DE1591349C - Impulsradargerat mit Kompression der Echos frequenzmodulierter Sendeimpulse - Google Patents
Impulsradargerat mit Kompression der Echos frequenzmodulierter SendeimpulseInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Impulsradar- impulsen abgeleitete komprimierte Testimpulse mit
gerät mit einer Vorrichtung im Sendekanal zum einer den Sendeimpulsen entsprechenden Trägermitten-Erzeugen
von im wesentlichen linear trägerfrequenz- frequenz zugeführt weden, abgeleitet sind, und daß
modulierten Sendeimpulsen verhältnismäßig langer an den Frequenzdiskriminator eine an sich bekannte
Zeitdauer, einem Impulskompressionsfilter im Emp- 5 Schaltung angeschlossen ist, welche aus zwei Torfangskanal,
das die Echoimpulse auf Grund seiner schaltungen mit einem Torimpulsgenerator, der zum
frequenzabhängigen Laufzeit zu Ausgangsimpulsen Liefern von jeweils zwei derart zeitlich aufeinanderverhältnismäßig
kurzer Zeitdauer komprimiert, und folgenden Torimpulsen gleicher Dauer an die Tormit
einer Regelvorrichtung zur Erzielung ideal korn- schaltungen eingerichtet ist, daß die Hinterflanke
primierter Impulse. io des ersten und die Vorderflanke des zweiten Tor-
Bei einem derartigen Radargerät ist es von größter impulses stets mit der zeitlichen Lage des Höchst-Wichtigkeit,
daß die von der erwähnten Vorrichtung wertes des Testimpulses zusammenfallen, und einem
erzeugten Impulse, insofern es ihre Modulation be- Differenzverstärker besteht, und daß außerdem ein
trifft, stets der festen Übertragungscharakteristik SummenverstärkerandieTorschaltungenangeschlossen
des Impulskompressionsfilters angepaßt sind. In der 15 ist, wobei der Summenverstärker die Fehlerspannung
Praxis stellt sich jedoch heraus, daß die Vorrichtung zur Nachregelung der Trägermittenfrequenz und der
zum Erzeugen der frequenzmodulierten Impulse durch Differenzverstärker die Fehlerspannung zur NachTemperatur-
und Spannungsschwankungen und durch regelung der Modulationsneigung jeweils über eine
Alterung von Einzelteilen leicht in der Weise beeinflußt Steuerschaltung liefert.
wird, daß bei den modulierten Ausgangsimpulsen ao Obengenannte Schaltung, welche aus zwei TordererwähntenVorrichtungeinewillkürlicheAbweichung
schaltungen mit einem Torimpulsgenerator, der zum Af von einem festen Ruhewert der Trägerfrequenz /0 Liefern von jeweils zwei derart zeitlich aufemanderauftritt.
Der komprimierte Impuls weist in diesem folgenden Torimpulsen gleicher Dauer an die Tor-Falle
eine der erwähnten Abweichung zJ/entsprechende schaltung eingerichtet ist, daß die Hinterflanke des
zeitliche Verschiebung auf, wodurch Radarabstands- *5 ersten und die Vorderflanke des zweiten Torimpulses
messungen nicht mehr zuverlässig sind. stets mit der zeitlichen Lage des Höchstwertes des
Außerdem kann durch die vorerwähnte Beeinflussung Testimpulses zusammenfallen, und einem Differenz-
der Vorrichtung die Modulation in dem Sinne ge- verstärker besteht, ist — wie gesagt — an sich in
ändert werden, daß die zeitliche Frequenzänderung etwas anderem Zusammenhang bekannt (deutsche
oder aber die Modulationsneigung (%-) in bezug auf 3° Auslegeschrift 1 115 792), nämlich zur Entfernung*-
6 -{dt/ 6 Verfolgung mittels einer Echotorschaltung.
die Übertragungscharakteristik des Impulskom- Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend
pressionsfilters variiert, was eine Verzerrung des an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
komprimierten Impulses zur Folge haben kann. F i g. 1 das Blockschaltbild eines Impulsradar-
Ein Radargerät der eingangs beschriebenen Art ist 35 gerätes nach der Erfindung und die
bekannt (britische Patentschrift 1 046 318). Hierbei F i g. 2, 3, 4 und 5 eine Anzahl Diagramme zur
liegt die Regelvorrichtung im Empfangskanal. Zur Darlegung der Wirkungsweise der im erfindungs-
Erzielung ideal komprimierter Impulse wird nur die gemäßen Impulsradargerät benutzten Regelung.
