DE1598096A1 - Verfahren zum Nachweis von im Traegergasstrom einer gaschromatographischen Trennsaeule voneinander getrennten Komponenten - Google Patents
Verfahren zum Nachweis von im Traegergasstrom einer gaschromatographischen Trennsaeule voneinander getrennten KomponentenInfo
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Description
1 598036 Bremen, den 12. April 1966
Seh/Kl.-A/Va
Chromatograph/Filter
62.531
[ui. Lxpl
Verfahren zum Nachweis von im Trägergasstrom einer
Kasehroraatographischen Trennsäule voneinander getrennten Komponenten
Zusatz zu Patent.··.·
(Patentanmeldung Aktz. A 39 68I IXb/42 l)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere
Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens zum Nachweis von im Trägergasstrom einer gaschromatographischen
Trennsäule voneinander getrennten Komponenten einer Probe, bei dem die Gasmischung einem Ionisierungsprozeß ausgesetzt und sodann einer massenspektrometrischen
Trennung der Gesamtheit der Ionen aller Probenkomponenten 1 ^„m von den Ionen des Trägergases i^ unterworfen sind.
Im Hauptpatent ist zur massenspektrometrischen Trennung für die Partialdruckmessung vorgeschlagen, ein Sektormassen
spektrometer-Systera zu verwenden, das mit einem Auffänger für die Trägergasionen iT und einem weiteren Auffänger
für die Ionen aller Probenkomponenten i ^M_T versehen und
mit konstanter Ablenkung so eingestellt ist, daß die Trä-
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gergasionen stets auf den einen Ionenauffänger, alle anderen
dagegen auf den zweiten Ionenauffänger fallen. Ein solches Verfahren hat den Vorteil, daß sich der Ionisationsdetektor
durch einfache Schaltmaßnahmen sehr leicht zu einem Massenspektrometer umstellen läßt, mit dem die
genaue Identifizierung einer einzelnen Fraktion möglich ist, und daß man nicht auf die Anwendung von Helium als
Trägergas beschränkt ist φ Auch können die Trägergasionen mit dem Sektormassenspektrometer-System leicht isoliert
gemessen und für die Messung und Kontrolle der Trägergasgeschwindigkeit
benutzt werden. Ferner können sowohl Schwankungen der Trägergasgeschwindigkeit als auch der
Ionisierungsbedingungen für das Meßergebnis dadurch ausgeschaltet werden, daß der dem Partialdruck einer Franktion
entsprechende Gesamtionenstrom (ohne Trägergasionenstrom) zum Trägergasionenstrom ins Verhältnis gesetzt wird. Der
Nachteil des Sektorfeldmassenspektrometers besteht jedoch darin, daß ein Multiplier für den Ionenstromnachweis nicht
gut verwendet werden kann, da ja die zu messenden Ionenströme
gleichzeitig einen weiten Massenbereich umfassen. Diese Schwierigkeit läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch vermeiden, daß die massenspektrometrische Trennung in einem Massenfilter, z. B. nach Paul oder Zahn,
durchgeführt wird. Bei dieser .Massentrennung treten alle den Partialdruck einer Fraktion kennzeichnenden Ionen an
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BAD ORIGINAL
der gleichen Stelle aus dem Feld aus und können daher auch mit einem Multiplier gemessen werden, wenn die Bedingungen
im tassenfilter so gewählt sind, daß nur die leichten Trägergasionen (Wasserstoff oder Helium) auf
die Elektroden treffen, während alle schwereren Ionen das Filter passieren.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. Λ zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung
in schematischer Darstellung, und zwar in Verbindung mit einem Massenfilter
nach Paul,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abänderung der Vorrichtung nach
Fig. 1 für Anwendung eines Massenfilters nach Zahn,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
10Θ8Λ2/133A
BAD
Fig. 5 zeigt das Schema einer Ionenquelle mit
Doppelionisierung, wie sie in den Vorrichtungen nach Pig. I bis 4 verwendet
wird, in größerem Maßstabe.
