DE1592173A1 - Verfahren zur Gewinnung einer Barium 137haltigen organischen Phase - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung einer Barium 137haltigen organischen PhaseInfo
- Publication number
- DE1592173A1 DE1592173A1 DE19661592173 DE1592173A DE1592173A1 DE 1592173 A1 DE1592173 A1 DE 1592173A1 DE 19661592173 DE19661592173 DE 19661592173 DE 1592173 A DE1592173 A DE 1592173A DE 1592173 A1 DE1592173 A1 DE 1592173A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aqueous phase
- resin
- barium
- organic phase
- phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21G—CONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
- G21G1/00—Arrangements for converting chemical elements by electromagnetic radiation, corpuscular radiation or particle bombardment, e.g. producing radioactive isotopes
- G21G1/001—Recovery of specific isotopes from irradiated targets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F11/00—Compounds of calcium, strontium, or barium
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21G—CONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
- G21G1/00—Arrangements for converting chemical elements by electromagnetic radiation, corpuscular radiation or particle bombardment, e.g. producing radioactive isotopes
- G21G1/001—Recovery of specific isotopes from irradiated targets
- G21G2001/0094—Other isotopes not provided for in the groups listed above
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S422/00—Chemical apparatus and process disinfecting, deodorizing, preserving, or sterilizing
- Y10S422/903—Radioactive material apparatus
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
Description
SAINT-GOBAIN TECHNIQUES NOUVELLES, Courbevole (Seine), Frankreich
Verfahren zur Gewinnung einer Barium 1J57 haltigen organischen Phase
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung einer Barium 137 haltigen organischen Phase ausgehend von
Cäsium 137.
Dank seiner kurzen Lebensdauer ist Barium IJf für medizinische
Anwendungen besondere interessant. So kann es beispielsweise in den Organismus injiziert werden und ermöglicht dann
über die Bestimmung der y-Emission die Messung der Zirkulattonsgesohwindigkeit
des Blutes in vivo.
Barium 137 kann ebenfalls für technische Prüfungen in der
Industrie herangezogen werden, von denen beispielsweise der Nachweis von Leckverlusten und Undichtigkeiten, Strömungsuntersuchungen
und Durchsatz- bzw. Durohflußmessungen zu nennen sind.
Für gewisse industrielle Anwendungen, wie beispielsweise für hydraulische Messungen an Erdölprodukten kann das Vorliegen
von Barium 137 innerhalb einer organischen Phase interessant
sein.
009826/1678
BAD OWGi
Das erfindungsgemäße Verfahren, nach dem Barium 137 ausgehend von Cäsium 157* das an einem Ionenaustauscherharz fixiert
ist, in organischer Phase erhalten werden kann, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man das mit Cäsium 137 beladene
Ionenaustauscherharz mit einer wäßrigen Phase in Kontakt bringt, der eine Pufferlösung zugegeben wurde und daß man dann
eine Elution mit einer organischen Phase anschließt, die geeignet ist, Barium 137 aus dieser wäßrigen Phase aufzunehmen und die
vor ihrem Durchgang durch das Harz mit wäßriger Phase ins Gleichgewicht gebracht wurde, bis der pH-Wert dieser letzteren
in einem vorbestimmten Intervall bleibt.
Die Fixierung von Cäsium 137 an dem Ionenaustauscherharz kann in der Weise erreicht werden, wie es in der franz. Patentschrift
1 392 506 der Anmelderin vom 8.11*1963 mit dem Titel
"Verfahren zur Herstellung von Barium 137" sowie dem ersten Zusatzpatent beschrieben wird.
Die für die Durchführung der Erfindung am besten geeigneten Extraktionsmittel sind /ϊ-Diketone, wie Thenoyltrifluoraceton
und Organophosphorverbindungen. Man verwendet beispielsweise die in Kohlenwasserstoffen lösliche Di-(2-äthylhexyl)-phosphorsäure
(l'acide di 2 ethyl hexyl phosphorique; D2 EHPA).
