DE1595828B2 - Verfahren zur herstellung von hochmolekularen linearen polyamiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hochmolekularen linearen polyamidenInfo
- Publication number
- DE1595828B2 DE1595828B2 DE19661595828 DE1595828A DE1595828B2 DE 1595828 B2 DE1595828 B2 DE 1595828B2 DE 19661595828 DE19661595828 DE 19661595828 DE 1595828 A DE1595828 A DE 1595828A DE 1595828 B2 DE1595828 B2 DE 1595828B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- diamine
- reaction zone
- tube
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/04—Preparatory processes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
Description
NH2-X-NH2
und einer Dicarbonsäure der Formel
HOOC—Y — COOH
HOOC—Y — COOH
sich herleiten, oder Aminocarbonsäuren der Formel NH2-Z-COOH
verwendet. In diesen Formeln bedeuten X eine Kette von ρ Methylengruppen, die, nicht direkt an Stickstoff
gebunden, q meta- oder para-Phenylenreste enthält, Y eine Kette von r Methylengruppen, die s meta-
oder para-Phenylenreste enthält, und Z eine Kette von t Methylengruppen, die, nicht direkt an Stickstoff
gebunden, u meta- oder para-Phenylenreste enthält, wobei p, q, r, s, t und u positive ganze Zahlen
sind, q und s, die gleich oder verschieden sind, jeweils
50.O, 1 oder 2 darstellen, jedoch entweder q oder s
mindestens 1 ist, u 1 oder 2 ist, ρ mindestens 6 ist, falls q 0 ist, jedoch mindestens 2 ist, falls q nicht 0 ist,
r mindestens 4 ist, wenn s 0 ist, die Summe von ρ und r
mindestens 6 beträgt und t mindestens 3 ist. X, Y und Z weisen gegebenenfalls Substituenten auf und enthalten
gegebenenfalls —O — -Bindungen in der Kette, vorausgesetzt,
daß die Gruppierungen
— O —O
— O — CH7-N =
und
— Q-CH2-CH2-CO—
Aus der britischen Patentschrift 924 630 ist die kontinuierliche Herstellung von hochmolekularen
linearen Polyamiden durch Polykondensation von fehlen.
Die obigen Verfahren sind zufriedenstellend für einen ziemlich mäßigen Ausstoß an Polyamid. Die
Tatsache, daß Rohre mit verhältnismäßig kleiner Produktionskapazität wirksam betrieben werden können,
macht diese Verfahren für diesen Zweck am attraktivsten. Die Geschwindigkeit, mit welcher ein
Polyamid in einem gegebenen Rohr hergestellt werden
kann, hängt natürlich vom erforderlichen Polymerisationsgrad ab. Ein für das Schmelzspinnen zu Textilfaden
bestimmtes Polyamid sollte einen Polymerisationsgrad von mindestens 72 besitzen. Dieser Polymerisationsgrad
entspricht im Fall von Polyhexa- -^nethylenadipinamid der Beseitigung von 9872% des
Kondensationswassers. Polyamide mit diesem Polymerisationsgrad können wirksam nach den obigen
Verfahren in Mengen von etwa 10 bis 15 kg/Std. mittels Rohren mit einer Länge im Bereich von 100 m
erzeugt werden.
Die Einfachheit der in obigen Verfahren verwendeten Rohrvorrichtung und demgemäß die Wirtschaftlichkeit
in den Betriebskosten machte es wünschenswert, diese Arbeitsweisen auf größere Durch-
sätze auszudehnen. Hierbei traten jedoch Schwierigkeiten auf.
Wenn die Pumpgeschwindigkeit der Monomerlösung in das Rohr, d. h. die Durchsatzgeschwindigkeit,
erhöht wurde, wurde im allgemeinen der Druck im Rohr erhöht und die Verweilzeit im Rohr oder die
Reaktionszeit vermindert. Aus diesen beiden Gründen nahm der erzielte Polymerisationsgrad ab. Versuche,
die Reaktionszeit durch Verlängerung des Rohres zu vergrößern, bewirkten einen noch größeren Druckanstieg
und verfehlten daher ihr Ziel. Es war daher notwendig, nicht nur die Länge, sondern auch den
Durchmesser des Rohres zu vergrößern. Hier traf man jedoch auf eine andere Schwierigkeit, denn bei
der Verwendung eines Rohrs von zu großem Durchmesser bildete die Reaktionsmasse stückige Tröpfchen,
welche kurze Abschnitte des Rohrs füllten, und hörte auf, stetig durch das Rohr zu fließen. Als Ergebnis
wurde der Druck unregelmäßig, und es ging eine übermäßige Menge des Diamins verloren. Eine
unzweckmäßige Konstruktion des Rohrs, insbesondere im Fall von höheren Durchsätzen an Polyamid,
führte neben den erwähnten Abscheidungen zu einer Anzahl von weiteren Nachteilen, einschließlich einem
übermäßigen Druckabfall, unregelmäßigem Druck, übermäßigem Abbau des Polymeren, der Bildung
von Gel und unzulässigem Verlust an Diamin.
Diese geschilderten Schwierigkeiten beseitigt das erfindungsgemäße Verfahren, welches Produktionsgeschwindigkeiten an Polyamid einer viel höheren
Größenordnung, beispielsweise 50 bis 100 kg/Std. oder selbst 250 kg/Std., erlaubt.
