DE1591366C - Integratorschaltung für periodische impulsförmige Signale mit einer rückgekoppelten Verzögerungsleitung - Google Patents

Integratorschaltung für periodische impulsförmige Signale mit einer rückgekoppelten Verzögerungsleitung

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DE1591366C
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Jack E. Levittown Pa. Wilcox (V.St.A.)
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Space Systems Loral LLC
Original Assignee
Philco Ford Corp

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Inte- mischem Rauschen usw. herrührenden aperiodischen gration von zeilenweise eintreffenden periodischen, Signale sich nach dem Gesetz der Quadratwurzel aus impulsförmigen, elektrischen Signalen (insbesondere den quadratischen Mittelwerten langsamer addieren. Radarvideosignalen) quer zu den Zeilen mit einer Dies hat zur Folge, daß das Signal-Rausch-Verhältnis Verzögerungsleitung, deren elektrische Länge gleich 5 und/oder das Signal-Stör-Verhältnis in der Rückder Signalperiode ist und deren Ausgang mit dem kopplungsschleife größer, d. h. besser als das entEingang zur Bildung einer Rückkopplungsschleife sprechende Verhältnis für das nichtintegrierte Signal gekoppelt ist, deren Verstärkung für Signale inner- ist. Das Ausmaß der Verbesserung des Signalhalb eines bestimmten Frequenzbandes und unter- Rausch- und/oder des Signal-Stör-Verhältnisses ist halb eines bestimmten Amplitudenbegrenzungspegels io eine Funktion der Anzahl aufeinanderfolgender Imgrößer als Eins ist, und mit einem Phasenmodulator, pulsreihen, welche in der Rückkopplungsschleife als der die Phase einer in der Schleife umlaufenden Summe gespeichert sind. Für einen typischen An-Trägerwelle, deren Frequenz innerhalb des genann- wendungsfall eines derartigen Integrators kann es ten Frequenzbandes liegt, mit dem zu integrierenden erwünscht sein, zur Erreichung einer nennenswerten Signal moduliert. 15 Signalstärke die Summe von bis zu 50 oder 100 auf-
Bei einem Radarsystem besteht das die an dem einanderfolgenden Impulsreihen in der Rückkopp-Ziel reflektierten Echosignale darstellende Video- lungsschleife zu speichern.
signal aus Impulsreihen bzw. -folgen, welche peri- Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen odisch mit der Folgefrequenz der Radarsendeimpulse Integrators besteht die Rückkopplungssignalschleife wiederkehren. Jede Impulsreihe bzw. -folge gibt ein ao aus einer Verzögerungs- bzw. Laufzeitleitung, deren bestimmtes Zielobjekt wieder. Diesen Impulsreihen Verzögerungsdauer annähernd gleich der Folgebzw, -folgen, welche von dem Ziel reflektierte Echo- periode der zu speichernden Impulse ist, sowie aus signale darstellen, sind statistisch verteilte Zufalls- Verstärkern und Begrenzern, welche den Ausgang signale als Folge von Boden- oder Meerstörungen der Verzögerungsleitung an ihren Eingang ankopsowie innerhalb des Radarempfängers erzeugte 25 pein. Die Gesamtzeitverzögerung bzw. -laufzeit der Rauschsignale überlagert. Diese statistisch verteilten Schleife ist gewöhnlich genau gleich der Impuls-Stör- und Rauschsignale machen den Nachweis folgeperiode. Die Verzögerungszeit der Laufzeitkleiner Videoimpulse, welche schwache Ziel-Echo- bzw. Verzögerungsleitung ist dabei gleich der Gesignale darstellen, schwierig, wenn nicht ganz un- samtverzögerung bzw. -laufzeit der Schleife abzüglich möglich. 30. der kleineren Laufzeiten bzw. Zeitverzögerungen,
Zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses welche in den die Schleife bildenden Verstärkern,
und des Signal-Stör-Verhältnisses von Radarsyste- Begrenzern und sonstigen Schaltelementen auftreten,
men hat man bereits Integratorschaltungen entwik- Vorzugsweise werden die Impulsreihen in der
kelt, die im Englischen als »sweep integrators« be- Rückkopplungssignalschleife als momentane Phasen-
zeichnet werden. Derartige Integratoren wurden 35 abweichungen bzw. -verschiebungen oder Frequenz-
zwar ursprünglich zur Verwendung in Radarsyste- abweichungen der in der Schleife umlaufenden mitt-
men entwickelt; jedoch können sie zur Verbesserung leren Trägerwelle gespeichert. Diese Trägerwelle
des Signal-Rausch-Verhältnisses beliebiger Signale kann entweder durch Selbstschwingungserregung der
verwendet werden, welche periodisch wiederkeh- Schleife erzeugt werden oder durch geeignete, der
rende Informationsanteile enthalten. Dem Prinzip 40 Schleife zugeordnete Schaltungsmittel geliefert wer-
nach weist ein derartiger Integrator eine Speicher- den. Die Trägerwelle kann ferner an verschiedenen
schaltung, beispielsweise eine Ultraschall-Verzöge- Stellen innerhalb der Schleife durch Mischüberlage-
rungs- bzw. Laufzeitleitung, mit einer gesteuerten rung in der Frequenz hinauf- oder herabtransfor-
Rückführung vom Ausgang der Speicherschaltung miert werden, ohne daß hierdurch die Gesamtwir-
zu ihrem Eingang auf, wodurch eine Rückkopplungs- 45 kungsweise des Systems beeinflußt wird. Die Pha-
signalschleife gebildet wird. Die Verzögerungszeit sen- oder Frequenzabweichung wird mittels einer in
der Speicherschaltung wird gleich der Radarimpuls- der Rückkopplungssignalschleife vorgesehenen Pha-
folgeperiode gewählt. Die ankommenden Radar- senschieber- bzw. Modulationsschaltung erreicht,
Videosignale werden nach dem Empfang in die welche auf das zu integrierende Signal anspricht.