ι Die Di-(2-äthylhexyl)-phosphorsäure tauscht gegen gewisse
Kationen, wie Barium, ein Proton aus unter Bildung des entsprechenden
Salzes und ermöglicht damit die Überführung dieser Metallionen in die organische Phase nach dem folgenden Schema:
Uic 2 6/1878
BAD
2 [(D2 EHPA) η] + Ba+* * 2 [(Da EHPA) Ba] + 2H+
organ. Phase wäß. Phase ' organ.Phase wäß.Phase
Wie man dieser Gleichung entnimmt, steigt bei der Extraktion von Barium mit Diathylhexylphosphorsäure die H+-Ionenkonzentration
der wäßrigen Phase. Damit die Barium 137-Extraktion mit guten
Ausbeuten ausgeführt werden kann, ist es daher notwendig, daß der pH-Wert der wäßrigen Phase in einem bestimmten Intervall
gehalten wird.
Der Einfluß des pH-Wertes auf'die Extraktionsausbeuten
kann in folgender Weise gezeigt werden:
25 ml einer wäßrigen Phase aus einer 2 M Natriumnitratlösung
mit Barium 137 und einen Essigsäure-Natriumaoetatpuffer
wurden mit 25 ml einer organischen Phase, die ein Volumenteil
Diathylhexylphosphorsäure pro 9 Vol.teile Dodecan enthielt,
zusammengebracht. Die Extraktionen wurden unter Veränderung des pH-Wertes ausgeführt, und die erhaltenen Extraktionsausbeuten
sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
pH | 6 | 5 | 4,5 | 4 |
3,1 | 50 | 78,3 | 70,7 |
Fig. 1 zeigt diese Werte in Form einer Kurve; längs der Abszisse wurden die pH-Werte aufgetragen und längs der Ordinate
die Extraktionsausbeuten. Wie man sieht, muß der pH-Wert zur
009826/1678
BAD ORIGINAL
\ ΌΌ Δ I /O
Erzielung guter Extraktionsausbeuten bei diesem System zwischen 4 und 4,5 gehalten werden. ·
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Extraktion von Barium 157 in eine organische Phase wird nun die Flüsslg^Flüssigextraktion
direkt an der Harzsäule vorgenommen, an der das Cäsium 157 fixiert
ist, wodurch eine sehr einfache "saubere" Arbeitsweise ermöglicht
wird, bei der keine zusätzlichen Extraktionseinrichtungen und Gefäße erforderlich und die Verseuchungsgefahren sehr gering.,
sind.
Wenn man das Ionenaustauscherharz mit einer wäßrigen Phase in Kontakt bringt, die dann abgelassen bzw. abgesaugt (essoree)
wird, wobei das Harz aber nicht getrocknet wird, bleiben die Harzkörner von einer dünnen Wasserhaut umhüllt. Wenn diese
Körner nun mit einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel in Kontakt gebracht werden, bleibt diese dünne
Wasserhaut bestehen. Wenn in dieser dünnen Schicht der wäßrigen Phase Barium 157 vorhanden ist und wenn die organische Phase
durch eine mit einem organischen Lösungsmittel, wie Dodecan, verdünnte Lösung von Diäthylhexy!phosphorsäure gebildet wird,
kann das Barium in die organische Phase übergehen bzw. extrahiert werden, unter der Voraussetzung, daß die pH-Bedingungen beachtet
werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bringt man also die Harzsäule mit wäßrigem Milieu in Kontakt (in das Ba
009826/1678
-aber nicht Cs vom Harz abgegeben wird) bzw. bildet man die Harzsäule
in wäßrigem Milieu und ersetzt dann direkt die wäßrige Phase durch die organische Phase. Dieser Vorgang kann unter der
Wirkung der Schwerkraft stattfinden, indem man das organische Lösungsmittel von oben in die Säule eintreten läßt. Wenn das
organische Lösungsmittel bzw. die organische Phase (spezifisch) schwerer als die wäßrige Phase ist, läßt man es bzw. sie von
unten in die Säule eintreten. Der Austausch einer Phase durch die andere kann durch Zugabe einer geringen Menge eines nichtionischen oberflächTTüktiven Mittels zu der wäßrigen Phase erleichtert
werden.
