DE1597215C - Filmeinlegevorrichtung einer Mikro kartenkamera - Google Patents

Filmeinlegevorrichtung einer Mikro kartenkamera

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DE1597215C
DE1597215C DE1597215C DE 1597215 C DE1597215 C DE 1597215C DE 1597215 C DE1597215 C DE 1597215C
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cassette
film
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshio Nakamura Kiyoji Tokio Hakamada
Original Assignee
Fuji Shashin Film K K , Kanagawa (Japan)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmeinlege- . Mechanismus für das Verriegeln und Lösen der
vorrichtung in einer Mikrokartenkamera unter An- Gleittüre. ' .-■■.--·.
wendung eines Filmmagazins oder einer Filmkassette, Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
die für das Einlegen in die Kamera vorgesehen ist. wird nachstehend an Hand der1 Zeichnung näher
Die Kassette besitzt eine Verschlußeinrichtung, die 5 erläutert.
mit einer Schiebe- oder Gleittüre der Einlegeöffnung In den F i g. 1 und 2, die die Filmkassette dar-
der Kamera so in Beziehung gebracht werden soll, stellen, bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Hauptteil
daß die Verschlußeinrichtung geöffnet ist, wenn die der Filmkassette, 2 den Gleitverschluß, der entlang
Kassette in die Kamera eingelegt wird, und verschlos- in dem Hauptteil des Magazins 1 vorgesehenen Nut
sen ist, wenn die Kassette aus der Kamera heraus- io verschlossen ist, 3 die Planfilme, 4 einen Zapfen mit
genommen wird. ;; \' einem geneigten Teil am oberen Ende, der-ganz-
Bei dem Film für Mikrökarten (micro-fiches) sind stückig mit einem Griff oder Knopf, der beweglich
die Anforderungen für Mikrofilme aus Polyester, der ist und auf der Außenoberfläche des Gleitverschlusses
kräftig ist und wenig Elastizität besitzt, angestiegen. angebracht ist, verbunden ist, 6 eine Feder, um'den
Es können Mikrokarfen hergestellt werden, indem 15 Zapfen 4 nach außen zu drücken, 7 ein in dem
man die Bilder auf einem in eine Mikrokartenkamera Hauptteil 1 vorgesehenes Loch für die Aufnahme des
eingelegten Rollfilm .aufnimmt. Da jedoch, die Zapfen 4 und 8 einen fest angebrachten Knopf des
Polyesterunterlage zäh ist. und eine große Genauigkeit Gleitverschlusses. ; ,
der Abmessung bei Mikrokartenfilmen verlangt ist, Die F i g. 3 bis 5 zeigen den Hauptteil einer Mikro-
wird eine Schneidmaschine mit einer hohen Genauig- 20 kartenkamera, worin das Bezugszeichen 10 eine
keit und einem hohen Leistungsvermögen benötigt. Kassetteneinlegeöffnung darstellt, das Bezugszeichen
Der Aufbau der mit einer Entwicklungseinrichtung 11 eine Gleittüre und 12 Gleitglieder, die entlang
versehenen Kamera, die eine Wirksamkeit oder Lei- einer drehbaren Führungsschiene 13 in Verbindung
stungsfähigkeit aufweist, um selbst wenige Blätter von mit der Gleittüre 11 verschiebbar sind. An dem
Mikrökarten rasch herzustellen, ist kompliziert, und 25 Gleitglied 12 ist ein Arretierhebel 15 vorgesehen, der
deren Herstellungskosten sind hoch. mit einer Federplatte 14, wie in ι den Fig. 6 und 7
Es ist daher vorteilhaft, Mikrofilme zu verwenden, gezeigt, angedrüpkt wird. Der Arretierhebel 15 ist mit
die bereits in genormte Größen der Mikrökarten ge- der Nut 16 der Führungsschiene 13 in Eingriff, wenn
schnitten sind, um Mikrökarten rasch herzustellen. die Gleittüre 11 vollständig geschlossen ist, wie dies
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmeinlege- 30 in F i g. 6 dargestellt ist. Das Bezugszeichen 17 bevorrichtung für eine Mikrokartenkamera unter Ver- zeichnet eine Feder zum Andrücken des Gleitgliedes wendung von Mikrofilmen, die im voraus in einer in der Richtung, in Welcher sichdie Gleitglieder vonfestgelegten Größe geschnitten sind, undinsbesp;ndere einander trennen. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet auf eine Filmeinlegevorrichtung, in welcher eine " eine Feder, um die Führungsschiene 13 aus dem in Filmkassette mit einem Gleit- oder Schiebeverschluß, 35 Fig. 7 gezeigten Zustand zu dem in Fig. 6 dargedie die Mikrofilme enthält, in die Vorrichtung durch stellten Zustand zu drücken, wobei 19 einen Stift eine Einlegeöffnung eingelegt wird und wobei, wenn zum Drehen der Führungsschiene .13 in der entgegendie Gleittüre der Einlegeöffnung geschlossen ist, diese gesetzten Richtung gegen das Drücken der Feder 18 eingerastet wird und der Verschluß der Kassette von darstellt. Ein Hebel 20 ist schwenkbar an dem Gleitdem Eingriff mit dem Kassettenkörper gelöst wird, 40 glied 12 an einem Ende und: an seinem anderen Ende worauf dann der belichtete Filme tragende Kassetten- an einem feststehenden Zapfen 21 angebracht. In dem körper in die Aufnahmestellung bewegt wird. Beim Hebel 20 sind EinkerbuKgen'{22!'und 23 angebracht. Herausnehmen der Kassette aus der Kamera wird Ferner ist eine Kette 24, ein an dieser Kette angeder Kassettenkörper zu der Einlegeöffnung zurück- brachter Verbindungsstab 25, eine Kassettenfixierbewegt,' und nach Schließen des Gleitverschlusses 45 platte26, Kettenzahnräder-27.-und 28, ein Griff 29 wird die Gleittüre ausgerastet. Wenn die Gleittüre zum Drehen des Kettenzahnrads 27, ein Spiralzahngeöffnet wird, sind der Gleitverschluß und der rad 30,; ein Kettenzahnrad 31 und eine Kette 32 zum Kassettenkörper miteinander in' Eingriff. Tragen der Kassettenhalteplatte 26 vorgesehen.
