DE1598224A1 - Verfahren und Roehrchen zur Durchfuehrung klinisch-chemischer Analysen - Google Patents

Verfahren und Roehrchen zur Durchfuehrung klinisch-chemischer Analysen

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DE1598224A1
DE1598224A1 DE19651598224 DE1598224A DE1598224A1 DE 1598224 A1 DE1598224 A1 DE 1598224A1 DE 19651598224 DE19651598224 DE 19651598224 DE 1598224 A DE1598224 A DE 1598224A DE 1598224 A1 DE1598224 A1 DE 1598224A1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/58Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving urea or urease
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
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    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
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Description

  • Verfahren und Röhrchen zur Durchführung klinisch-chemischer Analysen Es ist bekannt, daß man qualitative und quantitative klinisch-chemische Analysen in der Weise durchführen kann, daß man Streifen aus saugfähigem Papier mit Reagenz lösungen imprägniert und die präparierten Streifen mit den zu untersuchenden physioligischen Flüssigkeiten wie Blut, Plasma, Serum oder Harn in Berührung bringt und anhand einer negativen oder positiven Farbreaktion die Ab- oder Anwesenheit eines $toffes und dessen Menge bestimmt. Weiterhin ist bekannt, daß man auf die gleiche Art auch analysen durchführen kann, denen mehrstufige Reaktionen zugrundeliegen, z. B. Reaktionen, die unter Mitwirkung von Enzymen verlaufen. Zu dieaem Zwecks pnsgt man die Imprkgnierung der Streifen in mehraren Arbeitsschritten durchzuführen, so daß verachieden, aufeinanderfolgeade Reaktionszonen erzeugt werden, in denen die einzelnen Stufen der Gesamtreaktion nacheinander ablaufen.
  • Bei diesem Verfahren der Imprägnierung läßt sich nicht vermeiden, daß die Reagenzien der einzelnen Zonen ineinander Laufen und dadurch die gewünschte Trennung der einzelnen Reaktionestufen verhindern. Dur@ dieses Ausbluten der Reaktionszonen wird das Ergebnis der Analyse verfälscht.
  • Weiterhin ist bekannt, daß bei der Durchführung von Analysen mit Hilfe imprägnierter Papierstreifen das Analysenergebnis entweder mit Hilfe einer Vergleichsskala aufgrund der Intensität der entstandenen Färbung der Nuancierung der ursprünglichen Färbung oder mit Hilfe eines Maßstabes anhand der Länge der gefärbten Zonen festgestellt werden kann.
  • Bei der Auswertung der gefärbten Zone der imprägnierten Papierstreifen kommen folgende Nachteile hinzu, die gleichfalls das Analysenergebnis verfälschen: 1. Es ist schwierig, den Streifen genau vertikal zu orientieren, so daß bei Vergleichsanalysen der Kapillarweg schwierig gleichlang zu halten ist.
  • 2. Durch Berührung des Streifens mit der Wand des Reaktionsgefäßes kann das Analysenergebnis aufgrun kapi flarer Elevation und dadurch verursachte Querdiffusion verfälscht werden.
  • 3. Wäbrend der Durchführung der Reaktion kann der Einfluß von Luftfeuchtigkeit und Luftsauerstoff nicht ausgeschlossen werden.
  • 4. Das Entweichen von flüchtigen Reaktionsprodukte kann nicht verhindert werden.
  • 5. Das Ausbluten der Reagenzien in die zu untersuc de Lösung durch Auslaugung kann nicht verhindert werde Alle diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn jan diese Analysen nach des Verfahren durchführt, das Gege stand dieser erfindung ist.
  • Bei des erfindungsgemäßen Verfahren werden anstelle von saugfähigen Papierstreifen chemisch indifferente, saugfähige Pulver mit möglichst gleichmäßiger Korngröße als Träger der Reagenzien verwendet. Als Träger eignen sich z. B. Cellulosepulver, Aluminiumoxyd oder Silikate, wie die Molekularsiebe, überhaupt saugfähige feste Stoffe, sofern sie die Bedingung chemischer Indifferenz erfüllen.
  • Bestimmte Mengen des chemisch indifferenten Pulvers werden mit bestimmten Mengen von Reagenzienlösungen bestimmter Konzentration imprägniert und getrocknet.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Pulver werden in der Reihenfolge der mit den Reagenzien durchzuführenden Reaktionen in Schiohtlängen, die den optimalen Bedingungen der einzelnen Reaktionestufen entsprechen, in Röhrchen aus chemisch indifferentem Material übereiflan der geschichtet.
