DE1595824A1 - Verfahren zur Herstellung von linearen Polycarbonatblockcopolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von linearen PolycarbonatblockcopolymerenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/64—Polyesters containing both carboxylic ester groups and carbonate groups
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Description
PAT E N TA N WX UE
DR.-INQ. H. FINCKE DIFU.-IN-Q. H. BOHR
DIPU-INQ, S* STAEQER
Fernrufs *2ί 60 «0
β MÜNCHEN β, MOlitrttrae* 31
1535824
-5. JAN. 1970
Mappe 20519 Gase 3&16076B
PΤ5 95'824. 4 »44
»irma ICI E1IBHES
BESOHREIBUNG
smr Patentanmeldung der
smr Patentanmeldung der
Pontypool, Monmouthshipe/Großl)ro
«ur Herstsllimg von linearen
Prioritätj
1965 - Großbritannien
lEf,teclwng
lit sich auf ein Verfahre» gur· Heratellung
clen "bereitis PalyoartoonatfeloeJceQpQljnaere beschrieljen! wel-
· lineare ■ Kombinationen von alipnatigeJien und/oder cyelo-
Sag Verfatoea-aur
mit
der PoiyeariJQttatDlockoopolymere
eines vorgeformten mit Hydroxygruppen aliphatischen kaw, cyoloaliphatiaohen Polyesters
aroEiatiaoßen Dihydroxyverbindung, in welcher die
Neue Unterlagen I^ ^ ι \ aö«, a Nr, \ sw* 3 α· Ändwuwna. * 4, ·. mn
00S818/164T ßAD
1595Θ24
■-. 2 -
Hydroxygruppen direkt an den aromatischen Kern gebunden sind,
und Phosgen.
Bei diesem Verfahren zur Herstellung der linearen Polycarbonatblockcopolymere
traten Schwierigkeiten bezüglich der wirksamen Einverleibung des aliphatischen Polyesters in die Polymerkette
auf und folglich ist die Umsetzung in ihrer Anwendung beschränkt, indem sie im allgemeinen nur zur Herstellung von
Oopolymeren mit niederem Molekulargewicht geeignet ist«. Diese
Schwierigkeit ist einem Unterschied in der Reaktionsfähigkeit
der aliphatischen Hydroxygruppen des Polyesters und der aromatischen
Hydroxygruppen der aromatischen Dihydroxyverbindung
gegenüber dem Phosgen als Mittel zur Bildung von Carbonate
gruppen, was zu einer bevorzugten Reaktion zwischen dem Phosgen
und der aromatischen Dihydroxyverbindung führt, zuzuschreibeno -
Breit ausgedrückt beruht die Erfindung auf der: Feststellung,
daß eine wirksame Einverleibung des aliphatischen Polyesters
in die Polymerkette durch eine zur Modifizierung des aliphatischen Polyesters in bezug auf die Umgebung der endständigen
Hydroxygruppen bestimmte Anfangsreaktion ersielt und In bestimmten
Fällen diese Modifizierung durch Durchführen des oben
beschriebenen Verfahrens in einer besonderen Reihenfolge
bewerkstelligt werden kann»
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren sur Herstellung von
linearen Polycarbonatblockcopolymerenj welche aus Kombinationen von aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyester-,
blöcken und Polycarbonatblöcken bestehen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß zunächst der aliphatisch^ und/oder cycloaliphatische Hydroxyendgruppen aufweisende Polyester mit
.009818/1647
153582A
Phosgen und einer aromatischen Hydroxyverhindung umgosetzt
wird, um einen aromatischen Hydroxyenägruppen aufweisenden
!Polyester zu ergeben, der dann weiter jnit Phosgen und einer
dihydroxyaromatischen Verbindung umgesetsr.t wird, in der die
Hydroxygruppen direkt an ein Kernkohlenet off atom des aromatisehen
Kerns gebunden sind, um so das Polycarbonatblockcopolymer
zu ergeben» r
Die DihydroxyTer&indung mit den direkt an ein Kernlcohlenstoffatom
eines aromatischen Kerne gebundenen Hydroxygruppen wird der Einfachheit halber an verschiedenen Stellen dieser Beschreibung
als 2-wertiges Phenol bezeichnet„ Allgemeine Bezugnahmen
auf aliphatische Polyester sind hier als cycloaliphatische Polyester umfassend anzusehen.