Wie weiter oben gezeigt wurde, hat die Einstellung des pH-Wertes der wäßrigen Phase eine sehr große Bedeutung, wenn
man gute Extraktionsausbeuten erhalten will. Es ist daher zweck mäßig, die Änderungen des pH-Wertes der wäßrigen Phase möglichst
gering zu halten und den pH-Wert wenn mögl^ihjinnerhalb des
Bereiches von 4 bis 4,5 zu halten.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal des Verfahrens wird daher die organische Phase von ihrem Durchgang durch das Harz mit der
wäßrigen Phase ins Gleichgewicht gesetzt. Gibt man organische und wäßrige Phase zusammen, so nimmt der pH-Wert dieser wäßrigen
Phase infolge der Extraktion von Natriumionen ab. Man wiederholt daher die Kontaktierung der zu benutzenden organischen Phase mit
der wäßrigen Phase, die zur Einstellung des Gleichgewichtes
9826/1670
BAD ORiGINAL
BAD ORiGINAL
benutzt wird, mit immer frischen Anteilen dieser Phase, bis der pH-Wert der letzteren im gewählten Bereich bleibt. Diese Behandlung
kann vorzugsweise kontinuierlich in einer Batterie von Misch- und Dekantiergefäßen vorgenommen werden. Die organische
Phase geht im allgemeinen aus dieser Behandlung trübe hervor. Man versetzt sie daher mit Tributylphosphat, das die Auflösung
des Natriumsalzes der Diäthylhexylphosphorsäure begünstigt und die organische Phase klärt.
Man gibt andererseits zu der wäßrigen Phase eine Pufferlösung. Man kann vorzugsweise einen Puffer aus Zitronensäure und
saurem Natriumphosphat verwenden.
Die Tatsache, daß man die Flüssig-Flüssigextraktion an der Harzkolonne sä-bst vornehmen kann, ermöglicht die Verwendung des
gleichen Gerätes in organischer, wie in wäßriger Phase. Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorzugsweise unter Verwendung
der Vorrichtung ausgeführt werden, die in der franz. Patentschrift 1 4^2 721 der Anmelderin vom 10.2.1965 mit dem Titel "Vorrichtung
zur Erzeugung von Radioelementen" beschrieben wurde.
Es folgen Beispiele zur Erläuterung der Extraktion von Barium iyj mit einer organischen Lösung an einer Harzsäule, an
> der Cäsium IJf fixiert wurde.
In Beispiel 1 wird an ein und derselben Säule eine Elution in wäßrigem und eire Slution in organischem Milieu ausgeführt.
«8826/16 78 bad origin*.
In Beispiel 2 werden die Änderungen der Elutionsausbeuten in Abhängigkeit von der Zahl der an einer Säule ausgeführten
Blutionen untersucht; und
in Beispiel J wird über Ergebnisse einer Untersuchung der mit
Fraktionierung des Eluats eluierten Aktivität berichtet.
Bei allen diesen Beispielen hatten die wäßrige und die organische Phase folgende Zusammensetzung:
wäßrige Phase 2 M NaNO,
(Lösung I) ΙΟ"·5 M "Cemulsol K (oberflächenaktives
Mittel)
0,05 M Zitronensäure 0,1 M
organische Phase, die
mit der wäßrigen Phase
ins Oleichgewicht gebracht wurde 1 Vol.-teil D2 EHPA
mit der wäßrigen Phase
ins Oleichgewicht gebracht wurde 1 Vol.-teil D2 EHPA
1 Vol.-teil Tributylphosphat (Lösung II) 8 vol.-teile Dodecan
Die Wirksamkeit eines "Generators" für ein Radioisotop wird durch das folgende Verhältnis gekennzeichnet:
A°
E= AT
wobei Af die am Harz fixierte Aktivität und A° die gesamte Anfangs-Aktivität des "Auszuges" bezogen auf den Beginn der
Elution bezeichnet. Diese Definition kann insbesondere im Falle einer längeren Elution zu Werten von A° führen, die höher sind,
als Af.
009826/1678
BAD OFHGlNAL
Die Kontamination wird durch das Verhältnis gegeben«
Ar
«o
«o
wobei Ar die Restaktivität im Eluat ist, die nach einer für den
vollständigen Zerfall des Bariums ausreichenden Zeit gemessen wird. Diese Restaktivität wird durch eine Kontamination des
Eluats durch Cäsium verursacht.
2 An einer Säule von 4 cm Höhe und 1 cm Querschnitt mit
4 ml Ionenaustauscherharz (Amberlyte A 27), das mit Kupfer-
-2 ferrocyanid beladen war, wurden 1,3 χ 10 mc Qäsium entsprechend
1,44 χ 1Ό6 Impulsen/Minute fixiert.
Es wurden drei Elutionen in wäßrigem Milieu ausgeführt.