  • Als indifferentes Material kommen z. B. Glas oder Kunststoffe, wie PVC, Polyäthylen, Polycarbonat, Acetalharz oder Polystyrol, infrage. Die Röhrchen frauen vorzugsweise einen Durchmesser von ca, 3 mm und eine Länge bis zu 100 mm.
  • Die fertigen Röhrchen werden schließlich mit ihrem unteren Ende in die zu untersuchende physiologische Flüssigkeit eingetaucht, die infolge der Kapillarwirkung in die Röhrchen steigt und darin den gewünschten Reaktionen unterworfen wird.
  • Beispiel 1 In dieses Beispiel wird die Herstellung eines Teströhrchens beschrieben, das zur enzymatischen Bestimmung des Harnstoffs im serum dienen kann.
  • Zur Aafns?ne der Pulver dient ein Röhrchen aus Polysty@ mit einem Durchmesser von etwa 3 mm und einer Länge vo@ etwa 100 mm. In den untersten Teil des Röhrchens schic@ tet man eine Zone aus neutralem, nicht imprägnierten Trägermaterial, z. B. Cellulosepulver, Darüber schichte an eine mit Hilfe eines Puffers (s. B. eines Phosphat puffers) auf ein bestimmtes pH, z. B. pH 7,5, eingestel te Zone des gleichen Trägermaterials, die zugleich das Ferment, die Urease, enthält. Darüber schichtet man eine stark alkalische, z. B. Natriumcarbonat enthaltende Zone des gleichen Trägermaterials, in der das durch die Urease gebildete Ammonium als Ammoniak in freiheit gesetzt wird. Diese Zone dient gleichzeitig als Eiwei@perrzone, indem Eiwei@stoffe und deren Spaltprodukte koaguliert werden, und hat 5. B. ein ein pH = 12. Als nächste Zone folgt eine Sperrzone, die z. B. mit in einem organischen Lösungsmittel, wie Tetrachloracetylen, gelöster Acetylcellulose imprägniert ist und nur fitr das Ammoniak durchlässig ist.
  • Letzte Spuren von niedermolekularen Eiweißstoffen werden in dieser Zone zurückgehalten.
  • Zur qualitativen bzw. semiquantitativen Auswertung dient die abschließende Indikatorzone, in der die Farbreaktion stattfindet. Die quantitative Auswertung beruht auf der Messung der Länge der ausgebildeten Farbzone. Als Indikator wird eine mit 0,1 %iger Bromkresolgrünlösung imprägnierte Zone aus Cellulosepulver verwendet, die durch Zugabe eines Puffers, z. B.
  • Natriumcitrat oder -tartrat, auf ein pH von 3 einges-tellt ist. durch das Ammoniak schlägt die Parbe der Indikatorzone von gelb nach blau um. Für die quantitative Auswertung des Farbumschlags ist zu beachten, daX bei diesem Test nicht die Intensität der Farbe, sondern die Länge der gebildeten Farbzone m gebend ist. Zur Erleichterung der Auswertung kann man deshalb die Röhrchen i@ Bereich der Indikatorzone mit einer Skala versehen, an welcher der Harnstoffgehalt i mg % unmittelbar abgel@sen werden kann.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Teströhrchens beschrieben, das zur Bestimmung des Ammoniak gehaltes im Blut dienen kann.
  • In den untersten Teil eines Teströhrchens füllt man eine Schicht von neutralem, nicht imprägniertem Träger material, z. B. Cellulosepulver. Barauf folgt eine stark alkalische, z. B. mit Natriumcarbonat imprägnier te Zone des gleichen Trägermaterials vom pH 12 und danach als Eiweißschranke eine semipermeable Zone des gleichen Trägermaterials, die mit Celluloseacetat, gelöst in einem organischen Lösungsmittel, z. B. Dichlor acetylen, iiprägniert ist und die nur das in der alkalischen Zone freigesetzte Ammoniak in die nachfolgende Indikatorzone übergehen läßt. In dieser Zone, die mit tels eines Puffers, z. B. Natriumcitrat oder -tartrat, auf pH 3 eingestellt ist, ruft das Ammoniak eine Erz reaktion hervor, deren Nuance durch Vergleich mit eir empirischen Farbskala den Ammoniakgehalt zu ermitteln gestattet.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Teströhrchens beschrieben, das zur enzymatischen @ @@im@@ der Glucose im Serum oder ilarn dienen kann.
