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Die 3rfindung betrifft eine Anordnung zur Verstellung wahli,#ieise
verstellbarer Blenden, die in Objekttwu angeordnet sind, die an Zweiraum-Rep2oduktionskameras
fest oder auswechselbar an--eLracht sind.
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In L#',weiraum-i#ep-rodul-,tioiiskam-ras mÜssen bei Vergrößerungen
und Verkleinerunbr,#en unterschiedliche Objekti-,p--iD Strahlen-GanG lieGen. In
jedem Objektiv sind Objektivblenden angeo2dnetg die vom Dunkelraum aus feinstufig
und -enau und über 0
einen L;roßen Blendenumfang verstellt werden müssen.
Oft ivi2d in Ueproduktionskameras ein Objektivrevolver mit zwei oder drei Objektiven
aligeordnetg deren Blenden gemeinsam durch ein zentrales --(#üinrad verstellt iverden,
welches mit die Blenden verstellenden Zahnrädern an den Objektiven in j#in##riff
steht. Ls ist nicht möglichl den Objektivrevolver als Ganzes oder einzelne an ihm
befestigte Objektive auszuwechseln, ohne eine #-,enaue und zeitraubende Justierung
der CD
--Blendenverstelleinrichtum-- im Dunkelraum im Verhältnis zur ti tatsächlichen
Blendenstellung der Objektive vorzunehmen, derden auswechselbare Einzelobjektive
an Reproduktionskameras in unter Umständen verschiedenen Objektivhaltern verwendet,
dann ist ein häufiger Objektivwechsel je nach dem gewünschten Abbildungsbereich
notwendig. Beim Objektivwechsel und insbesondere bei der Kupplung des verzahnten
Blendeneinstellringes mit dem Verstellritzel müssen bestimmte, in der Betriebsanleitung
niederL;ele"te Vorschriften mit größter GewissenhaftiGkeit eingehalten werden, damit
der auf der Blendenskala angezeiGte Blendenwert mit der am Objektiv eingestellten
Blende genau übereinstimmt.
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Ein Versatz der Zahnräder üeGeneinander um nur eine Zahnbreite führt
bereits zu 2ehlern und zu einer qualitätsminderunG, die erst nach der Weiterverarbeitung
des mit ungenauer Blendeneinatellung belichteten Ll'ilms erkennbar wird und oft
mühsam und mit einem nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand korrigiert werden muß. Insbesondere
im Bereich kleinem Blendenöffnungen wirken sich Differenzen und Fehler ganz
erheblich
als Über- oder Linterbelichtungen des -gilms aus, die nicht immer korrigierbar sind.-
Die -Auswirkungen werden besonders groß, wenn an der Kamera EinrichtunGen zur Belichtungszeitregelung
naäh Lichtwerten vorhanden sind, da die Stellun, der Llendeneinstellskala die Lelichtungszeit
wesentlich beeinflußt.
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Abgesehen von der !?orderung an die -LJedienungsperson hin-L2 sichtlich
der gewissenhaften ##instellung beim Objektivyjechsel und der Tatsache, daß 2ehler
durch ungenaue iiinstellung fast unvermeidbar sind, ist als Nachteil anzusehen,
daß der Objektivwechselvorgang praktisch nicht mechanisiert werden kann., Zum Objekti-nvechsel
muß die Ißadienungsperson den Dunke12aum verlassen, andererseits muß sie unter Umständen
zum Einatellen oder Ablesen der Blendenskala zu Kontroll- und Vergleich-,szwecker
öfters den Dunke12aum betreten und ihre Augen an die dort herrschende Dunkelheit-gewöhnen.
Es liegt verhältnismäßig nahey mehrere wit Objektiven versehene Objektivhalter
vorzusehen, die so ausgebildet sindp, daß sie wahlweise mit ihren Objektiven in
den Strahlengang bewegt werden können. In diesem Fall muß für jede Objektivblende
eine besondere Blendenskala vorgesehen werden, die ständig mit ihrer zugehörigen
Objektivblende gekuppelt ist. Hier besteht die Gefahr der Verwechslung der glendenskalenmiteinander
und die Kupplung der ortsfesten Blendenskala mit der ortsbeweglichen Objektivblende
ist aufwändig und störungsanfällig.
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Zweck der Erfindung ist, die beschriebenen Nachteile, weitgehend zu
beseitigen und die Bedienungsperson von vermeidbaren Einstellarbeiten zu entlasten.
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Mit der Erfindung soll einmal die Aufgabe gelöst werden, mit einer
Blendenskala eine jeweils im Strahlengang befindliche Objektivblende von mehreren
vorhandenen Objektiven oder ein zentrales Blendenritzel eines Objektivrevolvers
mit maximaler .Genauigkeit selbsttätig zu kuppeln und zu betätigen, wobei
Differenzen
zwischen dem an der Blendenskala-angezeigten und dem an der Objektivblende eingestellten
Blendenwert praktisch ausgeschlossen sein müssen.
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Die Anordnung,muß sowohl bei einGebauten als auch bei ausviechselbaren
Objektiven verwendbar sein, sowohl bei mechanischem als auch bei manuellem Objektivwechsel
mit Entkupplung des Blendenantriebes. Die Anordnung soll weiter die MÖglichkeit
gebeng bei doch durch besondere Umstände erfolgter fehlerhafter Kupplung eine i#lizeige
des riehlers im Dunkelraum vorzunehmen oder die u.,eitere BlendenbedienunG zu sperren,
um das Entstehen von Ausschuß zu verhindern.