Rückkopplungssignalschleife eingeführt. Sie werden 50 Diese Phasenschieber- bzw. Modulationsschaltung
in der Schleife mit früher eingeführten Radar-Video- führt immer dann, wenn ein Eingangssignal anliegt,
Signalen kombiniert. Aus der Rückkopplungsschleife momentane Phasen- oder Frequenzabweichungen in
wird ein Ausgangssignal abgeleitet, dessen Amplitude die hindurchlaufende Trägerwelle ein. Falls aufein-
einer bestimmten, ausgewählten Kenngröße des anderfolgende Impulsreihen mit einem exponentiel-
kombinierten Signals proportional ist. Derartige In- 55 len Gedächtnisspeicher gespeichert werden sollen,
tegratoren beruhen in ihrer Arbeitsweise auf dem muß der Rückkopplungsfaktor für die Information
Prinzip, daß die Frequenzverteilung einer wieder- einen Wert kleiner als Eins besitzen; d. h., eine an
kehrenden Reihe von Impulsen ein Linienspektrum einer Stelle in die Schleife eingeführte Phasenab-
darstellt, wobei die einzelnen Linien an den Stellen weichung muß bis zu dem Zeitpunkt, an welchem
der Harmonischen der Impulsfolgefrequenz liegen, 60 die Trägerwelle, welcher diese Phasenabweichung
während das Spektrum der statistisch verteilten eingeprägt wurde, zum nächstenmal wieder die
Rausch- und bestimmter Arten von Störsignalen gleiche Stelle in der Schleife erreicht, auf einen ge-
mehr oder weniger gleichförmig über das gesamte ringeren als ihren ursprünglichen Wert verringert
Durchlaßband verteilt ist. Der Integrator ist nun so sein. Der Informations-Rückkopplungsfaktor wird
aufgebaut und ausgelegt, daß die periodischen Video- 65 mit zunehmender Anzahl der zu speichernden Im-
impulse, welche Echosignale von Zielen darstellen, pulsreihen sich an den Wert Eins annähern, jedoch
sich in der Rückkopplungsschleife linear addieren, muß sein Durchschnitts- oder Mittelwert kleiner als,
während die von Boden- bzw. Seestörungen, ther- Eins sein, wenn das System stabil oder nichtschwuv
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gend sein soll. Falls 50 bis 100 Impulsserien ge- mit zwei Schleifen sein und verbesserte Vorrichtunspeichert werden sollen, ist ein Informations-Rück- gen zur Kontrolle der Trägerfrequenz der Alphakopplungsfaktor von 0,98 bis 0,99 erforderlich, schleife besitzen. .
Bisher wurde ein Informations-Rückkopplungs- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung faktor von kleiner als Eins in der Weise erreicht, daß 5 eine Integratorschaltung der eingangs genannten Art man eine Hauptrückkopplungsschleife, die allgemein vor, die gekennzeichnet ist durch mit der Rückkoppais Alphaschleife bezeichnet wird und einen Ampli- lungsschleife gekoppelte Schaltungsmittel zur Ableituden-Rückkopplungsfaktor und einen Informations- tung einer unmodulierten Trägerfrequenzwelle mit Rückkopplungsfaktor Eins besitzt, sowie eine mit einer Frequenz und Phasenlage, welche der Frequenz dieser gekoppelte Gegenkopplungs- bzw. Gegen- io und Bezugsphase der in der Rückkopplungsschleife Steuerungsschleife von niedrigem Verstärkungsfaktor umlaufenden modulierten Trägerwelle an einer vorverwendet, mittels welcher der wirksame Informa- gegebenen Stelle der Schleife entsprechen, sowie tions-Rückkopplungsfaktor auf einen Wert reduziert durch Schaltungsmittel zur Zufügung dieser unmoduwird, der geringfügig kleiner als Eins ist (USA.- lierten Trägerfrequenzwelle zu der in der Schleife Patentschriften 2 841 704, 3 092 778). Diese Gegen- 15 umlaufenden modulierten Trägerwelle an der vorkopplungsschleife wird gewöhnlich als Betaschleife gegebenen Stelle der Schleife.
bezeichnet. Im allgemeinen weist diese Gegenkopp- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
lungsschleife Schaltungsmittel zur Demodulation der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; in
Phasen- oder Frequenzmodulation der umlaufenden dieser zeigt
Trägerwelle auf sowie Schaltungsmittel zur Kombi- ao F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung gemäß nation des Demodulationssignals im Gegenkopplungs- einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sinn mit dem Eingangssignal für den Phasen- oder F i g. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der Phasen-Frequenzmodulator in der Hauptrückkopplungs- abweichsteuerschaltung aus Fig. 1,
schleife. Da die Betaschleife die demodulierten F i g. 3 ein Schaltschema, teilweise in Form eines Videoimpulse verzerrungsfrei übertragen muß, muß as Blockschaltbildes, eines Transversalfilters der Art, ihre Bandbreite wenigstens ebenso groß wie die wie es in dem System nach F i g. 1 verwendet wird, Videobandbreite des zu integrierenden Signals sein. F i g. 4 ein Teilschaltbild der Phasendetektor-Sie muß eine lineare Ansprechcharakteristik besitzen, schaltung aus Fi g. 1,
da Nichtlinearitäten, welche durch die Betaschleife F i g. 5 ein die Wirkungsweise des Systems gemäß
eingeführt würden, durch die Integrationswirkung 30 Fig. 1 veranschaulichendes Vektordiagramm,
der Hauptrückkopplungsschleife stark übertrieben Fig. 6 eine Reihe von Impulswellenformen zur
werden könnten. Diese nach dem Stand der Technik weiteren Erläuterung der Wirkungsweise des Systems
vorgesehene Verwendung einer zweiten Signalschleife gemäß Fig. 1,
in Gegenkopplung zur Haupt- oder Alphaschleife ist F i g. 7 eine graphische Darstellung des zeitlichen
daher sowohl hinsichtlich des hierfür erforderlichen 35 Phasenverlaufs für ein in dem System gemäß F i g. 1
zusätzlichen Schaltungsaufwandes als auch im Hin- gespeichertes Signal,
blick auf die Verzerrung der gespeicherten Informa- Fig. 8 ein Blockschaltbild nach Art der Fig. 1
tion, welche sich als Folge von Nichtlinearitäten in mit einer abgewandelten Anordnung zur Hinzufü-
der Betaschleife ergeben kann, unerwünscht. gung einer Trägerwelle mit Bezugsphase in die Rück-
In vielen Fällen ist es ferner erwünscht, den Ge- 40 kopplungsschleife.
