DE1592044C - - Google Patents

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DE1592044C
DE1592044C DE19651592044 DE1592044A DE1592044C DE 1592044 C DE1592044 C DE 1592044C DE 19651592044 DE19651592044 DE 19651592044 DE 1592044 A DE1592044 A DE 1592044A DE 1592044 C DE1592044 C DE 1592044C
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Germany
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cell
anode
anodes
brine
cover
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DE19651592044
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English (en)
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DE1592044A1 (de
DE1592044B2 (de
Inventor
Josef Dipl Ing Dr 4751 Massenerheide Nemetz Willi Dipl Ing 4600 Dortmund Glos Franz Dipl Ing 3320 Salzgitter Lebenstedt C07c 17 12 Schucker
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Friedrich Uhde GmbH
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Description

niger als bei Parallelströmung von Sole und Kathode. Es ist daher möglich, die Zelle mitsehr hoher Belastung zu betreiben.
3. Der Strombedarf ist niedriger als bei den bekannten Konstruktionen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle wird nachfolgend an Hand der Figur beispielsweise beschrieben.
Die Elektrolysezelle 1 ist auf der Tragkonstruktion 2 aufgebaut, welche über die Isolatoren 5 mit dem Fundament 6 verbunden ist. Auf der Tragkonstruktion 2 liegt der Zellenboden 11 auf, an den sich die Seitenwangen 3 anschließen. Die in Richtung der ZellenlängsaGhse liegenden Seitenwangen bilden Kanäle 8 und 9. Der Kana18 nimmt dabei ein Rohr 14 au£, welches über seine Länge verteilt, mit Bohrungen versehen ist und der Zuführung der Sole dient. Diese fließt über das Wehr 18 durch das Zelleninnere zum Sammelkanal 9. Von dort wird sie in üblicher Weise abgezogen. An der Oberseite des Anodenblocks 10 ist die Abdeckplatte 12 befestigt. Diese steht über die Bolzen 13 mit der Tragvorrichtung4 in Verbindung. Die Tiefstellung der Anoden erfolgt mittels der Nachstellvorrichtung 7. Zwischen den Seitenwangen 3 und den Anodenblöcken 10 wird das Zelleninnere gegen die Außenatmosphäre mit einer Folie 19 abgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
odenzuführungen und dem Zellendeckel durch elasti-
Patentanspruch: sehe Manschetten abgedichtet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Elektrolyse-Elektrolysezelle zur Herstellung von Chlor und zelle zu schaffen, mit der eine höhere Leistung als Alkalihydroxyden mittels Graphitanoden und 5 mit den bekannten Zellen dieser Art zu erreichen ist, Quecksilberkathode, dadurch gekenn- die in ihrem Aufbau aber soweit als möglich vereinzeichnet, daß die Anoden (10) gleichzeitig facht ist.
den Zellendeckel bilden, wobei die Abdichtung Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, ohne
zwischen den einzelnen Anodenblöcken (10) einen besonderen Zellendeckel bzw. ohne eine ge-
durch eine" an sich bekannte flexible aggressions- ίο schlossene Zellenabdeckung einen sicheren Abschluß
beständige Folie (19) erfolgt, die Anoden (10) an des Zelleninnern gegenüber der Außenatmosphäre zu
ihrer Oberseite durch eine Metallplatte (12) ab- erzielen, indem die Anodenplatten selbst den Deckel
gedeckt werden, welche als Stromzuführung der Zelle bilden und die Verbindung zwischen diesen
dient, und die parallel zur Zellenlängsachse lie- Anodenplatten bzw. zwischen den Anodenplatten
genden Seitenwangen (3) je einen Kanal (8,9) 15 und dem Zellengehäuse mittels an sich bekannter
bilden, von denen einer (8) über seine gesamte elastischer Membranen aus Gummi oder korrosions-
Länge eine Vorrichtung (14) zur Verteilung der beständigem und. gasdichtem Kunststoff gebildet
Frischsole enthält und der andere als Sammler wird. Dabei wird auf der Oberseite der Anodenplat-
für die senkrecht zur Fließrichtung des Quecksil- ten eine Metallabdeckung befestigt, welche eine Dif-
bers geströmte und verbrauchte Sole ausgebildet 20 fusion des Chlors durch die Anodenplatten unterbin-
ist. det und gleichzeitig die Stromzuleitung übernimmt.
Falls diese Metallplatte nicht aus chlorbeständigem
Material besteht, kann die Anode gasdicht imprägniert werden.
25 Die erfindungsgemäße Elektrolysezelle besteht im
Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezelle mit wesentlichen aus einem Trog, wie er bisher bei Elekverschleißender Anode für die Erzeugung von Alka- trolysezellen bereits verwendet wurde. Die Seitenlihydroxyden und Chlor mit Quecksilberkathode. wangen dieses Troges sind in dem oberen Teil als Elektrolysezellen der oben beschriebenen Art Kanal ausgebildet, der an der einen Seite ein mit können in bekannter Weise aus einem trogfönnigen 30 Bohrungen versehenes Rohr aufnimmt, durch das die Behälter bestehen, über dessen Boden das als Ka- Frischsole in die Zelle eingeführt und verteilt wird,
thode dienende Quecksilber fließt, während die Ano- Zwischen dem Seitenkanal und dem eigentlichen den, welche beispielsweise aus Graphit bestehen, von Zelleninnern ist eine Trennwand als Wehr so weit oben in den Trog hineinragen. Zwischen Kathode hochgezogen, daß die aus jdem Verteilerrohr austre- und Anode fließt die wäßrige Lösung des Alkalisal- 35 tende Sole über dieses Wehr gleichmäßig in das ZeI-zes, beispielsweise NaCl, welches der Elektrolyse un- leninnere abfließt. Die Sole strömt dabei quer zur terzogen wird, im Gleichstrom mit der Kathode. Das Fließrichtung der Quecksilber-Kathode und wird in während der' Elektrolyse entwickelte Halogen wird dem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten aus dem Raum, der von dem Elektrolyten und der Seitenkanal gesammelt und abgezogen. Auf der Ober-Zellenabdeckung gebildet wird, abgezogen, während 40 sehe jeder Graphitanode ist eine Metallplatte befedas freie Metall als Amalgam an das Quecksilber ge- stigt, welche in ihren Abmessungen etwa den Abmesbunden wird und mit diesem abfließt. . sungen der Anode. entspricht. Die Zuführung des Da das freie Halogen einen Teil des im Elektroly- Stromes erfolgt unmittelbar zu dieser Metallplatte, ten enthaltenen Wassers aufnimmt, wirkt es im ho- von der er auf die gesamte Anodenfläche gleichmähen Maße korrosiv. Aus diesem Grunde werden die 45 ßig verteilt wird. In der Metallplatte sind ferner die Zellenwände und vor allen Dingen der Zellendeckel Verbindungsglieder zur Anoden-Tragvorrichtung beso behandelt, daß sie von dem Halogen nicht ange- festigt.
griffen werden können. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Wenn die bei der Elektrolyse verwendeten Ano- Zelle erübrigt sich die Verwendung eines besonderen
den einem Verschleiß unterworfen sind, ist eine 5° Zellendeckels, da die Anoden selbst die Zelle nach
Nachstellung erforderlich. Die Nachstellung kann oben abschließen. Die Abdichtung zwischen den Sei-
entweder individuell für jede einzelne Anode durch- tenwangen der Zelle und den Anoden, sowie zwi-
geführt werden oder gruppenweise oder gemeinsam sehen den einzelnen Anodenblöcken erfolgt durch
für sämtliche Anoden einer Zelle. Bei der Verwen- eine an sich bekannte flexible aggressionsbeständige
dung von massiven, an der Unterseite mit einer 55 Folie.
Schutzschicht versehenen Zellendeckeln, werden die Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Anoden deshalb verschiebbar durch diesen Deckel Zelle ergeben sich gegenüber den bekannten Konhindurchgeführt, falls man sie nicht starr mit dem struktionen unter anderem folgende Vorteile:
Deckel verbindet und dabei die Möglichkeit einer in- ., , , , , ,. „ .
dividuellen Nachstellung aufgibt.. 60 1- Abgesehen davon, daß durch den Wegfall eines Aus der USA.-Patentschrift 2998 374 ist es be- gesonderten Zellendeckels die Konstruktion kannt, eine gasdichte Kunststoffolie über die gesamte wesentlich veremfacht wird, erfolgt die Strom-Zelle zu spannen, wobei diese Folie sowohl auf den verteilung von der Stromzuführung auf die Seitenwänden der Zelle als auch auf den einzelnen ^?^11 gleichmaßiger und mit einem merkbar Anoden festgeklemmt wird. Die Folie erhält dabei 65 geringeren Spannungsabfall als bisher.
Aussparungen für den Durchtritt der Anschlußstücke 2. Durch die Querströmung der Sole gegenüber der für die einzelnen Anoden. Gemäß der USA.-Patent- Quecksilberkathode verringert sich die Soleschrift 2627 501 soll der Spalt zwischen den An- Konzentration bei der üblichen Belastung we-
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DEU0012181 1965-11-08
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DE2914414A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-23 Bayer Ag Anode fuer die alkalichlorid-elektrolyse und verfahren zur herstellung von chlor
DE3043207A1 (de) * 1980-11-15 1982-07-08 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Loesbarer anschlusskontakt fuer hochstromleiter

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