DE1595354A1 - Verfahren zum Herstellen glasklarer Polyamide - Google Patents

Verfahren zum Herstellen glasklarer Polyamide

Info

Publication number
DE1595354A1
DE1595354A1 DE1966B0089405 DEB0089405A DE1595354A1 DE 1595354 A1 DE1595354 A1 DE 1595354A1 DE 1966B0089405 DE1966B0089405 DE 1966B0089405 DE B0089405 A DEB0089405 A DE B0089405A DE 1595354 A1 DE1595354 A1 DE 1595354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyamides
bis
parts
crystal
clear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966B0089405
Other languages
English (en)
Other versions
DE1595354B2 (de
DE1595354C3 (de
Inventor
H Doerfel
G Falkenstein
H G Peine
P Raff
L Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FALKENSTEIN, GEORG, DR., 6730 NEUSTADT, DE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE1966B0089405 priority Critical patent/DE1595354C3/de
Priority to CH1424167A priority patent/CH490441A/de
Priority to NL6713878A priority patent/NL139995B/xx
Priority to DK514667A priority patent/DK123418B/da
Priority to GB4723167A priority patent/GB1193487A/en
Priority to FR124921A priority patent/FR1541384A/fr
Priority to AT939667A priority patent/AT276762B/de
Priority to BE705287D priority patent/BE705287A/xx
Priority to JP6664267A priority patent/JPS5220517B1/ja
Priority to ES346178A priority patent/ES346178A1/es
Priority to SE1428667A priority patent/SE385914B/xx
Publication of DE1595354A1 publication Critical patent/DE1595354A1/de
Publication of DE1595354B2 publication Critical patent/DE1595354B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1595354C3 publication Critical patent/DE1595354C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
P 15 95 354.5-M 6?00 Ludwigshafen, 1^ 10*
O.z. 24 544 ^ E-/Pä 9. 7. i969
Verfahren zum Herstellen glasklarer Polyamide
Es ist bekannt, durchsichtige Polyamide herzustellen, indem man Salze vom Typ Diamin/Dicarbonsäure bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls unter Druck, polykondensiert. Als Diamine werden z. B. aliphatisch^ Diamine mit verzweigten Kohlenstoff ketten, wie Trimethy!hexamethylendiamin, Cyclohexanderivate, wie Bis-(4-amlnocyclohexyl)-methan, Bis-(4-amino-3-methylcyclohexyl)-methan und ^-Aminomethyl-C^^iS-trimethyl-l-cyclohexylamin) oder Diamine, die sich von Pluoren ableiten, wie 9,9-Bis-(j5-aminopropyl)-fluoren, verwendet. Weiterhin sind glasklare Polyamide auf der Basis von Tetrahydro-tricyclo-pentadienylendiaminen bekannt geworden.
Die Ausgangsstoffe für solche Polyamide sind zum Teil sehr schwer zugänglich. Ferner haben solche Polyamide einen relativ tiefen Erweichungspunkt oder wtrden von organischen Lösungsmitteln angegriffen. Einige dieser Polyamide kristallisieren beim Lagern in der Wärme, besonders beim Kochen mit Wasser, nach, was zu Eintrübungen und Formveränderungen bei aus diesen Polyamiden hergestellten Formkörpern führt.
:'6l/56 00981I/U21
P 15 95 35^.5-44 - 2 - O.Z. 24 544
Es ist auch bekannt, durchsichtige Formkörper aus Polyamiden herzustellen, indem man Gemische mehrerer polyamidbildender Ausgangsstoffe, z. B. ein Gemisch aus Caprolactam, dem Salz aus Bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan und Adipinsäure und dem Salz aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure polykondensiert oder indem man zu herkömmlichen Homopolyamiden glasklare Mischpolyamide zumischt. Derartige Copolymerisate oder Mischungen von Polyamiden haben in der Regel einen tieferen Erweichungspunkt als Homopolyamide, sie sind darüberhinaus nicht beständig gegen organische Lösungsmittel. Ferner zeigen sie einen erheblichen kalten Fluß und bilden oft beim Erwärmen unter Eintrübung Sphärolithe.
Es wurde nun gefunden, daß man glasklare Polyamide, welche die geschilderten Nachteile nicht aufweisen, durch Polykondensation von Mischungen aus stereoisomeren Bis-(4-amino-cyclohexyl)-alkanen mit Dicarbonsäuren herstellen kann, indem man Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan, das aus 50 - 80 % des trans-trans- und weniger als 10 % des cis-cis-Isomeren neben dem cis-trans-Isomeren besteht, als Bis-(4-amino-eyclohexyl)-alkan einsetzt.
BAD ORIGINAL-Ü 0 9 8 ? ·· / U 2 1
P I5 95 55^.5-44 - 3 - O.Z. 24 5.44
Die Herstellung der glasklaren Polyamide nach der Erfindung ist vor allem dann sehr wirtschaftlich, wenn man als Dicarbonsäure Adipinsäure oder deren Derivate, wie Diester oder Dichloride, verwendet. Die Homopolymerisate aus Adipinsäure und Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan zeichnen sich außerdem durch einen hohen Erweichungspunkt aus. Dieser liegt 20-70° über dem der herkömmlichen glasklaren Polyamide.
Es war überraschend, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren glasklare Polyamide erhalten werden können. So ist in der US-Patentschrift 2 585 165, Spalte 3, Zeile 25-30, beschrieben, daß die Umsetzung von Bis-(4-amino-eyclohexyl)-methan mit Adipinsäure nicht zu glasklarem Polyamid führt.
