DE1596309C3 - Verfahren zur Behandlung von Akkumulatorenplatten nach der Formation mit Wässerung der Elektroden durchkathodische Polung - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Akkumulatorenplatten nach der Formation mit Wässerung der Elektroden durchkathodische Polung

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Claims (5)

Patentansprüche: Fertigung wird beschleunigt (vgl. deutsche Patentschrift 1 233 925). Im Anschluß an dieses bekannte Verfahren wurden die säurefreien Platten bisher einer bekannten Borsäurebehandlung, beispielsweise durch mehrmaliges Tauchen der Platten in Borsäurelösung, unterworfen (deutsche Patentschrift 1 088 118). Diese Arbeitsgänge sind bei der Blockkastenformation nicht ohne weiteres durchführbar, da dann
1. Verfahren zur Behandlung von Akkumulatorenplatten nach der Formation mit Wässerung der Elektroden durch kathodische Polung, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wässerung der Plattenblöcke mittels kathodischer Polung der Elektroden im Blockkasten der
Blockkasten mit schwach angesäuerter Borsäure- io die Blockkästen immer wieder geleert werden müslösung gefüllt wird und daß die negativen Platten sen und nach einiger Zeit erneut mit Borsäurelösung der Plattenblöcke durch kurze anodische Polung zu füllen sind; sie sind langwierig und entsprechend mit Borsäure angereichert werden. kostenintensiv.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren kennzeichnet, daß der Blockkasten mit Borsäure- 15 zu entwickeln, welches die obigen Nachbehandlungslösung zwischen 1 und 8 Gewichtsprozent Bor- schritte der Platten auch bei der Blockkastenformation ermöglicht und bei dem die Wässerung im Blockkasten durch elektrischen Strom erfolgt. Weiterhin soll das Einbringen der Borsäurelösung in die
Platten beschleunigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach der Wässerung der Plattenblöcke mittels kathodischer Polung der Elektroden im Blockkasten der Blockkasten mit schwach angesäuerter Bor
säure gefüllt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Borsäurelösung, die leitfähige Salze enthält, gefüllt wird.· -
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Borsäurelösung, die geringe Zusätze von Schwefelsäure enthält; gefüllt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- 25 säurclösung gefüllt wird und daß die negativen Plat-
durch gekennzeichnet, daß die negativen Elektrodenplatten 5 bis 15 Minuten bei einer Stromstärke von vorzugsweise 0,05 bis 0,1 K20 anodisch polarisiert werden.
ten der Plattenblöcke durch kurze anodische Polung mit Borsäure angereichert werden.
Bei diesem neuen Verfahren ist es daher nur notwendig, die fertigen Plattenblöcke aus positiven und negativen Plattensätzen sowie den Separatoren im Blockkasten nach der Entfernung der Schwefelsäure durch kathodische Polarisation nunmehr durch kurze anodische Polarisation der negativen Platten mit dem Schutzmittel zu versehen. Durch die anodische PoIa-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behänd- 35 risation der negativen Elektrodenplatte wird die lung von Akkumulatorenplatten nach der Formation Tränkung der Platte wesentlich beschleunigt,
mit Wässerung der Elektroden durch kathodische Die Konzentration der Borsäurelösung liegt vor-
Polung. zugsweise bei 1 bis 8 Gewichtsprozent Borsäure.
Da die Fertigung von Akkumulatoren immer mehr Zweckmäßigerweise enthält die Borsäurelösung
zur Bandfertigung übergeht, gewinnt die Abkürzung 40 zur Erhöhung der Leitfähigkeit noch Leitsalze, wie der Fabrikationsvorgänge, die bisher längere Zeit er- z. B. Natriumsulfat oder Aluminiumsulfat. Sie kann forderten, an Bedeutung. Dazu gehören in erster Li- auch saure Salze oder geringe Zusätze von Schwefelnie die stundenlange Wässerung der Akkumulatoren- säure enthalten.
platten nach der Formation, bei der eine möglichst" Die Zeitdauer der anodischen Polarisation der ne-
vollkommene Entfernung der Schwefelsäure notwen- 45 gativen Platte ist im wesentlichen abhängig von der dig ist. gewählten Stromstärke. Günstige Ergebnisse haben
Daneben wird in steigendem Maße ein Verfahren sich bei Stromstärken in der Größenordnung von zur Herstellung trockener lagerbeständiger geladener 0,05 bis 0,1 K20 ergeben. Bei derartigen Stromstärken Platten für Bleiakkumulatoren in der Fertigung ein- liegt die Imprägnierungsdauer zwischen 5 und 15 Migesetzt. Man hat dazu beispielsweise Verfahren ent- 50 nuten.
wickelt, nach denen die getränkten Platten mehrmals ' Bei der Wahl der Stromstärke muß insbesondere in Borsäurelösung getaucht und getrocknet werden, darauf geachtet werden, daß ein gleichmäßiges und bzw. auch Verfahren, nach denen der aktiven Masse tiefes Eindringen der Borsäure in die Elektrodenplatder Elektroden Borsäure in Pulverform zugegeben ten gewährleistet ist. Je höher die Stromdichte gewird. Auch diese Verfahren erfordern mehrere Ar- 55 wählt wird, desto eher besteht die Gefahr einer nur beitsgänge und sind damit sehr lohnaufwendig. oberflächlichen Tränkung.
Man hat, um die langen Wässerungszeiten zu ver- Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen
kürzen, bereits ein Verfahren entwickelt, nach dem Verfahrens liegt darin, daß kein Ausheben der Platdie Elektroden nach der Formation im Formations- tenblöcke aus dem Blockkasten erforderlich ist und behälter während des Wässerns kathodisch polari- 60 daß die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitssiert werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine we- gänge kontinuierlich ineinandergreifen, wobei die besentlich verkürzte Wässerlingszeit, d. h., der Fluß der nötigte Zeit nur sehr gering ist.
DE1596309A 1966-11-02 1966-11-02 Verfahren zur Behandlung von Akkumulatorenplatten nach der Formation mit Wässerung der Elektroden durchkathodische Polung Expired DE1596309C3 (de)

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