DE159381C - - Google Patents

Claims (3)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Bei drehbaren Sandfiltern ist außer dem Aufbrechen des Filterbettes, dem Auswaschen des losen Filtermaterials und der Siebe die Anordnung und Abtragung der Siebe und die gleichmäßige Verteilung der zu filtrierenden Flüssigkeit über das ganze Filterbett und ebenso die gleichmäßige Abführung derselben von großem Einfluß auf die quantitative und ■ qualitative Leistung derselben.

   ίο Vorliegende Erfindung betrifft eine hierauf bezügliche Anordnung, die in Fig. ι der Zeichnung im senkrechten Schnitt an einem drehbaren vierfachen Sandfilter dargestellt ist. Die Siebe α und b bilden mit den konzentrisehen Ringen d der horizontalen Böden c Kanäle, mittels deren die Zuführung und gleichmäßige Verteilung der zu filtrierenden Flüssigkeit über die Filterbetten e und die gleichmäßige Abführung derselben unterhalb

   ao derselben erzielt wird. Die Siebe α und b werden durch die konzentrischen Ringe d, welche an den Böden c angegossen sind und deren Grundriß aus Fig.
2. 2, Schnitt durch die Zuführungskanäle, und Fig.
3. 3, Schnitt durch die Abführungskanäle, ersichtlich ist, in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Die Befestigung der Siebe α und b auf den Rippen d erfolgt mittels Schrauben f (Fig. 2 und 3). Der Weg, welchen die Flüssigkeit in den durch die Siebe α und b, die Rippen d und die Böden c gebildeten Kanälen g nimmt, ist in den Fig. 2 und 3 durch Pfeile angedeutet. Die Aussparungen h (Fig. 2 und 3) in den konzentrischen Ringen d, durch welche.

   die Flüssigkeit aus einem ringförmigen Kanal g in den daneben liegenden geleitet wird, sind so bemessen, daß ihre Querschnitte sich so zu dem Querschnitt der Ein- und Ausgänge i verhalten wie die entsprechenden Filterflächen. Die konzentrischen Ringe d können auch durch spiralförmige Rippen ersetzt werden, wobei alsdann die Aussparungen h fortfallen.

   Wenn man den Behälter m des Filters durch Drehen in solche Lagen bringt, daß die Siebe von dem Filtermaterial freigelegt sind, und Druckwasser, Druckluft oder gespannten Dampf unter dieselben leitet, so werden die Siebe gleichmäßig gereinigt, weil die Waschmittel (Wasser, Luft oder Dampf) durch die Kanäle g ebenfalls annähernd gleichmäßig über die ganzen Siebflächen verteilt werden.

   Ρλ te ν τ -Α ν Spruch:

   Drehbares Sandfilter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Filterschichten trennenden Sieben (a b) bezw. unter oder über den an den Enden des Filters liegenden Sieben undurchlässige Böden (c) mit konzentrischen Rippen (d), die mit abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Rippen liegenden Aussparungen (h) versehen sind, bezw. mit spiralförmigen Rippen ohne Aussparungen (h) angeordnet sind, um durch die hierdurch bedingte gleichmäßige Verteilung bezw. Abführung der zu filtrierenden bezw.

   filtrierten Flüssigkeit in bezw. aus den von den Rippen (d) gebildeten Kanälen eine gleichmäßige Ausnutzung der Filterflächen herbeizuführen und durch das Einlassen von Druckwässer, Druckluft oder gespanntem Dampf unter die Siebe (a und b), nachdem dieselben durch Drehung des Filters von dem Filtermaterial freigelegt sind, eine vollständige Reinigung derselben zu erzielen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.