Aus Bis-(4-aminocyclohexyl)-methan und DodecandiiOire können dagegen nach üblichen Polykondensationsverfahren glasklare Polyamide hergestellt werden. Allerdings haben diese Produkte den Nachteil, daß sie bei thermischer Beanspruchung stärker als die erflndungsgemäßen Produkte zum Nachkristallisieren neigen und damit ihre Durchsichtigkeit verlieren. Ebenso neigen auch die glasklaren Polyamide aus Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan und Dodecandisäure merklich stärker zur Nachkristallisation als die entsprechenden auf der Basis von Adipinsäure.
Die erfindungsgemäßen glasklaren Polyamide können in Gegenwart von bis zu 70 % anderer polyamidbildender Ausgangsstoffe wie Lactame
0 0 9 8 1 1 / H 2 1
P 15 95 35^.5-44 - 4 - O.Z. 24 544
oder Salze aus herkömmlichen Diaminen und Dicarbonsäuren hergestellt werden, ohne daß diese Produkte die vorzüglichen, optischen Eigenschaften verlieren. Von diesen Copolyamiden besitzen wiederum diejenigen, welche Adipinsäure und Caprolactam enthalten, besondere technische Bedeutung.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl) methan der Summenformel C1J-H^0N0 wird nach herkömmlichen Verfahren durch Hydrierung von Dimethyl-bis-(4-oxy-phenyl)-methan mit Wasserstoff bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart von Nickelkatalysatoren und nachfolgende Aminierung der gebildeten Dioxydicyclohexylpropanverbindung mit Ammoniak in Gegenwart von Hydrierkatalysatoren hergestellt. Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan wird im folgenden mit Bisaminocyclohexylpropan abgekürzt.
Nach solchen Herstellungsverfahren erhält man im allgemeinen ein Gemisch von Stereoisomeren des Bisaminocyclohexylpropans, und zwar als Hauptmenge das trans-trans-Isomere, eine kleinere Menge des cis-trans-Isomeren und weniger als 10 % des cis-cis-Isomeren. Für die Herstellung von glasklaren Polyamiden eignet sich als Diaminkomponente besonders ein Isomerengemisch, das 30-80 %, vorzugsweise 50-70 % des trans-trans-Isomeren enthält. Verwendet man dagegen reines trans-trans-Diamin, dann erhält man mit Adipinsäure [Fp. des Salzes 262-63°c} ein kristallines, nichtdurchsichtiges und sprödes Polyamid mit einem für das herkömmliche Schmelzspinnverfahren zu hohen Schmelzpunkt.
- 5 009811/U21 ,^ORIGINAL
P 15 95 35^.5-44 - 5 - O.Z. 24 544
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Polyamide sind glasklar und kristallisieren auch beim längeren Erhitzen an der Luft oder beim längeren Kochen in Wasser nicht nach und verlieren bei diesen Behandlungen ihre Durchsichtigkeit nicht. Die erfindungsgemäß hergestellten Homopolyamide besitzen im Vergleich zu anderen glasklaren Polyamiden höhere Erweichungspunkte, höhere Glastemperaturen, höhere Schlagzähigkeiten und eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit. Vor den konventionellen aliphatischen Polyamiden, die sich vor allem durch hohe Zähigkeit und Festigkeit auszeichnen, besitzen die neuartigen Produkte den Vorteil der höheren Biegefestigkeit und Steifigkeit im Temperaturbereich von 80 l60 C, eine geringere Wasseraufnahme und den für manche Anwendungen entscheidenden Vorteil der klaren Durchsichtigkeit. Im Vergleich zu bekannten glasklaren Copolyamiden haben die erfindungsgemäß hergestellten glasklaren Homopolyamide und auch zum Teil die Copolyamide, die die erfindungsgemäßen Produkte enthalten, den Vorteil des wesentlich höheren Erweichungspunktes, der höheren Formbeständigkeit in der Wärme, der Beständigkeit gegen die meisten organischen Lösungsmittel, der höheren Schlagfestigkeit und Biegefestigkeit.
Als Dicarbonsäuren werden aliphatische Dicarbonsäuren mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen mit unverzweigter und verzweigter Kette wie Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure, Methylglutarsäure, Trimethyladipinsäure, aroaatische Dicarbonsäuren wis Isophthalsäure, araliphatisohe Dicarbonsäuren wie Phenylen-bis-
P 15 95 35^.5-44 - 6 - O.Z. 24
essigsauren, cycloaliphatische Dicarbonsäuren wie Cyclohexane^- carbonsäuren verwendet. Vorteilhaft ist die Verwendung der unverzweigten aliphatischen Dicarbonsäuren, insbesondere von Adipinsäure.
Die Verarbeitungseigenschaften der erfindungsgemäßen hochschmelzenden Homopolymerisäten können durch Einkondensieren von 1-30 % herkömmlichen Polyamidbildnern wie Lactame und Salze aus aliphatischen Dicarbonsäuren und Diaminen verbessert werden, ohne daß ihre sonstigen mechanischen Eigenschaften sowie ihre Lösungsmittelbeständlgkeit merklich geändert werden. Glasklare lösliche Mischpolyamide mit erhöhten Erweichungspunkten können dagegen durch Polykondensation von 20-80 % eines Salzes aus Bisaminocyclohexylmethan und Dicarbonsäure sowie 20-80 % anderen Polyamidbildnern hergestellt werden.
