion reali-
Ferner ist bei Einrichtungen zur Qualitätskontrolle siert wird, nur einen von zwei Festwerten einnehmen in Fließbandanlagen die Verwendung von Schiebe- kann, z. B. 0 oder 1, kann man sehr leicht Momente registern an sich bekannt (USA.-Patentschrift 3 093 020 20 höherer Ordnung als zwei, ja sogar unendlicher Ord- und Metallurgia, April 1961, S. 191 und 192). Bei nung definieren und verwenden,
diesen bekannten Schieberegistern wird lediglich ein Wenn man einen Bereich ζ um einen Punkt χ beeinziger von einer Vielzahl an Speicherzellen zu trachtet (wobei χ den Endpunkt eines Vektors dar-Steuerungszwecken abgefragt. stellt,) so sagt man, daß/z(x) = 0 ist, wenn kein ein-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 ziger Punkt von ζ den Wert 1 aufweist, und daß
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu fz(x) = 1 ist, wenn wenigstens ein Punkt von ζ den
schaffen, die mit nur wenigen Datenspeicherplätzen Wert 1 aufweist.
eine sehr schnelle statistische Auswertung der Struktur Man sagt ebenfalls f-z{x) = 0, wenn wenigstens ein
der zu untersuchenden Objekte ermöglicht. Punkt von ζ den Wert 0 aufweist, f-z(x) = 1, wenn alle
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die 3° Punkte von ζ den Wert 1 aufweisen.
Kombination der Merkmale gelöst, daß die Speicher- Diese Umwandlungen führen auf einem geometri-
einrichtung durch mindestens ein Schieberegister ge- sehen Umweg die Momente unendlicher Ordnung ein,
bildet ist, in das die digitalen Signale der η letzten die allen Punkten des Bereiches ζ der entsprechenden
Messungen (« = vorbestimmte ganze Zahl) einge- aleatorischen Zweipunktfunktion zugeordnet sind, was
speichert sind und in dem bei der Einspeicherung des 35 man mathematisch nachprüfen kann,
zu jeder neuen Messung gehörenden Wertes die in ihm In der Praxis kann man behaupten, daß alle Bilder,
vorhandene Information um je eine Speicherzelle deren Tongrade genügend voneinander abweichen,
weitergeschoben und der jeweils zur ältesten Messung bzw. geometrische Formen, die man in der Petro-
gehörende Wert aus ihm herausgeschoben wird, daß graphie vorfinden kann, aleatorische Zweipunktfunk-
die mit den Speicherzellen verbundenen Eingangs- 40 tionen darstellen. Zum Beispiel kann man behaupten,
kanäle der logischen Auswahl- und Vergleichseinrich- daß an jedem Punkte jeweils Quarz vorhanden ist
tung über zur Auswahl der zu untersuchenden Kon- oder nicht.
figurationen wahlweise herstellbare Schaltverbindun- Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gen mit den mit der Zählvorrichtung verbindbaren ist jedoch nicht auf petrographische Untersuchungen
Ausgangskanälen dieser Einrichtung verbindbar sind 45 beschränkt und kann genauso gut bei der Unter-
und daß eine Synchronisationseinrichtung vorgesehen suchung anderer heterogener, gekörnter natürlicher
ist, durch welche gleichzeitig mit der Austeuerung der oder künstlich erzeugter Medien angewandt werden.
Abtastvorrichtung zur Ausführung jeweils einer Einzel- Man kann z.B. die Untersuchung der Ausstriche
messung der Analog-Digital-Wandler, das Schiebe- von Lagerstätten, der Wanderung von Bestandteilen
register und die Auswerte-Einrichtung zur Auswertung 50 eines Mediums, poröser Medien, von Einschlüssen
der jeweils gespeicherten Meßwerte in Tätigkeit in Metallen, des Kristallwachstums und zahlreicher
gesetzt wird. ähnlicher Vorgänge, die eventuell in Abhängigkeit der
. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung Zeit Änderungen aufweisen können, wie z. B. in der
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Biologie die Entwicklung von Bazillenkolonien oder
Das erfindungsgemäße Gerät benötigt nur einen 55 einer Zellenkultur mit der erfindungsgemäßen VorBruchteil der Schalt- und Speichermittel eines Com- richtung unternehmen.
