DE1595095A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyvinylalkoholInfo
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Description
Vorfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Polyvinylalkohol
und insbesondere ein Verfahren zur Umwandlung eines
Pölyvinylalkoliol-Produktes τοη unerwünscht geringer Teilchengröose
in ein körniges Produkt der erwünschten Teilchengröss©;
dieses Verfahren besteht in der Zuführung eines solchen Produktes von unerwünscht feinen Teilchengrössen
in das Alkoholyse-System für Vinylester, welches in der
Anmeldung P 31 933 IVd/39-c beschrieben
Die Herstellung von Polyvinylalkohol durch säure- oder
alkalikatalysierte Alkoholyse eines 'Polyvinylesters, v/ie
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Polyvinylacetat, in einem hydrolysierenden Alkohol,wie
Methanol, ist wohlbekanntα Wenn man nur teilweiae alkoholyaierte
Produkte anstrebt, wird die Alkoholyee im allgemeinen im chargenweisen Verfahren durchgeführt unter Anwendung von Methoden, welche die Verwendung von Knetniechern
oder das G-ieseen des Alkoholysegemisches in Platten einachliessen»
obgleich derartige Methoden auch zur Herstellung vollständig alkoholysierter Produkte angewandt werden
können ο
iüin früher bevorzugtes Verfahren zur kontinuierlichen Heretellung
eineß vollständig alkoholysierten Produktes ist in der USA-Patentschrift 2 734 048 beschriebene Es umfasst
die kontinuierliche Zuführung einer Lösung von Polyvinylacetat in Methanol zu einem bewegten Alkoholysegemisoh, aus
?felchem eine Aufschlämmung von Polyvinylalkohol ia einem
Methanol-Methylacetat-Lösungsmittelgemisch kontinuierlich
abgezogen wird - Das Verfahren vermeidet die Notwendigkeit aohwerer Mischanlagen, indem es die Konzentration dee im
Lösungsmittel löslichen Polyvinylacetats in dem Alkoholyeegeraisch
auf einer so geringen Konzentration, beispielsweise nicht über 1 $, aufrechterhält, dass sich nur eine verdünnte
und daher schwache und leicht au zerkleinernde (JeI-Struktur
bildete Jedoch besteht das vollständig alkoholy-
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oierte Produkt vorwiegend aus Teilchen mit Durchmessern
im Bereich von 5 * Λ5 Mikron» und dieses Produkt neigt
wegen seiner geringen Teilehengrösse und verhältnismässig
niedrigen Teilohendichte zum Staubeno
Wenn auch eine derart geringe Teilchengrösee von Vorteil
sein mp-<s, so ist die Staubeigens ohaft ein entschiedener
liaahteil und stellt oogar eine Explosionsgefahr dar
Es ist ein Siel dieser Erfindung, ein Verfahren aur Verfügung
zu ßtellen» welches in wirksamer Weise die Teilohengrcosei;
von Polyvinylnlkoholen, deren Teilchengrösse geringer al» erwlnajht ist, vergrösaert.- Ein weiteres Ziel
ist GBt ein Verfahren zur Vergrößerung sowohl der Teilehen-{~röcsp
n"i.e p.uch. der Dichte von staubenden Polyvlnylalkoho-Isr.
geringer Tcilchongrösse anzugeben. Weitere Einzelheiten
lNsn oicl: au& der nachfolgenden Beschreibung:
Y'em\ man eimern Polyvinyl ester, vie Polyvinylacetat, in
eirt-K A* l:ohol t v:ie Methanol, alkoholisiert, dann verbleibt
tUie Polyreie leslich,bis etwa 45 ifc der A?etatgruppen durch
Hydroxylgruppen ersetzt worden sind- Eine über etwa diesen
Punkt hinmiSjgeher-de Alkoholyse ergibt ein Material» welches
iii dem Lösungsmittelgeraisch aus Methanol und dem dann ala
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Nebenprodukt anwesenden iiethylacetat unlöslich iBt; dieses
un'J.öeliche Jiaterial nimmt die Form eines Gels von Polymermolekülen,
velcheo κit Solvat-Methanol assoziiert istt an«
Wenn durch weitere AXkoholyee die Löslichkeit abnimmt, wird
dieses Gel säher und "beginnt dann da3 assoziierte Lösungsmittel
absustosßen; und sobald die Alkoholyse vollständig
ist. sind das Polymere und das Lösungsmittel ineinander unlöslichο
Wenn das obengenannte Polymer-Gel dauernd bewegt oder geknetet wird>. befindet eich das Produkt bei etwa 80 #iger
Alkobolyse in der Form von Einzelteilchen, welche bei fortschreitender
Ar.koholyee ihre Form erha3.ten und durch verhinderte
Solvatstion erhärten- Wenn, man das Gel einheitlich
durch seine gonze Masse in Bewegung halten könnte, würde sich ein Produkt einheitlicher Teilchengrösse ergeben«.