Übertragungscharakteristik des Kompressionsfilters In dem in F i g. 1 gezeigten Blockschaltbild be-
nachgeregelt. Fehler in der Trägerfrequenz/0 und 40 zeichnet 1 eine Radarantenne, die über ein Duplex-
- j λ , ', ,. ■ .· d/ , „ . . , gerät 2 an einen Sendekanal 3 und einen Empfängerin
der Modulationsneigung -3- des Sendeimpulses T , Λ ■ r 1 j ··* u« ■ - *
b b dt K kanal 4 eines Impulsradargerates angeschlossen !Stund damit Abstandfehler können aber nicht ver- Im Zusammenhang mit der in diesem Radargerät
hindert werden, durch Anpassung der Übertragungs- angewandten Impulskompression ist der Sendekanal
charakteristik des Kompressionsfilters an die Frequenz- 45 mit einer Vorrichtung 5 zum Erzeugen linear frequenzcharakteristik
des Echoimpulses. modulierter Impulse verhältnismäßig langer Zeitdauer Ferner (deutsches Patent 977 595) ist eine Regel- versehen, während der Empfängerkanal ein Impulsvorrichtung
zur Konstanthaltung der Trägerfrequenz/0 kompressionsfilter 6 enthält, das die ihm zugeführten
und der M-WBk-*** % ta Sendekana, , ^S^^Ä^
vorgeschlagen worden. Eine Anpassung der Frequenz- Zeitdauer komprimiert. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Charakteristik des Sendeimpulses an die Übertragungs- Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 5 aus einem
Charakteristik des Kompressiönsfilters wird aber auch Zwischenfrequenzoszillator 7 mit einer veränderlichen
hier unberücksichtigt gelassen, Reaktanz oder einem Modulator 8 und einem Säge-
Die Erfindung bezweck, ein Radargerät der eingangs 55 zahngenerator 9 aufgebaut. Letzterer wird jeweils
beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die vor- von einem Startimpuls §j ausgelöst. Diese Starterwähnten
Nachteile weitgehend behoben sind. impulse, die im Takt der gewünschten Impulswieder-
Nach der Erfindung ist bei einem solchen Radar- holungsfrequenz am Ausgang eines Synchronisiergerät
die genannte Vorrichtung dadurch gekenn- impulsgenerators 10 auftreten, werden über eine
zeichnet, daß die Regelvorrichtung im Sendekanal 60 Leitung 11 dem Sägezahngenerator 9 zugeführt. Dieser
liegende SteuergÜeder aufweist, durch die sowohl besteht hierbei aus einem Miller-Integrator, der auf
die Trägermittenfrequenz /„ als auch die Modulations- bekannte Weise zum Erzeugen einer linear verlaufenden
d/ , m. „ . i- ui sägezahnförmigen Ausgangsspannung eingerichtet isL
neigung ^ nach Maßgabe von Fehlerspannungen Durch diese Ausgangsspannung wird die veränderliche
nachregelbar sind, welche von einem Frequenz- 65 Reaktanz bzw. der Modulator 8 auf bekannte Weise
diskriminator» dessen Abstimmfrequenz einem festen gesteuert, um das Ausgangssignal des Oszillators 7
Ruhewerl der Trägermittenfrequenz /0 entspricht und in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen τ kontinuier-
dem über das Kompressionsfilter von den Sende- lieh in einem Frequenzbereich Jx bis /2 in der Frequenz
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3 4
zu variieren. Die Vorrichtung 5 liefert daher ein sich kriminator zugeführten komprimierten Impulses zulinear
in der Frequenz änderndes Signal mit einer sammenfällt,
bestimmten Modulationsneigung und mit einer Ruhe- einen Summen- und einen Differenzverstärker 24
trägerfrequenz/0. Dieses Signal wird dann in einer bzw. 25, die an den Ausgang des Frequenzdiskrimi-Mischstufe
12 niit Hilfe des Ausgangssignals eines 5 nators über zwei Tore 26 bzw. 27 angeschlossen
frequenzkonstanten Überlagerungsoszillators 13 auf sind, die nacheinander von den erwähnten zeitlich
die gewünschte Sendefrequenz transformiert. Das sich aufeinanderfolgenden Torimpulsen geöffnet werden,
