DE1596357A1

DE1596357A1 - Verfahren und Vorrichtung zum verteilenden Ablegen von Fasern aus Glas oder anderen thermoplastischen Stoffen,insbesondere zur Bildung eines Vlieses

Info

Publication number: DE1596357A1
Application number: DE19661596357
Authority: DE
Inventors: Robert Goerens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-01-21
Filing date: 1966-01-20
Publication date: 1971-03-18
Also published as: GB1134683A; DE1696004A1; DE1289943B; GB1134685A; BE675393A; NL6514849A; GB1134684A; ES322069A1; AT292940B; AT274274B; US3445207A; DE1596357B2; SE334116B; AT295772B; FR1438277A

Description

Öi'.-fne·. j.-Vi·-· U C-^l π Aachen, den 19» Januar 1966

A A Γ H r ν'""?, kein Zeichen JraG-n 11 651 C

3 11» ,

°*' -2 und 25)82

Compagnie de Saint-G-oloain, Heuilly-sur-öeine

(Frankreich)

Priorität aus der französischen Patentanmeldung ilr. 2745 vom 21. Januar 1965

Verfahren und Vorrichtung zum verteilenden Ablegen von Fasern aus Glas oder anderen thermoplastischen Stoffen, insbesondere zur Bildun;· eines Vlieses

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von aus einer jjJrzeugungs- oder Behand-

Fäden oder
lungsvorrichtung kommenden/Fase.'m aus Glas oder anderen

thermoplastischen ütoffen auf einer Unterlage in i'orm eines

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Transportbandes od.dgl., insbesondere zur Bildung eines Vlieses, mit Hilfe eines Verteilers.

Das verteilende Ablegen von fasern der genannten Art stellt ein besonderes Problem dar. Zur Erzielung eines einwandfreien Erzeugnisses ist eine sehr gleichnäßige_Verteilung der Pasern auf dem Transportband oder einer sonstigen Unterlage erforderlich. Eine solche Gleichmäßigkeit ist jedoch mit bisherigen Mitteln sehr schwer erzielbar, v/eil einerseits leicht dünne Stellen oder sogar Löcher auftreten können und andererseits wiederum dickere Stellen durch Faseranhäufungen entstehen.

■Es ist eine Vorrichtung bekannt (USA-Patentschrift 1 ⁽j'ji; 1o9)>' bei der auf ein Faserband weitere Pasern zur Verstärkung aufgelegt v/erden und bei der das Band nach dieser Ausrüstung mittels eines Verteilers auf einen Transportband abgelegt wird. Der Verteiler besteht dabei seinerseits aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Förderbändern, die sich quer zu dem die Ablage bildenden Transportband bewegen können, wobei sie relativ zueinander Sohwenkbewegungen um ihre Gelenkverbindung ausführen. Hierbei ist es nachteilig, daß die Pasern unter Verwendung mehrerer sich bewegender Förderorgane der Ablage zugeführt werden, weil dies eine doppelte Regelung bedingt, nämlich einmal eine lie ge lung der Geschwindigkeiten der Förderbänder sowie zweitens eine Regelung der Schwenkbewegungen des Verteilers, der dadurch kompliziert v/ird. Weiterhin besteht bei Förderbändern, wie sie diese bekannte Vorrichtung benutzt, grundsätzlich auch der NachteiL,

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dai?- die Pasen: häufig an den Bändern hängen bleiben und nicht ordnungsgemäß transportiert und abgelegt v/erden. Bei der genannten Vorrichtung sind diese Gefahren besonders groß, weil i:ier innerhalb des Verteilers selbst noch eine Übergabe des Paserstromes von einen Förderband auf das andere erfolgen mu3. Dies führt infolge Faserankäugungen und Bildung von sogenannten Löchern notwendigerweise, su einem unjleichnäßigen -ondprodukt.

Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher bestehenden Schwierigkeiten und übelstände su überwinden und einen Weg su finden, UH eine gleichmäßige Verteilung bein Ablegen von Pasern und dat'iit auca ein gleichmäßiges Endprodukt su erzielen.