Das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen linearen Polyamiden
durch Kondensation eines Monomeren, das ein Diammoniumdicarboxylatsalz ist, das von einem
Diamin der Formel
NH2-X-NH2
und einer Dicarbonsäure der Formel
und einer Dicarbonsäure der Formel
HOOC—Y — COOH
stammt, oder das eine Aminocarbonsäure der Formel NH2-Z-COOH
55
60
ist, oder von Gemischen dieser Monomeren, worin X eine Kette von ρ Methylengruppen bedeutet, welche,
nicht direkt an Stickstoff gebunden, q m- oder p-Phenylenreste enthält, Y eine Kette von r Methylengruppen
ist, welche s m- oder p-Phenylenreste enthält,
Z eine Kette von t Methylengruppen ist, welche, nicht direkt an Stickstoff gebunden, um- oder p-Phenylenreste
enthält, worin p, q, r, s, t und u positive ganze Zahlen sind, q, s und u, die gleich oder verschieden
sind, jeweils 0, 1 oder 2 bedeuten, ρ mindestens
6 beträgt, wenn q gleich 0 ist und s nicht 0 ist, jedoch mindestens 2 beträgt, wenn q nicht 0 ist,
r mindestens 4 ist, wenn q nicht 0 ist und s gleich 0 ist, die Summe von ρ und r mindestens 6 beträgt und t
mindestens 5 jgt, wenn u gleich 0 ist, jedoch mindestens
3, wenn u nicht 0 ist, wobei X, Y und Z gegebenenfalls Alkylsubstituenten aufweisen und gegebenenfalls
— O—-Bindungen in der Kette enthalten, vorausgesetzt, daß die Gruppen
— O —O—, —O — CH2-N= und
: O CH2 CxI2 CO
: O CH2 CxI2 CO
fehlen, wobei das mit Wasser gemischte Monomere durch eine verlängerte Reaktionszone gepumpt wird,
die auf Polymerisationstemperatur erhitzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser d der
Reaktionszone in Millimeter an irgendeiner gegebenen Stelle entlang ihrer Länge allmählich und/oder in
mehreren Stufen in gleichem Maße zunimmt, wie das Volumen ν in Kubikzentimeter derselben von ihrem
Einlaßende bis zu einem gegebenen Punkt entlang ihrer Länge zunimmt, daß das Gesamtvolumen der
Reaktionszone in Kubikzentimeter V einen Wert von 1600 bis 3600 Q besitzt, wobei Q der Durchsatz
an Polyamid in kg/Std. ist und daß der größte und der kleinste Durchmesser der Reaktionszone den Gleichungen
log dmax = 1,00 + 0,143 tan"1
(0,1 v/Q- 40) + 0,36 log Q
und ,
log dmin = 0,67 + 0,250 tan"1
(0,002 vlQ- 2) + 0,36 log β
entsprechen.
Unter verlängerter Reaktionszone sind Reaktionszonen zu verstehen, welche im Vergleich zu ihrer
Breite oder ihrem Durchmesser bemerkenswert lang sind. Die vorliegenden verlängerten Reaktionszonen
können einen kreisförmigen oder einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweisen, vorausgesetzt, daß
in letzterem Fall die größte Achse oder der größte Durchmesser das vierfache der kleinsten Achse oder
des kleinsten Durchmessers nicht übersteigt. Wenn demgemäß auf den Durchmesser, d. h. den Durchmesser
des Querschnittes, der verlängerten Reaktionszone an irgendeinem Punkt entlang ihrer Länge
Bezug genommen wird, bedeutet der Ausdruck »Durchmesser« im Falle von verlängerten Reaktionszonen mit nichtkreisförmigem Querschnitt den Durchmesser
eines Kreises, der die gleiche Fläche wie der in Frage stehende nicht kreisförmige Querschnitt
hätte.
Die in den Gleichungen angegebenen Logarithmen sind dekadische Logarithmen. Unter tan"1 ist der
Hauptwert des Kehrwertes von tangens, ausgedrückt in Radian, gemeint.
Das Gesamtvolumen V der verlängerten Reaktionszone hat insbesondere einen Wert von 2000 bis
3000 Q. Die zulässigen Werte von log d sind vorzugsweise gleich dem arithmetischen Mittel aus log dmax
und log dmin plus oder minus 0,05.
Beispiele für Monomere, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren polykondensiert werden können,
sind:
1 595 5 |
5 | 828 | 6 |
Hexamethylendiammoniumadipat, | Diamin ... | Di-fi-amino-n-amyloxyd | |
Hexamethylendiammoniumsebacat, | Säure | Terephthalsäure | |
Hexamethylendiammoniumsuberat, Octamethylendiammoniumadipat, fi-Aminocapronsäure, |
IO | Diamin ... Säure |
1,10-Diamino-^V-dioxadecan Terephthalsäure |
a)-Aminoundecansäure, | Diamin ... | 3-Äthyl-hexamethylendiamin | |
Decamethylendiammoniumadipat, | Säure | Terephthalsäure | |
Pentamethylendiammoniumsebacat, Dodecamethylendiammoniumadipat, Hexamethylendiammoniumazelat, |
15 | Diamin ... Säure |
273-DimethylheXamethylendiamin Terephthalsäure |
Dodecamethylendiammoniumsuberat, | Diamin ... | Heptamethylendiamin | |
p-(y-Amino-n-propyl)-phenoxyessigsäure, | Säure | p-Di-(/?-carboxyäthyl)-benzol | |
l-p-(y-Carboxy-n-propyl)-phenyl-2-aminoäthan, p-Cy-Carboxy-n-propylj-phenylmethylamin, p-(<5-Carboxy-n-butyl)-phenylmethyIamin und |
Diamin ... Säure |
Decamethylendiamin 2,5-Di-(/?-carboxyäthyl)-p-xylol |
|
p-(/S-Aminoäthyl)-phenyl-n-valeriansäure. | 20 | Diamin ... | Decamethylendiamin |