Doppelionisierung, wie sie in den Vorrichtungen nach Pig. I bis 4 verwendet
wird, in größerem Maßstabe.
Im dargestellten Beispiel der Fig. 1 stellt 1 die Säule eines Gasehromatographen dar, durch welche die zu untersuchende
Gasprobe zusammen mit einem Trägergas, z.Be
Helium, geleitet wird.
Helium, geleitet wird.
Das Trägergas wird unten durch eine Zuleitung 2 in die
Säule 1 eingeführt und die Probe durch eine Injektionspumpe 3 über einen seitlichen Stutzen H- der Zuleitung 2 mit von der Nadel der Injektionspumpe zu durchstoßender Membran 5 in den Trägergasstrom eingebracht. Oben steht die Säule durch eine Auslaßleitung 6 mit der freien
Atmosphäre in Verbindung. Unterhalb der öffnung dieser
Auslaßleitung zweigt eine Kapillare J &b, die in eine
Leitung 8 zum Vakuumraum einer Ionenquelle 9 führt, die einem Massenfilter oder Massenspektrometer zugeordnet ist.
Säule 1 eingeführt und die Probe durch eine Injektionspumpe 3 über einen seitlichen Stutzen H- der Zuleitung 2 mit von der Nadel der Injektionspumpe zu durchstoßender Membran 5 in den Trägergasstrom eingebracht. Oben steht die Säule durch eine Auslaßleitung 6 mit der freien
Atmosphäre in Verbindung. Unterhalb der öffnung dieser
Auslaßleitung zweigt eine Kapillare J &b, die in eine
Leitung 8 zum Vakuumraum einer Ionenquelle 9 führt, die einem Massenfilter oder Massenspektrometer zugeordnet ist.
In der Säule 1 des Gasehromatographen wird die Probe in
üblicher Weise zusammen mit dem Trägergas durch Ausnutzung
der unterschiedlichen Adsorptionsaffinität der Gemischkom-
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BAD ORIGINAL
ponenten zu einer Treansubstanz In der Trennsäule 1 in
die Komponenten unterschiedlicher Eetentionszeiten getrennt. Im Auggangs strom ergibt sieh somit bei Jed^r
einzelnen Frobenanalyge wie im Hanptpatent ein Gasstrom
bestehend aus dem Trä^ergas und den nacheinander entsprechend
ihren verschieden langes. Hetentionszeiten austretenden
&askomponenten der Probe.
Zur qualitativen und quantitativen Bestimmung der Konzentration
der einzelnen Komponenten erfolgt zunächst die Ionisierung in der Dofpelionenquelle 9· Diese Ionenquelle
ist in ihrem Aufbau deutlicher veranschaulicht in !"ig. 5·
Diese I©nenquelle enthält zwei verschiedene Ionisierungs-
vom
räume 10 und 11, die J© ein®» Elektronenstrahl 12 bzw. 13 verschiedener Energie durchlaufen werden. Die Earaergie der Elektroden in &esm ersten Ioaisieruiagsraum 10 ist kleiner als die zur Ionisieruiig des iPrägergases Helium erforderliche Energie. Infolgedessen wird in dieser Ionenquelle kein HeüiaaE-Ionenstro», sonderst, saa? der zur jeweiligen Fraktion gehörende reduzierte Geeamtionenstrom erzeugt und über ein«n besonderem Auffänger 14 gemessen. Der zweite Ionisierungsraum 11 wird zur Erreichung eines möglichst großen Ionextstromes von Elektronen höherer Energie durchlaufen imd erzeugt daher Ionen von allen vorhandenen Gas-
räume 10 und 11, die J© ein®» Elektronenstrahl 12 bzw. 13 verschiedener Energie durchlaufen werden. Die Earaergie der Elektroden in &esm ersten Ioaisieruiagsraum 10 ist kleiner als die zur Ionisieruiig des iPrägergases Helium erforderliche Energie. Infolgedessen wird in dieser Ionenquelle kein HeüiaaE-Ionenstro», sonderst, saa? der zur jeweiligen Fraktion gehörende reduzierte Geeamtionenstrom erzeugt und über ein«n besonderem Auffänger 14 gemessen. Der zweite Ionisierungsraum 11 wird zur Erreichung eines möglichst großen Ionextstromes von Elektronen höherer Energie durchlaufen imd erzeugt daher Ionen von allen vorhandenen Gas-
lOS« A2/ 1 33
molekülen, einschließlich der Trägergasmoleküle. Diese
werden anschließend in einem Massenspektrometer I5 getrennt
.