Das sur Lösung dienende Verfahren gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Pasern mittels eines Gasstroues durch den Verteiler auf die Unterlage gebracht v/erden.

f diese "„"eise lassen sich die Pasern in einwandfreier Verteilung bis auf die Ablage führen, ohne daß auf diesen Weg Behinderungen oder Störungen auftreten können.

In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens sieht die Erfindung vor, dais ein in einer Pasererseugungsvorrichtung sun Anlegen von Pi-lden an eine Abzugs trommel und/oder sui:i Abheben von einer solchen Trommel verwendeter Gasstrom anschließend Bewegen der Pasern zur Ablegestelle benutst wird.

Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung sur Durchführung des genannten Verfahrens, die dadurch reicennia'js χμ wen er. υ Ii cüe η konstant

nen .<egus _ /. _ q_Ad ORIGINAL

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zeichnet ist, daß zwei in an sich bekannter V/eise gelenkig miteinander verbundene und quer zur Richtung des die Ablage bildenden Transportbandes bewegbare Yerteilerelemente als Gleitbahnen für die durch den Gasstrom geförderten Fasern ausgebildet sind. Sei einer zweckmäßigen Ausführung können diese Yerteilerelemente aus gekrümmten, mit seitlichen Rändern versehenen blatten bestehen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das eine Verteilerelement drehbar in der Hähe des Auslaßes eines von Leit- bzw. Umlenkelementen gebildeten Kanals, durch welchen die Fasern austreten, gelenkig angebracht, während das andere, mit ihm verbundene Verteilerelement auf Rollen, die auf Schienen od.dgl. laufen angeordnet ist.

Zum Hin - und Herbewegen der Verteilerelemente kann insbesondere ein doppeltwirkender Druckmittelzylinder dienen.

An der Verbindungsstelle der beiden Verteilerelemente ist bei einer zweckmäßigen Ausführung eine biegsame Platte mit einer Abdichtung vorgesehen.

Die Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens kann -gemäß der Erfindung zwei oder mehr Verteiler enthalten, welche getrennt mit Fasern gespeist werden und dieselben unter der Wirkung des Gasstromes auf ein und dasselbe Transportband ablegen.

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Hierbei können genäß einem weiteren Iierkmal der Erfindung die Verteiler quer sum Transportband paarweise einander zugeordnet bzw. miteinander verbunden sein.

In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung sieht die Erfindung eine Aufeinanderfolge von Verteilern oder Verteilerpaaren vor, die gesondert mit Pasern gespeist werden und einer hinter dem anderen oberhalb desselben Transportorgans angeordnet sind.

Das Vorhandensein mehrerer Verteiler ermöglicht es, ein gleichmäßiges Vlies jeder gewünschten Dicke herzustellen. Die verschiedenen Verteiler können synchron angetrieben sein und können dieselbe Amplitude haben. Die Verteiler können aber auch mit derselben Amplitude, jedoch mit unterschiedlichen Frequenzen relativ zueinander bewegt werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung^e§eben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die sich auf in der Zeichnung dargestellte, nicht in einschränkendem Sinne aufzufassende Ausführungsbeispiele bezieht. Es zeigen:

Pig. 1 in perspektivischer schematischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung von

Paservliesen od.dgl.,
Fig. 2 einfe Ausführungsform einer solchen Vorrichtung in

Seitenansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführung nach

Pig. 2,
Pig» 4 eine doppelte Ablegevorrichtung von der Seite geee-

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Pig. 5 und 6 Einzelheiten an Verteilerorganen und Pig. 7 schematisch eine Hinrichtung mit mehreren Vorrichtungen zur Bildung eines Vlieses od.dgl.

In Pig. 1 ist eine Glassclmelzvorrichtung oder Spinndüse 1 zur Erzeugung von Glasfaden erkennbar. luit der Ziffer 4 ist die Abzugstrommel für die Päden bezeichnet. Zwischen der Düse 1 und der Abzugstrorrmel 4 befindet sich eine Schutzvorrichtung, die die Glasfaden umgibt und sie vor dem Einfluß von Luftbewegungen und Luftwirbeln schützt.