Säure | p-Di-(/?-carboxyäthyl)-benzol | ||
Des weiteren können als Monomere Diammonium- | |||
dicarboxylatsalze verwendet werden, die Phenylen- gruppen enthalten und von den folgenden Paaren |
Diamin ... Säure |
Hexamethylendiamin p-(/?-Carboxyäthyl)-phenylessigsäure |
|
von Diaminen und Dicarbonsäuren stammen. | 25 | Diamin ... | Decamethylendiamin |
Säure | Di-(carboxymethyl)-mesitylen | ||
Diamin ... j>-(p-y-Amino-n-propylphenyl)- n-propylamin |
Diamin ... | Di-y-amino-n-propyloxyd %J' | |
Säure Sebacinsäure | Säure | Di-(m-carboxyphenyl)-methan | |
Diamin ... 2,5-Di-(/?-aminpäthyl)-p-xylol Säure Pimelinsäure f |
Diamin ... Säure |
2,5-Di-(/S-aminoäthyl)-p-xylol Sebacinsäure |
|
Diamin ... Di-(/?-aminoäthyl)-durol | 35 | Diamin ... | 1 -Aminomethyl-4-y-amino-n-propyl- |
Säure ljlö-Hexadecandicarbonsäure | C" | benzol Adipinsäure m-Xylylendiamin A dimn säure |
|
Diamin ... p-Di-(aminomethyl)-benzol Säure Di-(<5-carboxy-n-butyl)-oxyd |
!Säure Diamin ... Säure |
Di-(/S-aminoäthyl)-mesitylen Adipinsäure |
|
Diamin .... /S-(p-Aminoäthylphenyl)-äthylamin Säure .' Adipinsäure |
40 | Diamin ... Säure |
/?-(m-Aminomethylphenyl)-äthylamin |
Diamin ... y-(p-/S-Aminoäthylphenyl)-n-propyl- amin |
Diamin ... | Adipinsäure | |
Säure Adipinsäure | Säure | p-Di-(y-amino-n-propoxy)-benzol Adipinsäure |
|
Diamin ... o-(p-^-Aminoäthylphenyl)-n-butyl- amin |
Λ ί | Diamin ... Säure ..... |
Di-(^-aminoäthylphenyl)-methan |
Säure Adipinsäure | 4j | Diamin ... | Sebacinsäure |
Diamin ... m-Xylylendiamin | Säure | Decamethylendiamin C fj | |
Säure Azelainsäure | Diamin ... | 1,2-Di-p-^-carboxyäthylphenyl-äthan | |
Diamin ... m-Di-(^-aminoäthyl)-benzol | CQ | Säure | Hexamethylendiamin |
Säure Adipinsäure | Diamin ... | Di-(p-carboxymethylphenyl)-oxyd | |
Diamin ... Di-(aminomethyl)-mesitylen | Säure | Hexamethylendiamin | |
Säure Azelainsäure | Diamin ... | Di-(p-carboxymethoxyphenyl)-oxyd | |
Diamin ... l,5-Di-(aminomethyl)-2,4-xylol | Säure | Hexamethylendiamin | |
Säure Azelainsäure | 55 | Diamin ... | /S-(p-Carboxymethoxyphenyl)- |
Diamin ... Decamethylendiamin | Säure | propionsäure | |
Säure Di-p-0?-carboxyäthylpnenyl)-methan | Hexamethylendiamin | ||
Diamin ... Hexamethylendiamin | 60 | Diamin ... | p-Di-(carboxymethoxy)-benzol |
Säure Di-p-(y-carboxypropyl)-phenyloxyd | Säure | Decamethylendiamin | |
Diamin ... Decamethylendiamin | Diamin ... | 1,2-Di-(p-carboxymethoxyphenyl)- | |
Säure p-Di-(carboxymethoxy)-benzol | Säure | HHlClLl Nonamethylendiamin Terephthalsäure |
|
Diamin ... Hexamethylendiamin Säure Di-(p-carboxymethoxyphenyl)-methan |
Diamin ... Säure |
||
Diamin ... Hexamethylendiamin | Dodecamethylendiamin | ||
Säure l,2-Di-(p-carboxymethoxyphenyl)- | Diamin ... | Terephthalsäure | |
äthan | Säure | 1,6-Diamino-3-methyl-n-hexan | |
Diamin ... Octadecamethylendiamin | Diamin ... | Terephthalsäure | |
Säure Terephthalsäure | Säure | ||
Diamin ... Hexamethylendiamin Säure p-Di-(/J-carboxyäthyl)-benzol
Diamin ... Hexamethylendiamin
Säure p-Di-(y-carboxy-n-propyl)-benzol)
Diamin ... Hexamethylendiamin
Säure p-(y-Carboxy-n-propyl)-phenyl-
essigsäure
Diamin ... Hexamethylendiamin Säure Isophthalsäure
Diamin ... Hexamethylendiamin
Säure Di-(m-carboxyphenyl)-methan
Diamin ... p-Di-(y-amino-n-propyl)-benzol
Säure p-Di-(/?-carboxyäthyl)-benzol
Diamin ... p-Di-(y-amino-n-propyl)-benzol Säure p-Di-(carboxymethyl)-benzol
Bei der Verwendung eines Gemisches aus zwei, 2o 11. Salz aus
drei oder mehr Monomeren im erfindungsgemäßen Verfahren entstehen Mischpolyamide. Beispiele für
solche Gemische sind:
Nr. | Gemisch von Monomeren | Mol prozent |
|
1. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 60 |
p-Di-(jS-carboxyäthyl)- | |||
s benzol | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin und | 40 | |
/?-(p-Carboxymethyl- | |||
phenyl)-propionsäure | |||
2. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 10 |
p-Di-(;Ö-carboxyäthyl)- | |||
benzol | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin und | 90 | |
/?-(p-Carboxymethyl- | |||
phenyl)-propionsäure | |||
3. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 60 |
p-Di-(ß-carboxyäthyl)- | |||
benzol | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin und | 40 | |
Sebacinsäure | |||
4. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 60 |
p-Di-(/9-carboxyäthyl)- | |||
benzol | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin und | 40 | |
p-(y-Carboxy-n-propyl)- | |||
. phenylessigsäure | |||
5. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 60 |
p-Di-dS-carboxyäthyl)- | |||