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Jie Aufgabe wird erfindungs,--emäß durch eine Anordnung gelös't, bei
der an der zur Verstell.ung der Blenden dienenden Blendenskala oder einem EinstellorGan
für diese ein elektrisch oder
rechanisch in einer bestimmten Blendenskalastellung wirkendes |
-etäti.uliGsmittel zur uufhebung einer Sperrung für den Objektiv- |
----eclisel oder für die Objektivauswechslung angeordnet ist,
so daß' |
-I.ne i#tl,:#upplung oder Kupplung des ortsfest an der Reprokamera |
Blendenskalaabtriebes mit dem mit dem Objektiv |
re' nsam bewecbaren Blendenantrieb nur bei
freigegebenem |
#"Li,--3k-.iv#,jechsel.oder bei freigeüebener Objektivauswechslung |
erfolgen kann. |
Durch diese AnorununG wird mit Sicherheit Gewährleistet, daß |
die L%enden ebenso wie die Blendenskala bei der Entkupplung |
oder I#upplunG des .131endenantriebes eine Genau definierte |
itellunG zueinander haben, also stets in der gleicilen rela- |
tiven Lage zuoinander gekuppelt oder entkuppelt werden. |
- "n sich läßt oiali Jurch konstruktive Laßnahroen Sei,.rährleisten, |
daL- vorj #'--lendenantrieb entkuppelte Blendenzahnräder nicht |
unbeabsichtigt verstellt werden können, indem man diese bei-. |
spielswei.e 'U-is aur ihre Eingriffstelle mit dem Antriebs- |
ritzel Jedocl). ist im allGemeinen die Gefahr einer |
unbeabsicii#ui,#-'t-c.-1 Jurstellung l,.-1 bestimmten
Fälleh, |
das BlendenzalL#irad oder ein Zwischenrad |
in axialer iiiehtung mit einem Antriebsritzel in Eingriff ge-langt
und eine Sicherung der Genauen Lage des Objektivs in der optischen Achse erforderlich
ist, wie es beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel (Fig.10 bis 12) erläutert
wird, oder wenn Objektive auaviechselbar sind und gesichert werden soll, daß die
Kamera beim Fehlen eines
Ob-
jektivs nicht in Betrie b gesetzt werden kann
(Fig.14), kann man besonders vorteilhaft am Blendenzehnrad elektrisch oder mechanisch
wirkende blittel, vorzugsweise einen elektrischen Kontakt, vorsehen, die die Verstellung
der Blendenskala solange verhindern, bis der einwandfreie Zahnradein,-riff und die
richtige Stellung der Kamerateile erreicht ist.
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Der Erfindung lieg'(i der Gedanke zugrunde, daß eine Kupplung beziehungsweise
Entkupplung eines Blendenzahnrades und eines Ritzels miteinander nur in einer bestimmten
Stellung der Blendenskala und damit auch des Ritzels vorgenommen werden darf. Bei
auswechselbaren Objektiven muß das Blendenzahnrad im Moment der Kupplung beider
verzahnter Elemente eine bestimmte Stellung zum Objektiv selbst haben, es muß sich
beispielsweise in seiner rechten oder linken Endstelluns befinden. Eine Kontrolle,
ob diese Bedingung eingehalten wurde, kann in der beschriebenen Weise durch einen
elektrischen Kontakt am Blendenzahnrad signalisiert werden, der bei ordnungsgemäß
befestigtem Objektiv nur dann einen elektrischen Stromkreis zu einer optischen Anzeige
oder einer Freigabe der Blendenskalabewegung schließen kann, wenn die verzahnten
Glieder ordnungsgemäß und in der richtigen Lage zueinander miteinander in Eingriff
stehen.
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Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den zuGehörigen Zeichnungen zeigen schematisch: Fig. 1: eine Seitenansicht
einer Vertikalkamera mit zwei wahlweise in die optische Achse bewegbaren Objektiven$
Fig,
2 eine Vorderansicht mit nach Linie II-II der Fig.1 geschnittenem Spiegelhalter
zur besseren Darstellung der Einzelheitent Fig, 3 eine der Fig.2 entsprechende
Darstellung mit freigelegtem Mechanismus zum Objektivwechsel, .Wig, eine Ilrinzipskizze
des Kupplungsmechanismus für die Blendenverstellun- und den übjektivweclisel,
U
Fig. eine Skizze der Sicherungseinrichtung für Blenden-C) kupplung und Objektivwechsel
als Stromkufplan, Fig. 6 eine Seitenansicht einer Vertikalkamera entsprechend
Fig.1 mit drei wahlweise in die optische Achse bewegbaren Objektiven, Fig.
7 eine Vorderansicht mit nach Linie VII-VII der Fig.6 geschnittenem Spiegelhalter
und freigelegtem Mechanismus zum Objektivwechsel und Blendenverstellung, Fig.
8 : einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 79
Fig« 9 :
eine Prinzipskizze der #fflineichtungen für den Objektivwechsel und die Blendenverstellung
für die Kamera nach den Fig. 6 bis 89
Fig.10 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Vertikalkamera mit Objektivrevolver und sowohl vor als auch
hinter dem Spiegel einsetzbaren Objektiven, Fig.11 einen Schnitt nach Linie XI-XI
der Fig. 109
Fig.12 t eine prinzipielle schematische Darstellung der
Verriegelungsein,richtungen der Kamera nach Fig.10 umd Fig.11,
Fig.
13 eine Darstellung entsprechend 2igo 12 der Kamera nach Fig, 1 bis
Fig. 4 und Fig. 14 eine Darstellung entsprechend Fig. '12 für
Kameras mit
auswechselbaren Objektiven.
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Auf der Hellraumseite einer Ver'G-ikal-Zweiraumkamera 1 ist
höhenve'rstellbar der übliche Vorlagenhalter 2 sowie der Spiegel 3 beziehungsweise
ein Dachkantprisma an einem Spie-C) gelträger 4 angeordnet. Rechtwinklig zur optischen
xichse der Kamera verlaufen unterhalb des Spiegelträgers 4 zwei Führungen
5 und 6, in denen Objektivschlitten 15 und 16
spielfrei
verschiebbar gehalten werden. Der Objektivschlitten 15 trägt ein Objektiv
7, welches in einer Endstellung des Objektivschlittens 15 in der optischen
richse zwischen der Zweiraumkamera 1 und dem Spiegel 3 liegtt wie
in der Fig. 2und 3-dargestellt, während der Objektivschlitten 16
ein Objektiv
8 trägt, welches in der entgegengesetzten L,ndstellung des Objektivschlittens
15 in der optischen Achse zwischen dem Spiegel 3 und dem Vorlagenhalter
2 liegt.
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Wenn die Objektivschlitten 15 und 16 eine ihrer beiden
Endstellungen erreicht haben, befindet sich eins der beiden Objektive
7 oder 8 in der optischen Achse, entweder zwischen der Zweiraumkamera
1 oder dem Vorlagenhalter 2 und dem Spiegel 3.
