DE1591627A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer Funkfernsprechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer FunkfernsprechenInfo
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- H04W84/04—Large scale networks; Deep hierarchical networks
- H04W84/08—Trunked mobile radio systems
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Description
bezüglich der Patentanmeldung von: de Staat der 'Nederlanden, ten
deze vertegenwoordigd door de directeur-generaal der Posterijen, Telegrafie en Telefonie, Haag (Holland).
Betreffend? Verfahren und Vorrichtung für Punkfernsprechen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für Punkfernsprechen mit mobilen Stationen, wobei in
einer Anzahl Bezirke ein einziger Kanal für eine Anzahl Betriebe je
Bezirk verfügbar ist. Jeder Betrieb umfasst einen vorzugsweise im Betriebsbüro aufgestellten Bedienungsapparat und eine oder mehrere
mobile Stationen, wobei die Verbindung zwischen Büro und mobilen Stationen für alle Betriebe in einem Bezirk über eine einzige
ortsfeste Station mit einem Sender- Empfänger und einer Gesprächsschutz schaltung erfolgt.
Solche Verfahren sind von allgemeiner Bekanntheit. In vielen Fällen ist aber entweder die Geheimhaltung nicht gesichert, oder
ist nur die Sendung aus dem Büro zwischen einem Öffnungszeichen und einem Schlusszeichen eingeschlossen. In beiden Fällen gibt es die
Möglichkeit, dass während des Hin- und Herspreohens zwischen dem Büro und einer mobilen Stelle der Kanal von jemand anders belegt
wird.
Diese Schwierigkeiten werden beim System nach der Erfindung vermieden. Das System nach der Erfindung gewährt die Geheimhaltung
innerhalb eines Betriebs mit Rücksicht auf andere am System beteiligte Betriebe.
Des weiteren ist im System nach der Erfindung das ganze Gespräch,
also der völlige Informations-Austausoh zwisohen Anrufer und
Angerufenen, zwischen dem Büro und der (den) betreffenden mobilen Station(en), zwisohen einem Öffnungeton und einem Schlusston einer
bestimmten Zeitdauer eingeschlossen,
Die Erfindung wird nunmehr an Hand finer Anaahl Figuren
erläutert und nÄher ausgearbeitet.
BAD ncHfMMAL 009883/043 5
Fig. 1 gibt eine Übersicht der Anlagen im Betriebsbüro, in der
ortsfesten Station und in der mobilen Station.
Fig. 2 gibt ein Zeitdiagramm bezüglich der Wirkung dieser Anlagen.
Im Beispiel nach Fig. 1 kSnnen fünf Betriebe, A bis E,
abwechselnd den einzigen Kanal benutzen. Jeder Betrieb kann mit einigen mobilen Stationen am Funkfernsprechnetz beteiligt sein.
Der Betrieb A umfasst die mobilen Stationen A1, A2, usw. und eine
vorzugsweise im Büro dieses Betriebs angebrachte Vorrichtung. Der Betrieb umfasst die mobilen Stationen B1, B2r usw. und eine im
Büro dieses Betriebs angebrachte Vorrichtung, usw. Der Verkehr zwischen den Büros und den mobilen Stationen verläuft über eine
einzige ortsfeste Station je Bezirk. Wenn.z.B. der Gebraucher der mobilen Station A1 des Betriebs A eine Mitteilung zu machen hat,
drückt er die. Anruftaste 1 ein. Damit wird vom Ruftongenerator OG
einen Rufton der dem betreffenden Betrieb zugewiesenen Frequenz auf der einzigen Trägerwelle, dem einzigen Kanal, entsendet. Dieser
'Rufton wird von der ortsfesten Station VP empfangen und über den dem
betreffenden Betrieb entsprechenden Toriempfänger TO1 dem Ton empfänger
TO im Büro KB dieses Betriebs zugeführt. Danach liohtet im Büro des Betriebs A die Anruflampe OL auf und geht der Summer
ZO. Beim Aufnehmen des Mikrofons MIK im Büro A wird der Kontakt geschlossen und werden über die ortsfeste Station VP automatisch
nacheinander zwei Töne entsendet, und zwar ein kurzer, vom Schlusstongenerator STG herrührender Schlusston der Frequenz s und
ein vom Tongeber TG1 abgegebener Offnungston der Frequenz a. Naon
der Erfindung ist nun je Betrieb die Frequenz des Offnungstons der
des Ruftons gleich.Beim Empfang des kurzen Schlusstons lichtet in allen mobilen Stationen die Besetztlampe BE auf und werden die
Anruftaste 1 und der Lautsprecher LU gesperrt (Kontakt 3)ί auoh die
Sender der mobilen Stationen werden gesperrt (kontakt 5)· Weiterhin liohtet in allen Büros die Besetztlampe BL auf und ist in allen
Büros, ausgenommen in dem des Betriebs A, der Bedienungsapparat BT gesperrt. Durch den Öffnungston (Frequenz a) wird in den mobilen
BAD ORiGiv:AL
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Stationen" des Betriebs A der Lautsprecher LU eingeschaltet, die
Besetztlampe BE gelöscht und die Sperrung des Senders aufgehoben. Auch die Besetztlampe BL im Büro A erlischt. Die Lautsprecher in
den mobilen Stationen der andern Betriebe bleiben gesperrt. Der Gebraucher der mobilen Station A1 kann nun mittels seines Mikrofons
MIM zu senden anfangen und mit dem Büro in Verbindung treten. Etwa kann er auch mit einer andern mobilen Station des Betriebs in Verbindung
treten, wenn nur die Feldstärke ausreicht. Alle mobile Stationen des Betriebs A können dem Gespräch zwischen der Station
A1 und dem Büro folgen und etwa an diesem Gespräch teilnehmen. Die Verbindung kann nun in verschiedenen Weisen ausgelöst
werdens
a) wenn das Gespräch beendet ist; ™
b) wenn ein Gebraucher die Verbindung langer als eine festgesetzte
Zeit (z.B. eine Minute) belegt?
c) wenn während eines bestimmten Seitraums (von z.B. einigen
Sekunden) weder von der mobilen Station, noch vom Büro aus gesprochen wird; solches kann entweder am Ende des Gesprächs
(vgl. a) oder während des Gesprächs erfolgen.
Zum Auslösen der Verbindung wird nun von der ortsfesten Station VP ein Schlusston einer bestimmten Zeitdauer entsendet. Die
Dauer dieses Schlusszeichens ist länger als die des dem am Anfang dos
Gesprächs entsendeten Schlusston unmittelbar vorhergehenden Schlusszeichens. Die beiden Schlusstöne haben dieselbe Frequenz;
nur die Zeitdauer ist verschieden. Dieser lange Schlusston sperre λ
in den mobilen Stationen des Betriebs A den Lautsprecher und auch den Sender (Kontakt 5)t sodass nur ein Tonanruf entsendet werden
kann. Des weiteren wird in den mobilen Stationen der andern Betriebe die Besetztlampe gelöscht und die Sperrung der Anruftaste aufgehoben.
Sobald die Verbindung frei ist, erlischt auch die Besetztlampe in den Büros der andern Betriebe und wird auch dort die Sperrung an.f- >
gehoben.
Ein konkretes Beispiel wird eines und das andere weiter auf-
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klären.
Der eine Kanal kann z.B. von Betrieben in den Bezirken Wassenaar,
Rijswijk und Delft benutzt werden. Nimmt man an, dass in jedem
Bezirk zwei Betriebe arbeiten müssen, so wird im 3ezirk Wassensar
als Ruf- und Offnungstonfrequenz dem ersten Betrieb die Frequenz a
und dem zweiten Betrieb die Frequenz b zugewiesen, und wird aln Schlusstonfrequenz die Frequenz s benutzt. Im Bezirk Rijswijk vrird
als Ruf- und Offnungstonfrequenz dem ersten Betrieb die Frequenz c
und dem zweiten Betrieb die Frequenz d zugewiesen, und wird als Sohlusstonfrequenz die Frequenz t benutzt. Im Bezirk Delft wird als
Ruf- und Öffnungstonfrequenz dem ersten Betrieb die Frequenz e und dem zweiten Betrieb die Frequenz f zugewiesen, und wird als Schlusstonfrequenz
die Frequenz u benutzt. Von nur dann und wann auftretender, stark ortsgebundener Störung durch HF-Wegdrücken des
erwünschten Signals durch den eines andern Bezirks (capture effect)
abgesehen, kann nun in allen Bezirken das Funkfernsprechnetz unabhängig und gleichzeitig benutzt werden.
Wie bereits erwähnt, enthält die Vorrichtung nach der Erfindung eine erste Zeitschaltung, mittels deren die maximale
Gesprächsdauer bestimmt wird. Diese Schaltung wird bei der ersten Handlung im Betriebsbüro, wie beim Aufnehmen des Mikrotelefons, in
Tätigkeit gesetzt. Dabei wird ein Kondensator geladen und el η Relais erregt, worauf, nach einer von der Zeitkonstante des besagten
Kreises bestimmten Zeit, der Schlusstongeruv-'vjor STG eingasch^ltot
wird, welcher Generator einen langen Schlusston abgibt. Hierdurch wird die Verbindung ausgelöst und die Verbindung freigegeben, voboi
der Bedienungsapparat im betreffenden Büro für eine bestimmte Zeit (einige Sekunden) abgeschaltet bleibt um einen andern Betrieb in
den Stand zu setzen, eine Verbindung aufzubauen.
Weiter erhält die Vorrichtung nach der Erfindung eine zweite Zeitschaltung, mittels deren die maximale Pause innerhalb eines
Gesprächs und die Zeit, nach welcher am Ende des Gesprächs der Kanal freigegeben wird, bestimmt wird. Diese Schaltung enthält ein
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mit einem Parallelkondensator versehenes Relais, das während des Gesprächs mit einer Gleichapannungsquelle verbunden ist, welche
Verbindung bei einer Unterbrechung im Sprechen unmittelbar wegfällt, wodurch das Relais nach einer von der Zeitkonstante von Relais und
Kondensator bestimmten Zeit abfällt, wenn innerhalb dieser Zeit daa Gespräch nicht fortgesetzt worden ist.
Daa System nach der Erfindung enthält auch noch -eine dritte
Zeitschaltung, mittels deren etwaige nicht in die Ruhelage gekommene
mobile Stationen in diese Lage zurückgesetzt werden. Diese Schaltung besteht aus einem Relais, einer Neon-Diode und einem zeitbestimmenden
Element, und wird nach der Sendung des langen Schlusstons in Tätigkeit gesetzt, wenn der Kanal nicht besetzt ist. Ein Kondensator wird
dann bis an die Zündspannung der Neon-Diode aufgeladen, wonach beim Zünden dsr Diode ein Relais erregt wird, wodurch wiederum der ?.ange
Schlusston entsendet wird, in solcher Weise, das3, wenn der· Kanal eine
bestimmte Zeit nicht benutzt worden ist,ein langer Schlusston entsendet
wird.
Um die Geheimhaltung noch besser zu sichern enthalten, nach der Erfindung, die mobilen Stationen eine Torsohaltung, welche eine
Offnungstonfrequenz nur durchlässt, wenn sie innerhalb einer bestimmten Zeit nach dom Empfang des normal dem Öffnungston vorhergehenden,
kurzen Sohlusston empfangen wird.Während eines Gesprächs kann unter Umständen durch Interferenz von Trägerwellen ein Ton
auftreten, der eine gesperrte mobile Station eines andern Betriebs entsperrt. Einem solchen Vorgang wird duroh die besagte Torschaltung
vorgebeugt.
Pig. 2 gibt beispielsweise ein Zeitdiagramm der Wirkung der Vorrichtung.
Zeile 1t
Zeile 1t
Nachdem man im Büro dem Mikrotelefon aufgenommen hat, wird von der
ortsfesten Station für 200 ms oin vom Schlusstongenerator STG
gelieferter, kurzer Schlusston der dem betreffende Bezirk zugewiesenen
Frequenz entsendet} diesen kurzen Schlusston folgt für 100 ms oin
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vom Öffnungstongenerator TG gelieferter Öffnungston der dom be-"
treffenden Betrieb zugewiesenen (und von Betrieb zu Betrieb verschiedenen) Frequenz, wonach das Gespräch stattfindet. Ist danach
in einem festgesetzten Zeitraum, hier 5 ma» nicht gesprochen, so
schaltet die zweite Zeitschaltung den Schlusstongenerator STG ein und wird für 1000 ms der sog. lange Schlusston gesendet. Dadurch
wird der Kanal freigegeben. Der Kanal wird auch nach der festgesetzten maximalen Gesprächsdauer,z.B. nach einer Minute, mittels
der ersten Zeitschaltung freigegeben. Aus dem Verlauf dieser Linie ist ersichtlich, dass die Abwicklung dea Gesprächs in beiden
Richtungen zwischen der ersten Handlung im Büro, wobei aus der
Richtungen zwischen der ersten Handlung im Büro, wobei aus der
W ortsfesten Station der Iturze Schluss ton und unmittelbar darauf-
folgend der Offnungston entsendet wird, und dem langen Schlusston stattfindet. Hierdurch ist innerhalb der festgesetzten Zeitdauer
Unterbrechung durch Dritten nicht möglich.