benzol | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin und | 40 | |
p-Di-(carboxymeth- | |||
oxy)-benzol | • € | ||
6. | Salz aus | Nonamethylendiamin | 80 |
und Terephthalsäure | |||
Salz aus | Hexamethylendiamin | 20 | |
und Adipinsäure | |||
7. | Salz aus | Nonamethylendiamin | 60 |
und Terephthalsäure | |||
Salz aus | Nonamethylendiamin | 40 | |
und Adipinsäure |
8. | Nr. | Amino | Gemisch von Monomeren | Mol | |
säure | prozent | ||||
5 | Salz aus | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 77 | |
e | p-Di-(/?-carboxyäthyl) | ||||
Amino | benzol | ||||
9. | säure | ε-Aminocapronsäure | 23 | ||
Salz aus | |||||
IO | Hexamethylendiamin und | 60 | |||
Salz aus | Terephthalsäure | ||||
10. | ε-Aminocapronsäure | 40 | |||
Salz aus | |||||
15 | Hexamethylendiamin und | 60 | |||
Isophthalsäure | |||||
11. | Salz aus | Hexamethylendiamin und | 40 | ||
Terephthalsäure | |||||
20 | 2-Methylhexamethylen- | 50 | |||
Salz aus | diamin und Terephthal | ||||
säure | |||||
Salz aus | 3-Methylhexamethylen- | 50 | |||
12. | diamin und Terephthal | ||||
25 | Salz aus | säure | |||
Decamethylendiamin | 80 | ||||
Salz aus | Terephthalsäure | ||||
13. | Hexamethylendiamin | 20 | |||
in | Salz aus | Sebacinsäure | |||
Ju | m-Xylylendiamin | 50 | |||
Salz aus | Azelainsäure | ||||
14. | p-Xylylendiamin | 50 | |||
Salz aus | Azelainsäure | ||||
35 | p-Xylylendiamin | 60 | |||
Salz aus | Sebacinsäure | ||||
15. | Hexamethylendiamin | 40 | |||
Salz aus | Sebacinsäure | ||||
40 | Decamethylendiamin | 25 | |||
Amino | Sebacinsäure | ||||
16. | säure | Decamethylendiamin | 75 | ||
Salz aus | Terephthalsäure | ||||
45 | p-Xylylendiamin | 60 | |||
Adipinsäure | |||||
17. | Amino | ε-Aminocapronsäure | 40 | ||
säure | |||||
50 | Salz aus | p-Di-(jS-Aminoäthyl)- | 70 | ||
benzol | |||||
Adipinsäure | |||||
18. | Salz aus | &-Aminocapronsäure | ' 30 | ||
55 | |||||
Salz aus | p-Di-(^-aminoäthyl)- | 75 | |||
benzol | |||||
Adipinsäure | |||||
6o | 19. | Salz aus | Hexamethylendiamin | 25 | |
Sebacinsäure | |||||
Di-y-amino-n-propyl- | 25 | ||||
oxyd | |||||
65 | Adipinsäure | ||||
Di-y-amino-n-propyl- | 75. | ||||
oxyd | |||||
Terephthalsäure | |||||
309 527/511
Nr. | Fortsetzung | Mol prozent |
|
Salz aus Salz aus |
Gemisch von Monomeren | 25 75 |
|
20. | Salz aus Salz aus |
Hexamethylendiamin Adipinsäure Di-y-amino-n-propyl- oxyd Terephthalsäure |
86 14 |
21. | Salz aus Salz aus |
Hexamethylendiamin Adipinsäure Hexamethylendiamin Isophthalsäure |
86V2 13V2 |
22. | Salz aus Amino säure |
Hexamethylendiamin Adipinsäure m-Xylylendiamin Adipinsäure |
80 20 |
23. | Salz aus Salz aus |
Hexamethylendiamin und Adipinsäure «-Aminocapronsäure |
90 10 |
24. | Hexamethylendiamin und Adipinsäure Hexamethylendiamin und Sebacinsäure |
||
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können in Verbindung mit den obigen Monomeren in bekannter
Weise kleine Mengen in der Größenordnung von einigen Prozent an bekannten Zusatzstoffen oder
Hilfsmitteln mitverwendet werden. Zu ihnen gehören z. B. Ν,Ν'-Piperazin-di-y-n-propylammoniumadipat,
ferner bifunktionelle oder monofunktionelle Verbindungen, wie Monoamine oder Monocarbonsäuren,
z. B. Essigsäure, die der Viskositätsstabilisierung dienen. Als weitere Hilfsmittel sind Farbstoffe, Pigmente,
Farbstoffbildner, Wärmestabilisatoren, Lichtstabilisatoren, Weichmacher und Mattierungsmittel zu nennen
Die Polymerisationstemperatur, auf welche die verlängerte Reaktionszone erhitzt wird, liegt mindestens
100C über dem Schmelzpunkt des betreffenden
Polyamids. Zu hohe Temperaturen sind nicht angebracht, da sonst ein Abbau des Polyamids erfolgt.
Zweckmäßigerweise hält man die verlängerte Reaktionszone in ihrer gesamten Länge auf einer gleichmäßigen
Temperatur, die insbesondere 275 bis 3000C beträgt.
Die verwendeten Monomer-Wasser-Gemische sind möglichst hoch konzentriert und enthalten mindestens
40 Gewichtsprozent an Monomerem. Suspensionen von Monomeren werden erhitzt, um Lösungen
zu erzielen. In jedem Fall sollte ausreichend Wasser vorliegen, um das Monomere bei Polymerisationstemperaturen
zu lösen.
Die verlängerte Reaktionszone, zweckmäßig als ein Rohr zu bezeichnen, kann jede zweckmäßige
Form aufweisen, beispielsweise die einer Spirale, die senkrecht oder horizontal liegt. Die senkrechte Spirale
kann von der Polymerisationsmasse nach oben oder unten durchlaufen werden. Das Material, aus welchem
das Rohr gebaut ist, soll durch die polymerisierende Masse nicht korrodiert werden und kann beispielsweise
Edelstahl sein. Das Rohr muß einen hohen Druck aushalten können, der beispielsweise 28 at am
Einlaßende erreichen kann.