Am Objektiv
7 befindet sich ein Blendenzahnrad 9 zum Verstellung der Objektivblende,
welches mit einem oberen Ritzel 11
in Eingriff steht, wen sich das Objektiv
7 in der optischen Achge befindet. In gleicher Weise ist am Objektiv
8 ein Blendenzahnrad 10 angebracht, welches mit einem unteren Etitzel
12 direkt oder über ein Zwischenzahnmad 14 in Ein-griff steht, wenn sich
das Objektiv 8 in der optischen Achse befindet, Die Ritzel 11 und
12 sind mitein.andex durch einen Winkeltrieb 13 verbunden, ihr Antrieb wird
anhand der Fige 4 näher erläutert.
In 2ig. 3 ist der Antriebsmechanismus
für die Objektivschlitten 15 und 16 dargestellt, Bin Motor M2 verschiebt
über eine Spindel 17 den Objektivschlitten 15 und über eine Spindel
18, die über einen Winkeltrieb 19 mit der Spindel 17 verbunden
ist, gleichzeitig in entgegengesetzter Hichtung den-Objektivschlitten
16. Durch einen oberen Endselialter V, wie noch näher anhand der Fig.
5 beschrieben wird, wird der Lotor M2 ausgeschaltet, wenn das Objektiv
7
in die optische Arhse gelangt isti ebenso wird der Motor M2 durch den unteren
Endschalter W abgeschaltet, wenn das Objektiv 8 in die optische Achse
Gelangt ist. Anhand der Fi--. 4 wird die Funktion des Blendeneinstellmechanismus
näher beschrieben. Eine Blendenskala 20 ist mechanisch mit dem oberen Ritzel
11 und über den Winkeltrieb 13 mit den unteren Ritzel 12 verbunden.
Über eine RutschkupplunG 21 läßt sich die Blendenskala 20 von einem iaotor Lil in
ZichtunG auf eine Endstellung verstellen, die iZutschkupplung 21 gibt die Möglichkeit,
die Blendenskala 20 auch von Hand beliebig einzustellen. An der Blendenskala 20
ist ein Nocken 22 angeordnet, der in der angefahrenen Endstellun- der blendenskala
20 einen iiockenkontaktsatz N
umschaltet. Fig. 4 zeigt diese EndstellunG und
den umgeschalteten Nookenkontaktsatz N, Der eingeschaltete Motor Ml dreht
die Blendenskala 20 aus beliebigen Stellungen in. die Endstellung, in der der Nocken
22 die Umschaltung des Nockenkontaktsatzes 14 bewiokt.
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Um zu Gewährleisteng daß die Stellun ' g der Objektivblenden
der Objektive 7 und 8 stets mit der Stellung der Blendenskala 20 übereinstimmt,
obwohl die Blendenskala 20 nur jeweils mit einen der beiden Blendenzahnräder
9 oder 10
in Verbindung stehen kann und um den Objektivwechsel zu automatisieren,
wird eine äußerst einfache und betriebssichere elektrische Schaltung benutzt, die
anhand der .Piig. 5 näher erläutert wivd, Es sei angenommen, das Objektiv
würde sich mit beliebiger Einstellung der Blende, bei der der Nocken 22 den Nockenkontaktsatz
N nicht wie in Fig. 4
gezeigt umgeschaltet hat (beispielsweise
Nocken 22 nach oben gerichtet), in der optischen Achse befinden und das Objektiv
8 soll mittels eines Blektromotors in die optische Achse bewegt werden, Die
Taste Ta2 und der'Kontakt u, die nur in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 bis 9 benötigt werden und deren Funktion später beschrieben
wirdg seien elektrisch überbrückt.
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Durch kurzen Druck auf die Taste Tal ziehen gleichzeitig das Relais
A und das Umsteuerzelais 11 an. Das Umsteuerrelais R hält sich über
seinen Arbeitskontakt rl, durch den gleichzeitig umschlagenden Umschaltkontakt r2
wird die Taste Tal überbrückt und die Relais werden gehalten. Auf die Funktion der
Kontakte si, Pl und p 21 von denen in der Regel el oder pl stets geschlossen
ist, wird am Schluß der Beschreibung der gig. 5 eingegangen. Der Arbeitskontakt
al des Relais A
schaltet über den Nockenkontaktsatz 11 den Elotor kl ein-,
der die Blendenskala 20 über die Rutschkupplung 21 solange verdreht, bis der Nockenkontaktsatz
N umschaltet und den Motor M 2 über den mit Anzug des i#elais R umgeschalteten
Umschaltkontakt r 3
in einer Drehrichtung einschaltet, bei der das Objektiv
7
aus der optischen'Achse in Pfeilrichtung (Fig.4) heraus und das Objektiv
8 in Pfeilrichtung in die optische Achse hinein bewegt wird. Bei Umschaltung
des Nockenkontaktes N schließt unter noch zu erläuternden Voraussetzungen
der Kontakt al und der Kontakt-pl wird geöffnet.
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Da der obere Eiidschalter V freigegeben wird, wenn sich der Objektivschlit-ten
11-i von diesem weg bewegt, schaltet sein -?uhekontakt vi und sein Arbeitskontakt
v 2 um. Da ri geschlossen ist, bleibt die Öffnung des Kontaktes v2 wirkungslos,
der sich schließende Kontakt vl lieSt dem umgeschlagenen Kontakt v2 parallel.
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Jenn das Obj!aktiv ä in die optische Achse gelangt, schaltet
der Objektivschlitten 16 den unteren Endschalter W und damit
dessen
Ruhekontakt wl'* Da der Kontakt r2 mit Anzug des Relais R nach links umgeschaltet
hat und die Taste Tal offen isti fallen bei'Üffnunß des Kontaktes wl die 'elais
A und A ab. ßs Öffnen sich die Kontakte al, der den Motor abschaltet
und rl, die Kontakte r2 und r 3 schlagen in die in Fig. 5 gezeichnete
Stellung ume Abweichend von der Darstellung nach Fig. 5 sind nunmehr die
Kontakte wl und v2 geöffnet und der Kontakt vl ist geschlossen. Soll bei beliebiger
Stellung der Blendenskala 20 ein erneuter Objektivviechsel erfolgen, dann zieht
bei Druck auf die Taste Tal das Relais A an und hält sich selbst über die
Kontakte vi und r2, Das Umschaltrelais R kann nicht anziehen, da der Kontakt v2
geöffnet ist, die Kontakte rl, r2 und r3 behalten demzu-folge ihre gezeichnete Lage
bei und die Drehrichtung des Motors M 2 ist #enüber dein vorhergehenden Objekti-nvechsel
umgekehrt. ge z-Zunächst läuft der füotor M, an und dreht die Blendenskala 20 und
damit die Blende des Objektivs 0 in die Grundstellung, in der del- Nocken
22 den Umschaltkontaktsatz il umschaltet, so daß der Lotor M, ab- und der l#Jotor
M2 eingeschaltet wird.