samt-Informations-Rückkopplungsfaktor des Integra- Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel tors veränderlich zu gestalten. Bei der vorstehend weist die Rückkopplungsschleife eine Phasenabweichbeschriebenen bekannten Ausführung eines Integra- steuerschaltung 10, eine Verzögerungsleitung 12 und tors mit zwei Schleifen kann man den Informations- eine Additionsschaltung 14 auf. Diese Schleife wird Rückkopplungsfaktor durch Änderung der Verstär- 45 im folgenden als die Alphaschleife bezeichnet. Als kung der Betaschleife verändern. Dies wird jedoch Verzögerungs- oder Laufzeitleitung 12 dient vorzugsdadurch erschwert, daß infolge der notwendigerweise weise eine elektroakustische Verzögerungsleitung mit großen Bandbreite der Betaschleife unerwünschte einer Verzögerungs- oder Laufzeit, die annähernd Harmonische, wie sie durch die in Verstärkern mit gleich der gewünschten Impulsfolgeperiode des zuveränderlichem Verstärkungsfaktor gewöhnlich vor- 50 gehörigen Radarsystems ist. In der Rückkopplungshandenen nichtlinearen Verstärkungscharakteristiken schleife müssen Vorrichtungen zur Kompensation für erzeugt werden können, in die Alphaschleife einge- die Signaldämpfung durch die Verzögerungsleitung koppelt werden. 12, die Phasensteuefschaltung 10 und die Additions-
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein schaltung 14 vorgesehen sein. Die erforderliche VerIntegrator geschaffen werden, bei welchem die er- 55 Stärkung kann in der Phasenabweichsteuerung 10 und wähnten Nachteile der bekannten Integratoren dieser in der Additionsschaltung 14 eingebaut sein. Bei dem Art nicht auftreten; insbesondere soll der Integrator in F i g. 1 gezeigten Beispiel wird diese Verstärkung gemäß der Erfindung keine gesonderte breitbandige jedoch durch einen gesonderten Verstärker 16 vor Gegenkopplungsschleife benötigen; die Steuerung der Laufzeitleitung 12, einen Verstärker 18 nach der des Gesamt-Informations-Rückkopplungsfaktors soll 60 Laufzeitleitung 12 und einen dritten Verstärker 19 ohne Demodulation der umlaufenden Trägerwelle geliefert, welcher auf die Additionsschaltung 14 folgt, möglich sein; der Gesamt-Informations-Rückkopp- Die Verwendung mehrerer Verstärker hat den Vorlungsfaktor soll in einfacher Weise veränderbar sein; teil, daß sich hierdurch die von jedem einzelnen Verdie Auswirkungen von .Nichtlinearitäten in den den stärker aufzubringende Verstärkung verringert, was Informations-Rückkopplungsfaktor bestimmenden 65 im Sinne einer Erhöhung der Stabilität der Verstärker Schaltungen sollen so gering wie möglich sein; all- wirkt. Auch wird hierdurch erreicht, daß der Vergemein soll der Integrator gemäß der Erfindung in Stärkungspegel der umlaufenden Trägerwelle entlang seinem Aufbau einfacher als der bekannte Integrator der Schleife nicht so stark veränderlich ist, wodurch
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Streu-Rückkopplungseffekte zwischen den einzelnen trägcroszillator 30 liefert eine Trägerwelle mit der Teilen der Schleife untereinander weitgehend ver- Bezugs- oder Nullsignalphasenlage der umlaufenden ringen werden. Trägerwelle im Ausgang des Begrenzers 20. In einem
Begrenzer 20 und 22 dienen zur Stabilisierung der typischen Integrator kann der Oszillator 30 eine Amplitude der umlaufenden Trägerwelle auf den 5 Trägerwelle mit einer Frequenz in der Größenordgeeigneten Wert. An sich würde ein Begrenzer in der nung von 20 bis 40 MHz erzeugen. Die gewünschte Schleife ausreichen, um die Amplitude der umlaufen- Phasenentsprechung zwischen der Oszillatorwelle den Trägerwelle zu stabilisieren. Jedoch vereinfacht und der Alphaschleifen-Trägerwelle wird mittels sich der Aufbau der Additionsschaltung 14 und der eines Phasendetektors 36 erreicht, welchem ein Phasenabweichsteuerung 10, falls die diesen Schal- io Eingangssignal vom Ausgang des Begrenzers 20 und tungsteilen zugeführten Trägerwellen eine vorgege- ein zweites Eingangssignal von dem Bezugsoszillator bene feste Amplitude besitzen. Man erkennt, daß, 30 zugeführt werden. Der Phasendetektor 36 liefert falls die Verstärker 16 und 18 eine genügend hohe ein Frequenzsteuersignal über ein Tiefpaßfilter 34 an Verstärkung besitzen, die Amplitudenverstärkung den Oszillator 30. Aus Gründen, die im folgenden der Rückkopplungsschleife durch die Begrenzer 20 15 noch erläutert werden, besitzt das Filter 34 eine obere und 22 auf dem Wert Eins gehalten wird. Grenzfrequenz in der Größenordnung von einigen
Die vorstehend beschriebene Schleife schwingt mit wenigen 100 Hz. Der Phasendetektor 36 liefert auch einer Frequenz, für welche die Gesamtverzögerung das integrierte Videoausgangssignal des Systems an bzw. Gesamtlaufzeit der Schleife, welche sich zur den Videoverstärker 38.
