DE1597104C - Belichtungssteuerschaltung fur einen fotografischen Verschluß - Google Patents

Belichtungssteuerschaltung fur einen fotografischen Verschluß

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DE1597104C
DE1597104C DE19671597104 DE1597104A DE1597104C DE 1597104 C DE1597104 C DE 1597104C DE 19671597104 DE19671597104 DE 19671597104 DE 1597104 A DE1597104 A DE 1597104A DE 1597104 C DE1597104 C DE 1597104C
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rectifier
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DE19671597104
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DE1597104A1 (de
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Joachim 803 1 Olehing Schubert
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Ernst & Wilhelm Bertram Fabrik fototechnischer Meßgerate, 8000 München Pasing
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Description

schaltung des Öffnungsmagneten gleichzeitig der Gleichrichter gesperrt und damit der über den Fotowiderstand fließende Strom der Verzögerurigsschaltung zugeleitet wird, deren Kondensator an einem zwischen Gleichrichter und Fotowiderstand angeschlossenen Abzweig des ersteren Stromzweigs liegt, wobei der Öffnungsmagnet dem Gleichrichter derart nachgeschaltet ist, daß der bei betätigtem Auslöseschalter am Öffnungsmagneten auftretende Spannungsabfall zur Sperrung des Gleichrichters dient.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß infolge des trägheitslosen Arbeitens des Gleichrichters dieses Umschalten des Stromes zu dem Kondensator völlig zeitgleich mit der Schließung des Auslöseschalters erfolgt, so daß also der Beginn des Aufladungsvorganges des Kondensators, d. h. der Beginn der Verzögerungszeit, exakt mit dem Beginn der Erregung des Öffnungsmagneten zusammenfällt. Die jeweils erforderliche Verzögerungszeit, die im wesentlichen mit der Öffnungszeit des Verschlusses zusammenfällt, läßt sich damit für alle Betriebsfälle sehr genau einhalten. Es ist weiterhin vorteilhaft, von der Betätigung des Auslöseschalters den Schließungsmagneten abhängig zu machen, so daß hierfür kein eigener Schalter erforderlich ist, d. h. mit der Betätigung des Auslöseschalters läßt sich auch der Stromkreis für den Schließungsmagneten vorbereitend schließen.
In den Figuren sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltung, die das eingangs angegebene erfindungsgemäße Prinzip realisiert,
F i g. 2 eine demgegenüber erweiterte Schaltung, bei welcher die Speisung der Verzögerungsschaltung über einen elektronischen Schalter erfolgt und mit der Betätigung des Auslöseschalters das Meßinstrument abgeschaltet wird, und
F ig. 3 eine Variante zu der Schaltung nach F i g. 2, bei welcher nach ,Schließen des Auslöseschalters das Meßinstrument eingeschaltet bleibt..
Das in der F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält eine Batterie B zur Speisung der erfindungsgemäßen Schaltung, deren Spannung nach Schließen -■·. des Hauptschalters H den weiteren Elementen der ι U Schaltung zugeführt wird. Dabei fließt von der Batterie B über den Hauptschalter H, den Fotowiderstand F, das Meßinstrument M, den Gleichrichter G1, den Öffnungsmagneten 0 und zurück zur Batterie ein Strom, dessen Größe im wesentlichen durch den Widerstandswert des Fotowiderstandes F bestimmt wird. Dieser Wert hängt von dem ihn treffenden Lichteinfall ab, womit ein Maß für die Belichtungszeit gegeben ist. Gegenüber dem Wert des Fotowiderstandes F sind die Widerstände des Meßinstrumentes M und des Öffnungsmagneten 0 sowie, der Durchlaßwiderstand des Gleichrichters G1 vernachlässigbar klein. Der somit durch den Fotowiderstand F bestimmte Strom ruft auf dem Meßinstrument M einen entsprechenden Ausschlag hervor, der dem Benutzer der betreffenden Kamera anzeigt, ob eine Aufnahme möglich ist und mit welchem Belichtungszeitraum sie erfolgen kann. Dieser Strom ist. jedoch so schwach, daß er zur Betätigung des Öffnungsmagneten nicht ausreicht.