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'die an Hand der Fig. 13 näher erläutert wird, wird kurz zuvor
durch eine Sicherungsschaltung der 1,ontakt s, geschlossen und dann der Kontakt
pl geöffnet. Wenn der Objektivschlitten 16 den unteren Endschalter W freigibtg
schließt sich der Kontakt wl wieder. Dies bleibt ohne Wirkung, da er dem Kontakt
r2 parallel liegt. Sobald das Objektiv 7 die optische Achse erreicht hat,
betätigt der Objektivschlitten 15 den oberen i#ndschalter V, so daß zunächst
der Lontakt V 1 ;,eöffnet und dann der Kontakt V 2 geschlossen wird, Durch
Öffnun- des Kontaktes V 1 wird der elbstlialtestromkreis des lielais
A "#eöffnetl so daß dieses abf**llt und dcr Motor L-i-, ebenfalls dbu2 den
sich öffnenden Kon#al-,b al sbillgesetzt wtrd.
Nach beliebiger
Blendenverstellung ist die Ausgangsstellung, die in Fig, 5 dargestellt ist,
wieder erreicht und ein erneuter, durch Druck auf die Taste Ta eingeleiteter Objektivwechsel
läuft, wie eing.,tdgs bereits beschrieben, ab.
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Da ein Objektivwechsel mit !;ntkupplung und Kupplung des Blenderizahnrades
9 vom beziehungsweise mit dem oberen Blendeneinstellrad 11 beziehungsweise
des Blendenzahnrades 10 mit dem beziehungsweise vom unteren Blendeneinstellrad
12'nur in einer ganz bestimmten Stellung der Objektivblenden und der Blendenskala
20 erfolgen kann, ist ständig die Gewähr dafür gegeben, daß die Stellung der Objektivblenden
mit der Stellung der Blendenskala 20 übereinstimmt.
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Jird die Blendenskala 20 während des Objektivwechselvorganges versehentlich
oder absichtlich verstellt, dann wird der blotor M2 für den Wechselvorgang sofort
ausgeschaltet und der blotor Mi wieder eingeschaltet, der versucht, über die Rutschkupplung
21 die Blendenskala 20 in ihre Grundstellung zu drehen. Erst, wenn die Grundstellung
wieder erreicht ist, kann der Objektivwechselvorgang weiter ablaufen.
Um der an sich geringen Gefahr zu begegnen, daß das jeweils mit seinem zugehÖrigen
Ritzel
11 oder 12 nicht in Verbindung stehende Blendenzahnrad
9 oder
10 unabsichtlich verstellt wird und um eine Auswechselung der Objektive in
ihren Haltern unter Gewährleistung der richtigen relativen Stellung der Blendenzahnräder
zu ihren Ritzeln zu ermöGlichen, kann zusätzlich eine elektrische Verriegelung des
Objektivwechselvorganges vorgesehen werden. Dieser Verriegelung dienen die Kontakte
s, und pl, die von Relais
S und P eines anhand der
FiG. 13
näher erläuterten Sicherungsstromkreises gesteuert werden. Der Kontakt Pl ist stets
geschlossen, wenn der Ilockenkontakt
N den kotor L eingeschaltet hat und
wird geöffnet, kurz bevor der Nockenkontakt
N den Lotor LI 2 einschaltet.
Kurz vor Öffnung des
z#ont,-aktes, p,1 schlägt der Kontakt s., itio,
wenii die Blendenzahn- |
v:ile-i2 allor ()1),-i,..#ktive die i-leitt;I"a zum j#.!nCI-iiiien
in |
"vie wird) |
Wenn eines der Blendenzahnräder nur um einen Zahn neben der vorgeschriebenen
Stellung steht oder vienn vergessen wurde# ein neues Objektiv'an Stelle eines entfernten
Objektivs im Halter zu befestigen, behält der Kontakt s, seine gezeichnete Lage
bei und die Uiotoren LI, und
M- werden durch den sich 2-öffnenden Kontakt
pl außer Betrieb gesetzt. Wie gestrichelt .dargestellt, kann mit einem zusätzlichen
Kontakt P2, der sich schließt, wenn sich pl öffnet, eine Kontrollampe K eingeschaltet
werden, dig optisch anzeigt, daß der ObjektivwechselvorGang nicht weiter ablaufen
kann, da das in die optische Achse zu bringende Objektiv entweder versehentlich
verstellt oder überhaupt noch nicht am Objektivhalter befestigt wurde. Dieser im
Dunkelraum befindlichen Anzeigelampe K kann eine Gleiche Lampe im Hellraum parallel
geschaltet werden, die durch ihr Erlöschen bei Verdrehung des verstellten Blendenzahnmades
dessen richtige Stellung und-den weiteren Ablauf des Objektiv-Wechselvorganges anzeigt.
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Ein weitreren Ausführungsbeispiel der 3r-Cindung mit einer FührunG
für drei wahlweise in die optische Achse bewegbare Objektive, die an einem #egmeinsamen
Objektivschlitten befestigt sindl der mittels einer Spindel verschoben werden kann,
zeiC;en die Fig. 6 bis g. Nach 2ig.6 und 7 sind 2 Objektive 7a und
'7b in einer Vertikalreprokamera 1 mit.Vorlagenhalter 2 vor einem Spiegel
3, der an einem Spiegelhalter 4 befestigt- ist und ein Objektiv
8 hinter dem SPieüel, 3 bewegbar an einem Objektivschlitten
16 befestigt. Der Objektivschlitten 16 ist in einer Führung
6 mittels einer Spindel 18 durch einen Motor M-2 seitlich verschiebbar
gelagert. Die beiden Einstellungen des Objektivschlittens 16, in denen sich
das Objektiv 7a oder das Objektiv 7b in der optischen Achse der Kamera vor
dem Spiegel 3 befindet, sind durch ?,ndschalter V und W festgeleGt.