Zur Herstellung der neuartigen Polyamide sind die üblichen PoIykondensationsverfahren geeignet. Beispielswelse erhält man Polyamide durch Erhitzen der Salze aus den Isomerengemisch des BIsaminocyclohexylpropans und Dicarbonsäuren unter Druck in Abwesenheit von Sauerstoff, wobei mindestens in der letzten Phase der Polykondensation Wasser entfernt werden muß. Zum rascheren Entfernen des Wassers kann man auch inerte Oase wie Stickstoff, durch oder über das Polykondensationsgemisch leiten oder unter vermindertem Druck polykondensieren. Die neuartigen Polyamide können auch durch Grenzflächen- oder Lösungspolykondensation des Isomerengemisches des Bisaminocyclohexy!propane «it den Chloriden von Dicarbonsäuren hergestellt wer·--an, aotmxvi keine I&ct'ame als Aus-
009811/1421 ~7~
BAD
ganggstoffe mitverwendet werden.
Die Polykondensation kann in Gegenwart üblicher Zusätze wie Kettenabbrecher, z.B. Carbonsäuren oder deren Derivaten bzw. Aminen, Hitze- oder Lichtstabilisatoren, Stabilisatoren der Schmelzviskosität, optischen Aufhellern, Füllstoffen oder Schmiermitteln durchgeführt werden.
Die neuartigen glasklaren Polyamide lassen sich thermoplastisch verarbeiten und eignen sich beispielsweise zur Herstellung von Formkörpern wie Platten, Rohren, Stäben, reckbaren Fäden, Borsten und den verschiedensten Spritzgußformkörpern.
Die in den Beispielen genanntem Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angeg **< i ;t.
Beispiel 1
Eine Mischung aus 62 Teilen Bisaminocyclohexylpropan, 358 Teilen Adipinsäure und 50 Teilen Wasser wird in ein Druckgefäß (500 cnr) eingebracht und dreimal Stickstoff bis zu einem Druck von 20 atü aufgepreßt und jeweils wieder entspannt. Danach wird unter Eigendruck zwei Stunden auf 270° erhitzt. Anschließend wird das Druckgefäß langsam entspannt, das Polykondensationsgemisch dabei auf 290°C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Danach wird noch eine Stunde im Vakuum bei ca. 3 mm Hg nachkondensiert.
009811/U21
P 15 95 35^.5-44 - 8 - O.Z. 24 544
Das entstandene Polykondensat ist glasklar und zäh. Das Polyamid ' hat einen K-Wert von 70 (l#ig in konzentrierter Schwefelsäure gemessen) und einen Fließpunkt von 280°C (gemessen auf der Kofier- Bank) .
Die Olastemperatur DSC-I liegt bei 191°C. Das auch in dicken Schichtdicken glasklar transparente Produkt zeichnet sich durch eine auch bei höherer Temperatur große Steifigkeit aus und verliert seine Durchsichtigkeit selbst nicht nach tagelangem Kochen irf Wasser oder bei langsamem Abkühlen seiner Schmelze (z.B. im Verlauf von 24 Stunden).
Im Gegensatz zu herkömmlichen Polyamiden enthält das Polymerisat keine mit Wasser extrahierbaren Monomeren oder niedermolekularen Anteile, so daß das Polyamid nach dem Trocknen sofort durch Spritzgießen oder Extrudieren in üblicher Weise verarbeitet werden kann.
Beispiel 2
In einem Polykondensationsgefäß werden 95 Teile des Salzes aus dem erfindungsgemäßen Bisaminocyclohexylpropan und Adipinsäure [Pp.243-45°Cj zusammen mit 5 Teilen ^-Caprolactam und 30 Teilen Wasser zwei Stunden auf 270°C unter Atmosphärendruck unter überleiten von Stickstoff über die Schmelze erhitzt.
Abschließend wird innerhalb von zwei Stunden auf 290°C hochgeheizt und danach noch eine Stunde im Vakuum zu Ende polykondensiert.
009811/1421
Das so erhaltene Polyamid ist glasklar und äußerst zäh. Die Klarheit wird durch Kochen in Wasser oder langsames Abkühlen der Polymerschmelze nicht verändert.
Das Polyamid hat einen K-Wert von 73 und einen Fließpunkt von ca. 255°C.
Beispiel 3
In einem Druckgefäß werden 57*78 Teile Bisaminocyclohexylpropan, 42,22 Teile Korksäure oder 100 Teile des Salzes aus beiden Komponenten £Pp.235°Cjfund 50 Teile Wasser unter den Bedingungen von Beispiel 1 polykondensiert. Es wird ein glasklares zähes PoIykondensat vom K-Wert 72 und einem Fließpunkt von 2650C erhalten.
Beispiel 4
In einem Druckgefäß werden 35 Teile eines Salzes aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin, 30 Teile ^-Caprolactam, 21,70 Teile Bisaminocyclohexylpropan und 13*30 Teile Adipinsäure mit 50 Teilen Wasser gemischt und unter Eigendruck zwei Stunden auf 220° erhitzt. Anschließend wird das Druckgefäß langsam entspannt, das Polykondensationsgemisch dabei auf 2850C hochgeheizt und zwei Stunden bei dieser temperatur belassen. Danach wird noch eine Stunde im Vakuum nachkondensiert.
Das entstehende Polyamid ist glasklar und zäh und hat einen K-Wert von 76. Durch Erwärmen in Methanol läßt sich eine 20jiIge stabile
BAD ORIGINAL - 10 -
009811/1121
P 15 95 35^.5-44 - 10 - Ο.Ζ. 24
Lösung des Polyamids herstellen, aus der sehr zähe Filme gegossen werden können.
Beispiel 5
Bei Raumtemperatur werden 1 000 Teile Wasser, 2,81 Teile Kaliumhydroxyd und 5»95 Teile Diamingemisch Bisaminocyclohexylpropan in ein intensiv wirkendes Nischgerät gegeben. Zu der gerührten Diaminlösung wird eine Lösung von 5#O8 Teilen Terephthaloylchlorid in 1 000 Teilen MethylenChlorid zugegeben. Die Reaktionsmischung wird abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Es werden 8,5 Teile eines weißen Pulvers vom K-Wert 45 (ljiig in konz. Schwefelsäure gemessen) erhalten.
- 11 009811/1421 BADORIGINAL