Der modifiaierte Polyester, welcher zwar die allgemeinen physikalischen
Eigenschaften eines aliphatischen Polyeeterß beibehält,
endigt an jedem Ende der Polyesterkettc mit einer einen
Hydroxysubetituenten aufweisenden aromatischen Gruppo und die
Gegenwart dieser aromatischen Hydrc:iygruppen beeinflußt daß
Verhalten des Poiyestera bei der anschließsenden Umsetnin-g
tiefgi*eifend..Da die eiidßtiindigen Hydroxygruppen im PolyG.c3ter
und "iii der aromatischen Diliydroxyverbindung firomatiachen
Charakter haben, besteht inebesondere kein ausgeprägter Unterschied
'in- dtin* Reaktionsgeschwindigkeiten des Polyesters und der
aromatischen fiiliydroa^nrerbindunG mit dem Pliosgen und folglich
wird ein wirksames einverleiben des Poiyeßiers in die Polyraarkette
unter Bildung eines Polycarbonätblookcopoiyiners n;it
.'gutem Holefciiiargelficht erzielt<-
Dev Ersatz d'sr" aliphatischen Hydroxygruppen im aliphatesck£i'" '
008818/1647 SS
Polyester durch aromatische Hydroxygruppen kann zweckmäasigerweise
durch die Bildung des Bis-(chlorformiates) des Polyesters
und darauffolgende Umsetzung dieses Bis-(chlorformiates) mit
einer aromatischen Dihydroxyverbindung, in welcher die Hydroxygruppen direkt an ein Kernkohlenstoffatom eines aromatischen
Kerns gebunden sind, bewerkstelligt werden«
Die aromatische Dihydroxyverbindung, welche mit dem Bis*
(chlorformiat) des aliphatischen Polyesters umgesetzt wird, kann dieselbe Verbindung, welche an der anachlieesenden Umsetzung
mit dem modifizierten Polyester und Phosgen teilniaant,
oder eine davon verschiedene Verbindung sein.
In der gleichzeitig eingereichten schwebenden deutschen Patentanmeldung
derselben Anmelderin ist angegeben, daß die physikalischen Eigenschaften des Blockcopolymerproduktes in bestimmtem
Ausmaß durch eine Änderung des relativen Verhältnisses der Polyesterbaublöcke und der Polycarbonatbaublöcke gesteuert
werden können« In diesem Zusammenhang wurde besondere Aufmerksamkeit
auf die Brauchbarkeit von Blockcopölymeren, in welchen 55 bis 70 Gewo-$ des Copolymers aus Polyesterbaublöcken bestehen und deren vorteilhafter elastomerer Charakter festgestellt wurde, gelenkte
Das in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung geschilderte
Verfahren kann so gesteuert werden, daß die Gewicht epr os; ent e
der Polyesterbaublöcke im Copolymer jeder gewünschten Menge?
entsprechen.
Bei der Erzeugung von elastomeren Polycarbonatblockcopolymerex)
macht dies das Zusammenbringen des raodifizäerton Polyes'tera tmd
des 2-wertigen Phenols in der GopolymsriEationareaktion in
009818/16.4 7 „
ORIGINAL
einer solchen Menge, daß daa Molverhältnis von modifiziertem
Polyester zu 2-wertigen Phenol 1 : 1,9 bis 1 : 17,5 beträgt, notwendige- »
Eine typische Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens,
wenn über da3 Bis-(ehlorformiat) des Polyesters vorgegangen
wird, \w£aßt die folgenden 4 Stufen:
1) Das Bis-(ehlorformiat) des aliphatischen Polyesters wird
erzeugt*, beispielsweise durch Herstellung einer Lösung
des Polyesters in einem grossen Überschuß von PhoBgen,
das als Gas oder als flüssige Lösung von Phosgen in einem
inerten Lösungsmittel des Typs» welcher in ein anschliessendes
Reaktionsmedium .einbezogen werden kann, zugegeben
. werden kannf und Rühren der Lösung während eines Zeitraums
von beispielsweise 16 Stunden«» Der erzeugte Chlorwasserstoff und das überschüssige Phosgen werden dann aus dem
Reaktionsmedium durch Erhitzen des letzteren auf massige
Temperaturen (20 bis 450C) unter Vakuum entfernte
2) Es wird eine wäßrige Lösung eines Disalzes eines 2-werti-
gen Phenols mit einem 1-wertigen Metall gebildet, baispielsweiß^s
durch Lösen des 2~wertigen Phenols in einer wäßrigen Lösung eines Metallhydroxydsbzir» -carbonats. ·
Älkalimetallhydroxyde, inabesondere Natriumhydroxyd, sind
leicht verfügbare Stcffe, welche besonders geeignet sind.
Das Alkalimetallhydroxyd wird zur Bereitstellung einer eier
UiH1Gh Vermischen von Hatriumhydroxyd und des 2~wertigen
Phenoles in. die Gegenwart eines etwa 25 iü&gen.stöohio?-
metrischen Überschussea des Natriumhydroxyds ergebenden
"■i'Ieng©n geeehaffenen Zusammenaetzung entsprechenden Zusammensetzung
verwendet* Zur Erleichterung des Verlaufs von
009818/1647
BAD
weiteren Reaktionen, insbesondere der Kondensationereaktion
und der weiter unten beschriebenen Stufe 4, welche vorteilhafterweise
unter heterogenen Bedingungen durchgeführt wird, wird vorzugsweise ein inertes organisches Verdünnungsmittel
in das Reaktionsmedium einbezogen<> Wasserunlösliche flüssige' organische Verdünnungsmittel, welche als Lösungsmittel
für die PQlycarbonatcopolymerprodukte wirken können,
sind besondere gut brauchbar« Beispiele sind-vteilweise
halogenierte aliphatische Kohlo^waBöexistoffe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, wie Chloroform, Methylchlorid, Methylenchlorid,
Äthylenchlorid, 1,2-pichloräthan, Irichloräthylen
und Tetrachloräthan.