Muster für die Berechnung
von verlängerten Reaktionszonen
von verlängerten Reaktionszonen
Verlängerte Reaktionszone A
Die verlängerte Reaktionszone soll aus rostfreiem Stahlrohr mit zwei Innendurchmessern, nämlich 14
und 45 mm, bestehen, wobei auf eine Länge des ersteren eine feänge des letzteren folgt. Das Rohr soll
zur Herstellung von Polyamid mit einer Geschwindigkeit von 45 kg/Std. dienen (d. h. Q = 45).
In diesem Fall steigt d in einer Stufe wie ν zunimmt.
Q = 45. Setzt man diesen Wert in die Gleichungen für log dmax und log dmin ein, erhält man folgende
Gleichungen:
logdmax = 1,60 + 0,143 tan"1 (0,0022 ν - 40),
logdmin = 1,27 + 0,250 tan"1 (0,000044 υ - 2).
logdmin = 1,27 + 0,250 tan"1 (0,000044 υ - 2).
Am Einlaßende der Reaktionszone ist ν = 0. Substituiert
man diesen Wert in die vorstehenden Gleichungen, so erhält man: .
log dmax = 1,38, daher dmax = 24,0 mm;
log dmin = 0,99, daher dmin = 9,8 mm.
log dmin = 0,99, daher dmin = 9,8 mm.
Der zulässige Bereich der Durchmesser am Einlaßende liegt daher zwischen 9,8 und 24,0 mm. Die
Werte für log10 d und d können aus den obigen Gleichungen
für jeden Wert von υ berechnet werden; eine Aufzählung solcher Werte ist anschließend in
Tabellenform wiedergegeben:
υ | 0 | i°zdmax | dmax | log <**,,·,> | 9,8 |
9000 | 1,38 | 24,0 | 0,99 | 10,5 | |
18000 | 1,38 | 24,0 | 1,02 | 11,2 | |
21100 . | 1,55 | 35,5 | 1,05 | 11,5 | |
36000 | 1,80 | 63,1 | 1,06 | 14,8 | |
54000 | 1,82 | 66,1 | 1,17 | 22,9 | |
72000 | 1,82 | 66,1 | 1,36 | 30,9 | |
90000 | 1,82 | 66,1 | 1,49 | 35,5 | |
108000 | 1,82 | 66,1 | 1,55 | 38,0 | |
162000 | 1,82 . | 66,1 | .1,58 | 41,7 | |
1,82 | 66,1 | 1,62 | |||
Das Rohr von 14 mm Durchmesser kann für die ersten 21100 cm3 der Reaktionszone verwendet werden,
da der Bereich von Werten für d bei ν = 21100 cm3
11,5 mm bis 63,1 mm beträgt. Bei υ = 36000 cm3
jedoch beträgt der Minimalwert für d — 14,8; daher kann das Rohr von 14 mm Durchmesser nicht für
ein so großes Volumen der Reaktionszone verwendet werden. Tatsächlich findet man das Maximal volumen
der Reaktionszone, das im Rohr von 14 mm Durchmesser untergebracht werden könnte, indem man
d = 14,0 in die Gleichung für log dmi„ einsetzt und ν
berechnet, dessen entsprechender Wert 33 600 cm3 ist. Aus den obenerwähnten Grenzen von d bei ν =
21 100 cm3", nämlich 11,5 bis 63,1 mm, ist ersichtlich,
daß das 45-mm-Rohr an diesem Punkt in der Reaktionszone verwendet werden kann. Das maximal
zulässige Volumen der Reaktionszone beträgt V = 3600 β = 162000 cm3. Die obige Tabelle zeigt, daß
45 mm innerhalb der zulässigen Grenzen der Zonendurchmesser für υ = 21100 cm3 und mehr liegt.
Da die Innenfläche des Querschnittes des Rohres von 14 mm Durchmesser π ■ 142/400 = 1,54 cm2 ist,
595
beträgt die Länge, in welcher 21100 cm3 untergebracht
werden, 137 m.
Das vorgeschriebene Gesamtvolumen V der Reaktionszone beträgt 1600 bis 3600 Q, d. h. 72000 bis
162000 cm3. Demzufolge muß das Volumen des Rohres von 45 mm Durchmesser im Bereich von
72000 minus 21100 = 50900 cm3 bis 162000 minus
21100 cm3 = 140900 cm3 liegen.
Vorzugsweise beträgt das Gesamtvolumen der Reaktionszone 2000 bis 3000 Q, d.h. 90000 bis ϊ0
135000 cm3. Wenn man diese bevorzugten Grenzen einhält, muß das Rohr von 45 mm Durchmesser ein
Volumen von 68900 bis 113900 cm3 aufweisen.
Ein Volumen von 82700 cm3 wird für das Rohr von 45 mm Innendurchmesser gewählt. Die Länge
dieses Rohres kann leicht zu 52 m berechnet werden. Das Gesamtvolumen V der Reaktionszone beträgt
daher 21100 4- 82700 = 103800 cm3.
Die verlängerte Reaktionszone ist demgemäß in 137 mRohr von 14 mm Innendurchmesser, verbunden
mit 52 m Rohr von 45 mm Innendurchmesser, enthalten. Dieses zusammengesetzte Rohr, das aus rostfreiem
Stahl besteht, wird anschließend als Rohr A bezeichnet.
Anwendung des Rohres A
auf einen Ausstoß von 36 kg/Std.
auf einen Ausstoß von 36 kg/Std.
Das bevorzugte Gesamtvolumen der verlängerten Reaktionszone für einen Ausstoß von 36 kg/Std.
(d. h. Q = 36) beträgt 2000 bis 3000 Q, d. h. 72000 bis 108000 cm3. Das Gesamtvolumen V von Rohr A
beträgt 103800 cm3, was mit den obigen bevorzugten Grenzen übereinstimmt.