Die Erfindung wirl· nachstehend an Hand der In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wer-
Zeichnung näher erläutert. '' 50 den zunächst MikroplanfÜme, die in Übereinstim-
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht im Schnittbild die mung mit der Norm von Mikrökarten geschnitten
Filmkassette mit einem schwach geöffneten Ver- sind, in die Kassette 1 in einem Dunkelraum eingelegt. Schluß für eine Filmeinlegevorrichtung gemäß der Wenn der Gleitverschluß 2 entlang der Nut verErfindung; .,,-.;:„ -,..,-. ·-. ..-.:,■. - schlossen,ist,.kommt der Zapfen 4 des Gleitverschlus-
F ig. 2 zeigt einScMittbild entlang der Linie A -Ä' 55 ses2 in ein Lbch7 des Hauptteils der Kassette, und
von F i g. 1; der Gleitverschluß 2 ist somit an dem Hauptteil 1 der
F i g. 3 zeigt in Draufsicht den Hauptteil des Ein- Kassette befestigt. In diesem Zusammenhang wird der
legeraums für die Filmkassette der Mikrökarten- Mikrofilmraum vollständig vor Licht abgeschirmt, und
kamera; die Filmkassette kann in einen hellen Raum gebracht
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht davon; 60 werden. Dann werden die Gleittüren 11,11 der Mi-
F i g. 5 zeigt eine Vorderansicht davon, betrachtet krokartenkamera geöffnet, damit die Filmkassette auf
von der Einlegeöffnung der Filmkassette; die Kassettenhalteplatte 26 durch die Filmkassetten-
F i g. 6 und 7 sind Vorderansichten im Schnitt, einlegeöffnung 10 gebracht werden kann, und dann
die die Führungsschiene und das Gleitglied in Nähe werden die beiden Gleittüren verschlossen, um die
der Eingriffsnut in dem Fall, bei welchem die Gleit- 65 Mikrokartenkamera vollständig abzuschirmen. Zu
türe der Einlegeöffnung der Kassette verriegelt bzw. diesem Zeitpunkt werden, da die Nut 16 der Füh-
gelöst ist, und rungsschiene 13 durch die Feder 18 nach abwärts
F i g. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung den gerichtet ist, die Federn 17,17 des Gleitgliedes 12,
das entlang der Führungsschiene 13 gleitet, und zwar in Beziehung zu der Gleittüre 11, zusammengepreßt. Der Arretierhebel 15 und die Nut 16 werden miteinander in Eingriff gebracht, und die Gleittüre 11 wird verriegelt. Gleichzeitig drehen sich die Hebel 20, 20 um die Zapfen 21, 21, was dazu führt, daß die Kerbe 22 in Eingriff mit dem festen Knopf 8 auf dem Verschluß 2 der Kassette gelangt und die Kerbe 23 den bewegbaren Knopf 5 nach innen drückt, wodurch der Zapfen 4 aus dem Loch 7 gegen die Feder 6 bewegt wird, um den Gleitverschluß 2 von dem Hauptteil 1 der Kassette zu lösen. Wenn dann der Griff 29 in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird (vgl. F i g. 5), wird die Kette 32 durch die Kettenzahnräder 27 und 28 angetrieben und die Kette 24 durch das Spiralzahnrad 30 angetrieben, wobei die Kassettenhalteplatte 26 nach links in den F i g. 3 und 4 getragen wird. Wenn die beiden Knöpfe 5 und 8 des Gleitverschlusses 2 mit dem Hebel 20 in Eingriff gelangen, wird lediglich der Hauptteil 1 der Kassette mit den belichteten Planfilmen 3 zu einer festgelegten Stellung geführt, und die Mikrofilme 3 werden nacheinander zur Belichtung aufgenommen. Auf diese Weise wird die Gleittüre 11, während die Filme belichtet werden, niemals geöffnet, auf Grund des Eingriffs des Arretierhebels 15 mit der Nut 16. Wenn der Griff 29 im Uhrzeigersinn gedreht wird, nachdem einige Photographien aufgenommen wurden, wird die Kassettenhalteplatte 26 nach rechts bewegt, und der Gleitverschluß 2 wird an den Hauptteil 1 der Filmkassette zur Lichtabschirmung von dem Filmraum befestigt, und der Verbindungsstab 25 der Kette 24 dreht den Zapfen 19 gegen die Feder 18. Dann werden der Arretierhebel 15 und die Nut 16 in die in F i g. 