Elektromagnetisches Relais |
Zusatz zu Patent ... (Aktenzeichen J 34 236 VIIIa/21g) |
Die Priorität der Anmeldung Nr. 841/66 vom ?.Januar
1966 |
in Grossbritannien ist in Anspruch genommen |
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais,
dessen die |
Erregerwicklung tragender Kern unlösbar in einem gegen den
Kern |
elektrisch isolierten Träger eingesetzt ist und dessen den
Trä- |
ger durchdringendes freies Kernende zusammen mit einem gegenüber- |
stehenden Teil eines federgelagerten, magnetisierbaren Ankere
ei- |
nen Kontakt des Relais bildet# wobei der magnetisch und elektrisch |
leitende Kern aus einem Röhrchen besteht, das gleichzeitig
$u® |
Evakuieren der Kontaktkammer oder zum Füllen derselben mit
einem |
an sich bekannten Schutzgag dient, und dessen der Kontaktanord- |
nung abgewandtes Ende hermetisch verschlossen ist nach Patent
... |
(Aktenzeichen J 30 236 VIIIa/21g). |
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Relits nach
der |
Hauptanmeldung durch Schaffung eines Umschaltekontakten
vorteil- |
haft weiterzubilden für Anwendungsbereiche in ferneprechvermitt- |
lungseinrichtungen, wie z,B. Koordinatenschaltern.
ErfindunSsge- |
mäss wird dies dadurch erreicht, dass der die Kontaktkammer
ab-- |
nohliessende
Deckel aus einem Weicheisenring besteht,
in den
mittels
eines isolierenden lerbindungeringes
ein Kontaktstift
eingesetzt
ist, der mit der Membran einen Ruhekontakt
den Relais
bildete
ßemäne
einer weiteren Ausbildung
nach der Erfindung
liegt die
Membran
durch ihre Federwirkung
im nicht erregten Zustand
des
Relais
am Kontaktstift an.
Die Brfindung wird
an Hand
von Zeichnungen
beschrieben. In den
Zeichnungen zeigest Fig.
1 eine Seitenansicht des
Relais,
teilweise entlang
der Mittelachse aufgeschnitten; Fege
2 eine Draufsicht
der Kontaktmembran
des Relais.
Das in den Zeichnungen dargestellte
Relais ist aus einem herme-
tisch
zusammengesetzten Gehäuse aufgebaut, das zwei Weicheiaenringe
10 und 11 enthält,
die durch ein Deicheis enjoch
12 vonein-
ander getrennt sind und in
deren Mittelbohrungen
ein Röhrchen
13
bzw. ein Kontaktatift
14 aus Nickeleisen jeweils mittels eines
isolierenden Verbindungsringes
15, der z*B.
aus Glas
bestehen
kann,
hermetisch eingesetzt
sind. Der Ring 10, das Joch 12 und
das Röhrchen 13 bilden einen Teil des magnetischen
Kreises des
]telain,
und die ringförmige Stirnfläche
20 des Röhrchens
13 ist
zugleich einer
der Kontakte des Relais. Der
bewegliche Kontakt
des Relais wird durch eine elastische =Ambras
16 gebildet, die , an
ihrem Rand am
Joch 12
anliegt und in ihrer Normalatellung
unter Vorspannung
an den anderen Kontakt des Relais gedrückt wird,
der durch' die ringförmige Stirnfläche 18 den Kontaktot iftes
14 gebildet
wird, so dass
ein genügend
grosser Luftspalt
zwischen der
zentralen Kontaktfläche der Membran 16 und
der als
Gegenkontakt wirkenden
Stirnfläche 20 des Röhrchens
13 verbleibt*
Der nach innen ragende
Teil 19 den Joches 12
dient zur Verstär-
kung
des Magnetfeldes zwischen
dem Weicheisenring 10
und dem
Rührohen
13 und
liegt hinter der Ebene
der Stirnfläche 20 des
Röhrchens
13, damit eich
die Membran 16 bei Erregung
des Relais frei
im Luftspalt bewegen
kann.
Wie dargestellt, befinden
sich die Membran
16 und die Stirnflä-
chen 20 bar.
18 des Röhrchens
13 bsw. des
Kontaktstiftes 14 in
einem hermetisch abgeschlossenen
Raum. Der jinuptarbeitegang
den
hermetLichen Zueammenfügene
bei der Herstellung
des Gehäusen,
d.h,
das Ein,-chmelzen
des Röhrchens
13 in den Ring 10 und den
Kontaktstiftes
14 in den Ring 11
kann jedoch als erster Heretel# t. lungesohritt
vorgenom-.en
werden, so dass sich die auftretenden, relativ
hohen
Einachmelztemperaturen nicht naci2teilig
auf die
Membran
16 oder die
Erregerwicklung 24 auswirken können,
die erst
in
einem späteren
Arbeitsgang angefügt werden. Die Ringe
10 und
11 können mit
dem Joch 12 bei niedriger
Temperatur durch Weichlöten
verbunden
werden.
Die Membran 16 ist mit mehreren Schlitzen 21 versehen (lfig.