puters und ist auch im Aufbau bedeutend einfacher. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zahlreiche Da die Verarbeitung der η letzten in dem Schiebe- bedeutende praktische Anwendungen finden. Sie erregister gespeicherten Werte für die verschiedenen zu möglicht z. B. die Messung der spezifischen Oberuntersuchenden Konfigurationen gleichzeitig mit den 60 fläche (Oberfläche eines Körpers, die je Volumeinheit jeweiligen Einzelmessungen erfolgt, wird zur Aus- mit dem Außenmedium in Berührung steht) und viel Wertung — im Gegensatz zur Auswertung im Com- allgemeiner die Kontaktflächen von je zwei Bestandputer — keine zusätzliche Zeit benötigt. Dies ist be- teilen in einem heterogenen Medium mit mehreren sonders dann von Vorteil, wenn mit einer schnell Bestandteilen. Durch Ausführung von Messungen in arbeitenden Abtastvorrichtung eine sehr große Zahl 65 den drei Raumdimensionen des untersuchten heterovon Einzelmessungen ausgeführt und ausgewertet genen Mediums kann man verstehen, daß die so werden soll. bestimmten Meßwerte diese obengenannten Flächen
Die Erfindung ist besonders geeignet für die petro- im Raum und nicht nur ihren Schnitt bzw. ihre Projek-
5 6
tion auf eine Ebene darstellen. Die Kenntnis dieser den an Hand der nachstehenden Beschreibung eines spezifischen Oberflächen ist besonders dann zweck- Ausführungsbeispieles der Vorrichtung zur Texturmäßig, wenn die Entwicklung eines physikalischen analyse von geologischen Prüflingen und an Hand der bzw. chemischen Vorganges an einem Festkörper von Zeichnungen näher erläutert.
den bestehenden Berührungsflächen abhängt. Durch 5 F i g. 1 gibt ein vereinfachtes Schema der gesamten
derartige Messungen war es z. B. möglich, bei Wärme- Anlage;
Übergangsvorgängen die Konvektionskonstante zu F i g. 2 gibt ein detaillierteres Schema der Speicherbestimmen bzw. den Auftriebskoeffizienten bei zer- register und der Auswahl- und Vergleichseinrichtung riebenem Erz zu berechnen. (Programmierungsmatrix);
Man kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung io F i g. 3 zeigt die Vorschubbewegung des Objektebenfalls die Lage und Größe der Faktoren bestimmen, tisches;
welche Gefügetexturen beschreiben, in denen einer der F i g. 4 gibt ein detalliertes Schema der Anordnung
Bestandteile den anderen mehr oder weniger allseitig der Photozelle;
umgibt, wobei die beobachteten Vorgänge entweder F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt des Bildes des Prüf-
filmartiger Natur sind oder nur auf »Nebeneinander- 15 lings, welcher einer geostatischen Analyse unterzogen
stellung« beruhen. Derartige Vorgänge sind besonders wird;
vom Anmelder untersucht worden, und zwar ent- F i g. 6 zeigt die Auswertungskurve, die sich auf den
sprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung, zur Prüfling der F i g. 5 bezieht.
Messung des Wachstums gewisser Körper, die sich auf Die F i g. 1 zeigt eine äußerst vereinfachte schema-
Kosten anderer entwickeln, insbesondere bei der 20 tische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Reduktion von Eisenoxiden. erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Prüflinge werden
Man kann ebenfalls die Korngrößenverteilung mit unter das Objektiv des Mikroskops 1 gelegt, und zwar
bzw. ohne Richtwirkung messen, indem man als auf einen Objekttisch 2, der mit Hilfe der beiden
Abtastbereich gerade Strecken, Kreise oder Rechtecke Motoren 3 und 3 a gemäß zwei zueinander senkrechten
verwendet. Derartige Messungen wurden bis jetzt 25 Richtungen verschoben werden kann, wie weiter unten
besonders für die Untersuchung der Porennetze in erklärt wird. Über dem Mikroskop ist ein lichtdichtes
porösen Körpern zum Einsatz gebracht (gesintertes Gehäuse angeordnet, in welchem eine Photozelle mit
Eisenerz) bzw. zur Untersuchung des Erzes auf der Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) 5 eingebaut
Lagerstätte im Maßstab von einigen Metern (nach ist. In der Ebene des vom Mikroskop! gelieferten
photographischer Verkleinerung der Bilder). Hier aber, 30 reellen Bildes (Ebene, wo die lichtempfindliche Schicht
wie in den beiden vorhergehenden Einflußgrößen- bei der Mikrophotographie normalerweise liegt) be-
typen, handelt es sich um Anwendungen, die bei einem findet sich eine Blende 6, die man in der F i g. 4 sehen
beliebigen anderen Gefüge gültig sind. kann. Eine Sammellinse 7, die von einem Tubus 8
Die beiden erstgenannten Anwendungstypen werden getragen wird, ist über der Blende 6 in einer solchen mit HiKe eines Abtastbereiches eingesetzt, welcher 35 Entfernung angebracht, daß sie das von der Blende durch eine Gruppe von 2 Punkten in einer Entfer- begrenzte Strahlenbündel in ein Strahlenbündel vernung ~h mit Schwerpunkt χ bestimmt wird. Die der wandelt, das die gesamte aktive Fläche der Photo-Zweipunkttransformation zugeordnete Funktion wird kathode 9 bedeckt.
