DE1591377A1 - Abstimmsystem - Google Patents
AbstimmsystemInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
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- Television Receiver Circuits (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
β MÜNCHEN 2, 8.9.1967
PHILOO-FORD GOBPOBATION - DELAWAHE, Philafelphia, Pennsylvania,USA
Abstimmsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstimmsystem und insbesondere auf ein System zur Identifizierung eines speziellen
Signalträgers in einem Mehrfaohträger-Signalkanal und zur automatischen Steuerung der Frequenz des identifizierten
Signals·
Abstimm-Anzeigesysteme für AM- und FM-Hochfrequenz-Empfänger
können verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, da das Bundfunksignal nur einen einzigen Träger enthält. Daa
spezielle gewünschte Signal wird durch Ableitung einer Steuerspannung festgestellt, die proportional zur Amplitude
des empfangenen Signale in der Mitte des Empfänger-Durohlaßbereiches
1st, und wobei die maximale Amplitude dieser Steuerspannung zur Anzeige der richtigen Abstimmung verwendet
wird.
lltere Pernsthtmpfängtr verwendeten getrennte Zwi-■ohenfr«quenalc«näl·
für die Audio- (Hör) und BAD 0RIGINAU
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-Z-
Video-Träger, Diese Empfänger trennten die Audio- und Video-Signale
in den ersten Zwischeufrequenastufen des Empfängers. Die frühzeitige Trennung gestattete die Vervrendung konventioneller Abstimmanzeiger.
die Audio- und Video-Signale übliohe Zwischenfrequenzverstärker
,pe—
und Stt/iäodulatorstufen verwendet· Diese als Zwisohenträger-Toneapfang bekannt· Technik zentriert den Audio-Träger um den festen
Frequenzabstand oder Verschiebung zwischen den Audio- und Video-Signalen und hängt demnaoh für einen befriedigenden Tonempfang
nioht von eine» extrem stabilen Empfangeoszillator ab» Bei Standard-iernseh-Bendesyetemen ist die Zwisohenfrequenz-Bandbreite
auf 6 HHz standardisiert» Durch richtig·· Abstimmen de· Empfang·-
oszillators wird das eioh aus der Überlagerung dea ankommenden
Peetfrequeni-HJ-Signals mit des» veränderlichen lapfangiossilla-fcor-Signal ergebend· Zwieohenfrequeni-Signal die Frequenzafcala hinauf
und hinunter geführt, bis Audio- und Video-Trttgtr riohtig inner«
halb des 6 MHb Zwieohenfrequeni-DurohlaÖbereioheB angeerdnet sind·
Bei Verwendung von Zwiechenträger-Tonempfang ist e· schwierig eine
8teuerspannung abzuleiten, die in der Lag· iit awieohenfcn Video-
und Audio-Trägern - die beide in den Zwieohenfrequemetufen vor»
handen sind - iu unterscheiden, und ee iat deegemäl eohwierig
ftetauettlltn, wann die Audio- und Video-Träger riohtif innerhalb
de· Zwieohenfrequenz-Durohlaßbereiohee angeordnet Bind· Auf dl«
blöd· Ableitung einer Steuerepannung aus dem Zwiaohenfrequen·-
/0A27
verstärker kann nicht als Abstimmbezugsgröße vertraut werden,
weil die Steuerspannung infolge des vorhandenen iDonträgers in
der normalerweise durch den Video-Träger belegten Stellung sein kann.
Bekannte Systeme versuchten festzustellen, wann die Steuerspannung
tatsächlich auf den Video-Träger zurückzuführen ist. Bei einem bekannten System sind Vorrichtungen zur Identifizierung der beabsichtigten
Kanalfrequenz des Trägers sowie Mittel vorgesehen, um eine charakteristische Modulation des Trägers festzustellen,
und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um die charakteristische Modulation als ein Gatter für das identifizierte Signal in einer
Verstärkungsvorrichtung zu verwenden. Im allgemeinen wird die horizontale Synchronisationsmodulation des Video-Trägers als
charakteristische Modulation des Trägers verwendet· Bei einem weiteren bekannten System wird das Eingangssignal der gewünschten
FiBiuenz zur Erzeugung einer Harmonischen dieser frequenz verwendet,
die der horizontalen Synohronisationsfrequenz entspricht, und wobei die Harmonische sum Erregen einer mechanischen Antriebsvorrichtung
zur richtigen Abstimmung des Video-Trägers verwindet wird.