3) Das in der obigen Stufe 1 gebildete Bia-(chlorformiat) dee
aliphatischen Polyesters wird in Methylenchlorid gelöst und dann zu dem in der Stufe 2 erzeugten heterogenen Zifeiphasensystem
zugegeben und die Reaktionsmischling wird * während eines längeren Zeitraumes gerührt» Während diaaer
Zeit findet eine Umsetzung zwischen dein Bis-(chlorformiat)
des aliphatischen Polyesters und dem Bis-(phenolat), beispielsweise
dem Hatrium-bis-(phenolat), statt, die zum
"Bedecken" bzw. "Verschliessen" jedes Endes der Polyesterkette mit Phenolatgruppen unter Bildung eines modifizierten Polyesters und zum Abspalten von Natriumchlorid führt*.
Infolge dieser Umsetzung werden die endständigen aliphatischen Hydroxygruppen des Polyesters durch Gruppen- ersetzr,7
welche als aromatische Hydroxygruppen
4) Phosgen (gasförmig oder flüssig) wird in die gerührte beziehungsweise geschüttelte Keaktionsmischung der Stufe 3
eisigeführt, wodurch eins Kondensationsreaktioa. untsr B±l*
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' dung des Polycarbonatblockeopolyitiers bzw. Blockpolycarbonatcopolymers
stattfindet Die Bildung des Blockcopolymors
in dieser Copolymerieationareaktion erfolgt unter EaIi-Iiicklung
von Chlorwasserstoff, welcher aus der Reakbionsmischung
durch üiaaetzung rait dem in der Mischung vorliegenden
Chlorwasserstoff bindenden Mittel, beispielsweise Natriufflhydroxyd (da es in der Stufe 2 in einem stöchiometrischen
Überschuß zugegen war) entfernt wiid0
Das organische Verdünnungsmittel, welches in der ßeaktionsmischung
vorzugsweise zugegen ist und vorteilhafterweise in der Stufe 2 eingearbeitet wird, wirkt als Medium, in
welchem die Berührung von gesteuerten Mengen von Reaktionßteilnehmern
miteinander gestattet wird, und dient auch aur
Unterdrückung der Bildung von Alkalicarbonaten, ,wenn die
Kondensationßreaktion in Gegenwart eines .Alkalimetallliydroxyds,
beispielsweise von Natriumliydroxyd, als Chlorwasserstoff
bindendem Mittel durchgeführt wird.
Die bei der Gopolymerisationsreaktion der Stufe 4 gebildeten
Pölycarbonatblockeepolymere können durch'irgendeine* geeignete-Verfahrensweise
gewonnen werden«- Wenn das organische Verdünnungsmittel,
in-d-er Reaktionsmisehun^ sugegen ist, so dai2 die Umsetzung
in einem heterogenen System durchgeführt worden ist,
wird die Reaktionsinischung am Ende der Umsetzung oft in Form
einer Bmul-slGn erhalten« In einem dei^artigen Fall kann die Abtrennung des Produktes durch Zugabe eines herkömmlichen Eoagulieiinaterials,
beispielsweise von Äthylalkohol erleichtert weräen?5 welches: lilre Trerarang^ der "EmuisiöÄ üa zwei Phaeen herbeiführt*.
Dais-Produkt wird in der ■ nicht-wäfirigen Phase-gefunden.*
aus welcher; es leicht entfernt werden kann.
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Die Bildung von polymeren Ketten mit hohem Molekulargewicht
kann durch Verwendung einer geringen Menge eines Polymerisationskatalyaators
gefördert werden« Brauchbare Polymerisationskatalysatoren umfassen die in ©inem Artikel von Ho Krimm in
"Makromolekulare Stoffe", 1963, 14, Wo. 2, Seite 48 beschriebenen
und unter den dort erwähnten Katalysatoren erwiesen eich die quateraären Ammoniumbasen, beispielsweise Benzyltrimethylammoniumchlorid
("Triton BM), als besonders zweckmässig» Der
Katalysator kann zum ileaktionsmedium der Stufe 2 oder zur
Mischung der Stufe 4 vor oder nach der Phougenzugabe zugegeben
werden,,
Beispiele für brauchbare Reakt ions teilnehmer zur Verwendung· im
erfindungsgemässen Verfahren sind unten angegeben:
Mit Hydroxygruppen endigende aliphatisohe Polyester
Brauchbare Polyester und Copolyester können von den unten aufgeführten
Glykolen und 2-basischen Säuren im angegebenen Gewicht sverhältnis abgeleitet sein und haben das angegebene
Molekulargewicht.