Die hlittelstellung des Objektivschlittens 16, in der sich das Objektiv
8 in der optischen Achse hinter dem Spiegel-3
befindet,
wird grob dadurch festgelegt, daß ein Schaltstück' 32 am Objektivschlitten
16 einen Unterbrecher U betätigt und dadurch den Motor M2 abschaltet.
Nicht dargestellte Mittel dienen zur genauen Justierung des Objektivs
8
in der optischen Achse.
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Die Objektive ?a, 7b und 8 sind mit Blendenzahnrädern
ga, gb und 10 versehen, die eine Schneckenverzahnung aufweisen und in die
je eine Schnecke 23 eingreift. Jede Schnecke 23
wird durch eine
biegsame Welle 24 angetrieben, die*am anderen Ende einen KupplunGsbolzen
25 (Fig. 8) mit einem Kupplungszweikant 26 trägt.
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Unterhalb der !?ührung 6 ist eine FühruriLysnut 27 in
der Vertikalkamera 1 angeordnet, in die jeder Kupplungszweikant
26
derart eini,#reift, daß er sich nicht verdrehen kann. Die Kupplungsbolzen
25 erstrecken sich durch den Objektivschlitten 16, die biegsamen Jellen
24 werden durch eine Übenvurfschraube 31 im Objektivschlitten 16 gehalten.
-'ttenn der Objektivschlitten 16 in der Führung 6 verschoben. wird,
gleiten die Kupplungszweikante 26 in der Führungsnut 27. Zentrisch zu dem
Kupplungsbolzen 25, dessen biegsame *b'Jellc 24 gerade das Blendenzahnrad
9a (oder 9b bz;,i. 10) des in der optischen -Ichse befindlichen Objektivs
7a (oder 7b bzw. 8)
betätigen soll, erstreckt sich eine Nutscheibe
28 durch die iland der Vertikalkamera 1, deren Nut in der Grundstellung
der Blendenskala 20 eine genaue Verlängerung der Führungenut 27 bildet. Die
Nutscheibe 28 kann beispielsweise über eine nicht dargestellte Kette und
ein Kettenrad 29, welches mit einer Mutter 30 an der Nutscheibe
28
befestigt ist, von der Blendenskala 20 aus verdreht werden, so daß die
Schnecke 23 und damit das Blendenzalinrad ga des jeweils in der optischen
Achse befindlichen Objektivs 7a über die biegsame Welle 24 von der Blendenskala
20 aus verstellt werden kann, Eine Verschiebung des Objektivschlittens
16 darf nur erfolben, wenn sich die Blendenskala 20 nach. Fi-.
9 in ihrer u
Grundstellung befindet, in der der Jocken
22 den Nockenkontaktsatz N umgeschaltet hat. Die elektrische Schaltung e
ntspricht der in Fig. 5 dargestellten Schaltung, die Taste Ta 2 und der Kontakt
u werden hier benötigt, da der Objektivschlitten 16 auch in einer mittleren
Stellung, in der sich das Objektiv 8 in der optischen Achse befindet, anhalten
muß. Die Taste Ta2 ist mechanisch mit der Taste Tai derart gekuppelt, daß zuerst
Ta2 und dann Tal geschlossen wird.
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Der Kontakt P, ist durch eine feste Verbindung ersetzt und die Kontakte
s, und P2 können entfallen, da eine unabsichtliche Verstellung von Blenden infolge
ihrer Verriegelung mit der Schnecke 23 unmöglich ist.
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.Uts sei angenommen, an Stelle des in den 2ig. 7 und
9 in der optischen Achse stehenden Objektivs 7a soll über das Objektiv
8 das Objektiv 7b durch Verschieben des Objektivschlittens
16 in Pfeilrichtung in die optische Achse gebracht werden. Die elektrischen
Schaltelemente befinden sich in der in Fig, 5 gezeichneten Lage, die Blendenskala
20 befindet sich nicht in ihrer Grundstellung, Durch Druck auf die Täste schließen
die Kontakte Tai und Ta2, da der Kontakt u geschlossen ist, bleibt das Schließen
des Kontakts Ta2 ohne Wirkung. Mit Tal werden die Relais A
und R in der früher
beschriebenen Weise zum Anzug gebracht und halten sich selbst, mit al w ird über
N der Motor M, eingeschaltet, der die Blendenskala 20 und damit auch die
jeweils betätigte Blende in die Grundstellung dreht, in der durch Umschaltung des
Nockenkontaktaatzes N der Motor M, aus und der Motor M2 eingeschaltet
wird. Die Nut der Nutscheibe 28 fluchtet in diesem Augenblick mit der &ührungenut
27 und sowohl die Blendenskala 20 als auch die Nutscheibe 28 bleiben in dieser
Stellung stehen.
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Durch den Motor M 2 wird die Spindel 18 gedreht und der Objeitivschlitten
16 wird in Pfeilrichtung verschoben.
Dabei gleitet der in
der Nutscheibe 28 befindliche Kupp-*lungszweikant 26 aus dieser heraus
und in die Führungsnut 27 hinein, in der e.r verriegelt wird. Wenn das Schaltstück
32 am Objektivselilitten 16 den Unterbrecher U anhebt, befindet
sich das Objektiv 8 in der optischen Achse und seine biegsame Welle 24 ist
mit der Nutscheibe 28 gekup--pelt. Der Kontakt u öffnet in diesem Augenblick,
das Relais A fällt ab und der Kontakt al öffnet sich, so daß der Motor M
2 stillgesetzt wird. Durch erneuten Druck auf die Taste schließt sich der Kontakt
Ta* und übe2brückt den offenen 2 Kontakt u, Relais A zieht wieder an, mit
dem sich schließenden Kontakt ai wird der blotor LI in der ursprünglichen Dreh-2
LD richtung wieder eingeschaltet und der Objektivschlitten 16
wird weiter
verschoben, so daß sich der Kontakt u wieder schließt. Wenn sich das Objektiv
7b in der optischen Achse befindet, wird vom Endschalter _IN der Kontakt
wl geöffnet, so daß d » ie Relais A und R wieder abfallen. Die biegsame
Welle 249 die die Blende des Objektivs ?b betätigt, ist damit über die Nutscheibe
28 mit der Blendenskala 20 gekuppelt, während die biegsamen Wellen 249 die
mit den Ob-
jektiven 7a und 8 vembunden sind, in der Führungsnut
27
verriegelt sind. Die anhand der Fig. 6 bis 9 beschriebene
Anordnung mit drei Objektiven läßt sich auch so ausbilden, daß sie nur von Hand
betätigt werden kann und die Motoren M, und M2 in Fortfall kommen. Auch in diesem
Fall läßt sich eine einfache Verriegelung schaffeng die bei Beschreibung der Fig.12
näher erläutert wird.
