DE1598493A1 - Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Spuren kondensierbarer Verbindungen in Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Spuren kondensierbarer Verbindungen in Gasen

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DE1598493A1
DE1598493A1 DE19661598493 DE1598493A DE1598493A1 DE 1598493 A1 DE1598493 A1 DE 1598493A1 DE 19661598493 DE19661598493 DE 19661598493 DE 1598493 A DE1598493 A DE 1598493A DE 1598493 A1 DE1598493 A1 DE 1598493A1
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Description

  • Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung von Spuren kondensierbarer Verbindungen in Gasen Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer Vorrichtung zur quantitativen gaschromatographischen Bestimmung von Spuren kondensierbarer Verbindungen in Gasen. Die Bestimmung geschieht nach folgendem Verfahren: Man leitet das zu untersuchende Gas durch eine Kühlfalle, die zweckmÄsigerweise die Form einer Kapillare hat und einen mit einem adsoptions-oder absorptionsaktiven Material gefüllten Abschnitt enthalten kann. Die in der Kühlfalle kondensierten Verbindungen trägt man in einen Gaschromatographen ein, indem man die Kühlfalle vor der Trennsäule in den Trägergasstrom des Gaschromatographen einschaltet und erhitzt. Im Gaschromatographen werden die eingetragenen Verbindungen automatisch getrennt und quantitativ nachgewiesen.
  • Zur gaschromatographischen Trennung höhersiedender Verbindungen muß die Trennsäule auf höherer Temperatur gehalten werden. außerdem ist es erforderlich, die Rohrverbindung von der Kühlfalle zur Trennsäule zu beheizen, um eine Kondensation der nachzuweisenden Verbindungen in dieser Rohrverbindung zu vermeiden. Die bisher bekannt gewordenen Apparate zur Durchführung der beschriebenen gaschromatographischen Bestimmung sind mit Heizungen für die Rohrverbindungen von der Kühlfalle zur Trennsäule ausgerüstet. Sie besitzen jedoch keine entsprechenden Vorrichtungen, die eine Kondensation der nachzuweisenden Verbindunen im Träergaszuleiterohr verhindern, obwohl u. U. damit erechnet werden muß, daß die bei Erhitzen der Kühlfalle entstehenden Dämpfe wenigstens teilweise in das Trägergaszuleiterohr gelangen.
  • Dies tritt hauptsächlich dann ein, wenn die zu untersuchenden Verbindungen sehr unterschiedliche Siedepunkte haben. In diesem Falle muß zuerst für die quantitative Kondensation der niedrigsiedenden Anteile in der Kühlfalle eine entsprechend tiefe Temperatur und dann für die quantitative Austreibung der hochsiedenden Anteile eine entsprechend horne temperatur angewandt werden. Zufolge der schnellen Verdampfung der niedrigsiedenden Anteile und der starken thermischen Ausdehnung der in der Kühlfalle befindlichen Gase tritt hierbei eine Volumenzunahme ein, die sich, da die Trennsäule einen hohen Strömungswiderstand darstellt, in einer Gasströmung in entgegengesetzter Richtung auswirkt. Von dieser Gasströmung werden die höhersiedenden Anteile in das unbeheizte Trägergaszuleiterohr und gegebenenfalls in dort eingeschaltete Hähne oder Ventile mitgeführt, wo sie teilweise kondensiert oder adsorbiert werden.
  • Dies führt hauptsächlich bei Spurenbestandteilen zu Störungen der quantitativen Analyse. Ferner treten in der Sühlfalle beim Erhitzen zufolge der thermischen Ausdehnung der in der Kühlfalle befindliohen Gase Druckstöße auf, die bei der gaschromatographischen Analyse stören.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Störungen zu beseitigen.
