DE1596580B1 - Verfahren zum Betrieb eines umsteuerbaren oelbeheizten Glasschmelzofens und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines umsteuerbaren oelbeheizten Glasschmelzofens und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1596580B1
DE1596580B1 DE19671596580 DE1596580A DE1596580B1 DE 1596580 B1 DE1596580 B1 DE 1596580B1 DE 19671596580 DE19671596580 DE 19671596580 DE 1596580 A DE1596580 A DE 1596580A DE 1596580 B1 DE1596580 B1 DE 1596580B1
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burners
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Love William Harold
Mumford Eustace Harold
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb gung der Brenner von öl, Luft unter Druck durch eines umsteuerbaren ölbeheizten Glasschmelzofens, die Brenner der einen Seite hindurchgeführt, die in welchem eine Anzahl von Brennern mit Abstän- Vorderseiten der Brenner der einen Seite abgedeckt den längs den gegenüberliegenden Seitenwänden des und eine vorgegebene Zeit lang öl unter Druck an Ofens angeordnet sind. 5 alle Brenner der anderen Seite des Ofens heran-
Bei derartigen Glasschmelzöfen ist es erforderlich, geführt wird, dann der ölstrom zu dem Brenner der das zum Einschmelzen bestimmte Gemenge gleich- anderen Seite unterbrochen und die Brenner mit mäßig aufzuheizen. Zu diesem Zwecke benutzt man Luft gereinigt werden, die Vorderseiten der Brenner Brenner, die mit einer Anzahl von Flammenstrahlen auf der anderen Seite bei Freilegung der Vordergleichmäßig die Oberfläche der Schmelze beauf- io Seiten der Brenner auf der einen Seite abgedeckt und schlagen. Dazu kann 6in Luftgasgemisch verwendet öl unter Druck zu den Brennern auf der einen Seite werden. Der umsteuerbare Glasschmelzofen arbeitet herangeführt wird, wodurch die Brenner auf beiden so, daß zu beiden Seiten der eigentlichen Schmelz- Ofenseiten im Wechsel miteinander gefeuert werden wanne Brenner angeordnet sind, wobei aber jeweils und die nicht im Öl beschickten Brenner gegenüber nur die Brenner auf einer Seite für eine gewisse Zeit 15 den aus dem gegenüberliegenden Brennersatz ausin Betrieb sind. Aus Regeneratoren wird den Brenn- tretenden Flammen und Gasen geschützt sind, flammen die Verbrennungsluft zugeführt, und die In der Durchführung des Erfindungsgedankens
Flammen schlagen jeweils über die Oberfläche der wird das Abdecken der Brenner dadurch durch-Schmelze bis in den nicht im Betrieb befindlichen geführt, daß man die Brenner so dreht, daß sie mit Regenerator hinein, so daß sie diesen aufheizen. 20 ihren Vorderseiten gegen einen stationären Körper Nach einer gewissen Zeit werden die Brenner auf zur Anlage kommen.
dieser Seite eingeschaltet. Die vom Regenerator auf- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden
genommene Wärme erhitzt die zugeführte Verbren- die Brenner gekühlt.
nungsluft, so daß ein wirksames, vorgewärmtes Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-
Verbrennungsgemisch entsteht. 25 fahrens wird ein Glasschmelzofen mit Regenerator-
Aus wirtschaftlichen Gründen, besonders an kammern auf jeder Seite benutzt, die durch Kanäle Orten, wo kostengünstiges Gas nicht zur Verfügung mit längs den gegenüberliegenden Seitenwänden der steht, ist es wünschenswert, statt dessen Heizöl zu Schmelzkammer mit Abstand angeordneten öffnunverwenden, das verdüst und mit der Verbrennung- gen verbunden sind, wobei erfindungsgemäß in jedem luft vermischt wird. Dabei aber ergeben sich Schwie- 30 Kanal ein Brenner angeordnet ist, der einen an seirigkeiten, wenn die jeweils abgeschalteten Brenn- nem oberen Ende geschlossenen inneren Wasser' düsen einer Ofenseite von den aus den eingeschalte- zylinder umfaßt, welcher sich nach oben durch den ten Düsen der anderen Seite kommenden Flammen Boden des Kanals hindurch erstreckt und in dessen beaufschlagt werden. Heizölreste aus dem vorher- Seite ein in Richtung der Brenneröffnung weisende gehenden Brennzyklus verkrusten die Düsen, was bis 35 Seitenöffnung mit kleinem Durchmesser gebildet ist, zur Verstopfung derselben führen kann. Abgesehen und in welchem sich eine langgestreckte Brennerdavon besteht die Gefahr, daß die verkrusteten rohranordnung mindestens bis zur Höhe der in der Teile herunterfallen und die Glasschmelze verunrei- Seite des Wasserzylinders gebildeten Öffnung nigen oder sogar unbrauchbar machen. Es ist daher erstreckt, daß im oberen Endbereich des Brennererforderlich, die