Glykol | Vorhält- | Säure | Molekular |
nis | gewicht | ||
Äthylenglykol | Adipinsäure | 1 000' | |
1 ,2-Dihydroxypropan | - | Adipinsäure | 1 300 |
(1,2-Propylenglykol) | |||
Äthylenglykol | |||
1t3-Diiiyar<ay-2,2- | 7 ; 3 | Adipinsäure | '! 540 |
diisethylpropan
009818/1647
1535321
Glykol ' | ) | Verhält | 3 | Säure | Molekular | • | 1 550 |
nis | gewicht | ||||||
Äthylenglykol) | 3 | ||||||
2.3-Butandiolj | 7 : | Adipinsäure | 1 550 | 1 550 | |||
Äthylenglykol) | |||||||
1,3-Butandiol) | 7 s | 3 | Adipinsäure | 1 550 | |||
Äthylenglykol ) | 1 600 | ||||||
1 'ί 2-Dihydroxypropan I | |||||||
(1 .2~Propylenglykol) ) | 7 ί | 3 | Sebacinsäure | 1 630 | |||
j\ 1 2~polypropyleneglykol7!j | |||||||
Äthylenglykol 3 | 1 650 | ||||||
1 j,3-Dihydroxy«2,2~( | 7 ί | 3 | Adipinsäure | -- | |||
diäthylpropan } | |||||||
Äthylenglykol) | 3 | 2 000 | |||||
1,4-Batandiol] | 7 i | Adipinsäure | |||||
Äthylonglykol ) | 3 | ||||||
'JOrimethylenglykol I | 7 ; | Adipinsäure | 2 200 | ||||
Äthylenglykol ) | |||||||
1 j 2«Dihydroxypropan \ | 7 f | 3 | Glutarsäure | 2 490 | |||
(192-Propylenglykol)) | |||||||
Äthylenglykol ) | |||||||
1 j3-Dihydroxy-2,2- | 7 ί | 3 | Adipinsäure | ||||
dimethylpropan | |||||||
3 | |||||||
7 ί | Sebacinsäure | ||||||
Äthyleng3.ykol .- ) | |||||||
'Trimethylsnglykol \ | 7 J | Adipinsäure | |||||
Äthylenglykol ) | |||||||
ί;3-D±bydro±y-2,2,4-j | |||||||
trirae thylpentan |
00Ö818/164 7
BAD ORiQiNM,
1535824
Glykol
Verhält- Säure nis
Molekulargewicht
Äthylenglykol ) 1,2-Dihydroxypropan I
(1, 2-Propylenglykol))
Äthylenglykol )
NeopentylglykolI
NeopentylglykolI
Äthylenglykol
1,2-Dihydroxypropan < (1,2-Propylenglykol))
Äthylenglykol
1,3-Dihydroxy-2,2-j
diäthylpropan )
diäthylpropan )
Äthylenglykol )
Trimethy'lenglykol ί
Trimethy'lenglykol ί
Äthylenglykol ) 1,2-Dihydrosypropan {
(1,2-Propylenglykol))
1,2-Dihydroxypropsm)
(Propylenglykol) I
Ueopentylglykol )
(Propylenglykol) I
Ueopentylglykol )
Äthylenglykol ) 1,2-Dihydroxypropan I
(1,2-Propylenglykol))
7 ί
7 s
7 : Adipinsäure
: 3 Adipinsäure
; 3 Adipinsäure
7:3 Adipinsäure
: 3 Glutarsäure
T-i-3 Sebacinsäure
Adipinsäure
2
3
3
3
4
4
4
Dilinolsäure
(beispielsweise die unter dem Handelenamen "Einpol" von der
Emery Company vertriebene)
7*000
009618/1647
159582A
Die Copolyester, insbesondere diejenigen Copolyester, welche Seitenkettensubstituenten aufweisen, deho schwach verzweigte
Copolyester, sind zur Verwendung bei der Herstellung von elastomeren
Polycarbonatblookcopolymeren besonders gut brauchbar ^ und es wird.angenommen, daß die Nützlichkeit hzwo Brauchbarkeit.
von derartigen Copolymeren in dieser Anmeldung der Gegenwart der seitlichen bzw. zweigartigen Substituenten zuzuschreiben ist,
welche, die Neigung der davon abgeleiteten weichen Abschnitte
zur Kristallisation vermindern, so daß dio Biegsamkeit, Dehnbarkeit bzw. Elastizität beibehalten wird.