dann als »Kovariogramm« bezeichnet, wenn man den Der SEV 5, der in bekannter Weise mit Hochspan-
beiden Punkten die Bedingung auferlegt, daß sie sich 40 nung versorgt wird, liefert ein Signal, welches die
in demselben Bestandteil befinden, und als »Rechteck- optische Dichte (Schwärzung) des Bereiches des
Kovariogramm« wenn man fordert, daß die beiden Prüflings, welcher durch das Mikroskop beobachtet
Punkte sich je in einem verschiedenen Bestandteil und auf die Photokathode 9 projiziert wird, darstellt,
befinden. Diese letzte Messungstype erfolgt mit Hilfe Die Form und die Abmessungen dieses Bereiches
eines Produktes von Zweipunkttransformation von 45 werden von der Vergrößerung des Mikroskops 1 und
linearen, kreisförmigen, bzw. rechteckigen Bereichen. von der Form und den Abmessungen der Blenden-
Das vorstehende Beispiel bezieht sich auf die Petro- öffnung 6 bestimmt.
graphic Die Funktion /u Qi) wird auch als »eigentliche Dieser Bereich kann z. B. einem Kreis, einer Strecke
Kovarianz« (covariance intrinseque) bezeichnet und auf einer Geraden usw. entsprechen, und er kann
kann zweckmäßigerweise für Anwendungen in der 50 praktisch auf einen Punkt beschränkt werden.
Metallkunde verwendet werden, z. B. für die Analyse Das von der Zelle gelieferte Signal wird an einen
der nichtmetallischen Einschlüsse in einem geschUffe- Analog-Digitalwandler 10 mit mehreren Digitalstufen
nen Schnitt in Stahl. Das Gerät arbeitet dann genau angelegt, der von Kippkreisen der Type des »Schmidt-
wie oben beschrieben und ermöglicht die quantitative sehen Triggers« gebildet wird, in welchem das Signal
Bestimmung des Gehaltes an Einschlüssen, welcher 55 mit voreingestellten Schwellwertspannungen verglichen
dem Ausgangspunkt des Kovariogramms entspricht, wird. Jeder Kippkreis liefert ein Digitalsignal, welches
die spezifische Fläche der Einschlüsse, welche propor- nur zwei feste Werte annehmen kann, je nachdem ob
tional zur Neigung der Tangenten am Ausgangspunkt das Signal der Photozelle kleiner bzw. größer ist als
des Kovariogramms ist, sowie die Verteilung der die entsprechende Schwelle oder gleich derselben.
Einschlüsse an getrennten Stellen oder in mehr oder 60 Der Analog-Digitalwandler 10 besitzt entsprechende
weniger gruppierten Horten, welche sich in Form von Schalter, mit denen man gleichzeitig 1, 2 bzw. 3 Digi-
Extremwerten im Kovariogramm in verschiedenen talstufen in Betrieb setzen und die entsprechenden
Entfernungen h auswirkt sowie schließlich die Form Schwellwerte einstellen kann.
der Einschlüsse, die sich durch eine Anisotropie des Mit Hilfe eines Frequenzwandlers 11, der an das
Kovariogramms in verschiedenen Richtungen aus- 65 Netz angeschlossen ist, und dessen Frequenzverhältnis
wirkt. 2/3 ist, werden die von Analog-Digitalwandler 10 ge-
Die anderen Kennzeichen und Vorteile, sowie die lieferten Signale 50 · % = 33mal je Sekunde während
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wer- einer sehr kurzen Dauer von etwa 10~e Sekunden ab-
7 8
gefragt. Der Momentanwert der Signale wird an eine 1. Kommando an die Register 12a, 12b, 12c und
Speicherregistereinheit 12 angelegt, welche z.B. vier . 12d, um die in jedem Kippkreis eingespeicherte
Register 12 a, 12 b, 12 c, 12 d umfaßt, und die in der Information in den nächsten Kippkreis zu über-
F i g. 2 näher bestimmt ist. Jedes Register besteht aus tragen und gleichzeitig die Information in dem
binären bistabilen Kippstufen 13, die in Kaskade ge- 5 letzten Kippkreis 13 a rechts in jedem Register zu
schaltet sind. Das Register 12 a zählt neun Kippstufen, löschen.