An die Stelle zwischen dem Meßinstrument M und dem Gleichrichter G1 ist der Abzweig Z gelegt, der zu dem Kondensator C führt. Letzterer bildet zusammen mit dem Fotowiderstand F die Verzögerungsschaltung. Mittels dieser Verzögerungsschaltung wird ein stetiges Anwachsen einer dem Kondensator C zugeführten Spannung bewirkt, was dazu ausgenutzt wird, einen an die Klemmen Kl, K 2 und K 3 angeschlossenen bekannten Mechanismus zur Betätigung des Schließungsmagneten S zu steuern. Dieser Schließungsmechanismus ist nur grundsätzlich dargestellt, da er mit der Erfindung nichts zu tun hat; auf seine grundsätzliche Wirkungsweise wird unten näher eingegangen. Zunächst sei jedoch festgehalten, daß der
ίο auf Grund des erwähnten Stromflusses sich ergebende Spannungsabfall an dem Gleichrichter G1 und dem Öffnungsmagneten 0 so gering ist, daß sich noch keine ins Gewicht fallende Ladung des Kondensators C ergibt. Der an die Klemmen Kl, K 2 und K 3 angeschlossene Schließungsmechanismus bleibt damit zunächst noch unbeeinflußt.
Wird nun der Auslöser der Kamera gedrückt, so wird gleichzeitig der mit ihm gekuppelte Auslöseschalter A geschlossen. Hierdurch erhält der Öffnungsmagnet 0 die volle Spannung der Batterie B, zieht an und bewirkt damit die Öffnung des Verschlusses auf irgendeine bekannte Weise, was für die Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltung ohne Belang ist. Damit erhält aber die dem Öffnungsmagneten 0 zugewandte Seite des Gleichrichters Gl ein positiveres Potential als dessen andere Seite, so daß der Gleichrichter Gl sperrt, womit der über den Fotowiderstand F fließende Strom, der bisher über den vorher durchlässigen Gleichrichter G1 floß zu dem Abzweig Z umgeschaltet wird und damit beginnt, den Kondensator C aufzuladen. Die Zeitkonstante dieses Aufladungsvorganges ist direkt abhängig von dem jeweiligen Wert des Fotowiderstandes F, so daß die jeweils am Kondensator C sich ergebende Spannung in einer direkten Abhängigkeit zu dem einfallenden
Licht steht. . .
Wesentlich bei dieser Funktion ist, daß infolge des
trägheitslosen Arbeitens des Gleichrichters G1 dieses Umschalten des Stromes zu dem Kondensator C völ-Hg zeitgleich mit der Schließung des Auslöseschalters A erfolgt, so daß also der Beginn des Aufladungsvorganges des Kondensators C, d. h. der Beginn der Verzögerungszeit, exakt mit dem Beginn der Erregung des Öffnungsmagneten 0 zusammenfällt. Die jeweils erforderliche Verzögerungszeit, die im wesentlichen mit der Öffnungszeit des Verschlusses zusammenfällt, läßt sich damit für alle Betriebsfälle sehr genau einhalten.
An die Klemmen Kl, Kl un'dJt3 ist ein Schließungsmechanismus angeschlossen, der' bei Erreichen einer bestimmten Spannung an dem Kondensator C, also einer bestimmten Schwellwertspannung, anspricht, indem der Schwellwertschalter W . ausgelöst wird und damit zu dem Schließungsmagneten S durchschaltet. Da mit der Betätigung des Auslöse-
; schalters A der Stromkreis für den Schließungsmagnerten bereits vorbereitet worden war, wird mit dem Kippen des Schwellwertschalters W der Schließungsmagnet S erregt und schließt damit auf irgendeine be-
kannte Weise den Verschluß, worauf in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen zu werden braucht, ,da dies' für die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltung unwesentlich ist. Zwischen der , öffnung und der Schließung des Verschlusses liegt also ein Zeitraum, der im wesentlichen durch die Erregung des Öffnungsmagneten 0 und des Schließungsmagneten S, mit anderen Worten durch die Verzögerungszeit bestimmt ist, die sich auf Grund der