Eine Anspinnvorrichtung enthält ein geneigt angeordnetes, aus einem Stabgeflecht bestehendes Tropfenfängerband 62 und eine unterhalb des oberen Bandtrums derart angeordnete Platte 62^ daß beim Anspinnen ein den Paden nachziehender Tropfen etwa in seinem Schwerpunkt durch das Tropfenfängerband erfaßt wird. Letzteres läuft über Walzen 66 und 67» von denen eine angetrieben ist. Das Band 62 nimmt den Tropfen mit, so daß der Faden an die Abzugstrommel 4 angelegt wird, worauf schließlich der Tropfen abgeschleudert wird.

Auf einem Teil des Umfanges der Abzugstrommel 4 sind zwei kreisbogenförmige Leitelemente 5 und 6 vorgesehen, die mit Seitenteilen 7 und 8 ausgestattet sind, so daß zuseaüaen mit dem Mantel der Abzugstrommel 4 ein Gasi^hrungskaii&3* entsteht.. In diesen mündet eine sich über die ganze Länge der Abzugstrommel 4 erstreckende Blasdüse 9. Der von ihr ausgehende Luft- oder Gasstrom ruft in dem voraufgehenden Bereich, d.h. zwischen dem Leitelernent 5 und der Trommel eovie davor, eine

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Unterdrucksone hervor, wodurch die Glasfaden an die Trommel herangezogen werden. Derselbe Ga ss tr on legt die Fäden an die Tronrnel an und gewährleistet so deren llitnalme durch dieselbe . .

Ein Umlenkblech 10, welches durch eine Platte gebildet wird, dient sur Änderung der Richtung des Gasstrones, weIcher aus den durch die Abzugstronnel 4 und das Leiteleraent 6 gebildeten Teil des Gasführungskanals austritt. Kit Hilfe dieses Umlenkbleches 10 werden dielFädenMmter aerodynamisch gün-

fe] Fii-hfit ^ ¹^\ .— "en? evt?l. ingungenifyon der Absugstroimnel^abgehobenyarid/in

Fasern überführt.

hit der Ziffer 11 ist ein an -daß Lei te leine nt 6 anschließendes und mit dem Umlenkblech 10 zusammenwirkendes Gegenblech beceichnet, dessen Rolle im wesentlichen darin besteht, dem Gas bzw. der Luft eine Beschleunigung zu erteilen und demzufolge die zum V/eitertransport der Fasern erforderliche Energie zu geben« Dieses.Gegenbleoii 11 besteht vorzugsweise aus einem biegsamen Werkstoff, _:

Mit den Ziffern 12 und .1^ sind ssitlipiie Klappen bezeichnet, die durch Stellbügel od.dgl. einstellbar am Gegenblech 11 befestigt sind. Me Verstellung der Klappen 12 und 13 kann parallel zu den Kanten des Gegenblechs 11 oder auch im Winkel dazu erfolgen.

Je nach der Einstellung dieser Ka3ß.ppen kann keine bzw. mehr oder weniger Luft an dieser Stelle seitlich entweichen. Durch

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eine solche Regulierung des Luft- oder Gasstromes ist es möglich, die Streuung der austretenden Pasern mehr oder weniger groi3 au machen und damit die Breite des Faserstromes je nach Wunsch einzustellen, wobei jeweils über die gesamte Breite völlige Gleichmäßigkeit gewährleistet ist. üs lassen sich so Vliese von unterschiedlicher Breite und auch schmale Faserbahnen bis hin zu einem Strang oder einer Lunte erzeugen.

Die zwischen den Blechen 10 und 11 mit bestimmter Breite austretende Faseranordnung wird durch den Luft- oder Gasstrom mitgenommen und kommt zur Anlage an der Innenseite eines Führungs- oder Verteilerelements θθ, das durch eine

_ej£tl. verstellbare ; gekrümmte Wand 81 und zweüYöeitenwände 82 gebildet wird.

Kit diesem Verteilerelement 80 ist über eine Gelenkverbindung 83 ein zweites Führungs- oder Verteilerelement 84 verbunden, welches ebenfalls durch eine gekrümmte V/and 85 und evtl. verstellbare /
/Seitenwände 86 gebildet wir€.