  • Ferner soll die Erfindung ein schnelles und müheloses Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom des Gaschromatographen ermögliohen. Um die Volumenzunahme durch thermische Ausdehnung des in der Kühlfalle eingeschlossenen Gases gering zu halten, soll das Volumen des gekühlten Abschnittes der Kühlfalle trög lichst klein bemessen werden, ohne daß die Kühlfalle durch koindensierte Verbindungen verstopft werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein ausreichend langer Abschnitt des Trägergaszuleiterohres beheizt, wobei dieser beheizte Abschnitt zweckmäßigerweise so reichlich dimensioniert ist, daß die bei@ Erhitzen der Kühlfalle entstehenden Gase rit Sicherheit nicht in der unbeheizten Teil des Trägergaszuleiterohres @elan en können. @ei der @erechnung des Volumens des genannten beheizten Abschnittes ist berücksichtigt, daß beim Erhitzen der Kapillare eine @olumenzunahme nicht nur durch das relativ langsame Verdampfer der in der kühlfalle kondensierten Verbindungen, sondern auch durch cid sehr plötzliche thermische Ausdehnung des in der Kühlfa@le befindlichen Gases erfol@t und aae die in das Trä@er@aszuleiterohr ein strömenden vase sich teilweise mit dem Träger@as vermischen. Um diese Vermischung möglichst klein zu halten, ist für den beheizten Abschnitt des frägergaszuleiterohres vorzugsweise ein Rohr mit dem relativ kleinen Durchmesser von nur 2 mm verwendet. Dieses Rohr ist Jedoch noch weit genug, um ein schnelles Einströmen der aus der Kühlfalle kommenden Gase zu ermöglichen, so daß es zu keiner Stauung kommt. Zweckmäßigerweise befindet sich zwischen dem Druckreglerventil für das Trägergas und dem beheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres ein weiteres Rohr, dessen Volumen als Puffervolumen ausreicht, um das Auftreten zu hoher Drucke im Moment der Erhitzung der Kühlfalle zu verhindern. So wird eine annähernd gleichbleibende Gasströmung durch die Trennsäule sichergestellt.
  • In Kombination mit den"Einspritzblöcken"der Gaschromatographen sind beheizte Trägergaszuleiterohre schon bekannt, jedoch sind deren Volumina kleiner, da sie nur die Dämpfe der eingespritzten flüssigen Verbindungen zu einem Teil aufnehmen müssen. Mit dem Auftreten zu hoher Drucke in den Einspritzblöcken braucht nicht gerechnet zu werden, da nur Flüssigkeiten eingespritzt werden und da der bei der Einspritzblocktemperatur herrschende Gleichgewichtsdampfdruck dieser Flüssigkeiten nicht überschritten werden kann.
  • Enthält die Kühlfalle einen mit einem adsorptions-und/oder absorptionsaktiven Material gefüllten Abschnitt, so ist die Kühlfalle erfindungsgemäß so-reformt, daß beim Eintauchen der Kühlfalle in ein kühlendes Indium ein dem gefüllten Abschnitt vorausgehender leerer Abschnitt mitgekühlt wird, in welchem das durch strömende Gas die Hauptmenge der kondensierbaren Verbindungen abgibt. Dadurch wird eine Verstopfung des gefüllten Abschnittes durch kondensierte Verbindungen verhindert.
  • Das Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom des Gaschromatographen kann mit oder ohne Unterbrechung des Trägergasstromes çrfolgen.
  • Will man ohne Unterbreohung des Trägergasstromes arbeiten, so erfolgt das Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom des Gaschromatographen vorzugsweise mit Hilfe von Mehrwegehähnen, die in der einen Stellung das Trägergaszuleiterohr im Surzschluß direkt mit der Trennsäule, in der anderen Stellung das Trägergaszuleiterohr mit dem Kühlfalleneingang und den Kühlfallenausgang mit de@ Trennsäule verbinden. Erfindungsgema werden hierbei die Anschlußvorrichtungen für die Kühlfalle, der Mehrwegehahn und entweder das an den Mehrwegehahn angeschlossene Trägergaszuleiterohr oder das Verbindungsrohr von dem Mehrwegehahn zum Kühlfalleneingang beheizt, wobei das Volumen des beheizten Abschnittes so groß gewählt wird, daß die beim Erhitzen in der Kühlfalle entstehenden Gase nicht in einen unbeheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres gelangen können.
