DE159016C - - Google Patents

Description

ι	icvfc bet	tWi bei	Ειμί α	I
		tSioH VH-Vl-

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche das Anknüpfen gebrochener Fäden bei Ringspinnmaschinen erleichtert werden soll.

Zu diesem Zweck sind die oberhalb des Fadenführers befindlichen Trennungsplatten, welche eine Verwickelung der Fäden verhüten, mit Einkerbungen, Haken oder Augen versehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die

ίο Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist die schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Ringspinnmaschine, deren eckige Trennungsplatten Einkerbungen, Haken und ein Auge besitzen. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer eckigen Trennungsplatte mit Haken. Fig. 3 ist eine abgebrochen dargestellte ähnliche schaubildliche Ansicht, die eine Abänderung des auf der eckigen Trennungsplatte angebrachten Hakens

ao zeigt. Fig. 4 veranschaulicht die Anbringung von Haken bei einer rundlichen Trennungsplatte. Fig. 5 zeigt eine zweiteilige, rundliche Trennungsplatte mit Haken an der Mündung eines oberen trichterförmigen Teiles.

Zwischen den Oberwalzen 1 und dem mit großen Öffnungen versehenen Fadenführer 2, durch den die Ausbauchung des Fadens in zwei Teile zerlegt wird, sind die Trennungsplatten 3 angeordnet, welche mit einer Rückwand versehen sind (Fig. 1 bis 3) oder eine rundliche Gestalt (Fig. 4 und 5) haben.

Am oberen Teil der Flügel dieser Trennungsplatten 3 sind Einkerbungen 4, Haken 5 oder ein großes Auge 6 (Fig. 1) oder, .drehbare bezw. verschiebbare Haken 7 und 8 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, welche das Verbinden der Fadenenden bei Fadenbrüchen erleichtern.

Ist ein Faden gebrochen, so windet man von der Spule 9 eine gewisse Länge des Fadens ab, die man durch den Läufer hindurchzieht (Fig. 1). Hierauf leitet man den Faden durch die Öffnungen des Fadenführers 2 und zieht ihn durch einen deT Haken 5 oder ein Auge 6 oder leitet ihn durch eine der Einkerbungen 4. Schließlich drückt man den Faden fest gegen das von den Oberwalzen 1 kommende Vorgarn, und damit ist die Verbindung wieder hergestellt. Während des letzten Vorganges verläßt der Faden den Haken oder die Einkerbung von selbst.

Bei der in Fig. 2 und 3 veranschaulichten Anordnung lassen sich die Haken 7 und 8 um eine Achse drehen, die sich in der Nähe der Rückwandung der Trennungsplatte 3 befindet, und zwar dreht sieh der eine Haken um eine wagerechte Achse und der andere um eine senkrechte Achse. Will man bei Benutzung des Flakens 7 eine Verbindung der Fadenenden bewirken, so bringt man den Haken nach unten, um den Faden hindurchzuziehen. Nach der Verbindung der Fadenenden dreht man den Haken wieder nach oben (Fig. 2) und läßt ihn in der durch Punktierung angedeuteten Lage. Der zweite Haken 8 (Fig. 3) wird nach der Mitte hin in die wagerechte Lage gedreht, wenn der Faden hindurchgezogen werden soll; sind

die Fadenenden verbunden, so bringt man den Haken in die durch Punktierung angedeutete Lage hinter der Rückwand, worin er dem Faden nicht hinderlich ist (Fig. 3).
In Fig. 4 hat die Trennungsplatte 3, an welcher die Haken 5 vorgesehen sind, eine rundliche Form, während in Fig. 5 die Haken 5 bezw. Einkerbungen an dem trichterförmigen oberen Teile 10 einer zweiteiligen Trennungsplatte angebracht sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zur Erleichterung des Anknüpfens gebrochener Fäden bei Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Fadenführers befindlichen Seiten- und Rückwandungen der Trennungsplatten (3) mit Einkerbungen (4), Haken (5, 7, 8) oder Augen (6) versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.