Eine solche einheitliehe Bewegung ist jedoch nicht einfach
zu. erreichen und die meisten technischen Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol ergeben infolgedessen Produkte,
weiche erhebliche Anteile von pulvrigem Material ("Peinstoffe"),
de.s heiß.'at Material von unerwünscht kleiner Teilchcngrösße
enthalten, Diese Feinstoffe können durch Sieben oder Win5siehturgeverfahren einfach abgetrennt werden und
durch das erfinriiii:.g3geEäsß& Ye rf aarer. 2m einem im wesent-
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lichen staubfreien Produkt von zufriedenstellender Teilchengrösse
umgewandelt werdene
Das Vergrösaern und die Umwandlung derartiger Polyvinyl-Feinstoffe
in vollständig, das heisst mindestens 9β # alkoholisierten
Polyvinylalkohol von im wesentlichen staubfreiei
gröoeren und 'dichteren Produktkörnchen erreicht man erfindtmgsgenjäss
durch Zuführung des "besagten Feinstoffraaterials
in <les Alkoholyse-Öemisch, welches bei der Herstellung von
Polyvinylalkohol nach dem Verfahren der Patentschrift »·. .
(deuteshe Patentanmelduiis P 31 933 IVd/39c) der Alkoholyse
iisitorworfen wirdo
ΐ Reakti ons teilnehmer Polyvinylester kann dem Alkoholysegeraisch
in Form fester Teilchen oder als lösung, beiepiels-7/eioe
in dem Alkohol-Reagens, im Nebenprodukt-Ester oder in einer Mischung eines solchen Alkohols und Ester-Nebenproduktes
zugeführt werdeno Falls Polyvinylester und Alkohol-Reagens getrennt voneinander zugeführt werden, wird
man die Einspeisung der beiden natürlich in ein solches Verhältnis bringen, dass ein Alkoholysegemisch geeigneter
Zusammensetzung entstehtο In dem meist üblichen und bevorzugten
Pail wird man den Polyvinylester als lösung im Alkohol
zuführen, und diese lösung kann gegebenenfalls etwas
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von dew Nebanprodukt-Sater enthalten·. Die anschliessende
Beschreibung richtet eioh auf diesen bevorzugten Weg der
Zuführung -
Nach dem Verfahren der obenangeführten Anmeldung führt man
zumindest einen Teil der alkoholischen Lösung des Polyvinylesters,
welcher der Alkoholyee unterworfen werden soll, dem AlkoholyBe-Reaktionegenisch in. intermittierenden Anteilen
eοΛeher Grosse zu, dnsa sich das Alkoholysegemisch verdickt,
oo?/ie jede intermittierend zureführte Menge die Gelphase
durehechreitet, wotci der Zeitabstand awiechen aufeinander«
folgenden intermittierenden Anteilen ausreichend gross ist,
dass das Alkoholyeegeniech in einen nicht verdickten Zustand
zurückkehre:-: kann, nachdem jeder Bolche Anteil die
Gelphase durchschritten hat, und ehe der nächste derartig folgende Anteil in die Gelphase eintrittο Bei diesem Verfahren
verteilen sich die Polyvinylestermoleküle, welche bei
einem gegebenen intermittierenden Anteil zugeführt worden sind, durch die bewegte Mischung und alle jene Moleküle,
welche in der gelösten Phase alkoholysiert werden, erreichen den Gelzustand gleichzeitig und bilden das, was als
HChargen"-Orel betrachtet werden kann ο Dieses Gel kann in
seiner Festigkeit durch die Einstellung der Grosse des intermittierend
zugeführten Anteile reguliert werden und regu-
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liert so seinerseits die· Teilchengröße, in welche das
Gel durch die Bewegung aufgebrochen wirdo Erfindungegemäes