Hauptsache aus der von der Verzögerungs- bzw. ao Das System gemäß Fig. 1 weist auch eine her-Laufzeitleitung 12 gelieferten Verzögerung zusam- kömmliche Zeitsteuer- bzw. Taktgeberschleife 40 mensetzt, gleich einem ganzstrahligen Vielfachen der vom Ausgang des Filters 23 zum Eingang des VerPeriode der umlaufenden Trägerwelle ist. Der Band- stärkers 16 auf. Diese Zeitsteuerschleife hat die Aufpaßcharakter der Verstärker 16 und 18 und der an- gäbe, Zeitsteuer- bzw. Taktimpulse an den Radarderen Schaltelemente der Schleife bewirkt, daß die as sender zu liefern, um zu gewährleisten, daß die Dämpfung entlang der Schleife für eine der mög- Zwischenimpulsperiode des Radarsystems genau liehen Schwingungsfrequenzen kleiner ist als für die gleich der Gesamtlaufzeit bzw. Gesamtzeitverzögeanderen möglichen Schwingungsfrequenzen. Die rung der Schleife ist. Da die Wirkungsweise derartiger Schleife schwingt daher mit dieser bevorzugten - Zeitsteuer- bzw. Taktschleifeh in der Technik der-Frequenz. 30 artiger Integratoren bekannt ist und da die Wirkungs-
Das Transversalfilter 23 ist eine Schaltung aus weise des Integrators als solchen durch die Zufügung mehreren aktiven und passiven Schaltungsbauteiltn oder Weglassung der Zeitsteuerschleife 40 nicht bein einer zur Formung des Gesamt-Phasen- und Am- einflußt wird, wird die Zeitsteuerschleife 40 hier im plitudenansprechverhaltens der Schleife geeigneten einzelnen nicht beschrieben.
Anordnung und Auslegung. Das Filter ist für die 35 In F i g. 2 ist eine Form einer Phasenabweich-Wirkungsweise eines Integrators der beschriebenen steuerschaltung, die sich im Betrieb als sehr zufrie-Art, sei es nach dem Stande der Technik, sei es denstellend erwiesen hat, im Blockschaltbild dargegemäß der vorliegenden Erfindung, nicht wesentlich. stellt. Die Ausgangsgröße des Begrenzers 22 wird dem Jedoch verbessert die Einbeziehung eines derartigen einen Eingang einer Additionsstufe 41 zugeführt. Eine Filters ganz allgemein das Phasen- und Amplituden- 40 Trägerwelle aus dem Bezugsoszillator 30 wird'. über ansprechverhalten der Schleife und vereinfacht die eine Phasenschieberschaltung 43 einem Einseiten-Auslegung anderer Schaltungsteile der Schleife. bandmodulator 42 zugeführt. Die Phasenschieber-
Die Phasenabweichsteuerung 10 stellt eine Vor- schaltung 43 bewirkt, daß die Phase der dem Modurichtung zur Einführung vorübergehender momen- Iator42 aus dem Oszillator 30 zugeführten Trägertaner Phasenverschiebungen in die umlaufende 45 welle in Phasenquadratur zu der Bezugs- oder Trägerwelle dar. Die Phase der Trägerwelle kann um Nullsignalphase der der Additionsstufe 41 durch den einen Betrag verschoben werden, der proportional Begrenzer 22 zugeführten umlaufenden Trägerwelle dem jeweiligen Momentanwert der Amplitude der steht. Der Eingang 24 des Integratorsystems bildet am Eingang 24 zugeführten Eingangsvideoimpulse den Videoeingang des Modulators 42. Die Ausgangsist. Selbstverständlich wird die umlaufende Träger- 50 größe des Modulators 42 wird einem zweiten Eingang welle infolge der durch die Laufzeit- bzw. Verzöge- der Additionsschaltung 41 zugeführt. Es sei betont, rungsleitung 12 eingeführten Zeitverzögerung unter- daß die Phasenabweichsteuerschaltung gemäß F i g. 2 schiedliche Phasenlagen an den verschiedenen Stellen nur ein Beispiel für einen Schaltungstyp darstellt, der in der Rückkopplungsschleife besitzen. Die durch die in dem System gemäß F i g. 1 verwendbar ist, und Phasenabweichsteuerung 10 eingeführten jeweiligen 55 daß die Erfindung nicht auf diese besondere Form momentanen Phasenverschiebungen sind daher auf der Phasenabweichsteuerschaltung beschränkt ist. die Nullsignalphasenlage der Trägerwelle am Ein- F i g. 3 zeigt mit näheren Einzelheiten ein als Filter
gang der Phasenabweichsteuerung 10 bezogen. Ohne 23 in F i g. 1 geeignetes Transversalfilter. Dieses eine äußere Gegensteuerung würde eine durch die Transversalfilter stellt eine einstellbare, mit Anzap-Phasenabweichsteuerung 10 eingeführte Phasen- 60 fungen versehene Verzögerungs- oder Laufzeitleitung abweichung bzw. -verschiebung ständig in der 46 dar, deren Verzögerungs- oder Laufzeit klein im Schleife umlaufen, da die Schleife nichts enthält, was Vergleich zur Verzögerungs- oder Laufzeit der Verdteser Phasenabweichung entgegenwirkt. zögerungsleitung 12 ist Die Gesamtverzögerung der
Die Vorrichtung zum gesteuerten Abklingenlassen Laufzeitleitung 46 liegt im Größenordnungsbereich der in der Rückkopplungsschleife gemäß F i g. 1 vor- 65 von einem Bruchteil einer Mikrosekunde bis zu handenen Phasenabweichungen weist einen Bezugs- einigen Mikrosekunden, während die Verzögerungsträgeroszillator 30 und einen Verstärker 32 mit ver- oder Laufzeit der Verzögerungsleitung 12 in der änderlichem Verstärkungsfaktor auf. Der Bezugs- Größenordnung von 1000 Mikrosekunden oder mehr
liegt. Die umlaufende modulierte Trägerwelle von dem Begrenzer 20 wird über eine Treiberstufe 47 und Verstärker 48 und 49 zwei getrennten Anzapfungen an der Verzögerungsleitung 46 zugeführt. Der Ausgang des Filters 23 wird am Ausgang der Verzögerungsleitung 46 abgenommen. In F i g. 3 sind nur zwei Verstärker 48 und 49 gezeigt. In der praktischen Ausführung können zehn oder mehr Verstärker, deren jeder jeweils eine gesonderte Anzapfung an der Verzögerungsleitung 46 speist, verwendet werden, um die gewünschte Formung des Phasen- und Amplitudenansprechverhaltens der Schleife zu erhalten. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung finden 13 Verstärker Verwendung, die mit einer Verzögerungsleitung aus 26 Abschnitten verbunden sind. Das Filter 23 kann anders als in Fig. 3 dargestellt ausgebildet sein. Wie oben bereits erwähnt, kann das Filter 23 auch ganz aus dem System gemäß F i g. 1 weggelassen werden. Die Erfindung ist daher nicht auf die in F i g. 3 gezeigte »o Ausführung beschränkt.