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung glasklarer Polyamide durch Polykondensation von Mischungen aus stereoisomeren Bis-(4-aminocyclohexyl)-alkanen mit Dicarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Dimethyl-bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan, das aus 50 - 80 J6 des trans-trans- und weniger als 10 % des ciscis-Isomeren neben dem cis-trans-Isomeren besteht, als Bis-(4-amino-cyclohexyl)-alkan einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 - 80 Ji andere Polyamidbildner, vorzugsweise Caprolactam, mit einfcondensiert.
Badische Anilin- A Soda-Fabrik AG
009811/1421
DE1966B0089405 1966-10-18 1966-10-18 Verfahren zur Herstellung von Polyamiden Expired DE1595354C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966B0089405 DE1595354C3 (de) 1966-10-18 1966-10-18 Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
CH1424167A CH490441A (de) 1966-10-18 1967-10-12 Verfahren zum Herstellen glasklarer Polyamide
NL6713878A NL139995B (nl) 1966-10-18 1967-10-12 Werkwijze voor het bereiden van glasheldere polyamiden.
GB4723167A GB1193487A (en) 1966-10-18 1967-10-17 Production of Transparent Polyamides
DK514667A DK123418B (da) 1966-10-18 1967-10-17 Fremgangsmåde til fremstilling af glasklare polyamider.
AT939667A AT276762B (de) 1966-10-18 1967-10-18 Verfahren zur Herstellung glasklarer Polyamide
FR124921A FR1541384A (fr) 1966-10-18 1967-10-18 Procédé de fabrication de polyamides transparents
BE705287D BE705287A (de) 1966-10-18 1967-10-18
JP6664267A JPS5220517B1 (de) 1966-10-18 1967-10-18
ES346178A ES346178A1 (es) 1966-10-18 1967-10-18 Procedimiento para la obtencion de poliamidas altamente transparentes.
SE1428667A SE385914B (sv) 1966-10-18 1967-10-18 Glasklar seg polyamid, vilken utgor ett polykondensat av alifatiska dikarbonsyror och 2,2-bis (4-aminocyklohexyl) propan med angiven isommersammansettning