•wurde festgestellt, dass bei der Zuführung von Polyvinylalkohol-Feinstoffen
zu einem derartigen Alkoholyse-Gemieeh
die Feinstoffteilchen in ihrer Abmessung vergrössert werden,
indem sie den gröberen, körnigen Produkt, welches sich in
dem System bildet, einverleibt werden oder indem sie durch
die ζ era en ti er ende Wirkung des Gels agglomeriert werdeno
Aus dem obigen ist es ersichtlich, dass das erfindungsgemässe
Verfahren zur Teilchenvergrößerung von Polyvinylalkohoi-Feinstoffen
mit dem Verfahren der Patentschrift c. „.. ... (deutsche Patentanmeldung P 31 933 IVd/39c) zur
Alkoholyse von Polyvinylestern anzuwenden ist; auf dieses
Verfahren wird bezug genommene
Eb wurde festgestellt, dass, wenn man Polyvinylalkohol-3?einstoffe
dem Alkoholyeegemisch,wie oben angegeben, zuftihrt,
die Eimä?hst gebildeten Agglomerate ganz schwach
sind und "beiis .'trennen und Trocknen im allgemeinen auf die
UTßpri'ngliih^ ' 15cliengxöase zusammenbrechen^ S3 kommt jedocli
siay andc- Erscheinung ins Spiel, welche diesen Zusai;:i2:=:iO::«i;^h
vc;rvö£ort oc sr verhindert: Wie in der obengenannten
.?:/l:.l. en /' sl'i'üiii £^atgeetelll, ",ird der Katalysator,
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ZoEo Natriummethylat, im Alkoholysegemisch vorzugsweise
in der festen Phase absorbiert, wo seine Konzentration vielfach, beispielsweise 2- bis über 100-fach grosser sein
kann, als in der Flüssigphase des Gemisches., Biese Verteilung des Katalysators wird durch das Methylacetat-Nebenprodukt verursacht, welches die löslichkeit des Natriumraethylats
vermindert und bewirkt, dass das Natriummethylat seinerseits in die feste Polyvinylalkoholphase mit ihrer
Vielzahl von verträglichmachenden Hydroxylgruppen abwanderte
Die Körner des Polyvinylakohols in dem Alkoholysegemisoh sind daher Quellen einer hohen Katalysatorkonzentration*
Sobald die Körnchen mit einem Überzug aus Polyvinylacetat von jedem intermittierenden Zusatz des letzteren überzogen
werden, wird der Deckfilm sehr schnell als fester Überzug auf den Körnchen alkoholysiert. Im Gegensatz dazu befindet
sich das Polyvinylacetat in der Lösungsphase der Mischung in einer Umgebung mit geringem Katalysatorgehalt und wird
mit verhältnismässig geringer Geschwindigkeit alkoholysiert■>
Demnach alkoholysiert das meiste zugeführte Polyvinylacetat als Film auf den erhaltenen Körnchen, während nur ein geringerer Anteil tatsächlich den Gelzuatand in der Lösungs«
mittelphase erreicht? Diese Erscheinung, welche die Ausbili.uns
von Pfriar: von alkoholysiertem Produkt auf den Kör·-
nr-./i- -v.^e->
:,^r ::v.7,? j rock^ctes uBfa^i-, wird hier 5iPolymc
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Schichtung« genannte Sie wird vermehrt duroh die Erhöhung
des Methylacetatgehaltes der Lösungsmittelphase, welcher
durch.Erhöhung des Polyvinylacetatgehalts der dem System äugβführten Lösung und/oder duroh Zugabe zusätzlichen
Methylaoetats zum Alkoholysekeasel erreicht werden kann«»
lyfindungsgemäss wurde festgestellt, dass die Agglomerate,
weiche sich aus den ataubartigen Polyvinylalkohol-Peinstoffen
bilden, die dem Alkoliolysegemisoh zugesetzt werden*
nach 5 -' 10 intermittierenden Zusätzen der Polyvinylacetat-18sung
gemäse dem Verfahren der früheren Anmeldung, duroh
iie Polder-Schichtang ausreichend zäh geworden einö, so
äass sie bei .Abtrennung und Trocknung sieht mehr *u den
ursprünglichen staubförmigen Teilchen zusammenbrechenο So
vMi'de ein einzelner intermittierender Zusatz eines Anteils
Polyvinylacetat, welcher ausreichend gross war« um die Ausbildung eines granulierenden SeIe zu verursachen, dem
Alkoholysegemisch zugesetzt, welches etwa 10 # Polyvinylalkohol-Feinstoffe
enthielt« Bei Abtrennung und Hassiohtung
einer Probe der festen Teilohen, welche nach der Gel-Ausbildung
anwesend waren, wurde festgestellt, dass die Feinstoffteilchen verschwunden waren; wurde jedooh die Probe
in einem Drehkolben getrocknet, welcher Keraaikkugeln enthielt, dann war der erhaltene Polyvinylalkohol ebenso fein
und staubend, wie das Ausgangsmaterial ο Wenn man anderer-
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seite eine Probe des Festproduktes nach 5 derartigen intermittierenden Polyvlnylaoetat-Zusätzen und 5 ansehlieseenden Granulat-Bildungen entnahm, enthielt eine ähnlich getrocknete Probe nurmehr eine Spur von Feinetoffteilchen.
Eine nach 10 derartigen intermittierenden Zusätzen von Polyvinylacetat und Granulat-Ausbildungen entnommene Probe war
nach ähnlicher Trocknung völlig frei von Feinstoffteilohenp
Die Anzahl intermittierender Zusätze von Polyvinylacetat und entsprechenden Qxanulat-Ausbildungen, welche erforder-1 iah sind, um die Agglomerate ausreichend zähe zu machen, iet
k(,:'Ai& delinierte fee;e Zahl, die unter p.llen Umständen an-77endfcar ist, da sie auch von dem Auamass abhängt, in welchem
die Polymerschiehtung als Folge jeder GelauBbildung eintritt. Wie ofcen erwähnt, erfordert diese Schichtung eine
verhältnismäseig hohe Konzentration des Katalysators in der
körnigen Produktphase, welche ihrerseits eine verhältniemässig hohe Konzentration des Methylacetats erforderlich
machte
Die Erscheinung dee Teilchengrössen-Wachstums, durch welch·
die feinen Produkte in ihrer Teilchengröße se erfindungegeaäes
aufgebaut werden, haben keinen Bezug und ähneln in keiner Weise einem Krietallwachöttffir ifi^ kristallisierenden Systemen.
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Wenn vielmehr daB vorhandene Alkoholysesyetem bei intermittierendem
Zusatz Produktkörnchen von 1000 Mikron Durchmeacer
liefert und Peinteilchen mit 1-10 Mikron durchmesser zugefügt werden, dann wird das System auch weiter vor-•liihirlich
Körnchen mit 1000 Mikron liefern, in welche viele Feirteilchen, in Abhängigkeit von der zugeführten Uenge,
den ersten Granulatprodukten einverleibt sind, welche sich daiiMch bilden ο In Fällen, in welchen die lenkung der Granulation
im Verfahren gemäss der Patentschrift ο ο.. ?.ο
(<l3i.tschc Patentanmeldung P 31 933 IVd/39c} zeitweise ver-
, mit darauffolgender Produktion von Peinteilchen, wurde
\-ge stellt, dass die allererste Gelbildung, welche danach
iia System eintrat, das vollständige Verschwinden der Feintoi?chen
bewirkte» Bei Kristallisationen sind in den festen und flüssigen Phasen gleichzeitig die gleichen Moleküle an-Wfseonc'j
im vorliegenden System gibt es keinen Polyvinylalkohol
in der flüssigen Phase und die feste Polyvinylalkoholpha.ee b. Idet sich durch eine chemische Reaktion, bei
welcher aie Acetatgruppen der Polymerkette durch Hydroxylgruppen
?ubsti -'"iiiert werden, und wodurch das Polymere völlig
unlc ".ich ι der flüssigen Phase wird?
Pe'/*"· lJco>v.i',»rci:^«!"hofftei.lchen aus jeglicher Quelle kön
BAD
PG-;) 25 5 · Λ
baut ν* er den c So können sie sowohl aus teilweise wie vollständig
alkoholysiertem Polyvinylalkohol stammen» Sind die j?eintei3chen aus teilweise alkoholysiertem Material, dann
werder εie in vollständig alkoholysiertes Material umgewandelt,
da das vorliegende Verfahren nur vollständig hydrolysiert?
s .Produkt lieferte Feinteilchen, welche nach dem ::on;lrujerllclien Alkoholyseverfahren der USA-Patentschrift
2 T-A 04 8 hergestellt werden, eind etwas schwieriger zu
..gg'.orr ei leren, da sie feine Teilchen mit glatter Oberfläche
•■;ar;3td>l 1 sr.. an welchen frische Gele nicht leicht anhaften,
uid 'JfIf4 welche sich auf den Teilchenoberflachen bilden«
■ öi),Ten C-5K. ο ich davon zn trenne» , sobald das frische Gel
jMü:j3i: g'*· ei* f iüzuH tofi β en beginnt c Kenn man daher derartige
■'\.:. -it* -i'' :A\.ü::l al ρ Auf echiaamung im Älkoholyse-Lösungsmittel
y}jv)Ti Al ku'■.oAvü-.iwysteis mit intermittierender Zugabe im An- ■
■■ι?:Γ· ^.'O) 1 . !:" n!e:' ;.ei·. :;uf 1 Teil Polyrjnylacetai zusetzt,
■:\:,: I-.U-; f.- ■/·.: Ji'i „te.- de:·/ Peinstoffteilohen den erhaltenen
:. --!Ci-Gi. * ·.-/ ---τ.·. -:;iltt ?rsi Drittel ^ehen unverändert in das
. '".: rii-*i: ·: ■ ;i ;-..s£ iiea'-tioneki sei'■ ö - Wenn jedoch solche
■■-·-■ ί'.·'■. ■:':■ -ν \ίϊ :ϊη ilrinr.no^ Q-el" vcir.ständig eingeschlosje:
■■■:■ c ο-f·;? '.;.e im alJ rr;:.ülnes auf Dauer eirigt·
-..:;■ - . .· ν ..■■,-·'_■ ,i*r ?.·*;■-.■·■■ an Vein.'jtoffteilc.J-i?«
.----! .. ";: : i;i-»'i die Wlri'' i t
BAD ORIGfNAt
:ln ICnetarn und jene aus dem intermittierenden Zuführungsverfahran
der oben erwähnten früheren Anmeldung sind in ::hrer Form unregelmässig und porös und können eehr einfach
nach de α vorliegenden Verfahren agglomeriert werden«
Wenn man das Alkoholyseverfahren mit intermittierender Zuführung
nach der obengenannten Anmeldung aueführt und besonders bei niedriger Katalyeatorkonzentration, um den
Asche-jeiaJt des Produktes auf einem Minimum zu halten oder
aus aidaren Gründen, dann werden wechselnde Mengen an PoIy-,
/eXclies noch in einem im lösungsmittel lösliohen
ist, die TJnsetzung umgehen und den Alkoholysekessel
nit d*m abgezogenen Proiukt verlassen» Dies kann erhebliche
Äivfeeile wie 5 f>
des eingespeisten Polyvinyla3eta-fcs be-
Irr- aweiten oder Verweilkessel bildet ein Teil davon
lallcohol durch ''Polymerschichtung" und da die
Polyvin-rlacetatkonsentration in dem zweiten Kessel zu
nieclei* Ist, um Granulata zu bilden, wird diesar Anteil ·
teilwsi^e zu neuerlich sehr feinen Teilchen alkoholysierto
Da EJL dieser Stelle auch wenig Polyvinylacetat zur "Polymersshichtmg"
zur Verfügung steht, verbleiben diese neuen
■:»öhr feinen Teilchen als feine;*, poröses4 staubendes Projkt
ύο:\ geringer .'uiclvta: Ee kann durch Sieben oder Sich-
;..mg -?.b,Tetren:at wenden, und bei der Rückführung in den
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Alkoholysekessel des Systems sind diese Teilchen von allen
Polyvinylalkohol-Feinstoffteilchen die am leichtesten zu
agglomerierenden und in neue Produktgranulate einzuverleibenden O
Die erfindungegemässe Behandlung der Polyvinylalkohol-?einstoff-äeilchen
vermindert auch die Bildung übergrosser Körner in dem intermittierenden ZufUhrungseystem, besondere
wenn der Alkoholysekeosel bei hohem Festetoffgehalt gefahren
wird, und man erhält im allgemeinen dichtere Teilchenο
Bai eignem Alkoholysev^rfahren mit intermittierender Zuführung
gemäss Patentschrift » -«. o.o (deutsche Patentanmeldung
P 3i 933 rvd/39cι arbeitet man unter im wesentlichen
konstanten Bedingungen, wie sie im Beispiel A dieser Anmeldung beschrieben sind, und bestimmt die Teilohengrössenver-teilung
des aus den Alkoholysekessel erhaltenen Produkte»
D3ni :?tihrt nan zuvor aus dem gleichen System gesammelte
Peins--;offteilchen (al ι 18?»ige Suspension in Methylaoetat)
zum A:-.koholyse-ies8el in einer Menge von 11,5 % des herzu-8te
.!enden Produkts zurück, und sobald man konstante Zustaiidübedr.ngungen
erreicht, i^ird die Teilchengrössenvertei-
Ivixiß ftea aus dem Alkoholyeekoesel erhaltenen Produkts neuerlich
'-ontiaiiit, P-'3se ?-?ilchencr»ssenangaben zusammen mit
α j 9 8 ', , / 1 5 J ;
OAD OR:<?'
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entsprechenden Angaben für <Uö zurückgeführten Feintellohen
eind in nachstehender Tabelle angeführt (die Ziffern bedeuten Gewichtsprozente):
Siebgrösee (π.Sο Standard Sieb Skala)
Sieböffnungen in mm
2.00 0.84 0.42 0,25 .0.177 0f 1.4?...0*074- 0.044
?:^ifi-Lanter Su- 0 2,6 32,4 38,8 9,1 4,1 9*:>
0,1 3,4 c-J1^iId vor Rüok-
^u-jcmSer Zu-- O 1 J 13,4 32/7 Iv * 9,5 20,0 2e6 1,2
--■"·- ■cleiL ο;:-',.^-:7 ?Λ:ϊ'τβ;!. ^et zu sehen, ti&es ror K-iokführting
-':v; .-1S:/::' o_';'" ,'.c*ilr ^hen das Produkt in der Hauptsache sub
'ι- ih>'·:?; v= "-r.r-srl-h vor 0s84 bis 0.2? ;s,m (20-60 mesh) be-
-" κ!, -'i: ^7-;;. '!'ί- ΐέ eines Materials feiner bIb Ö?O44 mm
ic- ·.":- >s?;l· Oi!::,·., Di'- Fu^kführiiii'? der Folnetoff teil-
-. :■ - ■<. *:L;.<-E Materials .♦;,--. ■■*!·■ ;,;...a 0,044 rim
BAD ORIGINAL
PC-3255 ■
im unteren gezeigten Teilohengrössenbereioh hergestellt
wurden, beträchtliche
Das Alkoholysesystem, welchem die Polyrinylelkoholfeinst off e erfindungsgemäss zugeführt werden, kann unter den
Bedingungen gefahren werden, welche im Detail in der obengenannten früheren Anmeldung beschrieben sindο Es wird im
allgemeinen empfehlenswert sein, den Anteil von Feinstoffen, welche dem AlkoholyBesystem zugespeist werden, so
einzuschränken, dass sie 150 Gewichtsprozent dee dem Aiko*
holysekessel zugeführten Polyvinylesters nicht überschreiten« Peinstoffzusätce gleich 5-50 Gewichtsprozent des Poly« -vinylesters sind im allgemeinen bevorzugt, wenn auön selbstverständlich geringere Zugaben an Feinstoffen erfolgreich angewandt werden könnenο Die Polyvinylalkoholfeinstoffe, welche in ihrer Teilchengrossβ vergrössert werden sollen, werden natürlich in einer geringeren Teilchengrösse vorliegen
als jene des Produktes, welches in dem Alkoholysekessel,
dem sie zugeführt werden, hergestellt werden sollen« Im allgemeinen werden solche Peinstoffteilohen vorwiegend aus
einem Material einer Grosse unter etwa 0,149 mm (100 mesh)
bestehen mit ausreichend Material von geringer Dichte, welches kleiner als 0,044 mm (525 mesh) ist und die Feinstoffe
ztaa Stauben neigend macht0
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~» —~—,..(
BAD ORfGWAf.
PC-3255 /
Die Po3yrinylalkoholfeinstoffe können dem Alkoholysegeraiseh des Alkoholyseeystems mit intermittierender Zuführung
direkt in trockener Form eugeführt werden» Andererseits
kann man die Produkte eines solchen Systeas im Lösungsmittelgemisoh der Alkoholyse vor dem Filter flüssigklaesieren und die Feinteilohen eum Alkoholysesystem als konzentrierte Aufschlämmung oder als Filterkuchen zurückführen;
oder man kann sie in Methylacetat oder Methanol aufschlämmen und in das System als konzentrierte Aufschlämmung *urückfUhren; oder man kann die Feinteilchen aus des Abfluss
des zweiten oder Finish-Kessels flüesigklaesieren und als
Aufschlämmung»könnentrat oder als Filterkuchen Burückf uhren.
Diese eurüokgefUhrten Anteile haben susaaaen alt den Feinst of fen Katalysator absorbiert und rermindern auf dieee
Weise den Katalysatoraufwmnd «ad die Teruare1n1gi«f de«
Endprodukte« ait Sale.
im *$M 'tau *- wi
e«4ere *mt*tWutf auf de« fewiefct
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* "* BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1β Verfahren «ur Vergrösaerung der Teilchengröße und sur Verminderung des Stäuben« von feinverteiltea, sub Stauben neigendem Polyvinylalkohol, daduroh gekennseiohnet, daes man den besagten Polyvinylalkohol einer katalysierten und in Bewegung gehaltenen Alkohoiysemisohung zuführt, eu welcher auch ein Polyvinylester und ein hydrolyaierender Alkohol sugeeetst werden, wobei minde~ stene ein Teil dieses Polyvinylesters in intermittierend den Anteilen solcher (trSaae sugefügt wird, iass sioh die Alkoholyseaiechung verdickt, sowie jeder besagte intermittierend augeführte Anteil die Gelphase durohsohreitet, «nd wobei der Zeitabatant «wischen aufeinanderfolgenden intermittierenden Anteilen ausreichen* ist, dass das Alkoholysegeeiach in einen nicht verdickten Zustand a*rÖokkeJirea kamt, buMm jeder• vesfiuMn WaSJi MSjpnMB >* mbjstsji gasjsmauMieasMi»fASSI ^T ltml f^tm'km^ y 1 ***am A3JcslMl]rS€fejMiJM]| ajLS·in Istfcsail sugefii t609887/" 1β "" BAD ORIGINALPC-3255 /ί3λ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil dee feinverteilten staubenden Polyvinylalkohole, welcher dem in Bewegung gehaltenen AlkoholysegemiBch zugeführt wird, 150 Gewichtsprozent des zügeführten Polyvinylacetats nicht überschreitetο4c Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des feinverteilten, staubenden Polyvinylalkohole, welcher dem in Bewegung gehaltenen Alkoholysegemisch zugeführt wird, 5-50 Gewichtsprozent des zugeführten Polyvinylacetats beträgt^5<- Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der feinverteilte, staubende Polyvinylalkohol, welcher dem in Bewegung gehaltenen Alkoholysegemi9ch zugeführt wird, ein Material ist, das aus dem in dem Verfahren hergestellten Polyvinylalkoho!produkt abgetrennt ist*6c Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass ein Alkoholysegemisch angewandt wird, welches mit Natriummethylat katalysiex't ist ?
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DE19641595095 Pending DE1595095B2 (de) | 1963-12-10 | 1964-12-09 | Verfahren zur herstellung von polyvinylalkohol |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (2)
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US2721859A (en) * | 1954-08-16 | 1955-10-25 | Us Rubber Co | Spray-drying process for making plastisol grade vinyl chloride polymers |
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- 1964-12-09 DE DE19641595095 patent/DE1595095B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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