Düsen gegen solches Verkrusten 40 rohres mit der Seitenöffnung in dem zylindrischen durch verbrannte Ölreste zu schützen, dabei aber Körper fluchtend eine Düse gelagert ist und daß mit den zügigen Ablauf der Brennzyklen zu gewährleisten. der Brennerrohranordnung ein hydraulischer Hub-Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 994 519), zur motor zum Verstellen dieses Brennerrohres und so-Erfüllung dieser Erfordernisse die Brenndüsen auf mit zur Bewegung seiner Düse in eine Fluchtlage mil längs verschieblichen Brennern so anzuordnen, daß 45 der Öffnung hinein und aus dieser heraus verbunden sie nach Abschalten in die Wandung der Brenn- ist, wobei eine Quelle von unter Druck stehendem Öffnung versenkt werden. Diese Anordnung hat zwar flüssigem Brennstoff und ein Verbindungsstück und den Vorteil, daß die Brenner damit ganz aus dem ein Einlaßrohr zur Verbindung dieser Quelle flüssivon der Gegenseite kommenden Flammenstrahl ver- gen Brennstoffes mit dem Brennerrohr vorhanden schwinden. Sie hat aber den Nachteil, daß sie sehr 50 sind.
verwickelt und aufwendig ist, da die Brenner mit Die Düse des erfindungsgemäßen Ofens ist in der-
allen Zuleitungen auf- und abbewegt werden müssen. selben waagerechten Ebene angeordnet wie die Sie hat aber vor allem den Nachteil, daß Ölreste an Seitenöffnung in dem Wasserzylinder. Die Brennerden Düsen hängenbleiben, welche, da die Düsen rohranordnung ist drehbar um ihre Längsachse genoch heiß sind, trotzdem verkrusten können. 55 lagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die In Weiterbildung der Erfindung schließt die
Düsen restlos von ankommenden Ölresten zu befreien Schalteinrichtung eine Kolbenstange ein, die sich auf und sodann mit wirtschaftlichen Mitteln wirkungsvoll jeder Seite des Ofens entlang erstreckt und dort gegegen die von der Gegenseite kommenden Flammen lagert ist, außerdem eine durch einen hydraulischen zu schützen, so daß ein einwandfreier Betrieb des 60 Hubmotor hin- und herbewegte Betätigungsstange, Glasschmelzofens gewährleistet ist. die an die Kolbenstange angeschlossen ist, einen an
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- jedem Brennerrohr befestigten Arm, und schließlich löst, daß an alle Brenner auf der einen Seite des einen Gelenkblock, der die Achse an einer Seite des Ofens Öl unter Druck herangeführt wird, das öl in Ofens mit ihrer entsprechenden Betätigungsstange zerstäubter Form für eine vorbestimmte Zeitdauer 65 verbindet, wodurch alle Brennerrohranordnungen in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand ge- und Düsen auf einer Seite des Ofens durch den sprüht, danach gleichzeitig die Ölzufuhr zu den hydraulischen Hubmotor gleichzeitig gedreht werden. Brennern der einen Seite unterbrochen, zur Reini- Weiter verstellen erfindungsgemäß die Schaltein-
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richtungen das Brennerrohr in Richtung seiner F i g. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch einen der
Längsachse. Brenner zur Darstellung einer Ausführungsform der
Der Erfindungsgedanke wird weiter ausgebaut Erfindung;
dadurch, daß der Wasserzylinder die Form einer F i g. 5 ist eine Draufsicht auf die Verbindungsdoppelwandigen Kammer hat, in deren Innenraum 5 einrichtungen nach der Linie 5-5 der F i g. 4;
die Brennerrohranordnung angeordnet ist und die Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der
ferner Mittel zum Umwälzen eines Kühlmittels in Fig. 4;
der durch die doppelte Wand gebildeten Kammer Fig. 7 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 6 zur Daraufweist, stellung der Brennerdüse nach Drehung um 90°;
Dabei sind erfindungsgemäß vorgesehen eine Luft- io Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der öldruckquelle, Ventile zur Verbindung der Luftdruck- und Druckluftanlage, die an diesen Brenner anquelle mit den Brennerrohren, wodurch die Brenner- geschlossen ist;
rohre unmittelbar vor ihrer Verschiebung aus der Fig. 9 ist eine Seitenansicht bei Darstellung der Fluchtlage mit der Seitenöffnung vom Brennstoff ge- Brennerspitze im Schnitt zur Erläuterung einer zweireinigt werden können. 15 ten Ausführungsform der Erfindung;
In Weiterführung dieses Erfindungsgedankens hat Fig. 10 ist ein Schnitt durch die Brennerspitze
das Brennerrohr einen geringeren Durchmesser als nach Fig. 9 nach Bewegung in ihre Nicht-Heiz-
die Innendurchmesser des Wasserzylinders, wobei stellung.