Das Verteilerelement 80 ist drehbar an einer Achse 67 angelenkt, während sich das Verteilerelement 84 auf einer mit !tollen 89 versehenen Achse 88 abstützt. Die !tollen 89 laufen auf Schienen 90 od.dgl. Ein doppeltwirkender Druckmittelzylinder 91 ist über seine Kolbenstange mit der Achse 88 verbunden und erzeugt eine hin- und hergehende Bewegung. Diese Bewegung dient dazu, kontinuierlich den durch die Verteilerelenente 80 und 84 gebildeten "Zirkel" zu öffnen und zu schlieiSen.

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Das Verteilerelement 84 mündet auf ein Transportband 92 oberhalb einer Kammer 96, die durch eine Leitung 93 mit einer Saugvorrichtung verbunden ist, so daß in ihr ein Unterdruck erzeugt wird. Das endlose Transportband 92 läuft über Rollen 94» 95, von denen eine angetrieben ist.

Die durch den.Luftstrom über die Innenseiten der Verteilerelemente 80 und 84 geführten Pasern legen sich unter Bildung eines Vlieses 97 auf das Transportband 92 auf. Die Brei te dieses Bandes ist gleich der Amplitude der Hin- und Herbewegung des äußeren Randes 93 des Verteilerelements 84. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, bleibt der von den Pasern zurückgelegte Weg unabhängig von der Öffnung des durch die Elemente 80 und 84 gebildeten "Zirkels" konstant. Dies ergibt ein äußerst gleichmäßiges Ablegen der Pasern und infolgedessen auch ein Vlies, dessen Dicke über seine gesamte Breite gleich ist.

In den Figuren 2 und 3 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Einzelheiten wiedergegeben. Mit der Ziffer 101

die Glasscherben ist der Trichter des Speiseorgans für

und mit der Ziffer 102 eine Betätigungsstange für einen Schieber 105 bezeichnet. Der Trichter ist in einer Halterung 104 angeordnet, die eine Höheneinstellung ermöglicht. Der Schieber 105 bewegt sich in Führungsstücken 106.

Scherben Die Speiseplattform 107 für diesEojdsfcte: ist auf Rollen 108

angeordnet, die auf Schienen 122 laufen. Die Zuführung der Scherben ,

sStodicWjec erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 110 mit stufenlos einstellbarem Getriebe und durch ein Vorgelege 113»

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welches durch einen Kettentrieb 112 mit dem Ausgang des stufenlosen Getriebes verbunden ist. Ein Handrad 109 gestattet die manuelle Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit der Speiseplattform 107. Letztere wird durch eine Schubstange 115 bewegt, die an einer Exzenterscheibe 114 des Vorgeleges 115 angelenkt ist. Die Exzenterplatte ist in verschiedenen Abständen vom Mittelpunkt mit Bohrungen versehen, wodurch die Länge des Verschiebeweges der Speiseplattform 107 eingestellt werden kann. Die gesamte Anordnung ist auf einem Tragrahmen 117 befestigt.

Scherben

Die die Speiseplattform verlassenderiüarabtofcs wird der Spinndüse 1 mittels eines Führungstrichters 111 zugeführt.

Die Kammer der Spinndüse 1 , in v/elcher die Glasmasse geschmolzen wird, sowie der Heiztransformator sind an U-Eisen 118 aufgehängt, die ebenso wie der Tragrahmen 117 an einem Kahmen 119 angebracht sind, der an Ständern 261 des Gestells der Vorrichtung befestigt ist. Diese Aufhängung erfolgt mit Hilfe von Stangen 120, die an Konsolen 125 angreifen, welche mit der Spinndüse durch Eisen 126 verbunden sind. Die ■; Länge der Stangen kann mit Hilfe von Schrauben oder Muttern 121 reguliert werden. Gummipuffer 123 dienen zur Dämpfung von Erschütterungen, welche durch die mit großer Geschwindigkeit umlaufende Abzugstrommel 4 hervorgerufen werden.

I An die Spinndüse 1 schließt sich eine Schutzwand 128 mit Seitenwänden 129 aus durchsichtigem Material, wie κ,Β. Polymethacrylester, an. Der obere Teil 127 der Wände 128 und

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129 besteht aus Asbest. Diese Schutzwandanordnung ist an einem Winkeleisen 263 angebracht. Die V/ände 129 sind in der Höhe verstellbar.