linear in der Frequenz ändernde Ausgangssignal der einen ersten Steuerkreis 28, über den das vom Sum-Mischstufe
12 wird über ein Tor 14 dem Duplex- menverstärker 24 gelieferte Ausgangssignal, dessen
gerät 2 zugeführt und wird dann mit Hilfe der An- io Wert und Vorzeichen der Größe und Richtung der
tenne 1 ausgesendet. Die Torschaltung 14 wird von Abweichung von der gewünschten Ruheträgerfrequenz
Synchronisierimpulsen § getastet, die genau so wie die /0 entsprechen, als Fehlerspannung dem Steuer-Startimpulse
§i und mit der gleichen Impulswieder- glied 19 zugeführt wird, und
holungsfrequenz vom Synchronisierimpulsgenerator einen zweiten Steuerkreis 29, über den das vom
10 geliefert werden. Die gegenseitige zeitliche Lage 15 Differenzverstärker 25 gelieferte Ausgangssignal, dessen
der Impulse § und §j ist dabei derartig, daß die Mitte Wert und Vorzeichen der Größe und Richtung der
der Periode, während der das Tor 14 geöffnet ist, Abweichung von der gewünschten Modulationsmit
der Mitte der Vorderflanke des vom Sägezahn- neigung entsprechen, als Fehlerspannung dem Steuergenerator
9 gelieferten Sägezahns übereinstimmt. glied 20 zugeführt wird.
Die von der Antenne 1 empfangenen Echosignale 20 In dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeiwerden
mit Hilfe des Ausgangssignals des erwähnten spiel wird ein Teil der Sendeimpulsenergie über eine
Überlagerungsoszillators 13 in einer Mischstufe 15 Richtkopplung 30 der Mischstufe 15 zugeführt, so
auf die ursprüngliche Zwischenfrequenz transformiert. daß den pro Sendeimpuls empfangenen Echosignalen
An den Ausgang dieser Mischstufe ist das genannte ein kurz nach dem Sendeimpuls auftretender Test-Impulskompressionsfilter
6 angeschlossen, das aus as impuls vorangeht. Der Testimpuls und die Echoeiner
dispergierenden Verzögerungskette besteht. Die signale haben die gleiche Ruheträgerfrequenz und die
am Ausgang des Filters 6 auftretenden komprimierten gleiche Frequenzmodulation wie das Ausgangssignal
Impulse werden mit Hilfe des Detektors 16 in Video- der Vorrichtung 5. Der Testimpuls wird, ebenso wie
impulse umgewandelt, die nach Verstärkung in einem die Echosignale, dem Impulskompressionsfilter 6 zuVideoverstärker
17 über eine Leitung 18 z. B. einer 3» geführt und ist daher der gleichen Kompression wie
(nicht dargestellten) Anzeigevorrichtung zugeführt die Echosignale ausgesetzt. Die verdichteten Impulse
werden. Wenn die Ausgangsimpulse der Mischstufe werden einerseits dem Frequenzdiskriminator 22
die ideale Frequenzmodulation besitzen, d. h. eine und andererseits über einen Detektor 31 einem Zeitderartige Modulationsneigung und Ruheträgerfre- diskriminator 32 zugeführt, der einen Teil des eher
quenz, daß das Frequenzspektrum dieser Ausgangs- 35 genannten Torimpulsgenerators 23 bildet. Letzterer
impulse eine konjugiert komplexe Funktion der Kenn- ist von an sich bekannter Art und umfaßt außer dem
linie des Impulskompressionsfilters 6 ist, werden diese eigentlichen Generator 33 einen Zeitmodulator 34, der
Impulse, die ursprünglich eine verhältnismäßig lange jeweils beim Auftreten eines Synchronisierimpulses §
Zeitdauer τ haben, im erwähnten Filter zu kurzen ausgelöst wird und nach einem durch einen Bezugs-
r , ,· .. . j -, ... . ... 2 40 wert bestimmten Zeitintervall einen Ausgangsimpuls
Impu sen verdichtet, deren Zeitdauer nahezu gleich „ l-i^o- λ %. t ■ . - Γ
F ' & B abgibt. Beim Ansprechen auf einen derartigen Ausist
und deren Amplitude um einen Faktor γβτ zu- gangsimpuls gibt der Generator 33 jeweils zwei Torgenommen
hat, wobei B = /2 — /x ist. impulse ab, wobei die zeitliche Lage der gemeinsamen