eine Druckluftquelle sowie ein Einlaßrohr zur Ver- Der allgemein mit 10 bezeichnete Glasschmelzbindung dieser Druckluftquelle mit der zylindrischen 20 ofen ist eine rechteckige Kammer, die aus einer Kammer vorgesehen sind und um das Brennerrohr Bodenwanne 11, Seitenwänden 12 und 13 sowie herum Luft zum Ausgleich herangeführt wird. einem darüberliegenden Dom 14 besteht, so daß ein
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen geschlossener Schmelzofen gebildet
insbesondere darin, daß zur Verhinderung des Ver- wird. Eine Abschlußwand 15 von der üblichen Kon-
krustens der Düsen durch Festbrennen des Heizöles 25 struktion ist mit einem Gemengechargierkopf oder
zwei getrennte und betriebssicher durchzuführende einem »Doghouse« 16 versehen, während das gegen-
Maßnahmen vorgesehen sind, nämlich einerseits das überliegende Ende des Schmelzofens mit einem ver-
Sauberbrennen durch Zufuhr von zusätzlicher Ver- senkten Ablaßkanal 17 ausgestattet ist, durch den
brennungsluft unter Druck, andererseits das Sichern das geschmolzene Glas zu einem Frischer und einem
der Düsen mittels einer einfachen, kleinen Bewegung 30 Vorwärmofen geführt wird.
in ihrem Gehäuse. Die entsprechenden Einrichtungen Die Seitenwände 12 und 13 sind jeweils mit einer
sind dadurch besonders betriebssicher und außerdem Reihe von Öffnungen 18 versehen, die in einer Ebene
wirtschaftlich herzustellen. oberhalb der Metall- oder Glasoberfläche innerhalb
Die Einrichtung zum Sauberbrennen sorgt nicht des Schmelzofens 10 in das Innere des Ofens hineinnur für völlige Reinigung der Düsen, sondern sie ge- 35 führen. Wie deutlich in der Fig. 2 gezeigt ist, ist auf währleistet durch Aufrechterhalten eines gewissen beiden Seiten des Schmelzofens eine Reihe mit leichten Überdruckes in denselben, daß auch nach Abstand angeordneter öffnungen vorhanden, und Beendigung des Sauberbrennens keine Schmutz- jede der öffnungen ist, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, partikeln in die Düsen eindringen können. Dadurch durch Kanäle 19 mit dem oberen Ende von Regenewerden die Instandhaltungskosten vermindert. Be- 40 ratoren 20 verbunden.
sonders vorteilhaft ist, daß die Gefahr der Ver- Die Regeneratoren 20 haben die normale Form,
schmutzung oder sogar des Verderbens der Schmelze wobei vorausgesetzt ist, daß bei dem normalen re-
dadurch praktisch beseitigt ist. generativen, reversierbaren Ofen die Luft durch den
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Brenner- auf der einen Seite befindlichen Regenerator ein-
rohre wegen ihrer Wasserschutzmäntel im Flammen- 45 geführt wird, während die Verbrennungsgase wäh-
strahl der gegenüberliegenden Brenner stehenbleiben rend eines Taktes über den gegenüberliegenden
können, so daß sie fest in der Brennkanalwandung Regenerator entfernt werden, und mit Umkehr des
montiert sind und nicht bewegt zu werden brauchen. Ofens eine Umkehr des Betriebes bewirkt wird.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Schaltungs- In jedem Kanal 19 ist im Bereich der öffnungen
ablauf und die entsprechenden Schaltungsmittel ge- 50 18 ein allgemein mit 21 bezeichneter Brenner vor-
währleisten in vorteilhafter Weise einen störungs- gesehen,
freien Betrieb des Schmelzofens. Wie in der Fig. 3 gezeigt, sind die Kanäle 19, die
Es ist zu bemerken, daß grundsätzlich nach dem die Brenneröffnungen 18 mit den Regeneratoren 20
gleichen Verfahren und mit entsprechenden Vor- verbinden, in der üblichen Weise auf Stahlträgern 22
richtungen auch Schmelzofen zu betreiben sind, die 55 gelagert, wobei sich die Brenner 21 durch die öffnun-
nicht Glasschmelzofen sind. gen 23 hindurch erstrecken, die in der inneren Wand
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den der Kanäle 19 gebildet sind.