die Register 12b und 12c je vier Kippstufen und das 2. Kommando zur Einspeicherung der neuen Infor-
Register 12a" acht. mationen aus dem Analog-Digital-Wandler 10,
Der Wandler 10 kann gleichzeitig eine zweite Rolle und zwar je einer Information je Register in dem
spielen: er umfaßt ein Kippsystem, das nur einmal io ersten Kippkreis 13b links jedes Registers,
gekippt wird und womit geprüft werden kann, ob zwi- 3. Kommando zum Auslösen der Torkreise 21, um
sehen zwei aufeinanderfolgenden Abfragen das Digital- die Zähler gegebenenfalls um eine Einheit weiter-
signal immer in demselben Zustand geblieben ist. zuschalten, d. h., wenn die entsprechende Zeile 18
Wenn diese zweite Funktion verwendet wird, muß erregt ist. Je nach der Verschiebungsrichtung des die Registereinheit 12 zwangsweise in zwei Abschnitte, 15 Objekttisches 2 können über Umschalter 24 die z. B. 12 a und 12 a", unterteilt werden oder z. B. 12 a mit dem Steuerkreis 23 verbunden sind, die ver- und 12έ einerseits und 12c, 12d andererseits; der schiedenen Zeilenpaare wie 18a und 18b entweder erste Abschnitt des Registers wird z. B. für die punkt- Zählern 19a und 19b oder umgekehrt zwei Zähweise Abfrage verwendet, während der zweite unter- lern 19b und 19a zugeordnet werden. Im Falle schiedliche Digitalinformationen erhält, je nachdem 20 der Fig. 1 sind die Zeilen 18a, 18£, respektive ob das Signal innerhalb des Abfrageintervalles seinen den Zählern 19 a, 19 b zugeordnet.
Zustand verändert hat oder nicht.
Jede der Kippstufen 13 besitzt zwei komplementäre Die drei vom Steuerkreis 23 abgegebenen Kom-
Ausgänge 14 und 15, derart, daß der eine Ausgang mandos werden 33mal je Sekunde abgegeben, wobei
sich im Zustand Null befindet, wenn der andere Aus- 25 diese Frequenz vom Frequenzwandler 11 vorgegeben
gang sich im Zustand 1 befindet, wobei der Zustand 0 wird.
des Ausganges 14 einer Spannung entspricht, die Die F i g. 3 zeigt an einem Beispiel, wie die Verkleiner ist als der eingestellte Schwellwert des SEV 5, Schiebung des Objekttisches 2 erfolgt und wie sie während der Zustand 1 desselben Ausganges 14 einer gesteuert wird.
Spannung entspricht, die größer oder gleich diesem 30 Der Objekttisch 2 kann gemäß zwei senkrecht zueinstellbaren Schwellwert ist, wobei der Zustand 0 einander ausgerichteten Richtungen mit HiUe der einem schwarzen Bildbereich und der Zustand 1 beiden Motoren 3 und 3a verschoben werden, wobei einem weißen Bildbereich entsprechen kann. Am jede Verschiebungsrichtung jeweils umkehrbar ist. Ausgang 15 sind die Zustände umgekehrt, d. h., daß Die Fi g. 3 zeigt insbesondere einen Abtastkreislauf, der Zustand 0 dieses Ausganges einer Spannung ent- 35 wobei die Abtastung zeilenweise, längs der Zeilen 25, spricht, die größer oder gleich der Einstellschwelle ist, 26, 27 und 28 erfolgt. Die Zeile 25 entspricht der Verwährend der Zustand 1 einer Spannung entspricht, Schiebung des Tisches z. B. unter dem Einfluß des die unter diesem Schwellwert liegt. Motors 3, während der Motor 3a stillsteht; die Strecke
Da es insgesamt im Register 12 25 Kippkreise gibt, 26 zeigt die Verschiebung des Tisches 2 durch den erhält man 50 Ausgänge, die je an eine Spalte (Ein- 40 Motor 3 a, während der Motor 3 stillsteht, die Zeile 27 gangskanal) 16 einer Programm-Matrix 17 angeschlos- zeigt die Verschiebung des Tisches 2 unter dem Einsen sind; die Matrix 17 besitzt außerdem 50 Zeilen fluß des Motors 3, dessen Drehrichtung umgekehrt Ausgangskanäle 18, die je an einen Zähler 19 ange- wurde, wobei der Motor 3 a stillsteht, die Strecke 28 schlossen sind. Die Spalten 16 und die Zeilen 18 sind stellt die Verschiebung unter Einfluß des Motors 3 a, in der F i g. 2 senkrecht zueinander ausgerichtet und 45 der immer in derselben Richtung läuft, während der hegen in zwei waagerechten parallelen Ebenen, so daß Motor 3 stillsteht. Dann wird ein zweiter Abtastsie nicht miteinander in Berührung stehen. Um eine kreislauf ausgelöst, dann ein dritter usw.
Zeile 18 an eine Spalte 16 anzuschließen, verwendet Während eines bestimmten Abtastkreislaufes, sind man einen Kontaktstöpsel 20, der senkrecht in dem die Zähler 19 nur in dem Teil der Zeilen 25 und 27 anSchnittpunkt der betrachteten Spalte und Zeile einge- 50 geschlossen, die stark ausgezogen sind und die mit 25 a steckt wird. Mit dem Stöpsel 20 können eine Zeile 18 und 27a bezeichnet sind; da die Abtastung längs 27a und eine Spalte 16 auf dasselbe Spannungspotential in umgekehrter Richtung von der längs 25 a erfolgt, gebracht werden. Auf ein und derselben Zeile können werden dabei die Anschlüsse an die Zähler 19 mit natürlich mehrere Stöpsel 20 eingesteckt werden. Hilfe des Umschalters 24 umgeschaltet. Während der Jede der Zeilen 18 ist an den entsprechenden Zähler 19 55 Verschiebung längs der dünnen Striche 25b, 25c, 26, über einen Torkreis 21 angeschlossen, der nur während 21b und 28 sind die Torkreise 21 der Zähler geschloseiner Zeitdauer von etwa 10~2 Sekunden leitend ist. sen.