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Es ist ohne besondere konstruktive Schwierigkeiten möglich,
die gerade Führung 6 durch eine Führung zu ersetzeng durch die die Objektive
auf gekrümmten Bahnen in die optische Ächse und aus dieser hinaus bewegt werden
können, ohne daß mm vom Grundgedanken der Erfindung abweichen müßte.
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Das Ausführungabeispiel einer Vertikal-Zweiraumkamera nach den Fig.
10 und 11 besitzt drei.Objektive 33, 34 und 35t
die
in einem Objektivlialter 36 befestigt sind. Der Objektivhalter
36 ist in einer Standarte 37 revolverartig drehbar Gehalten, so daß
die Objektive 33 bis 35 wahlweise in die optische Achse gebracht werden
können. Die Standarte 37
besitzt an ihrem unteren Ende vier Tragarme
38, parallel zu den Aclisen der Objektive, an denen vier Führungsrollen
39 befestigt sind. Aus der Vertikalkamera 1 heraus erstrekken sich
zwei Führungsplatten 40, in die zwei Führungsnuten 41 eingearbeitet sind, in denen
die Führungsrollen 39
paarweise gleiten, so daß die Standärte 37 in
Richtung auf den Spiegel 3 zu verschoben und an diesem vorbei so geschwenkt
werden kann, daß das jeweils in der optischen Achse oefindliche Objektiv sowohl
vor als auch hinter dem Spiegel 3 eingesetzt werden kann. Um eine mögliche
Gefährdung des SpieGels 3 zu verhindern, ist der ö'piegelhalter 4 schwenkbar
an einem Tragarm 42 befestiGt. Die Stellungen der Standarte 37 unmittelbar
vor.und nach Beendigung de'r Schwenkbewe3ung sind Gestrichelt dargestellt, Jedes
der Objektive 33, 34 und 35 ist mit je einem Blendenzahnrad
43j 44 und 45 versehen, welche gemeinsam von einiem Aitzel 46 aus versIellt werden
können. Am Iqitzel 46 ist ein i#instellrad. 47 zentrisch befestigt, welches einmal
im Ritzel 46 und zum anderen in einem an der Standarte 37 befestigten Lagerbügel
48 gelagert ist. Am LagerbüGel 48 ist weiter ein Zwischenrad 49 derart befestigt,
daß es mit dem Einstellrad 47 kämint und die Drehung des Objektivlialters
36 mit den in ihm,befestigten und aus ihm nach dem Lagerbügel 48 herausragenden
Objektiven 33, 34 und 35 nicht behindert. In der Aufnahmestellung
der Standaxte 37 vor dem Spiegel 3 kämmt das Zwischenrad 49 mit einem
Antriebszalinrad 50, welches mit einem Antriebskegelrad 51 verbunden
ist, das von einem Antriebsritzel 52 verdreht werden kann. Das Antriebsritzel
52 ist in einem Konsol 53 gelagert und mit einem weiteren Antriebsritzel
56 verbunden, so daß sich beide Antriebsritzel 52 und 56 synchron
zueinander drehen. Die nicht dargestellte Llendenskala treibt über nicht dargestellte
Verbindun.,seleinente entweder das in der Vertikalkamera 1
gelagerte
Antriebszahnrad 50 direkt oder über das Antriebsritzel 52 an und verstellt
dadurch gemeinsam die Blenden der Objektive 33, 34 und 35.
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Wenn die Standarte 37 in ihre waagerechte Lage geschwenkt ist,
in der sich alle'Objektive hinter dem Spiegrel befinden, ist das Zwischenrad 49
auf einer Bogenbahn mit einem Antriebszahnrad 54 in Eingriff gelangt, mit dem ein
Antriebskegelrad 55 verbunden ist, welches von dem Antriebsritzel _56 verdreht
wird, so daß auch in dieser Stellung der Standarte die #-leiche Blendeneinstellung
durch die Blendenskala vorgenommen werden kann, wie in der Stellung der Standarte
37
vor dem Spiegel 3.
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Die bisher beschriebenen Einzelheiten des Ausführungsbeispieles nach
den Pig. 1,0 und 11 bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
An einer der beiden Führungsplatten 40 sind zwei Sicherungsspulen 57 und
58 befestigt, in denen je ein Sicherungestift 59 elektromagnetisch
in die Sicherungsspule 57 bzw. 58
hineinziehbar und bei stromloser
Sicherungsspule 57 bzw. 58
durch eine Feder aus der Spule teilweise
herausdrückbar gelagert ist. Die Sicherungsstifte 59 ragen in herausgedrücktem
Zustand in die Führungsnut 41 an den Stellen hinein, in denen sich die Mittelpunkte
der Pührungsrollen 399 die eine entsprechende zentrische Bohrung für die
Sicherungsstifte 59
besitzen, bei waagerecht liegender Standarte
37 befinden.
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Da sich das spiegelnahe vordere Führungsrollenpaar
39 bei betriebsmäßig
senkrecht stehender Standarte
37 an der gleichen Stelle innerhalb der Führungsnuten
41 befindet, wie das spiegelferne, hintere Piüllrungsrollenpaar
39 bei betriebemäßig
waagerecht lie&ender Standarte
37, wird mit dem äicherungsstift
59 der Sicherungsspule
57 bei senkrecht stehender Standarte
37 eine vordere Führungsrolle
39 in ihrer Lage fixiert, bei waagerecht
liegender Standarte jedoch eine hintere Führungsvolle
39, während die vorderen
Führungerollen
39 senkrecht unter den hinteren Führungsrollen
39
Sicherungsspule
58 zusätzlich fixiert wird.