Zeichnungen dargestellt. Die besondere Konstruktion sowie die Vorrich-
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Endansicht tung für die Lagerung der Brenner21 ist im einzelzur Darstellung eines Regenerativ-Glasschmelzofens 60 nen in den F i g. 4 bis 7 gezeigt. Jeder der Brenner und der relativen Anordnung der Brenner in den besteht aus einer Wassermantelanordnung, die allgegenüberliegenden öffnungen; gemein bei 24 bezeichnet ist, und einem in dem
Fig. 2 ist eine Draufsicht von oben auf den Wassermantel teleskopartig eingesetzten Brennerrohr
Schmelzofen nach Fig. 1 in einem leicht verkleiner- 25. Der Wassermantel hat die Form zweier Zylinder
ten Maßstab; 65 26 und 27, die in Fig. 4 der Einfachheit halber als
F i g. 3 ist ein Schnitt durch eine der Brenner- eine einzige Einheit gezeigt sind. Die beiden Zylinder
öffnungen zur Darstellung der Lage und Anordnung 26 und 27 sind an ihren oberen Enden geschlossen
eines Brenners darin; und an ihrem Bodenteil 28 zusammengefügt. Zu-
sätzlich zu der Verbindung an dem Bodenteil 28 ist eine Seitenöffnung 29 vorgesehen, und die beiden Zylinder 26 und 27 sind um die Seitenöffnung 29 herum zusammengefügt, um eine doppelwandige Kühlkammer 30 zu bilden, die den inneren Wasserzylinder 27 umgibt.
Das kühlende Strömungsmittel, das in Form von Wasser vorhanden sein kann, kann durch das mit dem Bodenteil 8 verbundene Zuflußrohr 31 in die Kühlkammer 30 eingeführt werden. Das Wasser oder andere Kühlmittel wird ununterbrochen in die Kühlkammer 30 hineingepumpt und fließt, nachdem die Kammer im wesentlichen vollständig gefüllt ist, über in das obere Ende eines senkrechten Abflußrohres 32, dessen oberes Ende innerhalb einer in der Unterseite des Oberteiles des äußeren Wasserzylinders 26 gebildeten kreisförmigen Ausnehmung 33 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Kammer mit Kühlmittel gefüllt gehalten, und das Strömungsmittel zieht auf Grund seines Umlaufes durch die Kammer aus der das Brennerrohr umgebenden Kammer Wärme ab.
Der Wassermantel 24 ist mit einer ringsherum verlaufenden Isolierung 34 versehen, die entsprechend der Darstellung durch einen feuerfesten Keramikkörper gebildet sein kann oder in vorteilhafter Weise auch die Form einer Asbestumhüllung annehmen kann.
Die Brennerrohranordnung 25 hat die Form eines allgemein langgestreckten Brennerrohres 35 mit einem axial bis in die Nähe seines oberen Endes dort hindurchführenden Brennstoffkanal 36. Im Bereich dieses oberen Endes ist ein Richtungswechsel von 90° in dem Brennstoffkanal 36 vorgesehen, so daß sich der Kanal radial zu der Längsachse des Brennerrohres 35 erstreckt.
Der radial gerichtete Endanschluß des Brennstoffkanals 36 wird von einer ringförmigen Ausnehmung 37 umgeben, wobei das Ende des Kanals 36 mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer mit einem Außengewinde versehenen Düse 38 ausgestattet ist. Die Ausnehmung 37 gestattet einen Zugang zu der mit einer Ausnehmung versehenen Düse 38, so daß sie nötigenfalls eingebaut und ausgetauscht werden kann. Die zylindrische Ausnehmung 37 stellt außerdem sicher, daß sich das äußere Ende der Sprühdüse nicht radial über den Radius des Brennerrohres 35 hinaus erstreckt. Dies ist, wie aus der folgenden Beschreibung noch hervorgeht, wichtig mit Bezug auf die Drehbewegung des Brennerrohres relativ zu dem Wassermantel.