Wie bereits erwähnt, umfaßt die Vorrichtung einen Natürlich stellt die in der F i g. 3 dargestellte Ab-
netzgespeisten Frequenzwandler 11, der eine 33 Hz- tastung nur ein Ausführungsbeispiel dar, und die
Frequenz liefert; sie umfaßt außerdem einen Pro- 60 Abtastung kann im Rahmen der Erfindung gemäß
grammschalter 22, welcher die Vorschubbewegung einem beliebigen Muster aus geraden Zeilen erfolgen,
des Objekttisches 2 steuert, und mit dem Frequenz- z. B. gemäß verschlungenen gebrochenen Linien,
wandler 11 verbunden ist. Der Programmschalter 22 (Griechischer Fries). So könnte man auch die Zu-
und der Frequenzwandler 11 sind andererseits mit den stände für Verschiebungen gemäß den beiden Be-
Torkreisen 21, mit der Registereinheit 12 und mit dem 65 wegungsrichtungen während eines Abtastkreislaufes
Analog-Digitalwandler 10 über einen Steuerkreis 23 speichern.
verbunden, welcher die drei folgenden Kommandos Die F i g. 5 zeigt einen Teil eines Prüflings, welcher
der Reihe nach abgibt: der geostatistischen Analyse unterzogen wird.
Der Pfüfling besteht aus einem Dünnschnitt aus oolitischem Eisenerz von La Mouriere (Lothringen). Die dunklen Teile 29 bestehen aus Oolithen, die übrigens durch ihre kennzeichnende Form erkennbar sind, während die weißen Teile 30 aus Chloriten bestehen. Der Dünnschnitt wird auf dem Objekttisch befestigt und gleichzeitig mit diesem bewegt. Während dieser Bewegung empfängt der SEV 4 die Bilder der Punkte 31 a, 316 ... 31A, 31z, die längs der Zeile 31 angeordnet sind.
Während des nächsten Abtastkreislaufes erhält der SEV die Bilder der Punkte 32a, 326 ... 32A, 32/, die längs der Zeile 32 angeordnet sind, usw.
Allen Punkten, deren Leuchtstärke größer oder gleich ist der Leuchtstärke eines Schwellwertes, wird die Zahl 0 zugeordnet, allen anderen die Zahl 1.
Die von dem SEV 4 gelieferten und vom Analog-Digital-Wandler 10 verwandelten Signale — nur bei unterbrochenem Betrieb des Wandlers im Falle dieses Beispiels — werden in der Speicherregistereinheit 12 in folgender Reihenfolge gespeichert:
Zeile 31 101100110
Zeile32 111100111
Zeile 38 111101111
Anreicherung an Oolithen in einer bevorzugten Richtung.
Geben wir nun zur Veranschaulichung die ziffernmäßigen Werte von Z11(Ii) und das entsprechende Diagramm (F i g. 6).
In der Zeile 31 ergibt die Reihe von 9 Ziffern folgenden Beitrag: für den Zähler 19, welcher die Paare von aufeinanderfolgenden Nullen speichert (0 0), liefert die Zeile 31 den Beitrag einer Einheit, da diese Reihe nur ein Paar 0 0 von zwei aufeinanderfolgenden Nullen aufweist; für den Zähler, welcher die Paare von aufeinanderfolgenden Einsern (1 1) zählt, bringt die Zeile 31 den Beitrag von 2 Einheiten. In diesem Falle hat man Ic = 2, da es sich um 2 Paare handelt.
Für den Zähler 19, welcher die Ziffernpaare zählt, die von einer 0 vor einer 1 gebildet werden, bringt die Zeile 31 den Beitrag von 2 Einheiten ... usw. für eine beliebige Anordnung von k Kippkreisen.
Nach Abtastung der Zeile 31 fährt der Objekttisch 2 unter dem Antrieb der beiden Motore weiter und unternimmt dann die Abtastung der Zeile 32 in umgekehrter Richtung, da der erste Vorschubmotor seine Drehrichtung umgeschaltet hat.