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966B0089405 DE1595354C3 (de) 1966-10-18 1966-10-18 Verfahren zur Herstellung von Polyamiden

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1595354A1 true DE1595354A1 (de) 1970-03-12
DE1595354B2 DE1595354B2 (de) 1978-04-20
DE1595354C3 DE1595354C3 (de) 1978-12-07

Family

ID=6984760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966B0089405 Expired DE1595354C3 (de) 1966-10-18 1966-10-18 Verfahren zur Herstellung von Polyamiden

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5220517B1 (de)
AT (1) AT276762B (de)
BE (1) BE705287A (de)
CH (1) CH490441A (de)
DE (1) DE1595354C3 (de)
DK (1) DK123418B (de)
ES (1) ES346178A1 (de)
GB (1) GB1193487A (de)
NL (1) NL139995B (de)
SE (1) SE385914B (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2159803A1 (de) * 1971-12-02 1973-06-07 Bayer Ag Transparente, thermoplastisch verformbare mischpolyamide
DE2642244A1 (de) * 1975-09-22 1977-03-31 Inventa Ag Verfahren zur herstellung von glasklar durchsichtigem polyamid
DE2715860A1 (de) * 1976-04-15 1977-10-20 Phillips Petroleum Co Verfahren zur herstellung von polyamiden
DE2756605A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Upjohn Co Mischpolyamide und verfahren zu ihrer herstellung
EP0053876B1 (de) * 1980-11-20 1988-09-28 E.I. Du Pont De Nemours And Company Transparente Polyamide
EP0725101A1 (de) 1995-02-01 1996-08-07 Ems-Inventa Ag Transparente, farblose amorphe Polyamide und Formteile
US5696202A (en) * 1995-02-01 1997-12-09 Ems-Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous polyamides and molded articles
US6277911B1 (en) 1995-02-01 2001-08-21 Ems Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous copolyamides and molded articles made therefrom
DE102008046682A1 (de) 2008-09-10 2010-03-11 Basf Se Amorphe Polyamide
DE102009035974A1 (de) 2009-08-04 2011-02-17 Basf Se Amorphe Polyamide
DE102010051708A1 (de) 2010-11-19 2012-05-24 Basf Se Amorphe Polyamide mit dialkylsubstituierten Diaminen
DE102010051726A1 (de) 2010-11-19 2012-05-24 Basf Se Amorphe Polyamide mit bicyclischen aliphatischen Diaminen
EP2881439A1 (de) 2013-12-05 2015-06-10 LANXESS Deutschland GmbH Polyamid Zusammensetzungen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732928A1 (de) 1977-07-21 1979-02-01 Bayer Ag Transparente polyamide
US5886087A (en) * 1995-02-01 1999-03-23 Ems-Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous polyamides and molded articles
US5773558A (en) * 1995-02-01 1998-06-30 Ems-Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous polyamides and molded articles
US6008288A (en) * 1995-02-01 1999-12-28 Ems-Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous polyamides and molded articles
DE69924329T2 (de) * 1998-08-27 2005-08-11 Ube Industries, Ltd., Ube Polyamid mit ausgezeichneten Dehneigenschaften
US6297345B1 (en) 1999-05-27 2001-10-02 Ube Industries, Ltd. Polyamide having excellent stretching properties
FR2932808B1 (fr) 2008-06-20 2010-08-13 Arkema France Copolyamide, composition comprenant un tel copolyamide et leurs utilisations.