In F i g. 4 ist im einzelnen eine typische Phasendetektorschaltung dargestellt, wie sie als Phasendetektor 36 in F i g. 1 Verwendung finden kann. Die von dem Oszillator 30 erzeugte Trägerwelle wird der »5 Primärwicklung 52 eines Transformators zugeführt, dessen Sekundärwicklung 54 mit einer Mittelanzapfung versehen ist. Die Sekundärwicklung 54 ist mit einem Kondensator 55 abgestimmt. Die von dem Begrenzer 20 kommende modulierte Trägerwelle wird der Mittelanzapfung der Wicklung 54 zugeführt. Die beiden Enden der Sekundärwicklung 54 speisen zwei entgegengesetzt gepolte Diodendetektoren 56 und 57. Der jeweils andere Anschluß der beiden Detektorelemente 56 und 57 ist mit dem Eingang eines Filters 58 verbunden, das nur die Videofrequenzkomponenten des gleichgerichteten Signals durchläßt. Eine Induktivität 59 bildet einen Rückweg von dem Filter 58 zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 54 für die Diodendetektoren 56 und 57. Das Filter 58 liefert Signale an das Tiefpaßfilter 34 und den Videoverstärker 38 in F i g. 1.
Die weiteren Teilschaltungen des Systems gemäß Fig. 1 sind so bekannt, daß eine nähere Beschreibung dieser Schaltungen nicht erforderlich ist.
Das System gemäß Fig. 1 arbeitet in der folgenden Weise: Die Alphaschleife des Systems besitzt einen Verstärkungsfaktor größer als Eins für Signale, deren Amplitude kleiner als der Grenzpegel der Begrenzer 20 und 22 ist. Für Signale, die gleich oder größer als die Grenzpegel der Begrenzer 20 und 22 sind, besitzt die Schleife den Verstärkungsfaktor Eins. Infolge der Bandpaßeigenschaften der Verzögerungsbzw. Laufleitung 12, der Verstärker 16,18 und 19 und anderer Schaltungselemente in der Schleife besitzt die Schleife eine Eigenschwingung mit einer Frequenz von mehreren Megahertz, beispielsweise 30 MHz. Schwingungen mit dieser Frequenz können durch zufällige Rauschsignale in der Schleife eingeleitet werden. Es hat sich jedoch bei den bekannten Systemen ergeben, daß die Einleitung der Schleifenschwingungen in dieser Weise häufig verhältnismäßig langsam vor sich geht. Daher erhält bei der Schaltung gemäß der Erfindung der Bezugsoszillator 30 eine Eigenschwingungsfrequenz, die etwa gleich der Eigen-Schwingungsfrequenz der Rückkopplungsschleife ist. Das von dem Oszillator 30 gelieferte Signal wird der Alphaschleife mittels der Additionsstufe 14 zugeführt und bewirkt daher einen verhältnismäßig raschen Aufbau der Trägerschwingung in der Alphaschleife mit einer Frequenz nahe der Eigenschwingungsfrequenz der Schleife.
Die Phasenlage und Frequenz des Rückkopplungssignals der Alphaschleife und des von dem Bezugsoszillator 30 gelieferten Signals werden in dem Phasendetektor 36 verglichen. Der Phasendetektor 36. liefert ein Steuersignal an den Oszillator 30, um die Phase der von dem Oszillator 30 gelieferten Trägerwelle auf die Phase der umlaufenden Trägerwelle der Alphaschleife einzuregeln. Die praktische Durchführung der Regelung der Phase und der Frequenz der von dem Oszillator 30 gelieferten Trägerwelle kann mittels beliebiger herkömmlicher Vorrichtungen erfolgen, beispielsweise mittels eines im Nebenschluß zu dem Oszillatorschwingkreis liegenden, signalgesteuerten veränderlichen Reaktanzkreises. Das Filter 34 läßt nur die mittlere oder Gleichstromkomponente des Fehlersignals durch und schließt die von dem Detektor 36 zugeführten Videokomponenten aus. In der praktischen Durchführung kann dieses Filter eine obere Grenzfrequenz von 500 Hz besitzen. Das Tiefpaßfilter 34 gewährleistet so, daß der Oszillator 30 an die mittlere Phase der umlaufenden Trägerwelle gefesselt ist und nicht den zur Wiedergabe eines gespeicherten Signals dienenden momentanen Phasenabweichungen folgt.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise des Systems nach F i g. 1 ist es zweckmäßig, die Integration in der Alphaschleife getrennt von der durch die Schaltungen 14, 30 und 32 hervorgerufenen Schwächung bzw. Gegenkopplung zu behandeln. Die Wirkungsweise eines Integrators läßt sich hinreichend genau verstehen, wenn man die Wirkungen dieser beiden Funktionen zunächst getrennt betrachtet und sie sodann überlagert, um die Gesamtauswirkung auf die gespeicherten Signale zu erhalten. Man muß sich jedoch vor Augen halten, daß in einem Integrator die Integration und die Schwächung bzw. Gegenkopplung gleichzeitig vor sich gehen.
Es sei angenommen, daß die Alphaschleife mit der durch die Schleifenlaufzeit bzw. -verzögerung und die Bandpaßeigenschaften der die Schleife bildenden Schaltungen bestimmten Frequenz schwingt und daß keine Phasenverschiebung der Trägerwelle in der Alphaschleife vorliegt. Weiter sei angenommen, daß das dem Videoeingang 24 zugeführte Signal eine Reihe bzw. Folge von regelmäßig wiederkehrenden Impulsen aufweist, welche durch die Impulse 62a bis 62 d in der Wellenformdarstellung B wiedergegeben sind; des weiteren soll die Videoeingangsgröße 24 eine zweite Impulsfolge mit derselben Folgefrequenz, jedoch mit geringerer Amplitude als die Impulse 62a bis 62a* aufweisen, die durch die Impulse 64a bis 64c in der WellenformdarstellungB von F i g. 6 wiedergegeben ist, sowie schließlich einen einzelnen, nicht wiederkehrenden Impuls, der durch den Impuls 66 in Fig. 6 wiedergegeben ist.
Die Zufuhr der nichtmodulierten Trägerwelle 61 und der Videoimpulse 62 a, 64 a und 66 an die Phasenabweichsteuerung 10 bewirkt, daß die von der Phasenabweichsteuerung 10 abgegebene Trägerwelle in der Phase in der durch die Impulse 70 a, 71a und 72a der WellenformC in Fig. 6 wiedergegebenen Weise verschoben ist. In der Phasenabweichsteuerung gemäß F i g. 2 kommt dies dadurch zustande, daß zu dem von dem Begrenzer 22 gelieferten nicht*
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wirkte Amplitudenänderung wird durch den Begrenzer 22 wieder beseitigt, wodurch der Vektor 86 übrigbleibt. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß der Vektor 86 eine Phasenverschiebung Φ° besitzt, die 5 kleiner als β ist. Die Zufügung des nichtmodulierten Trägers mit der Bezugsphase hat somit eine Verringerung der Phasenverschiebung der in der Phase modulierten umlaufenden Trägerwelle der Alphaschleife zur Folge.
Man erkennt, daß der Betrag der durch einen gegebenen Vektor 82 hervorgerufenen Schwächung bzw. Gegenkopplung mit zunehmendem Phasenwinkel θ zunimmt. Dies ist wünschenswert, da dies ein annähernd exponentielles Abklingen von in dem
modulierten Träger eine hierzu in Phasenquadratur
liegende Trägerwelle der gleichen Frequenz, deren
jeweilige Augenblicksamplituden proportional den
Amplituden der entsprechenden Eingangsvideoimpulse sind, addiert wird. Diese um 90° in der
Phase verschobene (d. h. in Phasenquadratur befindliche) Trägerwelle wird von dem Modulator 42 geliefert. Die Addition findet in der Additionsstufe 41
statt. Die im Ausgang der Phasensteuerung 10 während des Zeitintervalls I (vgl. F i g. 6) auftretenden io
Phasenabweichungen bzw. -verschiebungen treten
im Eingang der Phasensteuerung 10 als Phasenverschiebungen 706, 71fr und 726 während des Zeitintervalls II auf. Die durch den Impuls 62 6 hervorgerufene Phasenverschiebung summiert sich mit der 15 Integrator gespeicherten Signalen zur Folge hat. gleichzeitig auftretenden Phasenverschiebung 706 Außerdem erhält hierdurch die den wiederkehrenden unter Erzeugung der Phasenverschiebung 76 a in der Impulsen entsprechende Phasenverschiebung Selbst-Wellenform C. Entsprechend erhöht der Impuls 646 begrenzungsverhalten. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die durch den Impuls 716 dargestellte Phasenab- kleinere Schwankungen der Phase des durch den weichung und ergibt die größere. Phasenabweichung ao Vektor 82 dargestellten Signals gegenüber der Be-77 a. Da kein der Abweichung 726 entsprechender zugsphase die Wirkungsweise des Systems nicht Videoeingang vorhanden ist, erscheint die Ab- ernsthaft beeinträchtigen. Jedoch sollte die Abweichung 72 6 im Ausgang der Phasenabweichsteue- · weichung des Vektors 82 aus der Bezugsphasenlage rung 10 unverändert. klein im Vergleich zu der Phasenschiebung gehalten Falls keinerlei Gegensteuerung bzw. Gegenkopp- as werden, welche ein Signal von nennenswerter Amplilung vorgesehen ist, würden sich die den periodisch tude an dem Videoverstärker 38 zur Folge hat. wiederkehrenden Impulsen entsprechenden Phasen- Fig. 7 ist eine der WellenformC in Fig. 6 entabweichungen in der Rückkopplungsschleife konti- sprechende Wellenformdarstellung und zeigt die Ausnuierlich aufbauen, wie dies für die Zeitintervalle III wirkung der Schwächung bzw. Gegenkopplung von und IV der Wellenform C in F i g. 6 angedeutet ist. 30 Impulsen unterschiedlicher Amplituden, welche nicht Die bisher beschriebenen Vorrichtungen zur Einfüh- durch weitere Eingangssignale verstärkt werden. Die rung der Signale in die Alphaschleife sind von ahn- dünnen Umrißlinien der Impulsfolgeperiode II von licher Art wie die in bekannten phasenmodulierten Fig. 7 entsprechen den ursprünglichen Amplituden Integratoren verwendeten Vorrichtungen. der Impulse. Man erkennt, daß die größeren Im-Der Integrator gemäß der Erfindung unterscheidet 35 pulse 90 und 92 um einen größeren Betrag (obzwar sich von den bekannten Integratoren durch die Art annähernd im gleichen Verhältnis) gedämpft werden, und Weise, in welcher die Gegensteuerung bzw. als die kleineren Impulse 94 und 96. Gegenkopplung der gespeicherten Information er- Die Verwendung einer Schwächungs- bzw. Gegenfolgt. Bei den bekannten Integratoren werden die kopplungsschaltung in Zuordnung zu der Alphadurch die Wellenform C in Fig. 6 dargestellten 40 schleife, welcher eine wiederkehrende Impulsfolge Phasenverschiebungen demoduliert. Die erhaltenen zugeführt wird, hat die Wirkung, daß die Phasen-Videosignale werden in der phase invertiert, ge- verschiebungen in der Alphaschleife sich bis zu dem dämpft und sodann mit den Eingangssignalen der Punkt aufbauen, in welchem die durch einen Ein-WellenformB kombiniert. Ein Gleichgewichtszustand gangsimpuls bewirkte zusätzliche Phasenverschiebung ist erreicht, sobald die Amplitude der degenerativen 45 gerade gleich der durch einen Umlauf längs der Videoimpulse gleich der Amplitude der entsprechen- Rückkopplungsschleife bewirkten Schwächung bzw. den Eingangsimpulse ist. Gegenkopplung ist. Signale nach Art des Impulses Gemäß der vorliegenden Erfindung, deren Grund- 726 in. Fig. 6 werden allmählich durch die Schwägedanke durch das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 chungs- bzw. Gegenkopplungswirkung gedämpft, da wiedergegeben wird, erfolgt die erforderliche Gegen- 50 sie nicht durch weitere wiederkehrende Eingangskopplung in der Weise, daß man zu der modulierten signale verstärkt werden. Auch Signale, dieursprüng-Trägerwelle der Alphaschleife eine Trägerwelle mit lieh aus einer periodisch wiederkehrenden Impulsfolge der Bezugsphase linear addiert. Dies geschieht in der hervorgingen, werden in ähnlicher Weise gedämpft, Additionsstufe 14. sobald die wiederkehrenden Impulse dieser Impuls-Das in Fig. 5 gezeigte Vektordiagramm veran- 55 reihe im Eingang der Phasenabweichsteuerung nicht schaulicht die Wirkung der Zugabe einer Träger- mehr auftreten. Bei einem Radarsystem kann dies wellenkomponente mit der Bezugsphase. Der Vektor als Folge einer Lageänderung des Zielobjekts oder 80 stellt die modulierte Trägerwelle am Eingang der der Radarantenne eintreten.