  • Will man mit Unterbrechung des Trägergasatromes arbeiten, So werden zwa Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom die Rohrenden der Kühlfalle direkt mit dem Trägergaszu1eiterohrund einem zum Säuleneingang führenden Rohr verbunden. Das Ausströmen des Trägergases während des Anschließens der Kühlfalle an das Trägergaszuleiterohr kann durch einen Abspe@rhahn im Trägergaszuleiterohr verhindert werden. Um aber die Anwendung eines derartigen Absperrhahnes zu vermeiden, verwendet man bei der Anschlußvorriohtung der Kühlfalle an das Trägergaszuleiterohr vorzugsweise eine elastische Quetschdichtung, deren Durchmesser und Dicke groß ist gegen den Durchmesser des anzuschließenden Rohrendes der Kühlfalle. Eine derartige Quetschdichtung eignet sich außer zum Abdichten des Anschlusses der Rohrenden der Kühlfalle an das Trägergaszuleiterohr auch noch dazu, nach Herausziehen dieser Rohrenden das Trägergaszuleiterohr zu verschließen. Dies geschieht durch festes Zudrehen der Verschlußschraube der Anschlußvorrichtung, wie im Zusamienhang mit Abb.1 noch näher beschrieben wird.
  • Die Erfindung wird am Beispiel der Bestimmung organischer Verbindungen in einer Kühlhausatmosphäre mit ca. 5 10-3 g/l Wasser, 1,5 10-2 g/l Kohlendioxyd und weniger als 10-6 g/l organischen Verbindungen unterschiedlicher Flüchtigkeit beschrieben. Das Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom des Gass@@@@@@@graphen erfolgt nach der Methode, die mit einer U@terbrechung des Trägergasstromes arbeitet.
  • Der wichtigste Teil der entsprechenden Apparatur ist in Abb. 1 dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Horizontalschnitt, in dem die unter der Zeichenebene gelegenen Abschnitte der Kapillare(1) und des Trägergaszuleiterohres (2) durch Unterbrechung des Rohres angedeutet sin) Als Kühlfalle dient eine Kapillare (1) aus V2A-Stahl von 50 cm Länge (äußerer Durch@esser 1,5 mm, innerer Durchmesser 1,0 mm@, Die Enden (3) und (4) dieser Kapillare @@@ @ @@g@rund@t, Zwei kreisrunde Messingscheiben (5) und (6) von 8 film Durchmesser und 1 mm Dicke mit je einer konzentrischen Bohrung von 1,5 mm Durchmesser sind über die Kapillare geschoben und in einer Entfernung von jeweils 25 mm vom Ende der Kapillare mit dieser fest verlötet. Die Kapillare ist etwa in der Mitte in einer Lange von 5 om mit gaschromatographischem Säulenfüllmaterial gefüllt. Das Säulenfüllmaterial wird in dem vorgesehenen Kapillarenabschnitt durch Rohrverengungen festgehalten, die durch örtliches Zusammendrücken der Kapillare erzeugt wurden.
  • Die Kapillare ist so gebogen, daß ihre Mitte in ein Dewar-Gefäß eingetaucht werden kann, während ihre Enden herausragen.
  • Die Enden (3) und (4) der Kapillare (1) passen genau in die konzentrischen Bohrungen (7) und (8) der Anschlußschrauben (9) und (10) und in die Enden (11) und (12) der angeschlossenen Rohre (2) und (13). Die eine Anschlußvorrichtung verbindet somit die eingeschaltete Kapillare über ein kurzes dünnes Rohr (13) mit der gaschromatographischen Trennsäule, die andere Anschlußvorrichtung verbindet @@@@ mit dem Trägergaszuleiterohr (2).
