DE159679C - - Google Patents

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DE159679C
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Germany
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handlebar
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tube
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
ΛΙ159679 KLASSE 63 h.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Lenkstange für Fahrräder oder dergl., deren Griffstange in leichter und bequemer Weise ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel parallel zum Lenkrad und ebenso leicht und bequem wieder in ihre Normalstellung, d, h. im rechten Winkel zum Lenkrade gedreht und in diesen Stellungen festgestellt werden kann. Diese Verstellung der Griffstange dient
ίο dazu, dem Fahrer es zu ermöglichen, das Fahrrad bei Nichtgebrauch an eine Mauer, Pfosten, Baum oder dergl. so anzulehnen, daß es auch mit Sicherheit in dieser Stellung verbleibt. Zu diesem Zweck ist die die Griffstange tragen de Hülse frei drehbar auf der Lenkstange derart angeordnet,' daß sie mittels eines von Hand auslösbaren Verschlusses an der Lenkstange festgestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Oberteiles eines Fahrradrahmens, an welchem die Erfindung dargestellt ist;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch - den in Fig. ι gezeigten Oberteil;
Fig"- 3 ist ein Grundriß der Griff stangenhülse mit der Griffstangenklemme und dem Verschlüsse, wobei die vollen Linien die Griff-■ Stangenklemme in der Laufstellung, die punktierten Linien in einer zu dem Vorderrade parallelen Lage zeigen.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Griffstangenhülse mit der verstellbaren Kappe und der Griffstangenklemme in zwei Stellungen, wobei die Deckplatte und der Festhaltebolzen für die Griffstange entfernt sind. .
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des federnden Verschlusses für die Griffstangenhülse.
Fig. 6 ist ein Grundriß der verstellbaren Kappe.
Fig. 7 ist ein Grundriß der Platte für die Griffstange.
Fig. 8 ist ein Grundriß der oberen Deckplatte, und
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Feder, die die verstellbare Kappe in ihre normale Stellung selbsttätig zurückführt, nachdem sie verstellt und ausgelöst worden ist.
Der dargestellte Fahrradoberteil besteht aus dem oberen Hauptrohr A des Rahmens und einem Teil des vorderen Rahmenrohres D, welches letztere an seinem oberen Ende mit einem Flansch 10 versehen ist, auf welchem , ein Ring 11 angeordnet ist.
Ein Rohr C tritt in das vordere Gabelrohr B in eine gewünschte Tiefe hinein und erstreckt sich ein gewisses Stück über das obere Ende des vorderen Gabelrohres hinaus. C wird in Lage in dem Gabelrohr B durch eine Mutter 12 gehalten, die am unteren Ende angeordnet ist. Die Mutter 12 nimmt das untere, mit Gewinde versehene Ende eines Bolzens 13 auf, der die Mutter 12 aufwärts in das untere geschlitzte Ende des Rohres . C zieht; die Mutter preßt dabei das untere Ende des Rohres C fest gegen die Innenfläche des vorderen Gabelrohres B und hält dadurch das Rohr C sicher in seiner Stellung in dem Gabelrohr B.
Die Griffstangenklemme C besteht aus einer -. Hülse 14, welche sich lose um den oberen,
äußeren Endteil des Rohres C dreht und sich mit ihrem unteren Ende auf einen auf dem Rohre C gebildeten Flansch 15 aufsetzt, und aus einer Klammer 16, die zum Halten der Griffstange dient. Die Klammer ist in irgend einer geeigneten Weise mit der Hülse 14 verbunden oder besteht mit derselben aus einem Stück und ist mit einer Schraube 17 versehen, mit welcher die Griffstange festgeklemmt wird.