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2159803A1 (de) * 1971-12-02 1973-06-07 Bayer Ag Transparente, thermoplastisch verformbare mischpolyamide
DE2642244A1 (de) * 1975-09-22 1977-03-31 Inventa Ag Verfahren zur herstellung von glasklar durchsichtigem polyamid
DE2715860A1 (de) * 1976-04-15 1977-10-20 Phillips Petroleum Co Verfahren zur herstellung von polyamiden
DE2756605A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Upjohn Co Mischpolyamide und verfahren zu ihrer herstellung
EP0053876B1 (de) * 1980-11-20 1988-09-28 E.I. Du Pont De Nemours And Company Transparente Polyamide
EP0725101A1 (de) 1995-02-01 1996-08-07 Ems-Inventa Ag Transparente, farblose amorphe Polyamide und Formteile
US5696202A (en) * 1995-02-01 1997-12-09 Ems-Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous polyamides and molded articles
US6277911B1 (en) 1995-02-01 2001-08-21 Ems Inventa Ag Transparent, colorless, amorphous copolyamides and molded articles made therefrom
DE102008046682A1 (de) 2008-09-10 2010-03-11 Basf Se Amorphe Polyamide
DE102009035974A1 (de) 2009-08-04 2011-02-17 Basf Se Amorphe Polyamide
DE102010051708A1 (de) 2010-11-19 2012-05-24 Basf Se Amorphe Polyamide mit dialkylsubstituierten Diaminen
DE102010051726A1 (de) 2010-11-19 2012-05-24 Basf Se Amorphe Polyamide mit bicyclischen aliphatischen Diaminen
EP2881439A1 (de) 2013-12-05 2015-06-10 LANXESS Deutschland GmbH Polyamid Zusammensetzungen
EP2881438A1 (de) 2013-12-05 2015-06-10 LANXESS Deutschland GmbH Polyamidzusammensetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
DK123418B (da) 1972-06-19
ES346178A1 (es) 1968-12-01
CH490441A (de) 1970-05-15
NL6713878A (de) 1968-04-19
DE1595354B2 (de) 1978-04-20
BE705287A (de) 1968-04-18
NL139995B (nl) 1973-10-15
GB1193487A (en) 1970-06-03
SE385914B (sv) 1976-07-26
DE1595354C3 (de) 1978-12-07
JPS5220517B1 (de) 1977-06-03
AT276762B (de) 1969-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1595354A1 (de) Verfahren zum Herstellen glasklarer Polyamide
DE2642244C2 (de) Verfahren zur Herstellung von glasklar durchsichtigen Copolyamiden und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE3600015C2 (de)
EP1120443B1 (de) Leichtfliessende transparente Polyamid-Formmasse
EP0469435B1 (de) Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE3723688A1 (de) Teilaromatische copolyamide mit verringertem triamingehalt
EP0027852A1 (de) Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung transparenter schlagzäher Formkörper
CH673029A5 (de)
DE1024234B (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Polyamiden aus Diaminen und aliphatischen Dicarbonsaeuren
EP0012931B1 (de) Copolyamide auf der Basis eines Gemisches cycloaliphatischer Amine und daraus erhaltene Formkörper
DE1040785B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE2159803C2 (de) Transparente, thermoplastisch verformbare, in Methanol unlösliche Mischpolyamide
DE2417003C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Polyamiden
US3703595A (en) Glass-clear polyamides
DE3908931A1 (de) In der kaelte schlagzaehe thermoplastische formmassen
EP0002431B2 (de) Transparente Polyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE2263929A1 (de) Transparente polyamide
EP0000492B1 (de) Transparente Polyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE2737257A1 (de) Transparente polyamide
DE1965479B2 (de) Verfahren zur herstellung von copolyamiden und ihre verwendung fuer flach- und/oder schlauchfolien
DE1645537C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden
EP0442399A2 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
DE2263930A1 (de) Transparente polyamide
DE4031724A1 (de) Thermoplastische formmassen auf der basis von polyamid
DE1495196A1 (de) Verfahren zum Herstellen amorpher Polyamide

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FALKENSTEIN, GEORG, DR., 6730 NEUSTADT, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee