DE1594047A1 - Selbstklebendes Klebeband und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Selbstklebendes Klebeband und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1594047A1 DE1963J0022989 DEJ0022989A DE1594047A1 DE 1594047 A1 DE1594047 A1 DE 1594047A1 DE 1963J0022989 DE1963J0022989 DE 1963J0022989 DE J0022989 A DEJ0022989 A DE J0022989A DE 1594047 A1 DE1594047 A1 DE 1594047A1
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Description

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung J 2t 471 IVc/22 i)
Pur diese Anmeldung wird die Priorität rom 2. Juli 1962 aus der USA-Patentanmeldung Serial No. 203 182 in Anspruch genommen.
Das Hauptpatent betrifft selbstklebendβ Klebebänder, bei denen eine dünne biegsame Unterlage auf mindestens einer Hauptfläche mit einem gehärteten, normalerweise klebrigen und selbstklebenden Klebstoffbelag beschichtet ist, der ein Elastomeres, ein die Erhöhung des Haftrermögene bewirkendes Hars, ein öllös-Iiehes, in der Wärme und mit dem Elastomeren reaktionsfähige« formaldehydhara al« Härtungemittel und einen rerträgliohea saurem Beschleuniger enthält und «ion bei 121° 0 in weniger al« 2 Min.
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härten lässt.
Das Verfahren zur Herstellung solcher Klebebänder gemäss dem Hauptpatent besteht darin, dass man auf mindestens eine Hauptfläche einer dünnen, biegsamen Unterlage einen Klebstoffbelag aufträgt, der ein Elastomeres, ein die Erhöhung des Haftvermögens bewirkendes Harz, ein öllösliches, in der Wärme und Bit dem Elastomeren reaktionsfähiges Formaldehydharz als Härtungsmittel und einen verträglichen sauren Beschleuniger enthält, und die mit dem Klebstoff beschichtete Unterlage unterhalb derjenigen !Temperatur härtet, bei der die Unterlage beeinträchtigt wird.
Hach einer Ausfünrungsfora des 7erfahrens des Hauptpatents wird als saurer Beschleuniger ein Gemisch aus p-Toluolsulfonsäure und einem Phenol verwendet.
Es hat sich nun herausgestellt, dass man mit gleich gutem Erfolg als Lösungsmittel für die p-Toluolsulfonsäure anstelle des Phenols auch aliphatisch* oder arylaliphatisehe Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol, eek.Butylalkohol, tert. Butylalkohol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Benzylalkohol und n-Oetylalkohol, zweiwertige Alkohole, wie Äthylenglykol und Propylenglykol, aliphatisohe Ketone, vorzugsweise solche mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen im Molekül, wie Methyläthylketon und Cyclohexanon, sowie Sater, wie Methylphthalyläthylglykollat (im Handel erhältlich von der Monsanto Chemical Company unter dem lasen "Bantioizar M-IV) und 2-Ithylhexyl-epoxytallat (ia Handel erhältIioh umter der Bezeichnung "flexol EP8) und dergl. verwen-Aem kann.
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Beispiele
Die nachstehende Tabelle erläutert verschiedene erfindungegemäss zusammengesetzte, normalerweise klebrige, selbstklebende Klebstoffe. In allen Beispielen wird der normalerweise klebrige, selbstklebende Klebstoff folgendermassen hergestellt:
Bas Elastomere oder die Kombination τοη Elastomeren wird mit dem Verstärkungspigment, Füllmittel oder Oxydationsverzögerer (falls ein derartiger Stoff zugesetzt wird) auf einer Kautschukmischwalze oder in einem Banbury-Mischer zu einer Grundmasse vermischt. Diese Grundmasse wird in Toluol gelöst und in einem Gefäss mit dem Härtungsmittel und dem zur Erhöhung des Haftvermögens dienenden Harz vermischt, bis sich eine homogen· Lösung gebildet hat. Dann wird der verträgliche saure Beschleuniger zugesetzt.
Hierauf wird der Klebstoff mit der Bakel auf eine dünne biegsame Unterlage, und zwar auf einen 0,0254 mm starken Polyesterfilm aus einem Kondensationsprodukt von Terephthalsäure und zweiwertigen Alkoholen ("Mylar") in einer Menge von 3319 g/· aufgetragen. Das alt dem normalerweise klebrigem, druckempfindlichen Klebstoff beschichtete Band wird bei 127° C so lange gehörtet, bis der Klebstoff in Toluol unlöslich geworden ist.
Die in der Tabelle für die verschiedenen Bestandteile angegebenen Zahlen beziehen eich auf Gewichtsteile.