Ladung des Kondensators C über den Fotowiderstand F ergibt.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schaltung, die im Prinzip mit der gemäß F i g. 1 übereinstimmt, nur ist hier in den Abzweig Z vor den Kondensator C noch ein elektronischer Schalter mit einem Transistor T eingeschaltet. Dieser befindet sich .so lange im Sperrzustand, bis der Auslöseschalter A betätigt wird. Hierdurch wird erreicht, daß vor Betätigung des Auslöseschalters A sich keine Anfangsladung auf dem Kondensator C befinden kann, was sich günstig auf die Dimensionierung der Schaltung auswirkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der elektronische Schalter aus dem Transistor Γ, dessen Basis über einen Widerstand R1 an seinem Kollektor angeschlossen ist. Bei geschlossenem Hauptschalter H und geöffnetem Auslöseschalter A liegt die Basis des Transistors T praktisch auf dem Potential der Klemme K 3 (Null-Potential), so daß der Transistor gesperrt gehalten wird. In diesem Zustand ist ein seiner Basiis vorgeschalteter Gleichrichter G 2 leitend, da er von einem über .den Fotowiderstand F und den Widerstand R1 zugeführten Strom in Durchlaßrichtung durchflossen wird, wobei jedoch dieser Strom für das Meßergebnis bei M vernachlässigbar klein ist, da der Widerstand R 1 hochohmig gegenüber dem Widerstand des Meßinstrumentes M ist. Wird jetzt der Auslöseschalter A betätigt, so erhält wie bei der Schaltung gemäß F i g. 1 der Öffnungsmagnet 0 die volle Spannung der Batterie B, gleichzeitig wird der Gleichrichter G1 gesperrt, wodurch der über den Fotowiderstand F fließende Strom der Abzweigung Z zugeleitet wird. Mit der Sperrung des Gleichrichters G1 wird auch der Gleichrichter G 2 gesperrt, da dessen dem Öffnungsmagneten 0 zugewandte Seite positiveres Potential als dessen andere Seite erhält. Infolgedessen kann sich nunmehr über den Widerstand R1 an der Basis des Transistors T ein positives Potential durchsetzen, das den Transistor leitend schaltet, so daß der über den Fotowiderstand F und die Abzweigung Z fließende Strom dem Kondensator C zugeleitet wird. An den Klemmen Kl, K 2 und K 3 spielen sich damit die gleichen Vorgänge ab, wie sie an Hand der F i g. 1 beschrieben wurden, so daß hierauf Bezug genommen werden kann.
Infolge der Abtrennung der Verzögerungsschaltung mittels des Transistors T während der Messung des über den Fotowiderstand F fließenden Stromes durch das Meßinstrument M kann man auf einfache Weise die Anzeigecharakteristik dieses Meßinstrumentes günstig beeinflussen. Setzt man nämlich ein linear arbeitendes Meßinstrument M und einen sich proportional dem .auftreffenden Licht ändernden Wert des Fotowiderstandes F voraus, so ergibt eine Verdoppelung der Beleuchtungsstärke eine Halbierung sowohl des Widerstandswertes des Fotowiderstandes F als auch der Anzeige des Meßinstrumentes M. Dies führt dazu, daß sich für kurze Belichtungszeiten weit auseinanderliegende Anzeigen des Meßinstrumentes M ergeben, wogegen sich die Anzeigewerte für lange Belichtungszeiten zusammendrängen·. Wenn man nun in den das Meßinstrument M enthaltenden Stromzweig hinter dem Abzweig Z einen Ohrri'schen Widerstand einsetzt, dessen Wert in der Größenordnung des Widerstandswertes des Fotowiderstandes F bei hohen Beleuchtungsstärken liegt, dann ändert ,sich der Strom über das Meßinstrument M bei wechselnden Beleuchtungsstärken nicht mehr proportional zu diesen, wodurch die Skala des Meßinstrumentes M gleichmäßiger aufgeteilt werden kann. Der Spannungsabfall an dem Ohmschen Widerstand während der Strommessung mittels des Meßinstrumentes M kann sich dabei nicht auf die Verzögerungsschaltung auswirken; da sie, wie gesagt, während dieser Zeit durch den Transistor T abgetrennt ist.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 2, bei welcher mit der Betätigung des Auslöseschalters A eine Stromumsohaltung zu dem Abzweig Z vorgenommen wird, so daß das Meßinstrument M stromlos wird, läßt sich der vorstehend erwähnte Ohm'sche Widerstand sehr einfach dadurch realisieren, daß man ihn durch den inneren Widerstand des Meßinstrumentes M ausbildet.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Ohmsehen Widerstand vor dem Abzweig Z vorzusehen, jedoch wird hierdurch der über den Fotowiderstand F der Verzögerungsschaltung zugeleitete Strom entsprechend beeinflußt, was allerdings unter Umständen die Dimensionierung der Verzögerungsschaltung, insbesondere des an sie angeschlossenen Schwellwertschalters W (siehe F i g. 1), erschwert.
