DE1598174C - Zentrifuge - Google Patents

Zentrifuge

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Publication number
DE1598174C
DE1598174C DE1598174C DE 1598174 C DE1598174 C DE 1598174C DE 1598174 C DE1598174 C DE 1598174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
sample container
suspension means
centrifuge
sample
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Los Gatos Davidson Gordon A Palo Alto Calif Galasso (V St A)
Original Assignee
Beckman Instruments, Ine , Fuller ton, Calif (V St A )
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge, bei . spannfeder nach außen bewegbar ist und vom Rotor der an dem um eine vertikale Achse drehbaren Rotor getrennt einen Querstift aufweist, an dem der Probeneine Vielzahl Probenbehälter mittels je eines für jeden behälter schwenkbar aufgehängt ist.
Probenbehälter vorgesehenen Probenbehälter-Auf- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachhängemittels so angeordnet ist, daß die Behälter bei 5 folgend im Zusammenhang mit den Figuren ernicht rotierendem Rotor vertikal herabhängen und läutert. Von den Figuren zeigt
sich bei rotierendem Rotor horizontal ausrichten und F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer sich dabei gegen eine Federspannung radial nach Ausführungsform der Erfindung,
außen bewegen können. Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, bei
Bei einer bekannten Zentrifuge dieser Art (bri- io der die Probenbehälter in ihrer Arbeitsstellung dartische Patentschrift 505 446) ist das für jeden Proben- gestellt sind,
behälter vorgesehene Probenbehälter-Aufhängemittel. u-Ei-g; 3 eine „vergrößerte Teilansicht der Aufhängean dem Probenbehälter selbst vorgesehen und be- ' mittel entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Ansteht aus einem biegsamen Tragstift, der mit seinen Ordnung,
beiden kugelförmig ausgebildeten Enden auf die 15 F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung
Oberfläche des Rotors aufgelegt wird und bei um- der Aufhängemittel in der Betriebsstellung,
laufendem Rotor gegen eine am Rotor vorgesehene F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie
ringförmige Anschlagkante wirkt. Unter dem Einfluß 5-5 der F i g. 4.
der auftretenden Zentrifugalkraft kann sich der Be- Die in den Figuren dargestellte Zentrifuge besteht hälter bei umlaufendem Rotor unter elastischer Ver- 20 aus dem Zentrifugenrotor 10, der um eine vertikale formung des biegsamen Trägstiftes radial nach außen Achse 11 durch einen in der Zeichnung nicht darbewegen. Dabei, ist nachteilig, daß sich der biegsame gestellten Motor in Drehung versetzt wird. Fig. 1 Tragstift in beträchtlichem Ausmaß in Querrichtung zeigt den Rotor in der. Ruhestellung. Von dem Rotor erstreckt, da er ja über eine ausreichende Länge mit hängt eine Mehrzahl aus Metall bestehender Probender ringförmigen Anschlagkante 4 in Kontakt sein 25 behälter 12 ab, die durch Verschlüsse 13 verschlossen muß und sich eine ausreichende Biegsamkeit ergeben sind. Die Probenbehälter 12 haben als.ein Aufhängemuß. Dadurch wird die Anzahl der insgesamt an den mittel dienende Fortsätze 12 a, die über einen Trag-Rotor anhängbaren Behälter stark begrenzt. Ferner stift 14 gehakt werden. Ausgeschnittene Stellen 10 a muß an dem Rotor die ringförmige Anschlagkante des Rotors 10 ermöglichen es, daß die Probenbehälter gebildet werden, was relativ umständlich ist und eine 30 12 bei der Rotation sich in die horizontale Ebene ausgewisse Schwächung der Rotorstruktur zur Folge richten, wie es in Fig. 1 punktiert angedeutet ist. haben kann. F i g. 2 zeigt einen Rotor und die Behälter in der sich
Ferner ist eine Zentrifuge bekannt (USA.-Patent- bei der Rotation ergebenden Stellung. Vorspringende
schrift 3 202 348), bei der die Probenbehälter an Schultern 16 am Rotor wirken mit entsprechenden
biegsamen Querstiften schwenkbar aufgehängt sind, 35 Rippen 17 der Probenbehälter zusammen und begren-
so daß sie sich in ähnlicher Weise wie bei der vor- zen die radial nach außen gerichtete Verschiebemög-
genannten bekannten Zentrifuge bei umlaufendem lichkeit der Probenbehälter.
Rotor horizontal ausrichten können. Der biegsame Gemäß der Erfindung sind die Stifte 14 in
Querstift erfährt bei umlaufendem Rotor durch die Querlöchern eines am Rotor vorgesehenen Be-
auf den Probenbehälter wirkende Zentrifugalkraft 40 hälteraufhängemittels 18 angeordnet. Die Behäl-
eine gewisse elastische Verbiegung, wodurch sich der teraufhängemittel 18 sind radial verschiebbar an dem
Probenbehälter radial nach außen bewegt. Zur Be- Rotor 10 befestigt, und zwar unter Anwendung einer
grenzung dieser Radialbewegung nach außen ist an in den Rotor 10 eingeschraubten Schraube 19. Der
dem Probenbehälter eine Rippe vorgesehen, die sich Abstand von dem Rotor wird durch Distanzhülsen
bei einem bestimmten Maß der Radialverschiebung 45 21 und Schraubenfedern 22 bestimmt. Die Aufhänge-
des Probenbehälters an eine an dem Rotor vor- mittel 18 sind in bezug auf die vertikale Drehachse
gesehene Schulter anlegt. Nachteilig bei diesem be- Il radial verschiebbar.
kannten Rotor ist es, daß zur Aufnahme des bieg- Die Federmittel spannen die Behälteraufhängung samen Querstiftes im Inneren des Rotorkörpers eine 18 in Richtung auf die Vertikalachse vor und be-Querbohrung vorgesehen werden muß, die aus- 50 Stehen aus der Schraubenfeder 22, die die Distanzreichend lang ausgeführt sein muß, damit der bieg- hülse 21 der Schraube 19 umgibt. Eine jede Feder ist same Querstift sicher gehalten wird. Dadurch wird an zwei Stellen, nämlich einerseits an dem Kopf der die Rotorstruktur in gewissem Maße mechanisch ge- Schraube 19 und andererseits an dem Aufhängemittel schwächt, und die Zahl der insgesamt an dem Rotor 18 selbst, festgelegt. Die Wirkung der Feder spannt anbringbaren Behälter wird dadurch begrenzt. Auch 55 die Probenaufhängung 18 gegen eine entsprechende ist die Justierung der Querstifte verhältnismäßig Fläche des Rotors 10 vor. Die beiden Flächen sind schwierig. zylindrisch und ihr Ineinandergreifen richtet die Auf-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hängung 18 so aus, daß der Tragstift 14 horizontal ist. eine Zentrifuge der eingangs genannten Art so aus- Für den Betrieb werden die Behälter 12 mit einer zubilden, daß eine möglichst geringe Beeinträchti- 60 Flüssigkeit gefüllt und verschlossen und an den ent-. gung der mechanischen Struktur des Rotors erreicht sprechenden Haltestiften 14 aufgehängt. Es ist nicht wird und die Zahl der insgesamt anbringbaren Pro- erforderlich, daß der Rotor bis zu seiner vollen benbehälter durch die Art des Aufhängemittels nicht Kapazität beladen ist, es müssen jedoch in Bezug aufbegrenzt wird. einander die Probenbehälter symmetrisch ausgerich-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 tet sein. Wird der Rotor in Bewegung gesetzt, so
löst, daß jedes Probenbchälter-Aufhängemittel am richten sich die Probenbehälter 12 horizontal aus,
Rotor angebracht ist und in radialer Richtung be- und die Zentrifugalkraft, die auf die rotierenden
züglich der Rotorachse gegen die Kraft einer Vor- Probenbehälter wirkt, überwindet die Vorspannung
der Federn 22 und verschiebt die Probenbehälter radial nach außen, so daß ihre Rippen 17 an den vorspringenden Schultern 16 des Rotors 10 anliegen. Wenn dann später die Zentrifuge wieder abgestellt wird, ergibt sich der umgekehrte Vorgang. S
Bei einer erfindungsgemäßen Zentrifuge kann eine große Anzahl Probenbehälter an einem einzigen Rotor befestigt werden, da die Probenbehälter-Aufhängemittel nur wenig Raum erfordern und der erforderliche Raum innerhalb des Querschnittprofils der Probenbehälter liegt. Die Befestigung der Aufhängemittel ist ferner sehr einfach, es ist lediglich eine Schraube erforderlich.