Additionsstufe 14 in einem gegebenen Zeitpunkt dar. Aus dem Vektordiagramm in F i g. 5 ist auch er-In dem für die Darstellung gemäß Fig.5 gewählten 60 sichtlich, daß das durch den Vektor82 bewirkte Zeitpunkt besitzt der Vektor 80 einen Phasenwinkel Maß an Gegenkopplung bzw. Schwächung proporvon θ° bezüglich der Bezugsphase. Der Vektor 82 tional der Amplitude dieses Vektors 82 ist. Daher stellt die von dem Oszillator 30 und dem Verstärker läßt sich bei dem System gemäß der Erfindung der mit veränderlicher Verstärkung gelieferte Träger- effektive Gesamtrückkopplungsfaktor für die Inforwellenkomponente mit der Bezugsphase dar. Der der 65 mation des Integrators durch Steuerung der Ampli-Summe der Vektoren 80 und 82 entsprechende resul- tude der der Additionsstufe 14 zugeführten Bezugstierende Vektor 84 gibt das Ausgangssignal der Addi- phasen-Trägerwelle steuern. Der Verstärker 32 mit tionsstufe 14 wieder. Die durch den Vektor 82 be- veränderlicher Verstärkung bietet eine bequeme
Möglichkeit zur Steuerung der Amplitude der Bezugsphasen-Trägerwelle, die der Additionsschaltung 14 zugeführt wird. Jedoch können statt dessen andere Vorrichtungen, beispielsweise ein einstellbares Signaldämpfungsglied, verwendet werden. Da der Ver- S stärker 32 oder irgendeine andere an seiner Stelle verwendete Signalamplituden-Steuervörrichtung lediglich die von dem Oszillator 30 gelieferte nichtmodulierte Trägerwelle durchzulassen braucht, kann dieser Verstärker verhältnismäßig schmalbandig ausgeführt werden und so unerwünschte Harmonische oder anderweitige Verzerrungskomponenten, welche in dem Schwächungs- bzw. Gegenkopplungskreis vorhanden sein können, aus der Alphaschleife fernhalten.
Die Art und Weise, in welcher der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 32 geändert wird, wird weitgehend von der mit dem Integrator vorzunehmenden Informationsbearbeitung abhängen. Bei einem System mit einer Abtastantenne kann der Verstärkungs- *» faktor in Synchronismus mit der Drehung der Antenne verändert werden, derart, daß Zielobjekte in verschiedenen Azimutlagen über längere oder kürzere Dauern integriert werden. Alternativ kann der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 32 in einer bestimm- »5 ten Weise während jeder Radarfolgeperiode verändert werden, derart, daß Signale aus unterschiedlichen Entfernungen in verschiedener Weise integriert werden. In anderen Fällen wiederum kann der Verstärkungsfaktor nur manchmal verändert werden, um Änderungen in der Art des abgetasteten Terrains und/oder des Zustands der Atmosphäre zu kompensieren usw.
Das integrierte Ausgangssignal wird von dem Phasendetektor 36 abgenommen. Der Videoverstärker 38 soll generell eine Schaltung zur nutzbringenden Verwertung des integrierten Videosignals des Integrators wiedergeben.
Fig. 1 veranschaulicht die derzeit bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzeugung 4» einer Trägerwelle mit Bezugsphase zum Zweck der Zufügung in die Alphaschleife. Jedoch umfaßt die Erfindung auch anderweitige Vorrichtungen zur Erzeugung oder Bildung dieses Signals mit Bezugsphase. F i g. 8 veranschaulicht eine Alternativausfüh- rung einer Vorrichtung zur Ableitung einer Komponente mit Bezugsphase aus der Alphaschleife. In der Ausführung gemäß F i g. 8 ist die Alphaschleife von gleicher Art wie die Alphaschleife in F i g. 1, mit der Ausnahme, daß das Transversalfilter 23 der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde. Auch die Zeit- bzw. Taktsteuerschleife 40 wurde aus dem gleichen Grund weggelassen. In F i g. 8 sind entsprechende Schaltungsteile mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet. Der Verstärker 32 mit veränderlichem Verstärkungsfaktor in Fig. 8 entspricht dem gleichbezeichneten Schaltungsteil in F i g. 1. Der Oszillator 30 und der Phasendetektor 36 aus Fig. 1 wurden durch ein Schmalbandfilter 100 ersetzt. Das Filter 100 besitzt ein Durchlaßband mit &> Mittelpunkt bei der Eigenresonanzfrequenz der Alphaschleife. Das Filter 100 besitzt vorzugsweise ein Durchlaßband von nur einigen 100 Hz, derart, daß es nur die mittlere Trägerfrequenz der modulierten Trägerwelle durchläßt und sämtliche Seitenband- komponenten, welche gespeicherte Information darstellen, ausschließt. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 ist die Alphaschleife vollkommen selbsterregt, da kein Oszillator zur Einleitung der Schwingungen dieser Schleife vorhanden ist. Das System gemäß Fig. 8 besitzt etwas einfacheren Schaltungsaufwand als das System nach F i g. 1, jedoch hat es den praktischen Nachteil, daß die Einstellung des sehr schmalen Durchlaßbandes des Filters 100 auf die mittlere Trägerfrequenz der Alphaschleife Schwierigkeiten bereitet.