Die nomale Stellung der Griffstangenklemme C ist parallel mit dem Vorderrad; wenn aber das Fahrrad, nachdem der Fahrer abgestiegen ist, gegen einen Stützpunkt gelehnt werden soll, oder die Maschine auf einer öffentlichen Straße geführt wird, wird die Griffstangenklemme nach rechts oder links gedreht und befindet sich dann im rechten Winkel zum Vorderrad des Fahrzeuges. An dem oberen Ende des Rohres C ist eine Scheibe 18 vorgesehen, welche auf das obere Ende des Hülsenteils 14 der Griffstangenklemme drückt und dadurch ein Heben dieses Hülsenteiles verhindert. Die Scheibe 18 ist mit einer unteren Verstärkung 19, welche sich an die Inn en wandung des Rohres C anlegt (Fig. 2), und auf ihrer oberen Fläche mit einem zentralen Ansatz 21 mit Öffnung 20 versehen, durch welche der obere Teil des Bolzens 13 hindurchgeht. In diesem Ansatz 21 ist ein Ouerschlitz 22 vorgesehen, während auf einer Seite der Scheibe 18 ein Schlitz 23 vorgesehen ist, der sich bis zur Peripherie des Ansatzes 21 erstreckt, wie aus Fig. 2 und 7 zu ersehen ist.
Eine stellbare, mit einer rauhen Oberfläche versehene Kappe E ist drehbar über der Scheibe 18 angeordnet. Sie besitzt eine zentrale, den Ansatz 21 aufnehmende Öffnung'24 und einen Schlitz 25, der von der Öffnung 24 ausgeht und exzentrisch zu dieser verläuft (Fig. 6). Die Kappe legt sich dicht an die obere Fläche und die Seitenflächen der Scheibe 18 an, wie in Fig. 2 dargestellt ist, und besitzt einen nach abwärts sich erstreckenden Randflansch 26 zum Schütze der oberen Kante des Hülsenteiles 14 der Griffstangenklemme. An dem oberen Teil des Rohres C ist nach hinten ein Schlitz 21/ (Fig. 2), und in dem oberen Teil des Hülsenteiles 14 der Griffstangenklemme sind drei Schlitze 28, 29, 30 vorgesehen, von denen jedesmal einer mit dem Schlitz 27 in dem Rohre in Übereinstimmung gebracht werden kann. Wenn die Griffstangenklemme in ihrer normalen Stellung, d. h. nach vom gerichtet ist, wie es die ausgezogenen Linien in Fig. 3 darstellen, so ist der Schlitz 30 in Übereinstimmung mit dem Schlitz 27 in dem Rohr C; wenn aber die Griffstange so gedreht wird, daß sie parallel mit dem A^orderrad steht, so wird die Griffstangenklemme entweder nach rechts oder nach links gedreht, und der Schlitz 29 oder der Schlitz 28 ist in Übereinstimmung mit dem Schlitz 27 in der Lenkstange C.
Um einen Verschluß mit der Gi'iffstangenklemme in einer ihrer Stellungen herzustellen und die Verschlußvorrichtung in ihrer Wirkung selbsttätig zu machen, wird vorzugsweise die Form des Abschlusses, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, angewendet. Derselbe besteht aus einer kleinen, geschlitzten Hülse 30", welche in Reibungseingriff mit der inneren Fläche des Rohres C steht (Fig. 2), und einem sich aufwärts von der Hülse innerhalb des Rohres C erstreckenden Schenkel 31, der in einen winklig abgebogenen Kopf 32 endigt. Letzterer besteht aus einem nach auswärts sich erstreckenden horizontalen und einem an diesen sich anschließenden vertikalen Teil. Der horizontale Teil des Kopfes 32 geht nach außen durch den Schlitz 27 in dem oberen Ende des Rohres C, und der vertikale Teil tritt in den Schlitz 25 der verstellbaren Kappe E ein (Fig. 2 und 6). Beim Drehen der verstellbaren Kappe in Richtung des kreisförmigen Pfeiles in Fig. 4 wird somit der exzentrisch zum Mittelpunkt der Kappe verlaufende Schlitz 25 auf den vertikalen Teil des Kopfes 32 des Verschlusses derart einwirken, daß der Kopf 32 nach innen bewegt wird. Hierdurch wird der Kopf 32 aus dem Schlitz 27 des Rohres C und dem Schlitz 30 der Hülse 14 ausgehoben, so daß während dieser Zeit die Griffstangenklemme von ihrer vorderen Stellung in die Seitenstellung bewegt werden kann oder umgekehrt. Ist die gewünschte Stellung der Griffstangenklemme erreicht, so wird die verstellbare Kappe E in ihre normale Stellung zurückgebracht, wobei der Kopf 32 des Verschlusses für die Griffstangenklemme nach Durchgang durch den Schlitz 27 in dem Rohre C in den in dem Hülsenteil der Griffstangenklemme angeordneten Schlitz wieder eintreten kann.