Da die bekannten Abstimmverfahren die Feststellung dtr horizontalen
Synohronlsationefrequenz erforderlioh machen, benötigen
sie zur Erreichung der gewünsohten Ergebnisse komplizierte Sohaltungsanordnungen.
Zudem macht der Einbau einer mechanischen An-
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triebsvorrichtung in einem Abstimmsystem dieses Dehler-anfälliger.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines verbesserten Abstimmsystems
zur Trägeridentifizierung in einem Mehrträgersignal.
Die Erfindung beabsichtigt ein System zu schaffen, welches zwischen
Audio- und Video-Trägern in einem Fernsehsignal unterscheiden kann, ohne die Feststellung charakteristischer periodischer
Modulationen des Trägers.
line weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Systems zur automatischen Abstimmung des Empfängers auf eine
ausgewählte Frequenz.
Gemäß der Erfindung sind Vorrichtungen zur Erzeugung eines Anzeigesignals
vorgesehen, wenn das Eingangssignal ein amplitudenmodulierter Träger ist und es sind ferner Zusatzvorrichtungen vorgesehen,
um die Erzeugung eines Anzeigesignals dann zu verhindern,
wenn das Eingangssignal ein Signal von konstanter Aaplitude ist. In einem beispielhaften AuBführungsbeispiel der Erfindung wird
ein Zwischenfrequenzverstärker vorgespannt, um für modulierte und unaodulierte Bingangssignale zu leiten. Da das Zwisohenfrequenz-Audio-Signal
bei der Fernsehübertragung ein frequenz-aoduliertes
Signal mit instanter Amplitude ist, wird der Ausgang des Verstärkers
für ein Audio-Singangssignal eine konstante Aaplitude
aufweisen. Wenn die Signaleingangsgröße amplitudenmoduliert ist, beispielsweise das Zwisohenfrequenz-Video-Signal bei Fernseh-
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übertragung, ändert sich, die Ausgangsgröße des Verstärkers in
der Amplitude gemäß der Amplitudenmodulation des Video-Eingangssignals.
Duron das Vorsehen von Vorrichtungen in der Verstärkerausgangsschaltung zur Blockierung einer konstanten Amplituden-Ausgangsgröße,
weist die Schaltung nur für ein amplituden-moduliertes Eingangssignal zum Verstärker eine Ausgangsgröße auf,
und ist demnach in der Lage festzustellen,wann das Eingangssignal das Video-Signal ist. Die Bandbreite des Eingangskreises zum
äohmal
Verstärker ist hinreichend xjßg, um zu verhindern, daß sowohl der Video-Träger als auch der Audio-träger zur gleiohen Zeit dem Verstärker zugeführt werden.
Verstärker ist hinreichend xjßg, um zu verhindern, daß sowohl der Video-Träger als auch der Audio-träger zur gleiohen Zeit dem Verstärker zugeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Vorrichtungen vorgesehen, die anzeigen, daß die Abstimmvorrichtung (der !Duner)
abgestimmt ist und die ausgewählte Zwisohenfrequenz erzeugt· Bei
den heute in den Vereinigten Staaten von Amerika üblichen Fernsehempfängern ist die Zwischenfrequenz im allgemeinen derart
gewählt, daß der Video-Träger bei ungefähr 45,75 MHz anzuordnen,
ist. Die Anzeige wird duroh zwei abgestimmte Kreise (Abetimakreise)
bewirkt, die bei Frequenzen etwas oberhalb und unterhalb der auegewählten Zwischenfrequenz des Video-Trägers in
Resonanz sind. Die Abstimmkreis© sind duroh eine Schaltung, dl·
ein* Sy·tem zur Peatβteilung eines speziellen Trägers in einem
Mehr-Trägersignalkanal aufweisen kann, mit einer variablen Kapazitätediode od.dgl· verbunden. Die Diode kann aur Abgabe einer
Sicht-Abstimmanzeige und/oder automatischen Frequenzeteuerung
verwendet werden.
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Gemäß einem bevorzugten Aueführungsbeispiel der Erfindung
Bind Vorrichtungen vorgesehen, um den Video-Träger in einem Zwischenträger (Intercarrier)-Ton-?ernsehempfanger durch Ableitung
einer variablen Amplitudenausgangsgröße festzustellen) wenn das System auf den Video-Träger abgestimmt 1st, wobei noch zusätzliche
Vorrichtungen vorgesehen sind, die anzeigen» wann der Empfänger abgestimmt ist und die ausgewählte Zwischenfrequenz des Video-Trägere
erzeugt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben aLoh aus
der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand der Zeiohnungj in der Zeichnung zeigtι
Pig. 1 ein sohematieohes Schaltbild des gemäß eines Ausführung·-·
beisplels der vorliegenden Erfindung ausgebildeten
Systee·)
?ig. 2 ein Sohaubild der Reeonanakennlinien der abgestiaaten
Kreise de· gemäß der Erfindung ausgebildeten
Fig. 3 eine graphlaohe Darstellung der Übertragungekennlinien
eines Btandard-Pernsehkanale.
An da· in 71g· 1 geseigte Abetiaaeyetea 2 wird ein Fernsehsignal
angelegt. Sie Abetimavorriohtung (Suner) 2 in weist einen
BapfangeoesiUator 4 aur BrBeugung «in·· Übtrla£®rungsslgnales
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und einen Mischer 6 auf. Der Oszillator 4 weist zudem veränderbare
(nicht gezeigte) mit dem Mischer 6 gekoppelte Abstimmelemente auf. Der Mischer 6 Überlagert das Fernsehsignal mit dem Empfangsoszillator
- Signal und erzeugt auf diese Weise ein Zwischenfrequenzsignal. Das Zwischenfrequenzsignal wird sodann einem
Zwischenfrequenzverstärker 8 zugeführt.
Der Ausgang des Zwischenfrequenzverstärker 8 steht über einen
Kondensator 11 mit der nicht-geerdeten Klemme eines ersten Abstimmkreises 10 und über einen Kondensator 13 mit der nichtgeerdeten Klemme eines zweiten Abstimmkreises 12 in Verbindung·
erste
Der/Abstimmkreis 10 weist einen mit einer Induktivität 14 parallel
geschalteten Kondensator 9 auf und ist derart abgestimmt,
daß er bei einer Frequenz etwas oberhalb der Zwisohenfrequenz
zweit·
des Fernsehträgers (Video-Trägers) in Resonanz kommt. Der/Abstimmkreis
12 weist einen mit einer Induktivität 16 parallel geschalteten Kondensator 15 auf und ist derart abgestimmt, daß
er bei einer etwas unterhalb der Zwischenfrequenz des Video-Trägers liegenden Frequenz in !Resonanz kommt.
Der Abstimmkreis 10 steht über eine Diode 20 mit der Steuerelektrode
22 eines npn-Transietora 24 in Verbindung. In gleicher
Weise ist dtr Abstimmkreis 12 über eine Diode 50 mit der Steuerelektrode
32 eines npn-Transietors 34 verbunden. Di· entsprechen«
den Steuerelektroden 22 und 32 der Traneistoren 24 und 34 sind ebenfalls durch gleichartig· Netzwerke 40 bzw. 42 mit Erde ver-
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bunden. Die Netzwerke 40 und 42 weisen einen mit einem Kondensator
parallel geschalteten Widerstand auf.
Die Dioden 20 und 30 sind derart gepolt, daß sie dann leiten, wenn das Potential an den Abstimmkreisen 10 bzw. 12 das Potential
an den Steuerelektroden 22 bzw. 32 um mindestens die Durchlaßsperrspannung der Dioden übersteigt. Wenn es wünschenswert ist
als Transistoren 24 und 34 pnp-Transistören zu verwenden, so
würde die Polarität der Dioden 20 und 30 umgekehrt werden.