Setzt man Q = 36 in die Gleichungen für log dmax
und log dmi„ ein, erhält man die folgenden Gleichungen:
log dmax = 1,56 + 0,143 tan"1 (0,00278 ν - 40),
logdmin = 1,23 + 0,250 tan"1 (0,0000555 υ - 2).
logdmin = 1,23 + 0,250 tan"1 (0,0000555 υ - 2).
Man findet aus diesen Gleichungen, daß die Werte für dm?x und dmin bei υ = 0, 21100 und 103800 wie
folgt sind:
angegebenen Gründen darstellen. Dieses vereinigte Rohr wird als Rohr B bezeichnet.
Volumen des engeren Rohres = 46080 cm3.
Volumen des weiteren Rohres = 178500 cm3.
Gesamtvolumen = 224580 cm3.
Bevorzugtes Gesamtvolumen 2000 bis 3000 Q,
Volumen des weiteren Rohres = 178500 cm3.
Gesamtvolumen = 224580 cm3.
Bevorzugtes Gesamtvolumen 2000 bis 3000 Q,
d. h. 200000 bis 300000 cm3.
224580 fällt also eindeutig in diesen Bereich.
224580 fällt also eindeutig in diesen Bereich.
Setzt man e = 0, 46080 und 224580, so findet man aus den vorstehenden Gleichungen die zulässigen
entsprechenden Bereiche von d, nämlich:
V | 0 | logdm„ | dmax | log dmi„ | 8,9 |
21100 | 1,34 | 21,9 | 0,95 | 11,5 | |
103800 | 1,78 | 60,3 | 1,06 | 36,3 | |
1,78 | 60,3 | 1,56 | |||
V | logdmox | dMX | log dmin | dmi„ |
0 46080 . 224580 |
1,50 1,92 1,94 |
31,6 83,2 87,1 |
1,11 1,18 1,69 |
12,1 15,1 49,0 |
Es fällt also von υ = 0 bis ν = 46080 17 mm in den
Bereich der Durchmesser, die aus den vorstehenden Gleichungen erhalten sind, während von ν = 46080
bis ν — 224580 in entsprechender Weise der Durchmesser 75 mm geeignet ist.
Anwendung des Rohres B
auf einen Ausstoß von 76 kg/Std.
auf einen Ausstoß von 76 kg/Std.
Das bevorzugte Gesamtvolumen der verlängerten Reaktionszone für den Ausstoß von 76 kg/Std. (d. h.
Q = 76) beträgt 2000 bis 3000 Q, d. h. 152000 bis
228 000 cm3. Das Volumen des Rohres B, das 224 580 cm3 beträgt, fällt also eindeutig in diesen Bereich.
Setzt man Q = 76 in die Gleichungen für log dmax
und log dmln ein, so erhält man die folgenden Gleichungen
:
log dmax = 1,68 + 0,143 tan"1 (0,00132 ν - 40),
log dm,„ = 1,35 + 0,250 tan"1 (0,0000263 ν - 2).
log dm,„ = 1,35 + 0,250 tan"1 (0,0000263 ν - 2).
Man stellt also fest, daß die Werte für dmax und dmin
bei ü = 0, 46080 und 224580 wie folgt sind:
Die Werte für d im Rohr A, nämlich 14 mm, aus υ = 0 bis ν = 21100 und 45 mm, aus ν = 21100 bis
υ = 103800, fallen die vorgeschriebenen Bereiche.
Verlängerte Reaktionszone B
Unter Verwendung eines Rohres aus rostfreiem Stahl von 17 und 57 mm Innendurchmesser soll eine
Reaktionszone konstruiert werden, die einen Ausstoß von 100 kg Polyamid je Stunde hat (d. h. Q = 100).
Setzt man Q = 100 in die Gleichungen für log dmax
und log dmin ein, so erhält man die folgenden "Gleichungen:
logdmax = 1,72 + 0,143 tan"1 (0,001 υ - 40),
log dmi„ = 1,39.+ 0,250 tan"1 (0,00002 ν - 2).
log dmi„ = 1,39.+ 0,250 tan"1 (0,00002 ν - 2).
Man stellt fest, daß 203 m des engeren Rohres (17 mm), verbunden mit 70 m des weiteren Rohres
(57 mm) eine verlängerte Reaktionszone für das erfindungsgemäße Verfahren aus den nachfolgend
45 | V | 0 | logdm« | 4« · | log dmln | dmi„ |
46080 | 1,46 | 28,8 | 1,07 | 11,8 | ||
224580 | 1,90 | 79,4 | 1,19 | 15,5 | ||
50 | 1,90 | 79,4 | 1,68 | 47,9 |
Die Werte für d, die in Rohr B verwendet sind, nämlich 17 mm von ν = 0 bis υ = 46080 und 57 mm
für υ = 46080 bis ν = 224580, fallen gut in die erforderlichen
Bereiche.
Demgemäß eignet sich Rohr B für einen Ausstoß von 76 kg/Std. Da sich Rohr B auch für 100 kg/Std.
eignet, kann angenommen werden, daß es sich auch für einen Ausstoß zwischen den Werten 76 und
100 kg/Std. eignet.
Verlängerte Reaktionszone C
Eine Reaktionszone zur Bildung von 500 kg/Std. an Polyamid wird aus einem Rohr aus rostfreiem
Stahl konstruiert, das sieben verschiedene Durchmesser hat, wie sie nachfolgend zusammen mit den
Querschnittsflächen, den Volumina der jeweiligen Abschnitte, den Werten von υ am Ende jedes Ab-
schnittes und den Längen der Abschnitte aufgeführt sind.