In der F i g. 3 ist eine Variante zu der Schaltung gemäß F i g. 2 dargestellt. Hier liegt der Abzweig Z so, daß wie bei der Schaltung gemäß F i g. 1 nach der Umschaltung des Stromes auf den Abzweig Z infolge Betätigung des Auslöseschalters A das Meßinstrument M stromdurchflossen bleibt. Sonst stimmt die Funktion dieser Schaltung völlig mit der gemäß F i g. 2 überein.
Der der Verbesserung der Anzeigecharakteristik des Meßinstrumentes M dienende Ohm'sche Widerstand ist auch in der Schaltung gemäß F i g. 3 vorgesehen, es ist hier der Widerstand R 2. Dieser Widerstand liegt hinter dem Abzweig Z, so daß sein Vorhandensein die Aufladung der Verzögerungsschaltung nicht beeinflußt. Vor der Stromumschaltung zu der Verzögerungsschaltung ist diese nämlich noch über den Transistor T abgetrennt und nach der Stromumschaltung wird der den Widerstand R 2 enthaltende Stromzweig durch die Sperrung des Gleichrichters G1 stromlos geschaltet.
Die Einbeziehung des Meßinstrumentes M in den Stromkreis für die Aufladung der Verzögerungsschaltung, wie dies in der F i g. 3 vorgesehen ist, ermöglicht eine zusätzliche Kontrolle des Belichtungsvorganges. Mit der Betätigung des Auslöseschalters A wird nämlich hier das Meßinstrument M nicht abgeschaltet, so daß insbesondere bei langen Belichtungszeiten der die Belichtungszeit bestimmende, der Verzögerungsschaltung zugeleitete Aufladungsstrom über das Meßinstrument M beobachtet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 gekennzeichnet, daß der das Meßinstrument (M) Patentansprüche: enthaltende Stromzweig einen Ohmschen Widerstand enthält, dessen Wert in der Größenordnung
1. Belichtungssteuerschaltung für einen foto- . des Widerstandswertes des Fotowiderstandes (F) grafischen Verschluß, dessen Öffnung und Schlie- 5 bei hohen Belichtungsstärken liegt.
ßung jeweils mittels eines Elektromagneten be- 8. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach
wirkt und dessen Belichtungszeit durch ein über Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
einen Fotowiderstand gespeistes elektrisches Meß- Ohmsche Widerstand (R 2) hinter dem Abzweig
instrument angezeigt wind, das mittels eines zu- (Z) liegt.
nächst betätigten Hauptschalters einschaltbar ist, io 9. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach wobei zur Bestimmung der Belichtungszeit eine Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Verzöger.ungsschaltung dient, in der ab Einschal- der Ohmsche Widerstand durch den inneren tung des Öffnungsmagneten ein Kondensator über Widerstand des Meßinstrumentes (M) gebildet ist. den Fotowiderstand aufgeladen wird, bis mit Ablauf der Verzögerungszeit .die Einschaltung des 15
Schließungsmagneten erfolgt, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der das Meßinstrument (M) enthaltende Stromzweig über einen Gleichrichter
(G 1) in den den Öffnungsmagneten (0) enthalten- Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungs-
den Stromzweig einmündet und letzterer Strom- 20 steuerschaltung für einen fotografischen Verschluß,
zweig mittels eines jeweils nach Betätigung des dessen Öffnung und Schließung jeweils mittels eines
Hauptschalters (H) zu betätigenden Auslöse- Elektromagneten bewirkt und dessen Belichtungszeit
schalters (A) einschaltbar ist, wodurch mit der da- durch ein über einen Fotowiderstand gespeistes elek-
bei erfolgenden Einschaltung des Öffnungsmagne- trisches Meßinstrument angezeigt wird, das mittels
ten (0) gleichzeitig der Gleichrichter (G 1) gesperrt 25 eines zunächst betätigten Hauptschalters einschaltbar
und damit der über den Fotowiderstand (F) nie- ist. Vor dem Auslösen des Verschlusses kann damit
ßende Strom der Verzögerungsschaltung (F, C) die zu erwartende Belichtungszeit an dem Meßinstru-
zugeführt wird, deren Kondensator (C) an einem ment abgelesen' werden, womit ersichtlich wird, ob
zwischen Gleichrichter (G 1)' und Fotowiderstand überhaupt eine Aufnahme möglich ist. Zur Bestim-