Die Klarheit wird durch Besichtigung des Klebstoffs vor und nach der Härtung festgestellt. Die Härtungszeit ist in Sekunden angegeben. Die Haftfestigkeit an Stahl ist als die Kraft in g
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ausgedrückt, die erforderlich, ist, um einen 25,4 mm breiten Streifen des betreffenden Klebebandes von einer polierten Stahloberflache in einem Winkel von 180° mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/Min, abzuziehen. Das Haftvermögen an Chromstahl wird folgendernassen bestimmt: Die Klebebandprobe wird auf einen Stab aus Chromstahl aufgeklebt und unter der Einwirkung eines am Ende des Bandes angebrachten Gewichts von 400 g in einem Winkel von 20 zur Senkrechten von dem Stab abgezogen. Die Zeit in Minuten bis zum Abfallen des ganzen Bandes von dem Stab dient als Mass für die Haftfestigkeit. Die Schnellhaftung wird bestimmt, indem man eine Probe des Klebebandes auf eine klare Glasplatte fallen lässt, ohne zusätzlichen Druck anzuwenden, und die Kraft beobachtet, die erforderlich, ist, um das Band von der Glasplatte abzuziehen.
Die Beispiele I und IX der nachstehenden Tabelle dienen als Vergleichsbeispiele.
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Beispiele
CO OO 00
Zusammensetzung I II III IV Y VI VII VIII IX
Heller Kreppkautschuk 100 100 100 100 100 100 100 100 100
Polyterpenkarζ
(Piccoljte S-70) 		70 70 70 70 70 70 70 70 70
Octylphenol-Forinaldehyd-
harz (Aiiberol SI-137) 		20 20 20 20 20 20 20 20 20
p-Toluolsulfonsaurt 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5
Isopropylalkohol 2,5
n-Oetylalkohol 2,5
Methylphthalyl-
äthylglykollat 		2,5
2-A.thylhexyl- epoxy-
tallat 		2,5
Ithylenelykol 2,5
Methyläthylketon 2,5
Cyclohexanon
2,5
Klarheit des ungehärteten Klebstoffs
Terstreute trüb trüb Kristalle
klar, etwas etwas einige ver- trüb Kri- streute stalle trist.
trüb
sehr trüb
klar
Klarheit des gehär
teten Klebstoffs 		fleckig,
dunkel-
bernstein
farben 		klar,
bern
stein
farben 		klar,
bern
stein
farben 		klar,
bern-
stein-
farben 		klar,
hell-
bern-
stein-
farben 		klar,
dunkel-
bern-
stein-
farben 		klar,
bern
stein
farben 		klar,
bern
stein
farben 		klar,
hell
gelb
Härtungszeit, Sek. 360 20 30 45 60 30 6 20 keine Här
tung nach
1 Stunde
Haftfestigkeit
an Stahl, g 		283,5 680,4 907,2 708,7 U34 510,3 680,4 708,1 623,7
Haftreraögen an Chrom
stahl, 20°, Min. 		0 12 4 9 3 3 3 7 18
(Hasse
trennt
sieh)
gut
-ausgezeichnete— —
—sehr gut—
massig

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Selbstklebendes Klebeband nach Patent .·.·· (Patentanmeldung J 21 471 IVc/22 i), dadurch gekennzeichnet, dass der verträglich· saure Beschleuniger aus einen G-emiach von p-Toluoleulfoneäure und ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder arylaliphatischen Alkoholen, aliphatischen Ketonen und bzw. oder Estern besteht.
    2. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verträgliche saure Beschleuniger aus einen Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol, sek.Butylalkohol, tert.Butylalkohol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Benzylalkohol und bzw· oder n-Octylalkohol besteht.
    3. Klebeband nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonaäure und Ithylenglykol und bzw. oder Propylenglykol besteht.
    4· Klebeband nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluol-Bulfonsäurt und aliphatischen Ketonen mit weniger als 6 Kohlem-
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    stoffatomen im Molekül besteht.
    5. Klebeband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und Methylethylketon und bzw. oder Cyclohexanon besteht.
    6. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und Methylphthalyläthylglykollat oder 2-Äthylhexylepoxytallat besteht.
    7. Verfahren zur Herstellung eines selbstklebenden Klebebandes
    nach Patent (Fatentanneldung J 21 471 IVc/22 i), dadurch
    gekennzeichnet, dass man als verträglichen sauren Beschleuniger einen solchen gemäss Anspruch 1 bis 6 verwendet.
    F" -·!■:- w> Ü ' t β
    Maem«cKo, Dr. KuM—^,
    - 7 -009885/1974
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