7 gezeigte Lage gebracht, und die Gleitglieder 12,12 werden voneinander durch die Federn 17,17 getrennt. Der Arretierhebel 15 und die Nut 16 sind daher nicht im Eingriff miteinander, und die Gleittüre 11 kann geöffnet werden, auch wenn die Führungsschiene 13 sich durch die Federkraft der Feder 18 dreht. Wenn die Gleittüre 11 geöffnet ist, setzt der Hebel 20 den festen Knopf 8 und den beweglichen Knopf 5 frei, und der Zapfen 4 des Gleitverschlusses 2 gelangt in das Loch 7 des Hauptteils 1 durch die Feder 6. Auf diese Weise tritt der Hauptteil der Kassette mit dem Gleitverschluß 2 in Eingriff, und die Kassette kann aus der Kassetteneinlegeöffnung 10 herausgenommen werden.
Da die Filmeinlegeeinrichtung gemäß der Erfindung in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet ist und für ein Magazineinlegesystem geeignet ist, bei welchem Polyesterfilme mit einer guten Elastizität zur Anwendung gelangen, ist dies ein besonders wichtiges Merkmal bei Mikrofilmen, die eine hohe Genauigkeit erfordern, wobei der Vorgang zum Einlegen des Filmes in die Kamera sehr vereinfacht und zuverlässig ist. Da die vorstehend beschriebene Arbeitsweise sehr einfach ist, ist es leicht, den Film im Dunklen in die Kassette einzulegen. Da überdies die Kassetteneinlegeöffnung nicht geöffnet werden kann, während die Filme in der Kassette nach dem Einlegen der Kassette in die Kamera belichtet werden, wird eine außerordentlich hohe Sicherheit in der Mikrokartenkamera durch die Anwendung der FiImeinlegevorrichtung gemäß der Erfindung erzielt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Filmeinlegevorrichtung einer Mikrokartenkamera, in welche eine einen Planfilm enthaltende Filmkassette eingelegt werden soll und die eine durch einen beweglichen Knopf lösbare Verschlußeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine drehbare Führungsschiene oder -spur (13), die mit einer Nut oder Auskehlung (16) versehen ist, ein Gleitglied (12), das entlang der Führungsschiene (13) gleitet und mit der Nute (16) durch einen Arretierungshebel (15), der auf dem Gleitglied (12) angebracht ist, im Ansprechen auf das Schließen einer Gleittüre (11) einer Filmkassetteneinlegeöffnung (10) im Eingriff steht, einen Hebel zur Bewegung des beweglichen Knopfes (5) zum Lösen der Verschlußeinrichtung'von der Filmkassette im Ansprechen auf das Schließen der Gleittüre (11) und eine Einrichtung zum Drehen der Führungsschiene (13) um deren Achse, um den Arretierungshebel (15) von der Nute (16) im Ansprechen auf das Eingreifen des Verschlusses mit der Filmkassette zu lösen, umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem lösbaren Gleitverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitverschluß (2) mit dem Hauptteil (1) der Filmkassette durch einen ganzstückig mit dem beweglichen Knopf (5) ausgebildeten Zapfen (4),
der mit einer Feder (6) gedrückt wird, im Eingriff steht, auf den Gleitgliedern (12) ein Hebel (20) für die Entfernung des Zapfens (4) durch Stoßen des beweglichen Knopfes (5) der Filmkassette im Ansprechen auf das Schließen der Gleittür (11)
schwenkbar angebracht ist, ein Zapfen (19) für die Drehung der Führungsschiene (13) an einer äußeren Stelle davon angeordnet ist, eine die Kassette tragende Ketteneinrichtung (24, 27 bis 32) zum Tragen des Hauptteils der Kassette zwi-
sehen eine Kassettenhaltestellung und eine Filmentnahmestellung und ein an der Kette (24) angebrachter Verbindungsstab (25) zum Drehen des Zapfens (19) der Führungsschiene bei der Rückführung des Hauptteils (1) der Filmkassette zu
der Kassettenhaltestellung vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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