Elutionsdauer | eluiertes Volumen [m£j | A° Impulse / Minute |
2 Minuten 20 4 n 30 5 n 50 |
10 10 10 |
1,6 χ 106 2,1 χ 106 3 χ io6 |
und drei Elutionen im organischen Milieu
009826/1678
BAD OFHGINAL
Elutionsdauer | eluiertes Volumen \mt | A0 Impulse / Minute |
7 Minuten 47 2 !l 14 2 " 45 |
10 5 ■5 |
4,46 χ 106 2,46 χ 106 2,95 χ 106 |
Die Punktionsweise in organischem Milieu entspricht durchaus den Erwartungen.
Beispiel 2
An einer Harzsäule von 4 cm Höhe und 1,6 cm Querschnitt
An einer Harzsäule von 4 cm Höhe und 1,6 cm Querschnitt
mit 6,4 mi> Harz wurden 0,9 mc Cäsium entsprechend 10 Impulsen
pro Minute fixiert. Mit der Lösung I mit pH 4,4 wurden zwei Elutionen mit 15 ml in drei Minuten ausgeführt.
» 1,43 χ 108 Impulse / Minute = 1,27 x 108 " · "
ο β 1,8 χ 10
c = 1,6 χ 10
c = 1,6 χ 10
-6 -6
, 4 1 der organischen Phase (Lösung II) wurden mit bzw.
gegenüber der Lösung I gesättigt mit Hilfe einer flachen Misch- und Dekantiervorrichtung mit 8 Extraktionsstufen. Zwei Elutionen
mit 15 ml in drei Minuten ergaben:
1,53 x 108 Impulse / Minute c = 4,7 χ 10
-6
Ao 2 - 1,60 χ
10
ο - 2,9 x IC"6
BAO ORIGINAL
009826/167 8
In diesem Stadium hatten 100 ml organische Phase die Säule
passiert.
Die "Isotopenquelle11 wurde dann mit 5500 ml organischer
Phase mit Hilfe einer Pumpe mit konstanter Fördergeschwindigkeit von 500 ml/h eluiert. Alle 500 ml wurde ein "Auszug" mit 15 ml
in drei Minuten hergestellt. Die Abnahme bzw. der Zerfall des aktiven Ba wurde mit einem ^"-Zähler verfolgt. Folgende Resultate
wurden erhalten.
N° | Volumen [ml] |
A° 108 | Ar Restakti | c χ 106 | Bemerkungen |
imp./min | vität | ||||
1 | 100 | 1,55 | 48 | 4,7 | |
2 | 400 | 1,60 | 31 | 2,9 | |
3 | 700 | 1,60 | 517 | 20 | 48 h Kontakt |
4 | 1000 | 1,84 | 65 | 5,5 | |
5 | 1500 | 1,60 | 51 | 2,9 | |
6 | 1600 | 1,60 | 21 | 1,9 | |
7 | 1900 | 1,45 | 150 | 15,6 | 17 h Kontakt |
8 | 2200 | 1,55 | 48 | 4,7 | |
9 | 25OO | 1,60 | 29 | 2,7 | |
10 | 2800 | 1,54 | 15 | 1,4 | |
11 | 3IOO | 1,54 | 5 | 0,54 | |
12 | 5400 | 1,28 | 14 | 1,6 | |
15 | 1,28 | 18 | 2,1 |
Aus diesen Ergebnissen kann man schließen, daß die "Isotopenquelle" nach dem Durchgang von 5400 ml Lösungsmittel
ihre Funktionsweise unter guten Bedingungen beibehält, d.h. nach
009826/1678
- li -
Durchgang einer Menge, die dem 550-fachen des Harzvolumens entspricht
oder 227 "Auszügen" mit 15 ml. Es wurde festgestellt, daß die Kontamination durch eine lange Kontaktzeit erhöht wird.
Bei einer Säule gemäß Beispiel 2 wurde ein "Auszug" mit l6 ml mit einer Qeschwindigkeit von 300 ml/h hergestellt. Dieser
"Auszug" wurde in Fraktionen von 1 bis 3 ml gesammelt. Es wurde
1 ml von jeder Fraktion entnommen, zur Verfolgung des AktivitSteabfalls.
. Die erhaltenen Ergebnisse wurden auf zweierlei Weise ausgewertet»
a) indem als Anfangspunkt bzw. -zeit für die einzelnen Fraktionen der Anfangspunkt T° des "Auszugs" genommen
wurde (in üblicher Weise); und
b) indem als Anfangszeit T° für die einzelnen Fraktionen der um diejenige Zeit verschobene Anfangspunkt T0 genommen
,wurde, die zum Abfließen der vorangehenden Fraktionen gebraucht wurde.