Ab | Durch | Quer schnitts- |
Volumen | D | Länge |
schnitt | messer | fläche | |||
M) | (cm*) | (cm3) | (cm3) | (m) | |
1 | 33 | 8,55 | 100000 | 100000 | 117,0 |
2 | 37 | 10,75 | 100000 | 200000 | 93,0 |
3 | 47 | 17,3 | 100000 | 300000 | 57,8 |
4 | 59 | 27,3 | 100000 | 400000 | 36,6 |
5 | 75 | 43,0 | 100000 | 500000 | 23,3 |
6 | 93 | 67,9 | 25000 | 525000 | 3,7 |
7 | 118 | 109,4 | 900000 | 1425000 | 82,2 |
Das bevorzugte Volumen beträgt 2Θ00 bis 3000 Q, d. h. 1000000 bis 1500000. Das Gesamtvolumen der
Reaktionszone, 1425000, fällt in diesen bevorzugten Bereich.
Setzt man den Wert 500 für Q in die Gleichungen für log dmax und log dmi„ ein, so erhält man die folgenden
Gleichungen:
logdmax = 1$7 + 0,143 tan'1 (0,0002 υ - 40),
log dmin = 1,64 + 0,250 tan'1 (0,000004 ν - 2).
log dmin = 1,64 + 0,250 tan'1 (0,000004 ν - 2).
Die Werte für dmax und dmin für die obigen Werte
von ν einschließlich υ = 0 werden aus diesen Gleichungen berechnet und sind anschließend zusammen
mit den tatsächlichen Werten von d in Tabellenform aufgeführt. Es ist ersichtlich, daß letztere in die vorgeschriebenen
Bereiche fallen.
V | 0 | logdMI | 56,2 | !ag«*™» | 22,9 | d |
100000 | 1,75 | 56,2 | 1,36 | 24,6 | — 33 | |
200000 | 1,75 | 93,3 | 1,39 | 26,3 | 33, 37 | |
300000 | 1,97 | 154,9 | 1,42 | 29,5 | 37, 47 | |
400000 | 2,19 | 154,9 | 1,47 | 35,5 | 47, 59 | |
500000 | 2,19 | 154,9 | 1,55 | 43,7 | 59, 74 | |
525000 | 2,19 | 154,9 | 1,64 | 46,8 | 74, 93 | |
1425000 | . 2,19 | 154,9 | 1,67 | 97,7 | 93, 118 | |
Λ** | 1,99 | 118, — | ||||
Das obige Rohr mit sieben verschiedenen Durchmessern umfaßt daher eine für das erfindungsgemäße
Verfahren geeignete verlängerte Reaktionszone. Dieses Rohr wird nachfolgend als Rohr C bezeichnet.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Alle
Teile und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen.
Rohr A wird mittels eines Mantels, der ein Gemisch aus Diphenyl- und Diphenyloxyddampf enthält (im
Mengenanteil des eutektischen Gemisches davon), bei 2900C gehalten.
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wird durch das Rohr mit einer Geschwindigkeit von
90 kg/Std. gepumpt.
Zusammensetzung der Lösung
Hexamethylendiammoniumadipat 48,5%
Hexamethylendiamin 0,3%
Essigsäure 0,1 %
Wasser 51,1%
Die Pumpgeschwindigkeit entspricht einer Geschwindigkeit der Polyamiderzeugung von 36 kg/Std.
Das erhaltene Polyhexamethylenadipinamid hat einen Polymerisationsgrad von 82.
Beispiel 2
y
y
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wird
mit einer Geschwindigkeit von 190 kg/Std. durch Rohr B gepumpt, das bei 2900C gehalten wird. Die
Ausstoßgeschwindigkeit an Polyhexamethylenadipinamid beträgt 76 kg/Std.
Hexamethylendiammoniumadipat 48,5%
Hexamethylendiamin 0,7%
Essigsäure 0,07%
Wasser 50,73%
Das erhaltene Polyamid hat einen Polymerisationsgrad von 102.
Claims (1)
- IOPatentanspruch:Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen linearen Polyamiden durch Kondensation eines Monomeren, das ein Diammoniumdicarboxylatsalz ist, das von einem Diamin der FormelNH2-X-NH2und einer Dicarbonsäure der Formel
HOOC—Y —COOHstammt, oder das eine Aminocarbonsäure der FormelNH2-Z-COOHist, oder von Gemischen dieser Monomeren, worin X eine Kette von ρ Methylengruppen bedeutet, welche, nicht direkt an Stickstoff gebunden, q m- oder p-Phenylenreste enthält, Y eine Kette von r Methylengruppen ist, welche s m- oder p-Phenylenreste enthält, Z eine Kette von t Methylengruppen ist, welche, nicht direkt an Stickstoffgebunden, u m- oder p-Phenylenreste enthält, worin p, q, r, s, t und u positive ganze Zahlen sind, q, s und u, die gleich oder verschieden sind, jeweils O, 1 oder 2 bedeuten, ρ mindestens 6 beträgt, wenn q gleich O ist und s nicht O ist, jedoch mindestens 2 beträgt, wenn q nicht O ist, r mindestens 4 ist, wenn q nicht O ist und s gleich O ist, die Summe von ρ und r mindestens 6 beträgt und t mindestens 5 ist, wenn μ gleich O ist, jedoch mindestens 3, wenn u nicht O ist, wobei X, Y und Z gegebenenfalls Alkylsubstituenten aufweisen und gegebenenfalls —. O —-Bindungen in der Kette enthalten, vorausgesetzt, daß die Gruppen— O—O—, —O—CH2-N= und
O CH2 CH2 C Ofehlen, wobei das mit Wasser gemischte Monomere durch eine verlängerte Reaktionszone gepumpt wird, die auf Polymerisationstemperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser d der Reaktionszone in Millimeter an irgendeiner gegebenen Stelle entlang ihrer Länge allmählich und/oder in mehreren Stufen in gleichem Maße zunimmt, wie das Volumen ν in Kubikzentimeter derselben von ihrem Einlaßende bis zu einem gegebenen Punkt entlang ihrer Länge zunimmt, daß das Gesamtvolumen der Reaktionszone in Kubikzentimeter V einen Wert von 1600 bis 3600 Q besitzt, wobei Q der Durchsatz an Polyamid in kg/Std. ist und daß der größte und der kleinste Durchmesser der Reaktionszone den Gleichungen(0,1 v/Q- 40) + 0,36 log Q
und