Der innere zylindrische Körper 27 weist, wie aus der Darstellung der F i g. 4 hervorgeht, einen zylindrischen Ansatz 39 auf, der unten über den Bodenteil 28 hinausragt und seinerseits an seinem unteren Ende mit einem radial verlaufenden Flansch 40 versehen ist. Der Flansch 40 wird zweckmäßigerweise mittels Bolzen an einem mit Schlitzen versehenen Winkelträger 41 befestigt, der seinerseits an einem Winkelträger 42 befestigt ist. Der Winkelträger 42 ist an dem Hauptträger 22 angeschweißt oder anderweitig daran befestigt. Der in dem Winkelträger 41 gebildete waagerechte Schlitz gestattet eine Lagerung des Brennereinbaues in der in dem Boden des Kanals 19 gebildeten Öffnung 23, wobei der Schlitz eine ausreichende Einstellmöglichkeit zur Sicherstellung der richtigen Einstellung und Lagerung des Brennereinbaues durch die Ausnehmung 33 gestattet.
An der Unterseite des Flansches 40 ist mittels Bolzen eine aus zwei Teilen bestehende Halterung 43 befestigt, die in Zusammenwirkung mit einem an dem Brennerrohr 35 befestigten Kragen 44 dazu dient, das Brennerrohr lose in dem inneren zylindrischen Körper zu lagern.
An dem unteren Ende des inneren Wasserzylinders 27 ist in dessen zylindrischem Ansatz 39 eine seitliche Rohröffnung 45 vorgesehen, an die eine flexible Luftleitung 46 angeschlossen ist. Es wird unter Druck stehende Luft bei einem Druck, der leicht über dem die Brenneranordnung umgebenden Druck liegt, durch die biegsame Leitung 46 in das Innere des zylindrischen Körpers 27 eingeführt, um das Eindringen von Verunreinigungen durch die Brenneröffnung 29 zu verhindern, wenn der betreffende Brenner nicht in Betrieb ist. Zweckmäßigerweise wird dieser Druck ständig aufrechterhalten, so daß immer ein leichter Luftstrom durch die Brenneröffnung 29 nach außen fließt. Es ist somit ersichtlich, daß an der Öffnung 29 wenigstens ein Druckausgleich oder bestenfalls ein leichter Druckunterschied aufrechterhalten wird.
Dem in dem Brennerrohr 35 gebildeten Brennstoffkanal 36 wird durch ein Verbindungsstück 47 und ein Einlaßrohr 48 Öl unter Druck bei 20 bis 35 kp/cm2 zugeführt. Das Verbindungsstück 47 trägt einen sich radial erstreckenden Arm 49. Das äußere Ende des Armes 49 ist drehbar mit einem Ende einer Schwinge 50 verbunden, deren gegenüberliegendes Ende an einem Gelenkblock 51 angelenkt ist. Der Gelenkblock 51 ist durch eine Klemmplatte 53 an eine Betätigungsstange 52 angeklemmt.
Das eine Ende der Betätigungsstange 52 ist, wie am besten aus der F i g. 5 ersichtlich ist, mittels einer Kupplung 54 an den Kolben eines hydraulischen Hubmotors 56 angekuppelt. Es ist leicht erkenntlich, daß der Betrieb des Hubmotors eine Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 55 bewirkt sowie auch eine Hin- und Herbewegung der Betätigungsstange 52. Die Bewegung der Betätigungsstange 52 bewirkt eine Drehung des Brennerrohres 35 über das Verbindungsgestänge des Gelenkblockes 51, der Schwinge 50 und des an dem Brennerrohr 35 befestigten Armes 49.
Die in punktierten Linien angegebene Stellung des Gelenkblockes 51 in F i g. 5 zeigt eine Stellung des Gelenkblockes nach Betätigung des hydraulischen Hubmotors 56, während die in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung die andere Lage zeigt, die der Gelenkblock 51 einnehmen kann.
Wenn sich das Brennerrohr in der Heizstellung befindet, liegt seine Düse 38 in der Achse der Brenneröffnung 29, wie es in der F i g. 6 gezeigt ist. Die Düse 38 ist im Handel erhältlich und bildet ein allgemein flaches fächerförmiges Sprühmuster zerstäubten Öls. Der von dem Sprühmuster eingeschlossene Winkel beträgt in der waagerechten Ebene etwa 50° und in der senkrechten etwa 10°.