009826/1678
I J J
1 ) T° nicht korrigiert
N0 | üog A° | V | 2 | E„ | 2 | ς-Ε |
lml | P | 2 | P | 4 | ^* | |
1 | 4,05 | 2 | 0,2 | 6 | 0,2 | |
2 | 6,85 | 1 | 15,5 | 7 | 13,7 | |
VjJ | 6,96 | 5 | 18,2 | 10 | 31,9 | |
4 | 6,87 | 2 | 7,4 | 12 | 39,3 | |
5 | 6,85 | 2 | 20,2 | 14 | 59,6 | |
6 | 6,86 | 2 | 14,5 | 16 | 74,2 | |
7 | 6,85 | 15,5 | 87,7 | |||
8 | 6,86 | 15,5 | 102 | |||
=s Volumen der einzelnen Fraktionen
1 ml = Anfangsaktivität der einzelnen Entnahmen von lml
* = Elutionsausbeute der einzelnen Fraktionen
2 ) T0 korrigiert
N0 | *°6 A°lm£ | VP | EP | £VP | £E |
1 | 4,05 | 2 | 0,2 | 2 | 0,2 |
2 | 6,79 | 2 | 12,5 | 4 | 12,6 |
3 | 6,84 | 2 | 14,8 | 6 | 27,4 |
4 | 6,74 | 1 | 5,5 | 7 | 52,9 |
5 | 6,67 | 5 | 14 | 10 | 46,9 |
: 6 | 6,65 | 2 | 8,5 | 12 | 55,4 |
·. 7. | 6,56 | 2 | 7,5 | 14 | 62,7 |
8 j |
6,54 | 2 | 6,9 | 16 | 69,6 |
009826/1678
Die erste Berechnungsart liefert 102 % Ausbeute, die
zweite 69,6 %,
Pig. 2 zeigt die Elutionsausbeuten in Abhängigkeit vom Volumen des Eluats mit T°-Korrektur (Kurve I) und ohne "^-Korrektur
(Kurve II).
In Fig. 3 sind die Änderungen der Aktivität in Abhängigkeit
vom Volumen des Eluats für T°-korrigierte Werte wiedergegeben. Längs der Abszisse wurde das Volumen des Eluats aufgetragen und
längs der Ordinate der Logarithmus der Aktivität.
Man kann feststellen, daß nach Elution mit l6 ml organischer Phase diejenige Stufe oder Höhe noch nicht erreicht wurde,
die dem kontinuierlichen Betrieb der "Isotopenquelle" entsprechen würde.
Gegenüber einer nur mit wäßriger Phase arbeitenden "Isotopenquelle" hat die Flüssig-Flüssig-Extraktion die Tendenz,
den Aktivitätspeak zu verbreitern. Folglich ist die Ausbeute im Bereich kleiner Elutionsvolumina bei gleichem Volumen geringer,
ohne daß jedoch diese Erscheinung den praktischen Wert des Systems in Frage stellt.
009826/1678
Claims (5)
1. Verfahrei zur Gewinnung einer Barium 137 haltigen organischen
Phase, ausgehend von Cäsium IJfJ, das an einem Ionenaustauscherharz
fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß man das Harz mit einer wäßrigen, mit Pufferlösung versetzten
Phase in Kontakt bringt, in die Barium aber praktisch kein Cäsium vom Ionenaustauscherharz abgegeben wird und das (feuchte)
Harz mit einer orgarr" sehen Phase eluiert, die das Barium 137 aus
der dem Harz anhängenden wäßrigen Phase aufnimmt und die vor ihrem Durchgang durch das Harz mit wäßriger Phase ins Gleichgewicht
gebracht wurde, bis der pH-Wert der letzteren in einem bestimmten Bereich bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Phase durch die in einem inerten Lösungsmittel
verdünnte Di-(2-äthylhexyl)-phosphorsäure gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase durch eine Lösung eines Natrium- oder Erdalkalisalzes
gebildet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet},
daß der pH-Wert der wäßrigen Phase zwischen 4 und 4,5 liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der wäßrigen Phase zugesetzte Pufferlösung ein Puffer aus Zitronensäure
und saurem Natriumphosphat ist.