  • Die Dichtungen (14) und (15) der nschlußvorrichtungen für die Kapillare sind runde Silikongummi scheiben von 2,5 mm Dicke und 7 mm Durchmesser mit runden konzentrischen Öffnungen von 1,5 mm Durchmesser, was dem äußeren Durchmesser der Kapillare entspricht. Wird die Verschlußschraube (9) der Anschlußvorrichtung angezogen, so wird die Quetschdichtung (14) in axialer Richtung gedrückt. Zufolge seiner hohen Elastizität gibt das Material der Quetschdichtung den Druck in alle Richtungen weiter. Ist die Kapillare (1) durch die Öffnung der Dichtung eingeführt, so wird die Quetschdichtung gegen die Kapillare gedrückt, so daß sie dicht anschließt. Ist die Kapillare nicht eingeführt, so wird die Öffnung der Quetschdichtung ganz zugedrückt, so daß kein Gas aus dem Tragergaszuleiterohr ausströmen kann.
  • Die beschriebene Quetschdichtung wirt ähnlich wie die ZEinspritzmembranen an den "Einspritzblöcken" vieler Gaschromatographen.
  • Nur dürfen die Einspritzmembranen mit der Kanüle einer Spritze durchstochen werden, weil es nicht schädlich ist, wenn ein Pfropf des Materials der Einspritzmembran in die Spitze der Kanüle.gelangt, da dieser Pfropf beim Einspritzen der Substanz wieder herausgedrückt wird. Im Gegensatz hierzu würde ein in das Ende der Kapillare gelangter Pfropf durch das einströmende Trägergas weiter hineingedrückt und könnte eine Verstopfung bewirken. Um dies zu verhindern, muß die Verschluß schraube zum Einführen der Kapillare gelockert werden, so daß die Öffnung der Quetschdichtung freigegeben wird.
  • Die Läge des beheizten Abschnittes des Trägergaszuleiterohres (2) läßt sich auf Grund der folgenden Überlegungen festlegen: Das Volumen des beim Erhitzen der Kapillare in das Trägergaszuleiterohr gelangenden Gases beträgt annähernd Hierin bedeutet: n = Gesanitmolzahl der erwarteten kondensierten Verbindungen (= 1,2 # 10-4 Mole) R = allgem, Gaskonstante (= 0,082 1 . Atm /Grad . Mol) T0 = Kühlfallentemperatur (= 790 K) T = Temperatur im beheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres (= 3930 K) p = Trägergasdruck (= 2 Atm ) vo = Volumen des gekühlten Abschnittes der Kühlfalle (= 2,4 # 10-4 1) Für den beheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres (2) ist ein Rohr von 1,8 mm innerem Durchmesser verwendet. In diesem entspricht ein Volumen von 3 ml einer Länge von 1,18 m. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die in das Trägergaszuleiterohr einströmenden Gase sich mit dem Trägergas vermischen, ist der beheizte Abschnitt 2 m lang gewählt.
  • Dieser Abschnitt ist zu einer Wendel aufgerollt (in Abb. 1 durch Unterbrechung des Rohres (2) dargestellt) und zusammen mit den beiden Anschlußvorrichtungen für die Kapillare in einem auf 1200 C geheizten Kasten (16) so untergebracht, daß die Anschlußvorrichtungen von außen zugängig sind, aber noch mitbeh@izt werden.
  • Die Anschlußschrauben (9) und (10) sind mit Flügeln versehen. Das Trägergas wird dem genannten beheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres (2) über ein Druckreglerventil und ein Rohr von 10 mm innerem Durchmesser und 100 cm Lange (nicht dargestellt) zugeführt. Das Volumen dieses Rohres reicht als Puffervolumen aus, um das Auftreten zu hoher Drucke im Moment der Erhitzung der Kühlfalle zu verhindern.