Eine positive Vorspannungsquelle "B1" steht über einen Belastungswiderstand
44 mit dem Kollektor 26 des Transistors 24 und über einen Belastungswiderstand 46 mit dem Kollektor 36 des Transistors
34 in Verbindung. Die Emitter 28 und 38 der Transistoren 24 bzw. 34 liegen über gleichartige Widerstands-Kapasitäts-Netzwerke
48 bzw, 50 an Erde.
Der Kollektor 26 des Transistors 24 ist ferner über eine
Serienschaltung aus einem Kondensator 51 und einem Widerstand mit der einen Seite eines Kondensators 54 verbunden, während
die andere Seite diesee Kondensators über eine Seriensohaltung
aus einem Wideretand 60 und einem Kondensator 62 mit dem Kollektor
36 des Transistors 34 in Verbindung steht. Die Verbindung des Kondensators 51 und des Widerstands 52 ist über einen alt
einer Diode '56 parallelgeschalteten Widerstand 56 mit der Srde verbunden. Die Anode der Diode 56 liegt dabei auf Brdpotentlftl·
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Die Verbindung des Widerstands 60 und des Kondensators 62 steht über eine Diode 64 mit einem Spannungsteiler-Netzwerk
65 in Verbindung. D.as Spannungsteiler-Netzwerk 65 weist einen mit einem Netzwerk 68 in Serie geschalteten Widerstand 66 auf,
wobei das Netzwerk 68 seinerseits einen Widerstand 69 mit einem parallel geschalteten Kondensator 71 umfaßt. Die Serienschaltung
ist parallel zu einer Vorspannungsquelle "B2" gesohaltet und
die Verbindung des Widerstandes 66 und des Netzwerkes 68 ±m± liegt
an der Anode der Diode 64 ·
Eine aus einer Diode 70 und einem Widerstand 72 bestehende Serienschaltung
liegt parallel zum Kondensator 54· Die Kondensatoren 76 und 78, die als Durchführungskondensatoren ausgebildet sein
können, sind an den die Serienschaltung mit dem Kondensator verbindenden Leitungen vorgesehen. Die Kathode der Diode 70
steht mit dem Widerstand 72 in Verbindung und ist über einen
Kondensator 74 mit den Abstimmelementen des Empfängeroszillatore
4 gekoppelt.
BeimB-etrieb des Systems erzeugt das Spannungsteilernetzwerk
65 dann an der Diode 70 eine Sperr-Vorspannung, wenn vom Zwischenfrequenzverstärker
8 kein Eingangssignal kommt. Die in Sperrichtung vorgespannte Diode 70 wirkt als epannungsveränderlicher
Kondensator, der die Abdämmung und somit die Ausgangsfrequenz,
dee Empfängeroesiliators 4 beeinflußt.
Q0Ü31/Q42?
Wenn die vom Zwischenfrequenzverstärker kommende Eingangsgröße
in ihrer Amplitude nicht moduliert ist, so weisen die Ausgangegrößen der Transistoren 24 und 34 nur Gleiohspannungskomponenten
auf, die duroh die Kondensatoren 51 und 62 gesperrt werden. Daher ändert ein nicht amplituden-moduliertes Signal nicht den
Spannungspegel an der Anode oder Kathode der Diode 70·
Wenn jedoch ein amplituden-moduliertes Signal mit der ausgewählten Zwisohenfrequenz von 45,75 MHz duroh den Zwischenfrequenzverstärker 8 zugeführt wird, so sind die an den Ausgangselektroden 26 und 36 der !Transistoren 24 bzw. 34 erzeugten
Spannungen gleich und enthalten Gleich- und Wechselspannungakomponenten. Die Kondensatoren 51 und 62 sperren die entsprechenden Gleichspannungskomponenten und die Wechselspannungskomponenten erzeugen ti* gleiche Ladungen an den Kondensatoren
76 und 78. Das Laden der Kondensatoren 76 und 78 tritt infolg·
dtr Gleiohriohtung der Transistorauegangeeignale duroh die
Gleiohriohter 56 bzw. 64 auf. Die Ladungen auf den Kondensatoren 76 und 78 ändern die Spannungspegel an der Anode und Kathode
der Diode 70, sie ändern aber nLoht die Spannung zwischen der
Anode und der Kathode. Da aloh. die Spannung Bwiiohen der Anode
und Kathode nioht ändert, ändert eioh auoh die Kapazität der
Diode 70 nicht. Daher ändert sich die Abstimmung dee Bapfangeoezlllatore 4 nioht.
BAD ORIGIMAL
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Wenn das Ausgangssignal des ZF-Terstärkers 8 ein amplituden-.moduliertes
Signal (wie. beispielsweise der Tideo-Iräger) ist und zwar mit einer Frequenz die leicht von der ausgewählten
Zwisohenfrequenz von 45,75 MHz afoeioht, so arbeitet die Sohaltung
nach Fig. 1 auf eine Änderung der Frequenz dieses Ausgangssignals auf 45,75 MHz hin. In welcher Weise die Schaltung
nach Fig. 1 die Frequenz verändert, kann am besten unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 verstanden werden? Fig. 2 ist eine idealisierte
Darstellung, welche die Impedanz der Abstimmkreise 10
und 12 bei verschiedenen Frequenzen darstellt} Fig. 3 ist ein Schaubild, welches die idealisierten Übertragungskennlinien
für einen Standard-Fernsehkanal zeigt, wobei die Impedanz Kennlinien der Abstimmkreise 10 und 12 überlagert sind. In
Fig. 3 ist der TonträgermLt einem Abstand von 4,5 MHz vom
Bildträger angeordnet.
Wenn die ausgewählte Zwiwchenfrequenz 45,75 MHz ist, so können
die Resonanz-Frequenzen der Abstimmkreise 10 und 12, 46L*25 MHb
bzw. 45,25 MHz betragen* Die Impedanz jedes Abstimmkreiees ist
bei Resonanzfrequenz am höchsten und die Impedanz fällt rasch ab, wenn die Frequenz des Signals sich von atiner Hesonaosfrequenz
unterscheidet. Die Linie 80 xx zeigt den Impedanzwtri
der Abstiamkreise 10 und 12 an, unterhalb dessen die Transistoren
24 und 34 zum Hichtleiten vorgespannt sind« Der spezielle Wert
der Linie 60 hängt von den Werten der Widerstände 44 und 46, den Netzwerken 48 und 50 und dem Wert der Torspannungequelle
" ab. Aus Fig* 2 ist zu entnehmen, daß für Frequenzen in der
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Nähe der Resonanzfrequenz von einem Abstimmkreis der andere
Abstimmkreis eine nicht hinreichende Ausgangsgröße aufweist,
um seinen zugehörigen Transistor zum leiten zu bringen.
Wenn sich das vom Zwischenfrequenzverstärker 8 kommende Video-Trägersignal
nicht auf der ausgewählten Zwischenfrequenz von 45,75 befindet, sind die an den Ausgangselektroden 26 und 36
der Transistoren 24 bzw. 34 erzeugten Spannungen ungleich und bewirken, daß die Spannungsdifferenz an der Diode 70 einen anderen
als den durch das Spannungsteilernetzwerk 45 festgelegten Wert annimmt. Die Änderung der Spannungsdifferenz an der Diode 70
ändert ihre Kapazität. Weil die Diode 70 mit den (nicht gezeigten) Abstimmelementen des Empfangsoszillators 4 gekoppelt ist, ändert
sich die Empfangsoszillatorfrequenz in einer Richtung, die bestrebt ist, den Video-Träger bei der ausgewählten Frequenz von
45,75 MHz anzuordnen. Daher wird die Tuner-Ausgangssignalfrequenz
(die Ausgangssignalfrequenz der Abstimmvorrichtung) automatisch
auf der ausgewählten Zwischenfrequenz gehalten.