Gemäß der Erfindung wird nun ein besonders Flanke dieser Torimpulse mit dem Höchstwert des
günstiges und vorteilhaftes Gerät erhalten, wenn die 45 komprimierten am Ausgang des Detektors 31 aufVorrichtung
5 ein Steuerglied 19 zur Nachregelung tretenden Testimpulses zusammenfallen muß. Die
der gewünschten Ruheträgerfrequenz /0 des mit Hilfe erzeugten Torimpulse werden zu diesem Zweck dem
der Vorrichtung 5 erzeugten frequenzmodulierten Zeitdiskriminator 32 zugeführt, der bei einer AbSignals und ein Steuerglied 20 zur Nachregelung der weichung von der vorerwähnten Koinzidenz eine
gewünschten Modulationsneigung dieses frequenz- 50 Fehlerspannung liefert, die den Bezugswert des
modulierten Signals enthält und wenn ferner die in Zeitmodulators 34 derart ändert, daß die gewünschte
Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie umrahmte Koinzidenz wiederhergestellt wird.
Einrichtung 21 zum Erzeugen der diesen Steuer- Die auf diese Weise erzeugten Torimpulse werden gliedern 19 und 20 zuzuführenden Fehlerspannungen außerdem zur Steuerung der Tore 26 und 27 benutzt, vorhanden sind. Diese Einrichtung 21 umfaßt: 55 die gerade in dem Augenblick geöffnet werden, in
Einrichtung 21 zum Erzeugen der diesen Steuer- Die auf diese Weise erzeugten Torimpulse werden gliedern 19 und 20 zuzuführenden Fehlerspannungen außerdem zur Steuerung der Tore 26 und 27 benutzt, vorhanden sind. Diese Einrichtung 21 umfaßt: 55 die gerade in dem Augenblick geöffnet werden, in
einen Frequenzdiskriminator 22, dessen Abstimm- dem der auf den zugeführten komprimierten Testfrequenz
der gewünschten Ruheträgerfrequenz /, ent- impuls ansprechende Frequenzdiskriminator 22 eine
spricht und dem über das Kompressionsfilter 6 Ausgangsspannung abgibt. Der Wert und das Vor-Impulse
zugeführt werden, die von den Ausgangs- zeichen dieser Ausgangsspannung sind einer etwaigen
impulsen der erwähnten Vorrichtung 5 abgeleitet 60 Abweichung von der Runeträgerfrequenz/e und/oder
werden und eine Ruheträgerfrequenz gleich der der der Modulationsneigung des Ausgangssignals der
AuSgangsimpulse besitzen, Vorrichtung 5 direkt proportional, wie nachstehend
einen Torimpulsgenerator 23, der zum Liefern von näher erläutert wird.
jeweils zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Torimpulsen Zunächst wird der Fall betrachtet, indem das Auseingerichtet
ist, wobei die zeitliche Lage der Hinter- 65 gangssignal der Vorrichtung 5 die richtige Ruheträgerflanke
des ersten und der Vorderflanke des zweiten frequenz /„ und die richtige Modulationsneigung auf-Torimpulses
stets mit der zeitlichen Lage des weist. Der dem Impulskompressionsfilter 6 zugeführte
Höchstwertes eines bestimmten dem Frequenzdis- Testimpuls weist dann das in Fig. 2a dargestellte
Frequenzspektrum auf. Wie aus dieser Figur ersieht- entspricht, welche Amplitude, der Amplitude der
lieh ist, hat dieses Spektrum eine rechteckige Um- Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators und
hüllende 37 und eine Phasenkennlinie 38, die infolge somit der Abweichung Af von der Ruheträgerder Tatsache, daß die Trägerwelle des Testimpulses frequenz/,, proportional ist. Mit Hilfe einer in den
linear frequenzmoduliert ist, einen parabelförmigen 5 Steuerkreis 28 aufgenommenen Kombination 35 eines
Verlauf hat. Impulsdehners und eines Tiefpaßfilters werden die In Fig. 2b ist die Kennlinie des Impulskom- am Ausgang des Summenverstärkers 24 auftretenden
pressionsfilters 6 dargestellt. Wie dieser Figur zu Impulse in eine Regelgleichspannung umgewandelt,
entnehmen ist, ist die mit 39 bezeichnete Amplituden- die als Fehlerspannung dem Steuerglied 19 zugeführt
kennlinie dieses Filters flach in einem Frequenz- io wird und dann eine Nachregelung der Ruheträgerbereich, der etwas größer als die Bandbreite des frequenz des Ausgangssignals der Vorrichtung 5
Spektrums der diesem Filter zugeführten Impulse ist. bewirkt
Die mit 40 bezeichnete Phasenkennlinie dieses Filters Der Differenzverstärker 25, der einen Impuls abist das Spiegelbild der parabelförmigen Phasenkenn- gibt, dessen Amplitude der Differenz zwischen den
linie 38 des in Fig. 2a dargestellten Frequenz- 15 von den beiden Toren 26 und 27 durchgelassenen
spektrums. Das Ausgangssignal des Impulskom- Energiemengen entspricht, gibt keinen Ausgangspressionsfilters hat dann, wie F i g. 2c zeigt, gleich- impuls ab, weil die durchgelassenen Energiemengen
falls vom Standpunkt der Frequenz aus betrachtet, gleich sind. Das Steuerglied 20 wird daher nicht beein Spektrum mit einer rechteckigen Umhüllenden 41 einflußL, was in Übereinstimmung mit der Annahme
und, wie aus der Summierung der Parabeln 38 und 40 20 ist, daß die Modulationsneigung des Ausgangssignals
hervorgeht, eine lineare Phasenkennlinie 42. Das der Vorrichtung 5 keine Abweichung aufweist.
gleiche Signal besteht dann, vom Standpunkt der F i g. 4a zeigt das Frequenzspektrum des dem Im-Zeit aus betrachtet, aus einer impulsmodulierten pulskompressionsfilter zugeführten Testimpulses in
Trägerwelle, wobei die Form des Impulses durch die dem Falle, in dem das Ausgangssignal der Vorrich-
, , . sinjt „ , · j -i_ j j- a5 tung5 zwar eine Abweichung von der gewünschten
bekannte Kurve gegeben wird, wahrend die w ~, . .. ■
, , .A, ■ .e .
χ
B B
'
Modulationsneigung, aber keine Abweichung von der
des Ausgangssignals ist. Figur ersichtlich, hat das Frequenzspektrum auch in
ist dann gleich Null, wie ohne weiteres aus der in 30 parabelförmige Phasenkennlinie 48. In Abhängigkeit
lieh ist. , einer Abnahme der Modulationsneigung besteht, hat
F i g. 3a zeigt das Frequenzspektrum des dem diese Phasenkennlinie einen weniger flachen oder
Impulskompressionsfilter 6 zugeführten Testimpulses einen flacheren Verlauf als die Phasenkennlinie 40
in dem Falle, in dem das Ausgangssignal der Vor- 35 der in F i g. 2b, 3 b und 4b dargestellten festen Kennrichtung 5 eine Abweichung Af von der Ruheträger- linie des Impulskompressionsfilters. Vom Standpunkt
frequenz /„, aber keine Abweichung von der richtigen der Frequenz aus betrachtet hat das Ausgangssignal
Modulationsneigung aufweist. Wie diese Figur ver- des Impulskompressionsfilters dann, wie aus F i g. 4c
anschaulicht, besitzt das Spektrum auch in diesem ersichtlich ist, ein Spektrum mit einer rechteckigen
Falle eine rechteckige Umhüllende 43 und eine parabel- 40 Umhüllenden 49 und, wie aus der Summierung der
förmige Phasenkennlinie 44. Wie aus den F i g. 3a Parabeln 48 und 40 hervorgeht, eine Phasenkenn-
und 3b hervorgeht, ist dieses Spektrum in bezug auf linie 50, die nicht mehr linear, sondern parabelförmig
die Kennlinie des Impulskompressionsfilters völlig um verläuft. Das gleiche Signal besteht dann vom Standdie Abweichung Af verschoben. Vom Standpunkt punkt der Zeit aus betrachtet aus einem Impuls, dessen
der Frequenz her betrachtet, weist das Ausgangssignal 45 Trägerwelle /„ frequenzmoduliert ist, wobei der Wert
des Impulskompressionsfilters dann, wie aus Fig. 3c und das Vorzeichen des Frequenzhubes der Größe
ersichtlich ist, ein Spektrum mit einer rechteckigen und Richtung der Abweichung von der gewünschten
Umhüllenden 45 und, wie aus der Summierung der Modulationsneigung direkt proportional sind.
Parabeln 44 und 40 hervorgeht, eine lineare Phasen- Die Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminakennlinie 46 auf, die über einen Winkel γ-, gedreht 50 tors 22 weist dann eine von diesem Frequenzhub abist, der der Frequenzabweichung Af entspricht. Das hängige Änderung von einem bestimmten negativen
gleiche Signal besteht dann, vom Standpunkt der Wert zu einem gleichen positiven Wert oder umgekehrt
Zeit her betrachtet, aus einer impulsmodulierten auf. In Fig. Sb stellt die Gerade51 das Ausgangs-Trägerwelle, wobei die Form der Impulse durch die signal als Funktion der Zeit dar. Die von den Toren 26
bekannte shlx -Kurve eeeeben wird während die 55 und 27 «*un*8d»»«ien gleichen Energiemengen sind
bekannte - Kurve gegeben wird, wahrend die jn dieser Figur durch die schraffierten Gebiete ange-
Trägerfrequenz gleich /0 + Af, d.h. der Ruheträger- geben. Da die diesen Energiemengen entsprechenden
frequenz des Ausgangssignals, ist. Der Frequenz- Ausgangsimpulse ein entgegengesetztes Vorzeichen
diskriminator 22 liefert dann, wie es Fig. Sa zeigt, haben, liefert der Differenzverstärker25 nun einen
eine Ausgangsspannung, deren Wert und Vorzeichen 60 Impuls, dessen Amplitude ein Maß für die Abweichung '
durch die Größe und Richtung der Abweichung Af von der gewünschten Modulationsneigung ist, so daß
bestimmt sind. am Ausgang der in den Regelkreis 29 aufgenommenen
Während der Zeit, in der diese konstante Ausgangs- Kombination 36 eines Impulsdehners und eines Tiefspannung auftritt, sind die von den beiden Toren 26 paßfilters eine Regelgleichspannung auftritt, die als
und 27 durchgelassenen Energiemengen gleich. Der 65 Fehlerspannung dem Steuerglied 20 zugeführt wird
Summenverstärker 24 gibt in diesem Falle einen und eine Nachregelung der Modulationsneigung
Impuls ab, dessen Amplitude der Summe der von den bewirkt.
Toren'26 und 27 durchgelassenen Energiemengen Bei einer geringen Abweichung von der gewünschten
Modulationsneigung ist der Ausgangsimpuls des Impulskompressionsfilters
noch nahezu maximal komprimiert. Da jedoch die Phasenkennlinie 50 in F i g. 4c auch bei einer derartig geringen Abweichung bereits
einen parabelförmigen Verlauf hat, besitzt die Trägerfrequenz /0 des komprimierten Testimpulses auch dann
schon eine deutliche Frequenzmodulation. Die Regelung spricht daher bei einer geringen Abweichung von
der gewünschten Modulationsneigung sofort an.
Der Summenverstärker 24 hingegen gibt in diesem Falle ein Signal ab, dessen mittlerer Wert Null ist, so
daß der Impulsdehner der Vorrichtung 35 kein Ausgangssignal
liefert, was in Übereinstimmung mit der Annahme ist, daß die Ruheträgerfrequenz keine Abweichung
aufweist.
In dem Falle, in dem sowohl eine Abweichung von der gewünschten Ruheträgerfrequenz als auch von
der gewünschten Modulationsneigung auftritt, sind die von den Toren 26 und 27 durchgelassenen Energiemengen
nicht gleich, so daß sowohl der Differenzverstärker 25 als auch der Summenverstärker 24 einen
Ausgangsimpuls abgeben. In F i g. 5c stellt die Gerade 52 die Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators
als Funktion der Zeit dar. Die in diesem Falle von jedem der Tore 26 und 27 durchgelassenen
Energiemengen sind durch die waagerecht bzw. senkrecht schraffierten Gebiete angedeutet.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht das Steuerglied 19 aus einem Verstärker, der mit
Hilfe der zugeführten Fehlerspannung die Ruheträgerfrequenz /0 dadurch nachregelt, daß auf übrigens
bekannte Weise der Nullpegel der dem Verstärker zugeführten Sägezahnspannung derartig geändert wird,
daß die Abweichung Af beseitigt wird.