logrfm,.„ =0,67 + 0,250 tan"1(0,002 v/Q - 2) + 0,36 log βentsprechen.Polymethylendiammoniumsalzen alißhatischer α,ω-Dicarbonsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen oder von aliphatischen ω-Aminocarbonsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen mittels eines Verfahrens bekannt, welches darin besteht, eine wäßrige Lösung eines dieser Monomeren in das Einlaßende eines langen, engen Rohres zu pumpen, das einen Innendurchmesser Y^m nicht mehr als 2,5 cm hat und auf Polymerisationstemperatur erhitzt ist, so daß das Material beim Durchgehen durch das Rohr polymerisiert, wobei der Druck am Einlaßende dieses Rohres mindestens 14 at beträgt, entlang des Rohres kontinuierlich abfällt und am Ausgangsende des Rohres praktisch Atmosphärendruck oder unteratmosphärischen Druck erreicht, jedoch immer die Entwicklung von Dampf gestattet, der aus der wäßrigen Lösung oder dem Kondensationswasser stammt, und an jedem Punkt im Rohr einen Wert hat, der eine kontinuierliche monotone einwertige Funktion des Abstands des Punktes längs des Rohres darstellt, wobei die Durchtrittsgeschwindigkeit des polymerisierenden Materials durch das Rohr derart ist, daß mindestens 90% der gesamten theoretischen Wassermenge der chemischen Kondensation während dieses Durchganges entwickelt werden.In den ausgelegten Unterlagen des belgischen Patents 652 445 ist die Anwendung der obigen Arbeitsweise unter Verwendung eines Rohrs mit einem Innendurchmesser von nicht über 3,5 cm auf die Herstellung , gewisser definierter Arylpolyamide beschrieben. Hierbei werden als Monomere Diammoniumdicarboxylatsalze, die von einem Diamin der Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9925/65A GB1085816A (en) | 1965-03-09 | 1965-03-09 | Process for the manufacture of linear polyamides |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1595828A1 DE1595828A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1595828B2 true DE1595828B2 (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=9881316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661595828 Ceased DE1595828B2 (de) | 1965-03-09 | 1966-03-03 | Verfahren zur herstellung von hochmolekularen linearen polyamiden |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT268669B (de) |
BE (1) | BE677599A (de) |
CH (1) | CH471180A (de) |
DE (1) | DE1595828B2 (de) |
ES (1) | ES323946A1 (de) |
GB (1) | GB1085816A (de) |
IL (1) | IL25244A (de) |
LU (1) | LU50602A1 (de) |
SE (1) | SE318110B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2325260B1 (de) | 2009-11-23 | 2016-04-27 | Ems-Patent Ag | Teilaromatische Formmassen und deren Verwendungen |
-
1965
- 1965-03-09 GB GB9925/65A patent/GB1085816A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-02-23 IL IL25244A patent/IL25244A/en unknown
- 1966-03-03 DE DE19661595828 patent/DE1595828B2/de not_active Ceased
- 1966-03-08 SE SE3059/66A patent/SE318110B/xx unknown
- 1966-03-08 ES ES0323946A patent/ES323946A1/es not_active Expired
- 1966-03-08 AT AT217466A patent/AT268669B/de active
- 1966-03-08 CH CH328866A patent/CH471180A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-03-09 BE BE677599D patent/BE677599A/xx unknown
- 1966-03-09 LU LU50602A patent/LU50602A1/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE318110B (de) | 1969-12-01 |
DE1595828A1 (de) | 1970-04-30 |
GB1085816A (en) | 1967-10-04 |
AT268669B (de) | 1969-02-25 |
LU50602A1 (de) | 1966-05-09 |
BE677599A (de) | 1966-09-09 |
IL25244A (en) | 1970-02-19 |
ES323946A1 (es) | 1967-01-16 |
CH471180A (de) | 1969-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0618390B1 (de) | Mehrschichtiges Kunststoffrohr | |
DE1595150C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden sowie deren Verwendung für Formkörper | |
EP0649739A1 (de) | Mehrschichtiges Kunststoffrohr | |
DE1660425B2 (de) | Spinnverfahren zur herabsetzung der ablenkung von aus einer spinnduese austretenden verbundfaeden | |
DE1694290B2 (de) | Formmasse aus polyphenylenoxyd und polyamid | |
DE1069818B (de) | Verfahren zur Herstellung von verformbaren Lösungen aus Polyacrylnitril | |
DE2122735A1 (de) | Thermoplastisches Polymergemisch | |
DE2508566A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von polyamiden | |
DE1282843B (de) | Fasern und Faeden aus Polyamiden | |
DE3738632C2 (de) | ||
DE1595828B2 (de) | Verfahren zur herstellung von hochmolekularen linearen polyamiden | |
CH413363A (de) | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen und schnellen Polymerisation von 6-Caprolactam und anderen polymerisierbaren Lactamen, verbunden mit der Formung des Polymers | |
DE60114666T2 (de) | Explosionsfreies emulsionspolymerisationsverfahren zur herstellung von polytetrafluorethylen | |
DE1170639B (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polyamiden | |
DE1138935B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden, die wenigstens 50 Gewichtsprozent ªŠ-Caprolactam enthalten | |
DD245436A5 (de) | Polymerisationsreaktor fuer systeme mit hoher polymerkonzentration | |
DE1954225A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden | |
DE1494574A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlfaeden aus Tetrafluoraethylenpolymeren | |
DE744119C (de) | Plastische Massen aus Superpolyamiden | |
DE886371C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Temperaturbestaendigkeit von Kunst-faeden aus Polyvinylchlorid oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids | |
DE1031963B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyamiden | |
DE2011678A1 (de) | Hochviskoses Polyamid und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2345357A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen polymerisation von polyamiden | |
DE1620969A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden | |
AT249377B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formgebilden aus Polyglykolid oder einem vorwiegend aus Glykolid erhaltenen Polymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |