DE1594058A1

DE1594058A1 - Mit fasrigen Traegern versehene,druckempfindliche Klebstreifen und Trennschichten

Info

Publication number: DE1594058A1
Application number: DE1965J0028859
Authority: DE
Inventors: Crocker Guy Joseph
Original assignee: Johnson and Johnson
Current assignee: Permacel
Priority date: 1964-08-26
Filing date: 1965-08-25
Publication date: 1970-08-20
Also published as: GB1115305A; NL6511197A; FR1454000A; DK121877B; NL153267B; DE1594058B2; SE341039B; BE668831A; FR1458353A; DE1594058C3

Description

Köln, den 2J>.August I965 Eg/Dr/Stü.

Johnson & Johnson, 5OI George Street, New Brunswick,

N.J. (V.St.A.)

fasrigen Trägern versehene, druckempfindliche Klebstreifen und Trennschichten

Die vorliegende Erfindung betrifft normale kl-ebri^e und druckempfindliche Folien und Streifen, insbesondere solche Streifen, die eine Schicht eines druckempfindlichen Klebstoffes auf der einen Seite eines faserigen Trägermaterials, wie beispielsweise poröses Kreppapier oder dgl., aufweisen.

Druckempfindliche Klebstreifen werden im allgemeinen in Bollen aufgewunden hergestellt und verkauft. Ue.ui ein Stück des Streifens verwendet werden soll, muß es möglich sein, dieses Stück ohne übermässige Kraft oder ohne Entleimung des Trägers, ohne Abhebung des Klebstoffes oder dgl. von der Rolle abzuwickeln, unabhängig von der Zeit und den Bedingungen, unter Vielehen die Rolle vor dem Gebrauch aufbewahrt worden ist.

Aun diesen Gründen ist eine unter der Bezeichnung "Trennschicht" bekannte Schicht auf der Rückseite des Streifens notwendig, um dadurch die Kräfte zu regulieren, die zum Abwickeln des Streifens von der Rolle notwendig sind. In der Rolle liegt der Klebstoff der einen Schicht des üfereifeao auf der Rückseite des Streifen-, der unter ihm Ln der ItoLLe liegt. Ohne die Trennschicht auf der Rückseite des

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Klebstreifens kommt der Klebstoff in direkten Kontakt mit dem Träger und die Naturen des Trägers und des Klebstoffes sind im allgemeinen so, daß eine außergewöhnlich stark haftende Bindung zwischen beiden entstehen kann und eine außergewöhnliche Kraft zum Abwickeln der Rolle erforderlich ist. Dies gilt insbesondere von papierverkleideten Klebstreifen, deren Träger aus porösem Kreppapier bestehen, das mit einer gummiartigen Zubereitung imprägniert ist, um die Papierfasern zusammenzuhalten. Bei einem derartigen Streifen verbinden sich das Gummi in dem druckempfindlichen Klebstoff und das Gummi.in dem Träger beim Lagern der Rolle sehr schnell, wenn keine Trennschicht vorhanden ist. Die zum Abwickeln der Rolle benötigten Kräfte sind dann so groß, daß im allgemeinen der Papierträger beim Abwickeln zerreißt und das Band unbrauchbar wird.

Der erste bekannte Behelf, um das Entstehen einer außergewöhnlich starken Bindung zwischen dem Klebstoff und dem imprägnierten Papierträger zu verhindern, bestahd in einer Lackschicht oder in'einer nicht backenden Schicht auf der Rückseite des Trägers. So werden beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 269 712 die Verwendung von Shellack, Kleister und Cellulosederivaten, wie beispielsweise Nitrocellulose, als brauchbare, nicht klebende Schichten für Klebstreifen mit Papierträger empfohlen. Die Wirkung derartiger Schichten besteht in der Hauptsache darin, daß sie als Trennschicht den Kontakt zwischen dem Gummi des Klebstoffes und dem Gummi des Trägers verhindern. Derartige . "nicht-klebende Schichten" können diese Wirkung hervorbringen, aber sie sind keine Trennschichten im eigentlichen Sinn. So kleben beispielsweise einige besonders klebrige, druckempfindliche Klebstoffe sehr fest

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auf solchen Schichten. Deshalb können Streifenrolled ^:dle mit solchen Schichten versehen sind, zwar besser abgewickelt vier den als Streifenrollen ohne "nichtklebende Schicht", jedoch ist die zum Abrollen benötigte Kraft noch immer außergewöhnlich hoch. Die Entleimung des Trägers kommt häufiger vor. Der Träger ist - insbesondere wenn er nicht.reißt - durch die hohen Kräfte, die auf das gespannte Kreppapier ausgeübt werden müssen, oft beträchtlich verzerrt. "

Um jedoch die Kräfte, die zum Abwickeln von Streifenrollen notwendig sind, weiter zu reduzieren, wurden Trennschichten eingeführt, das sind Schichten auf der Rückseite des Streifens, zu welchen der druckempfindliche Klebstoff nur eine sehr kleine spezifische Klebkraft hat. Verschiedene Arten von Trennmaterialien wurden in solchen Trennschichten verwendet. In der US-Patentschrift 2 032 845 wird Wachs als Trennmittel empfohlen. Verschiedene Seifen und andere, oberflächenaktive Mittel werden beispielsweise nach der USA-Patentschrift 2 358 831 als Trennmaterial eingesetzt. Substanzen, die nach dem Aufbringen polymerisieren, wie beispielsweise Werner¹s Chromkomple^c der Stearinsäure, werden beispielsweise nach der USA-Patentschrift 2 803 557 ebenfalls eingesetzt. Verschiedene Polymere haben ebenfalls trennende Eigenschaften und sind deshalb empfohlen worden, wie beispielsweise Copolymere von Octadecylacrylat und Acrylsäure nach der USA-Patentschrift 2 607 711. Auch Siliconpolymere können nach der USA-Patentschrift 2 985 55^ verwendet werden.

Papierklebstreifen werden im al]gemeinen mit einer schweren, nicht klebenden Schicht etwa Iu eier Größenordnung von j5*3^r) bis ·22,9 g/m " überzogen, um die Oberfläche' des porösen Papiers hinreichend zu verriegeln uu-d <J iμ Hauhelien des r:ekreppten Trägers auszufüllen und eine: Ioloht p;l am'cmde Ober-

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fläche zu erhalten. Materialien, die Trenneigenschaften haben, weisen im allgemeinen nur eine geringe Klebfähigkeit auf. Sie sind ferner zu brüchig oder in anderen physikalischen Eigenschaften zu minderwertig, um als Filme der vorgenannten Dicke angewendet zu werden. Deshalb können Trennmittel nur durch zwei Methoden auf solche Träger aufgebracht werden. Eine Methode besteht darin, zunächst eine nicht klebende Schicht aufzubringen, um damit die Papieroberfläche zu füllen und zu glätten und darauf wird darm eine extrem dünne Schicht eines Trennmaterials (im allgemeinen weniger als 0,^39 Gramm pro qm), aufgebrächt, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 707 711 beschrieben ist. Nach der anderen Methode wird daH Trennmittel mit nicht-klebenden Polymeren vermischt, um eine trennende, nicht klebende Schicht zu bilden, die in Mengen von ~5,J>9 bis J3>9 Granm pro qm angewendet wird, und neben den Wirkungen des Versiegeins und Glättens des Trägerpapiers HHd noch eine trennende Wirkung hat. Ein Beispiel dieser Methode wird in der USA-Patentschrift 2 914 1β7 gegeben,

Jedes der bekannten Trennmaterfelien sowie alle bekannten Trennschichten sind jedoch mit Nachteilen behaftet. Das spezielle Trennmittel' nach der vorliegenden Erfindung, angewendet in einer speziellen, nicht klebenden und erfindungsgemäß zusammengesetzten Schicht, überwindet diese Nachteile in vorteilhafter Art und Weise.

Der größte Nachteil der bekannten Trennschichten ist der Verlust ihrer Trenneigenschaften während des Alterns. Für' eine bestimmte Streifenrolle, die bei einer Abwickelgeschwindigkeit von 45,7 in pro Minute zum Abwickeln anfänglich eine Kraft von vielleicht von 22,3 g/cm Breite erfordert, kann nach längerer Lagerung die Aufwendung einer Abwickelkraft von 55*8 bis 111,6 g/cm Breite und darüber,notwendig machen. Dien tritt insbesondere dann ein, wenn die Streifen-

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rollen bei höherer Temperatur gelagert werden, wie das beispielsweise in Dachnähe von manchen Warenhäusern während der Sommermonate, insbesondere in den südlicheren Gegenden der Vereinigten Staaten von Amerika und in anderen heißen und feuchten'Gegenden vorkommt.

Der zweite große Nachteil der bekannten Trennschichten ist deren Umsetzungen mit dem Klebstoff, die Verluste an Haftfähigkeit und Klebrigkeit bewirkt. Diese kann unmittelbar nach dem Kontakt zwischen der Trennschicht und dem Klebstreifen oder erst, nach längerer Lagerung eintreten. Wieder verstärkt die Lagerung bei erhöhten Temperaturen diese Wirkungen. Ein Klebstoff, der mit einer Haftfähigkeit zu rostfreiem Stahl von 590,6 g/cm Breite hergestellt worden ist, hat nach Berührung mit einer Trennschicht eine Haftfähigkeit von nur 279 g/cm Breite. In manchen Fällen kann die Haftfähigkeit bis auf 0 zurückgehen.

Ein dritter Machteil der bekannten Trennschichten zeigt sich, wenn die Klebstreifen in&iner schindelnden Anordnung verwendet werden. Diese Anordnung schließt jegliche Verwendung eines Klebstreifens ein, der auf der rückwärtigen Oberfläche eines anderen Klebstreifenstücks haften soll. Bei der für die Sprühlackierung an Autos notwendigen Abdeckung wird beispielsweise ein Streifenstück an dem Wagen angebracht, um die zu lackierenden Flache zu begrenzen und ein zweites Streifenstück wird zur Befestigung eines größeren Bogens Abdeckpapier aufteilweise auf das erste Streifenstück geklebt. Zur erfolgreichen Durchführung muß der Klebstoff fest auf der Trennschicht haften, um das Gewicht des Abdeckpapiers während der nachfolgenden Sprühlackierung und während der Tröötenung in den Hochtemperatur-Trockenofen festzuhalten» Dies ist an sich mit dem Erfordernis des leichten Abwiokelns von der Rolle unvereinbar. Nach allgemeiner Ansicht haben Trennschichten mit guten Äbwlckelelgenschaften schlechte Schlndelungselgenschafton oder umgekehrt. Diese Ansieht ist jedoch nicht in

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jedem Fall zutreffend. Das Versagen eines Klebstreifens bei schindelartigen Anwendung besteht in einem verhältnismässig langsamen Abgleiten des Streifens unter einem kleinen Abschälwinkel, während das Abwinkein von der Rolle sehr schnell und unter einem 9O°-Winkel erfolgt. Die Haftfähigkeit ist sowohl von dem Absshälwinkel, als auch von der Abschälgeschwindigkeit besonders abhängig. Allerdings sind die Auswirkungen der Geschwindigkeit und des Winkels unterschiedlich bei verschiedenen Klebstoffen und bei verschiedenen Trennschichten. Es ist überraschend, daß zwischen der erfindungsgemäßen Trennschicht und einer Vielzahl von Klebstoffen eine vorteilhaft gute Kombination für schindelartige Anwendungsmöglichkeiten bei leichter Abwickelbarkeit der Klebstreifen gegeben ist.

Ein weiterer Nachteil von bekannten Trennschichten ist die geringe Haftfähigkeit von getrockneten Farbschichten auf der rückwärtigen Oberfläche der beschichteten Klebstreifen. Nachdem die für die Lackierung von beispielsweise Autos verwendete Farbe getrocknet ist, wird der zur Abdeckung gebrauchte Klebstreifen abgerissen. Wenn die getrocknete Farbe eine geringe Haftfähigkeit auf dem Streifen hat, wird sie brechen und abfallen. Dabei können kleine Farbschuppen auf die noch leicht klebrigen Farbflächen fallen und damit antrocknen. Dies tritt vorzugsweise mit Trennschichten auf, die gute Abwickeleigenschaften haben und insbesondere mit solchen, deren gute Abwickeleigenschaften auch bei längerer I/agerung erhalten bleiben. Es war deshalb anzunehmen, daß auf Schichten, auf denen Klebstoffe nur schwach haften, auch Farbe schwach haften wird. Die erfindungsgemäßen Trennschichten jedoch haben trotz ihrer ausgezeichneten Abwickel- und Alterungseigenschaften eine vollständige ausreichende Haftfähigkeit für Antrichfilme.

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Ein weiterer. Nachteil von vielen bekannten Trennmaterialien liegt in der Notwendigkeit, die angewendete Menge sehr sorgfältig zu kontrollieren, um die gewünschten Abwicklungseigenschaften zu erhalten. Dies gilt besonders für Trennmaterial ien, wie beispielsweise Stearatochromchlorid und Silicone. Wenn in der Anwendung eine bestimmte Gewichtsmenge gewählt wird, um die gewünschte Leichtigkeit des Abwickeins zu erhalten, werden die bei der Erzeugung solcher -Schichten auftretenden normalen Schwankungen bewirken, daß: ein kleiner Teil des hergestellten. Klebstreifens schwerer abzuwickeln ist ,während ein anderer Teil sich sehr leicht abwickeln lassen wird bzw.praktisch von der Rolle fällt. Eine derartige Beschaffenheit des Klebstreifens führt zu Schwierigkeiten bei automatischen Verteilungsvorrichtungen dergestalt, daß zu lange Stücke abgegeben werden oder VerxcLcklungen entstehen. Daß nach vorliegender Erfindung zu verwendende Trennmittel ist sehr unempfindlich gegen solche Veränderungen und sichert eine gleichmäßige Qualität des Produktes;.

Außerdem ist für die meisten bekannten Trennmittel die Spezifit ät "ihrer Wirkung nachteilig. Während das eine gute Resultate p;egenüber einem bestimmten Klebstoff bringen kann, 1st es gegenüber einem Klebstoff unterschiedlichen Typs fast wertlos. Das erfindungsgemäß zu verwendende Trennmittel hat dagegen seine Brauchbarkeit gegenüber vielen Klebstoffen der verschiedensten Typen gezeigt.

Nach vorliegender Erfindung wird das Trennmittel nicht als getrennte Schicht auf die Rückeiischieht aufgebracht. Es wird vielmehr die zweite Methode angewendet, nach der das Trennmittel in die Rückenschicht eingemischt wird. Bei Anwendung dieser liethode kann angenommen werden, daß das Trennmittel aus der rückwärtigen Oberfläche der Rückeiischieht während den Trockncnn ausschwitzt odor ausblüht, so daß

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in Wirklichkeit in einem'Verfahrensgang, ein doppelter "Überzug geschaffen wird. Ausschwitz- und Ausblühphänomene sind normalerweise von vielen Paktoren abhängig, so daß diese Art der Anwendung bisher ein sehr schwierig zu kontrollierendes Verfahren war. Aus diesem Grund haben vorbekannte trennende Rückenschichten,, die nach diesem Verfahren aufgebracht worden sind, sehr viele Unterschiede in der Trennwirkung und in der' Verträglichkeit zwischen dem Trennmittel und den anderen Materialien der Rückenschicht gezeigt, wie beispielsweise Unterschiede in der Lösungsmittelzusammensetzung, Unterschiede in der Absorbtionsfähigkeit des Papiers, auf welches die Schicht aufgebracht worden ist, Unterschiede in den*Trockentemperaturen und in den Ofenluftgeschwindigkeiten; alle üben normalerweise einen großen Einfluß auf das Ausblühen des Trennmittels und deshalb ■ auf die davon abhängigen Eigenschaften des fertigen Klebstreifens aus. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist von diesen Schwierigkeiten in einem außergewöhnlichen Maße frei.'

Eine weitere Schwierigkeit bei Klebstoffen, in deren Rückenschichten das Trennmittel eingeschlossen ist, ist die Anwendung relativ großer Mengen des Trennmittels. So müssen die meisten polymeren Trennmittel in Mengen von 25 %, bezogen auf die gesamte Rückenschicht, angewendet werden, um entsprechende Abwickeleigenschaften zu erhalten. Da die meisten Trennmittel die teuersten Komponenten in dem Klebstreifen sind, führt das zu wesentlichen Unkosten. Jedoch hängen die Abwickeleigenschaften der nach bekannten Verfahren hergestellten Klebstreifen wesentlich von dem ^-Gehalt an Trennmitteln der Schicht ab. Nach der vorliegenden Erfindung können 5 bis 20 £> des Trenninittels verwendet werden, wenn es gewünscht wird. Jedoch können oft ebenso ßuie Ergebnisse erhalten werden mit Mengen, die kleiner

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sind als Γ #. Dies dient nicht nur der Wirtschaftlichkeit, sondern gibt einen wesentlichen Sicherheitsfaktor und vermindert die Auswirkungen von möglichen Mischungsfehlern.

Es"wurden druckempfindliche Klebstrelfen gefunden, die poröse, fasrige Träger haben und von den Nachteilen der bekannten Klebstreifen dieses Typs frei sind. Als Erfin- j dung sind Trennschichten oder Schichten aus Trennmittel enthaltenden Zubereitungen zu betrachten, die folgende unerwartete Kombination von Eigenschaften aufweisen:

1. Ein gleichmässiges, nicht zu schweres und nicht zu leichtes Abwickeln der Streifenrolle,

2. Erhaltung dieser Eigenschaft über lange Lagerzeiten unter verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen.

: J.. Geringe Neigung zur Verminderung der Klebrigkeit der druckempfindlichen Klebstoffschicht des Streifens. H-. Gute Schindelungseigenschaften.

5. Gute Haftfähigkeit von FarbstoffUrnen, die auf die Trennschicht aufgebracht werden.

6. Geringe Menge an Trennmittel in der Trennschicht.

7. Geringe Empfindlichkeit gegenüber Unterschieden in der Menge des in der Trennschicht enthaltenen Tremnrnittels wie "auch gegenüber anderen Unterschieden in der Herstellung.

8. Große Auswahl an druckempfindlichen Klebstoffen, die bei Erhaltung aller der vorgenannten Eigenschaften des erfindungsgemäßen Klebstreifens verwendet werden können.

Druckempfindliche Klebstoffe sind ihrer Natur nach halbflüssig, um die Haftfähigkeit bei druckloser Anwendung oder unter Anwendung eines kleinen Drucks zu gewährleisten. Sie sind Mischungen von vielen Materialien und in ihrer Phasenstruktur heterogen, besonders an der die Trennschicht be- · rührenden Oberfläche, Sie sind auf einen Träger aufgetragen, der wieder eine heterogene Mischung von Fasern, Elastomeren und anderen Materialien ist. Insgesamt kann

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ein papierenthaltender Klebstreifen leicht 20 bis 30 getrennte Wirkstoffe in β bis 8 mm Dicke enthalten, wobei jeder dieser Wirkstoffe einen definierten Zweck und Platz hat. Aus dem halbflüssigen Charakter folgt, daß während der Lagerung des Klebstreifens über einen längeren Zeitraum auch eine Diffusion oder Migration dieser Wirkstoffe eintreten kann. Neuere Arbeiten haben z.B. gezeigt, daß im Verlauf von einigen Monaten Alterung bei Klebstreifen bis 8,5 g/m des Materials durch die Trennschicht diffundieren kann. In allen Bestrebungen, die Eigenschaften der Klebstreifen stabil zu erhalten, ist stets das Trennmittel das schwächste Glied. Die Schwierigkeit bei Trennmittelfilmen mit einem Gewicht von nur O,Oj54 g/m und einer Dicke von nur einigen Molekülen besteht darin, daß sie ihren Zusammenhang als Film und ihre Orientierung zur Oberfläche bewahren, während sie dem 250-fachen ihres Eigengewichts an klebrigen Harzen ausgesetzt sind.

Es ist gleichfalls einleuchtend, daß die Entwicklung von trennenden Rückenschichten der erfindungsgemäßen Typen nicht zu wissenschaftlichen Aussagen beitragen k arm. Die Folgerung, daß eine Oberfläche niedriger Energie für eine leichte Trennung erforderlich ist, war das einzige, was bisher an Kenntnissen zur Verfügung stand. Ein Klebstreifen, der unter einer Vielzahl von Bedingungen die gewünschten Trenneigenschaften, Wirtschaftlichkeit und alle anderen Charakteristiken besitzt, die zu einem erfolgreichen anwendbaren Produkt gehören, konnte demnach nur empirisch gefunden werden. Es wurden Klebstreifen oder Trennfolien mit einem porösen und aus fasrigem Material bestehenden Trägern und mit Überzügen aus Trennmitteln und Filmbildnern gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Überzüge als Trennmittel ein Copolymerisat aus 50 bis ·8θ Gew.Teilen Stearylmethacrylat und 50 bis 20 Gew.Teilen Acrylnitril enthalten,

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dessen in Methanol unlösliche Fraktion ein durchschnittliches Molekulargewicht von 1000 bis 25 000, vorzugsweise 2000 bis 12 000, hat.

Der klebrige, druckempfindliche Klebstreifen nach vorliegender Erfindung enthält demnach einen porösen fasrigeii Träger, eine Schicht von normalerweise klebrigem und druckempfindlichem· Klebstoff auf der einen Seite dieses Trägers und eine Trennschicht oder eine Schicht einer Zubereitung, die eine Trennschicht ausbildet, auf der anderen Seite des Trägers. Die eine Trennschicht ausbildende Zubereitung enthält eine geringere Menge eines Trennmittels, die mit einer größeren Menge einer ■ filmbildenden Komponente vermischt ist. Das Trennmittel gernäß der Erfindung 1st ein Copolymere^, das in der Hauptsache aus Stearylmethacrylat und Acrylnitril besteht, die in Mengenverhältnissen von 50 Gew.Teilen Stearylmethacrylat und 50 ■Gew.Teilen Acrylnitril bis 8o Gew.Teilen Stearylmethacrylat und 20 Gew.Teilen Acrylnitril vorliegen. Vorzugsweise werden Mengen von etwa 50 Gew.Teilen Stearylmethacrylat und 50 Gew.Teilen Acrylnitril bis zu 60 Gew.Teilen Stearylmethacrylat und 4o -Gew»Teilen Acrylnitril eingesetzt. Wenn der Ausdruck Stearylmethacrylat in der vorliegenden Beschreibung verwendet'wird,, so sind damit Octadecylmethacrylate oder höher alkylierte Methacrylate gemeint, die wenigstens 12 Kohlenstoffatome im Molekül· aufweisen und in der Hauptsache aus Octadecylmethacrylat bestehen. Zur Durchführung der Erfindung werden die oben erwähnten Substanzen mit einer fUmbildenden Komponente eines Typs vermischt, die normalerweise als Rückenschicht für Papierklebstreifen verwendet werden. Diese Komponente wird im Hinblick auf vier Kriterien ausgewählt:

1. Zweckdienliche physikalische Eigenschaften für die

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_ Ausbildung.von Filmen einer Schichtdicke^ wie sie zum Überziehen und Versiegeln von Trägern erforderlich ist, die aus faserigem Material bestehen. Dieser Schichtdicke entspricht ein Trockengewicht des Überzugs von etwa 1,6 bis >4,0 g/m².

Ausser der gewünschten Steifheit und Zähigkeit sollen diese Filme keine Tendenz haben zu brechen oder abzubröckeln, wenn der Klebstreifen scharf gebogen wird.

2. Hohe Haftfähigkeit der aus diesem Filmbildner gefertigten Überzüge auf dem verwendeten Träger.

j5. Das verwendete Trennmittel soll in sehr kleinen Mengen gegenüber dem Filmbildner nach dem Trocknen unverträglich sein. ■

4. Mit dem Trennmittel muß eine Überzug-bildende Zubereitung hergestellt werden können. Diese Möglichkeit ist gegeben, wenn das Trennmittel und der Filmbildner in ausreichenden] Maße in Lösung mischbar sind und diese Mischungen ohne wesentliche Auftrennung aufgebracht werden können. Die ersten zwei dieser Bedingungen werden von einer großen Zahl von Harzen und Kunststoffen erfüllt, die normalerweise in der Überzugstechnologie verwendet werden. Die dritte und vierte sind schwieriger zu erfüllen, jedoch ist es möglich, daß viele Materialien, die diese Bedingungen erfüllen, gefunden werden können.

In Wirklichkeit sind die einzig filmbildenden Materialien, die zur Zeit bekannt sind und ,die in jeder Hinsicht befriedigen, bestimmte härtbare Zubereitungen, die hauptsächlich auf Alkydharzen basieren. Diese Zubereitungen enthalten zusätzlich zu den Alkydharzen ein Formaldehydharzkondensat, vorzugsweise Harnstoff- oder Melaminformaldehyd, wie es allgemein für die Bildung härtbarer Altkydaftr striche verwendet wird. Das Verhältnis von Formaldehydharz und Alkydharz ist nicht besonders kritisch und kann in relativ weiten Grenzen eingestellt werden, um das gewünschte

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Produkt zu erhalten. Die Härtungsgeschwindigkeit steigt mit dem Ansteigen des Formaldehydgehaltes an, so daß bei relativ niedrigen Ofentemperaturen oder bei der Verfügbarkeit von nur kurzen öfen ein höherer Gehalt an Formaldehydharz-Komponentaiwünschenswert sein kann. Andererseits führt ein höherer Formaldehydharzgehalt zu einem Ansteigen der Steifheit, so daß in den Fällen, in denen eine relativ ^J dicke Rückenschicht erforderlich ist, vorteilhaft der Forraaldehydharzgehalt reduziert wird. Im allgemeinen wird ein Verhältnis von etwa 75 Teilen Alkydharz und 25 Teilen von Formaldehydharz verwendet. Dieses Verhältnis kann jedoch ohne Schwierigkeiten zwischen 90 zu 10 und 50 zu 50 variiert werden. Die den trennenden Überzug bildende Zubereitung kann auch Katalysatoren für das Aushärten des Filmbildners enthalten, wie z.B.- ein saures Alkylphosphat, das in einer Menge von etwa 10 Gewichtsprozent des festen Harnstoff- oder MeIarninformaldehydharzes verwendet wird, wenn eine schnellere Aushärtung erforderlich ist. Pigmente oder Farbstoffe können ebenfalls zugesetzt werden.

Wie vorstehend erwähnt, wird nur ein Gewichtsteil des Trennmittel s zu 100 Gewichtsteilen der härtebaren filmbildenden Komponenten - auf Feststoffbasis gerechnet - bereits als ausreichend betrachtet oder etwa 1 % an Trennmittel in der die Trennschicht ausbildenden Zubereitung wird bereits als ausreichend für einen sehr wirksamen Grad der Trennung angesehen, und zwei oder drei % rufen die volle Wirkung hervor. Größere Mengen können verwendet werden und werden im allgemeinen als Sicherheitsfaktor auch verwendet, da auch sehr erhebliche Überschüsse über die erforderliche Menge keine schädlichen Wirkungen hervorbringen. Diese Eigenschaft steht im direkten Gegensatz zu der Wirkung aller anderen bekannten Trennmittel, die einen ansteigenden Trenneffekt zeigen, wenn das Verhältnis des Trennmittels in einem sehr breiten Bereich

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der Trennmittelkonzentration ansteigt und die außerdem mit dem Ansteigen der Konzentration eine kontinuierlich größer werdende Tendenz zeigen, die Klebfähigkeit von Klebstoffen, mit denen sie in Berührung kommen, aufzuheben.

Die obere Konzentration des Trennmitte]/polymeren in der das Trennmittel enthaltenden Zubereitung dieser Erfindung wird durch andere Notwendigkeiten gegeben.

Das reine Trennmittel — Copolymere gemäß der Erfindung ist als alleiniger Überzug auf Papierstreifen, wie beispiels- -weise als Film, auf die Schicht des Alkydharzes aufgebracht, nicht brauchbar. Ih einem solchen Fall würde eine vollständige Aufhebung der Klebfähigkeit von Klebstoffen resultieren, die mit dem Trennmittel in Berührung kommen. Diese Wirkung wird durch das Fehlen einer Adhäsion zwischen dem Trennmittel und Alkydharz hervorgerufen. Deshalb ist es unumgänglich notwendig für das zu verwendende Trennmittel, daß es mit der Alkylkomponente vermischt wird. Die in trockenem Zustand zwischen dem Trennmittel und der Alkydkomponente auftretende Unverträglichkeit, die für die gewünschte Wirkung notwendig ist, zeigt sich jedoch bis zu einem gewissen Grad bereits vor der Bildung des Überzugs in der Lösung. Dies hängt bis zu einem gewissen Grade von dem verwendeten Lösungsmittel und von dem Prozentgehalt an Feststoffen ab in der für die Herstellung des jeweiligen Überzugs verwendeten Lösung ab. . Wenn bis zu 10 % an Trennmittel - als Feststoff gerechnet - und bis zu ^o ^ an Feststoffen mit Lösungsmitteln, wie Toluol verwendet werden, entstehen normalerweise keine Schwierigkeiten hinsichtlich einer Unverträglichkeit in der Lösung. Mit höheren Gehalten an Trennmitteln oder Feststoffen oder mit einem Anteil von aliphatischen Lösungsmitteln kann in den Lösungen die Entmischung eine .afendenz der Komponenten, aus denen die Trennschicht bildende Zubereitung besteht, verstärkt werden. Es können dann ent-

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sprechende Maßnahmen, wie andauerndes Rühren, zweckraässig sein. Im allgemeinen sind Feststoffgehalte von etwa 1 % bis etwa 25 Gew.% - als Trockensubstanz gerechnet - als brauchbarer Bereich zulässig, wobei zwei Gewichts-^ bis 10 $ bevorzugt sind.

Das Gewicht der aufgebrachten Trennschicht kann ebenfalls über einen sehr breiten Bereich in Abhängigkeit von vielen Paktoren variieren. Wenn auf dem fertigen Klebstreifen ein hohes Maß an Glanz erwünscht ist, sollte ein schwererer Überzug verwendet werden. Wenn der verwendete Papierträger ein schwerer oder rauherer Krepp ist, kann eine dickere Rückenschicht erforderlich sein, um einen guten Überzug und Galanz zu erhalten. Wenn ein flaches Papier.verwendet wird, kann eine wesentlich leichterer Überzug ausreichend sein. Bei stärkerer Imprägnierung des Papierträgers ist weniger an Trennschicht bildender Zubereitung erforderlich, um die Oberfläche zu glätten. Auch wenn der Rücken des

imprägnierten Papiers bereits vorher mit einer ersten schicht

überzogen wurde, ist nur eine ganz

kleine Menge- der erfindungsgemäß zu verwendenden Zubereitung notwendig. Die Steifigkeit und die Dicke des fertigen Klebstreifens kann bis zu einer gewissen Grenze durch Veränderung des Gewichtes der Rückenschicht eingestellt werden. Es ist vorstehend bereits erwähnt, daß das Gewicht der die Trennschicht bildenden Zubereitung im Bereich von

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1,7 bis 53,9 S/^m als besonders wirkungsvoll erkannt worden ist, wobei,das Optimum des Überzugsgewichts von den vorstehend dargelegten einzelnen Umständen abhängig ist.

Der die Trennschicht bildende Überzug kann aus der Lösung nach bekannten Verfahren aufgebracht werden, wie beispielsweise durch Extrudieren, Aufspachteln oder Aufspritzen. Nach dem Aufbringen werden die Lösungsmittel aus der Schicht durch Lufttrocknung oder während des Durchgangs durch einen

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Luftzirkulationsofen oder über mit Dampf beheizten Trockenwalzen oder dgl. entfernt. Die Gehalte an Peststoffen und die Auswahl der Lösungsmittel hängt im wesentlichen von der Aufbringungsmethode und den verfügbaren Trockenvorrichtungen ab. Als Lösungsmittel sind verwendbar: Aromatische Kohlenwasserstoffe, Ketone und Ester und dgl. Die'Lösungen können ebenfalls einen Anteil von aliphatischen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen aufweisen. Im allgemeinen haben das verwendete Lösungsmittel, der Feststoffgehalt, die Aufbringungsmethode und die Trocknungsbedingungen keinen wesentlichen Einfluß auf die grundlegenden Eigenschaften des fertigen Klebstreifens. Vorausgesetzt jedoch, daß der Überzug und die Trocknung sich in adäquater Weise entsprechen.

Wenn der die Trennschicht ausbildende Überzug auf AlkjcL-harzen basiert, wird er nach Aufbringung und Trocknung gehärtet. Dies wird in der letzten Zone des Trockners vorgenommen, in dem auch die Aufbringung und Trocknung erfolgt. Das Härten kann jedoch auch in einem getrennten Verfahrensgang erfolgen.

Die Temperatur und die benötigte Zeit kann hierbei ebenfalls stark variieren, und zwar in Abhängigkeit von den Verhältnis von Alkyd- zu Formaldehydharz und auch davon, ob ein Katalysator verwendet wurde oder nicht und von dem Typ und der Menge des gegebenenfalls verwendeten Katalysators. Alleiniges Kriterium einer guten Aushärtung ist das Eintreten der Unlöslihkeit des Überzugs. Vorausgesetzt, daß diese Unlöslichkeit erreicht ist, kann der Grad der Härtung ebenfalls in weiten Bereichen variieren, ohne die Trennwirkung und die Klebeigenschaften des fertigen Klebstreifens zu beeinflussen. 15 Sekunden bei einer Temperatur von 165⁰C sind z.B. für die meisten Zubereitungen nach der Erfindung ausreichend.

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Andere Vorteile der Erfindung gegenüber dem Vorbekannten zeigen sich in der folgenden Beschreibung, den Beispielen und den

dazugehörenden Zeichnungen, worin:

Pig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils eines druckempfindlichen Klebestreifens nach einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 gleichfalls eine schematische Teilansicht eines druckempfindlichen Klebestreifens entsprechend einer etwas ^ anderen Ausführungsform der Erfindung und .

Pig. J) eine schematische Teilansicht einer Trennfolie nach ■ einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung sind.

In Fig. 1 der Zeichnung wird ein druckempfindlicher Klebstreifen entsprechend der einen Ausführungsform dieser Erfindung gezeigt, der aus einem porösen, fasrigen Papierträger 11, einer Schicht eines druckempfindlichen Klebstoffes 12 auf der einen Seite des Trägers 11 und einer Schicht 1J> einer die Trennschicht bildenden Zubereitung auf der anderen Seite des Trägers 11 besteht. Der Träger 1st ein gekrepptes sattes Papier, das mit einem einheitlichen Mittel der Type, wie es in den nachfolgenden Beispielen beschrieben wird, imprägniert ist. Der Streifen ist geeignet, mit der Schicht 12 des druckempfindlichen Klebstoffes nach unten oder einwärts gerichtet zu einer Rolle aufgewickelt zu werden, wobei die Unterseite der Klebstoffschicht 12 in jeder Wicklung der Rolle in inniger Berührung mit der Oberfläche der Trennschicht 13

steht. Beim Abwickeln des Klebstreifens trennt sich die

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Klebstoffschicht leicht von der Trennschicht, ohne daß außergewöhnliche Kräfte anzuwenden sind und ohne daß der Klebstoff auf der Trennschicht hängenbleibt'.

Fig. 2 stellt einen druckempfindlichen Klebstreifen einer davon etwas unterschiedlichen Form der Erfindung dar, der aus einem porösen, faserförmigen Träger 15 besteht, der dem Träger 11 des Bandes in Fig. 1 gleicht, weiter einer . Schicht l6 aus druckernpf indl ichera Klebstoff auf der Unterseite des Trägers 11 und einer Schicht 19 aus einer eine Trennschicht bildenden Zubereitung entsprechend dieser Erfindung auf der Oberseite des Trägers 11.

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Um eine feste Haftung der Klebstoffschicht auf dem Träger zu sichern, ist eine Schicht aus einem gebräuchlichen Bindemittel zwischen dem Träger und der Klebstoffschicht aufgebracht. Zur Versiegelung ist eine Rückenschicht oder ein Überzug 18 auf der Oberseite des Trägers vor der Aufbringung der die Trennschicht bildenden Schicht 19 aufgebracht. Die siegelnde Schicht l8 kann aus einem Filmbildner bestehen, der auch in der die Trennschicht bildenden Zubereitung dieser Erfindung verwendet wird, hier jedoch ohne Trennmittel. Die Funktion der siegelnden Schicht 18 ist lediglich die Ausfüllung der Lücken in der Oberfläche des Trägers, um die anzuwendenden Menge der die Trennschicht bildende Zubereitung zu vermindern.

Eine andere Atisführungsform der Erfindung wird in Fig. J gezeigt. Eine Trennfolie, welche aus einem porösen, faserförmigen Träger 21 und Trennschichten 22 besteht, die entsprechend dieser Erfindung aus Trennschicht bildenden Zubereitungen auf jeder Seite des Trägers 21 angeordnet werden. Der Träger 21 ist ein weiches oder gekrepptes, sattes Papier, das mit einem einheitlichen Mittel der hierin beschriebenen Type getränkt ist. Diese Art von Trennfolie wird häufig Auflage oder Futter genannt und ist als Zwischenlage für -einen "druckempfindlichen Klebstreifen, insbesondere einen Klebstreifen, der Klebstoffschichten an beiden Oberflächen aufweist, vorgesehen,und zwar in der Weise, daß die Trennfolien., die einander zugeneigten Schichten des iClebstreifens trennt, wenn der Klebstreifen zusammen mit der Trennfolie zu einer nicht gezeigten Bolle aufgewickelt wird. In einer anderen Art, die ebenfalls nicht gezeigt wird, weist die Trennfolie den Trennüberzug nur auf einer Seite auf und wird zusammen mit der Klebstoffschicht eines einseitig geleimten Klebstreifens oder einer einseitig ge-

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leimten Folie angewendet. Das Produkt dieser Erfindung kann demnach im allgemeinen als eine Schutzfolie beschrieben werden, die einen porösen, fasrigen Träger und eine Schicht aus einer eine Trennschicht bildenden Zubereitung dieser Erfindung auf einer oder beiden Seiten des Trägers enthält. Die Trennschicht einer derartigen Folie ist dazu bestimmt, mit einer normalen klebrigen und druckempfindlichen Klebstoffschicht in innig geselaüfcafee schützenden Kontakt zu kommen und eine gleichmässige und leichte Trennung von der Klebstoffschicht zu gewährleisten, unabhängig davon, ob sie direkt auf den Träger des Klebstreifens selbst angeordnet ist oder auf einer oder auf bei den Seiten einer getrennten Schutzfolie.

Im folgenden werden spezielle Beispiele gegeben, die die Erfindung erläutern.

BAD ORIGINAL

009834/U50

Beispiel 1

l8 kg Toluol werden in einem 75 Liter Gefäß aus rostfreiem Stahl, das mit einem Rückflußkühler tad einem Rührer ausgerüstet ist, zum Rückfluß erhitzt. Eine getrennte Mischung von 11 kg Stearylmethycrylat und 8,9 kg Acrylnitril und O,l8 kg Benzoylperoxyd wird vorbereitet und langsam mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,11 kg pro Minute über eine Zeit von j5 Stunden in das Reaktionsgefäß eingeführt. Das Stearylmethacrylat, das in diesen und anderen Beispielen verwendet wird, ist in technischer Reinheit hergestellt durch Veresterung

von-Methacrylsäure mit einem Gemisch von Fettalkoholen, in dem nvOctadecylalkohol vorherrscht. Die reale Zusammensetzung des Stearylmethacrylats ist etwa: 64 Gew.-% n-Octadecylmethacrylat, 3>4 Gew.-^ n-Hexadecylmethacrylat und 2 Gew. -% n-Tetradecylmethacrylat. Während des Zusatzes sinkt die Temperatur des Reaktionsgemisches allmählich von 110 auf etwa 90°C. Die Temperatur steigt dann wieder auf 98⁰C und wird während des Restes der Reaktion auf etwa 96° bis 100⁰C ge_T halten. 5 Stunden nach dem Beginn des Zusatzes des Monomeren werden noch 0,06 kg Benzoylperoxyd aufgelöst in 0,59 kg Toluol zugesetzt. Nach weiteren 3 Stunden (nach einer Gesamtreaktionszeit von 8 Stunden) wird das Heizen eingestellt. Dem Reaktionsgemisch werden dann l8 kg Toluol zugesetzt, um das Produkt auf eine hinlängliche Konsistenz zu verdünnen. Das Produkt wird anschließend aus dem Reaktionsgefaß abgezogen. Burch ein J> Stunden dauerndes Erhitzen auf eine Temperatur von 130⁰C, wurde der Feststoffgehalt zu 29*8 Gew.-% gefunden. Der Gehalt an Substanzen, die nach 15 Minuten langem Erhitzen bei einer Temperatur von 204°C und einem Druck von 10 mm Hg nicht verdampfen, beträgt 28 Gew.-^. (Durch diese Maßnahme verdampft das nicht-umgesetzte Stearylmethacrylat). Die bei 60 RPM mit einem Brookfield-Viskosimeter unter Verwendung der Spindel Nr. 4 bei 25,5°C bestimmte Viskosität beträgt 7,85 centipoise. Bei Verdünnung einer geringen Menge des Produkts mit einer gleichen Gewichtsmenge an Methanol wird das Polymere ausgefällt. Der getrocknete Niederschlag beträgt 25*8 Gew.-% des Produktes. Das ausgefällte Produkt

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ist unlöslich in Methanol und Hexan, löslich in Kthylacetat, Benzol, Toluol, Cyclohexanon,Dimethylformamid, Methyläthylketon und Aceton. Die Strukturviskosität des ausgefällten Polymeren bestimmt in Methyläthylenketd>n-Toluol im Gewiatitsverhältnis 1:4 bei 30° beträgt 0,l4. Der Erweichungspunkt bestimmt in einem Kofier Schmelzapparat liegt bei 85⁰C. Der Gehalt an Acrylnitril in den ausgefällten Polymeren wird durch Stickestoffbestimmungen zu 39,2 Gew.-% gefunden und der durch Differenzrechnung bestimmte Gehalt an Stearylmethacrylat beträgt 60,8 Gew.-^. Das durchschnittliche Molekulargewicht ist 24 600.

Ein Alkydharz wird aus den folgenden Substanzen, deren Mengen in Gewichtsteilen angegeben.sind, hergestellt:

Phthalsäureanhydrid 44,2

Benzoe-säure 1,6

Fumarsäure 0,9

Kokosnußölfettsäuren 27,1

Glycerin 31,6

Das Gemisch wird in einem Behälter gekocht, der normalerweise zur Alkydharzherstellung verwendet wird, bis 5,4 Gewichtsteile Wasser abgetrennt worden sind und die Säurezahl - bezogen auf die Harzfeststoffe - auf 12 gesunken ist. Die Beheizung wird dann unterbrochen, das Reaktionsgemisch abgekühlfc und zu einer 50 # Feststogf enthaltenden Lösung verdünnt. Das hierzu verwendete Lösungsmittel besteht aus 75 % Xylol und 25 % Ligroin. Die Viskosität der Kunstharzlösung ist bei 25°C 3 60O Centlpolse, seine Säurezahl ist 6 und seine Gardner-Zahl ist 5.

Eine Zubereitung für den RUekenüberzug wird durch Vermischen von 150 Gewichtstellen, der nach vorstehenden Angaben hergestellten Alkydharzlösung (50 Gew.-^ Feststoffgehalt) mit 50 Gewichtsteilen von RS 2595 butylierten Melamin-Formaldehydkunstharzlösung (50 % Feststoffgehalt) 2,5 Gewiohtstellen

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von Beckamin P 198 (ein saures Alkylphosphat als Härtungs-Katalysator, der von der Firma Reichold Chemical Co. vertrieben wird), l6j,7 Gewiohtsteile, der nach vorstehenden Angaben hergestellten Trennmittellösung (29*8 Gew.-# Feststoffgehalt) und 139 Gewichtsteilen Toluol als Lösungsmittel. RS 2595 ist eine handelsübliche Melamin^srmaldehydkunstharzlösung, die von der Pittsburgh Plate Glass Co. mit einem Feststoffgehalt von 50 % hergestellt wird und deren Lösungsmittel ein Gemisch von gleichen Teilen n-Butanol und Xylol ist. Die Säurezahl dieser Lösung ist" kleiner als 1 und die Gardner-Zahl auch etwa 1. Die Viskosität liegt zwischen 65 und l40 Centipoise (Brookfield-Viskosimeter Spindel Nr.2, 60 RPM, 25°C). Die Gelierungszeit beträgt bei 115 bis ll8°C etwa 10 bis 20 Minuten, wenn 40 Gewichtsteile Melaminharzlösung mit einem Gewichtsteil Beckamin P I98 katalysiert werden. Die Gelierungszeit wird mit einem Sunshine Gelierungszeitmesser bestimmt, und zwar durch Erhitzen von 15 g der katalysierten Mischung in einem Testrährchen, das in einem ölbad hängt.

Die Zubereitung für die Rückenschicht wird als Überzug mit einem Trockengewicht von 9*15 g/m auf eisen bandförmigen Papierträger aufgebracht, luftgetrocknet und 20 Sekunden bei 162⁰C gehärtet. Der verwendete Träger wird folgendermaßen hergestellt: Ein 15 kg pro Ries (60,96 χ 91*44 cm 48o Blatt)wiegendes unbehandeltes Papier der Firma Brown Paper Company Sorte 5321"* das in Maschinenrichtung eine TrockenreißfBstigkeit von 1,96 kg/cm und eine Längendehnung von 5 % sowie eine Naßreißfestigkeit von 0,89 kg/cm und eine Gurleydichte von 4 bis 10 Sekunden ^Schichten, 400 cnr) aufweist, wird mit einem gummiartigen Imprägniermittel gesättigt, dessen Trockengewicht 35 % des uesprünglichen Papiergewichts beträgt. Das verwendete Imprägniermittel ist eine Mischung, die folgende Zusammensetzung hatj

00 983 4/ U50 bad original

Gewiohtsteile Butadien-Styrolcopolymerisat 1 l4l,0

Carboxylgruppen enthaltendes
Butadien-Acrylnitrilcopolymerisat 1 l4l,0

Wasserlösliches, heiß-härtendes
Phenolformaldehydharz 48,0

Tetranatriumsalz der Äthylendiamintetra- ·

essigsäure " 11,1

Antioxydans(Reaktionsprodukt aus

Diphenylamin und Aceton) 1,9

Ainmoniumpolyacrylatverdickung 21,2

Das imprägnierte Blatt wird dann in Längsrichtung um 12 % seiner originalen Länge zusammengepreßt und getrocknet, hier bei ergibt sich dann wieder eine Verlängerung von 15 %.

Der mit dem Rückenaufstrich versehene Träger wird dann auf der dem Rückenaufstrich gegenüberliegenden Seite mit einem Klebstoff überzogen, der folgende Zusammensetzung hat: '

ι ι. „ , , *.-■",, Gewichtsteile gekreppter Naturkautschuk

Farbloser, sa^&a^liefoe^^äffiäfee^g 50,00

Styrol-Butadiencopolymerisat 50,00

Zinkoxyd 55*50

Di-tert.butyl-p-cresol 2,18

2,5-Di-tert.amyl-hydrochinon 2,18

Diäthylenglykolester von disproportioniertem Kolophonium . 109,00

Heiß-härtendes\ öllösliches Phenolformaldehydharz 8,2

Tetranatriumsalz der Äthylendiamintetra-

essigsäure 0,56

Toluol 4^5,00

Nach dem Aufbringen des Überzugs wird das Lösungsmittel aus den vorstehenden Klebstoffen herausgetrocknet. Es ergibt sich so ein Trockengewicht der Klebstoffschicht von 66,8 g/m². Der mit dem Klebstoff überzogenen Streifen wird dann . 2,5 Minuten bei l40°C gehärtet. Das Material wird anschliessend zu schmalen Streifen geschnitten und zu Rollen aufgerollt.

009B34/U50 _{ßAD 0RIG1NAL}

Der hergestellte Klebstreifen hat eine Äbwickefrahigkeit für 45,72 m/min von 223,2 g/cm Breite. Wenn in Bezug auf einen Klebstreifen oder auf eine Trennfolie in der vorliegenden Beschreibung der Begriff "Abwickelhaftfähigkeit" verwendet wird, so bedeutet das die Kraft in g/cm Breite, die für das Abwickeln von 45,72 m/min des Klebstreifens oder der Folie benötigt wird, wenn dessen bzw. deren Ende radial von einer auf einem frei drehenden Kern angebrachten Klebstreifen- oder Folienrolle, abgezogen wird. Nach einer 6-tägifeen Alterung bei 49⁰C steigt die Abwickelhaftfähigkeit auf nur 502,2 g/cm und nach 6 Tagen, bei einer Temperatur von 66⁰C auf nur 569,2 g/cm. Die Sehnellhafteung sinkt während des Alterns von.anfänglich 2 auf 1,53 unabhängig davon, ob die Alterung bei 49°C oder 66⁰C erfolgt. Ein nicht aufgewickelter Klebstreifen hat ebenfalls eine Schnellhaftung von 2. Die Schnellhaftung, die ein sehr empfindliches Maß für den Rückgang der Klebefähigkeit ist, wird folgendermaßen bestimmt:

Ein Stück des Klebstreifens wird auf eine horizontale Oberfläche gelegt und ein hohler Plastikball wird in einem Winkel auf die Klebstoffschicht des Klebstreifens gerollt. Die vertikale Höhe, von welcher der Ball startet und die Länge, die der Ball auf dem Klebstreifen entlangrollt bevor er zum Stehen kommt, werden gemessen. Als Schnellhaftung wird der Wert bezeichnet, der sich ergibt, wenn die zweite Wurzel aus der driäitten Potenz des Produkts aus der Zahl 2,54 und der Höhen in cm durch das Produkt aus der Zahl 2,54 und der Entfernung 1 in Centimetern dividiert wird, die der Ball gerollt ist, oder in einer Formel ausgedrücktϊ

SH= 7 (h- 2,54K
1 · 2,54

Der hierzu verwendete Ball besteht aus Nitrocellulose und hat bei einem Durchmesser von 3,Bl cm ein Gewicht von I,9l6 g. Vor dem Gebrauch wird er mit Petroläther gereinigt ung getrocknet.

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Der Klebstreifen kann vorzüglich als Begrenzungsstreifen bei der Spritzlackierung eingesetzt werden, da er gute Schindelungseigenschaften hat und bei ihm kein* Farbabblättern auftritt. Auch für Abdeckungen ist dieser Klebstreifen vorzüglich geeignet, denn er zeigt keine Tendenz, das Abdeckpapier zu runzeln, wie es beispielsweise bei dehnungsfähigen Klebstreifen auftreten kann, wenn deren AbwickeSrahigkeit zu hoch ist. . ■

Ein Klebstreifen, der ohne Zusatz des erfindungsgemäßen Trennmittels zur Rückenschicht auf identische Weise hergestellt worden ist, hat nach einer 12-täglgen Lagerung bei 49°C eine Abwickelhaftfähigkeit von über 1 II6 g/cm.

Beispiel 2

Ein Klebstreifen wird nach den Angaben in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wird eine andere Menge an Trennmittel für die Rückenschicht und ein anderer Klebstoff verwendet. In diesem Beispiel werden anstelle von 16,7 Gewichtsteilen Trennmittel 57,2 Gewichtsteile eingesetzt. Der Klebstoff hat folgende Zusammensetzung:

Gewichtsteile

Synthetischer Polyisoprenkautschuk . 50,0 Styrol-butadiencopolymerisat mit 27 %

an naphthenisehen ölen 50,0

Sx^^-Di-tert.-amyl-hydrochinon 1*5

Di-tert.-butyl-p-kresol 1,5

Butyliertes Harnstoffformaldehydharz

(50 #ige Lösung in Butanol-xylol) l6,0

Zinkdibutyldithiocarbemat 2,0

p-Toluolsulfonsäure 2,2

Toluol 596,0

Isopropylalkohol 55*0

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Der hergestellte Klebstreifen hat eine anfängliche Abwickelhaftfähigkeit von 145 g/cm, nach einer 6-tägifeen Lagerung bei 49°C eine solche von 591,48 g/cm und nach einer 6-tägigen Lagerung bei 66⁰C e« von 636,12 g/cm. Seine anfängliche Schnellhaftung ist 5,4 und 2,6 nach 6 Tagen Lagerung bei einer Temperatur von 49°C. Auch dieser Klebstreifen ist vorzüglich geeignet, als Abdeckstreifen verwendet zu werden.

Beispiel 3

Dieses Beispiel zeigt die vorzüglichen Eigenschaften, die mit niederen Molekulargewichten erhältlich sind. Ein als Trennmittel verwendbares Polymeres wird folgendermaßen hergestellt:

121,8 g Stearylmethißrylat, 99*6 g Acrylnitril und 2 g Benzoylperoxyd werden vermischt. 400 g Toluol werden in einem Glaskolben, der mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Heizmantel versehen ist, auf 80⁰C erhitzt. Die Monomer^Katalysatormischung wird mit einer Geschwindigkeit von 20 cnr im Abstand von je 15 Minuten über eine Zeit von drei Stunden zugegeben, wobei die Temperatur in den Kolben auf. 8o°C gehalten wird. Nach weiteren 2 Stunden Reaktionszeit bei 8o°C werden weitere 0,66 Benzoylperoxyd in 6,6 g Toluol gelöst zugegeben. Nach weiteren 3 Stunden (die Gesamtreaktionszeit beträgt 8 Stunden) wird die Reaktionsmischung gekühlt und aus dem Kolben herausgenommen.

Der Peststoffgehalt des Produktes (3 Stunden bei 130⁰C) beträgt 28,8 Gew.-%. Der Gehalt an Substanzen, die bei einem 15 Minuten langem Erhitzen auf 204°C bei 10 mm Hg nicht verdampfen, ist 26,8 Gew.-#. Die Brookfield-Viskosität mit der Spindel Nr. 1, 60 RPM ist bei 26⁰C 16 Centipoise, Wenn 105 g des Produkts «r&eei mit 100 g Methanol behandelt werden, fällt ein Niederschlag von einer Menge von 27*8 Gew.-Ji des Produkts. Der Aorylnitrilgehalt des ausgefällten Polymeren beträgt auf Grund der Stickstoffbestimmung 35,6 %, so daß sioh als Differenz ein Stearylmethaorylatgehalt von 64,4 Gew.-# ergibt.

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Der Erweichungspunkt des ausgefällten Polymeren ist 7^⁰C, die,Strukturviskosität, bestimmt in einem Toluol-Methyläthylketongemisch 4 : 1 bei 30⁰C ist 0,02 und das durchschnittliche Molekulargewicht beträgt 3 ^30.

Die die Trennschicht bildende Zubereitung wird unter Verwendeung des in Beispiel 1 beschriebenen Alkydharzes, Melamin-Formaldehydharzes und Härtungskatalysators im Verhältnis von 75 zu 25 zu 2,5. Auf Feststoffbasis werden zu 100 Gew.-Tellen dieses kombinierten Alkydmelaminharzes 2,5, 5,0 und 10 Gew.-Teile des vorerwähnten Trennmittels zugegeben. In jedem Fall wird die Zubereitung durch Zusatz von Toluol auf einen Fest stoffgehalt von 30 % eingestellt. Die Überzüge werden nach den Angaben des Beispiels 1 hergestellt, getrocknet und unter denselben Bedingungen gehärtet. Als Klebstoff wirSrin Beispiel 2 beschriebene angewendet. Die hergestellten Klebstreifen haben die folgenden Abwickelhaftfähigkeiten und Schnellhaftungens

Trennmittelgehält	Abwickelhaftfähigkeit in g/cm Breite	, ⁵'	0	. ¹⁰	>?	1	Schnellhaftung	5,0	10	,0
in %	²'5 ,	245	,52	267,	84	1	2,5	1,65	2,	00
vor der Lagerung	290,16	513	,36	502,	20	1	,61	1,74	1,	75
nach 6 Tagen Lagerung bei 49°C	513,36	513	,36	624,	96	,74	1,96	1,	87
nach 6 Tagen Lagerung bei 66⁰C	491,04		,96

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Die vorstehenden Ergebnisse zeigen die ,ausgezeichnete Konstanz der Eigenschaften während des Alterns und dessen Unabhängigkeit von der in der Rückenschicht enthaltenen Menge an Trennmitteln. Alle der vorgenannten Klebstreifen zeigen hervorragende Eignung als' Blenden tiind in der Spritzlackierung. Es treten keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich der Schindelung oder der Haftung auf.der Oberfläche eines anderen Streifenstücks auf.
Beispiel 4

200 g Toluol werden in einem 1 Liter Glaskolben, der mit einem Rückflußkühler, einem Rührer und einem Heizmantel versehen ist, zum Rückfluß erhitzt. Eine Mischung von 75>8 g Stearylmethacrylat, J4,9 g Acrylnitril und 2 g Azo-bis-isobutyroMtril wird mit einer Geschwindigkeit von jeweils 10 ml im Abstand von 15 Minuten während einer Zeit Von ~$ Stunden zugesetzt, wobei die Temperatures, in dem Reaktionsgemisch langsam von 110°C auf 100° absinkt. Nach weiteren 2 Stunden bei 100 bis 102°C werden 0,66 g Azo-bis-isobutyronitril gelöst in 6,6 g Toluol zugesetzt. Die Reaktionstemperatur wird dann für weitere 3 Stunden auf 102 bis 107°C gehalten. Die Gesamtreaktionszeit beträgt 8 Stunden. Der Feststoffgehalt des Produkts ist 29,5 Gew.-%,der Anteil der Substanzen, die bei einer 15 Minuten dauernden Erhitzung auf 204°C bei einem Druck von 10 mm Hg nicht verdampfen, beträgt 27,7 Gew.-^. Der Anteil des getrockneten Niederschlags, der durch Ausfällung mit einer gleichen Gewichtsmenge Methanol erhalten wird, beträgt 25,0 Gew.^. Das durchschnittliche Molekulargewicht des mit Methanol gefällten Niederschlags ist 4000 und die Strukturviskosität beträgt 0,066. Der Acrylnitrilgehalt wird durch Stickstoffanalyse zu 53,2 Gew.% festgestellt, und der Stearylmethacrylatgehalt durch Differenzrechnung zu 66,8 Gew.-^'

Die Zubereitung für den Rückenüberzug ist ein Gemisch aus 150 Gewichtsteilen der Alkydharzlösung nach Beispiel 1, 50 Gew.-Teilen.der Formaldehydharzlösung nach Beispiel 1 und 2,5 Gew.-Teilen des sauren Alkylphosphats nach Beispiel 1,

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sowie 17 Gew.-Teilen der nach diesem Beispiel mit 29*5 Gew.-Feststoffgehalt hergestellten Trennmittellösung und 165 Gew.-Teilen Toluol. Dieses Gemisch wird auf einen Papierträger zu einer Schicht mit einem Trockengewicht von 8,4 g/m aufgetragen, die anschließend luftgetrocknet und J>0 Sekunden bei einer Temperatur von 162 C gehärtet wird. Der Verwendete Träger besteht aus einem 12,93 kg per Ries (48o Bogen, 60,96 χ 91,44 cmy¹iür¹e¹pp¹ten und gesättigten Papier, das eine Gurley-Dichte von 6 - 12 Sekunden (2 Schichten,400 cm^), in Maschinenrichtung eine Reißfestigkeit von 1,79 kg/cm Breite, eine Bruchlängendehnung von 14 % und eine Naßreißfestigkeit von 0,9 kg/cm hat.Dieses Papier wird gesättigt mit einer Latexzubereitung derselben Zusammensetzung, wie . sie in den vorhergehenden Beispielen verwendet wird, die zu einem Trockengewicht von 55 % des Papiergewichts aufgebracht und zu einer Naßreißfestigkeit von 1,34 kg/cm Breite ausgehärtet wird.

Ber auf diese Weise mit einer Trennmittelschicht versehene Träger wird aufder Gegenseite mit einem Klebstoff derselben Zusammensetzung wie in Beispiel 1 überzogen, der zu einem Klebstofftrockengewicht von 64,4lg/m aufgebracht, getrocknet und 2,5 Minuten bei l4o°C gehärtet wird. Der hergestellte Klebstreifen wird geschnitten und zu Rollen aufgewickelt.

Der nach diesem Beispiel hergestellte Klebstreifen hat eine anfängliche Abwicielhaftfähigkeit von 50,22 g/cm. Nach 3 Wochen Alterung beträgt die Abwickelhaftfähigkeit l67,4 g/cm. Nach 6 tägiger Alterung bei 49⁰C¹Oe Abwickelhaftfähigkeit 29O,l6 g/cm ;und nach 6 tägiger Alterung bei 66⁰C 256,68 g/cm. Die anfängliche Schnellhaftung vd>n 2,35 ist nach 6 tägiger Lagerung bei 49°C 1,4 und nach 6 tägiger Lagerung bei 66⁰C 2,1. Der Klebstreifen eignet sich vorzüglich als Abdeckstreifen für die Spritzlackierung, insbesondere in der Automobilherstellung, denn er hat sehr gute Schindelungseigenschaften und bildet einen Untergrund, auf dem Farben gut haften.

00983 A/U50

159Λ058

Beispiel 5

Ein Trennmittel wird folgendermaßen hergestellt:

l8 Kg Toluol werden in einem 75 Liter fassenden Behälter aus rostfreiem Stahl, der mit einem Kühler und einem Rührer versehen ist, zum Rückfluß erhitzt. Eine Mischung von 11 kg Stearylmethacrylat, 8,9 kg Acrylnitril und 0,l8 kg Azo-bisisobutyronitril wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,11 kg pro Minute in einem Zeitraum von 3 Stunden in das Reaktionsgefäß eingeführt, wobei die Temperatur allmählich von 110°C auf 90⁰C fällt. Die Temperatur wird dann wieder auf 96 bis 100⁰C erhöht und ***£ für den Rest der Reaktionszeit auf diesen Wert gehalten. Zwei Stunden nach Beendigung des Zusatzes der Monomeren-Katalysatormischung werden weitere 0,Οβ kg Azo-bis-isobutyronitril in 0,8 kg Toluol gelöst zugesetzt. Die Beheizung wird von diesem Zeitpunkt an für weitere 3 Stunden bis zu einer Gesamtreaktionszeit von 8 Stunden fortgesetzt. Dann werden 36,3 Toloul zugesetzt, um das Produkt zu kühlen und ihm eine brauchbare Viskosität zu geben. Der Feststoffgehalt des Produkts bestimmt sich zu 25,2 Gew.-%. Die Menge der Substanzen, die nach einem 15 Minuten dauernden Erhit#zen auf 204°C bei einem Druck von 10 mm Hg nicht verdampfen, beträgt 24,2 Gew.^. Aus 204 g des Produkts wird mit 200 g Methanol ein Niederschlag ausgefällt, dessen Menge 24,5 Gew.-% des Produkts beträgt. Die bei 26⁰C mit der Spindel Nr. 1 (60 RPM) gemessenen Brookfjbeld-Viskosität ist 98 Centipoise. Der Erweichungspunkt des mit Methanol niedergeschlagenen Polymeren ist 85 C, die Strukturviskosität in Methyläthalketon-^lüol (Volumenverhältnis 1 : 3) ist bei 30⁰C 0,131,und das durchschnittliche Molekulargewicht beträgt 5 840. Der durch Stickstoffanalyse festgestellte Acrylnitrilgehalt ist 45,5 Gew.-^ und der als Differenz ermittelte Stearylmthacrylatgehalt 54,5 Gew.-^.

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Eine Zubereitung für den Rückenüberzug wird toter Verwendung von 150 Gew.-Teilen der Alkydharzlösung nach Beispiel 1, von 50 Gew.-Teilen der Melaminformaldehydharzlösung nach Beispiel 1, von 2,5 Gew.-Teilen des sauren Alkylphosphatkatalysators nach Beispiel 1, sowie von 39,7 Gew.-Teilen der nach den vorstehenden Angaben hergestellten Trennmittellösung mit 25,2*Gew.-$ Peststoffgehalt hergestellt. Dies entspricht einer Menge von 10 Gew.-Teilen des festen Trennmittels auf 100 Gew.-Teile des festen Gemischs von Alkyd- und Melaminformaldehydharz.

Diese Zubereitung wird auf einen Träger nach Beispiel 4 aufgebracht, getrocknet und 10 Sekunden bei l62°C gehärtet. Von dem Klebstoff nach Beispiel 1 werden 64,4l g/m Trockengewicht als.Überzug auf die Gegenseite aufgebracht, getrocknet und 30 Sekunden bei 174°C gehärtet. Der Klebstreifen wird dann geschnitten und zu Rollen aufgewickelt. Die Abwickelhaftfähigkeit dieses Klebstreifens bestimmt sich nach verschieden lang dauernden und unter verschiedenen Bedingungen ablaufenden Alterungen zu:

Alterungsbedingungen

Abwickelhaftfähigkeit in g/cm nach einer Alterung von

Temp, in ⁰C	rel	.Luftfeuch-	1	Woche	1 Monat	2 Mona	3 Mona	6 Mona
•	te	in %				ten	ten	ten
25°			89	,28	66,96	133,92	156,24	122,76
36°	50			-	135,92	-	212,04	-
49°	10			-	323,64	- ■	390,6	-
66°	10		279	,0	301,32	312,48	-	-
35

Die Schnellhaftung bestimmt sich unter denselben Alterungsbedingungen wie folgt:

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Alterungsbedingungen Schnellhaftung nach, einer Alterung von

Temp.	rel.Luftfeuch	1 Woche	1 Monat	2 Mona	3 Mona	6 Mona
in ⁰C	te in %			ten	ten	ten
		1,28	2,00	2,08	1,85	1,95
25°	50	-	1,30	-	2,00	-
36°	10	-	2,50	-	1,60	-
49°	10	1,85	2,50	1,50		—
66°	35

Es ist offensichtlich, daß die Eigenschaften bei normalen oder erhöhten Temperaturen bemerkenswert stabil sind. Dieser Klebstreifen ist auch umfassend in der Verwendung als Abdeckstreifen bei Automobillackierung geprüft worden. Er ist sowohl in frischem Zustand als auch nach einer Alterung von mehreren Monaten bei Raumtemperatur vorzüglich geeignet, weil keinerlei Schwierigkeiten im Hinblick auf die Schindelung oder auf die Entstehung von Lackflocken auftreten und eignet sich aufgrund seiner einfachen Anwendung vorzüglich als Abdeckstreifen.

Beispiel 6

Der Klebstreifen wird in gleicher Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, nur wird als Klebstoff eine Zubereitung folgender Zusammensetzung verwendet:

Färbloser, natürlicher Gummikrepp Aluminiumhydrat
Zinkdibutyldithiocarbamat 2,5-Di-tert.-amyl-hydrochinon Polyterpenharz, F,P. 115°C Zinkharz

Heißhärtendes, öllösliches Phenolformaldehydharz

Gewichteteile

100

10

51 12 7

00983WU50

Dieser Klebstoff wird in Toluollösung aufgebracht, getrocknet und 20 Sekunden bei l62°C gehärtet.

Dieser Klebstreifen hat die folgenden Abwickelhafteigenschaften nach Alterung:

Alterungsbe-

Abwickelhaftfähigkeit in g/cm Breite nach

"»■■'Ό"·* Temp..	rel.Luft	IWoche	2 Wo.	*3 Wo.	1 Monat	64	^J 2	Mon.	' 3 Mon.	80
in ⁰C	feuchte					92				24
	in %					20				36
25	50	323,64		323,64	323,		323	,64	334,
36	10	379,44	-	4oi,76	412,	424	,08	435,
49	10	446,40	-	446,40	502,	502	,20	513,
66	35	602,64	636,12	624,96 ■	"

Die entsprechenden Schnellhaftungen betragen:

Alterungsbe- " Schnellhaftung nach einer Alterung von dingungen

Temp, in ⁰C	rel.Luft- feuchte in %	IWoche	2 Wo»	3 Wo.	IMonat	l	2 Mon.	3 Mon.
25	50	33	mm	19	25	22	22
36	10	50	-	31	31	16	27 ,
49	10	•36	-	36	29	27	40
66	55-:	50	36	40	-	-

Me Haftfähigkeit auf Stahl ist ein nicht so empfindliches Maja für die durch das Trennmittel hervorgerufene^ Abnahme der Klebefähigkeit, wie die Schnellhaftung, Jedoch fällt die Stahlhaftfähigkeit bei Verwendung einiger Trennmittel während der Alterung sehr stark ab und ist deshalb ebenfalls

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eine wichtige Eigenschaft. Die Stahlhaftfähigkeit des nach vorstehenden Angaben gealterten Klebstreifens wird nach der Methode PSTC-I mit folgenÜ^aErgehnissen gemessen:

Alterungsbedingungen

Stahlhaftfähigkeit in g/cm Breite nach einer Alterung von

Temp. in°C	rel.Luft feuchte in %	1 Woche	2 Wo.	3 Wo.	L Monat	32	2 Mon.	64	3 Mon.	68
25	50	■323,64	—	334,80	301,	48	323,	84	'256,	16 ·
36	10	301,32	-	334,80	312,	32	267,	52	290,	52
49	10	290,16	-	301,32	301,		245,		245,
66	35	301,32	223,20	279,00	—	-	-

Die Eignung dieses Klebstreifens zur Abdeckung bei der Spritzlackierung ist in jeder Beziehung hervorragend, sowohl anfänglich als auch nach mehrmonatiger Lagerung bei Raumtemperatur.

Beispiel 7

Ein druckempfindlicher Klebstreifen Wird wie in den Beispielen 5 und β hergestellt, jedoch unter Verwendung 8i£/angi-ⁿ gebenen Klebstoffs?

Qewichtsteile Farbloser, natürlicher Gummikrepp 100,0

Zinkoxyd 50,0

2,5-Di-tert.amyl-hydrochinon 1,5

Di-tert.butyl-p-kresol 1,5 Zinkdibutyldithiocarbamat 1,5

klebriges P-Harz 200,0

Zinkharz . 10,0

öllösliches, heißhärtendes Phenolformaldehydharz 25,0

OO9834/US0

Das "klebrige P-Harz" ist ein elastisches Kohlenwasserstoffharz, wie es von. der Firma Velsicol Chemical. Co. in Form einer- 80 % Feststoff enthaltenden Lösung in Toluol auf den MäSct. gebracht wird.

Dieser Klebstoff wird aus Toluol-Lösung aufgebracht, getrocknet und bei l62°C 20 Sekunden lang gehärtet.

Der resultierende Klebstreifen besitzt die folgenden Abwikket-und Schnellhaftfähigkeiten nach Alterung unter den angegebenen Bedingungen:

Alterungsbedingungen

rel.Luftin %

Temp.
,in°C

I Abwickelhaftfähigkeit nach einer Alterung von

Ln g/cm Breite/i

IWoehe

2 Wo.

3 Wo.

Schnellhaftung nach einer Alterung von

IWoehe

2 Wo.

3 Wo.

50 10 10

189,72 234,36 290,16 323,64

167,40 301,32 334,80

301,32

6,0

5,2

5,4

15,0

20,0

5,4

7,5 12,0

Die Eignung dieses Klebstreifens zur Abdeckung bei der Spritz· lackierung ist hervorragend.

Beispiel 8

Klebstreifen werden unter Verwendung des Trägers nach Beispiel 1 und des Klebstoffs nach Beispiel 7 hergestellt. Eine Serie Rückenüberzüge wird verwendet, die aus 100 Gew.-Teilen einer Kombination von Alkydharzfeststoffen und Melamin-Formaldehydharzfeststoff en, die in ihrer Zusammensetzung den Alkydharzen und den Melaminformaldehydharzen des Beispiels 1 entsprechen, sowie 1 Gew.-Teil des sauren Alkylphosphats

00983 4/U50

BAD ORIGINAL

nach Beispiel 1 und 5 Gew.-Teilen des festen Trennmittels nach Beispiel 5· In diesen Serien wird das Verhältnis von festem.Alkydharze^ zu festem Melaminformaldehydharz, wie
unten angegeben, variiert. Alle Rückenschichten werden aus einer 29,4 % Peststoff enthalt emetin Toluol aufgebracht und geben einen Überzug mit einem Trockengewicht von 'etwa 10,2 g/m².

Streifenprobe

	A	B	C	' D	E	P
	25 75	40	50 50	70 30	75 25	90 10
Alkydharz Melamin-Pormaldehydharζ

	Abwickelhaftfähigkeit	8	!67,	84	223,	20	501	in	g/cm	Breite	256,	68
ohne Lagerung	334,	28	412	,92	312,	48	334	,32	189,	72	334,	80
nach 1 Woche Lagerung bei 49°C	647,	84	569		446,	4	424	,8	3X2,	48	479,	88
Nach 1 Woche Lagerung bei 66°C ■	546,	,(*	524,	52

AlxeKSebsfcreifen sind voraüglich zur Abdeckung bei der Spritzlackierung geeignet. Die Klebstreifen können auch unter Verwendung der Rückenschichten des Klebstoffes nach Beispiel 5 hergestellt werden, wenn das Melamih-Formaldehydharz in der Rückenschicht durch einen Harnstoff-Formaldehydharz ersetzt wird. Das Harnstoff-Formaldehydharz ist UF. 200 E, ein butyliertes Harz mit 50 % Feststoffgehalt, das in Xylol-Butanol, gelöst von der Firma Rohm & Haas Comp, vertrieben wird. Es wird in den in nachfolgender Tabelle angegebenen Mengen zusammen mit 2,5 Gew.-Teilen des sauren Alkylphosphats nach Beispiel 1 und 5 oder 10 Gew.-Teilen des festen Trennmittels nach Beispiel 5 auf^J2oo Gew.Teiles der Kombination von festem uria^reiSbem Formaldehydharz eingesetzt. Das Alkydharz ist das gleiche wie in den vorhergehenden Beispielen.

009834/ USO.

Streifenprobe G H I

Alkydharz	75	75	65	55	65
Melamin-Formaldehydharz	25	-	-	-	-
Harnstoff-Formaldehydhar2		25	55	45	35
Trennmittel	10	10	10	10	5

Abwickelhaftfähigkeit in g/cm Breite

ohne Alterung	78,	12	66,	96	78,	12	89,	28	100,	44
nach 1 Woche Alterung bei 49 C	122,	76	122,	76	178,	56	145,	08	178,	56
nach l Woche- Alterung bei 66°C	200,	88	156,	24	223,	2	223,	2	279,	00

All diese Klebstreifen sind sehr gut geeignet zur Abdeckung, bei der Spritzlackierung. Zuni Nachweis der Unempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Klebstreifen gegenüber der Henge des Trennmittels in der Trennschicht und gegenüber dem Grad der Härtung der Rückenschicht wird eine Reihe von Trennschicht bildenden Zubereitungen hergestellt, unter Verwendung von 75 Gew.-Teilen des festen Alkydharzes nach Beispiel 1, von 25 Gew.-Teilen des festen Alkydharzes nach Beispiel 1, von 25 Gew.-Teilen des festen Melaminharzes nach Beispiel 1, von 2,5 Gew.-Teilen des sauren Alkylphosphats nach Beispiel 1 und von veränderlichen Mengen des ««*»·» Trennmittels nach Beispiel 5, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind: Die- die Trennschicht bildende Zubereitung wird aus einer Toluollösung mit j50 % Peststoff gehalt auf einen Träger nach Beispiel 1 aufgebracht, getrocknet und entweder 10 oder 20 Sekunden bei l62°C gehärtet. Das Gewicht der trockenen Trennschicht beträgt etwa 10,2 g/m , der Klebstoff nach Beispiel 2 wird auf die Seite, die der mit der Trennschicht versehenen Seite gegenüberliegt, zu einem Trockengewicht von 64,4l g/m aufgebracht.

34/14

	L 1 Gew.-Teil Trennmittel	• 245,52 446,40 558,00	S t r	eifenprobe	N 3 Gew.-Teile Trennmittel	0 6 Gew.-Teile Trennmittel	I	1594058
.'osri./veeeqo		1,9 1,3 2,4		M 2 Gew.-Teile Trennmittel		312,48 479., 88 569,16	J 312,48 ·' 502,20 £} 613,80
Härtungszeit 10 sec.	e			223,20 424,08 546,88	245,52 613,80 636,12	1,3 1,7	1,4 1,4
Abwickelhaftfähigkeit in g/cm Breii ohne Alterung nach 1 Woche Alterung bei 49°C nach 1 Woche Alterung bei 66°C		234,36 401,76 502,20		1,8 1,4 2,9	1,6 1,0 2,1 ■ I
Schnellhaftung ohne Alterung nach 1 Woche Alterung bei 49°C nach 1 Woche Alterung bei 66°C		1,8 1,6 2,6		212,04 412,92 546,84
Härtungszeit 20 see.	;e			1,9 1,7 2,3	223,20 368,28 491,04
Abwickelhaftfähigkeit in g/cm Brei ohne Alterung nach 1 Woene Der 49 C nach 1 Woche Alterung bei 66°C				1,2 1,6 1,9
Schnellhaftung ohne Alterung nach 1 Woche Alterung bei 49°C nach 1 Woche Alterung bei 66°C

Alle diese Klebstreiren sind sehr gut geeignet zur Abdeckung bei der Sprühlackierung, Obgleich der Klebstreifen oder die Klebfolie nach der Erfindung vorzugsweise in Verbindlung mit ihrer:·'Anwendung auf Kreppapierträger beschrieben ist, können auch andere Träger,,wie beispielweise ebene Packpapiere, nicht verwebte oder gewebte Gespinste und Tücher oder dergleichen für einschlägige Zwecke angewendet werden.

009834/1450

Claims

Patentansprüche

1. Klebstreifen oder Trennfolien mit einem porösen und faserigen Material bestehenden Trägern und mit Überzügen aus Trennmitteln und Filmbildnern, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzüge als Trennmittel ein Copolymerisat aus

50 - 80 Gew.-Teilen Stearylmethacrylat und 50 - 20 Gew.-Teilen Acrylnitril enthalten, dessen in Methanol unlösliche Frasktion ein durchschnittliches Molekulargewicht von 1000 - 25 000, vorzugsweise 2000 - 12 000, hat.

2. Klebstreifen oder Trennfolien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass die Überzüge 1-25 Gew.-^ des Copolymerisates enthalten. ■

3. Klebstreifen oder Trennfolien nach den Ansprüchen

1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzüge als Filmbildner ein Alkydharz und als härtende Komponente ein Kondensat aus Formaldehyd und Melamin bzw. Harnstoff enthalten.

4. Klebstreifen oder Trennfolien nach den Ansprüchen

1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Überzüge ein

Trockengewicht von 1,6 - ~$K g/m haben.

5. 'Klebstreifen oder Trennfolien nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmbildner 90 - 50 Gew. -% Alkydharz und 10 - 50 $ Formaldehydkondensat enthält.

009834/ USO