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Duräh einen oder beide Sicherungsstifte 59 ist-die Standarte
37 in jeder ihrer beiden möglichen Arbeitsstellungen mechanisch verriegelt,
das Zwischenrad 49 der Blendenverstellung kann also nicht außer Eingriff mit seinem
Antriebszahnrad 50 bzw. 54 gelangen. Wie in Fig. 12 stark schematisch nochmals
dargestellt ist, kann diese mechanische Verriegelung nur dann elektrisch aufgehoben
werden, wenn ein Nocken 22 an der Blendenskala 20 einen EntriegelunGskontakt
E in einer definierten Blendenskala- und Blendenstellung schließt und darüber
hinaus ein Spiegelschalter 60 geschlossen ist. Der Spie-elschalter
60 (Fig. 10) wird durch ein am Spiegelhalter 4 angeordnetes Schaltstück
61 in der Betriebsstellung des Spiegels 3 in offener Stellung gehalten
und schließt sich erßtg wenn der Spiegelhalter 4 mit dem SPiegel 3 zur Vermeidung
von Beschädigungen des letzteren angehoben ist. Wenn der Stromkreis durch beide
Sicherungsspulen 57 und 58 geschlossen ist, sind die Sicherungsstifte
59 in diese zurückgezogen und die Standarte 37 kann innerhalb der
Führungsnuten 41 frei verschoben werden. Eine Verdrehung der Blendenskala 20 würde
bewirken, daß die Sicherungsstifte 59 auch dann wieder in die Führungsnuten
41 einfallen" wenn sich die Standarte 37 nicht in einer ihrer beiden Endstellungen
befindet. so'daß eine Kupplung des Zwischenrades 49 mit dem Antriebazahnrad
50 bzw. 54 infolge Verr-bgelung des letzten von der Standarte 37 zurückzulegenden
Wegstückes nicht zustande kommen kann. Um der Bedienungsperson im Dunkelraum anzuzeigen,
daß sich die Standarte 37 sowie die Blenden in der zichtigen Lage befinden
und jede Fehlbedienung zu verhindern, kann eine zusätzliche Verriegelung der Blendenskala
20 durch einen Blendenriegel BR vorgesehen werden, der genauso aufgebaut sein kann,
wie die SicherungsePulen 57 und 58. Der Stromkreis des Blendenriegels
BR nach Masse verläuft von einek auf Maßse liegenden und auf dem Einstellrad 47
angeordneten Kontaktniet 62 Über eine isoliert auf dem Lagerbügel 48
angebrachte
Uontaktfeder 63 nach einem isoliert auf der Sta-darte 37 befestigten
Anschlußblech-64 zu einer isoliert am Kameragehäuse 1 befestigten Kontaktfeder
65 und von dieser in den Blendenriegel BR. Wie die Seitenansicht rechts oben
in Fig. 12 zeigt, wird der Stromkreis des Blendenriegels BR unterbrochen, wenn die
Standarte 37 von der Anschlußfeder 65
in Pfeilrichtung hinweg bewegt
wird. Eine solche Bewegung ist nur möglich, wenn die Sicherungsspulen
57 und 58 erregt sind und sich eine Vertiefung in der Blendenskala
20 unter dem Blendenriegel BR befindet, in'die der Blendenrier--elstift ein-0 fallen
kann, so daß er die Blendenskala 20 arretiert. Erstg wenn sich die Standarte
37 in ihrer richtigen Aufnahmestellung befindet, wird die Verriegelung der
Blendenskala 20 durch den Blendenriegel BR aufgehoben, so daß bei Drehung der Blendenskala
20 die Sioherungsspulen 57 und 58 abgeschaltet werden und dadurch
die Standarte 37 verriegelt wird. Durch den Kontaktniet 62 und die Kontaktfeder
63 wird gewährleistet, daß bei unbeabsichtigter Verstellung der Blenden und
dgmit auch des Einstellrades 47 während der Verschiebung der Standarte
37
eine Verdrehung der Blendenskala 20 und damit auch eine Verriegelung der
Standaxte 37 verhindert wirdt da sich der Kontaktniet 62 nicht mehr»unter
der Kontaktfeder 63 befindet und demzufolge die hIlasseverbindung unterbrochen
ist. Eine derartige Unterbrechung der blasseverbindung wird auch durch Verstellung
des Einstellrades 47.bei Verdrehung der Blendenskala 20 bewirkt, der Abfall des
Blendenriegels BR bleibt jedoch wirkungslos, da sich die Vertiefung in der Blendenskala
20, in die der Stift des Blendenriegels BR zwecks Verriegelung einfallen muß, nicht
mehr unter dem Blendenriegel BR befindet. Damit die beschriebenen Vorgänge zur Verriegelung
und Entriegelung der Blendenskala 20 auch ablaufen können, wenn die Standarte
37 in ihrer waagerechten Lage eingesetzt werden sollg int ein Anachlußbleoh
66 (Fig. 11) an der Standarte 37 angebrachtg welches in waagerechter
Lage derselben in Kontakt mit einer Anschlußfeder 67 steht.
Beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis Fig. 9 können eine oder mehrere
Sicherungsspulen'57, 58 mit Sicherungsstiften vorgesehen vierden, die einen
von Hand verschiebbaren Objektivschlitten 16 in der optischen Achse arretieren.
Sie können mit einer Rückmeldung dergestalt ausgerüstet sein, daß sie mittels eines
Blendenriegels BR nach einer gewis-sen ..(zur Öffnung des Kontaktes E erfo'rderlichen)
Drehung der Blendenskala 20 eine erneute Verriegelung der Blendenskala 20 bewirken,
wenn die-Sicherungsstifte 59 wegen ungenauer Stellung des Objektivschlittens
16 nicht in die'sen einfallen konnten.
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In Fig. 13 sind die von der tatsächlichen Blendenstellung auf
den Mechanismus zum elektrischen Objektivwechsel zurück' wirkenden Sicherungseinrichtungen
schematisch dargestellt, die die Kontakte sl, pl und P2 der Fig. 5 betätigen.
Darge-#itellt ist der Zeitpunkt, zu dem der Motor Mi die Blendenskala 20 in ihre
Ausgangsstellung gedreht hat, so daß vom Nocken 22 sowohl der nicht dargestellte
Umschaltkontakteatz N
umgeschaltet als auch der Entriegelungskontakt
E geschlossen wurde. Vienn E schließt, zieht das Prüfrelais P an und
öffnet den Kontakt pl und schließt den Kontakt P2 nach Fig. 5.