Die mit Hydroxygruppen endigenden Polyester können aus dem erforderlichen
Olykol und der erforderlichen 2-basißchen Säure
durch herkömmliche Verfahrensweisen, dohn durch die Verwendung
eines massigen Überschüsse a, beispielsweise von 10 Kol-$i>, an
Glykol hergestellt werden« Anstelle der Säure kann das Säurechlorid
verwendet werdenc Es ist auch möglich, die Polyester durch ein Umesteruhgsverfahren unter Verwendung des Methylesters
der 2—basischen Säure herzustellen,.
2-wertige Phenole
Alle 2-wertigen Phenole, insbesondere M-Crconohydroxyaryl)-alkane,
wie (4,4'-Dihydroxydiphenyl)-alkane bzwo Di-(4-hydro2!:yphenyl)-alkane
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der zentralen Alkangruppe, Dihydroxybenzole, wie Benacatechin, Hydrochinon
und 1,4-Dimethyl-3«5-^ih,yaro£ybeHEoi, vorzugsweise in Mischung
mit (4,4'-Dihydroxydiphenyl)-alkalien, und die alkylierten "und
halogenierten Analoge diosei* Verbindungen, können im erfindungsgemäsaen
Verfahren verwendet werden,, Wenn über das 3is-{olilorformiat)
des Polyesters -vorgegaiigeü wird, wie im oben aufge-Eeigten
typischen Heaktionsschema, vrird aweclqaässigörweise- ein
009818/1647 *
Bm ORlQlWL
2-wertiges Phenol bei der Umsetzung mit dem Bl8~(chlorformiat)
/Stufe 2j verwendete
In diesem Fall kann dasselbe 2-wertige Phenol in der Copolymerisationsreaktion
(Stufe 4) verwendet werden, obwohl es in manchen fällen wünschenswert sein kann, bei dieser Reaktion ein.
2-wertiges Phenol au verwenden, das von dem, mit welchem das Bis-(chlorforraiat) umgesetzt wird, verschieden iste
Die (4f4'-Dihydroxydiphenyl)-alkane, welche für das erfindungs~
gemässe Verfahren besonders geeignet sind, können durch die
allgemeine 3?Qrmel ,
Formel t
dargestellt werden, worin R und H5 für Viasseratoff bzwo eine
Alkylgruppe (gleich oder, verschieden), voraugsweiae eine solche
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, stehen. Z Halogen, eine Alkyl~ gruppe, bzwr, eine substituierte Al]^y!gruppe bedeutet und m eine
Zahl mit einem Viert von 0 bis 2 ist0
Beispiele für die breite Klasse von (4?41-Dihydro;cydiphenyl)~
alkanen der obigen allgemeinen formel 1. welche bei der Durchführung der Erfindung swcackmässigerweise ven^endet werden
sind:
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(4t4'-Dihydroxydiphenyl)-methan
Λ,1-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)—cyclohexan 2j 2-(4»4'a -Dihydroxydiphenyl)-propan
2,2-(4,4°-Dihydroxydinaphthyl)-propan 2,2-(4,43-Dihydroxydiphenyl)-pentan
4,4-(4 j 43-Dihydroxyd iphenyl)-heptan
2,2" (4»4 ■' -Dihydroxydiphenyl) -hep t an-2, 2- (4,45 -»Diliydr osydiphenyl) »tridecan 2 j 2- { 4,4 ° -DiiiydroÄydiphenyl) -1 -pheny lpr opan 2,2~ C 414'-plhydroxy~3~diphenyl)-propan 2,2-Bis-( tetraehlorliydrozyphenyl) -propan 2 9 2-(3,3■■' γ 5»55 ™I'etrabrom-4,43 -Hiihydroxydiphenyl) -propan (3 j 33-Dichlor-4.4J-dihydrosydiphenyl)-methan
Λ,1-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)—cyclohexan 2j 2-(4»4'a -Dihydroxydiphenyl)-propan
2,2-(4,4°-Dihydroxydinaphthyl)-propan 2,2-(4,43-Dihydroxydiphenyl)-pentan
4,4-(4 j 43-Dihydroxyd iphenyl)-heptan
2,2" (4»4 ■' -Dihydroxydiphenyl) -hep t an-2, 2- (4,45 -»Diliydr osydiphenyl) »tridecan 2 j 2- { 4,4 ° -DiiiydroÄydiphenyl) -1 -pheny lpr opan 2,2~ C 414'-plhydroxy~3~diphenyl)-propan 2,2-Bis-( tetraehlorliydrozyphenyl) -propan 2 9 2-(3,3■■' γ 5»55 ™I'etrabrom-4,43 -Hiihydroxydiphenyl) -propan (3 j 33-Dichlor-4.4J-dihydrosydiphenyl)-methan
Diese 2-wertigen Phenole Tind andere derselljen KLasse sind in
der Technik bekannt und als auf Verwendung in jPolycarbonat
"bildenden Uffisetisungen geeignet häuiig beschrieben,,
Die erfindungsgemäß hergestellten Polycarbonatblockeopolymere
werden leicht zu Päden9 Piliaen, Stäben und geformten Gegenständen
aller Arten verarbeitete Zwar können die Fäden durch herköHunliehe