Bei der Drehung des Brennerrohres durch Betätigung des Hubmotors 56 wird die Düse 38 in die in F i g. 7 besonders gezeigte Stellung hineinbewegt, in der die Düse vor einer Verunreinigung bewahrt und auf Grund ihrer Anordnung in großer Nähe der Innenseite des Wasserzylinders 27 abgeschirmt ist.
Eine kurze Betrachtung der F i g. 2 zeigt, daß die längs einer Seite des Schmelzofens 10 angeordneten Brenner durch Betätigung des Hubmotors 56 ge-
meinsam in Stellung gebracht werden, da die Be- Ventile 59 unter normalen Betriebsbedingungen tätigungsstange 52 mit allen Brennern auf einer durch automatische Einrichtungen geöffnet und geSeite des Ofens verbunden ist. Es sei darauf hin- schlossen wird, die synchron alle Ventile auf einer gewiesen, daß die Motoren 56 mit dem normalen Seite des Ofens öffnen, während sie die die Ölquelle Ofenumkehrtakt abwechselnd synchron arbeiten. 5 mit der gegenüberliegenden Seite des Ofens verbin-
Es wird nunmehr unter besonderer Bezugnahme denden Ventile schließen.
auf die F i g. 9 und 10 eine zweite Ausführungsform An ein Zweiwegeventil 60 ist eine Luftzufuhrder Erfindung beschrieben. Es ist ersichtlich, daß im leitung 61 angeschlossen, wobei eine Luftverteilungswesentlichen dieselbe Brennerkonstruktion gegeben leitung 62 von dem Ventil 60 fortführt und sich in ist und in diesen Figuren für gleiche Teile dieselben io ganzer Länge über die eine Seite des Ofens erstreckt. Bezugszeichen benutzt werden wie in der vorher- Die Leitung 62 ist mit einer Vielzahl von Abzweiggehenden Ausführungsform. rohren 63 versehen, die jeweils an die Öleinlaßleitung
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich 48 jedes Brenners angeschlossen sind,
von der zuerst beschriebenen durch die Art, wie Die Abzweigrohre sind mit Rückschlagventilen 64 die Brennerrohranordnung 25 relativ zu dem Bren- 15 versehen, die den Durchstrom der Luft von dem nergehäuse oder dem Wassermantel 24 verschoben Ventil 60 zu den Einlaßrohren 48 gestatten, wenn wird. Bei dieser Anordnung wird das untere Ende sich das Ventil in seiner in Fig. 8 in voll ausdes Rohres 35 mit einem Kupplungsglied 70 verbun- gezogenen Linien gezeigten Stellung befindet. Es sei den. Das Kupplungsglied 70 ist mit einem waage- darauf hingewiesen, daß in diesem Falle die Ölrecht verlaufenden Arm 71 versehen, der sich inner- 20 absperrventile 59 geschlossen sind, während den halb einer in der Vorderseite der Platte 72 gebil- Brennern zur Reinigung der Brennstoffkanäle 36 von deten senkrechten Nut entlangbewegen kann. Staub durch das Ventil 60 Luft zugeführt wird,
Diese Anordnung stellt eine Ausrichtung der unmittelbar bevor sie aus ihrer in F i g. 6 gezeigten
Düsen 38 mit Bezug auf das Fenster oder die Stellung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung ver-
öffnung 29 sicher. Die Platte 72 ist an einer Trag- 25 schwenkt oder von der in F i g. 9 gezeigten Stellung
platte73 befestigt, die mittels Bolzen an dem senk- in die in Fig. 10 gezeigte Stellung verschoben
rechten Abschnitt des Winkelträgers 42 befestigt ist. werden.