Am Ende der Abtastung wird in den Zählern 19 die Zahl der Punktpaare jeder Art festgestellt und mit der Gesamtanzahl von Punktpaaren verglichen, um diese in Form einer Frequenz auszudrücken. Es sei /00(A) die Frequenz der Paare 00, /01(A) die der Paare 01, I10(K) die der Paare 10 und /u die der Paare 11 für jede Entfernung A, die gleich ist einem ganzen Vielfachen des Analyseschrittes (d. h. der Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meßpunkten), wobei dieses Vielfache mit Hilfe der in der Matrix 17 eingesteckten Stecker 20 programmiert wurde.
Die Funktionen J(Ji) können für ein und denselben Prüfling in mehreren unterschiedlichen Richtungen gemessen werden.
Betrachten wir die zahlenmäßigen Ergebnisse in der F i g. 5. Man kann feststellen, daß die Funktionen /(A) bei beliebiger Abtastrichtung denselben zahlenmäßigen Wert behalten und daß ■
bei beliebigem It.
Es folgt daraus ein erster Schluß: Die bereichsweise Verteilung ist isotrop, und es gibt keine progressive
h f(.h) h /(/0 h /(W
/2 = 0 0,8065 9 0,6579 18 0,6514
1 0,7381 10 0,6578 19 0,6504
2 0,7063 11 0,6550 20 0,6510
3 0,6861 12 0,6535 21 0,6508
4 0,6751 13 0,6518 22 0,6563
5 0,6681 14 0,6523 23 0,6520
6 0,6646 15 0,6524
7 0,6603 16 0,6527
8 0,6581 17 0,6522
Die Gesamtanzahl der gemessenen Paare beträgt 20000, und der Wert des Analyseschritts beträgt 15 μπι.
Diese Kurve/n (A) liefert mehrere Resultate und insbesondere folgende:
1. Das Verhältnis der Oolithen ist /u(0) = 0,8065 (Punkt A der F ig. 6);
2. Genauigkeit des Wertes dieses Verhältnisses.
Diese Präzision hängt von der Gesamtanzahl der gemessenen Punktpaare ab sowie von der Form der Kurve Z11 (A), welche man durch ein mathematisches Modell annähert (hier durch eine Exponentialkurve). Unter Berücksichtigung dieser beiden Daten kann die Präzision des Wertes des Verhältnisses an Oolithen mit Hilfe der sogenannten »Ausdehnungs- und Ab-Schätzstreuungen« (»variance d'extension et d'estimation«) gemäß der Abhandlung über die erwähnte geostatistische Analyse von G. Matheron bestimmt werden. Man findet hier als Abschätzstreuung σ2 = 1,8 · 10-«.
Wenn man als konventionellen Meßfehler ±2 σ nimmt, so ist hier der Meßfehler gleich 0,5 %·
3. Die Kontaktfläche Oolithe/Chlorite je Volumeinheit des Erzes beträgt — 4/'n(0). Wenn Jn(K) nicht isotrop wäre, sondern von der Richtung tx des Vektors J abhängen würde, würde die Kontaktfläche
= -—J./'u.
(0)d<x
betragen, wobei die Summierung sich über alle Richtungen des Raumes erstrecken würde. Diese spezifische Fläche beträgt hier 0,022 μΐη2/μΐη3.
4. Die maximale Größe der Oolithen, oder genauer genommen der geraden Strecken durch die Oolithen, wird durch die Abszisse des Anfangs des waagerechten Teiles der Kurve gegeben und beträgt hier 150 μπι.
Wenn man nicht nur diese maximale Größe, sondern die ganze Verteilung der Längen der Strecken durch die Oolithen (Korngrößenverteilung) zu kennen wünscht, so muß man von der zweiten Funktion des Analog-Digital-Wandlers 10 Gebrauch machen, die oben beschrieben wurde.
' Immer mit demselben Zahlenbeispiel gibt der Einsatz dieser Funktion folgende zahlenmäßigen Ergebnisse:
Bereich 0 bis 15 μπι 24,4%
Bereich 15 bis 30 μπι 51,4%
Bereich 30 bis 45 μπι 13;1 %
11
Bereich 45 bis 60 μπα Bereich 60 bis 75 μπι Bereich 75 bis 90 μΐη Bereich 90 bis 105 μΐη Bereich 105 bis 120 μπι
7,7% 2%
1,0% 0,3 %
0,1%
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel wurde besonders wegen seiner Einfachheit gewählt, um eine einfache Auslegung zu ermöglichen. In der Praxis gibt es immer mehr als zwei Bestandteile, so daß es mit der
Vorrichtung möglich ist, gleichzeitig mehrere Korngrößenverteilungen, spezifische Kontaktflächen, Mengenverhältnisse und Streuungen zu messen. Außerdem wirken sich zahlreiche andere Gefügetexturenfaktoren infolge der gegenseitigen Anordnungen der Körner und des Bindemittels auf die Funktionen /(Zz) in Form von Schwankungen bzw. Extremwerten aus, deren Untersuchung sehr aufschlußreich ist.