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Kurz vor Anzug des Prüfrelais F ist der am Blendenzahnrad
9
angebrachte Kontaktniet 62 unter seine Kontaktfeder 63 gelangt
und die klasseverbindung der einen der beiden einander parallel geschalteten Wicklungen
des Sicherungsrelais S ist geschlossen. Das Sicherungsrqlais S kann
nur anziehen und angezogen bleiben, wenn beide Wicklungen vom Strom durchflossen
werden. Wenn sich das Blendenzahnrad 10 noch in der Stellung befindet, in
die es vom Doppelritzel 11/12 vor dem Ausfahren des Objektivs gedreht worden war,
berührt sein Kontaktniet 62 seine zugehörige Kontaktfeder 63, so daß
auch die zweite Wicklung des Sicherungsrelais S
vom Strom durchflossen wird,
das Sicherungsrelais S anzieht und damit den Kontakt s, (Fig, 5) schließt,
Wie bereits beschrieben, kann der Objektivwechs-:-,lvorgang durch den Motor M2 nunmehr
ungestört a'-ilzi-iten. Wurde das frei ierdrehbare blendenzahr.-"se. '1C unabsichtlich
nur geringfügig verstellt,
dAnn liegt der Kontaktniet
62 nicht mehr unter der Kontaktfeder 63, das Sicherungsrelais S kann
nicht anziehen und da der Kontakt s, (Fig- 5) geöffnet bleibt, wird
der Objektivwechselvorgang unterbrochen, bis das Blendenzahnrad 10 wieder
in seine korrekte Stellung gebracht worden ist.
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Wie bereits eingangs erläutert wurde, darf die Auswechslung von Objekten
oder gege benenfalls von Objektivsätzen, die an einem drehbaren Objektivhalter nach
Art eines Objektivrevolvers befestigt sind, nur in einer bestimmten Stellung der
Blendenskala 20 und damit einer bestimmten Stellung des Ritzels 11 als auch
des Blendenzahnrades 9 erfolgen, damit eine eindeutige Übereinstimmung des
an der Blendenskala 20 eingestellten Blendenwertes mit dem an Objektiv
7 eingestellten Blendenwert gewährleistet ist. Die verschiedenen Arten der
Befestigung von Objektiven an Objektivhaltern, beispielsweise Bajonettbefestigung
mit Verdrehung des Objektivs, Steckbefestigung des Objektivs mit verdrehbarem Bajonettring
oder Schraubbefestigung des Objektivs erfordern mehr oder weniger voneinander abweichende
L;inrichtungen,zur Sicherung der Objektivbefestigung und der richtigen Stellung
des Blendenzahnrades 9 gegenüber dem Ritzel 11.
In Yig. 14 ist schematisch
eine kombinierte elektrische und mechanische Verriegelung einer Blendenskala 209
eines Ob-
jektivs 7 mit Bajonettbefestigung und seines Blendenzahnrades
9 gegenüber dem Gemeinsam mit der Blendenskala 20 verriegelten Ritzel
11 dargestellt, die vorzugsweise dann verviendet wird, wenn die Einstellung
der Blendenskala 20 in eine definierte Endstellung von Hand erfolgt, Ein Objektiv
7 mit Lajonettanschluß ist Gemeinsam mit einem von der Blendenskala 20 angetriebenen
Ritzel 11 derart in einem Objektivhalter 36 befestigtg daß sein Blendenzahnrad
9 mit dem R'itzel 11 in Eingriff steht. Die Blendenskala 20, durch
deren Verstellung das !Utzel 119 damit auch das
Blendenzahnrad
9 und dadurch die Blende des Objektives 7
eingestellt wird.9 ist mit
einem Nocken 22 verseheng durch den in einer bestimmten Stellung der Blendenskala
20 ein Entriegelungskontakt B geschlossen wird. Dadurch wird ein Entriegelungsmagnet
Ein am Objektivhalter 36 unter Spannung gesetzt, der einen Stift zwischen
dem Bajonettanschluß, des Objektives 7 und dem Objektivhalter 36 herauszieht,
so daß sich das Objektiv 7 aus dem Objektivhalter 36 herausschrauben
läßt. Wenn das Objektiv 7 auch nur um einen geringen Betrag gelockert wird,
wird ein Kontakt zwischen einem am Blendenzahnrad 9 angebrachten Kontaktniet
62 und einer isoliert am Objektivhalter 36 angeordneten Kontaktfeder
63 unterbrochen. Dadurch wird ein Blendenriegel BR an der Blendenskala 20
stromlos gemacht, so daß-ein Stift federnd in eine Vertiefung der Blendenskala 20
einfällt und die Blendenskala 20 gegen jede Verdrehung verriegelt wird* Die Vorriegelung
wird erst dann wieder aufgehoben, wenn ein Objektiv fest und so in den Objektivhalter
36 eingesch:raubt istg daß der schmale Kontaktniet 62 mit der schmalen
Kontaktfeder 63 in Berührung kommt, so daß der Blendenziegel BR erregt wird.
Eine Entriegelung der Blendenskala 20 kommt nicht zustande, wenn das Objektiv nicht
ordnunagemäß eingeschmaubt ist oder Blendenzahnrad 9 und Ritzel
11 nicht in ihrer richtigen'Lage zueinander in Eingriff steheng da in diesen
Fällen keine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktniet 6# und der Kontaktfeder
63 zustande kommen kann. Bei geringfügiger Vei%-drehung der entriegelten
Blendenskala 20 öffnet sich der Entriegelungekontakt j0, der Entriegelungsmagnet
Ein wird stromlos und das Objektiv 7 wird erneut im Objektiv:halter
36 verriegelt. Durch Drehung des Blendenzahnrades 9 wird die Verbindung
zwischen dem Kontaktniet 62 und der Kontaktfeder 63 unterbrochen und
der Blendenriegel wird wieder freigegeben, da sich aber inzwischen die Vertiefung
in der Blendenskala 20 aus dem Bereich des Riegels entfernt hat, kann eine erneute
Verrie-Solung der Blendenokala 20 nicht erfolgen,
Bei Objektiven
mit Steckanschluß und Bajonettringbefesti-C#4ng wird mittels des Entriegelungsmagneten
Ein eine Drehung des Bajonettringes gegenüber dem Objektivhalter 36 verhindert.