Die Welle der Absugstrommel 4 wird von lagern 131 aufgenommen und ist an ihrem Ende mit einer Trommelbremse 133 versehen, deren Bremsband 132 mittels eines Hebels 134- betätigt wird. Die Ererase ist an der Stelle 135 auf einer Traverse 264 befestigt. Die Abzugstrommel erhält ihre Drehung über eine auf ihrer Achse befestigte !Riemenscheibe, die mittels eines üiemens 137 angetrieben wird, der über eine iiegelscheibe 13b läuft, welche ihrerseits durch einen iiiemen 147 von einem Elektromotor 136 angetrieben wird. Die üegelscheibe 136 besteht aus zwei beweglichen, durch eine I^eder susainmengehaltenen Scheiben, wodurch eine stufenlose !Regulierung der Umlaufgeschwindigkeit der Abzugstrommel möglich ist.

Der liotor 15tf ist mit seinem Getriebe auf einer Schwenkplatte 140 angeordnet. Diese Platte ist an einem mit einem Rahmen 146 verbundenen 3ügel oder Bock I4I angelenkt und ist am anderen Ende drehbar gehalten mittels eines Gabelgelenks 144 und einer Gewindespindel 143, die durch eir. Handrad 142 betätigt werden kann und selbst gelenkig in einem mit deu üahmen 146 veroundenen Eügel oder Bock 145 gelagert ist. Letzterer wird von Stütaen 27β getragen, die ebenso wie die Ständer 261 mit den Grundrahmen 265 der Vorrichtung verbunden sind.

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In den Figuren 2 und 3 ist auch das Tropfenfängerband 62 mit seiner blatte 64 erkennbar, deren Höhe mittels der Halterungen 150 einstellbar ist. Das Tropfenfängerband läuft über eine lose Rolle 66 und eine mittels Elektromotor 156 über einen Riemen 154 angetriebene Holle 6?. Die Gesamtheit von Kotor und Tropfenfängerband ist auf einem Träger 157 angeordnet, der wiederum von einer drehbaren Achse 153 an einer Konsole 15Ö gehalten isto Durch diese Anordnung kann das Tropfenfängerband jede gewünschte Neigung erhalten.

Druck Die Speisung der Blasdüse 9 mit H&¥353ämittel geschieht durch

flexible Schläuche 160, die an der Stelle 159 mit dem Aus-(Ventilator)

laß eines Gebläses/verbunden sind. pLegulierschrauben 163

Drehdienen sum Einstellen der Neigung der Düsenanordnung. schieber

164 gestatten die Regulierung des Luftstromes

in jedem Teil der Düsenanordnung.

Halterungen 57 für das leitelement 6 sind in ihrem oberen Teil auf einer Stange 165 montiert, welche in Auslegern 178 gelagert ist, die mittels durch Langlöcher hindurchgreifender Schrauben an den Ständern 261 befestigt sind. Im unteren Teil sind sie an Schwingarmen 173 montiert, die an einer Stange 174 angelenkt sind, derart, daß der Abstand des Leitelements relativ zur Abzugstrommel verstellbar ist. Die Stange 164 wird an ihren Enden von Platten 175 aufgenommen, deren Höhe mit Hilfe von Schrauben einstellbar ist, die durch Langlöcher dieser Platten greifen und mit den Ständern 261 verschraubbar sind.

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Das Gegenblech 11 ist an Winkeleisen 180 befestigt. Die mit dem Umlenkblech 10 und dem Gegenblech 11 zusammenwirkenden Klappen 12 sind mit Hilfe von Befestigungselementen 181 und Langlöcher durchgreifenden Schrauben einstellbar gehalten.

Wie im einzelnen aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, sind die durch die Gelenkverbindung 83 miteinander verbundenen Verteilerwelemente 80 und 84 mit einer in einem Spalt 188 angeordneten Platte 193 aus flexiblem Material und einer Platte 194 aus zusammendrückbarem Material, insbesondere aus Schaumkunststoff od.dgl., versehen, wodurch die Verbindungszone dieser Elemente völlig dicht wird.