(F) angeschlossenen Abzweig (Z) des ersteren 30 mung der Belichtungszeit dient dann eine Verzöge-
Stromzweiges liegt, wobei der Öffnungsmagnet (0) rungsschaltung, in der ab Einschaltung des Öffnungs-
dem Gleichrichter (G 1) derart nachgeschaltet ist, magneten ein Kondensator über den Fotowiderstand
daß der bei betätigtem Auslöseschalter (A) am aufgeladen wird, bis mit Ablauf der Verzögerungszeit
Öffnungsmagneten (0) auftretende Spannungsab- die Einschaltung des Schließmagneten erfolgt.; -
fall zur Sperrung des Gleichrichters (G 1) dient. 35 Bei derartigen Belichtungssteuerschaltungen ist es
2. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach also erforderlich, nach der Speisung des Meßinstru-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mentes über den Fotowiderstand diesen auf die Ver-Auslöseschalter (A) den Stromkreis für den zÖgerungsschaltung umzuschalten und gleichzeitig Schließungsmagneten (S) vorbereitend schließt. den Öffnungsmagneten einzuschalten. Dies hat bisher
3. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach 40 getrennte Schalter sowohl für den Öffnungsmagneten Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als auch für die Zusammenschaltung von Fotowiderin den Abzweig (Z) ein elektronischer Schalter (T) stand und Verzögerungsschaltung erforderlich gegelegt ist, dessen Steuerelektrode mit der Einmün- macht, da die Speisung der Verzögerungsschaltung dung des ersteren Stromzweigs in den letzteren getrennt von der Speisung des Öffnungsmagneten ge-Stromzweig verbunden ist, wobei in dieser Ver- 45 halten werden, muß. Ausreichend genau definierte bindung ein derart gepolter Gleichrichter (G 2) Verzögerungszöiten" erhält man dabei nur dann, wenn liegt, daß mit Betätigung des Auslöseschalters (A) mit dem Umschalten auf die Speisung der Verzögeder Gleichrichter (G 2) sperrt und der elektroni- rungsschaltung, also dem Beginn der Verzögerungssche Schalter (T) leitend ist. zeit, auch zn einem definierten Zeitpunkt die Ein-
4. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach 50 schaltung des Öffnungsmagneten erfolgt. Es ist jedoch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- in der Praxis schwierig, bei gemeinsam betätigten zeichnet, daß der Abzweig (Z) so an den ersteren Schaltern deren Schaltfolge so genau festzulegen, daß Stromzweig gelegt ist, daß der dem Abzweig (Z) ihre Streuung zeitlich kurz gegenüber den erforderzugeführte Strom "auch das Meßinstrument (M)" liehen kürzeri'Belichtüngszeiten ist. Vonder Genauigdurchfließt. .. . · . .'-.55 keit der Arbeitsweise.derartiger Schalter hängt aber
5. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach die richtige Belichtungszeit wesentlich ab.
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten
zeichnet, daß der Abzweig (Z) so an den ersteren durch Einsatz elektronischer Schaltmittel an bestimm-
Stromzweig gelegt ist, daß der dem Abzweig (Z) ter Stelle, so daß man mit nur einem einfachen Schal-
zugeführte Strom das Meßinstrument (M) nicht 60 ter für die Auslösung der erwähnten Umschaltung
durchfließt. und Einschaltung des Öffnungsmagneten auskommt.
6. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der das Meßinstrument enthaltende Stromzweig über elektronische Schalter aus einem Transistor (T) einen Gleichrichter in den den Öffnungsmagneten besteht, dessen Basis mit seinem Kollektor über 65 enthaltenden Stromzweig einmündet und letzterer einen Widerstand (R 1) verbunden ist. Stromzweig mittels eines jeweils nach Betätigung des
7. Elektrische Belichtungssteuerschaltung nach Hauptschalters zu betätigenden Auslöseschalters eineinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch schaltbar ist, wodurch mit der dabei erfolgenden Ein-
DE19671597104 1967-04-26 1967-04-26 Belichtungssteuerschaltung fur einen fotografischen Verschluß Expired DE1597104C (de)

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