Zeilen 2, 3 und 4:
Zeilen 2, 3 und 4:
Auf diesen Zeilen ist der Verlauf bei einem Anruf aus einer mobilen
Station angegeben. Zuerst sendet die mobile Station einen Anrufton. Dann folgt eine Periode wo die verschiedenen Vorrichtungen im
eigenen Betrieb und in den andern Betrieben gesperrt werden. Danaoh wird die Vorrichtung im eigenen Betriab geöffnet, während die
Vorrichtungen der andern Betriebe gesperrt bleiben. Die im einen Betrieb für die Abwicklung des Gesprächs verfügbare Zeit ist mit "offen" angegeben. Die Vorrichtungen der andern Betriebe bleiben gesperrt. Nach Ablauf dea Gesprächs wird die Ruhelage wiederhergestellt.
eigenen Betrieb und in den andern Betrieben gesperrt werden. Danaoh wird die Vorrichtung im eigenen Betriab geöffnet, während die
Vorrichtungen der andern Betriebe gesperrt bleiben. Die im einen Betrieb für die Abwicklung des Gesprächs verfügbare Zeit ist mit "offen" angegeben. Die Vorrichtungen der andern Betriebe bleiben gesperrt. Nach Ablauf dea Gesprächs wird die Ruhelage wiederhergestellt.
BAD OFMG;NAl
009883/0435
Claims (7)
1. Verfahren für Funkfernsprechen mit mobilen Stationen, webei
in einer Anzahl Bezirken ein einziger Kanal für eine Anzahl Betriebe je Bezirk verfügbar ist und jeder Betrieb einen vorzugsweise im
Betriebsbüro aufgestellten Bedienungsapparat und eine oder mehrere
mobilen Stationen unifasst, wobei die Verbindung zwischen Büro und
mobile»Stationen für alle Betriebe in einem Bezirk über eine einzige
ortsfeste Station mit einem Sender-Empfänger und einer Gesprächsschutzsciialtung
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebraucher einer mobilen Station den V/unsch zum Führen eines Gesprächs dem.
Betriebsbüro durch Senden eines auf der einzigen Trägerwelle des Kanals gemodelten Ruftons einer bestimmten, für jeden an den Kanal
angeschlossenen Betrieb verschiedenen Frequenz zu erkennen gibt und
das betreffende Büro einen Öffnungston derselben Frequenz sendet, wonach das Gespräch in beiden Richtungen vorgehen kann, und dass das
Gespräch· durch Senden eines Schlusstono einer bestimmten Zeitdauer
und einer andern, für alle Betriebe eines Bezirks gleichen Frequenz beendet wird, sodass das ganze Gespräch, d.h. der völlige Informations-Austausch
zwischen Anrufer und Angerufenen zwischen einem fiffnungston· und einem Schlusston einer bestimmten Zeitdauer eingeschlossen ist,
wobei die Ruftonfrequenz und die Öffnungstonfrequenz gleich sind und von Betrieb zu Betrieb differieren, während die Schlusstonfrequenz
für alle Betriebe eines Bezirks dieselbe ist und von Bezirk zu Bezirk
differiert. *
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Betriebsbüro mittels des beim Aufnehmen des Mikrotelefons aus der ortsfesten Station automatisch eiraendeten Öffnungstons zu den diesem
Betrieb zugehörigen mobilen Stationen Zugang hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein ,
vom Gebraucher einer einem bestimmten Betrieb zugehörigen mobilen Station an seinem Betriebsbüro zu richtenden Anruf durch Senden
eines Ruftons einer dem betreffenden Betrieb zugewiesenen Frequenz
BAD O esc ] ^ μ
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erfolgt, welche Frequenz über ein für diese Frequenz selektives Filter in der ortsfesten Station nach dem betreffenden Betriebsbüro geführt wird, wo der Anruf hörbar und/oder sichtbar gemacht
wird, wonach durch eine bestimmte Handlung im Betriebsbüro, wie das Aufnehmen eines Mikrotelefons, aus der ortsfesten Station ein
kurzer Schlusston einer bestimmten Zeitdauer und einer für alle Betriebe im betreffenden Bezirk gleichen, von der Ruftonfrequenz
differierenden Frequenz entsendet wird, um in allen mobilen
Stationen aller Betriebe unter anderm den Sender und den Lautsprecher zu sperren, auf welchen kurzen Schlusston automatisch ein Öffnungston einer der Frequenz dee ittvor empfangenen Ruftons gleichen
Frequenz folgt, um in allen mobilen Stationen des betreffenden ψ Betriebs unter andern den Sender und den Lautsprecher zu entsperren
(während bei den andern am System beteiligten Betrieben der Sender und der Lautsprecher gesperrt bleiben, wodurch Geheimhaltung mit ·
Rücksicht auf diese andern Betriebe gesichert ist), wonach das Gespräch anfangen kann, und dass das Gespräch durch Senden eines
langen Schlusstons einer längeren abgepassten Zeitdauer und einer ' der Frequenz des kurzen Schlusstons gleichen Frequenz aus der
ortsfesten Station beendet wird, wodurch in den mobilen Stationen des betreffende η Betriebs unter anderm de|r Lautsprecher gesperrt
wird und alle mobilen Stationen aller Betriebe in die Ruhelage zurückgesetzt werden.
4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach den vorhcrge-
% hendon Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine erste Zeitschaltung,
mittels deren die maximale- Gesprächsdauer bestimmt wird und die bei der ersten Handlung im Betriebsbüro, wie beim Aufnehmen des
Mikrotelefons, in Tätigkeit gesetzt wird, wobei ein Kondensator geladen und ein Relais erregt wird, worauf, nach einer von dor
Zeitkonstante des besagten Kreises bestimmten Zeit der Schlusstongenerator eingeschaltet wird, welcher Generator einen langen
Schlusston abgibt, wodurch die Verbindung ausgelöst und der Kanal
freigegeben wird, wobei der Bedienungsapparat im betreffenden Büro
0 0 9 8 8 3 / 0 A 3 5 BAD ORiGiNAt
für eine bestimmte Zeit (einige Sekunden) abgeschaltet bleibt, um
einen andern Betrieb in den Stand zu setzen, eine Verbindung aufzubauen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch oine
-zweite Zeitschaltung, mittels deren die maximale Pause innerhalb eines Gesprächsund die Zeit, nach welcher am Ende des Gesprächs der
Kanal freigegeben wird, bestimmt wird, und die ein mit einem Parallelkondensator versehenes Relais enthält, das während des
Gesprächs mit einer Glcichspannungsquelle verbunden ist, welche Verbindung bei einer Unterbrechung im Sprechen unmittelbar wegfällt,
wodurch das Relais nach einer von der Zeitkonstante von Relais und Kondensator bestimmten Zeit abfällt, wenn innerhalb dieser Zeit das
Gespräch nicht fortgesetzt worden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine dritte,
au3 einem Relais, einer Neon-Diode und einem zeitbestimmenden
Element bestehende Zeitschaltung, die nach der Sendung des langen Schlusstons in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Kanal nicht besetzt
ist, worauf ein Kondensator bis an die Zündspannung der Neon-Diode
aufgeladen wird, wonach beim Zünden der Diode ein Relais erregt wird, wodurch wiederum der lange Schlusston entsendet wird,in solcher
Weise, dassiwenn der Kanal eine bestimmte -Zeit nichtbenutzt worden
ist, ein langer Schlusston entsendet wird, um entwaige nicht in die
Ruhelage gekommene mobile Stationen in diese Lage zu setzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Torschaltung in den mobilen Stationen, welche oine öffnungstonfrequonz
nur durchlässt, wenn sie innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem Empfang des normal dem Offnungston vorhergehenden kurzen
Schlusfton empfangon wird.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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