Die Tragplatte 73 dient gleichfalls als Lagerung für Wie bereits im vorhergehenden erwähnt, ist das einen Hydraulikmotor 74. Die Kolbenstange 75 des Ventil 60 ein Zweiwegeventil, und wenn sein Kolben Hubmotors 74 ist an dem Kupplungsglied 70 be- 30 um 90° in Richtung des Pfeiles gedreht wird, wird festigt. In dieser Ausführungsform hat jeder Brenner die durch die Luftzufuhrleitung 61 unter Druck eineinen eigenen hydraulischen Hubmotor, um die tretende Luft zu einem verschlossenen Auslaß ge-Brennerrohranordnung 25 hin- und herzubewegen. führt. Gleichzeitig wird ein Luftaustrittsrohr 66 zur Die Einlaßleitung 48 ist durch eine in dem Kupp- Atmosphäre an das Luftverteilerrohr 62 angeschloslungsglied 70 gebildete Seitenöffnung mit dem Rohr 35 sen. Das Ventil 60 wird kurz nach der Reinigung 35 verbunden. der Brenner gedreht, da es nicht erwünscht ist, daß
Bei der hier besonders beschriebenen Ausfüh- Luft unter nennenswertem Druck ununterbrochen aus
rungsform wird die Brennerrohranordnung 25 in diesen Brennern austritt, die gereinigt worden sind,
regelmäßigen Zeitabständen von der in F i g. 9 ge- Während des nächsten Teiles des Taktes, wenn
zeigten Heizstellung in die in Fig. 10 gezeigte 40 die gereinigten Brenner in die Heizstellung gebracht
Nicht-Heizstellung verschoben, wo die Düse 38 auf werden müssen, werden die Brenner, wie gezeigt,
Grund der Tatsache, daß ihre Vorderseite im wesent- aus den in den F i g. 7 und 10 gezeigten Stellungen
liehen durch die Innenseite des Wassermantels 27 in die in Fig. 6 und 9 gezeigten Stellungen verstellt,
abgedeckt ist, gegenüber Verschmutzungen ge- und dann werden die Ventile 59 geöffnet, so daß
schützt ist. 45 unter Druck stehendes Heizöl zu den Brennern
Während die mechanischen Einzelheiten mit Be- strömen kann, das von den Düsen wirksam zu einer zug auf beide Ausführungsformen beschrieben feinen Versprühung zerstäubt wird. Die Rückschlagworden sind, ist doch zu beachten, daß die Drehung ventile 64 verhindern den Eintritt jeglichen Öls in der Brennerrohranordnungen nach den F i g. 4 bis 7 das Luftsystem.
auch durch eine Vielzahl einzelner hydraulischer 50 Es ist somit ersichtlich, daß mit der Vorrichtung
Hubmotoren erreicht werden kann, die die Kurbel- gemäß der Erfindung ein Arbeitsablauf ausgeführt
arme 49 betätigen, an Stelle der Verwendung eines wird, in welchem allen Brennern längs einer Seite
einzigen Hubmotors und eines mechanischen Ge- des Ofens Öl unter Druck zugeführt wird und einen
stänges für alle Brenner auf einer Seite des Ofens. verstärkten Brennstoffstrahl schafft, der sich über
Die obige Beschreibung zeigt im einzelnen die 55 das geschmolzene Glas in der Schmelzwanne hinweg
mechanische Anordnung der Brenner und erläutert erstreckt, während die Brenner auf der gegenüber-
die mechanische Anlage für die Verschiebung der liegenden Seite des Ofens so geschaltet sind, daß die
Brennerrohre in die Heizstellung hinein und aus ihr Brennerdüsen gegenüber Verunreinigungen durch
heraus. die Verbrennungserzeugnisse abgeschirmt und diese
Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 60 Brenner, die sich in der abgeschirmten Stellung
F i g. 8 die Arbeitsweise der Brenner beschrieben. befinden, von Öl gereinigt sind.
Es ist eine unter Druck stehende Ölquelle an ein Außerdem wird die Kammer, in welcher jedes
Verteilerrohr 57 angeschlossen. An das Verteilerrohr der Brennerrohre angeordnet ist, mit unter Druck
57 sind eine Vielzahl von Abzweigleitungen 58 ange- stehender Luft versorgt, deren Druck leicht über
schlossen, wobei jeweils ein Abzweigrohr an das 65 dem außerhalb der Brenner herrschenden Druck
Einlaßrohr 48 jedes Brenners angeschlossen ist. Jedes liegt, um so wirksam jegliche Gase oder andere von
der Abzweigrohre ist mit einem Absperrventil 59 der Luft mitgeführten Materialien während aller
versehen. Es sei darauf hingewiesen, daß jedes der Betriebszeiten und insbesondere während der Still-
Standszeiten daran zu hindern, durch die Öffnung 29 in die Kammer einzudringen, in der der Brenner angeordnet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb eines umsteuerbaren ölbeheizten Glasschmelzofens, in welchem eine Anzahl von Brennern mit Abständen längs den gegenüberliegenden Seitenwänden des Ofens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl in zerstäubter Form für eine vorbestimmte Zeitdauer in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand gesprüht, danach gleichzeitig die Ölzufuhr zu den Brennern der einen Seite unterbrochen, zur Reinigung der Brenner von Öl Luft unter Druck durch die Brenner der einen Seite hindurchgeführt, die Vorderseite der Brenner der einen Seite abgedeckt und eine vorgegebene Zeit lang Öl unter Druck an alle Brenner der anderen Seeite des Ofens herangeführt wird, dann der Ölstrom zu den Brennern der anderen Seite unterbrochen wird und die Brenner mit Luft gereinigt werden, die Vorderseiten der Brenner auf der anderen Seite bei Freilegung der Vorderseiten der Brenner auf der einen Seite abgedeckt werden und Öl unter Druck zu den Brennern nach der einen Seite herangeführt wird, wodurch die Brenner auf beiden Ofenseiten im Wechsel miteinander gefeuert werden und die nicht mit Öl beschickten Brenner gegenüber den aus dem gegenüberliegenden Brennersatz austretenden Flammen und Gasen geschützt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdecken der Brenner dadurch geschieht, daß man die Brenner so dreht, daß sie mit ihren Vorderseiten gegen einen stationären Körper zur Anlage kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner gekühlt werden.