Die Widerstände 52 und 60 bilden zusammen mit dem Kondensator eine Zeitverzögerungsschaltung, um Augeblicksänderungen der
Eingngaspannung, wie beispielsweise Rauschspitzen, vom Auftreten
an der Diode 70 abzuhalten. Der Kondensator 74 wir; t als GHeichstrom-Block (Sperr)-Kondensator und die Kondensatoren
und 78 wirken als Hochfrequenzableitkondensatoren. Der Wider-
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stand 72 und die Kondensatoren 74» 76 und 78 bewirken die Trennung zwischen der gleichstrom-betätigten Abstimm-Wahlschaltung
und dem Weohaelstrom-betätigten Tuner 2#
Die Spannung, an der Anode oder Kathode oder an beiden der
Diode 70 ändert sioh -wie oben beschrieben- nur dann, wenn ein amplituden-moduliertes Signal mit einer in das Durohlaßband
eines oder beider Kreise 10 und 12 fallenden Frequenz durch den Zwischenfrequenzverstärker 8 zugeführt
wird. Demnach kann eine öpannungs-erapfindliche Vorrichtung
73
wie beispielsweise ein Motor/, der zwischen einer Seitt der Diode 70 und einem festen Bezugspunkt liegt, anzeigen, wann, ein moduliertes Trägersignal empfangen wird. Da - wie oben erwähnt - der Tonträger nicht amplitudenmoduliert ist, wird sich die Größe der an der Anide der Diode 70 entstandenen Spannung nicht ändern, wenn der Smpfangsoszillator eines Fernsehempfängers falsch abgestimmt (verstimmt) ist, so daß der Tonträger auf eine Zwischenfrequenz von annähernd 45,75 MHz fällt. Der Video-Träger ist jedooh amplitudenmoduliert. Daher wird sich die Größe der an der Anode der Diode 70 auftretenden Spannung ändern, wenn der Empfangsoszillator des Fernsehempfängers richtig abgestimmt ist,
wie beispielsweise ein Motor/, der zwischen einer Seitt der Diode 70 und einem festen Bezugspunkt liegt, anzeigen, wann, ein moduliertes Trägersignal empfangen wird. Da - wie oben erwähnt - der Tonträger nicht amplitudenmoduliert ist, wird sich die Größe der an der Anide der Diode 70 entstandenen Spannung nicht ändern, wenn der Smpfangsoszillator eines Fernsehempfängers falsch abgestimmt (verstimmt) ist, so daß der Tonträger auf eine Zwischenfrequenz von annähernd 45,75 MHz fällt. Der Video-Träger ist jedooh amplitudenmoduliert. Daher wird sich die Größe der an der Anode der Diode 70 auftretenden Spannung ändern, wenn der Empfangsoszillator des Fernsehempfängers richtig abgestimmt ist,
MHz so daß der Bildträgtr auf annähernd 45,75/fällt.
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Wenn die Identifizierung dee Tonträgers kein Problem bildet,
können die Transistoren 24 und 34 eliminiert werden und die Dioden 20 und 30 steuern die Spannungsdifferenz an
der Diode 70 und somit die tüuner-Ausgangesignalfrequenz·»
In ähnlicher Weise kann die untere Hälfte der Schaltung nach Fig· 1 eliminiert werden, wenn die automatische Steuerung
der Tuner-Ausgangseignalfrequenz nicht erwünscht ist«
Die Erfindung nur unter Bezugnahme auf einige AuBfÜhrungsbeiepiel beschrieben, für den Fachmann ergeben sich jedoch
zahlreiche, den Bereich der Erfindung nicht verlassende, Abänderungen* ·
000331/042?