Naßspinnverfahren erhalten werden, die erfindungsgemässen
PolyiiarbonatblockoopolyE\ere werden jedoch vorteilhafterweise
durch Schmelzsplnrorerfahren zu Fäden, uswo vei'arbeiteto
Es können herkömmliche ModifiEiermittel, wie Pigmente, Weichmacher,
Mattierungsmittel, Stabilisatoren, Füllstoffe und dergleichen, au den Blocke opolymeren zugegeben werden und in vielen
Fäj.len kann diese Zugabe während der Copolymerisationsreaktion
erfolgen0 ·
BAD ORIGIISSM, 009818/16A7
-H-
Die Erfindung wird anhand der folgenden nicht als Beschränkung
aufzufassenden Beispiele näher erläutert«
Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatblockcopolymers mit 65 Gewo-^ Polyesterbaublöcken und 35 Gewo~$ Polyearbonatbaublöckeno
Eb wurden 500 g Poly-(/propylezi/^^Bopentyl7-glykoladipat) mit
einem aahlenmäseigen durchschnittlichen Molekulargewicht (Sn)
von 4 400 als mit Hydroxygruppen endigender aliphatischer Polyester mit einem grossen Überschuß von flüssigem Phosgen behandelt,
welches nach der von Merril in Journal of Polymer Science, 1961, 55, Seite 347 beschriebenen Verfahrensweise zum
Polyester zugegeben wurde. Der während der Umsetzung abgespaltene Chlorwasserstoff und das überschüssige Phosgen wurden
durch massiges Erhitzen (35 bis 40 ) unter Vakuum aus der
Reaktionsmischung entfernte Das gebildete Poly-(/propylen/-/neopentyl7-glykoladipat)
-bis-(chlorf ormiat) wurde in einer Stickstoffatmosphäre gehalten.
Insgesamt 400 g (0,091 Mol) des Poly(/propylen7-Zneopent,yl7''·
glykoladipatj-bis-iehlorformiatea) wurden mit einer im wesentlichen
gleichmässigen Geschwindigkeit während eines kurzen Zeitraumes zu einem durch Verwendung von 215 g (0,94 Mol) '
2,2-(4,45-Dihydroxydiphenyl)-propan ^Bis-phenol Aj, 2 500 cm
Methylenchlorid, 3 500 enr Wasser mit einem Gehalt an 380 g
(9,5 Mol) Natriumhydroxyd und 36 g des Polymerisatilonakatalysators
Benzyltrimethylammoniumchlorid (Triton B) bereitgestellten
flüssigen Medium zugegeben, wobei die Mischung gerührt geschüttelt und auf 15 bis 2O0G gehalten wurde« Dieses
009818/16U
flüssige Medium, welches einen grossen stöchiometrischen Überschuß
von Natriumhydroxyd enthielt, hatte zwei Phasen, nämlich
eine wäßrige Phase und eine mit Wasser nicht mischbare organische Phase. Unter wirksamem Rühren und Halten der Mischung
auf 15 bis 200C wurde ein grosser Überschuß von gasförmigem
Phosgen in die Mischung eingeführt und während eines Zeitraums
von 40 Minuten mit einer im wesentlichen gleiehmäsaigen Geschwindigkeit durch diese durchperlen gelassen und die lleaktionsmischung
wurde dann eine Stunde veiter-gerührto In diesem
Stadium war das Reaktionsmedium gegenüber Lackmuspapier noch stark alkalisch und es war fast vollständig
Das Polycarbonatbloökcopolymer wurde durch Phasentrennung der
organischen Schicht und der wäßrigen Schicht durch eine Zugabe
einer kleinen Menge Äthanol als Mittel zum Brechen bzw,, zur
Zerstörung der Emulsion, Waschen der organischen Schicht mit Wasser, bis sie neutral und chloridfrei ist, und dann Unterwerfen
der organischen Schicht einer azeotropischen Destillation in einer umgekehrten Vorrichtung nach Dean und Starke, wodurch
das Polycarbonatblockcopolymer getrocknet wurde, gewonnen^ Die Verfahrensweise zum Trocknen von Polycarbonaten durch azeotropische
Destillation ist einfach, jedoch sehr wirksam und eusserordentlieh zweakmässigo
Ein reichlicher Vorlauf von Methylenchlorid wurde dann abdestilliert
und die verbliebene viskose Lösung wurde in Troge bei 800C gegossen und das Wasser wurde auf 800C gehalten, bis
sich ein klarer und biegsamer Film mit einem etwas kautschukartigen Griff bildete« Der Film eignete sich zur Verwendung
für eine Vielzahl von verschiedenartigen Anwendungsswecken,
beispielsweise als photographische Filmgrundlage und als Umhüllungsbaw.