Die Erfindung ist keineswegs auf das oben angeführte Ausführungsbeispiel begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Texturanalyse eines heterogenen Objektes mit einer Vorrichtung zur Bestimmung einer von der Struktur des Objekts abhängigen Eigenschaft in einem vorbestimmten Bereich des Objektes, mit einem Meßwertwandler zur Umwandlung der Meßsignale in elektrische Signale, mit einer Abtastvorrichtung zur Verschiebung des Meßbereichs auf dem zu analysierenden Objekt und zur Ausführung von Einzelmessungen in regelmäßigen Abständen (Meßschritten) über das ganze Objekt, mit einem Analog-Digital-Wandler, der die aus den Meßsignalen gewonnenen elektrischen Signale aufnimmt, mit einer daran angeschlossenen Speichereinrichtung zur Speicherung der digitalen Signale des Analog-Digital-Wandlers, mit einer Auswerte-Einrichtung, weiche eine logische Auswahl- und Vergleichseinrichtung zur Festlegung der auf dem heterogenen Objekt zu untersuchenden Konfigurationen und zur Bestimmung der Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung der eingespeicherten Meßwerte auf Grund eines festgelegten Programms sowie eine Zählvorrichtung zur Summation der während der gesamten Analysedauer festgestellten Übereinstimmungen oder Nicht-Übereinstimmungen umfaßt, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß die Speichereinrichtung (12) durch mindestens ein Schieberegister (12a bis 12i/) gebildet ist, in das die digitalen Signale der /; letzten Messungen (n = vorbestimmte ganze Zahl) eingespeichert sind und in dem bei der Einspeicherung des zu jeder neuen Messung gehörenden Wertes die in ihm vorhandene Information um je eine Speicherzelle (13) weitergeschoben und der jeweils zur ältesten Messung gehörende Wert aus ihm herausgeschoben wird, daß die mit den Speicherzellen (13) verbundenen Eingangskanäle (16) der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) über zur Auswahl der zu untersuchenden Konfigurationen wahlweise herstellbare Schaltverbindungen (20) mit den mit der Zählvorrichtung (91) verbindbaren Ausgangskanälen (18). dieser Einrichtung verbindbar sind und daß eine Synchronisationseinrichtung (11, 22, 23) vorgesehen ist, durch welche gleichzeitig mit der Ansteuerung der Abtastvorrichtung (2, 3, 3«) zur Ausführung jeweils einer Einzelmessung der Analog-Digital-Wandler (10), das Schieberegister (12) und die Auswerte-Einrichtung zur Auswertung der jeweils gespeicherten Meßwerte in Tätigkeit gesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Syhchronisationsvorrichtung (11, 22, 23) derart ausgebildet ist, daß die Meß-, Speicher- und Zählvorgänge am Anfang jeder Analysenzeile der zeilenweise abtastenden Abtastvorrichtung (2) ausgelöst und am Ende der Analysenzeile abgestellt werden. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtungeinen Frequenzgenerator(FrequenzwandIer II) zur Lieferung periodischer Impulse umfaßt/deren Frequenz über einen mit dem Frequenzgenerator verbundenen Programmschalter (22) die Größe des Meßschritts der Abtastvorrichtung (2) bestimmt und der ebenso wie der Programmschalter mit einem Steuerkreis (23) verbunden ist, welcher den Analog-Digital-Wandler (10), das Schieberegister (12) und Torkreise (21) ansteuert, welche zur Auslösung der Zählimpulse zwischen der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) und der Zählvorrichtung (19) geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Digitalzähler die Gesamtanzahl der auf dem heterogenen Objekt analysierten Punkte zählt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der logischen Auswahl- und Vergleichseinrichtung (17) und der Zählvorrichtung (19) Umschaltkreise (24) derart eingeschaltet sind, daß die Zuordnung der Abtastpunkte zu den Zählern (19«, 19b) der Zählvorrichtung auch bei einer Umkehrung der Abtastrichtung erhalten bleibt.