Claims (1)
- Patentansprüche t1./Abstimmsteuersystem gum gleichzeitigen Empfang zweier mit Frequenzabstand angeordneter Signale, von denen das eine Amplitudenmodulationen aufweist, die es vom anderen unterscheiden, gekennzeichnet durch erste Vorrichtungen zur Erzeugung eines amplituden-modulierten Signales dann, wenn das empfangene Signal amplituden-moduliert ist und zur Erzeugung eines Signales ohne Amplitudenmodulationen, dann wenn das Signal nicht amplituden-moduliert ist, wobei mit den ersten Vorrichtungen eine signal-empfindliche veränderbare Kapazitätsvorrichtung (70) gekoppelt ist und zwischen dieser und der ersten Vorrichtung zweite Vorrichtungen (51 und 62) eingeschaltet sind, um zu verhindern, daß ein von der ersten Vorrichtung ohne Amplituden-Modulation kommendes Signal die Kapazität der variablen Kapazitätsvorrichtung (70) ändert.2, Abstiirunsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-n e tj daß die veränderliche Kapazitätsvorrichtung eine istDiode \Ί0)/,3& Abstimmeystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- n e t, daß mit der erwähnten Diode (70) dritte Vorrichtungen gekoppelt sind» um eine Bezugsspannung an der Diode zu erssugen.BAD 009831/04274. Abstimmsystem nach. Anspruch. 3> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Seite der Diode(70) und einem Spannungsbezugspunkt eine spannungsempfindliche Anzeigevorrichtung liegt.5. Abstimmsystem nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorrichtungen einen Serienkondensator (51) aufweisen, der in den Signalupfad zwischen den ersten Vorrichtungen und der erwähnten einen Seite der Diode eingeschaltet ist.6. Abstimmsystem nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch Gleichrichtervorrichtungen (56), die zwischen der Verbindung des erwähnten Kondensators (51) und der erwähnten Seite der Diode und einem Spannungsbezugspunkt liegen.?. Abstimmsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 3 erwähnten dritten Vorrichtungen die erwähnte Diode umgekehrt vorspannen.8. Abstimmeteuereystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch einen TunerT eine veränderbare Kapazitätsvorrichtung (70) erste Vorrichtungen zur Kopplung der veränderbaren Kapazitätsvorriohtung (70) mit dem Tuner zur Abstimmung desselben, wobei zweite Vorrichtungen mit dem Tuner und der erwähnten Vorrichtung gekoppelt sind, um die Ausgangsgröße des Tuners automatisch auf einer ausgewählten- Frequenz su halten.nn°"1/n'·'7 BADORIGINAL9. Abstimmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorrichtungen erste und zweite abgestimmte Kreise (Abstimmkreise)(10,12) aufweisen, die in parallelen Zweigstromkreisen zwischen dem genannten Tuner und den Klemmen der veränderbaren Kapazitätsvorriohtung liegen.10. Abstimmsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstimmkreis (10) bei einer Frequenz etwas oberhalb der erwähnten ausgewählten Frequenz und der zweite Abstimmkreis (12) bei einer Frequenz etwas unterhalb der ausgewählten Frequenz in Resonanz kommt.11· AbstimmsysteiD nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorrichtungen weiterhin getrennte Gleichrichter -Vorrichtungen aufweisen, die zwischen den ersten und zweiten Abstimmkreisen und den entsprechenden Klemmen der erwähnten variablen Kapazitäten vorrichtung liegen.12, Abstimmeyetem nach Anspruoh 11, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Kapaaitätevorriohtung eine Diode ist.009831/042713· Abstimmsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche ι gekennzeichnet durch einen Tuner und eine veränderbare Kapazitätsvorrichtung sowie einen ersten in Kaskade geschalteten Signalkanal, der einen ersten Abstimmkreis, einen ersten Verstärker (24), erste GleiohrichterVorrichtungen und eine erste Vorrichtung zur Blockierung eines Signales konstanter Affttttwi« Amplitude aufweist, und wobei ein zweiter in Kaskade gesohalteter Signalkanal vorgesehen ist, der einen zweiten Abstimmkreis (12),einen zweiten Verstärker (34)» zweite Gleiohriohtervorrichtungen und eine zweite Vorrichtung zur Blockierung eines Signals konstanterin Amplitude aufweist, wobei der erste/Kaskade geschaltetes Signalkanal den Tuner mit einer ersten Seite der genannten Vorrichtung (70) kuppelt, und der zweite in Kaskade geschaltete Signalkanal den Tuner mit einer zweiten Seite der erwähnten Vorrichtung (70) koppelt, wobei Zusatzvorrichtungen (74) zur Kopplung von mindestens einer der Seiten der erwähnten Vorrichtung nit dem Tuner vorgtaehtn sind·009831/0427Leerseite
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Publication number | Publication date |
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GB1199643A (en) | 1970-07-22 |
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