Damit die verstellbare Kappe E selbsttätig in ihre normale Stellung sich zurückbewegen kann, ist folgende Einrichtung getroffen:
In der oberen Fläche der Kappe E ist eine Öffnung 34 (Fig. 6) vorgesehen, in welche das eine Ende einer Spiralfeder 33 eintritt; die Feder 33 ist um den Ansatz 21 der Scheibe 18 ge\vunden (Fig. 4), während ihr anderes Ende in den Schlitz 22 des Ansatzes eintritt. Die Feder wird durch eine Deckplatte 35 in ihrer Stellung gehalten, welche auf ihrer unteren Fläche mehr oder weniger vertieft ist. Die Platte besitzt eine zentrale Öffnung, durch welche der Bolzen 13 hindurchgeht; der Kopf 36 dieses Bolzens 13 hat genug Auflager auf der Platte 35, um sie fest an ihrem Platze zu halten.
Die Griffstangenklemme kann schnell und leicht in die vordere Stellung gebracht wer-
den, indem man nach Drehung der Kappe E' die Griffstange im rechten Winkel zu dem vorderen Rad einstellt, d. h. in Arbeitsstellung, oder daß die Griffstangenklemme nach einer Seite der Maschine gedreht werden kann, indem man die Griffstange parallel zu dem Vorderrad einstellt. Die Griffstangenklemme wird hierbei selbsttätig in eine dieser beiden Stellungen festgestellt und kann leicht aus
ίο dieser Verstellung durch Drehung der verstellbaren Kappe ausgelöst werden, welch letztere, wenn ausgelöst, durch die Wirkung der Feder 33 in ihre normale Lage zurückgeführt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche':
    i. Lenkstange für Fahrräder oder
    dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Griffstange tragende Hülse frei drehbar auf dem Lenkstangenschaft angeordnet und an diesem mittels eines von Hand lösbaren Verschlusses feststellbar ist.
  2. 2. Eine Verschlußvorrichtung bei der Lenkstange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an das obere Ende der drehbaren Hülse sich anschließende, drehbar gelagerte Kappe (E), welche mit einem zu ihrem Drehpunkte exzentrischen Schlitz (25) versehen ist, durch den beim Drehen der Kappe in der einen oder anderen Riehtung eine in entsprechende Schlitze der Hülse und der Kappe eingreifende Feder aus diesen ausgehoben oder eingelegt wird.
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (E) unter der Wirkung einer Feder (33) steht, zum Zweck, die Kappe selbst-
    ihre Normallaee zurückführen
    tätig in
    und dadurch die Hülse an der Lenkstange feststellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE159679C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633392A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Dieter Oelkers Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades
DE19930668A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-18 Gotthard Kramer Lenkervorbau für ein Zwei- oder Dreirad sowie Bausatz dafür
DE19837972B4 (de) * 1998-08-21 2005-06-23 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633392A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Dieter Oelkers Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades
DE19837972B4 (de) * 1998-08-21 2005-06-23 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange
DE19930668A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-18 Gotthard Kramer Lenkervorbau für ein Zwei- oder Dreirad sowie Bausatz dafür

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