009826/1678
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR43602A FR1470335A (fr) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | Préparation du baryum 137 en milieu organique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592173A1 true DE1592173A1 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=8596700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661592173 Pending DE1592173A1 (de) | 1965-12-23 | 1966-12-23 | Verfahren zur Gewinnung einer Barium 137haltigen organischen Phase |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3450640A (de) |
BE (1) | BE691206A (de) |
DE (1) | DE1592173A1 (de) |
FR (1) | FR1470335A (de) |
GB (1) | GB1160519A (de) |
LU (1) | LU52661A1 (de) |
NL (1) | NL6618004A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3663177A (en) * | 1968-08-28 | 1972-05-16 | Union Carbide Corp | Radioactive barium-137 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3154500A (en) * | 1962-06-13 | 1964-10-27 | Jr George Jansen | Strontium recovery process |
GB1047232A (de) * | 1963-07-12 | |||
FR1392506A (fr) * | 1963-11-08 | 1965-03-19 | Saint Gobain Nucleaire | Procédé de préparation du baryum 137 |
-
1965
- 1965-12-23 FR FR43602A patent/FR1470335A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-12-12 GB GB55577/66A patent/GB1160519A/en not_active Expired
- 1966-12-13 US US601384A patent/US3450640A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-12-14 BE BE691206D patent/BE691206A/xx unknown
- 1966-12-21 LU LU52661D patent/LU52661A1/xx unknown
- 1966-12-22 NL NL6618004A patent/NL6618004A/xx unknown
- 1966-12-23 DE DE19661592173 patent/DE1592173A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU52661A1 (de) | 1967-02-21 |
NL6618004A (de) | 1967-06-26 |
US3450640A (en) | 1969-06-17 |
BE691206A (de) | 1967-05-16 |
FR1470335A (fr) | 1967-02-24 |
GB1160519A (en) | 1969-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1598008A1 (de) | Diagnostizierungsmittel und Verfahren zum Nachweis von Zuckerarten in animalischem,biologischem Material | |
DE1592173A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Barium 137haltigen organischen Phase | |
DE2126208C3 (de) | Verfahren zum Trennen von Neptunium und Plutonium | |
DE531828C (de) | Verfahren zur Entbitterung von Lupinen | |
DE730777C (de) | Verfahren zur Erreichung hoher Brillanz und konstanter Gradation beim Trocknen entwicer Silberbilder | |
DE1177639B (de) | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Loesungen komplexer Organosiliciumverbindungen | |
DE2018816A1 (de) | Verfahren zur Reduktion von Uran | |
DE910884C (de) | Verfahren zur Behandlung cellulosehaltiger Textilien | |
DE1467743A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Praeparats mit verlaengerter Vitamin B 12-Wirkung | |
AT228936B (de) | ||
DE877604C (de) | Verfahren zum Konzentrieren von Essigsaeure | |
DE1214658B (de) | Verfahren zum Trennen von Cer von anderen seltenen Erden | |
Schöneshöfer | Pulsradiolytische Untersuchung zur Oxidation der Ascorbinsäure durch OH-Radikale und Halogen-Radikal-Komplexe in wäßriger Lösung/Pulse Radiolysis Studies of the Oxidation of Ascorbic Acid by OH-radicals and Halide Radical Anion Complexes in Aqueous Solution | |
DE1792433C3 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von wäßrigen Jod und/oder Jod-Verbindungen enthaltenden Lösungen | |
DE2048527A1 (de) | Verfahren zur Trennung von Neptunium und Plutonium | |
DE2340288C3 (de) | Verfahren zum Schütze von Grubenholz gegen leichte Entflammbarkeit | |
Bernstein et al. | Zur Pharmakologie des Trypaflavins | |
DE915851C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tyrothricin und Streptomycin bzw. Dihydrostreptomycin enthaltenden Loesungen | |
DE588046C (de) | Verfahren zur Abscheidung des Oestrushormons aus Harn | |
DE2001002A1 (de) | Radioaktives Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1277812B (de) | Verfahren zur Trennung von Uran, Plutonium und Spaltprodukten aus verbrauchtem Uran-Kernbrennstoff | |
DE750027C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien unter Verwendung von gefaerbten, stark gestreckten Folien aus organischen Kolloiden, wie z. B. Cellulosehydrat | |
DE1182776B (de) | Verfahren zur Steigerung der Loeslichkeit des Theophyllins | |
DE723411C (de) | Stabilisierte waesserige Sole von Edelmetallen | |
DE1058208B (de) | Verfahren zur Herstellung injizierbarer Extrakte der Rosskastanie |