4. Glasschmelzofen mit Regeneratorkammern auf jeder Seite, die durch Kanäle mit längs den gegenüberliegenden Seitenwänden der Schmelzkammer mit Abstand angeordneten öffnungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanal (19) ein Brenner (21) angeordnet ist, der einen an seinem oberen Ende geschlossenen inneren Wasserzylinder (27) umfaßt, welcher sich nach oben durch den Boden des Kanals (19) hindurch erstreckt und in dessen Seite eine in Richtung der Brenneröffnung (18) weisende Seitenöffnung (29) mit kleinem Durchmesser gebildet ist, und in welchen sich eine langgestreckte Brennerrohranordnung (25) wenigstens bis zur Höhe der in der Seite des Wasserzylinders (27) gebildeten Öffnung (29) erstreckt, daß im oberen Endbereich des Brennerrohres mit der Seitenöffnung in dem zylindrischen Körper fluchtend eine Düse (38) gelagert ist und daß mit der Brennerrohranordnung (25) ein hydraulischer Hubmotor (56, 57) zum Verstellen dieses Brennerrohres und somit zur Bewegung seiner Düse (38) in eine Fluchtlage mit der öffnung (29) hinein und aus dieser heraus verbunden ist, wobei eine Quelle von unter Druck stehendem flüssigem Brennstoff und ein Verbindungsstück (47) und ein Einlaßrohr (48) zur Verbindung dieser Quelle flüssigen Brennstoffes mit dem Brennerrohr (35) vorhanden sind.
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (38) in derselben waagerechten Ebene angeordnet ist wie die Seitenöffnung (29) in dem Wasserzylinder (27) und die Brennerrohranordnung (25) drehbar um ihre Längsachse gelagert ist.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Kolbenstange (55) einschließt, die sich auf jeder Seite des Ofens entlang erstreckt und dort gelagert ist, außerdem eine durch einen hydraulischen Hubmotor (56) hin- und herbewegte Betätigungsstange (52), die an die Kolbenstange (55) angeschlossen ist, einen an jedem Brennerrohr (25) befestigten Arm (49), und schließlich einen Gelenkblock (51), der die Arme (49) an einer Seite des Ofens mit ihrer entsprechenden Betätigungsstange (52) verbindet, wodurch alle Brennerrohre (25) und Düsen (38) auf einer Seite des Ofens durch den hydraulischen Hubmotor (46) gleichzeitig gedreht werden.
7. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (74) das Brennerrohr (25) in Richtung seiner Längsachse verstellen.
8. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermantel die Form einer doppelwandigen Kammer (26, 27) hat, in deren Innenraum die Brennerrohranordnung (25) angeordnet ist und die ferner Mittel zur Umwälzung eines Kühlmittels in der durch die doppelte Wand gebildeten Kammer aufweist.
9. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch eine Luftdruckquelle, Ventile (59, 60) zur Verbindung der Luftquelle mit den Brennerrohren (25, 35), wodurch die Brennerrohre unmittelbar vor ihrer Verschiebung aus der Fluchtlage mit der Seitenöffnung (29) von Brennstoff gereinigt werden können.
10. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr (25, 35) einen geringeren Durchmesser hat als der Innendurchmesser des Wassermantels (27), wobei eine Druckluftquelle sowie ein Einlaßrohr (45, 46) zur Verbindung dieser Druckluftquelle mit zylindrischer Kammer vorgesehen sind und um das Brennerrohr (25, 35) herum Luft zum Ausgleich herangeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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