  • Zur Aufnahme der einzelnen Pulver dient wiederum ein durchsichtiges Röhrchen aus Glas oder einem geeigneten Kunststoff, wie Polyäthylen, Polystyrol, PVC, Polycarbonat oder Acetalharz mit einem Durchmesser von etwa 3 mm und einer Länge von etwa 60 mm. In den untersten Teil des Röhrchens schichtet an eine Zone aus neutralem, nicht imprägnierten Trägermaterial, z. B. Cellulosepulver oder Aluminiumoxyd. Darüber schichtet man eine mit Hilfe eines Puffers, beispielsweise eines Natriumcitratpuffers, auf ein pH von 4,7 eingestellte Zone des gleichen Trägermaterials, die zugleich des Ferment, die Glucose Oxydase, enthält.
  • Darüber schichtet man eine Indikatorzone aus dem gleichen Trägermaterial, die wahlweise mit einer @@@loida@@@, wäßrigen Lösung von Stärkeglykolat oder @@@@@@ @@@@ @@el, einer @äßrigen Kaliumjodidlösung @@@@ @@@ @@@@@ Peroxy@@@@lösung imprägniert worden @@.
  • @ lung des bei d@@ @@zymatischen Spal-@@@@@ gebild@ten W@@@@@@toffperoxyds und @ @ @ @@@@@@cher @@@l@ung durch die anwesende @@@ di@! @@@@katorz@@ eine Blaju- bzw.
  • Roffärbung, deren Intensität der vorhandenen Glucose direkt proportional ist. Die quantitative Auswertung dieser Farbreaktion geschieht durch Vergleich mit einer empirischen Farbskala, welche die Glucosekonzentration semiquantitativ abzulesen gestattet.
  • Beispiel ß In dieses Beispiel wird die Herstellun g eines Test röhrchens beschrieben, das zur Bestimmung des Eiweißgehaltes im Urin dienen kann.
  • Zur Aufnahme der einzehen Pulver dient wieder ein durchsichtiges Röhrchen aus Glas oder einea geeigneten Kunststoff, wie PVC, Polyäthylen, Polystyrol, Polycarbonat oder Acetalharz mit einem Durchmesser von etwa 3 am und einer länge von etwa 60 mm. In den unter sten Teil des Röhrchens schichtet man eine Zone aus neutralem, nicht imnprägniertem Trägermaterial, z. B.
  • Cellulosepulver. Darüber schichtet man eine Indikatorzone aus dem gleichen Trägermaterial, die mit einer Lösung eines geeigneten Indikators, vorzugsweise mit Tetrabroiaphenolphthaleinäthylester, einer Lösung eine geeigneten Puffers, z. B. eines Natriumcitrat- oder -tartratpuffers von pH 3 und einer Lösung eines Fixie@ mittels, z. B. Gummiarabicum, Tragantgummi, Stärke oder Gelatine, imprägniert ist. Durch das Vorhandensein des Fixiermittels wird eine schärfere Abgrenzung der Farbzonen erzielt. Je nach dem Eiweißgehalt der z@ untersuchenden Flüssigkeit erfährt die Indikatorzone eine Nuencierung von gelb über grün nach blau. Der Eiweißgehalt kann durch Vergleich mit einer empirische Farbskala ermittelt werden.
  • Beispiel 5 In diesem Beispiel wird die gleichzeitige Ausführung verschiedener Koma-Tests beschrieben, die zur Schnelldiagnose der Koma-Ursache dienen können. Man verwendet dazu eine Kombination der bereits beschriebenen Teströhrchen, die mittels beliebiger Mittel, z. B. mittels Tesafils, zu einem Bündel vereinigt sind' Aufgrund der auf diese Weise gewonnenen Resultate kann sofort die einschlägige therapeutische Behandlung einsetzen, um dem Patienten des Leben zu retten.
  • Zur Diagnose des hyperglykämischen bzw. hypoglykämisch' Komas wird das gleiche Teströhrchen verwendet, wie es zur Bestimmung der Glucose verwendet und bereits beschriebea worden ist.
  • Zur Diagnose des urämischen Kiaas wird das gleiche Teströhrchen verwendet, wie es zur Bestimmung des Harn stoffes verwendet und bereits beschrieben wurde.