Während im Hauptpatent das zur Trennung dienende Massenspektrometer
als Sektorfeld-Massenspektrometer ausgebildet
ist, ist im vorliegenden Fall ein sogenanntes Massenfilter vorgesehen, und zwar beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ein Massenfilter nach Paul, im
zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 4 ein Massenfilter nach Zahn. (vgl. Zeitschrift für Rev. Scient.Instr.,
Vol. 34, Januar I963, Seite 1-4). Das Monopolspektrometer
ist aus dem Quadrupol-Massenfilter weiterentwicleLt
worden und unterscheidet sich von diesem dadurch, daß anstelle der vier Stäbe nur ein Stab und eine zweite winkelförmige
Elektrode verwendet werden.
Die als besondere Vorzüge des Quadrupol-Massenfilteis für die hier
betrachtete Anwendung erkannten Vorzüge gelten in gleicher Weise auch für das Monopol-Massenspektrometer.
109842/1334 bad oh,g1NaL
Claims (2)
- Patentansprüche1· Verfahren zum Nachweis von im Trägergasstrom einer gaschromatographischen Trennsäule voneinander getrennten Komponenten einer Probe, bei dem die Gasmischung einem Ionisierungsprozeß ausgesetzt und sodann einer massenspektrometrischen Trennung der Gesamtheit der Ionen aller Probenkomponenten (*·£μ-.τ^ von ^en Ionen ^eB Trägergases (im) unterworfen wird, nach Patent .·..· (Patentanmeldung A 39 681 IXb/42 l), dadurch gekennzeichnet, daß die massenspektrometrische Trennung in einem Quadrupol-Massenfilter oder einem Monopol-Massenspektrometer durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungen im Massenfilter so gewählt werden, daß nur die leichteren Trägergasionen (Wasserstoff oder Helium) auf die Elektroden treffen, während alle schwereren Ionen das Filter passieren·109842/13*34BAD OR1G>NALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0086651 | 1966-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1598096A1 true DE1598096A1 (de) | 1971-10-14 |
Family
ID=6983466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661598096 Pending DE1598096A1 (de) | 1966-04-13 | 1966-04-13 | Verfahren zum Nachweis von im Traegergasstrom einer gaschromatographischen Trennsaeule voneinander getrennten Komponenten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1598096A1 (de) |
GB (1) | GB1185694A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3786249A (en) * | 1971-12-20 | 1974-01-15 | Stanford Research Inst | Negative ion duoplasmatron mass spectrometer for isotope ratio analysis |
GB2189165A (en) * | 1986-04-16 | 1987-10-21 | James Ephraim Lovelock | Method and apparatus for purifying a continuous flow of helium and/or neon gas |
CN108088809A (zh) * | 2017-12-29 | 2018-05-29 | 四川大学 | 基于薄层层析-双光谱联用的高压气脉冲液相组分分离器 |
-
1966
- 1966-04-13 DE DE19661598096 patent/DE1598096A1/de active Pending
-
1967
- 1967-04-12 GB GB1682767A patent/GB1185694A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1185694A (en) | 1970-03-25 |
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