DE1598627A 1965-07-02 1966-06-30 Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes Expired DE1598627C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR23273A FR1449059A (fr) 1965-07-02 1965-07-02 Dispositif d'analyse de textures

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1598627A1 DE1598627A1 (de) 1972-06-08
DE1598627B2 DE1598627B2 (de) 1973-02-22
DE1598627C3 true DE1598627C3 (de) 1973-09-13

Family

ID=8583669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1598627A Expired DE1598627C3 (de) 1965-07-02 1966-06-30 Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3449586A (de)
JP (1) JPS4820155B1 (de)
BE (1) BE682952A (de)
DE (1) DE1598627C3 (de)
FR (1) FR1449059A (de)
GB (1) GB1157481A (de)
SE (1) SE325150B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2354769A1 (de) * 1973-11-02 1975-05-07 Zeiss Carl Fa Verfahren und anordnung zur quantitativen auswertung der objekte eines nach einem rasterverfahren aufgenommenen bildes

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3655980A (en) * 1968-06-20 1972-04-11 Industrial Nucleonics Corp Measuring water drainage rate from wet stock fourdrinier screen using radiation source and detectors
US3581067A (en) * 1968-12-02 1971-05-25 Spartanics Pitch matching detecting and counting system
CH509064A (de) * 1970-05-26 1971-06-30 Steeb Laesser Klara Bettbezug für Matratze
US3663110A (en) * 1971-04-05 1972-05-16 Eastman Kodak Co Apparatus responsive to optical density wherein an unknown sample density is compared to a stored value
US3777146A (en) * 1972-06-23 1973-12-04 Picker Corp Information density system for scintillation device and method of operation
US3892489A (en) * 1973-08-17 1975-07-01 Smithkline Corp Data acquisition system
US4783751A (en) * 1983-08-17 1988-11-08 University Of South Carolina Analysis of pore complexes
US8398849B2 (en) * 2005-07-11 2013-03-19 General Electric Company Application of visbreaker analysis tools to optimize performance
US7394545B2 (en) * 2005-07-11 2008-07-01 Ge Betz, Inc. Apparatus for characterizing and measuring the concentration of opaque particles within a fluid sample

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178234B (de) * 1962-02-21 1964-09-17
US3345908A (en) * 1963-08-16 1967-10-10 Ibm Print characteristics displayer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2354769A1 (de) * 1973-11-02 1975-05-07 Zeiss Carl Fa Verfahren und anordnung zur quantitativen auswertung der objekte eines nach einem rasterverfahren aufgenommenen bildes

Also Published As

Publication number Publication date
FR1449059A (fr) 1966-08-12
US3449586A (en) 1969-06-10
BE682952A (de) 1966-12-01
DE1598627B2 (de) 1973-02-22
JPS4820155B1 (de) 1973-06-19
SE325150B (de) 1970-06-22
DE1598627A1 (de) 1972-06-08
GB1157481A (en) 1969-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505331C2 (de) Verfahren und Gerät zur Vermessung des bei der Eindringhärteprüfung in einer Probe hinterlassenen Eindrucks
DE112012002805T5 (de) Ladungsteilchenstrahlvorrichtung
DE1598627C3 (de) Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes
DE112012001439T5 (de) Entwurfbasierte Inspektion unter Vewendung wiederholenden Strukturen
DE19633693C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Targetmustern in einer Textur
DE102019133685A1 (de) Informationsverarbeitungssystem und -verfahren
DE102019114459A1 (de) Verfahren zum Scannen von Teilbereichen einer Probe mittels eines Rastermikroskops, Computerprogrammprodukt, computerlesbares Medium und System zum Scannen von Teilbereichen einer Probe mittels eines Rastermikroskops
DE19951146A1 (de) Verfahren zum Reduzieren des Rauschens in einem durch Abbildung erhaltenen Signal
EP3708945A1 (de) Auswertung von messdaten aus einer vermessung einer mehrzahl von werkstücken
DE10319095A1 (de) Ausrichtung von optischen Faserelementen
EP2910937B1 (de) Verfahren zur Identifizierung einer kristallographischen Kandidatenphase eines Kristalls
DE102020215136A1 (de) Verfahren zur automatisierten Bewertung eines Simulationsmodells
DE102020127895A1 (de) Bilderfassungssystem und bilderfassungsverfahren
DE2253946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen auswahl von bildern von chromosomen waehrend der metaphase
DE102004034398B4 (de) Verfahren zum Ermitteln einer linearen Beziehung aus elektronisch speicherbaren Meßdaten
DE1549893A1 (de) Verfahren und Anordnung zur elektronischen Klassierung von Bildvorlagen
EP4130656B1 (de) Vorbereitung der auswertung von stichproben von messwerten einer messgrösse aus einer vermessung einer vielzahl von werkstücken durch ein oder mehrere koordinatenmessgeräte
Exner Die Leistungsfähigkeit der quantitativen Gefügeanalyse in der Qualitätskontrolle/The Efficiency of Quantitative Structure Analysis in Quality Control
DE102022204711A1 (de) Vorrichtung und computer-implementiertes Verfahren zur zeitkontinuierlichen Interaktionsmodellierung von Agenten
DE102022206892A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer optimalen Architektur eines künstlichen neuronalen Netzes
DE102023132021A1 (de) Verfahren für 3d-tensor-ersteller zur eingabe in maschinelles lernen
DE102022200557A1 (de) Verfahren zur komprimierten Erfassung und Verarbeitung von Bilddaten
DE102022208384A1 (de) Verfahren zum Ermitteln eines Qualitätszustands eines Prüfobjekts
EP3913448A1 (de) Verfahren und anordnung zur vermessung von werkstücken gleichen typs
DE102022129919A1 (de) Entropie in ein- und zweidimensionalen histogrammen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977