  • Die Diagnose des Koma hepaticum geschieht durch Bestimmung des Ammoniakgehaltes im Blut. Dazu verwende man ein Teströhrchen, wie es bereits beschrieben wurde Zur Diagnose des Koma barbituricum (Barbitursäurevergiftung) wird ein Teströhrchen verwendet, wie es für die Barbitursäurebestimmung verwendet werden kann.
  • Gerade d.r besohriebene Koma-Test zeigt die Überlegen heit des erfindungsgemäßen Verfahrens in instruktiver Form, weil er es ermöglicht, vier für ein Roma ursächliche Bestandteile des Serums gleichzeitig zu bestimopon, und dadurch die Chance bietet, sofort eine gezielt Therapie anzuwenden. Die @estimmung der vier Werte gelingt innerhalb weniger Minuten bei höchs@@@ Genau@g@ keit.
  • Will man enzymatische Reaktionen durchführen, die eine bestimmte Temperatur verlangen, so kann man die Zone der enzymatischen Reaktion mit einem Thermophor umgebe@ der aus einem starkwandigen Hohlzylinder besteht und de vorher in einem Thermostaten auf die gewünschte Reaktionsteaperatur eingestellt worden ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigt Pig. 1 ein Teströhrchen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 ein sogenanntes Vierlings röhrchen sur gleichzeitigen Ausführung mehrerer Tests wie z. B. des Koma-Tests. Mit 1 ist das Teströhrchen bezeichnet, mit 2 der Tesafilm, mit 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 sind mit verschiedenen Reagenzien imprägnierte und anschließend getrocknete Zonen chemisch indifferenter, saugfähiges Pulver und mit 5 die Zone des nicht imprägnierten, chemisch indifferenten, saugfähigen Pulvers bezeichnet.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Durchführung klinisch-chemischer Analysen, bei dem mit Esagensien imprägniertes, chemisch indifferent@@ Material mit den zu unter-@uchenden physiologischen Flüssigkeiten in Berührung gebracht wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in durchsichtige, an beiden Enden offene Röhrchen (1) aus chemisch indifferenten Material bestimmte Mengen eines chemisch indifferenten, saugfähigen, mit bestimmten Mengen von @e@gensi@nlösungen bestimmter Konzentrationen imprägnierten und anschließend getrockneten Pulvers mit möglich@@ gleichmäßiger Korngröße in der Reihenfolge der mit den Reagenzien durch-@uführenden Reaktionen in Schichtliängen, die den optimalen Bedingungen der ein@al@@@ @@@@tion@@tufen entsprechen, übereinander geschichtet und die Höhrchen mit ihrem unteren Ende in die @@ untersuchende physiologische Flüssigkeit eing@t@@@@@ werden.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als ch@@isch indifferentes Pulver Cellulosepulver, Aluminiumoxyd oder Silikate, wie die Molekularsiebe, und andere überhaupt saugfähige feste Stoffe, sofern sie die Bedingung chemischer Indifferenz erfüllen, verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch t e ke n n -z e i c h n e t , daß man für die Durchführung enzymatischer Reaktionen, die eine bestimmte Temperatur verlangen, die enzymatische Reaktionszone des Röhrchens mit einem Termophor umgibt, der aus einem starkwandigen Hohlzylinder besteht und der vorher in einen Thermostaten auf die gewünschte Reaktionstemperatur eingestellt worden ist.
  4. 4. Verfahren nach eines der Ansprüche 7 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zur gleichzeitigen Durchführung mehrere Tests, wie z.B. des Koma-Tests, entsprechend hergestellte Zwillings-, Drillings-oder Vierlingsröhrchen verwendet, die unabhängig voneinander die gewünschten Reaktionen durchzuführen gestatten und z.B. mittels Tesafilm miteinander verbunden sind.
  5. 5. @öhrchen aus chemisch indifferenten Material zur Durchführung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus Glas oder einen Kunststoff, wie z.B. PVC, Polyäthylen, Polycarbonat, Acetalherz oder Polystyrol, besteht und gegebenenfalls zur Kompensation der Eigenfärbung der Reaktionsz@@@@ oder zur besseren Erkennung der durch chemis@@@ Reaktion entstandenen farbigen Reaktionszone in geeigneter Weise gefärbt ist.
  6. 6. Röhrchen nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß es einen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm und eine Länge bis zu 100 mm aufweist.
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