2), |
deren Länge sehr viel grösser ist als deren Breite, und
die da= |
dienen, die Elastizität der.Lembran 16 zu vergrössern und
dadurch |
die aufzuwendende Kraft zu ihrer Auslenkung gegen die kontaktge- |
bende Stirnfläche 20 zu verringern. Die Schlitze 21 sind
kreis- |
bogenförmig ausgebildet und so -":ngeordnet, d390
die zentrale |
Kontaktfläche 2, der Membran 16 über drei 9
chmale, länglich @ |
Metallzungen 23 mit ihrer Randzone 17, die am Joch 12 anliegt, |
verbunden ist. Diese Anordnung erlaubt der zentralen Kontaktflä- |
che 22 der NTe °bran 16 eine beträchtliche
Bewegungsfreiheit, wäh- |
rend gleichzeitig sichergeatel :.t i:-= t, d
-tas sie sich beim Anzie- |
hen gegen das Röhrchen 13 durch Erregun[- des zugeordneten
magne- |
tischen Kreises im wesentlichen ren"<.reclit an
die kontaktgeber:de |
Stirnfläche 20 des 'L':rchen9 13 anlegt. |
Die Lew3Rrarr i( nziüs natürlich aus Kagnetma'erial "her.`e:-'tellt |
sein, wie z.H, einer Nickel-Eisen-Legierung, und kann zur Schaf.
fung eines guten elektrischen Kontaktes ganz oder teilweise mit
einem gebräuchlichen
Metall,
wie z.D. Palladium, plattiert sein. Die Stirnfläche 20 des Röhrchen®
13 kann mit einer ähnlichen
Me-
tallauflage versehen sein. Ausserdem bilden
die auf den Kontaktflächen aufgebrachten schützenden Auflagen gleichzeitig den notwendigen,
magnetisch isolierenden Luftspalt zwischen den Kontakten. . Das Röhrchen 13 ist.in
axialer Richtung beträchtlich länger als der entsprechende Teil des magnetischen
Rückschlusses, der durch den Weicheisenring 10 gebildet wird. Der auf der dem Kontaktabgewandten
Seite vorspringende Teil des Röhrchens 13 wird von
der
Erregerwicklung 24
des Relais umschlossen
, die von einer Iso2jrrhülse.25 umgeben und auf-einen
isolierenden Spulenkörper 26 gewickelt ist. Die Au:lsendurchmesser der Erregerwicklung
24 und des Spulenkörpers 26 sind-nicht grösser als der Aussendurchmeeser des Ringes
10" Eine Isolierscheibe 2? trennt die Spulenanordnung 28 von der Endscheibe 30 aus
Yiagnetmaterial. Der magnetische Kreis wird durch eine Aussenhülse 31 aus Magnetmaterial
geschlossen, die über den Weicheisenring 10 und
die Endscheibe 30 aufgesprengt
ist. Eine Isolierscheibe
32 kann auf den Weicheisenring 11 aufgebracht werden,
um einen Kurzschluss zwin.chen dem slontakistift 14 und dem Ring 11 durch Fremdkörper
sovri e eine unerwünschte Kontaktgabe des Anschlussstiftes 34 mit dem Ring 11 zu
verhindern.
Die Anschlüsse des Relais bestehen aus Stiften 33, 349-35 und |
36, die über den Umfang des Relais hinausragen. Der Absl nd
die= |
ser Anschlussstifte voneinander kann so ausgelegt sein, .dass
er |
mit dem normalen Leiterabstand von bedruckten Schaltungsplatten |
übereinstimmt, da die kleine räumliche Ausdehnung des Relais |
für solche Lnwen dungsfälle besonders geeignet ist;
(ein prakti® |
"`'?e`s--5el des Relais k@aev4Lri-e f o @f ocs; |
c |
.und einen Durchmesaer von ca. 10 mm)* Die Spulenaaschlüsse
des |
Relais werden durch Anschlussstifte 33 gebildet (die Zeichnung |
zeigt nur einen Stift), die aus'dem Spulenkörper 26 herausragen, |
wahrend der Anschluss des Ruhekontaktes durch den Stift 34,
der |
mit dem Kontaktstift 14 verbunden ist, der Anschluss des Arbeite- |
kontaktes durch den Stift 359 der mit dem Röhrchen 13 verbunden |
istg und der Anschluss des beweglichen Kontaktes durch den |
Stift 369 der am Ring 1.0 befestigt istg gebildet werden: |
3: Erregung der Wicklung 24 wird die Membran 16 gegen die kon- |
taktgebende Stirnflache 20 des Röhrchens 13 angezogen und . |
schliesst dadurch einen Stromkreis über den ArbeitskontaktbAn-- |
sehluasstift Sund den Anschlussstift 36 des beweglichen Kon- |
taktes. Ist das Relais in unerregtem Züstandp kebrt die Membran |
1.63,n ..ihre '°-entspanntel#Lage an die kontaktgebende
Stirnfläche - |
18 des Kontaktstiftes 14 zurück und schliesst dadurch einen |
Stromkreis über den Ruhekontakt-Anschlusastlft 4 und den 1!n- |
schlussstift 36 des beweglichen Kontaktes. |