Verpackungsmaterial<, Aus dem Film .wurden in der
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folgenden Weise Fäden achmelzgesponnenö
Der Polyraerfilm wurde zu kleinen Schnitzeln bzw* Spänen geschnitten,'
welche eine Eigenviskosität von 0,65 in Dioxan und
einen Vicat-Erweichungepunkt von 201 C hatten«, Die Polyoarbonatblockcopolymerschnitzel
bzw» -späne wurden eine Woche lang unter Vakuum erhitzt und dann bei einer Temperatur von 25O°C und
unter einem Di-uek von 14 kg/cm durch Öffnungen mit einem
Durchmesser von 0,229 mm in.einer Spinndüse Bchmelsgesponneno
Das 5-fädige Garn wurde mit einem Streckverhältnis von 3 · 1
gestreckt und dann mit einer Geschwindigkeit von 121,9 m aufgewickelte
Das Garn hatte die folgenden Eigenschaften:
Reißlänge bzw« Festigkeit 0!; 02 g/Denier
Dehnfähigkeit 760 %
Elastische Erholung von 50 # Dehnung 75 i»
Das Garn vereinigte in sich eine kautschukähnliche Elastizität mit guten thermischen Eigenschaften und, eignete aich zur Herstellung
von elastischen Stoffen, Suchen bawo Geweben,, welche
beim Bügeln in herkömmlicher Weise unbeschädigt blieben«
Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatblockcopolptterö
mit 65 Gew.-^-PolyesterbaublÖcken und 35 Gew-»-^ ;?olycarbonatbaublöcken0
Es wurden 300 g (0,1 KoI) Poly-C/a
adipat) mit einem zahlenmässigen durchschnittlichen Molekular
00 9818/1 6 U 7 O^
1535824
gewicht (Mn) von 3 000 als mit Hydroxygruppen endigender aliphatischer
Polyester mit etwa 600 cnr (4,36) Mol flüssigem
Phosgen behandelt und die Mischung wurde unter Verwendung eines
magnetischen Rührers \ 6 Stunden lang unter einem mit festem
Kohlendioxyd und Aceton gefüllten Rückflußkühler des Dewar-Typs
gerührte Der während der Umsetsung abgespaltene Chlorwasserstoff und das überschüssige Phosgen wurden aus der Reaktionsfflischung
durch gelindes Erwärmen (25 bis 400C) unter einem mit
Hilfe einer Wasserstrahlpumpe erzeugten Vakuum von 12 mm Hg
entfernt * Das entstandene Poly-i/^äthylenJ-^neopentylT-glykoladipat)~bis~(chlorformiat)
wurde in einer Stickstoff atmosphäre gehaltene
Es wurde eine Hatrim-bis-(phenolat)~lösung durch Vermischen
von 52V5 g (0,23 Mol) 2i2-(4,4'~Dihydrosydiphenyl)-propan
//Bis-phenol a/ mit 75. g It, 88 Mol) Hatriumhydroxyd in Form
einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd mit einem Gehalt an
etwa 10 Crewo-$ HatriUBhydroxyd und 750 cm Methylenchlorid
hergestellt tmd 15 g Benssyltrimethj^laiiimoniumchlorid (Triton 3)"
dieser Lösung als Polymerisationskatalysator zugegeben,.
Dann wurde das Poly-(^äthylen/-;j/neopentyi7-glykoladipat)-bis—
(chlorformiat) in einer kleinen Menge Methylenchlorid gelöst,
im Verlauf von einer Minute zur Mischung sugegeben, wobei diese gerührt oder geschüttelt und auf einer Temperatur von 15 bis
20 C gehalten wurde«
Die entstandene viskose Reaktionsmischung wurde über Nacht
gerührt und dann wurde unter wirksamen Rühren der Mischung und
Halten derselben auf einer Temperatur von 15 bis 200C Phosgengas
etwa 60 Minuten lang durch diese durchperlen gelassen,
009 81 8/1647 bad c
wobei die Mischung, gegenüber Lackmuspapier gerade noch alkalisch
waTo Die Methylenchloridschicht, welche das Polycarbonatblockcopolymer
enthielt, wurde abgetrennt und gründlich mit Wasser gewaschen, bis sie neutral und frei von Chloridionen war, Dia
Methylenchloridschicht wurde dann der azeotropischen Destillation unterworfen, wodurch das Blockcopolymer getrocknet wurde» Ein
reichlicher Vorlauf von Methylenchlorid wurde dann abdestilliert, die verbliebene Viskose lösung wurde in vorerhitzte: Schalen,
Tröge oder dergleichen gegossen und das Methylenchlorid wurde
in einem luftgeheizten Ofen abgetrieben bEw„ abdestilliert,
wodurch praktisch durchsichtige biegsame Filme mit einem etwae
kautschukartigen Griff zurückbliabeno Die Filme waren zur Herstellung
von photographisehen Filmgrundlagen geeignet, welche dann als Träger für lichtempfindliche Silberhalogeniaennilsionen
verwendet werden konnten·
Ganz abgesehen von der Brauchbarkeit, welche der Film an sich
besitzt, kann er auch zu Fäden weiterverarbeitet werden.