Das Steuerglied 20 bewirkt die benötigte Korrektur der Abweichung von der gewünschten Modulationsneigung
dadurch, daß die Steilheit der erzeugten Sägezahnspannung geändert wird.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß das Radargerät nach der Erfindung sich yom Bekannten
durch zwei solche Regelkreise unterscheidet, die nicht nur auf besonders einfache Weise aufgebaut sind,
sondern auch den Vorteil haben, daß trotz der Verwendung eines einzigen Frequenzdiskriminators für
die beiden Regelungen diese sich dennoch auf keinerlei Weise gegenseitig beeinflussen.
Statt des besonderen Testimpulses kann übrigens auch ein ausgewählter empfangener Echoimpuls verwendet
werden. Auch kann z. B. die Vorrichtung 5 zum Erzeugen der frequenzmodulierten Impulse durch
einen anderen an sich bekannten Kippgeneratortyp ersetzt werden.
Claims (4)
1. Impulsradargerät mit einer Vorrichtung im Sendekanal zum Erzeugen von im wesentlichen
linear trägerfrequenzmodulierten Sendeimpulsen verhältnismäßig langer Zeitdauer, einem Impulskompressionsfilter
im Empfangskanal, das die Echoimpulse auf Grund seiner frequenzabhängigen
Laufzeit zu Ausgangsimpulsen verhältnismäßig kurzer Zeitdauer komprimiert, und mit einer
Regelvorrichtung zur Erzielung ideal komprimierter Impulse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung im Sendekanal liegende Steuerglieder aufweist, durch die sowohl die
Trägermittenfrequenz /0 als auch die Modulationsneigung
—- nach Maßgabe von Fehlerspannungen
nachregelbar sind, welche von einem Frequenzdiskriminator (22), dessen Abstimmfrequenz einem
festen Ruhewert der Trägermittenfrequenz /0 entspricht und dem über das Kompressionsfilter von
den Sendeimpulsen abgeleitete komprimierte Testimpulse mit einer den Sendeimpulsen entsprechenden
Trägermittenfrequenz zugeführt werden, abgeleitet sind, und daß an den Frequenzdiskriminator
(22) eine an sich bekannte Schaltung angeschlossen ist, welche aus zwei Torschaltungen (26. 27) mit
einem Torimpulsgenerator (33), der zum Liefern von jeweils zwei derart zeitlich aufeinanderfolgenden
Torimpulsen gleicher Dauer an die Torschaltungen eingerichtet ist, daß die Hinterflanke des
ersten und die Vorderflanke des zweiten Torimpulses stets mit der zeitlichen Lage des Höchstwertes
des Testimpulses zusammenfallen, und einem Differenzverstärker (25) besteht, und daß außerdem
ein Summenverstärker (24) an die Torschaltungen (26, 27) angeschlossen ist, wobei der Summenverstärker
die Fehlerspannung zur Nachregelung der Trägermittenfrequenz und der Differenzverstärker
die Fehlerspannung zur Nachregelung der Modulationsneigung jeweils über eine Steuerschaltung
(28 bzw. 29) liefert.
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Testimpuls dadurch erhalten ist,
daß ein Teil der Sendeimpulsenergie dem Empfangskanal (4) über einen Richtkoppler (30) zugeführt
wird.
3. Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Testimpuls dem Torimpulsgenerator
über einen Detektor (31) zugeführt ist.
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Torimpulsgenerator in an sich
bekannter Weise mit einem Regelkreis versehen ist, der aus einem Zeitmodulator (34) und einem Zeitdiskriminator
(32) besteht, wobei letzterem einerseits die erzeugten Torimpulse und andererseits
der Testimpuls zugeführt werden und das Ausgangssignal des Zeitdiskriminators den Zeitmodulator
derart steuert, daß die von den erzeugten Torimpulsen gesteuerten Torschaltungen gerade in dem
Augenblick geöffnet werden, in dem der auf den zugeführten komprimierten Testimpuls ansprechende
Frequenzdiskriminator sein Ausgangssignal abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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