Claims (4)

Patentansprüche: 1S
1. Zentrifuge, bei der an dem um eine vertikale Achse drehbaren Rotor eine Vielzahl Probenbehälter mittels je eines für jeden Probenbehälter vorgesehenen Probenbehälter-Aufhängemittels so ao angeordnet ist, daß die Behälter bei nicht rotierendem Rotor vertikal herabhängen und sich bei rotierendem Rotor horizontal ausrichten und sich dabei gegen eine Federspannung radial nach außen bewegen können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Probenbehälter-Aufhängemittel (18) am Rotor (10) angebracht ist und in radialer Richtung bezüglich der Rotorachse (11) gegen die Kraft einer Vorspannfeder (22) nach außen bewegbar ist und vom Rotor (10) getrennt einen Querstift (14) aufweist, an dem der Probenbehälter (12) schwenkbar aufgehängt ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder eine Schraubenfeder (22) ist, deren Schraubenachse in der Verschieberichtung des Probenbehälter-Aufhängemittels (18) liegt.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (22) mit ihrem einen Ende gegen das Aufhängemittel (18) und mit ihrem anderen Ende gegen den Kopf einer radial sich in den Rotor (10) erstreckenden Befestigungsschraube (19) wirkt.
4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rotorumlaufes am Rand der Probenbehälter (12) vorgesehene Rippen (17) an an dem Rotor (10) vorgesehenen, vorspringenden Schultern (16) zwecks Begrenzung der Radialverschiebung der Probenbehälter (12) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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