Zu diesem .Zweck wurde der Film zu kleinen Schnitzeln bzw. Spänen
geschnitten, welche eine Eigenviskosität von 0,68 in Dioxan vjaä
einen Vicat-Erweichungspunkt von 2000C hatten» Die Schnitzel
bzwo Späne wurden in einem Vakuumofen während eines Zeitraumes
von 3 Tagen auf eine Temperatur von 700C erhitzt und dann bei
einer Temperatur von 233 G und unter einem Druck von 3O9' kg/cm""
durch Öffnungen mit einem Durchmesser von 0,229 mm in einer Spinndüse schmelzgesponnen. Das so gebildete 5-fädige Garn
wurde mit einer Geschwindigkeit von 61 m pro Minute auf eine
Spule aufgewickelt. Das Garn hatte die folgenden Eigenschaftenj
Q09818/16U
Reißlänge bzw., festigkeit Dehnfähigkeit
Elaetische Erholung von 100 # Dehnung
Arbeitserholung aus 100 % Dehnung
O»O35 g/Denier 486 0A
93 0A τι r» ■
Das Garn hatte einen hohen Grad von Dehnfähigkeit und eine gute
elastische Erholung nach der Dehnung, doh. ein gutes Federn
bztfe Springen und diese Eigenschaften sind die Grundlage für
seine potentielle Brauchbarkeit als synthetisches elastomeres
Garn, welches den zusätzlichen Vorteil einer gut ausgebildeten
Temperaturstabilität bzwe Stabilität gegenüber höheren Temperaturen
hat und so das Bügeln von daraus hergestellten Textilstoff en in herkömmlicher Weise ohne merkliche Beeinträchtigung
bzw» Verschlechterung gestattet«
Patentanspruch:
009818/1647
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH :Verfahren zur Herstellung von linearen Pölycarbonatblockcopolymeren, welche aus Kombinationen von aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyesterblöcken und Polycarbonatblöeken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der aliphatisch^ und/oder cycloaliphatische Hydroxyendgruppen aufweisende Poly-» ester mit Phosgen und einer aromatischen Hydroxyverbindung umgesetzt wird, um einen aromatische Hydroxyendgruppen aufweisenden Polyester zu ergaben, der dann weiter mit Phosgen und einer dihydroxyaromatisehen Verbindung umgesetzt wird, in der die Hydroxygruppen direkt an ein Kernkohlenstoffatom clee aromatischen Kerns gebunden sind, um so das Polycarbonato!ockcopolymer zu ergebenePATFNTANWXlTiDU». H. FiNCKE, DiPl.-ING. H- !OHR DIPL-ING. S. STAKMHeue Unterlagen tilt? ir ah. * Nr.i sau 3d«. taaruiwe«. ν. *. a. ttfia
Applications Claiming Priority (1)
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GB463765A GB1139413A (en) | 1965-02-03 | 1965-02-03 | Polyester/polycarbonate block copolymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1139413A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726376A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-21 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von kohlensaeure-bis-diphenolestern von polyesterdiolen und ihre verwendung zur herstellung von hochmolekularen, segmentierten, thermoplastisch verarbeitbaren polyester- polycarbonaten |
DE2726417A1 (de) * | 1977-06-11 | 1978-12-21 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von kohlensaeure-bis-diphenolestern von ueber carbonat-gruppen-verlaengerten polyesterdiolen und ihre verwendung zur herstellung von hochmolekularen, segmentierten, thermoplastisch verarbeitbaren polyester- polycarbonaten |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2651639A1 (de) * | 1976-11-12 | 1978-05-24 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von kohlensaeureestern von polyesterpolyolen |
DE2712435A1 (de) | 1977-03-22 | 1978-09-28 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von kohlensaeurearylestern von ueber carbonat- gruppen-verlaengerten polyesterdiolen |
DE2960470D1 (en) | 1978-03-10 | 1981-10-22 | Bayer Ag | Polycarbonate moulding compositions with improved tenacity |
JPS5525427A (en) * | 1978-08-10 | 1980-02-23 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | Preparation of aromatic polyester-polycarbonate |
GB201113196D0 (en) * | 2011-08-01 | 2011-09-14 | Cytec Tech Corp | Thermoset resin compositions with increased toughness |
-
1965
- 1965-02-03 GB GB463765A patent/GB1139413A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-02-03 DE DE19661595824 patent/DE1595824A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1139413A (en) | 1969-01-08 |
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