Ein Ausgangssignal erhält man bei dem System gemäß F i g. 8 mittels einer Phasendetektorschaltung 102, welcher eine modulierte Trägerwelle vom Ausgang des Begrenzers 22 und eine Bezugsträgerwelle vom Filter 100 über eine Phasensteuerschaltung 104 zugeführt werden. Die Phasensteuerschaltung 104 regelt die Phase der dem Detektor 102 von dem Filter 100 zugeführten Trägerwelle so, daß diese im wesentlichen in Phase mit der Bezugsphase im Ausgang des Begrenzers 22 ist. Die Ausführungsform nach Fig. 8 macht anschaulich, daß das Ausgangssignal von jeder beliebigen praktisch geeigneten Stelle in der Rückkopplungsschleife abgenommen werden kann.
Bei den Systemen gemäß den F i g. 1 und 8 besitzt die Trägerwelle an allen Stellen in der Rückkopplungsschleife die gleiche Frequenz. Dies ist jedoch für die Wirkungsweise gemäß der Erfindung nicht wesentlich. Die Trägerwelle kann beispielsweise vor der Zufuhr zu der Verzögerungs- bzw. Laufzeitleitung 12 durch Mischüberlagerung in der Frequenz nach oben transformiert werden, um sie in den Durchlaßbereich der Verzögerungsleitung zu bringen, und sodann am Ausgang der Verzögerungsleitung 12 entsprechend wieder durch Mischüberlagerung in der Frequenz herabgesetzt werden, um zu ermöglichen, daß der übrige Teil der Schleife auf einer geeigneten niedrigeren Frequenz arbeiten kann. Vorzugsweise sollte dabei ein und derselbe Überlagerungsoszillator für beide Mischüberlagerungen verwendet werden, damit die gewünschten Phasen- und Frequenzbeziehungen aufrechterhalten bleiben. Entsprechende Überlagerungen zur Frequenztransformation können gegebenenfalls auch an anderen Stellen in der Alphaschleife vorgesehen werden.
Die Eingangssignale für die Systeme gemäß den F i g. 1 und 8 wurden als Videosignale vorausgesetzt. Es sei jedoch betont, daß das Eingangssignal auch andere Formen annehmen kann. Falls beispielsweise die Eingangssignale eine amplitudenmodulierte Trägerwelle mit einer Trägerfrequenz, die genau gleich der mittleren Frequenz des Rückkopplungssignals der Alphaschleife ist, aufweisen, können der Modulator 42 und die Phasenschieberschaltung 43 gemäß Fig. 2 in Wegfall kommen und das Eingangssignal unmittelbar dem einen Eingang der Additionsstufe 41 zugeführt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Integration von zeilenweise eintreffenden periodischen, impulsförmigen, elektrischen· Signalen (insbesondere Radarvideosignalen) quer zu den Zeilen mit einer Verzögerungsleitung, deren elektrische Länge gleich der Signalperiode ist und deren Ausgang mit dem Eingang zur Bildung einer Rückkopplungsschleife gekoppelt ist, deren Verstärkung für Signale innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes und unterhalb eines bestimmten Amplitudenbegrenzungspegels größer als Eins ist, und mit einem
Phasenmodulator, der die Phase einer in der Schleife umlaufenden Trägerwelle, deren Frequenz innerhalb des genannten Frequenzbandes liegt, mit dem zu integrierenden Signal moduliert, gekennzeichnet durch mit der Rück- s kopplungsschleife (10, 16, 12, 18, 20, 23, 14, 19, 22) gekoppelte Schaltungsmittel (30, 36, 34; 100) zur Ableitung einer modulierten Trägerfrequenzwelle mit einer Frequenz und Phasenlage, welche der Frequenz und Bezugsphase der in der Rückkopplungsschleife umlaufenden modulierten Trägerweile an einer vorgegebenen Stelle der Schleife entsprechen, sowie durch Schaltungsmittel (32, 14) zur Zufügung dieser unraodulierten Trägerfrequenzwelle zu der in der Schleife ij umlaufenden modulierten Trägerwelle an der vorgegebenen Stelle der Schleife.
2. Integratorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zur Zufügung der unmodulierten Trägerfrequenz- to welle zu der in der Schleife umlaufenden modulierten Trägerwelle Schaltungsmittel (32) zur Änderung der Amplitude der unmodulierten Trägerfrequenzwelle aufweisen.
3. Integratorschaltung nach Anspruch 2, da- as durch gekennzeichnet, daß als Schaltungsmittel (32) zur Änderung der Amplitude der zuzusetzenden unmodulierten Trägerfrequenzwelle ein Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor dient. so
4. Integratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zur Ableitung der unmodulierten Trägerfrequenzwelle einen Bezugsoszillator
(30) sowie einen mit der Rückkopplungsschleife (20) und dem Bezugsoszillator (30) verbundenen Phasendetektor (36) aufweisen, welcher gewährleistet, daß die Phasenlage der von dem Bezugsoszillator gelieferten unmodulierten Trägerwelle mit der Bezugsphasenlage der in der Rückkopplungsschleife umlaufenden modulierten Trägerwelle an der Stelle (14) der Zufügung übereinstimmt, sowie Schaltungsmittel (38) zur Abnahme des integrierten Ausgangssignals der Gesamtvorrichtung von dem Phasendetektor (36).
5. Integratorschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang des Phasendetektors (36) mit dem Phasensteuereingang des Bezugsoszillators (30) über ein Tiefpaßfilter (34) verbunden ist.
6. Integratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zur Ableitung der dem in der Rückkopplungsschleife umlaufenden, mit dem zu integrierenden Eingangssignal phasenmodulierten Trägerfrequenzsignal zuzufügenden Trägerfrequenzwelle mit Bezugsphasenlage ein an die Rückkopplungsschleife (20) angekoppeltes Schmalbandfilter (100) aufweisen, dessen Durchlaßbandmitte mit der mittleren Frequenz der in der Schleife umlaufenden, phasenmodulierten Trägerfrequenzwelle übereinstimmt und dessen Ausgangsgröße einem Signaleingang der Signalzufügungsvorrichtung (14) innerhalb der Rückkopplungsschleife zugeführt wird, und daß zur Abnahme des integrierten Ausgangssignals aus der Rückkopplungsschleife ein mit der Schleife verbundener Phasendetektor (102) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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