Die Seitenwände 82 des Verteilerelements 80 sind starr an

(Flacheisen) /

Eisenplatten'195 befestigt, welche an der Achse 87 angebracht sind, die sich in an den Ständern 261 befindlichen lagern

(Flacheisen)

198 drehen kann. Die Achse 88 wird von Eisenplatten/202 gehalten, die mit den Seitenwänden 86 des zweiten Verteilerelements· 84 verbunden sind. Diese Achse 88 ist mit den auf

89
den Schienen 90 laufenden Hollen/versehen und an der Stelle 205 mit der Kolbenstange 206 einer Hydraulikeinheit 207 verbunden. Diese Einheit ist mittels eines Teiles 208 an einem Träger 209 befestigt, mit dem ferner Verstrebungen 270 und 271 fest verbunden sind. Ölleitungen 210 und 211 dienen dem Betrieb der Hydraulikeinheit. Zur Wegbegrenzung enthält die Vorrichtung einen Hocken 212 sowie einen Hocken bzw. einen Endschalter 213 zur Betätigung eines Magnetventils 218 und einen üToeknn bzw, einen Endschalter 214 zur Betätigung eines _ __ _t

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Magnetventils 217. Ein Hydraulikyentil 215 dient zur Regulierung der Vorscliubgeschwindigkeit der Hydraulikeinheit in Rückwärtsrichtung und ein Hydraulikventil 216 zur Regulierung der Yorschubgeschwindigkeit derselben in Vorwärtsrichtung.

Die Vorrichtung enthält ferner eine an ölverteiler 219 angebrachte Leitung 220 zur Speisung der Hydraulikeinheit und " eine Rückleitung 221. Die Speisung erfolgt mit Hilfe einer von einem Elektromotor 225 angetriebenen Pumpe 224 aus einem mit einem Druckregler 223 ausgestatteten Ölbehälter 222. Die Magnetventile 217 und 218 werden von einem iiiederspannungsgleichrichter 226 versorgt.

Das luftdurchlässige Transportband 92 läuft über Rollen 94 und 95f zwischen denen Tragrollen 239 vorgesehen sind, und über Umlenkrollen 241 und 276. Die Rollen 94 und 95 sowie die Zwischenrollen 239 sind jeweils in Lagern 246 und 247 gelagert, die auf einem von Stützen 272 getragenen Rahmen befestigt sind» Die Lager 277 der unteren Rollen sind auf Bisen 275 angeordnet, welche gleichzeitig auch die gesamte Speiseeinrichtung für die Hydraulikeinheit 207 tragen. Eine Spannvorrichtung für das Transportband 92 besteht aus einer Gewindespindel 242, die in einem Mutterteil 243 schraubbar ist und eine Reguliermiifcter 245 aufweist. Diese Gewindespindel verschiebt eine Gleitschiene 244, auf der das Lager 246 der Rolle 94 angeordnet ist.

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Die unterhalb des oberen Trums des Transportbandes vorgesehene Saugkaiimer 96 enthält Luftführungsplatten 228 und Klappen 250, zur Regulierung des Querschnitts der Ansaugfläche. Diese Klappen werden durch Hebel 231 und 234 betätigt. Weiterhin sind mittels eines nicht dargestellten Hebels verstellbare Regulierplatten 232 und eine Drosselklappe 236 zur .Regulierung der angesaugten Luftmenge vorgesehen.

Die zur iiitnahme des Transportbandes 92 dienende Holle 95 wird über Kettenräder 250 und 253 mit Kette 252 angetrieben, die ihre Drehung von. einem Elektromotor 256 über ein einstellbares Untersetzungsgetriebe 255 erhalten.

Pig. 4 zeigt eine Ausführung mit zwei Verteilern, die jeweils aus Elementen SO, 84 und 80a, 84a bestehen, welche die mittels Spinndüsen 1, 1a und Abzugstrommeln 4» 4a erzeugten Pasern aufnehmen. Diese beiden Verteiler werden gleichzeitig durch dieselbe doppeltwirkende Hydraulikeinheit 207 angetrieben und legen die Pasern auf dasselbe endlose Transportband 92 ab.