  • Zur Probenahme werden 200 ml der zu untersuchenden Kühlhausatmosphäre mit Hilfe einer Pumpe durch die noch nicht an die Rohre (2) und (13) angeschlossene Kapillare (1) gesaugt, wobei die Kapillare in einem Dewar-Gefäß mit flüssiger Luft steht. Vor dem Einschalten dieser Kapillare in den Trägergasstrom des Gaschromatographen muß die von der vorausgegangenen Untersuchung noch eingeschaltete Kapillare entfernt werden, wobei man die Anschlußschraube (7) nach dem Herausnehmen der Kapillare schnell so fest zudreht, daß sich die 2uetschdichtung (14) schließt. Dann wird zuerst das Ende (4) der Kapillare, das bei der Probenahme an die Pumpe angeschlossen war, mit dem zur Trennsäule führenden Rohr (13) verbunden, dann das andere Ende (3) mit dem Trägergaszuleiterchr (2). Um beim AnschluB an das Trägergaszuleiterohr (2) unnötige Trägergasverluste zu vermeiden, wird zuerst das Ende (3) der Kapillare durch die konzentrische Bohrung (7) in der Anschlußschraube (9) bis an die noch verschlossene Quetschdichtung (14) eingeführt. Dann wird die Anschlußschraube (9) gelockert. Gleichzeitig wird das Ende (3) der Kapillare mit leichtem Druck durch die Öffnung der Quetschdichtung eingeführt. Sodann wird die Anschlußschraube wieder zugedreht. Der Trägergasdruck beträgt vor der Trennsäule 2,0 Atm. Etwa 2 iiinuten nach dem Einschalten der Kapillare hat sich elli gleichbleibender Trägergasstrom eing£--stellt. Sodann wird das Dewar-Gefäß mit @lüssiger @uft durch einen mit siedendem Wasser gefüllten elektrisch beheizten ToI)f ersetzt. Die in der Kapillare kondensierten Verbindungen werden auf diese Weise von dem Trägergas der Trennsäule zugeführt.
  • Die Erfindung ist weder auf dieses spezielle Ausführungsbei spiel noch allgemein auf die Anwendung für gaschromatographische Bestimmungen beschränkt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Anreicherung von in Gasen enthaltenen kondensierbaren Verbindungen und zur Eintragung dieser Verbindungen in einen durch ein Rohr fließenden beheizten Trägergasstrom kurz vor einem Strömungswiderstand, bestehend aus einer Kühlfalle, einer Vorrichtung zur Einschaltung die ser Kühlfalle in den genannten Trägergasstrom und einer Vorrichtung zur Erhitzung der Kühlfalle, dadurch gekennzeichnet, daß. eine Beheizung für das Rohr (13) von der Kühlfalle (1) zu dem Strömungswiderstand und für einen Abschnitt des Trägergaszuleiterohres (2) vorgesehen ist, dessen Volumen so groß bemessen ist, daß die beim Erhitzen der Kühlfalle entstehenden Gase nicht in einen unbeheizten Teil des Trägergaszuleiterohres gelangen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckreglerventil für das Trägergas und dem beheizten Abschnitt des Trägergaszuleiterohres ein weiteres Rohr vorgesehen ist, dessen Volumen als Puffervolumen ausreicht, um das Auftreten zu hoher Drucke im Moment der Erhitzung der Kühlfalle zu verhindern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Kühlfalle an das Trägergaszuleiterohr mit Hilfe einer elastischen Quetschdichtung (14) erfolgt, deren Durchmesser und Dicke groß sind gegen den Durchmesser des anzuschließenden Rohrendes (3) der Kühlfalle.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Einschalten der Kühlfalle in den Trägergasstrom mit Hilfe eines beheizten Mehrwegehahnes erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi 5 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfalle die Form einer Kapillare (1) hat und vorzugsweise mit einem adsorptions und/oder absorptionsaktiven Material gefüllt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfalle die Form einer Kapillare hat und daß der zur Kühlung vorgesehene Abschnitt dieser Kapillare aus einem leeren und einem mit einem adsorptions-und/oder absorptionsaktiven Material gefüllten Abschnitt besteht.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043946A1 (de) * 1980-07-11 1982-01-20 Hewlett-Packard GmbH Thermostatisiervorrichtung für Flüssigkeitschromatographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0043946A1 (de) * 1980-07-11 1982-01-20 Hewlett-Packard GmbH Thermostatisiervorrichtung für Flüssigkeitschromatographen

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