Pig. 19 seigt schematisch eine Gesamtanordnung, welche eine Hehrzahl von Spinndüsen 1, 1a und Verteilern 80, 84 und 80a, 84a enthält, welche aufeinanderfolgend angeordnet sind und die Pasern auf dasselbe Transportband 92 ablegen. Das so

mit Bindemittel

erhaltene Paservlies wird in der Station A gsdkaaaa&xQsäa^xgpeac versehen,
xaracbdkiaxlrkacfc, geht dann durch eine Heiz- oder Trockenkammer B

ge- oder

und wird nach dem Austritt aus dieser in der Station C/beschnitten und aufgerollt. *

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^109812/0173 Patentansprüche

Alle Merkmale, die in der vorstehenden Se Schreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, r; of er η der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, fLLr sich allein oder auch in beliebigen .Kombinationen oaer Teilkonibinationen als erfindmi^swes entlieh, au^esenen werden, auch . enn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.

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Claims

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Pat en t anspr Lic he

(f1 o/ Verfaiiren zum Ablegen von aus einer Erzeugungs- oder Behandlungsvorrichtung kommenden Fäden oder !fasern aus Glas oder anderen thermoplastischen stoffen auf einer Unterlage in Form eines 'Transportbande8 od.dgl., insbe-♦ sondere zur Bildung tines Vlieses, mit Hilfe eines Verteilers, dddurca gekennzeichnet, daß die !fasern mittels ein.3s Gasstromen durch den Verteiler längs eines in wesentlichen, konstant gehaltenen weges auf die Unterlage gebracht v,erden =
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Fasererzeugungsvorrichtung. zum Anlegen von !fäden an eine Abzugstrommel und/oder zum Abheben von einer solcxien 'x'roniisel verwendeter Gasstroüi anschließend zuii Bewegen der Fasern zur Ablegesteile benutzt wird»
3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Verteilerorgan, das aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Elementen besteht und an dessen Innenfläche sich die Fasern unter der Wirkung eines Gasstromes vorwärtsbewegen und bei dem das Endelement quer zur Oberfläche des Transportorgans sich bewegt, wenn die beiden Elemente 3chwenkbewegungen um ihre Gelenkverbindung ausführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch geKennzeichnet, daß die Verteil er elemente (80, 84·) durch gekrümmte mi υ seitlichen Rändern (82, 86) versehene Platten (81, 85) gebildet

sind. 109812/0173 bad original
5. Vorrichtung nach eiuea der Ansprüche 3 und 4, dadurch, ^ekenrzeichnet, daß das eine Verteilerelement (bü) drehbar in der ITähe des Auslasses eines von leit- bzw. Umlenkelernenten (5, 6 bzv/. 10, 11) gebildeten Kanals, durch welchen die Pasern austreten, gelenkig angebracht ist, während das andere, mit ihm verbundene Verteilerelement (84) "auf KoHeη (ö9), ciie auf Schienen (90) laufen, angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 3 bis 5> gekennzeichnet durch einen doppeltwirkenden Druckmittelzylinder (91) zum Hin- und Herbewegen der Verteuerelemente (80, 84).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle (83) der beiden Verteilerelemente (80, 84) eine biegsame Platte (193) iait einer Abdichtung (194) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, insbesondere Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7_f gekennzeichnet durch zwei oder mehr Verteiler (80, 84; 80a, 84a), die getrennt mit Pasern gespeist werden und dieselben unter der Wirkung des > Gasstromes auf ein und dasselbe Transportband (92) ablegen.. \
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß .'■ die Verteiler (80, 84; 80a, 84a) quer zum Transportband (92) •paarweise einander zugeordnet bzw. miteinander verbunden sind.

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10. Vorrichtung nach einen der Ansprüche S und 9> gekennzeichnet durch eine Aufeinanderfolge von Verteilern oder Verteilerpaaren (80, 54; SOa, B4a), die gesondert nit Pasern gesX)eist werden und einer hinter den anderen oberhalb desselben TransportojfSn^ (92) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Verteiler (80, 84; 60a, 64a) synchron ist,.
12. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Verteiler (30, ο4j 60a, 84a) dieselbe Amplitude, aber untereinander unterschiedliche Frequenzen haben.

13· Vorriciituiie; nach Anspruch 4-, dadurch tei-ienrizcic-imet, daii

die Stellung der Seiteateile (62, 66) der Platten (81, 55) regelbar bzw. einsüellbar ist.

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